Bisher hatten Hackerangriffe keine schweren Folgen, selbst wenn sie Kraftwerke trafen. Eine neue Reihe an Attacken könnte nun Menschenleben gefährden – auch im Westen. Eine Analyse von Eva Wolfangel
Der taiwanesische Computerhersteller Asus ist offenbar gehackt worden. Unbekannte Angreifer haben demnach einen offiziellen Update-Server der Firma übernommen. Kunden dachten, sie bekämen ein offizielles Update, luden aber Schadsoftware auf ihre Geräte. Der Angriff galt offenbar nur einer kleinen Anzahl von Geräten, infiziert wurden aber Hunderttausende. Ein derartiger Aufwand deutet für gewöhnlich auf staatliche Hacker als Verantwortliche. Von Max Muth
Beim norwegischen Aluminiumproduzenten Norsk Hydro ist es offenbar zu einem Hackerangriff gekommen. Der Konzern stellte deshalb auf manuelle Steuerung um.
Kaum ein Nordkoreaner kommt ins Netz, zugleich hat das Land eine schlagkräftige Cyberarmee: Rund 7000 Hacker stehen in den Diensten Kim Jong Uns. Wie die Truppe vorgeht. Von Sonja Peteranderl
"Los Angeles Times", "Wall Street Journal" und "New York Times": Ein Hackerangriff aus dem Ausland hat die Auslieferung vieler Zeitungen an der US-Westküste verzögert. Die Hintergründe sind unklar.
Lange traute sich kaum eine Regierung, Geheimdienste direkt für Hacks und Desinformation verantwortlich zu machen. Jetzt hat auch die Bundesregierung erstmals Russland beschuldigt - die Folgen könnten dramatisch sein. Von Patrick Beuth
China soll Spionagechips in Servern installiert und darüber Unternehmen wie Apple auszuspähen versucht haben. Doch die dementieren. Was ist dran an der Geschichte? Eine Analyse von Lisa Hegemann
Nach Hacker-Angriffen auf das ukrainische Stromnetz warnt das deutsche Abwehrzentrum vor ähnlichen Attacken hierzulande. Nach SPIEGEL-Informationen halten die Experten sogar einen europaweiten Blackout für möglich. Von Matthias Gebauer
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