Der taiwanesische Computerhersteller Asus ist offenbar gehackt worden. Unbekannte Angreifer haben demnach einen offiziellen Update-Server der Firma übernommen. Kunden dachten, sie bekämen ein offizielles Update, luden aber Schadsoftware auf ihre Geräte. Der Angriff galt offenbar nur einer kleinen Anzahl von Geräten, infiziert wurden aber Hunderttausende. Ein derartiger Aufwand deutet für gewöhnlich auf staatliche Hacker als Verantwortliche. Von Max Muth
Die Verschlüsselungssoftware Ryuk hat Deutschland erreicht. Kombiniert mit zwei älteren Trojanern ermöglicht sie Angreifern maßgeschneiderte Erpressungsversuche. Offenbar haben nicht wenige Firmen schon gezahlt. Von Patrick Beuth
Leistungsschau in Las Vegas: IBM präsentiert den weltweit ersten kommerziellen Quantencomputer mit 20 Quantenbits. Die Anlage ist zwar nicht zu kaufen, wird aber über die Cloud für Nutzer zugänglich sein. Von Manfred Lindinger
Volkswagen testet die ersten kommerziell vertriebenen Quantencomputer. Eine Anwendung sind Optimierungsprobleme, an denen klassische Computer lange rechnen.
Am 9. Dezember 1968 stellt Douglas Engelbart in San Francisco ein Gerät vor, das die Welt grundlegend verändern wird: den Personal Computer (PC). Die Gedanken des Erfinders sind so wegweisend, dass Apple-Gründer Steve Wozniak ihn Jahre später als Gott bezeichnet
In der DDR entstand vor der Wende eine Gamerszene: Jugendliche trafen sich in Computerclubs, um C64-Spiele zu tauschen und zu zocken. Und der Staat? Schaute genau zu, Von Denis Gießler
Vom Prozessor zum Netzwerk zum PC: David Gugerli zeichnet nach, wie die Computer sich unersetzlich machten, und erzählt unter anderem, warum die Franzosen ein eigenes Wort dafür bekamen. Helmut Mayer
Fast alle Prozessoren der vergangenen zwei Jahrzehnte sind von den Schwachstellen "Meltdown" und "Spectre" betroffen. Jetzt haben Forscher entdeckt: Viele Chips haben noch weitere gefährlichen Lücken.
Nein, nicht der Philosoph. Plato war ein Computersystem aus den Sechzigern, damals schon mit Touchscreen, Chats und Onlinegames. Revolutionär, aber leider vergessen
Die Preise haben sich in den letzten Jahren zum Teil verzehnfacht: Wer bisher unbekannte IT-Schwachstellen verkauft, kann dafür Millionen verlangen. Denn Hacken wird schwieriger - und der Bedarf wächst. Von Patrick Beuth
Wissenschaftler haben eine Computersoftware entwickelt, die Menschen im Lesen schlägt. Begreifen Rechner nun den Inhalt ihrer eigenen Daten - und werden uns gefährlich? Aus Boston berichtet Johann Grolle
Panne beim Schließen der großen Sicherheitslücke: Rechner starten nicht, verhalten sich "unvorhersehbar". Beim Versuch zu helfen vergrößert Intel das Chaos nur.
Milliarden Computerchips sind so angreifbar, dass Hacker sensible Daten auslesen können. Das Problem ist bekannt, die Tech-Branche arbeitet seit Monaten an einer Lösung. Von Helmut Martin-Jung und Hakan Tanriverdi
Brian Krzanich, Chef des Chipherstellers Intel, hat im November Unternehmensanteile im Wert von 24 Millionen Dollar verkauft. Da wusste Intel längst, dass zwei Sicherheitslücken Millionen seiner Prozessoren betreffen.
Angeblich können die Produkte des Antivirenherstellers die nationale Sicherheit in den USA gefährden. Der Chef des Unternehmens weist die Vorwürfe zurück.
John Cohn beschäftigt sich seit mehr als vierzig Jahren mit Künstlicher Intelligenz. Er erklärt im FAZ.NET-Interview, warum der große Durchbruch jetzt da ist und was man nun nicht mehr weiß.
Die Software Petna legt Computer von der Ukraine bis New York lahm und fordert Lösegeld. Warum erwischt es manche Länder stärker als andere? Und was hat die NSA damit zu tun? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Microsoft hat der chinesischen Regierung ein eigenes Windows programmiert. Die Entwicklung soll dem Konzern die Tür in chinesische Behörden öffnen. Peking darf eigene Verschlüsselungstechniken einsetzen.
Er entwickelte den ersten tragbaren Computer, aber reich oder berühmt wurde Lee Felsenstein nie. Ein Film würdigt ihn und andere gescheiterte Pioniere des Silicon Valley.
Mitarbeiter der CIA haben offenbar einen digitalen Werkzeugkasten entwickelt, um einzelne Apple-Geräte ausspionieren zu können. Dabei spielt auch ein Adapter eine Rolle.
Er soll eine Trillionen Rechenoperationen in der Sekunde ausführen können: China hat mit dem Bau eines neuen Supercomputers begonnen. Er soll zehn Mal so schnell arbeiten wie der bisherige Spitzenreiter.
Viele Nutzer schwören auf Antivirensoftware. Doch ein ehemaliger Firefox-Entwickler sorgt nun für Aufsehen: Er fordert, dass man die Programme löschen soll, weil sie mehr Schaden anrichten als schützen. Er lässt nur eine Ausnahme zu.
In kaum einem Tech-Forschungsfeld gibt es solche Fortschritte wie bei der künstlichen Intelligenz (KI). Aber was ist das eigentlich genau? Und was bringt KI für die Zukunft? Die wichtigsten Antworten im Hintergrundformat "Endlich verständlich".
In Nordkorea gelten Tablets als Statussymbol, doch ihre Nutzung wird überwacht. Zwei Sicherheitsexperten sind an ein Gerät aus der Diktatur herangekommen - und haben darauf Merkwürdiges entdeckt.
Angriffen auf die immer stärker vernetzte Welt ist nur noch sehr schwer beizukommen. Computerkriminalität ist zu einem allgegenwärtigen Phänomen geworden.
Ermittlern aus 39 Staaten ist ein internationaler Schlag gegen Datendiebstahl und Internet-Betrug gelungen. Mit "Avalanche" sei die wohl weltweit größte Infrastruktur zum Betrieb sogenannter Botnetze aufgedeckt worden.
Neuer Rekord für die Digitalarchitektur: Ein elektrischer Schalter, der nicht größer als ein Nanometer ist. Experten sahen die Untergrenze bisher bei fünf Nanometern.
Konrad Zuse leistete in den Jahren 1935 bis 1945 Pionierarbeit bei der Entwicklung von Computern. Eine Austellung in Heidelberg würdigt die Leistung des Ingenieurs.
IBM, Google und Co. liefern sich ein erbittertes Wettrennen um den ersten Quantenrechner. Er wäre viele Millionen Mal schneller als alle herkömmlichen Computerchips - und würde den Pionier reich machen.
Seit fünf Jahren treibt der Trojaner "Project Sauron" sein Unwesen, erst jetzt haben Sicherheitsexperten ihn entdeckt. Die Forscher gehen davon aus, dass der ausgefeilte Trojaner nur mit staatlicher Unterstützung entstanden sein kann.
Alle Bücher der Welt auf der Fläche einer Briefmarke gespeichert, eine neue Technologie könnte das schaffen. Noch wäre sie dafür viel zu langsam. Forscher betrachten sie dennoch als Durchbruch.
Fünfzig Jahre lang wurden Computerchips stetig kleiner, günstiger und leistungsfähiger. Doch jetzt naht das Ende dieses "Mooreschen Gesetzes". Stockt die digitale Revolution, weil das Schrumpfen ein Ende hat?
Ein Trojaner namens "Locky" legt weltweit Rechner lahm, für die Freischaltung fordern Erpresser dann Lösegeld. Die Schadsoftware verbreitet sich rasant - besonders in Deutschland.
Google und die US-Raumfahrtbehörde wollen bewiesen haben, dass Quantencomputer funktionieren. Sie arbeiten nun an künstlicher Intelligenz. Ein Besuch an dem Ort, an dem angeblich gerade eine Revolution stattfindet.
Forscher haben ein Programm entwickelt, das Prozessoren in kurzer Zeit so abnutzt, dass sie unbrauchbar werden. Mögliche Nutznießer: Hersteller, Kunden – oder Militärs.
Microsoft lässt nicht locker: Unter dem Codenamen Project Xray entwickelt das Unternehmen eine neue Spieletechnik. Sie bringt Computerspiele in die reale Welt - und lässt die Spieler wie verrückt fuchteln.
VW hat Autos das Lügen beigebracht. Die Software, die Abgastests überlisten konnte, ist der Vorbote einer neuen Zeit: In Zukunft werden uns Computer immer öfter täuschen, erste Kostproben gibt es schon jetzt.