Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia darf ungefragt die Router seiner Kunden zum Aufbau öffentlicher WLAN-Hotspots verwenden. Verbraucherschützer hielten das für "unzumutbare Belästigung", scheiterten aber vor dem Bundesgerichtshof.
Das russische Parlament stimmt für ein Gesetz für ein "souveränes Internet". Eine zentrale Stelle soll Webseiten blockieren können. Oppositionelle halten die Pläne für Zensur. Ob sich ein russisches Netz so einfach kontrollieren lässt, ist aber unklar. Von Silke Bigalke, Moskau
Trotz Kritik aus den USA will Frankreich große Internetkonzerne wie Google, Amazon, Facebook und Apple besteuern. Auf EU-Ebene war die Steuer bereits gescheitert.
Bei einem begründeten Verdacht müssen Telekommunikationsanbieter Nutzerdaten an die Polizei herausgeben. Einem Medienbericht zufolge geschieht dies immer häufiger.
Die Bundesregierung wird die Urheberrechtsreform nicht mehr stoppen. Die Pläne der Union, den Einsatz von Uploadfiltern zu verhindern, halten aber selbst Politiker aus den eigenen Reihen für unrealistisch. Von Ralf Neukirch
Befürworter und Gegner haben erbittert über die geplante Urheberrechtsreform gestritten - jetzt hat das EU-Parlament sie ohne weitere Änderungen durchgewinkt. Die Reaktionen.
Die Debatte über die Urheberrechtsreform wird verzerrt. Es geht nicht um Uploadfilter. Es geht um Lizenzen, die Plattformen für die Nutzung von Werken abschließen sollen. Es geht um faire Bedingungen für Urheber, auch für Youtuber. Ein Gastbeitrag von Matthias Hornschuh
Netzpolitiker und internetaffine Menschen kritisieren die neue EU-Richtlinie zum Urheberrecht. Nur der CDU-Nachwuchs duckt sich in der Debatte weg - und überlässt das Feld den alten Parteikollegen.
Im Streit um die EU-Urheberrechtsreform stehen sich Befürworter und Gegner unversöhnlich gegenüber. Junge Demonstranten schimpfen auf Politiker - und umgekehrt. Längst geht es um mehr als eine trockene Richtlinie. Von Judith Horchert
Nächste Woche stimmt das EU-Parlament über die Reform des Urheberrechts ab. Sie könnte das Internet massiv verändern. Von Marc Brost, Lisa Hegemann, Meike Laaff, Robert Pausch, Elisa Schwarz und Heinrich Wefing
Richard Grenell wählte klare Worte: Er werde die Zusammenarbeit mit dem deutschen Geheimdienst beenden, sollte Huawei das 5G-Netz ausbauen dürfen. Die Kanzlerin reagiert darauf nun deutlich.
Enzyklopädie der Internet-Zensur: Wir veröffentlichen ein Lexikon der in China verbotenen Begriffe – und erklären, warum im warmen Frühling keine Blumen blühen dürfen. Von Xifan Yang
Ein neues Gesetz soll offiziell das Verbreiten von "Falschnachrichten" verhindern. Doch in Wirklichkeit geht es Moskau auch darum, ein weiteres Instrument der Zensur fürs Internet zu schaffen. Kommentar von Silke Bigalke, Moskau
Kaum ein Nordkoreaner kommt ins Netz, zugleich hat das Land eine schlagkräftige Cyberarmee: Rund 7000 Hacker stehen in den Diensten Kim Jong Uns. Wie die Truppe vorgeht. Von Sonja Peteranderl
Die Cyberwar-Behörde der USA hat einem Medienbericht zufolge die russische Trollfabrik IRA kurzzeitig vom Netz getrennt - um die Kongresswahlen zu schützen. Wie ist die Operation einzuordnen? Von Patrick Beuth
Die Netzkultur droht automatisierten Zensurmechanismen zum Opfer zu fallen. Es liegt an uns, das Freiheitsversprechen des Internets zu erfüllen. Kommentar von Dirk von Gehlen
Artikel, Musik und Videos teilen: Das geplante EU-Leistungsschutzrecht wird das erschweren. Ob Urheber an der Verbreitung ihrer Werke mitverdienen werden, ist ungewiss.
Die Reform des Urheberrechts könnte zu einer fehleranfälligen und grundrechtswidrigen Vorzensur führen. Mit ihrer Zustimmung bricht die Bundesregierung den Koalitionsvertrag.Kommentar von Simon Hurtz
In der Debatte um die Copyright-Reform konnten sich die EU-Staaten auf einen Kompromiss einigen. Nun gehen die Verhandlungen in die nächste Runde – und Plattformen wie Youtube könnten schon bald stärker in die Pflicht genommen werden.
Die Kontrolle nimmt zu: China blockiert nun auch Microsofts Suchmaschine Bing, einen der letzten großen Internetdienste aus dem Ausland. Die Blockade könnte Teil einer digitalen "Aufräumaktion" der Regierung sein.
Jair Bolsonaro ist auch dank seiner Digitalstrategie an die Macht gekommen. Weil Brasiliens neuer Präsident auch Desinformationskampagnen, Hetze und Diffamierung unterstützt hat, sind Netzexperten besorgt. Von Julia Jaroschewski und Sonja Peteranderl
Ihr Computer oder Smartphone wird plötzlich heiß? Vielleicht schürft das Gerät heimlich Kryptogeld für Kriminelle. Auf dem Hackerkongress 35C3 erklärt ein Forscher, was es mit dem "Cryptojacking" auf sich hat. Von Markus Böhm
Der Technopopulismus aus dem Silicon Valley war der Traum von einer digitalen Welt, in der jeder Künstler, Unternehmer, Rebell ist. Daraus wurde eine brutale Industrie, die viel zerstört und wenig schafft. Von Evgeny Morozov
Bei einer Podiumsveranstaltung in München beantwortet Justizministerin Katarina Barley Fragen zur Debatte ums Urheberrecht und dem unbeliebten "NetzDG", das Straftaten in sozialen Netzwerken bekämpfen soll. Die SPD-Politikerin erzählt, wie sie selbst mit Anfeindungen im Internet umgeht und wiederholt ihre Forderung nach einem "Pluralismusgebot" für News-Algorithmen. Barley vermittelt so das Gefühl, dass die Bundesregierung Ängste und Misstrauen ernst nimmt - bleibt bei manchen Netzthemen aber allzu diplomatisch. Von Jannis Brühl und Charlotte Haunhorst
Bildungsministerin Karliczek steht in der Kritik, weil sie den neuen 5G-Mobilfunk nicht überall in Deutschland für erforderlich hält. Kanzleramtschef Helge Braun springt ihr bei. Den Netzbetreibern dürfte das gefallen. Von Matthias Kremp
Er hat das World Wide Web erfunden. Heute sagt Tim Berners-Lee: Das offene und freie Web ist in Gefahr, höchste Zeit für eine Rettungsmission. Aber für die braucht er Hilfe. Aus Lissabon berichtet Angela Gruber
Die meistaufgerufene Webseite der Welt wird sich radikal verändern. Wer Google auf seinem Smartphone öffnet, sieht bald eine lange Liste mit Inhalten, die vorgefiltert sind: maßgeschneidert auf die persönlichen Interessen und Vorlieben. Google bricht mit seinen Prinzipien, um in den weltweiten Kampf um die Aufmerksamkeit von Milliarden Menschen einzusteigen. Von Simon Hurtz
Wie funktioniert Propaganda im Netz? Um das zu zeigen, hat Twitter mehr als zehn Millionen Troll-Tweets aus Russland und Iran veröffentlicht - das steckt im Datensatz. Von Angela Gruber, Marcel Pauly und Patrick Stotz
Viel wird darüber geredet, was Smartphones mit Jugendlichen anstellen. Die wichtigere Frage wird gern übersehen: Was das Zusammenspiel von Propaganda und sozialen Medien mit der Gesellschaft anstellt. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik berichtet von einer zunehmenden Zahl von Schadprogrammen. Außerdem häuften sich Hackerangriffe auf Infrastruktur.
Späte Genugtuung für Whistleblower Edward Snowden und Journalisten, die mit seiner Hilfe offenlegten, wie die Geheimdienste GCHQ und NSA das Netz überwachen: Das Vorgehen der Briten war einem Urteil zufolge rechtswidrig.
Google oder YouTube sollen Künstler vergüten, wenn deren Inhalte auf ihren Plattformen angeboten werden. Kritiker fürchten Zensur durch die Urheberrechtsreform.
In einem Brief stellen mehr als 1.000 Mitarbeiter von Google die Pläne zu Projekt Dragonfly infrage. Die zensierte Suchmaschine werfe dringende moralische Fragen auf.
Sie nehmen mehr als 50 Millionen Dollar im Monat ein - und benutzen dabei Methoden, die selbst erfahrene Ermittler beeindrucken. Die Hacker-Gruppe Fin7 hob Cybercrime auf eine neues Level. Nach drei Verhaftungen gibt es nun spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
Der BGH hat am Donnerstag grundsätzlich zur Haftung für offene Wlan-Hotspots geurteilt. Das Gericht bestätigte das seit 2017 geltende neue Telemediengesetz, das die sogenannte Störerhaftung abgeschafft hat. Wer offenes Wlan anbietet, soll nicht mehr abgemahnt werden können, wenn jemand über sein Wlan illegal Filme, Spiele oder Musik ins Netz lädt.
Muss ein Gesetz die Presse vor dem Ausverkauf ihrer Inhalte schützen? Oder ist das das Ende eines für alle offenen Netzes? Ein Pro und Contra kurz vor der EU-Abstimmung
Fast alle Prozessoren der vergangenen zwei Jahrzehnte sind von den Schwachstellen "Meltdown" und "Spectre" betroffen. Jetzt haben Forscher entdeckt: Viele Chips haben noch weitere gefährlichen Lücken.
Zwölf Millionen Dollar Umsatz, sagt Gary Thuerk, brachte seine erste Werbemail 1978. Diese Heimsuchung war der Urknall des E-Commerce - und für nervige, oft kriminelle Geschäfte. Eine kleine Kulturgeschichte des Spam. Von Frank Patalong
Vor 25 Jahren startete das World Wide Web und revolutionierte unsere Welt. Informatik-Professorin Anja Feldmann spricht über Chancen und Fehlentwicklungen. Interview von Mirjam Hauck
Wissen Sie noch, wonach Sie heute vor einem Jahr bei Amazon gesucht haben? Die Netzaktivistin Katharina Nocun hat ihre Nutzerdaten angefordert - und erfuhr, wie viel der Konzern über seine Kunden weiß.
Schlecht gesicherte Router werden derzeit angeblich von russischen Hackern gezielt angegriffen und übernommen. Das geht aus einem gemeinsamen Bericht der USA und Großbritannien hervor. Das für IT-Sicherheit zuständige Amt aus Deutschland teilt mit, die Erkenntnisse seien teilweise sehr alt. Von Hakan Tanriverdi
Russische Hacker sollen weltweit zentrale Router angegriffen haben - von Regierungen und von Privatpersonen. Das behaupten die USA und Großbritannien. Offenbar wurden die Angriffe seit Monaten beobachtet.
China verschärft die Internetzensur: Künftig sollen auch sogenannte Virtual Private Networks (VPN) vom Staat überwacht werden. Mithilfe dieser Netzwerke konnte man bis jetzt auch in China ins unzensierte weltweite Internet gelangen. Kritiker befürchten, dass der Staat durch diese Maßnahme auch Zugriff auf sensible Unternehmensdaten von ausländischen Firmen erhalten könnte. Von Christoph Giesen, Peking
Datenschützer sind alarmiert: Mit dem nun verabschiedeten "Cloud Act" soll die US-Justiz in Zukunft einen einfacheren Zugang zu E-Mail-Konten erhalten, die nicht auf Servern in den USA abgespeichert sind.
Experten verzeichnen DDoS-Attacken von bisher ungekannten Ausmaßen. Die neuen Angriffstechniken sind auch für Erpresser hochinteressant. Anleitungen stehen bereits im Netz. Von Patrick Beuth
Automatische Hitlisten auf Youtube fördern Falschnachrichten. Das zeigt sich an einem Hetzvideo gegen einen Überlenden des Parkland-Massenmordes. Von Bernd Graff
Die Preise haben sich in den letzten Jahren zum Teil verzehnfacht: Wer bisher unbekannte IT-Schwachstellen verkauft, kann dafür Millionen verlangen. Denn Hacken wird schwieriger - und der Bedarf wächst. Von Patrick Beuth
Mit Upload-Filtern wollen Politiker, Musik- und Filmindustrie alles überwachen lassen, was Nutzer ins Netz hochladen. Kritiker warnen vor "Zensurmaschinen". Von Jannis Brühl
US-Ermittler wollen auf Daten aus aller Welt zugreifen - und hoffen nun auf grünes Licht vom Supreme Court. EU, Uno, Wirtschaftsverbände und sogar US-Politiker warnen vor düsteren Folgen für das freie Internet. Von Markus Becker, Brüssel
Russland manipuliert soziale Medien? Westliche Geheimdienste nutzen die gleichen Methoden. Mustafa Al-Bassam hat es selbst erlebt, als er Ziel einer britischen Undercover-Aktion wurde. Von Jannis Brühl, Leipzig
Eine Inkassofirma hat laut einem Zeitungsbericht sensible Schuldnerdaten wie Patientenakten unerlaubt gespeichert. Hacker sollen sich dazu Zugang verschafft haben.
Alle Daten sind gleich. Aber manche sind jetzt gleicher: Das Ende der Netzneutralität in Amerika hat auch Auswirkungen auf Europa. Jetzt ist eine Reaktion fällig.
Die Entscheidung der US-Regierung, die Gleichbehandlung von Datenströmen im Internet aufzugeben, ist ein weiterer Schritt, den Kapitalismus endgültig zur alleinigen Ideologie zu machen. Ein Kolumne von Georg Diez
Nachdem die zuständige Behörde die Regeln für die Netzneutralität in den USA aufgeweicht hat, zeigen sich unter anderem Google, Facebook und Netflix entrüstet - und drohen teilweise mit Klagen. Von Jörg Breithut
Provider sollen für Messenger oder Musik-Streaming Zusatzgebühren erheben dürfen. Verbraucherschützer und Aktivisten protestieren gegen das Ende der Netzneutralität. Von Johannes Kuhn
Ein Hamburger IT-Spezialist hat in 111 der 200 beliebtesten iOS-Apps Schwachstellen gefunden. Ihre Entwickler umgehen Apples Richtlinien und das Unternehmen lässt es zu.
Exklusiv Code machen, Code knacken: Während die EU die Verteidigung gegen Cyberangriffe plant, soll die neue deutsche Behörde Zitis selbst attackieren. Von Thomas Kirchner, Alexander Mühlauer und Ronen Steinke
Insbesondere AfD-Sympathisanten sind überzeugt, dass sie ihre Meinung nicht mehr äußern dürfen. Deshalb schaffen sie sich ihre eigene Gegenöffentlichkeit in sozialen Medien. Von Jannis Brühl und Simon Hurtz
Sie sind das neue Lieblings-Spielzeug der Werbeindustrie. Wie Internetstars die Regeln des Wirtschaftslebens auf den Kopf stellen. Von Valentin Dornis und Angelika Slavik
Was tun, wenn mehrere EU-Staaten mit Cyberangriffen und Falschmeldungen attackiert werden? Der Westen will sich auf diese Gefahren einstellen - und übt in den kommenden Wochen unterschiedliche Szenarien. Von Fabian Reinbold und Marcel Rosenbach
Lange dachte das Silicon Valley, es würde die beste aller Welten erschaffen. Jetzt dämmert es den Technologisten, dass alles ein bisschen komplizierter ist.
Das Verbot der linksextremistischen Website "linksunten.indymedia.org" ist inhaltlich nachvollziehbar. Rechtlich steht es jedoch auf einer wackligen Grundlage.
Das Verbot der linksextremen Internetseite "linksunten.indymedia" kommt überraschend. Die Plattform verbreite Hetze und Hass, sagt Innenminister de Maizière. Doch so leicht lässt sie sich nicht abschalten.
Angeblich können die Produkte des Antivirenherstellers die nationale Sicherheit in den USA gefährden. Der Chef des Unternehmens weist die Vorwürfe zurück.
Algorithmen sollen terroristische Propaganda entfernen. Erst preist Youtube die Erfolge, doch Tausende Videos aus dem Syrien-Krieg wurden voreilig gelöscht.
Lukas Podolski ist entweder Menschenschmuggler oder Flüchtling - zumindest wenn man der Seite "Breitbart" glaubt. Die hat ein Bild des Fußballers zweckentfremdet.
Dass Google, Cloudflare, Spotify und sogar Dating-Seiten nach Charlottesville geschlossen gegen Nazis vorgehen, ist sympathisch - und ein bisschen unheimlich.
Dienste wie Airbnb oder Google drängen die radikale Alt-Right-Bewegung in den USA von ihren Plattformen. Die Rechten wollen es dem liberalen Silicon Valley heimzahlen - und reagieren.
Nach Amazons Echo kommt nun Googles smarter Lautsprecher nach Deutschland. Wir haben ihn ausgefragt und die Wohnung steuern lassen. Am Ende hatte er Trennungsschmerzen.
Q. meint: Man stelle sich folgendes vor: in einer Diktatur zu leben mit so einem Ding in jedem Zimmer. - Was für ein Segen ist die Demokratie (Rechtsstaat). Wir dürfen sie uns nicht nehmen lassen, durch Trump, Erdogan, Orbán und Konsorten. Was für ein Segen für die Menschheit wäre ein global vernetzter und demokratischer (rechtsstaatlicher) Planet. Wir müssen ihn durchsetzen gegen die Ewiggestrigen, Nationalisten, Fundamentalisten jeglicher Couleur, Protektionisten, ...... - Wenn wir die Probleme auf unserem Planeten lösen wollen.
Die Manager aus dem Silicon Valley sprechen gerne von Freiheit, Demokratie und einer besseren Welt. Dahinter steckt allerdings oft nur heiße Luft - und die Gier nach Profit.
China schränkt den Zugang zum freien Internet weiter ein: Nun sind dort offenbar die wichtigsten VPN-Apps aus dem Apple-Store verschwunden. Viele Millionen Nutzer sind betroffen.
Heiko Maas kämpft gegen Hass im Internet. Als er sein neues Gesetz in Dresden erklärt, trifft er viele Menschen und Meinungen, wieder einmal auch pöbelnde Krawallmacher.
Die Software Petna legt Computer von der Ukraine bis New York lahm und fordert Lösegeld. Warum erwischt es manche Länder stärker als andere? Und was hat die NSA damit zu tun? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
In letzter Minute einigt sich die Koalition auf ein WLAN-Gesetz - es soll für viel mehr offene Internet-Hotspots in Deutschland sorgen. Tatsächlich dürfte die Regelung die größten Risiken für Anbieter ausräumen.
Als der Erpressungs-Trojaner Wannacry durch das Internet wütete, galt das als größte Cyber-Attacke aller Zeiten. Jetzt hat ein Experte eine noch viel schlimmere entdeckt und warnt: "Man kann sie nicht erwischen - und es passiert direkt vor unserer Nase."
Ihr Einsatz ist umstritten, aber weit verbreitet: Bots hinterlassen automatisch Kommentare und Likes im Netz. Auch eine Modemarke des Online-Händlers Zalando setzte so ein Computerprogramm ein. Bis das aufflog.
Die Technologie hinter Bitcoin eröffnet ungeheure Möglichkeiten: Ihre Nutzer könnten den Armen helfen, Facebook entmachten oder Morde in Auftrag geben.
Heiko Maas wird wegen seines Gesetzes gegen Hasskommentare im Internet angegriffen. Im SPIEGEL zeigt sich der Justizminister "irritiert" über die Kritik - und schickt ein Warnsignal an juristisch zu nachlässige Plattformbetreiber.
Ägypten hat den Zugang zu 21 Nachrichtenportalen blockiert, darunter auch die arabische "Huffington Post". Sie würden den Terrorismus unterstützen, hieß es aus Kairo.
Microsoft hat der chinesischen Regierung ein eigenes Windows programmiert. Die Entwicklung soll dem Konzern die Tür in chinesische Behörden öffnen. Peking darf eigene Verschlüsselungstechniken einsetzen.
Das umstrittene Gesetz für soziale Netzwerke soll im Schnellverfahren durch den Bundestag. Vor der ersten Debatte tritt die Union jedoch auf die Bremse - und kritisiert den Justizminister.
Politik und Medienaufsicht in Deutschland sind auf den Trichter gekommen, wie sie das Netz regulieren können: Sie erklären es zum Rundfunk und schaffen ein Gesetz, das Grundrechte tangiert.
Die Erpressersoftware "WannaCry" hat weltweit Schaden angerichtet. Eine Spur führt nach Nordkorea, sagen Sicherheitsexperten. Doch wie kommen sie zu dem Verdacht? Einblicke in die digitale Detektivarbeit.
Hunderttausende Computer waren von dem Angriff durch "Wanna Cry" betroffen. Microsoft wirft Regierungen vor, ihr Wissen um Schwachstellen nicht weiterzugeben und spricht von einem "Weckruf".
Eine weltweite Cyberattacke hat teils gravierende Folgen bei Organisationen, Firmen und Behörden. In Deutschland ermittelt laut Bundesinnenministerium nun das Bundeskriminalamt, wer dahinter steckt.
Die Schadsoftware WannaCry scheint gestoppt, aber der Angriff ist nicht vorbei, sagt IT-Sicherheitsexperte Rüdiger Trost. Er erklärt, was die Attacke einzigartig macht.
Es ist eines der ehrgeizigsten Projekte der Gegenwart: Das Internet Archive in San Francisco erfasst alles, was im Netz passiert - inklusive Katzenvideos, peinlichen Partyfotos und Geständnissen von Verbrechern.
Exklusiv Auch deutsche Kunden waren betroffen. O2-Telefonica bestätigte die Vorfälle. Die konkrete Schwachstelle, die die Kriminellen ausnutzten, ist seit zwei Jahren bekannt.
Ein Bündnis aus Netzaktivisten, Journalisten, Juristen und Wirtschaftsverbänden kritisiert den Gesetzentwurf gegen Hass im Netz. Die Gruppe warnt vor "katastrophalen Folgen für die Meinungsfreiheit".
In der neuen IT-Truppe der Bundeswehr dienen bald 13 500 Soldaten. Sie sollen vor allem Bedrohungen aus dem Netz abwehren. Aber auch knacken, sabotieren und ausschalten.
Mitarbeiter der CIA haben offenbar einen digitalen Werkzeugkasten entwickelt, um einzelne Apple-Geräte ausspionieren zu können. Dabei spielt auch ein Adapter eine Rolle.
Der lange erwartete Gesetzentwurf des Justizministers Heiko Maas (SPD) gegen Hasskriminalität stößt auf viel Kritik. Insbesondere die Fristen und Strafandrohungen kommen bei den Kritikern nicht gut an.
Geheime Absprachen in dunklen Kammern waren gestern: Die Methoden der Mafia haben nichts mehr damit zu tun, was alte Filme propagieren. Das Internet ist der neue Nachtclub und Chatrooms die neuen Hinterzimmer.
Der Konzern markiert diskriminierende Beiträge künftig als "beleidigend" und rankt sie schlechter. So sollen die Suchergebnisse verbessert und Nutzer geschützt werden.
AfD-Freund „Lukati“ tilgt negative Einträge zur Partei auf Wikipedia - und ist damit nur ein Extrembeispiel dafür, was jeder politisch engagierte Nutzer in der Enzyklopädie tut.
Die Koalition will WLAN-Netze ohne Passwörter. Dazu wird ein gerade erst beschlossenes Gesetz nachgebessert: Die Wirtschaftsministerin will WLAN-Betreiber noch stärker aus der Haftung entlassen.
Ein anonymer AfD-Freund ist der wichtigste Autor des Wikipedia-Artikels über die Partei. So löschte „Lukati“ reihenweise Bezüge zwischen Björn Höcke und rechtsextremen Kreisen. Unser Autor zeigt die Möglichkeiten der Manipulation am Beispiel „Lukati“ auf.
Hip-Hop-Videos und vermeintlich lustige Memes: Rechtsextreme locken online gezielt Jugendliche an, besagt eine Studie im Auftrag des Familienministeriums. Hassbotschaften seien demnach besser getarnt als früher - und radikaler.
Noch nie hatte das Internet für eine deutsche Wahl eine so zentrale Bedeutung. Nutzt die AfD trotz gegenteiliger Aussagen bereits eifrig automatisierte Methoden der Wählerbeeinflussung? FAZ.NET-Recherchen legen nahe, dass der schmutzige Wahlkampf gerade begonnen hat.
Kaum jemand weiß so viel über Cyberkriminalität wie Jewgenij Kaspersky. Und kaum jemand arbeitet für so unterschiedliche Auftraggeber. Ein Gespräch über Hacking, Politik und Vertrauen.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigt sich besorgt über die steigende Zahl von Hackerangriffen auf Einrichtungen des Bündnisses. Nato-Computer würden rund 500-mal im Monat angegriffen. Dahinter steckten "staatliche Institutionen".
Dürfen Webseitenbetreiber mein Verhalten im Internet tracken? Und welche Datenschutzregeln gelten eigentlich für Skype oder WhatsApp? Die EU-Kommission will solche Fragen in einer neuen Verordnung regeln.
Vor genau zehn Jahren präsentierte Steve Jobs das erste iPhone. Mit einer ebenso visionären wie großkotzigen PR-Veranstaltung stieß Apple ein neues Computerzeitalter an.
In Nordkorea gelten Tablets als Statussymbol, doch ihre Nutzung wird überwacht. Zwei Sicherheitsexperten sind an ein Gerät aus der Diktatur herangekommen - und haben darauf Merkwürdiges entdeckt.
Exklusiv Wer löscht die Hasskommentare, Kinderpornos und Fake News auf Facebook? Im SZ-Magazin sprechen erstmals Mitarbeiter aus dem 600 Mann starken Löschteam in Berlin über ihre belastende Arbeit. Sie sind bei dem Dienstleister Arvato angestellt und fühlen sich nicht ausreichend unterstützt. Einblicke in einen grauenvollen Job und die streng geheimen Lösch-Regeln.
Redaktionelle Verantwortung lehnt das soziale Netzwerk weiter ab. Facebook stellte aber nun vier Maßnahmen vor, um Falschmeldungen einzudämmen.
15.12.16: Cyber-Attacke auf Yahoo: Hacker erbeuten Daten von mehr als einer Milliarde Konten►Datenskandale Der Internet-Konzern Yahoo räumt den womöglich größten Hack aller Zeiten ein: Daten von mehr als einer Milliarde Konten wurden 2013 abgegriffen - teilweise auch die sensiblen persönliche Informationen.
Facebook, Youtube, Twitter und Microsoft starten eine neue Initiative, um die Verbreitung von Terrorismus über das Internet einzudämmen. Sie reagieren damit auch auf Kritik aus Europa.Me
Angriffen auf die immer stärker vernetzte Welt ist nur noch sehr schwer beizukommen. Computerkriminalität ist zu einem allgegenwärtigen Phänomen geworden.
Ermittlern aus 39 Staaten ist ein internationaler Schlag gegen Datendiebstahl und Internet-Betrug gelungen. Mit "Avalanche" sei die wohl weltweit größte Infrastruktur zum Betrieb sogenannter Botnetze aufgedeckt worden.
Hunderttausende Telekom-Kunden klagen über Internetausfälle. Experten finden Hinweise auf das Botnetz "Mirai", das in den vergangenen Wochen große Teile des Internets in den USA lahmgelegt hat.
Nach dem Sieg von Donald Trump richtet sich die Wut gegen die "Filterblase" in sozialen Netzwerken. Dabei missverstehen viele die Natur dieses Phänomens.
Eine neue Statistik unterscheidet zwischen Straftaten von Neonazis und Fremdenfeinden. Besonders gestiegen ist die Zahl der Verfahren wegen antisemitischer Propaganda und Hetze gegen Ausländer.
Für Trumps Sieg war vor allem das Fernsehen verantwortlich. Demokratien müssen sich dennoch dringend mit Lügen beschäftigen, die über Social Media verbreitet werden.
Reddit hat - mal wieder - Ärger mit seiner Community. Der Geschäftsführer des Netzwerks hat zugegeben, Postings im bekanntesten Trump-Fanforum verändert zu haben.
Die US-Webseite "Breitbart News" gilt als Sammelbecken der ultrarechten Alt-Right-Bewegung. Eine große Plattform für Online-Werbung hat die Zusammenarbeit nun eingestellt.
In China ist Facebook gesperrt. Mit einer Software will sich das Unternehmen nun offenbar Zugang zum Markt verschaffen. Unliebsame Inhalte könnten damit zensiert werden.
Die Pläne von EU-Digitalkommissar Günther Oettinger für ein europäisches Leistungsschutzrecht bekommen Gegenwind aus dem Europa-Parlament. Abgeordnete aus verschiedenen Parteien beteiligen sich an der Kampagne "Save The Link".
Der Europäische Gerichtshof urteilt zur Störerhaftung im Sinne eines klagenden Piraten - und gegen die Abmahnindustrie. Überraschend verkündet er aber eine neue Hürde für Hotspots.
Amazon hat seinen lauschenden Lautsprecher Echo auch für Deutschland angekündigt. Echo hört auf’s Wort, die Daten landen bei Amazon. Und trotzdem verspricht der Konzern Privatsphäre. Macht Amazon etwas anders als Apple oder Google?
Mit neuen Regeln zum Urheberrecht will EU-Kommissar Günther Oettinger den Druck auf Tech-Konzerne wie Google erhöhen. Er wärmt dafür eine Idee auf, die am Ende den einzelnen Nutzer benachteiligen könnte.
Dass Google gerne mal etwas zu neugierig ist, dürfte den meisten bekannt sein. Wussten Sie aber, dass der Suchmaschinen-Riese alles speichert, was sie sagen? Auf dieser Seite können Sie sich die Aufzeichnungen anhören.
Mehr Chancen, bessere Jobs, faire Bezahlung und größere Gesundheit. Die Digitalisierung kann unser Leben und Arbeiten dauerhaft zum Besseren verändern. Doch dafür müssen wir die Veränderung annehmen.
Das soziale Netzwerk löscht Inhalte und sperrt Nutzer - niemand weiß, warum. Unterstützung erhält Facebook von zweifelhaften Partnern wie der Amadeu Antonio Stiftung.
Nach dem angeblichen NSA-Hack haben Netzwerkhersteller Sicherheitswarnungen veröffentlicht. Sie bestätigen: Die von Hackern publizierten Sicherheitslücken sind gefährlich. Einige konnten seit Jahren ausgenutzt werden.
Fakten, die nicht passen, werden passend gemacht. Nie war Information so leicht verfügbar wie heute, und nie war sie so wertlos. Über den fatalen Kreislauf zwischen Meinung und Wirklichkeit.
Seit fünf Jahren treibt der Trojaner "Project Sauron" sein Unwesen, erst jetzt haben Sicherheitsexperten ihn entdeckt. Die Forscher gehen davon aus, dass der ausgefeilte Trojaner nur mit staatlicher Unterstützung entstanden sein kann.
Der "Islamische Staat" ist nach Einschätzung deutscher Sicherheitsbehörden nicht zu komplexen Computerangriffen fähig. Hinter dem "Cyber-Kalifat" der Terrormiliz könnten nach SPIEGEL-Informationen in Wahrheit Hacker des Kreml stecken.
Land, Luft, See, Internet: Für das Militärbündnis ist der Cyberspace jetzt offizielles Operationsgebiet. Virtuelle Angriffe können den Bündnisfall auslösen.
Lange war Anonymous.Kollektiv Deutschlands größte Facebook-Seite, die sich zur berüchtigten Netzaktivisten-Bewegung zählte. Nun hetzen die rechten Betreiber anderswo.
Der Wirtschaftsminister will die Macht von Onlinekonzernen begrenzen. In einem Grünbuch schlägt er vor, dass Firmen wie Amazon ihre Preispolitik offenlegen.
Dezentral, autonom, menschenlos: Die Investmentfirma DAO existiert nur als Code. 140 Millionen US-Dollar hat sie gesammelt. Zwei Deutsche haben sie programmiert.
Der Kabelnetzbetreiber will bis Ende des Jahres 1,5 Millionen WLAN-Hotspots anbieten. Dazu wählt er ein Verfahren, das Verbraucherschützer für unzulässig halten.
Nach einem zähen Streit haben sich Union und SPD auf ein neues WLAN-Gesetz geeinigt: Die allseits ungeliebte Störerhaftung fällt nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen weg - der Weg für offene Hotspots ist frei.
Chatbots, livestreamende Drohnen und Künstliche Intelligenz: Auf der Entwicklerkonferenz F8 stellte Facebook seine Pläne vor. Die wirken fast wie eine Drohung.
Wer im Netz auf Inhalte verlinkt, die Urheberrechte verletzen, verletzt selbst keine. Das schreibt ein EuGH-Gutachter. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.
Eine Milliarde Menschen verschlüsseln jetzt, ohne etwas dafür tun zu müssen. Wie wichtig die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in WhatsApp ist und wo sie ihre Grenzen hat
Ein Erpressungs-Trojaner hatte die Stadtverwaltung im unterfränkischen Dettelbach weitgehend lahmgelegt. Die Behörde sah sich gezwungen, das verlangte Lösegeld zu zahlen.
Es geht uns um das Entsperren eines einzigen iPhones - das war die offizielle Linie des FBI im Streit mit Apple. Vor dem Kongress sagte der Chef der Behörde nun etwas anderes.
Der "Privatsphäre-Schutzschirm" soll die Daten von EU-Bürgern vor dem Spähapparat der USA sichern. Jetzt liegen die Regeln schriftlich vor. Sie lesen sich wie eine Farce.
Ein Trojaner namens "Locky" legt weltweit Rechner lahm, für die Freischaltung fordern Erpresser dann Lösegeld. Die Schadsoftware verbreitet sich rasant - besonders in Deutschland.
Bisher war bekannt, dass die USA Irans Atomprogramm sabotiert haben. Nun behauptet eine Doku, dass sie das ganze Land treffen wollten - auch die Zivilbevölkerung
Der Fall Apple versus FBI veranschaulicht, was passiert, wenn Technik so mächtig wird, dass sie Gesetz und politische Handlungsfähigkeit uneinholbar überholt.
FBI-Experten sind nicht in der Lage, das iPhone des Attentäters von San Bernardino zu knacken. Darum bitten die Ermittler Apple um Hilfe. Doch der Konzern weigert sich.
Polens Geheimdienst und Polizei haben nun Zugriff auf zahlreiche Metadaten – ohne strenge richterliche Kontrolle. Eben erst wurde der Generalstaatsanwalt entmachtet.
Um die Standard-Suchmaschine auf iPhones und iPads stellen zu dürfen, hat Google einen Deal mit Apple abgeschlossen. Eigentlich geheime Details dazu wurden nun bekannt.
Die SPD will nach SPIEGEL-Informationen bei ihrer Klausurtagung Milliardeninvestitionen beschließen. Das Geld soll in Bildung und in ein schnelleres Internet fließen. Neue Schulden? Kein Tabu!
Bildung, Wachstum, Wohlstand - die Erwartungen an die digitale Revolution sind groß. Nun hat die Weltbank einen Bericht zur globalen Wirkung des Internets vorgelegt. Er fällt in weiten Teilen ernüchternd aus.
Die Überwachungspläne der britischen Regierung irritieren die großen Tech-Unternehmen. Apple warnt vor einem Dammbruch und Nachteilen für Millionen Kunden - offenbar in Absprache mit weiteren Firmen.
Berliner Forscher haben gravierende Schwächen im deutschen EC-Bezahlsystem entdeckt. Sie sind damit in der Lage, die Konten beliebiger Händler und Geschäfte zu plündern.
Peking hat das Internet zum "Hauptschlachtfeld" um die öffentliche Meinung erklärt und lädt zur Netz-Konferenz. Zu Gast: Russland, Pakistan - und Apple, Google, Microsoft und Facebook.
Der "Islamische Staat" nutzt das Internet für seine Kommunikation und seine Propaganda. SPIEGEL-ONLINE-Recherchen zeigen jetzt: Europäische Firmen stellen die Technik für die Web-Zugänge bereit. Wie der Handel funktioniert, wo die Anlagen stehen - der Überblick.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt die Youtube-Zensur in der Türkei. Mit der wollte die Regierung Kritik unterbinden.
01.12.15: Maulkorb aufgehoben: Nach elf Jahren darf Unternehmer über FBI auspacken ►FBI Nicholas Merrill, Chef einer Internet-Firma, musste 2004 weitreichende Daten eines Kunden an das FBI übermitteln. Erst jetzt darf er darüber reden.
Dieser Entschluss dürfte verändern, wie die Deutschen online gehen: Die Bundesnetzagentur erlaubt der Telekom, mit umstrittener Technik schnellere Internetzugänge zu schaffen. Die Konkurrenz warnt vor einem neuen Monopol.
Die Überwachungskompetenzen der EU-Polizeibehörde sollen deutlich erweitert werden, wie vertrauliche Dokumente zeigen. Europol würde so endgültig zur Datensuperbehörde.
Die Bundesregierung will mehr offene WLAN-Hotspots. Ein sinnvolles Vorhaben – aber die vorgesehenen Haftungsregeln sind vielleicht nicht mit EU-Recht vereinbar.
Nach zwei Jahren Diskussion setzen Union und SPD ein Versprechen ihres Koalitionsvertrags um: Nutzer sollen künftig ihren Router selbst auswählen dürfen.
Der Bundestag dürfte am Abend die Abschaffung des sogenannten Routerzwangs beschließen: Internetnutzer können künftig also selbst entscheiden, mit welchem Gerät sie zu Hause online gehen. Die wichtigsten Fakten zum neuen Gesetz.
Im Bundesrat gibt es Widerstand gegen das WLAN-Gesetz der Bundesregierung: Mehrere Länder wollen die ungeliebte Störerhaftung für Hotspot-Betreiber komplett abschaffen - so soll Deutschland endlich mehr offene WLAN-Zugänge bekommen.
Verschlüsselte Chats über das Anonymisierungsnetzwerk Tor waren bisher Spezialisten vorbehalten. Der Tor Messenger schafft Abhilfe und funktioniert plattformübergreifend.
Kaum beschließt das EU-Parlament neue Netzneutralitäts-Regeln, erklärt die Telekom, wie sie Start-ups künftig zur Kasse bitten will. Das hat beinahe Slapstick-Qualität.
Der US-Senat hat ein Gesetz zum Schutz vor Hackerangriffen auf den Weg gebracht - oder auch ein neues Überwachungsgesetz, wie Datenschützer kritisieren. Auch Tech-Konzerne wie Apple und Google hatten vor dem Gesetz gewarnt.
Mit seiner Entscheidung, die Netzneutralität aufzuweichen, bekräftigt das EU-Parlament, was aus dem Internet geworden ist: ein durch und durch kommerzialisierter Raum.
Ebnet eine EU-Verordnung den Weg für teure Überholspuren und Diskriminierung im Internet? Am Dienstag stimmt das Parlament über die Zukunft der Netzneutralität ab.
Privatfirmen, Regierungen und Kriminelle wollen unsere Daten - und das ist erst der Anfang: Sicherheitsexperte Marc Goodman im Gespräch über die Verbrechen der Zukunft.
Nicht nur bei der Telekom haben Betrüger das Bezahl-Verfahren mit der mTan geknackt, auch Kunden anderer Unternehmen sind betroffen. Wie läuft der Betrug ab? Was wird dagegen getan?
Viele YouTube-Videos schüren Angst vor Flüchtlingen. Vor einigen dieser Hetz-Clips läuft Werbung. Die betroffenen Unternehmen sind empört, die Urheber der Videos können auf diese Weise sogar Geld verdienen.
Die Werkseinstellungen machen viele Programme zu Datenschleudern, Windows 10 ist nur ein Beispiel. Was können Nutzer dagegen tun? Und wie bringt man IT-Firmen dazu, ihre Produkte gleich sicherer auszuliefern?08.10.15: Künstliche Intelligenz: Google kauft sich bei deutschen KI-Forschern ein ►Künstliche Intelligenz
Neuronale Netze, Roboter, Datenanalyse: Was am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz entwickelt wird, interessiert Google. Nun beteiligt es sich daran.
Eine Schwachstelle in Googles Android-Betriebssystem bedroht Hunderte Millionen Handys. Mit manipulierten Musik- und Videodateien könnten Hacker Schadsoftware auf die Geräte bringen.
Unbekannte haben von den Rechnern der US-Personalbehörde wesentlich mehr biometrische Daten kopiert, als bisher angenommen. Für Agenten im Ausland ist das problematisch.
Q. meint: Gefährlich waren in der Geschichte schon immer die Regierungen und Organisationen, die sich angemaßt haben, zu bestimmen, was das Volk wissen darf und ws nicht. Da nutzt auch das sozialistische Deckmäntelchen nichts!