Die Musik spielt in Alabama in der tiefsten Provinz. Dort nahmen Stars wie Aretha Franklin und Bob Dylan ihre Songs auf - und, streng geheim, auch die Rolling Stones. Von Tom Noga
Die Debatte um Michael Jackson und "Leaving Neverland" zeigt: Fans feiern Popstars selbst dann, wenn sie als sexuelle Gewalttäter gelten. Auch #MeToo hat nichts geändert.
Auf den Tag genau vor 25 Jahren fiel der Schuss, der bis heute nachhallt: Kurt Cobain, Kopf der Grunge-Band Nirvana, setzte seinem Leben ein Ende. Schon bald wird er länger tot sein, als er gelebt hat – und doch wird seine Präsenz nie nachlassen.
War Marvin Gaye der größte Soulsänger aller Zeiten? Das vergessene Album "You're The Man" legt das nahe und zeigt: Der komplizierteste war er ganz bestimmt. Von Daniel Gerhardt
In den 60er Jahren feierte er als Teil der Walker Brothers große Erfolge. Mit seinen späteren Soloalben war Scott Walker weit weniger populär, dafür umso einflussreicher. Nun ist der Sänger mit 76 Jahren gestorben.
Cool Britannia ging zugrunde, als sich der Britpop mit der Politik einließ. Haben Oasis und Blur damals die Wut der Brexiteers gesät? Und wer singt heute für "Remain"? Von Daniel Gerhardt
Sein Sprechgesang prägte Hits wie "Firestarter": The-Prodigy-Frontmann Keith Flint fiel nicht nur mit seiner Punk-Frisur auf. Nun wurde der Musiker tot aufgefunden.
Er war der erste Nerd des Musikvideo-Zeitalters. Jetzt ist Mark Hollis mit 64 Jahren gestorben – eine Reise zurück in die leidigen 80er Jahre. Oliver Creutz
Die Zahl rechter Konzertveranstaltungen in Deutschland steigt, besonders große Festivals boomen. Die Einnahmen helfen Extremisten offenbar, eigene Immobilien zu kaufen. Verfassungsschützer sind alarmiert. Von Max Holscher, Roman Lehberger und Ansgar Siemens
Er ist kein Fan der Medien, das hat Andreas Gabalier vermehrt preisgegeben. Bei einem Konzert schoss der Sänger nun erneut scharf gegen zwei österreichische Blätter.
Russland debattiert über Rap. Wladimir Putin hat vor allem ein Problem mit Texten, die Drogen verherrlichen. Verbote seien aber kontraproduktiv, stattdessen müsse der Kreml die Kontrolle übernehmen.
Glücklicherweise sterben nicht alle großartigen Rock-Musiker mit 27, John Mayall ist so ein Fall. Vielleicht weil er dem Blues auch dann treu geblieben ist, als der schon als tot galt. Nun wird der Brite 85 Jahre alt. Von Kurt Kister
Frank Sinatras "Sings For Only The Lonely" hat als Konzeptalbum über das Verlassensein Geschichte geschrieben. Der Wiederveröffentlichung des Albums wurde nun eine spektakuläre, 17-minütige Outtake-Session des Songs "Angel Eyes" als Bonustrack hinzugefügt. Wer ihn hört, begreift, dass es Sinatra damals darum ging, auf die einzig wahre Art ein Gefühl zum Ausdruck zu bringen, das er selbst womöglich gerade durchlebte. Von Max Dax
Simple Texte, nervige Melodien: Schlagermusik hat einen schlechten Ruf. Aber ist es wirklich so einfach? Und wie schreibt man einen Schlager? Wir haben mit einem Mann gesprochen, der schon für Helene Fischer geschrieben hat. Von Roland Lindenblatt und Jakob Pontius
1968 war nicht nur der Hippie-Traum am Ende - auch die Beatles hatten sich voneinander entfremdet. Mit dem "Weißen Album" hinterließ die zerrissene Band einen Pop-Urknall, der bis heute ausstrahlt. Von Arno Frank
CDU, AfD und Bauhaus wollen nicht, dass Feine Sahne Fischfilet in Dessau auftritt. Nicht weiter schlimm. Dramatisch aber ist das Missverständnis, das dem zugrunde liegt. Ein Kommentar von Jens Balzer
Die Superlative, die Grammys, die Plattenverkäufe erklären nichts über Aretha Franklin. Die Wahrheit lag in ihrer Stimme, vibrierend zwischen Inspiration und Depression. Von Christian Staas
Sie machte aus Gospel Popmusik, sie war die erste Soul Sister der Frauenbewegung, sie prägte Generationen von Musikerinnen: Wenn auf jemanden die Bezeichnung "Queen of Soul" zutrifft, dann auf Aretha Franklin. Von Jenni Zylka
Aretha Franklin war nicht nur die Königin des Soul. Sie war auch eine selbstbewusste Streiterin für die Rechte von Schwarzen und Frauen in den USA. Ihr Leben in Bildern
18 Grammys, zahlreiche Hits, unglaubliche Auftritte: Die besten Songs von Aretha Franklin herauszusuchen ist fast unmöglich. Aber wenigstens diese hier sollte man schon einmal gehört haben.
Mit Hits wie "Sweet Dreams" und "There Must Be an Angel" wurde sein Pop-Duo weltberühmt. Dave Stewart verrät, wie er sich in Mitmusikerin Annie Lennox verliebte und welchem deutschen Mentor er seine Karriere verdankt. Ein Interview von Alex Gernandt
The Kinks zählten zu den ganz großen Bands der Sechzigerjahre - vielleicht kommen sie für ein neues Album wieder zusammen. Hier spricht Musiker Ray Davies über Bruderzwist, Carpool-Karaoke und Kölner Glockengeläut. Ein Interview von Alex Gernandt
London (dpa) - Der britische Jazz- und Rockschlagzeuger Jon Hiseman ist tot. Der 73-jährige Musiker sei an den Folgen einer Hirntumor-Operation gestorben, bestätigte ein Sprecher des Musikverlags Temple Music am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Die Liste der Künstler, die ihren Echo zurückgeben, wird immer länger. Jetzt hat sich Stardirigent Daniel Barenboim dazu entschieden - und protestiert damit gegen die Auszeichnung der Rapper Kollegah und Farid Bang.
Der Dirigent und sein Dresdner Orchester protestieren ebenfalls gegen die Echo-Verleihung an Kollegah und Farid Bang. Kunstfreiheit entbinde nicht von Verantwortung.
Die Echo-Affäre um die Rapper Kollegah und Farid Bang wird immer größer. Nach dem Notos Quartett und Klaus Voormann gibt nun auch der deutsch-russische Pianist Igor Levit seine Auszeichnung zurück.
Der Skandal um die Echo-Vergabe weitet sich aus: Nach dem Notos Quartett gibt auch der für sein Lebenswerk geehrte Klaus Voormann den Preis zurück. Er sieht sich hinters Licht geführt.
Auf der Bühne fackelte er Gitarren ab, Groupies umschwärmten ihn. Doch sein Toningenieur erinnert sich an einen anderen Jimi Hendrix: konzentriert, geschäftstüchtig - und zuletzt der wilden Show überdrüssig.
Mit "Papa Was A Rollin' Stone" oder "Cloud Nine" schufen die Temptations mit Edwards Songs für die Ewigkeit. Der Lead-Sänger starb einen Tag vor seinem 75. Geburtstag.
Mark E. Smith, der britische Sänger, Songwriter und Kopf der Band "The Fall", ist tot. Die Welt ist um einen ganz großen Miesepeter ärmer. Nachruf von Karl Bruckmaier
Er verband Township-Music so kunstvoll mit westlicher Popmusik wie kaum ein anderer: Hugh Masekela war ein begnadeter Musiker - und ein Mann, dessen Biografie Weltgeschichte erzählte. Von Hans Hielscher
Die Identitären werden oft als popkulturelle Bewegung bezeichnet. Dabei haben sie gar keinen Pop. Wo bleibt die Kultur, und nach welchen Beats tanzen diese Neuen Rechten?
Der Tod des US-Musikers im vergangenen Oktober kam überraschend. Mit dem nun veröffentlichten Autopsiebericht will seine Familie auf ein gravierendes Gesundheitsproblem in den USA aufmerksam machen. mehr...
Im Jahr 1965 holte sie beim Eurovision Song Contest den Sieg für Luxemburg. Mit ihrer Ella-Fitzgerald-Hommage „Ella, elle l’a“ gelang ihr zwanzig Jahre später noch einmal ein großer Hit.
Die US-Waffenlobbygruppe NRA und die Country-Szene haben seit vielen Jahren eine fragwürdige Verbindung. Es geht um viel Geld, viele Tote und, natürlich, die Liebe zu Schusswaffen. Von Beate Wild, Austin
Mit seiner Rockband Pink Floyd wurde er in den Siebzigerjahren weltberühmt, in der Vergangenheit machte Roger Waters aber auch mit antisemitischen Aktionen auf sich aufmerksam. Darauf reagierte nun die ARD.
Malcolm Young hat den Sound von AC/DC erschaffen - und damit ein Gebilde, in dem er sich dankbar auflöste. Zum Tod eines unterschätzen Genies. Von Jakob Biazza
November 1979: Bob Dylan präsentiert sein Album "Dylans christliche Periode Ende der Siebziger wird gerne belächelt. Dabei arbeitete sich der unbarmherzige und übellaunige Prediger mit seherischer Qualität an den Auswüchsen des Neoliberalismus ab.
Fats Domino war einer der größten Pianisten des 20. Jahrhunderts, ein Pionier des Rock 'n' Roll. Hurrikan Katrina überlebte er knapp, nun ist der 89-Jährige verstorben.
Er galt als Sexsymbol der Siebziger, mit Hits wie "Whole Lotta Love" wurde er zum Wegbereiter des Hardrock. Hier spricht Robert Plant über seine Tolkien-Leidenschaft - und musikalischen Anfänge als Waschbrettspieler. Ein Interview von Alex Gernandt
Der Sänger der kanadischen Band The Tragically Hip ist an Krebs gestorben. Premierminister Justin Trudeau zeigte sich im TV tief bestürzt über den Tod seines Freundes.
Mit "Free Fallin" und "Learning to Fly" schuf Tom Petty riesige Hits, das "Rolling Stone"-Magazin listet ihn unter den 100 größten Musikern aller Zeiten. Nun ist er im Alter von 66 Jahren gestorben.
So viel Soul hatte der Eurovision Song Contest selten wie 1975, als Joy Fleming "Ein Lied kann eine Brücke sein" sang. Sie hatte eine Weltklassestimme - und war doch eine sehr heimatbewusste Kurpfälzerin.
In den 1970er Jahren revolutionierten sie die Rockmusik: Bassist Holger Czukay und seine Kölner Band Can. Zuletzt lebte Czukay im ehemaligen Studio der Band.
"Ein exzellenter Gitarrist und großartiger Songwriter": Walter Becker, Mitbegründer der Jazz-Rock-Band Steely Dan, ist im Alter von 67 Jahren gestorben.
Glen Campbell wusste mit der Gitarre, dem Mikrofon, dem Schießeisen, dem Pferd und mit der Whiskeyflasche gleichermaßen umzugehen. Jetzt ist der Countrysänger gestorben. Ein Nachruf.
Mit einem Song über ein Minenunglück begann vor 50 Jahren die Weltkarriere der Bee Gees. Von den drei Brüdern lebt heute nur noch Barry Gibb. Als Komponist, Gitarrist und Falsettist wurde er zur Legende.
Seine Rock-Hymne "School's Out" ist weltberühmt, unzählige Bands kopierten seine Outfits und Show. Alice Cooper über Saufgelage mit Janis Joplin, Karate-Lektionen von Elvis - und die Suche nach seinem Gehirn.
Die teilweise verständnislosen Reaktionen auf den Suizid des Sängers Chester Bennington zeigen einmal mehr, wie viel Unwissen noch immer über das Wesen der Krankheit Depression herumgeistert.
Chester Benningtons Lebensweg las sich wie ein Drama - und sein Leid verpackte er mit den Linkin-Park-Songs zu einem geballten Signal. Ein Nachruf von Guano-Apes-Sängerin Sandra Nasic.
Wer XXL-Gitarrensoli mag, ist bei ihm goldrichtig. Carlos Santana erfand den Latin-Rock und wird am Donnerstag 70. Hier spricht er über Bordell-Auftritte, Jimi Hendrix und seinen Durchbruch in Woodstock.
Im Berliner Olympiastadion zeigt sich die ganze Tragik von U2: Die Band hat die Pophymne totgeritten. Es ist nichts mehr übrig als ein bombastischer Brei aus Phrasen.
Ian Gillan ist erneut mit Deep Purple auf großer Tournee. Ein Gespräch mit dem Sänger über den Sinn von Weltreisen, Teepausen-Plaudereien im Studio und den Glauben an Gott.
Mit den Beach Boys lieferte er einer ganzen Generation den Soundtrack zum Strandurlaub. Mike Love über geklaute Songs, kreischende Mädchen - und die Verbindung seiner Band zu Charles Manson. Ein Interview von Alex Gernandt
Anmaßend, unberechenbar, roh: The Stooges und ihr charismatischer Frontmann Iggy Pop gelten vielen als die erste Punkband. Jim Jarmusch ehrt sie jetzt in einem Film.
Ella Fitzgerald war die "First Lady of Jazz". Sie führte ihre Stimme mit fast unmenschlicher Kunstfertigkeit durch drei Oktaven und bewahrte sich bis ins hohe Alter eine kindliche Naivität.
Um den großen Jazzpianisten ranken sich viele Gerüchte. Zum 100. Geburtstag erscheint eine unveröffentlichte Aufnahme, mit der sein Sohn den Vater rehabilitieren will.
Bob Dylan raunzt sich auf seinem Dreifach-Album "Triplicate" durch das Great American Songbook. Oje. Doch so vernuschelt die Songs, so klar ist ihre Botschaft.
Chuck Berry revolutionierte die Popkultur, er schrieb mit seinem Sound und dramaturgisch perfekten Songs Musikgeschichte. Unvergessen: wie er Keith Richards eine Lehrstunde erteilte.
"Unbestritten der König": Stars wie Mick Jagger, Bruce Springsteen, Rod Stewart und Lenny Kravitz haben den verstorbenen Chuck Berry als Giganten der Musikgeschichte gewürdigt.
David Bowie und Leonard Cohen hinterließen ihre musikalischen Testamente. Prince und George Michael starben untypisch unglamourös, Lemmy gar zu früh. Ein trauriges Jahr!
Er unterstützte Kinderhilfswerke, Aids-Stiftungen und half schon mal selbst in einem Obdachlosenheim: Georges Michaels Tod bestürzt nicht nur seine Fans, sondern auch viele Charity-Organisationen.
Fassungslosigkeit - und größtmögliche Verneigung: Die Musikwelt betrauert nach dem überraschenden Tod von George Michael eine ihrer Ikonen. Die Reaktionen.
Der große britische Popmusiker George Michael ist mit nur 53 Jahren gestorben. Er kannte die hellsten und dunkelsten Momente und hat für alle Welt darüber gesungen.
Gut gelaunter Popstar, seriöser Solokünstler: Nach dem Welterfolg mit Wham! und Jahren der Depression erfand sich George Michael als kiffender, schwuler Mann neu. Nun ist der Popstar im Alter von 53 Jahren gestorben.
Der Gitarrist der Rockband Status Quo ist mit 68 Jahren gestorben. Die Band verkaufte über 120 Millionen Alben. Parfitt hatte im kommenden Jahr eigene Projekte geplant.
Warum sind alle Gitarristen Jammerlappen und was konnte Frank Sinatra eigentlich? Mick Jagger zieht vom Leder und spricht über die neue Rolling-Stones-Platte.
Sänger, Komponist, Lyriker - und Meister der Melancholie: Leonard Cohen war einer der ganz Großen, "Hallelujah" und "Suzanne" machten ihn weltberühmt. Nun ist der Kanadier im Alter von 82 Jahren gestorben.
Einer der erfolgreichsten deutschen Musiker veröffentlicht ein Akustikalbum als Werkschau: Ein Gespräch mit Westernhagen über moralische Verantwortung und politischen Protest aus der falschen Richtung.
Er war Vorbild der Beatles und der Stones: Chuck Berry schrieb mit Hits wie "Johnny B. Goode" Musikgeschichte, sein "Duckwalk"-Tanz ist legendär. Nun wird der Rock'n'Roll-Pionier 90 Jahre alt.
Mit Led Zeppelin schrieb Gitarrenmagier Jimmy Page Rockgeschichte. Hier spricht er über Plagiats-Stress mit "Stairway to Heaven", ein Treffen mit Elvis und Ärger mit seinem Nachbarn Robbie Williams.
Phil Collins hat seit Jahren einen Groll auf Paul McCartney. In einem Interview berichtete der ehemalige Genesis-Sänger, wie der Beatles-Star ihn bitter enttäuschte.
Voller Poesie und Brutalität: Bob Dylan schreibt Songtexte wie kaum ein anderer. Dafür hat er jetzt den Literaturnobelpreis bekommen. Lesen Sie hier seine zehn wichtigsten Zeilen.
Er hat den Pop, Rock und Blues geprägt wie kaum ein anderer, seine Musik und seine Songtexte haben unzählige Bands beeinflusst: Bob Dylan wird mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, der höchsten literarischen Ehrung der Welt.
Bob Dylans Songs kennen alle. Heinrich Detering erforscht in dem Buch "Die Stimmen aus der Unterwelt" deren literarische Quellen und macht überraschende Entdeckungen.
Mögen Sie Taylor Swift? Oder lieber Jazz? Nein? Klassik? Ihre Vorlieben für bestimmte Musik sind nicht etwa angeboren, sondern vielmehr abhängig davon, woher Sie kommen.
Er schrieb 3000 Songs, berühmt machte ihn ein einziger: Mit "Sunny" glückte Bobby Hebb 1966 ein Ohrwurm. Wer war dieser Musiker? Das lange Leben eines Welterfolgs - dazu die schönsten und schrillsten Coverversionen.
Es war der wohl berühmteste Zwischenruf der Musikgeschichte: "Judas!" Vor 50 Jahren stand Bob Dylan vor seinen Fans in Manchester - und wusste nicht, wie ihm geschah.
Bob Dylans Privatarchiv geht für 15 Millionen Dollar an die Universität Tulsa in Oklahoma. Das gibt Pop den gleichen Stellenwert wie Literatur und Klassik.
"Shining Star", "Boogie Wonderland", "September": Mit diesen Hits wurde die Band Earth, Wind & Fire weltberühmt. Nun ist Gründer Maurice White gestorben, er wurde 74 Jahre alt.
Er schrieb den Soundtrack zum Hippie-Gefühl der Sechzigerjahre und trat mit seiner Band beim legendären Woodstock-Festival auf. Nun ist Paul Kantner mit 74 Jahren in Kalifornien gestorben.
-Rockband Jefferson Airplane, Paul Kantner, ist tot. Der 74-Jährige sei am Donnerstag nach einem Herzinfarkt gestorben, berichteten US-Medien.
"It’s a wonderful, wonderful life" - Wer ein Radio besitzt, hat diese Zeilen schon oft gehört. Sie stammen von Colin Vearncombe. Nun ist der Musiker nach einem Autounfall gestorben.
Was war es für eine Zeit, in der David Bowie mit seiner unangepassten Musik zum Star werden konnte? Eine Magnum-Zeitreise in die Siebziger und über die Bühnen dieser Welt
„Take It to the Limit“, „Lyin' Eyes“, „Hotel California“: Mit den Eagles fanden die 1970er Jahre in den USA zu dem Rock, der bis heute nachhallt. Nun verliert das Quartett ihren Mitbegründer, den Gitarristen Glenn Frey.
An seinem 69. Geburtstag, zwei Tage vor seinem Tod, erschien David Bowies letztes Album. Erst jetzt wird klar, wie explizit er sich darin mit seinem Tod auseinandersetzt: "Blackstar" ist ein Abschiedsgeschenk.
Er gehörte zu den erfolgreichsten Sängern der Popgeschichte - und zu den wandelbarsten. David Bowie ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Er erlag einem Krebsleiden.
"Ground control to Major Tom": 1969 erschien Gott am Pophimmel. Während die Menschen den Mond eroberten, schwebte er auf die Erde herab und verkündete aus den Radios sein Evangelium. Für David Bowie war sein erster Hit ein kleiner Schritt - für die Popwelt war es eine Offenbarung.
Der Tod von David Bowie sorgt weltweit für Trauer und Bestürzung. Zahlreiche Musiker würdigen den Künstler und sein Werk. Freunde wie Iggy Pop finden persönliche Worte.
Motörhead-Sänger benannte die Vergeblichkeit, Lächerlichkeit und Grausamkeit der Menschheitsgeschichte schonungslos. Erlöserische Heilsversprechen? Nicht mit Lemmy.
Schluss mit dem Morden in Vietnam: 1971 riefen John Lennon und Yoko Ono mit "Happy Xmas (War is over)" zum Frieden auf. Erfolgreich wurde der Antikriegssong jedoch erst nach Lennons Tod neun Jahre später.
Q. meint: Zuerst klingt dieser Song etwas naiv, wenn man auch die Intention dahinter versteht. Bis man begreift; wenn es tatsächlich genügend Menschen gibt, die keinen Krieg mehr wollen, dafür aber eine gerechtere Welt, egal ob es sich dabei um den "kleinen Mann" oder um einen von "denen da oben" handelt, dann gibt es keine Kriege mehr. Und wie sind Kriege eigentlich noch vorstellbar, wenn es keinen Rassismus, keinen Nationalismus, keine "Ismen" mehr gibt? Sind Kriege auch dann noch vorstellbar, wenn es keine "Trumps" mehr gibt? Aber wie kann man die "Trumps" von ihrem Irrweg abbringen? Wie wachsen "Trumps" auf, wie werden sie erzogen und wie werden sie sozialisiert?!!
John Densmore war in den Sechzigern Schlagzeuger der Doors. Im Gespräch erzählt er vom Leben der Band nach Jim Morrisons Tod und dem Streit um ihre erfolgreichen Songs.
Q. erinnert an die Plattenkritik des Musikmagazins "Sounds" aus dem Jahr 1975 zum damals aktuellen Pink-Floyd-Album : "...bleibt zu sagen, dass WISH YOU WERE HERE schlechte Musik ist. Sie geht überhaupt nicht los, obwohl man auch bei langsamen Tempi abfahren kann. Hinter den unglaublichen Zwängen, den Erfolg von DARK SIDE OF THE MOON wiederholen zu müssen, werden von Gilmour, Waters und Wright ständig Klischees hervorgeholt. ......... Die Einfallslosigkeit auf der ganzen Linie ist in jeder Sekunde präsent, zum Beispiel in den lustlos umhertapsenden Improvisationen, oft über uralten Akkordfolgen und einem desinteressierten Drummer." - Der Name des Musikjournalisten soll an dieser Stelle verschwiegen werden. (Quelle: Sounds - Plattenkritiken 1966 - 77, S. 1076 ff)