Wir befinden uns mitten in einer Revolution: "Industrie 4.0" ist das dazu gehörige Schlagwort. Politik und Wirtschaft kündigen einen radikalen Wandel an, der nicht nur die Produktion in den Fabriken in einem nie dagewesenen Ausmaß verändern wird. Roboter und Computeralgorithmen rütteln an den Grundfesten der bisherigen Arbeitsgesellschaft.
Dieses Land hat ein romantisches und imperiales Verhältnis zum Fahren. Dem gehorchen sowohl Kfz-Besitzer wie auch die Industrie. Bloß bringt das niemanden in die Zukunft. Ein Essay von Thomas Vašek
Q. meint: So schwer es auch fallen mag. Eine Ära geht wohl zu Ende.
Meteorologen warnen vor einem neuen Dürresommer - zurecht, denn die Pflanzenwelt startet geschwächt in die Saison. Sollen irreparable Schäden in der Natur verhindert werden, müssen die Menschen jetzt aktiv werden. Kommentar von Marlene Weiß
Q. meint: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Klima hierzulande infolge des Klimawandels bereits gekippt ist, steigt unwillkürlich. Die Ursache für die lange Dürreperiode liegt in der Erwärmung der Arktis, dadurch verändern sich die Luftströme, da das Temperaturgefälle abnimmt. Noch ein Dürresommer wäre ein verheerendes Signal für die Zukunft bei uns. Die Menschheit wacht langsam auf mitten in der Klimakatastrophe und beginnt zu realisieren, dass ihr von neoliberalen Kreisen seit 60 Jahren Sand in die Augen gestreut wird (Fake News). In diesem Zusammenhang ist die Dokufiktion "Crash 2030 - Protokoll einer Katastrophe" aus dem Jahr 1994 sehr zu empfehlen.
Der neue Mobilfunkstandard soll die Welt bequemer machen und deutlich mehr vernetzen. Dabei birgt die Welt des 5G-Netzes neue Gefahren, die Hersteller und Konsumenten verunsichern. Von Morten Freidel und Konrad Schuller
Schluss mit getanztem Weltfrieden: Sollte die Mannschaft der Marktliberalen gewinnen, ist Schluss mit den ewigen Diskussionen um Umweltschutz und Gleichheit der Geschlechter. Her mit dem ungebremsten Wachstum! Eine Kolumne von Sibylle Berg
Q. meint: Da steht wohl im wahrsten Sinne des Wortes eine Schicksalswahl an im Mai. Es ist im Kern die Wahl zwischen Neoliberalismus total oder einer sozialeren Welt, weiterhin tödlicher Raubbau an unseren Lebensgrundlagen oder ein nachhaltiger Umgang mit unserem Planeten, damit er auch noch kommenden Generationen eine Heimstatt sein kann. Allerdings sollte man der Mannschaft der Marktradikalinskis noch einen Großteil der Konservativen zuordnen, denn viele, die im Teich der Konservativen schwimmen, sind nichts anderes als Wölfe im Schafspelz.
Denkmal von Giordano Bruno in Rom auf dem Campo de Fiori
Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr der Bedarf an Lebensmitteln. Doch die Getreideernte hält mit dem Verbrauch nicht Schritt. Das liegt auch an den Dürren der letzten Jahre - und an veränderten Essgewohnheiten.
Q. meint: "Durch das Diktat der begrenzten Erdoberfläche werden in naher Zukunft Überlegungen und Maßnahmen notwendig sein, die eine maximale Anzahl von Menschen auf unserem Planeten definieren und kontrollieren werden!"- Volker Zorn (Quantologe) 1982
In diesem Zusammenhang muss an die Enzyklika Humanae vitae von 1968 erinnert werden, in der Papst Paul VI. ("Pillen-Paul") die Verurteilung künstlicher Methoden zur Empfängnisverhütung aufrechterhalten hat. Es ist wahrhaftig nicht das einzige Kapitalverbrechen der katholischen Kirche an der Menschheit und mehr als ein eindeutiger Beleg dafür, wie anmaßend ein Mensch ist, der sich brüstet, mit einem etwaigen Weltenschöpfer zu kommunizieren. Es ist höchste Zeit, diese menschenfeindliche Organisation auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern und aus dem Vatikan ein Museum zu machen. Eine Institution, die Nächstenliebe predigt, ihre berechtigten Kritiker jedoch auf dem Scheiterhaufen entsorgt hat (Giordano Bruno, Jan Hus, Girolamo Savonarola ....), ist diskreditiert bis in alle Ewigkeit. Volker Zorn (Quantologe) 2019 bzw. ca. 1970
Der Klimawandel erschüttert Gewissheiten: Die Katastrophe ist nicht so komplex wie unser Weltbild. Sondern so simpel wie die Slogans der protestierenden Schüler. Von Maximilian Probst
Q. meint:
Zeitenwende
Nicht zum ersten Mal in ihrer Geschichte steht die Menschheit vor einer Zeitenwende. Und jedes Mal kommt es einem Quantensprung des menschlichen Bewusstseins gleich. Die Initiative Neue Globale Perspektive hat es sich zur Aufgabe gemacht, die anstehende Zeitenwende zu begleiten. Zur Einstimmung drei historische Einschnitte, die das kollektive Bewusstsein der Menschenheit verändert haben.
Darunter versteht man den Übergang vom geo- zum heliozentrischen Weltbild. Die Erde wird nicht mehr im Zentrum des Universums verortet, sondern ist ein Planet, der um die Sonne kreist.
Die Menschheit und die Tierwelt wurden nicht als Endprodukte von einer etwaigen "Gottheit" erschaffen, sondern haben sich in einem stetigen Entwicklungsprozess durch Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen zu Lebewesen, von Generation zu Generation geformt.
Der Mensch ist nicht allein in seinem Hirnstübchen, sondern in allen Lebensphasen beeinflussen unbewusste psychische Prozesse Handeln, Denken und Fühlen.
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Plastikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Die vierte industrielle Revolution ist Impulsgeber für viele Neuentwicklungen. Die Künstliche Intelligenz ist ein weiteres Werkzeug in der Hand des Technikers – und kein Grund für Horrorszenarien. Ein Kommentar von Georg Giersberg
Fridays for Future sind nicht pubertär, es ist der Kampf um unsere Zukunft. Warum eine Generation aufbegehrt, erklärt unsere 19-jährige Gastautorin. Ein Gastbeitrag von Franziska Heinisch
Nie seit Beginn der Wettermessungen war es so heiß und sonnig wie im Jahr 2018. Und es war extrem trocken. Ob das so weitergeht, erklärt Meteorologe Karsten Schwanke. Interview: Dagny Lüdemann
Fantasie im Turbogang und Technik jenseits der Vorstellungskraft: Die Diskussion um künstliche Intelligenz müssen Geistes- und Naturwissenschaften gemeinsam führen. Von Andrian Kreye
Genmanipulierte Lebewesen, tauender Permafrostboden und Klimaschutz, der nach hinten losgeht. Die Umweltbehörde Unep legt ihren Bericht über Ökoprobleme der Zukunft vor. Von Bernhard Pötter
Q. meint: Es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn, dass die Menschheit beginnt, die Erde aus einem neuen Blickwinkel heraus zu betrachten. Der alleinige Blick auf die eigenen vier Wände mag früher ausgereicht haben, um über die Runden zu kommen, genügt aber den Ansprüchen der heutigen Zeit bei weitem nicht mehr und führt geradewegs in ein Desaster, denn die Probleme, die außerhalb der eigenen vier Wände entstehen und bedrohlich wachsen, müssen erkannt, angegangen und gelöst werden. Die Erde und vor allem zukünftige Generationen benötigen eine neue globale Perspektive von uns ALLEN. Ein Beispiel von vielen (Zitat aus Artikel): In den Böden der Arktis schlummert eine Zeitbombe: Dort lagert im gefrorenen Zustand die Hälfte des Kohlenstoffes, der weltweit in den Böden gespeichert ist. Durch den Klimawandel taut er auf und entlässt Kohlendioxid - und das noch viel schädlichere Klimagas Methan in die Atmosphäre. Bisher ist die Südgrenze der Permafrost-Region bereits 30 bis 80 Kilometer nach Norden gewandert, heißt es. - Ein Umstand, auf den Wissenschaftler seit JAHRZEHNTEN aufmerksam machen (Anm. d. Red.)
Wenn die CO₂-Emissionen weiter ungebremst ansteigen, könnte eines Tages eine kühlende Wolkenschicht über manchen Ozeanen verschwinden. Die Folge wäre ein globaler Temperaturanstieg um acht Grad Celsius. Der Effekt könnte auch erklären, warum es auf der Erde einst viel heißer war, als frühere CO₂-Niveaus vermuten lassen würden. Von Marlene Weiß
Weniger Treibhausgase, weniger Erderwärmung: In mehr als 50 deutschen Städten und europaweit schwänzen Kinder und Jugendliche an diesem Vormittag den Unterricht, um für den Klimaschutz zu demonstrieren.
Selbst die ambitioniertesten weltweiten Ziele zum Schutz des Klimas sind noch umsetzbar, so das Ergebnis einer neuen Studie. Dafür müssten allerdings Wirtschaft, Politik und jeder einzelne sofort handeln.
1919 war wegweisend für den weiteren Weltenlauf. Drei politische Wünsche für das kommende Jahr, die sich aus der Vergangenheit herleiten lassen. Die Lage am Silvestermorgen. Von Dirk Kurbjuweit
Der Klimawandel ist keine Drohung mehr, sondern seit diesem Sommer Realität. Und alle machen weiter wie bisher. Wir brauchen endlich eine exekutive Härte im Alltag. Ein Kommentar von Jan Freitag
Q. meint: Der Ruf eines Warners aus dem Jahr 1985, der leider weitgehend ungehört verhallte: Endzeit?
Es steht nicht gut um uns. Die Hoffnung, dass wir noch einmal, und sei es nur um Haaresbreite, davonkommen könnten, muss als kühn bezeichnet werden. Wer sich die Mühe macht, die überall schon erkennbaren Symptome der beginnenden Katastrophe zur Kenntnis zu nehmen, kann sich der Einsicht nicht verschliessen, dass die Chancen unseres Geschlechts, die nächsten beiden Generationen heil zu überstehen, verzweifelt klein sind.
Das eigentümlichste an der Situation ist die Tatsache, dass fast niemand die Gefahr wahrhaben will. Wir werden daher, aller Voraussicht nach, als die Generation in die Geschichte eingehen, die sich über den Ernst der Lage hätte im klaren sein müssen, in deren Händen auch die Möglichkeit gelegen hätte, das Blatt noch in letzter Minute zu wenden, und die vor dieser Aufgabe versagt hat. Darum werden unsere Kinder die Zeitgenossen der Katastrophe sein und unsere Enkel uns verfluchen - soweit sie dazu noch alt genug werden.
Ich weiss, dass man bei den meisten immer noch auf Ungläubigkeit stösst, wenn man versucht, sie aufmerksam zu machen auf das, was da mit scheinbar schicksalhafter Unabwendbarkeit auf uns zukommt. Dass man sich den Vorwurf einhandelt, man verbreite Angst und nehme insbesondere der jungen Generation jede Zukunftshoffnung. Als ob es sinnvoll wäre, die Hoffnung auf etwas zu hegen, das nicht stattfinden wird, jedenfalls gewiss nicht so, wie die Leute es sich immer noch vorstellen.......
Ditfurth H v., 1985, "So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen", Vollständige Taschenbuchausg. 1988 Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München, S.7
Nicht erst seit den Einlassungen des Chinesen He ist klar: Der Mensch steht an der Schwelle eines neuen Zeitalters. Es wird nicht allein durch künstliche Intelligenz geprägt sein, sondern auch massiv durch die Gentechnik.Von Kathrin Zinkant
Wieder endet eine Klimakonferenz ohne klares Zugeständnis. Dabei warnen Forscher: Das Klima wird kippen, falls die Welt so weitermacht. Hier noch einmal, was das bedeutet
Q. meint: Wir alle sollten die Warnungen der Wissenschaftler ernst nehmen. Sehr ernst sogar!
Ob Sahelzone oder russische Tundra: Die Folgen des Klimawandels sind weltweit zu beobachten. Manch einer versucht, dagegen anzukämpfen. Andere haben längst aufgegeben. Eine Reportage von Thomas Aders, Sahelzone, Tscherski, Jakarta
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Klimakonferenz in Katowice mit einer deutlichen Warnung eröffnet. Deutschland will seinen Beitrag zum Klimafonds verdoppeln.
In Katowice werden knifflige Details verhandelt. Eigentlich aber geht es um mehr: Die Weltwirtschaft muss sich verändern – selbst wenn der Wandel auch Existenzen bedroht. Ein Kommentar von Alexandra Endre
Mythen aufdecken? Je öfter Klimaforscher das versuchen, desto eher merken sich Leute Falschinformationen. Deshalb lesen Sie hier nur, was Sie sich merken sollten. Ein Gastbeitrag von Michael Lindner und Antonia Schuster
Deutsche Politiker erhoffen sich von der Uno-Klimakonferenz in Katowice Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel. Die Weltbank sagt dafür nun 200 Milliarden Dollar zu - doppelt so viel wie bisher.
Im polnischen Katowice diskutieren Forscher, Diplomaten und Politiker nun auf der wichtigsten Klimakonferenz der Welt. Worüber wird gestritten und verhandelt? Ein Überblick. Von Jörg Römer
Greta aus Schweden ist 15 Jahre alt und geht seit Wochen nicht zur Schule - sie demonstriert vorm Parlament für die Rettung des Klimas. Weltweit folgen Schüler ihrem Beispiel. Formiert sich gerade eine neue globale Bewegung? Von Claus Hecking
Q. meint: Ergreift das Wort, geht auf die Barrikaden, wenn ihr für eure Kinder und Enkel einen bewohnbaren Planeten bewahren wollt.
In Kattowitz in Polen wollen Diplomaten die strengeren Regeln des Klimavertrags von Paris beschließen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Doch was nützt das, wenn der CO2-Ausstoß weiter steigt? Von Holger Dambeck
Finnland baut das erste Endlager für hochradioaktiven Müll, ein Tunnelsystem unter der Halbinsel von Olkiluoto. Nicht alle glauben, dass es wie versprochen 100 000 Jahre hält. Ein Ortsbesuch. Von Mauro Mondello, Eurajoki
Der jüngste Bericht des Weltklimarates liest sich wie eine letzte Warnung: Die über 90 Autorinnen und Autoren betonen darin, dass die international vereinbarten Klimaziele nur noch erreichbar seien, wenn die Menschen jetzt energisch handeln. Vertreter aus Politik und Verbänden fordern, den Bericht ernst zu nehmen. Die EU-Kommission kündigt weitere Anstrengungen an.
Allen Warnungen vor dem Klimawandel zum Trotz: Die Menschheit macht einfach weiter wie bisher. Dabei pokern wir um die Zukunft. Das Risiko tragen unsere Nachkommen. Ein Kommentar von Nick Reimer
Der IPCC-Bericht stellt klar: Die Erde erwärmt sich schneller und mit ernsteren Folgen als angenommen. Die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten, ist jedoch "technisch möglich".
Es ist der wichtigste klimawissenschaftliche Bericht des Jahres: Bei einem Treffen in Südkorea haben Forscher eine neue Bestandsaufnahme zur Erderwärmung vorgelegt. Sie fordern "schnelle und weitreichende" Veränderungen. Eine Analyse von Christoph Seidler
Der Weltklimarat (IPCC) hat seinen Sonderbericht veröffentlicht; demnach sei es noch möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Doch um dies zu erreichen, seien "beispiellose Veränderungen" nötig, bei der Stromerzeugung, der Fortbewegung, der Landwirtschaft, Industrieprozessen und der städtischen Infrastruktur. Vor allem Entwicklungsländer würden durch engagierteren Klimaschutz entlastet - und umgekehrt. Von Michael Bauchmüller, Berlin
Der Weltklimarat hält es für möglich, die globale Erwärmung doch noch auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dafür wären allerdings politische Wunder nötig. Ihre Vision knüpfen die Wissenschaftler daher an radikale Bedingungen. Eine Analyse. Von Joachim Müller-Jung
Unsere Arbeitswelt wandelt sich radikal. Laut einer neuen Studie werden bis 2025 mehr Aufgaben von Robotern erledigt als von Menschen. Millionen Jobs werden dadurch wegfallen - aber noch mehr neue entstehen. Von Maren Jensen
Der UN-Generalsekretär wendet sich mit einem Appell an die Staatengemeinschaft. Beim Klimaschutz müsse "die Lähmung" überwunden werden, sagt António Guterres.
Die Hysterie in der Migrationsdebatte hat dramatische Folgen: Auf der Strecke bleiben die großen Zukunftsfragen. Worum wir uns eigentlich kümmern sollten. Ein Kommentar von Nils Minkmar
Michael Cohens Schuldeingeständnis belastet den US-Präsidenten schwer. Doch selbst Verfassungsexperten sind sich uneinig, welche Konsequenzen ihm drohen könnten. Eine Analyse von Thorsten Schröder, New York
Q. meint: So schnell wie möglich aus dem Amt jagen, den Kerl, und sofort den Kampf gegen den lebensbedrohlichen Klimawandel aufnehmen. Das ist das dringende Gebot der Stunde.
Die US-Umweltbehörde hat die Affordable Clean Energy Rule präsentiert, die bezahlbare Regel für saubere Energie. Sie soll Obamas Clean Power Plan ersetzen. Dass die neuen Regeln weder besonders umweltfreundlich noch besonders gesundheitsfördernd sind, zeigen Berechnungen der Behörde selbst. Demnach werden in Folge der höheren Luftverschmutzung in den USA bis 2030 gegenüber heute pro Jahr 1400 Menschen mehr vorzeitig sterben. Von Thorsten Denkler, New York
Q. meint: Ein Verbrechen an der Menschheit, Natur und zukünftigen Generationen, das viel zu viele noch nicht auf dem Schirm haben oder nicht wahrhaben wollen!
Greg Brockmanns Team hat eine KI entwickelt, die Roboterhände steuert und das Videogame "Dota 2" beherrscht. Kommt bald die künstliche Intelligenz, die alles kann?
Er ist Physiker und Biologe. Seine Biografie ist ebenso beeindruckend wie seine Familie: Ernst Ulrich von Weizsäcker kämpft seit Jahrzehnten für den Schutz der Erde. In "DR. v. HIRSCHHAUSENS STERN GESUND LEBEN" spricht er über Klimaschutz, Globalisierung und Enkel. Von Eckart von Hirschhausen
Angesichts der Erderwärmung fordern Wissenschaftler drastische Maßnahmen. Es muss eine Revolution der Vernunft geben. Essay von Markus C. Schulte von Drach
Schmilzt das Eis in der Antarktis zu stark, könnte das den Klimawandel noch zusätzlich beschleunigen. Forscher warnen vor einer Heißzeit. Wann sie droht, wissen sie aber nicht.
Die Welt nähert sich dem Abgrund, doch statt zu handeln, stecken wir den Kopf in den trockenen Sand. Warum weckt der mögliche Untergang der Menschheit so wenig Interesse? Eine Kolumne von Georg Diez
Es fehlt nicht an Wissen und nicht an Instrumenten. Es fehlt nur an der Mobilisierung der politischen Eliten, um der ökologischen Katastrophe etwas entgegenzusetzen. Von Carolin Emcke
Die Hitze trocknet nicht nur Äcker aus, sondern auch Wälder. Das zeigen Satellitenbilder. Um ihn für die heiße Zukunft zu wappnen, müssen wir Deutschlands Wald umbauen
Heute geht es nicht mehr darum, die Position eines Individuums zu bestimmen, sondern die allgemeine Tendenz der Masse zu erkennen. Dadurch wird der Mensch total beherrschbar.Von Adrian Lobe
Bis 2020 will China die digitale Überwachung seiner Bürger optimiert haben – was im Westen die meisten mit Schrecken an George Orwell's Roman „1984“ erinnert, empfinden viele Chinesen (noch) als Chance für eine bessere Lebensqualität
Wie sieht die Zukunft der Grenze zwischen den USA und Mexiko aus? Klimawandel, Instabilität und Militarisierung werden als entscheidende Faktoren darüber mitbestimmen. Von Johannes Kuhn, Austin
Q. meint: "Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Plastikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive. Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Künstliche Intelligenz stapft nicht in ferner Zukunft als Roboter in unser Leben. Sie ist längst da. Wir müssen uns mit der neuen Technologie vertraut machen - jetzt. Von Helmut Martin-Jung
Aus Stammzellen gezüchtetes Muskelgewebe könnte eines Tages die Massentierhaltung überflüssig machen. Der Hype ums synthetische Fleisch ist groß - aber darf es überhaupt Fleisch heißen? Aus Boston berichtet Johann Grolle
2. Mai ist Erdüberlastungstag: Deutschland hat seine Ressourcen für 2018 verbraucht. Wenn alle leben würden wie wir, bräuchte es drei Erden. Warum es so verdammt schwer ist, nachhaltig zu sein.l
Kann ein Gehirn ohne Körper existieren? Bei Schweinen ist dieser Versuch Forschern gerade geglückt. Sollte das Verfahren beim Menschen funktionieren, müssen wir unser Verständnis von Leben und Tod infrage stellen. Aus Boston berichtet Johann Grolle
Jobverluste durch Digitalisierung, ungerechtes Hartz IV: Viele bezweifeln, dass der Sozialstaat die großen Probleme noch lösen kann - und fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen. Kann es diesem Anspruch gerecht werden? Von Florian Diekmann
Facebook versucht es mit Hirnscans, Elon Musk will Chips durch die Blutbahn schicken: Menschen sollen Computer in Zukunft mit ihren Gedanken steuern - und zwar ohne dabei ihre Stirn mit Gel zu verschmieren. Virtuelle Welten durchstreifen, bloß mit der Kraft der Gedanken – das will die US-Firma Neurable möglich machen.
Altersforscher arbeiten an einer Revolution: Wenn wir schon sterben müssen, soll das Altern daran nicht mehr schuld sein. Das klingt größenwahnsinniger, als es ist. Von Christian Honey
Dürren, Missernten, Sturmfluten: Bis 2050 könnten 140 Millionen in Südasien, Lateinamerika und Afrika südlich der Sahara ihre Heimat verlassen, erwartet die Weltbank.
Klimawandel, Bevölkerungswachstum, steigender Konsum: Viele Menschen haben nicht genügend Wasser. Betroffen ist laut Unesco neben Indien und China auch die US-Westküste.
Ein Drittel der globalen Gletschermasse wird schmelzen – egal, ob der Klimaschutz vorankommt. Das zeigt eine neue Prognose. Nur einige Eisriesen sind wohl noch zu retten. Von Linda Fischer
Q. meint: Die Menscheit wird sich noch schwarz ärgern, dass sie die Warner vor dem Klimawandel belächelt und die Ölindustrie verfluchen, weil sie ihr Sand in die Augen gestreut hat, wie folgende Dokumentation glänzend demonstriert: Die geheimen Machenschaften der Ölindustrie
Bus, Fahrrad, Carsharing: In Litauens Hauptstadt Vilnius stimmt eine einzige App alle Verkehrsmittel aufeinander ab - und macht private Autos überflüssig. Der Dienst startet bald auch in Deutschland. Aus Vilnius berichtet Stefan Schultz
Unikate aus dem 3D-Drucker, vom Lasercutter hergestellte Bauteile: MIT-Forscher glauben an die nächste digitale Revolution, die virtuelle und reale Welt zusammenführt. Willkommen im Fablab! Aus Boston berichtet Johann Grolle
Die Erhöhung des Meeresspiegels beschleunigt sich, berichten Klimaforscher unter Berufung auf Satellitendaten. Sie glauben, dass die Pegel in den nächsten 80 Jahren mehr als doppelt so stark ansteigen werden als bisher angenommen.
Während die meisten Staats- und Regierungschefs den US-Präsident in Davos zum Teil hart kritisierten, spendeten ihm etliche Unternehmensführer Beifall. Von Wolfgang Krach, Davos
Q. meint: Der Kern seiner Rede ist Neoliberalismus pur, gleichzeitig der Markenkern der Republikaner und schon an der Zusammensetzung seines Kabinetts ablesbar; und nichts anderes als die Fortführung der Politik republikanischer Präsidenten vor ihm, allen voran Ronald Reagan. Wenn diese Wahnsinnigen nicht gestoppt werden, dann sind alle Versuche, den Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten alsbald hinfällig, jedes Zögern hat fürchterliche Folgen. Jetzt gilt es die Weltwirtschaft auf Nachhaltgkeit umzustellen. Das was Trump und seine Spießgesellen zelebrieren, ist das genaue Gegenteil davon und führt in den Abgrund. Die ihn hofierenden Wirtschaftsführer verhalten sich gleichermaßen verantwortungslos wie die Wirtschaftsführer in früheren Zeiten. Aber das ist wohl auch nicht anders zu erwarten.
US-Präsident Trump ruft die versammelte Wirtschaftselite in Davos zu Investitionen in seinem Land auf. Seine Steuerreform habe dafür beste Voraussetzungen geschaffen.
Atomkrieg, Klimawandel, mächtige Internetkonzerne: Der Milliardär George Soros hat während des Weltwirtschaftsforums vor einer düsteren Zukunft gewarnt. Auch die CSU kam bei seinem Rundumschlag schlecht weg.
US-Atomforscher haben die symbolische Weltuntergangs-Uhr erneut eine halbe Minute vorgestellt. Sie sehen die Welt so nah am Abgrund wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Axolotl sind Überlebenskünstler: Amputierte Gliedmaßen wachsen bei den Schwanzlurchen ebenso nach wie Organe. Wissenschaftler haben nun erste Hinweise entdeckt, warum das so ist.
Es erlaubt die Observation von Nicht-Amerikanern im Ausland: Der US-Senat hat sich für die Verlängerung eines kontroversen Gesetzes entschieden. Demokraten und Republikaner scheiterten mit Änderungsideen.
In Südfrankreich nimmt der Kernfusions-Reaktor Iter Gestalt an. Es ist eine Höllenmaschine, die mehr als 20 Milliarden Euro kosten wird - und eine der größten Chancen der Menschheit sein könnte.
Das Innere des Reaktors: In einem donutförmigen Hohlraum soll ein mehr als 150 Millionen Grad heißes Plasma Energie liefern.
L26, eine Wundermaschine aus Stahl und Software, ist ein perfektes Beispiel für die Chancen der Digitalisierung. Nur verdrängt sie in der Fabrik die Menschen. Ist das jetzt Segen oder Fluch? Von Lukas Heiny
Die Soziologin Sabine Pfeiffer warnt vor Parallelgesellschaften, die man schon heute auf dem Weg zur Arbeit beobachten könne. Und: Wir werden wohl alle künftig mehr schuften, ausnahmslos. Von Pia Ratzesberger
Die Ungleichheiten würden immer größer, Nationalismus, Atomwaffen: In seiner Neujahrsansprache zeichnet der Uno-Generalsekretär ein düsteres Bild der Welt zur Jahreswende. Doch António Guterres glaubt, die Konflikte könnten gelöst werden.
Schwarz, weiß, links, rechts, cis, trans: In den USA – und dem Rest der Welt – herrscht ein neuer Verteilungskampf um politische Macht und gesellschaftliche Mitsprache.
Immer mehr Menschen verbrauchen immer mehr Ressourcen. Wie sollen da Klima und Umwelt geschützt werden? Fragen an Ernst Ulrich von Weizsäcker vom Club of Rome. Interview von Markus C. Schulte von Drach
Manipulations-Software für Bilder und Videos wird immer besser - das Wettrüsten mit speziellen Programmen zu ihrer Enttarnung läuft. Wird die Wahrheit gewinnen? Von Michael Moorstedt
Er galt als wichtigster Technikvisionär unserer Zeit: Der britische Autor Arthur C. Clarke schrieb die literarische Vorlage für den Kultfilm "Odyssee im Weltraum". Seine Ideen haben viele revolutionäre Erfindungen inspiriert.
Bonuspunkte für den Kauf gesunder Babynahrung, Abzug für Pornokonsum: In China wird das Social Credit System getestet. Es überwacht, bewertet und erzieht die Bürger.
Es klingt wie ein Szenario aus einer Orwell-Dystopie: China will schon bald seine 1,4 Milliarden Bürger nach Punkten bewerten. Je nach Kontostand gibt es Strafen. Nun sind mehrere Pilotprojekte gestartet.
Ökonomen versprachen eine bessere Welt, wenn die Menschen nicht mehr in der Fabrik und auf dem Feld schuften müssen. Aber die Wirklichkeit von Paketboten, Altenpflegern oder Verkäuferinnen sieht anders aus. Essay von Alexander Hagelüken
In Bonn geht die Klimakonferenz zu Ende, viele Umweltprobleme bleiben. Noch immer leben viele Staaten auf zu großem ökologischen Fuß. Auch Deutschland. Von Julian Hosse, Sarah Unterhitzenberger (Grafiken) und Christoph Behrens (Text)
Angela Merkel hat bei der Klimakonferenz mehr Einsatz für den Klimaschutz gefordert. Die Kohle hält sie für zentral, einen Ausstieg wollte sie aber nicht konkretisieren.
"Volk ohne Wagen" heißt das neue Buch des Zukunftsforscher Stephan Rammler. Er sagt: Ändert die Autoindustrie nicht radikal ihr Geschäftsmodell, geht sie zugrunde. Seine Thesen betreffen Millionen Pendler. Ein Interview von Michail Hengstenberg
Die Vorgaben zu CO2-Grenzwerten sind richtungsweisend für Umwelt, Verbraucher und Industrie. Sie bestimmen über die Mobilität der Zukunft - und sind mit entscheidend für die Zukunft der Erde. Von Margret Hucko und Christoph Stockburger
Bei der Klimakonferenz in Bonn ist Fidschi der Gastgeber. Die Inselstaaten machen Druck für echten Klimaschutz - doch vor allem das Verhalten der USA scheint unberechenbar. Von Michael Bauchmüller
Zyklone, Fluten, Erdeben: Der Weltrisikoindex zeigt, in welchen Ländern die Menschen besonders durch Naturgewalten und Klimawandel bedroht sind. Von Christiane Grefe
Um maximal 1,5 Grad soll sich die Erde gegenüber der vorindustriellen Zeit bis Ende des Jahrhunderts erwärmen. Doch wenn die Staaten weitermachen wie bisher, rückt das Ziel in weite Ferne, warnt die Uno.
Q. meint: "Je höher der CO2-Anteil und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre, desto größer ist die Wahrscheinlicheit einer die Zivilisation auf unserem Planeten bedrohenden Klimakatastrophe." - Volker Zorn (Quantologe)
Die Treibhausgas-Menge in der Luft hat 2016 so stark zugenommen wie nie zuvor seit Beginn der Messungen - Forscher warnen vor einem beschleunigten Klimawandel.
Q. meint: DAS IST KOLLEKTIVER SELBSTMORD: "Je höher der CO2-Anteil und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre, desto größer ist die Wahrscheinlicheit einer die Zivilisation auf unserem Planeten bedrohenden Klimakatastrophe." - Volker Zorn (Quantologe)
Noch nie ist die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre so schnell gestiegen wie heute. Die Weltwetterorganisation warnt vor beispiellosen Klimaveränderungen. Von Hans Werner Kilz, Stephan Lebert und Wolf Wiedmann-Schmidt
Jährlich neun Millionen Todesfälle weltweit hängen mit einer verschmutzten Umwelt zusammen, zeigt eine aktuelle Analyse. Auch in Deutschland fordert sie jährlich Tausende Leben. Schuld ist vor allem belastete Luft.
Das Zeitalter des Verbrennungsmotors geht zu Ende - und für Hunderttausende Arbeiter in der Autoindustrie beginnt das Bangen um ihre Jobs. Wie reagieren die Konzernchefs auf den großen Umbruch? Von Michael Kröger
Was tun, wenn die Erderwärmung bedrohlich wird? Forscher diskutieren über gezielte Eingriffe ins Klima - und schrecken davor zurück. Doch der Druck steigt, Geoengineering in Experimenten zu untersuchen. Aus Berlin berichtet Christopher Schrader
Der Welthunger-Index sieht zwar langfristige Erfolge, doch der Kampf gegen den Hunger ist in Gefahr. Auch die Macht der Agrar-Konzerne ist beängstigend. Von Thomas Hummel und Moritz Zajonz (Grafiken)
Erstmals seit Jahrzehnten eröffnet der Sportartikelkonzern eine neue Fabrik in Deutschland. Sie ist Modell für weitere Fabriken dieser Art. Von Caspar Busse, Ansbach
Nur ein paar Hausaufgaben seien zu erledigen: Nach den historischen Verlusten bei der Wahl spielt Angela Merkel auf Zeit. Doch in der Partei rumort es, der CDU droht ein neuer Richtungsstreit. Von Philipp Wittrock
Q. meint: Nicht nur Deutschland braucht einen Politikwechsel hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Umweltpolitik, weg von der Opferung der Zukunft auf dem Altar eines ungebremsten Wirtschaftswachstums. Darum dieser dringende Appell: "Frau Merkel, bitte machen Sie den Weg frei, damit die längst überfälligen Schritte zur Rettung unseres Planeten eingeleitet werden können. Die Nachwelt wird Ihre Persönlichkeit und Ihre Kanzlerschaft an diesem Kriterium messen."
Lässt sich die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad begrenzen? Bisher bezweifelten Klimaforscher das. Nun kommt eine neue Studie zu anderen Ergebnissen - und sorgt für Streit. Von Holger Dambeck
Die Digitalisierung ist überall, und sie muss es auch in der nächsten Bundesregierung sein - von Wirtschafts- bis Verteidigungsministerium. Gastbeitrag von Christian Djeffal
Der Klimawandel sei zu fern und abstrakt für den Wahlkampf, heißt es. Das ist grundfalsch. Beim dringendsten Thema unserer Zeit versagen Medien und Politik.
Das E-Auto wird sich durchsetzen - davon sind fast alle in Politik und Wirtschaft überzeugt. Nur wann? Ein deutscher Physiker hat berechnet, wann die letzten Benziner und Diesel verschwinden. Ein Interview von Margret Hucko
Computer, Roboter, künstliche Intelligenz: Forscher der Universität Oxford fürchten, dass rund die Hälfte aller Jobs künftig wegfallen und von Maschinen übernommen werden könnte. Was ist dran an dieser Horrorvision?
Der Traum vom ewigen Leben ist uralt. Im Silicon Valley versuchen sie, ihn wahr werden zu lassen. Im Hintergrund: Der deutschstämmige Multi-Gründer Peter Thiel.
Nach Amazons Echo kommt nun Googles smarter Lautsprecher nach Deutschland. Wir haben ihn ausgefragt und die Wohnung steuern lassen. Am Ende hatte er Trennungsschmerzen.
Q. meint: Man stelle sich folgendes vor: in einer Diktatur zu leben mit so einem Ding in jedem Zimmer. - Was für ein Segen ist die Demokratie (Rechtsstaat). Wir dürfen sie uns nicht nehmen lassen, durch Trump, Erdogan, Orbán und Konsorten. Was für ein Segen für die Menschheit wäre ein global vernetzter und demokratischer (rechtsstaatlicher) Planet. Wir müssen ihn durchsetzen gegen die Ewiggestrigen, Nationalisten, Fundamentalisten jeglicher Couleur, Protektionisten, ...... - Wenn wir die Probleme auf unserem Planeten lösen wollen.
John Cohn beschäftigt sich seit mehr als vierzig Jahren mit Künstlicher Intelligenz. Er erklärt im FAZ.NET-Interview, warum der große Durchbruch jetzt da ist und was man nun nicht mehr weiß.
Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten mehr als eine Milliarde Menschen in Indien, Pakistan und Bangladesch ihre Heimat verlieren, warnen Forscher. Es gibt aber eine Möglichkeit gegenzusteuern.
Kaputte Gene raus, heile Gene rein, Erbkrankheit weg. Was jetzt an Embryonen gelang, lässt ahnen: Der Mensch wird in die Evolution eingreifen. So oder so.
Wildflüsse wie die Vjosa in Albanien gibt es kaum noch in Europa. Investoren wollen den Fluss stauen und ein Wasserkraftwerk errichten. Um das zu verhindern, gehen Forscher aus drei Ländern auf Expedition im Flusstal.
Die Erde erwärmt sich ungebremst - trotz aller Bekenntnisse zum Klimaschutz. Immer genauer untersuchen Forscher deshalb gezielte Eingriffe in die Atmosphäre, um Extremfolgen abzumildern. Die Methoden haben ihre Tücken.
Ein staatliches Grundeinkommen könnte sämtliche Sozialleistungen ersetzen, müsste aber finanziert werden. Der Ökonom Thomas Straubhaar erklärt, wie das System funktionieren würde - und warum es in der Arbeitswelt von morgen nötig ist.
Q. meint: Am Grundeinkommen führt kein Weg vorbei, wenn die Menschheit ihr Tun auf diesem Planeten dem Prinziop "Nachhaltigkeit" unterordnet; woran sie gut tut, wenn sie ernsthaft vor hat, die Erde auch in Zukunft zu bewohnen: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."- Volker Zorn (Quantologe)
Wer als Politiker mit dem Rücken zur Wand steht, kann versuchen, sich beim Wähler einzuschleimen. Er kann es aber auch wie Martin Schulz machen – und für Europa werben. Irre? Ja. Könnte aber funktionieren.
Q. meint: Es lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes, sich mit den Inhalten des "Zukunftsplanes" auseinenderzusetzen.
In den Umfragen dümpelt die SPD im Keller, kein Fernsehsender überträgt eine der wichtigsten Reden des SPD-Kanzlerkandidaten. Dabei hätte es sich gelohnt.
Q. meint: Es lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes, sich mit den Inhalten des "Zukunftsplanes" auseinenderzusetzen.
Steuern, Rente, Arbeitsmarkt: Bislang haben die SPD-Konzepte in der Wirtschafts- und Sozialpolitik nicht gezündet. Nun hat Martin Schulz zwei neue Ideen in seinen Zukunftsplan gepackt. Was steckt dahinter?
Q. meint: Es lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes, sich mit den Inhalten des "Zukunftsplanes" auseinenderzusetzen.
Martin Schulz läutet die heiße Wahlkampfphase ein und stellt einen SPD-"Zukunftsplan" vor. Im Zentrum des Papiers: mehr Geld für Infrastruktur, weniger befristete Jobs, keine Hilfe für störrische EU-Partner.
Q. meint: Es lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes, sich mit den Inhalten des "Zukunftsplanes" auseinenderzusetzen.
Auf dem Nato-Gipfel in Brüssel bietet sich die Gelegenheit, über die Folgen der Erderwärmung für die Sicherheit zu sprechen. Aber mit einem Klimaskeptiker als US-Präsidenten ist das schwierig.
Q. meint: "Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Statt sich zur Nato zu bekennen, wirft der US-Präsident den anderen Mitgliedsstaaten vor, sie würden den USA "riesige Mengen Geld" schulden - und 27 Staatschefs stehen plötzlich da wie eine Schulklasse.
Immer den Zebrastreifen genutzt? Oder Filme raubkopiert? Was wäre, wenn ein Algorithmus all unser Tun kennt und bewertet? China bastelt am neuen Bürger - in drei Jahren soll er da sein.
US-Präsident Trump lässt die Umweltbehörde EPA politisch weiter umbauen. Klimawandelexperten werden durch Vertreter der Branchen ersetzt, die sie regulieren sollen.
Die US-Regierung ersetzt Forscher durch Industrielle und streicht den Einsatz von Satelliten. Nun rufen Wissenschaftler zum Gegenangriff auf Trump.
Q. meint: Es ist schon verwunderlich, warum kein größerer Aufschrei rund um den Globus erfolgt. Es scheint den allermeisten Zeitgenossen nicht bewusst zu sein, welche verhängnisvollen Weichen hier und jetzt gestellt werden, in welchem Ausmaß der Weg in eine erträgliche Zukunft verstellt wird.
Wir müssen schon bald fremde Himmelskörper besiedeln, meint der Astrophysiker Stephen Hawking. Schon in 100 Jahren könne die Menschheit nicht mehr auf der Erde leben.
Der Deutsche Florian Leibert entwickelt das Betriebssystem der nächsten industriellen Revolution. Wie gerät man aus einer Schweinfurter Informatik-AG ins Silicon Valley?
US-Präsident Donald Trump plant drastische Steuersenkungen für Unternehmen. Das wird den amerikanischen Staatshaushalt stark belasten. Trump wiederholt damit die Fehler berühmter Vorgänger.
Erst ein knappes Drittel des Jahres ist vorbei. Rein rechnerisch haben wir Deutschen schon jetzt unser Budget an Ressourcen aufgebraucht. Den Rest des Jahres leben wir auf Pump.
Das Unternehmen arbeitet daran, Hirnsignale direkt in Schrift umzuwandeln. Man wolle jedoch nicht wahllos Gedanken ausforschen, versichern die Betreiber des Netzwerks.
In Kinderblut zirkuliert ein Eiweiß, das greise Mäusehirne frisch macht. Der Cocktail, um ewig zu leben? Forscher jedenfalls würden das Altern gerne damit aufhalten.
Die Französische Revolution entthronte vor mehr als 200 Jahren auch die Vorstellung vom unentrinnbaren Schicksal und göttlicher Vorsehung. Damit begann auch ein Streit: Wer macht seither Geschichte?
Cyberkriege, Terroristen mit Biowaffen und Roboter, die uns die Jobs wegnehmen: Wie bedrohlich ist die Zukunft? Ein Gespräch mit Star-Astrophysiker Sir Martin Rees
Wer einen Kredit nicht zurückzahlt, darf in China oft nicht mit der Bahn reisen. Das ist erst der erste Schritt für ein System zur Bewertung, Belohnung und Bestrafung der Bürger.
Der Klimawandel befeuert Konflikte – für die G20-Außenminister, die sich in Bonn treffen, ist das ein wichtiges Thema. Auch für US-Minister Rex Tillerson?
Treten die USA aus dem Pariser Klimaabkommen aus? Präsident Trump hätte für einen schnellen Rückzug nur eine Möglichkeit - doch sie wäre dramatisch. Das Ende seiner Klimaschutz-Zahlungen an die Uno hat Washington bereits eingeleitet.
Donald Trumps Sprecher Sean Spicer wütete in seiner ersten Pressekonferenz gegen die Berichterstattung zur Vereidigungs-Feier. Der Auftritt ging um die Welt. Nun erklärt Trumps Stabschef Reince Priebus das Vorgehen und kündigt weitere Auseinandersetzungen an.
Q. meint: Das ist wohl nur ein Vorgeschmack auf bevorstehende Attacken gegen die Medienlandschaft in den USA. Das verheißt nichts Gutes. Wie es aussieht, wird es jetzt ernst. Richtig ernst. Jetzt geht der Kampf um die Deutungshohheit los. Wenn wir jetzt nicht aufpassen, regieren in Zukunft Fake News, nur noch Fake News. Die Wahrheit wird dann ausradiert. George Orwell lässt grüßen.
Trump war noch keine Stunde im Amt, da wandelte sich die Website des Weißen Hauses. Der Kampf gegen den Klimawandel wurde ersetzt durch einen "America First-Energieplan".
Q. meint: Jetzt kann man nur noch hoffen, dass die Menschheit Donald Trump und seine ewiggestrige Truppe als Weckruf begreift, endlich einen ungetrübtem Blick auf die Pläne seiner Administration wagt und deren asoziale, uns alle betreffende Zielrichtung begreift, um im Nachzug die Populisten aus der rechten und linken Ecke vom Hof jagt, damit die drängenden Probleme endlich in Angriff genommen werden. Denn das Zeitfenster, in dem noch sinnvolle Maßnahmen gegen Klimawandel, Ressourcenverschwendung, Überbevölkerung etc. eingeleitet werden können, beginnt sich zu schließen. Und hoffen wir alle, dass sich in der globalen Medienlandschaft endlich die Spreu vom Weizen trennt, dass die speichelleckenden Hofschranzen der schreibenden Zunft endlich an Einfluss verlieren.
Klimawandel, Stammzellen, erneuerbare Energien – für Donald Trump nichts, was man erforschen sollte. Nur Wissenschaft, die in seine politische Linie passt, ist genehm.
Q. meint: Bei Licht betrachtet führt Donald Trump die Politik von George W. Bush fort. Bei einem Blick auf seine Administration ist allerdings zu befürchten, dass sein Wirken in eine weit radikalere und daher für die Menschheit nachhaltig fatale Richtung weist. Anstatt auf die Herausforderungen der Gegenwart zu reagieren und dringend erforderliche Weichen in die Zukunft unseres Planeten zu stellen, die Wissenschaft und technischer Fortschritt einfordern, wie etwa die Eindämmung des Klimawandels, die Umwälzung der Arbeitswelt durch die digitale Revolution, die Beseitigung sozialer Missstände als Hauptursache des globalen Terrorismus etc., werden die Geschicke der Vereinigten Staaten in die Hände eines Zirkels von rückwärtsgerichteten, extrem konservativ denkenden Menschen gelegt, in die Hände von Klimawandelleugnern, evangelikalen Christen und ewiges Wirtschaftswachstum anbetende Investmentbanker. Eine wahrlich explosive Mischung.
Mikro-Drohnen starten aus Militärjets und fliegen umher wie Insekten: Das US-Verteidigungsministerium experimentiert mit neuer Technik. Ein Video zeigt erste Erfolge.
An der Automatisierung ließen sich neue Gesellschaftsentwürfe erproben. Künftig könnte der Mensch die Maschinen für sich arbeiten lassen. Ist das eine Utopie?
Die Menschheit verbraucht so viele Ressourcen, dass eineinhalb Erden nötig wären. Und sie wächst. Einige Experten empfehlen Frauen, weniger Kinder zu bekommen. Gute Idee.
Q. meint:"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!" - Volker Zorn (Quantologe)
Aktueller den je: Hoimar von Ditfurth im Jahr 1978 zum Thema Überbevölkerung und die Folgen:
Foxconn trennt sich in der Fertigung nach und nach von menschlichen Mitarbeitern. Nur in einem Bereich gebe es nach Angaben des Unternehmens noch Umstellungsprobleme.
Klüger werdende Roboter vertreiben Arbeiter aus Fabriken und Büros. Weil das Menschliche überflüssig wird, droht Massenarbeitslosigkeit - Empathie allein kann die Gesellschaft auf Dauer nicht retten.
Die großen deutschen Autokonzerne setzen voll auf das Elektroauto. Für ihre Mitarbeiter bedeutet das gravierende Einschnitte: Die Produktion kommt mit viel weniger Arbeitskräften aus.
Normalerweise wächst das Meereis im Herbst - dieses Jahr hat sich der Trend umgekehrt: Es schrumpft. Was geht da vor?
Q. meint: Jetzt wird es aber langsam wirklich eng. Wir alle können nur noch hoffen, dass das Zeitfenster, in dem noch sinnvolle Maßnahmen gegen die Erderwärmung möglich sind, nicht schon geschlossen ist!!!!!!!!!!!
Vor 50 Jahren flog zum ersten Mal das Raumschiff Enterprise über die Bildschirme. "Star Trek" war die letzte große Science-Fiction-Vision, die positiv in die Zukunft blickte. Warum eigentlich?
Mehr Chancen, bessere Jobs, faire Bezahlung und größere Gesundheit. Die Digitalisierung kann unser Leben und Arbeiten dauerhaft zum Besseren verändern. Doch dafür müssen wir die Veränderung annehmen.
Mit Crispr erfinden Forscher gerade das Menschsein neu. Und was tun wir? Protestieren gegen Gentomaten. Unsere hysterische Gegenwart fördert so viele Widersprüche zutage.
Die Zukunft des Autoverkehrs hat in der Schweiz bereits begonnen. Die PostAuto AG setzt als erste Firma in Europa Robotorbusse im öffentlichen Verkehr ein.
Bald wird der Mensch die Natur mit der Gentechnik Crispr kontrollieren. Doch es besteht die Gefahr, Risiken zu unterschätzen, sagt Ethikrat-Mitglied Sigrid Graumann.
Wenn künstliche Intelligenz immer mehr Jobs übernimmt, was bleibt dann zu tun? Es ist leicht, vorherzusagen, welche Jobs verloren gehen, aber schwer, welche entstehen.
Sehnen sich die Deutschen bald nach der Rente mit 67 zurück? Eine IW-Studie legt unter bestimmten Umständen ein deutlich höheres Renteneintrittsalter nahe.
Dezentral, autonom, menschenlos: Die Investmentfirma DAO existiert nur als Code. 140 Millionen US-Dollar hat sie gesammelt. Zwei Deutsche haben sie programmiert.
Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass Atomkraftwerke ein enormes Gefahrenpotenzial bergen. Die Energiewende in Deutschland hat deshalb einen Schub bekommen - und das ist gut. Doch die Kernenergie von heute muss nicht die von morgen sein.
Q. zitiert: "Dieses Buch ist allen Menschen der kommenden Generationen gewidmet. Sie werden mit entsetzlichen Folgen leben müssen, die wir mit unserer Gier nach einem Luxusleben verursacht haben. Mawill ist ein Kind dieser Generation." - Strohm H., 1981, "Friedlich in die Katastrophe", Zweitausendeins-Verlag, Frankfurt/M., Vorwort
Chatbots, livestreamende Drohnen und Künstliche Intelligenz: Auf der Entwicklerkonferenz F8 stellte Facebook seine Pläne vor. Die wirken fast wie eine Drohung.
Hiroshi Ishiguro hat sich einen Doppelgänger erschaffen. Der ist schlauer, besser und langlebiger als der Professor. Science Fiction? Nein, Gegenwart. Präsentiert in Texas, wo gerade die Zukunft verhandelt wurde. Zwölf Beobachtungen.
Der zweibeinige "Atlas"-Roboter geht spazieren, stapelt Kisten und lässt sich auch von fiesen Forschern nicht beirren. Stößt man ihn um, rappelt er sich wieder auf. Hier das Video.
Q. meint: Wie lange dauert es wohl noch, bis solche Roboter in der Arbeitswelt eine Rolle spielen?
Atomwaffen, globale Erwärmung, gentechnisch veränderte Viren: Stephen Hawking warnt vor den Folgen des wissenschaftlichen Fortschritts. Der Mensch müsse sich langfristig neuen Lebensraum suchen
Beim Weltwirtschaftsforum blicken Topmanager und Spitzenpolitiker gerne in die Zukunft. Doch in diesem Jahr hält die Gegenwart genug Fragen bereit. Die Terrorangst wird bis in die Alpen zu spüren sein.
Darf's noch Fisch sein? Besser nicht: Seit Jahrzehnten könnten die Daten zum Fischfang weltweit fehlerhaft sein. Wir haben die Meere wohl stärker ausgebeutet als gedacht.
Roboter bedrohen einem Medienbericht zufolge bis 2020 rund fünf Millionen Jobs in den Industrieländern - vor allem in Deutschland. Eine Untersuchung des Weltwirtschaftsforums habe ergeben, dass in erster Linie Bürojobs gefährdet sind.
Die Deutschen blicken laut einer Umfrage extrem pessimistisch in die Zukunft. Der Anteil der angsterfüllten Menschen hat sich demnach seit 2013 verdoppelt. Fast 80 Prozent erwarten eine wirtschaftliche Verschlechterung.
Google will die Medizin-Technologie revolutionieren - und einen neuen Milliardenmarkt schaffen. Hunderte führende Wissenschaftler forschen dafür in abgeschirmten Laboren.
Eurokrise, Ukrainekrise, Flüchtlingskrise - die Politik ist gefangen in einer Abfolge von Ausnahmezuständen. Zufall ist das nicht: Die großen Probleme Europas hängen miteinander zusammen.
Ein Ehepaar aus den USA hat einen Fahrbahnbelag entwickelt, der Strom aus Sonnenenergie gewinnen und speichern kann. Was absurd klingt, halten Physikexperten für umsetzbar.
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die Endlagerung des Atommülls und die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion sind die mächtigsten Herausforderungen vor der wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt in letzter Sekunde zu wenden!"
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel ist die größte Herausforderung vor der wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgabe hat eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen kann, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und dem ehrgeizigen Ziel der Dekarbonisierung untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und versperren den Weg in eine menschenwürdige Zukunft.
Der Klimawandel ist daher eine globale, jeden einzelnen von uns betreffende Krise, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommt. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit erheblichst einschränkt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit versteht die Krise als einen Wendepunkt zu nutzen, einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive hin zu einem erneuerten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Volker Zorn (Quantologe)
08.07.15: Siedlungsgebiet: Peking hat sich in zehn Jahren vervierfacht ►China ►Umwelt ►Wirtschaftswachstum Q. meint: Auf einer begrenzten Fläche (Erde=Kugel) ist "ewiges Wachstum" nicht möglich, egal in welchem Zusammenhang. Das gilt auch für Peking und bedeutet, dass die für das Wachstum der Metropole verantwortlichen Faktoren (Wirtschaftswachstum) in der Zukunft verändert bzw. beendet werden müssen. Aber da muss man kein Prophet sein, das wird erst geschehen, wenn die Schäden (Umwelt) den "Nutzen" (Gewinn) längst aufgefressen haben. Die Rechnung wird wie üblich zukünftigen Generationen serviert werden!!!
Q. meint: "Je höher der CO2-Anteil in der Atmosphäre und weiteren Treibhausgasen, desto größer die Wahrscheinlicheit einer die Zivilisation auf unserem Planeten bedrohenden Klimakatastrophe." - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Woran das liegt ist eigentlich ganz einfach. Die Menschen werden in jeder neuen Generation verschieden sozialisiert. Was zwangsläufig eine Veränderung auf vielen Ebenen zurfolge hat. Im Bereich des Wissens ist dies besonders anschaulich zu demonstrieren, wenn die heutigen Wissensinhalte mit denen früherer Generationen verglichen werden oder auch mit denen anderer Länder, die der Entwicklung durch verschiedene, nicht im versteckten Potential liegenden Gründen, hinterhinken. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied was da a posteriori ins a priori vorhandene Bewusststein einströmt. Das ist ja auch der Sinn nicht zuletzt von neuen Sachbüchern. Das "Wissen" ist heute viel enger gebündelt und höher verdichtet als früher. Überdies spart dieser Umstand dem Individiuum Zeit, die zur anderweitigen Bewusstseinserweiterung zur Verfügung stehen kann. Ausserdem wird Wissen durch das Internet und andere Medien, speziell durch Dokumentationen zu mannigfaltigen Wissensgebieten, in einem stetig wachsenden Tempo immer breiteren Schichten zugänglich. Zielführende Nutzung vorausgesetzt. Wohin der Weg führt ist allerdings spekulativ und hängt in starkem Masse vom Umgang mit unserem Planeten ab, denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir selbst Hand an die Fortentwicklung unserer Bewusstseinsmöglichkeiten legen durch unseren verschwenderischen Umgang mit lebensnotwendigen Ressourcen. Eines lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen: das zur Verfügung stehende Potential ist lange noch nicht ausgeschöpft und kann vortrefflich genutzt werden, die drohende Vernichtung unserer Exitenzgrundlagen zu verhindern! Eine globale Bildungsoffensive wie sie es in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben hat, sollte daher das Gebot der Stunde sein. - Bildung ist ein Menschenrecht, es ist das Menschenrecht schlechthin!!! - Volker Zorn (Quantologe)