Die Propaganda von islamistischen Gruppen wirkt auch in Europa. Immer wieder lassen sich deutsche Jugendliche von salafistischen Lehren überzeugen und ziehen in den Krieg.
In einem neuen Video, das Anführer Baghdadi zeigen soll, verkündet der "Islamische Staat" eine Kehrtwende. Die Gebiete in Syrien und im Irak sind weg, doch die Dschihadisten verfolgen einen neuen Plan. Von Raniah Salloum
Der Chef der IS-Terrormiliz, Abu Bakr al-Baghdadi, ist erstmals seit fast fünf Jahren wieder in einem Video zu sehen. Die Aufnahme wurde am Montagabend über Kanäle der Terrororganisation verbreitet.
Die Anschläge in Sri Lanka markieren einen Bruch mit den Mustern, die den "Islamischen Staat" einst groß gemacht haben. Sie zeigen die Gefährlichkeit, aber auch die strategische Planlosigkeit der gegenwärtigen Kommandoebene. Eine Analyse von Christoph Reuter
Die Anschläge in Sri Lanka waren nach ersten Erkenntnissen der Regierung eine Vergeltung für den Anschlag auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch. Das sagte der Vize-Verteidigungsminister Wijewardene.
Q. meint: Divide et impera - die Spirale der Gewalt. Ein internationales Terrornetzwerk mit janusköpfigem Charakter käme jedenfalls den Hauptschuldigen an der Klimakatastrophe ganz gelegen. Es wäre ein unvorstellbar grausames Ablenkungsmanöver:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Plastikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!" - Volker Zorn (Quantologe) 2015
Der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz schmiedete mehrfach Anschlagspläne mit anderen Dschihadisten. Nach SPIEGEL-Informationen reichen die Verbindungen bis zu den Hintermännern der Terrorattacken von Paris. Von Wolf Wiedmann-Schmidt
Die Türkei war das perfekte Transitland für die Terroristen des "Islamischen Staats" - das belegen Reisepässe, die der SPIEGEL einsehen konnte. Was aus den Besitzern der Papiere wurde, ist unklar. Von Andreas Lünser und Christoph Reuter
Die Ideologie der Islamisten bleibt weiterhin gefährlich und die Propaganda der Terrormiliz dürfte Gehör finden. Die Ursachen dafür liegen in der arabischen Welt, aber auch im Westen.Kommentar von Dunja Ramadan
Rund 60 Kinder deutscher IS-Anhänger sollen sich in Internierungslagern in Syrien aufhalten. Die Bundesregierung unternehme nichts, kritisieren die Grünen.
Das "Kalifat" fällt. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat ihre letzte Bastion in Syrien verloren. Nach wochenlangen Gefechten haben die Syrischen Demokratischen Kräfte den Ort Baghus nahe der irakischen Grenze erobert.
Mehr als zwei Monate vor dem Anschlag hatte Amri Kontakt zum libyschen Arm des IS, zeigt ein geheimes Dokument. Der wollte sich mit dem Anschlag in Berlin profilieren. Von Yassin Musharbash
Deutsche IS-Kämpfer sollen zurückgeholt werden, fordern Politiker und Experten. Doch was passiert danach mit ihnen? Im SPIEGEL verlangt Justizministerin Barley, dass sich die Anhänger "bei uns nicht frei bewegen können".
US-Präsident Trump fordert von EU-Staaten, heimische IS-Anhänger aus Syrien zurückzunehmen. Er selbst lehnt es nun aber ab, eine frühere Dschihadistin ins Land zu lassen, die offenbar in New Jersey geboren wurde.
Die Britin Shamima Begum schloss sich einst dem IS an. Inzwischen hält sich die 19-Jährige in einem Flüchtlingslager in Syrien auf - und möchte zurück in ihre Heimat. Die Regierung will das Berichten zufolge verhindern.
Die Politik debattiert, ob Deutschland Dschihadisten zurückholen soll, die in Syrien in Gefangenschaft genommen wurden. Dabei sind bereits Hunderte IS-Rückkehrer im Land - und bereiten den Behörden Kopfzerbrechen. Von Jörg Diehl
In Nordsyrien halten die Syrischen Demokratischen Kräfte ausländische IS-Kämpfer fest. Deren Heimatländer hätten nicht auf Forderungen nach Rückholung reagiert.
Der terroristische IS ist als Staat aufgetreten. Die Kämpfer sind diesem Staat beigetreten. Womöglich muss die Bundesrepublik sie also doch nicht zurücknehmen. Kommentar von Heribert Prantl
US-Präsident Trump will, dass Europa in Syrien gefangene IS-Kämpfer aufnimmt und vor Gericht stellt. Außenminister Maas bezeichnet das als kompliziert, der CDU-Abgeordnete Röttgen geht noch weiter.
Bis auf wenige Meter haben Truppen der Anti-IS-Koalition die Terroristenmiliz "Islamischer Staat" im Osten Syriens zurückgedrängt. Der IS schickt Selbstmordattentäter in den Kampf.
Tausende Ex-Mitglieder der Terrorgruppe "Islamischer Staat" sitzen in Lagern der syrischen Kurden fest, unter ihnen über 100 Deutsche. Es werden immer mehr. Von Holger Stark und Yassin Musharbash, Amman
In der libyschen Hauptstadt Tripolis haben bewaffnete Angreifer das Außenministerium gestürmt. Es gab mehrere Tote. Die Täter sollen IS-Extremisten sein.
Anis Amri plante nach Informationen von ZEIT ONLINE ursprünglich ein Sprengstoffattentat. Berliner Polizisten haben das vereitelt – ohne es zu bemerken. Von Kai Biermann, Yassin Musharbash, Holger Stark und Frida Thurm
Die Polizei führte drei Informanten, die Kontakt zum Weihnachtsmarkt-Attentäter hatten. Das gab der Leiter des Landeskriminalamts im Untersuchungsausschuss zu. Von Frida Thurm
Laut einem Zeitungsbericht sollten bei dem Anschlag auf einen ICE zwischen München und Nürnberg viele Menschen sterben. Eine Verbindung zur IS-Terrormiliz werde geprüft.
Die Opposition fürchtet, dass eine Ex-Verfassungsschützerin im Amri-Untersuchungsausschuss eine Doppelrolle hatte. Der damalige Innenminister entsendete sie persönlich.
Der Inlandsgeheimdienst war laut Medien stärker mit dem Fall Anis Amri befasst als behauptet. Hans-Georg Maaßen hatte bislang von einem "reinen Polizeifall" gesprochen.
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz hat das Parlament bewusst belogen. Sein Umgang mit dem Fall des Attentäters Anis Amri lässt tief blicken. Kommentar von Ronen Steinke, Berlin
Der "Islamische Staat" hat Dutzende Frauen und Kinder in Syrien entführt. Das Geiseldrama entwickelt sich für die drusische Minderheit zu einem Trauma - und stellt die Loyalität zum Assad-Regime auf die Probe. Von Christoph Sydow
Der in Köln festgenommene Tunesier wollte laut Bundesanwaltschaft eine mit Rizin präparierte Splitterladung zünden. In Tunesien wurden zwei mögliche Helfer festgenommen.
Im Norden Afghanistans toben blutige Kämpfe zwischen den Taliban und dem "Islamischen Staat". Allein in den vergangenen Tagen sind Dutzende Kämpfer ums Leben gekommen.
Einmal Gottesstaat - und wieder zurück: Immer mehr Islamisten verlassen den Irak und Syrien. Nach SPIEGEL-Informationen berät der IS die Dschihadisten, wie sie unauffällig ausreisen können. Von Jörg Diehl
Ein Terrorist hat in Lüttich drei Personen ermordet, darunter zwei Polizistinnen. Nun gab der belgische Innenminister bekannt: Der Mann hatte zuvor noch einen weiteren Menschen getötet.
Er tötete einen Menschen und verletzte vier weitere: Nach der tödlichen Messerattacke in Paris sind Details zur Identität des Attentäters bekanntgeworden. Die Polizei erschoss den Mann aus Tschetschenien.
Eine Großfamilie hat in drei Kirchen in Indonesien Selbstmordanschläge verübt. 13 Menschen wurden getötet. Es sind die schwersten Anschläge auf Christen seit Jahren.
Der "Islamische Staat" galt im Irak als praktisch besiegt - nun verbreitet die Miliz neuen Terror. Die Dschihadisten profitieren von zwei Entwicklungen. Von Christoph Sydow
Anis Amri war als Gefährder bekannt und wurde observiert. Warum wurde die Überwachung abgebrochen? Aus Personalmangel, sagt der Ex-Chef des Berliner Islamismus-Dezernats.
Der Berliner Untersuchungsausschuss wartet immer noch auf Akten zu der Zeit, als Amri in Berlin observiert wurde. Laut Senat sind die Dokumente noch beim Sonderermittler.
Der Berliner Untersuchungsausschuss zum Fall Anis Amri hat offenbar von der Behörde des Berliner Innensenators unvollständige Akten geliefert bekommen. So fehlen in den Unterlagen Observierungsberichte von 13 Tagen. Von den Abgeordneten kommt Kritik, die Arbeit des Ausschusses werde behindert. Von Reiko Pinkert und Ronen Steinke, Berlin
Die italienische Polizei hat ein mutmaßliches Terrornetzwerk ausgehoben. Die fünf Verdächtigen sollen in Kontakt mit dem Attentäter von Berlin gestanden haben - und Anis Amri Dokumente besorgt haben.
24.03.18: Trèbes: Französischer Polizist stirbt nach Geiselnahme ►Frankreich Arnaud Beltrame wurde als Held gefeiert, weil er bei einem mutmaßlichen Terrorangriff den Platz einer Geisel einnahm. Nun starb der Polizist an seinen Verletzungen.
Nach der Vertreibung aus dem Nahen Osten droht Südostasien nun zum neuen Kerngebiet des "Islamischen Staates" zu werden. Vor allem auf den Philippinen ist das Sicherheitsrisiko immens. Von Arne Perras, Singapur
Die Frau als "Schafhirtin im Haushalt" - dieses Bild hat der IS lange propagiert. Doch der Terrorgruppe fehlen Kämpfer, Aufnahmen belegen einen Kurswechsel: Sie zeigen Frauen mit Sturmgewehren, mitten im Gefecht. Von Christoph Sydow
Einem Bericht zufolge ist Deutschland seit August Teil von "Gallant Phoenix". Im Zuge der Operation sammeln Geheimdienste von 22 Ländern Informationen zu IS-Kämpfern.
Der "Islamische Staat" hat fast sein gesamtes Territorium verloren - und damit auch den Großteil seiner Geldquellen. Pleite sind die Dschihadisten aber noch lange nicht, sie haben Abermillionen gehortet. Von Christoph Sydow
In dem derzeit vielleicht wichtigsten deutschen Terrorverfahren hängt viel von einem Kronzeugen ab, der sich als geläuterter IS-Anhänger präsentiert. Doch Zweifel an seiner Person sind angebracht. Von Jörg Diehl und Fidelius Schmid
Der IS reklamiert Anschläge für sich, mit denen er nichts zu tun hat - womöglich eine Folge seines Zerfalls. Ist er ein Netzwerk von Aufschneidern? Von Georg Mascolo und Ronen Steinke, Berlin
Einst standen sie auf der Seite des IS, jetzt sitzen sie in Syrien im Gefängnis und wollen in ihre französische Heimat zurück. Die Regierung in Paris aber weigert sich.
Nach dem Anschlag in Sankt Petersburg hat sich jetzt der "Islamische Staat" zu Wort gemeldet - und die Tat, bei der 14 Menschen verletzt wurden, für sich reklamiert
In einem schiitischen Viertel Kabuls hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Am Anschlagsort fand zu dem Zeitpunkt eine Diskussion von Studenten statt.
Der mutmaßliche Terrorist Dasbar W. geht zur Polizei, um vor einem Bekannten und dessen Terrorplänen zu warnen. Wollte er nur einen V-Mann diskreditieren - oder steckt mehr dahinter? Von Georg Mascolo und Ronen Steinke, Berlin
Ein V-Mann belastet den Karlsruher Terrorverdächtigen Dasbar W., im Auftrag eines IS-Funktionärs gehandelt zu haben. An dessen Glaubwürdigkeit bestehen jedoch Zweifel.
Exklusiv Ein V-Mann belastet Dasbar W. schwer: Er soll vom IS Befehle für einen Anschlag erhalten haben. Zuvor jedoch hatte W. seinerseits den V-Mann angezeigt - als gewaltbereiten Islamisten. Von Georg Mascolo und Ronen Steinke, Berlin
Ein terrorverdächtiger IS-Unterstützer sitzt in Untersuchunghaft. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) sieht eine „sehr ernste Bedrohung“ entschärft. Von Renate Allgöwer und Stefan Jehle
Waffenkontrolleure haben nachgewiesen, dass der IS und andere Milizen im Besitz von Waffen aus der EU waren. Über die USA und Saudi-Arabien gelangten sie nach Syrien.
Spätestens seit November 2015 soll ein V-Mann der Polizei den Weihnachtsmarkt-Attentäter gezielt überwacht haben. Die Ermittler hatten auch Zugriff auf sein Smartphone.
Unter den 720 Gefährdern in Deutschland sind Sicherheitskreisen zufolge nicht nur Männer. Auch einigen Frauen und Minderjährigen trauen die Behörden einen Terrorakt zu.
Wurde Amri als Informationsquelle protegiert? Und welchen Einfluss übte ein V-Mann auf ihn aus? Diese Fragen werden den dritten Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt beschäftigen. Von Ronen Steinke, Berlin
In New York hat es eine Explosion gegeben, laut Feuerwehr gibt es mehrere Verletzte. Ein 27-jähriger Mann wurde festgenommen, der Bürgermeister spricht von Terror.
Nach dem IS-Massaker auf dem Sinai fürchten viele Ägypter neue Repressionen, sagt der Menschenrechtler Mohamed Lotfy. Das Regime selbst schaffe die Grundlage für Terror.
305 Menschen sind tot, viele Kinder, viele Alte: Mit dem Anschlag auf die Rawda-Moschee erklärt der IS der ägyptischen Gesellschaft den Krieg. Staatschef Sisi reagiert hart - und hilft so den Extremisten. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Im ägyptischen Rawda ermordeten muslimische Extremisten am Freitag mehr als 300 Glaubensbrüder. Nun wurde bekannt, dass das Dorf seit Wochen als Ziel der Islamisten galt.
Anti-Terror-Razzien in mehreren Bundesländern: Ermittler haben sechs mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz IS festgenommen. Sie sollen womöglich einen Anschlag in Deutschland vorbereitet haben.
Die Führung Irans gibt sich überzeugt, dass die Terrormiliz "Islamischer Staat" am Ende ist. Die "teuflische Herrschaft des IS" sei vorbei, so der Kommandeur der Revolutionsgarden.
Mehreren hundert Dschihadisten gelang wohl die Flucht aus ihrer einstigen Hochburg. Nun könnten sie in ihre europäische Heimat zurückkehren - und Anschläge verüben. Von Thomas Seibert und Frank Herold
Mithilfe von Drohnen haben die USA nach eigenen Angaben mehrere IS-Kämpfer getötet. Nach dem Anschlag in New York hatte Trump "viel härtere" Maßnahmen angekündigt.
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" hat die syrische Armee die Terrormiliz aus Deir al-Sor verdrängt. Die Stadt sei laut einem Bericht des Staatsfernsehens "komplett vom Terrorismus befreit".
Gegen den Attentäter von New York ist ein Strafantrag gestellt worden, er erschien erstmals vor Gericht. Der US-Präsident fordert die Todesstrafe und teilt gegen die Behörden aus. Es sei kein Wunder, dass es zu Anschlägen komme.
Er tötete mit einem Kleinlaster acht Menschen und verletzte mindestens elf weitere: Der Attentäter von New York hatte laut New Yorks Gouverneur Cuomo Kontakt zur Terrormiliz "Islamischer Staat".
Die Bombenmischung gilt als bevorzugt unter Dschihadisten, die Wirkung wäre verheerend gewesen: Der Bundesgerichtshof hat Haftbefehl gegen den Terrorverdächtigen aus Schwerin erlassen - der Überblick. Von Max Holscher
Die schwere Explosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul wurde womöglich durch ein Kind ausgelöst: Der mutmaßliche Selbstmordattentäter sei höchstens 15 Jahre alt gewesen, sagen Behörden.
Eine kurdisch-arabische Miliz hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über das größte Ölfeld in Syriens erlangt. Der Einfluss der Terrororganisation IS sinkt damit weiter.
In Düsseldorf nimmt der zweite Untersuchungssausschuss zum Berliner Weihnachtsmarkt-Anschlag von Anis Amri seine Arbeit auf. Mehrere Medien berichten unterdessen von einem ungeheuerlichen Verdacht: Hat ein V-Mann des LKA den Attentäter zu Anschlägen angestachelt?
Q. meint: Ein ungeheuerlicher Verdacht. Sollte er sich bestätigen, wirft das auch ein Licht auf die Pannenserien der Dienste bei früheren Terroranschlägen und den zugehörigen Organisationen.
In seinem Bericht zum Berlin-Anschlag bringt Ex-Bundesanwalt Bruno Jost eklatante Versäumnisse ans Licht. "Mit hoher Wahrscheinlichkeit" hätte man Anis Amri vor der Tat aus dem Verkehr ziehen können. Von Wolf Wiedmann-Schmidt
In Nordafrika wird der "Islamische Staat" zu einer neuen Gefahr: Kleine, militante Gruppen könnten zu einer mächtigen Organisation wachsen. Anhänger gibt es genug.
Als Spitzel für den Staat bewegte sich "Murat" in einer juristischen Grauzone. Ein Rechtsanwalt fordert, dessen Rolle zu untersuchen - womöglich habe er zu Anschlägen angestiftet. Von Lena Kampf und Andreas Spinrath
Vor neun Monaten verlor der IS seine letzte Bastion in Libyen - nun sind die Dschihadisten wieder in der Offensive. Geschickt machen sie sich den Machtkampf zwischen Regierung und Armee zunutze. Von Christoph Sydow
In Italien kommt regelmäßig mehr Öl an, als in den offiziellen Papieren der Raffinerien steht. Die Polizei geht einem schlimmen Verdacht nach: Kooperiert die Mafia mit dem "Islamischen Staat"?
Der Angriff am Freitag sei von einem seiner Soldaten ausgeführt worden, behauptet der IS. Der Täter war vorbestraft, galt aber nicht als terrorverdächtig.
Der Imam Abdelbaki Es Satty galt als Spiritus Rector der Terrorzelle von Barcelona. Wer war der Mann, der vermutlich gleich vier junge Brüderpaare zum Terror verleiten konnte?
Der "Islamische Staat" gerät militärisch immer stärker unter Druck. Nach dem Libanon hat nun auch die irakische Armee eine Offensive gegen die Terrormiliz gestartet. Sie will eine der letzten IS-Bastionen zurückerobern.
Ripoll in Katalonien: Die meisten jungen Männer der Terrorzelle, die den Anschlag in Barcelona plante und durchführte, haben hier gelebt. Und wurden ihren Freunden immer fremder, als sie unter den Einfluss eines Imams gerieten, der in einer Moschee ihrer Stadt predigte.
Nach den Anschlägen in Spanien werden die Strukturen der Terrorzelle deutlicher. Mittlerweile sind Details zu zwölf mutmaßlichen Mitgliedern bekannt - und zu einem Polizisten, der vier von ihnen tötete.
Am Tag nach dem Anschlag waren die Informationen oft widersprüchlich und verworren. Allmählich zeichnet sich ein klareres Bild vom Vorgehen der Terrorzelle ab.
Ein junger Mann hat in der sibirischen Stadt Surgut mehrere Menschen mit einem Messer verletzt. Der IS nannte ihn einen "Soldaten" aus den eigenen Reihen. Die Polizei geht bislang aber nicht von einem terroristischen Hintergrund der Tat aus.
Nach dem Anschlag in Barcelona und dem Vorfall in Cambrils laufen die Ermittlungen. Berichten zufolge soll eine Terrorzelle mehrere Angriffe geplant haben.
In der Provinz Belutschistan wurden durch die Explosion eines Sprengsatzes mindestens 15 Menschen getötet. Die Miliz Islamischer Staat bekannte sich zu dem Anschlag.
Sie wollten eine Bombe in einer Passagiermaschine zünden - und hatten weitere Anschläge vor. Laut Polizei planten die in Australien festgenommenen Männer, giftige Chemikalien in einer Menschenmenge freizusetzen.
Neue Details zum Hamburger Messerattentäter: Nach SPIEGEL-Informationen erhielt der Verfassungsschutz 2016 Hinweise, Ahmad A. wolle nach Syrien, womöglich zum IS. Ein LKA-Beamter versuchte zuvor, ihn als Informanten zu gewinnen.
Wenn IS-Bräute wie die 16-jährige Linda W. bald nach Deutschland zurückkehren, stehen Richter vor einem Dilemma: Einerseits kann man bei ihren Taten kein Auge zudrücken. Andererseits sind Gefängnisse Brutstätten des Hasses.
Die 16-jährige Linda W. aus Sachsen wollte den IS unterstützen und heiratete einen Terroristen. Jetzt sitzt sie in einem Gefängnis im Irak und würde so gerne wieder heim.
Nach der Festnahme einer Deutschen im irakischen Mossul ist klar, dass es sich um die 16-jährige Linda W. aus Sachsen handelt. Wie konnte aus dem unscheinbaren Mädchen eine IS-Dschihadistin werden?
Sie gelten als geistige Brandstifter des Dschihad: Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen die islamistischen Hassprediger Abu Walaa, Hasan C. und Boban S. erhoben. Zu ihren Schülern gehörten spätere Terroristen wie Anis Amri.
Vor wenigen Tagen wurden in Mossul 20 mutmaßliche IS-Anhängerinnen festgenommen. Eine von ihnen könnte Linda W. aus Sachsen sein. Die 16-Jährige wäre eine von vielen Frauen, die ins "Kalifat" zogen. Einige wenige sprechen jetzt.
Ein Mann tötete in einem Hotel in Ägypten zwei deutsche Frauen mit einem Messer und verletzte vier weitere Menschen. Wie mehrere Medien berichten, soll die Tat einen islamistischen Hintergrund haben.
Der IS hat in der Schlacht um Mossul Dutzende Fahrzeuge als rollende Bomben eingesetzt. Die irakischen Sicherheitskräfte haben mehrere Werkstätten entdeckt, in denen die Autos umgerüstet wurden.
Das irakische Militär hat die Hochburg des "Islamischen Staats" zurückerobert. Am Sonntag besuchte Ministerpräsident Haider al-Abadi die zerstörte Stadt.
Das irakische Militär hat die symbolträchtige zerstörte Moschee in Mossul von der Terrormiliz IS zurückerobert. Ein Sprecher bejubelt den Sieg in der Schlacht: "Ihr erfundener Staat ist zusammengebrochen."
In der Altstadt von Mossul liefern sich irakische Soldaten und IS-Terroristen heftige Gefechte. Die Uno schätzt die Zahl der toten Zivilisten bei den jüngsten Kämpfen auf mehrere Hundert.
Marawi ist eine Todeszone, eine zerschossene und zerbombte Stadt der Philippinen. Über dem Zentrum weht die schwarze Flagge der Terrormiliz IS. Die Armee setzt zur Offensive an.
Der IS befindet sich in der umkämpften irakischen Stadt Mossul weiter auf dem Rückzug. Kurz vor der Einnahme durch die Armee soll die Terrormiliz nun den Ort zerstört haben, an dem sie einst das "Kalifat" ausrief.
Gewaltbereite Islamisten in Europa kommen oft aus dem kriminellen Milieu. Beim "Islamischen Staat" ist das kein Zufall – die Miliz rekrutiert vor allem Gangster.
Im Osten Syriens bombardiert die Anti-IS-Koalition ein Dorf. Bis zu 40 unschuldige Zivilisten werden dabei getötet. Die Geschichte eines "Kollateralschadens" im Kampf gegen die Terrormiliz.
Seit Ende Mai kämpft die Armee gegen Rebellen in der Großstadt. Nun erlitt sie große Verluste. Die philippinische Regierung hat US-Spezialkräfte um Hilfe gebeten.
Es hätte womöglich noch mehr Tote gegeben: Der jüngste Terroranschlag in London sollte laut Ermittlern ursprünglich mit einem Lkw verübt werden - doch die Attentäter scheiterten an einer Banalität.
Die fünf Attentäter, die am Parlament und am Mausoleum 12 Menschen töteten, waren Einheimische. US-Präsident Trump gibt dem Iran die Schuld an dem Doppelangriff.
Angreifer haben mit zwei Anschlägen Irans Hauptstadt Teheran erschüttert. Der IS reklamiert die Taten für sich. Die Revolutionsgarden aber machen Erzfeind Saudi-Arabien verantwortlich.
Laut den Ermittlern soll der mutmaßliche Islamist, der vor der Kathedrale Notre Dame einen Polizisten verletzt hat, ein Doktorand einer Universität in Metz gewesen sein.
Er schreibt von einem Krieg der Christenheit gegen den "islamischen Horror": Der US-Republikaner Clay Higgins hat mit einem extremen Aufruf auf den Terroranschlag in London reagiert.
Die kleine Shahed verlor ein Bein, den Bruder, die Mutter - weil der IS ihre Heimat Mossul mit Sprengsätzen verseucht hat. Es ist eine perfide Taktik der Terroristen, die Zivilisten als Schutzschilde brauchen.
In ihrer umkämpften Hochburg geht die Terrormiliz grausam gegen die Bevölkerung vor. Leichen von Kindern hätten noch am Montag in den Straßen gelegen, sagt ein UN-Sprecher.
Der Religionsführer des Irans, Ajatollah Chamenei, wirft dem Westen eine verfehlte Strategie im Kampf gegen den IS vor. Dieser expandiere mittlerweile in andere Länder.
Seit dem Anschlag in Berlin haben die Behörden mit gewaltigem Aufwand das Leben des Terroristen rekonstruiert. Was hat ihn dazu gebracht, den letzten Schritt zu tun?
Leichen auf der Straße, schwarze Fahnen an den Autos: Im Süden der Philippinen bekriegen sich Islamisten und Regierungstruppen. Präsident Duterte macht den "Islamischen Staat" für die Kämpfe verantwortlich.
Exklusiv Eigentlich wollte der Attentäter zur Terrormiliz Islamischer Staat ausreisen, doch dann wiesen ihn ein oder mehrere Instrukteure an, in Deutschland zu bleiben.
Die britische Polizei hält den Manchester-Attentäter inzwischen für einen Einzeltäter. Sie ließ drei Männer frei, elf Verdächtige sind weiterhin in Gewahrsam.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte fordert seine Soldaten zu schweren Verbrechen auf. Dahinter dürfte sich eine ordentliche Portion Nervosität verbergen.
Monatelang war Nadia Murad Gefangene des IS, wurde als Sexsklavin missbraucht. Inzwischen ist sie Uno-Sonderbotschafterin und bittet um Hilfe - weil die Terroristen immer noch Jesiden umbringen.
Eine Splittergruppe des "Islamischen Staats" behauptet, den Anschlag auf einen Bus in Ägypten verübt zu haben. Dabei waren 29 koptische Christen getötet worden.
Der Nato-Eintritt in die Anti-IS-Koalition gilt nur als Symbol. Nach Trumps Willen soll die Nato aber helfen, Syrien und den Irak zum Friedhof für IS-Kämpfer zu machen.
Der Attentäter von Manchester wollte sich laut seiner Familie für die Ermordung eines Freundes rächen. Vor dem Anschlag soll er mit seiner Mutter telefoniert haben.
Premierministerin May will US-Präsident Trump zur Rede stellen, die Polizei in Manchester stoppt die Zusammenarbeit mit amerikanischen Geheimdiensten - wegen der Weitergabe sensibler Informationen. Worum geht es genau?
Die Nato wird offiziell Teil der internationalen Koalition gegen den Islamischen Staat. Das unterstützt auch der deutsche Außenminister. Eine direkte Beteiligung an Kampfhandlungen dürfe es aber nicht geben, mahnt Sigmar Gabriel.
Kurz vor dem ersten Gipfel mit US-Präsident Trump haben sich die Nato-Staaten auf einen wichtigen Beschluss geeinigt: Die Allianz tritt der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" bei.
Verzweifelt verteidigen die IS-Terroristen die Stadt Rakka - und setzen auf Wasser als Kampfmittel: Ganze Viertel haben sie geflutet, dazu gibt es Gerüchte über Spreng- und Stromfallen.
Der Attentäter von Manchester wuchs wie andere Terroristen in Großbritannien auf. Er hatte Kontakt zu radikalen Islamisten, womöglich hat er auch in Libyen gekämpft.
Die Dokumente lagen in der Uni von Mossul. Es sind kaum zu ertragende Details, die jetzt über die ISIS-Gift-Experimente an Menschen in Mossul bekanntgeworden sind.
Schlag gegen die Islamistenszene: Die Polizei hat am Donnerstag einen 29-jährigen Syrer im sächsischen Wachau festgenommen. Er soll als Mitglied zweier Terrororganisationen im Bürgerkrieg gekämpft haben.
Seit Jahren wird über den deutschen IS-Terroristen Deso Dogg spekuliert. Ist er tot oder doch noch am Leben? Eine FBI-Mitarbeiterin fand den früheren Berliner Rapper 2014 so faszinierend, dass sie ihn in Syrien heiratete.
In Kriegsgebieten ist das Geschäft mit Zement so wichtig wie der Handel mit Öl und Waffen. Gegen den weltgrößten Hersteller wird nun aufgrund von Verstrickungen in Syrien ermittelt.
Kurz vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl erschüttert ein Anschlag Frankreich. Bislang war der Terror ein Randthema, doch das Attentat könnte das Votum beeinflussen.
Die US-Armee hat erstmals ihre größte nicht-nukleare Bombe eingesetzt. Das Ziel war ein Tunnelsystem des IS in Afghanistan, mindestens 36 Menschen starben. Nun hat das Militär Videoaufnahmen veröffentlicht.
Attentate wie die auf zwei christliche Kirchen am Wochenende sollen Zwietracht in der Bevölkerung sähen. Damit will die Terrormiliz endlich am Nil Fuß fassen.
Donald Trump gibt den Militärs mehr Spielraum im Kampf gegen dschihadistische Terroristen, der Krieg gegen den IS wird intensiver. Einen Plan für die Zeit danach lässt der amerikanische Präsident aber nicht erkennen.
Bei der Offensive irakischer Truppen und ihrer Verbündeten auf West-Mossul wurden bisher mehr als 300 Zivilisten getötet. Laut UN sind sie Opfer von IS-Kampfmethoden.
Der "Islamische Staat" hat den Anschlag in London für sich reklamiert - doch die Ermittler haben keine Hinweise auf eine Verbindung der Terrormiliz zum Attentäter. Dessen Mutter äußerte sich nun erstmals zur Tat.
Khalid Masood wurde als Andrian Elms in Kent geboren und lebte zunächst ein bürgerliches Leben. Am Mittwoch tötete er in London vier Menschen und verletzte Dutzende. Wie konnte aus ihm ein Dschihadist werden?
Khalid Masood wurde als Andrian Elms in Kent geboren und lebte zunächst ein bürgerliches Leben. Am Mittwoch tötete er in London vier Menschen und verletzte Dutzende. Wie konnte aus ihm ein Dschihadist werden?
Die Terrormiliz IS hat den Anschlag in London für sich reklamiert. Laut Regierung war der Täter Brite und polizeibekannt. Bei Razzien wurden acht Menschen festgenommen.
Nizza, Berlin, jetzt London: Das Attentat von Westminster reiht sich ein in die Kette von Terrorangriffen mit Fahrzeugen. Solche Anschläge mit einfachen Mitteln sind auch ein Zeichen der militärischen Schwächung des IS.
Als Sechsjähriger wurde Akram verschleppt, als Kindersoldat musste er für den IS kämpfen. Mit Jaafar-Abdul Karim spricht der Junge über seine drei Jahre in der Hölle und die Sehnsucht nach seiner Mutter.
21.03.17: Islamistischer Extremismus:Prävention als Gratwanderung ►Islamismus ►Salafisten ►Sozialisation In Frankfurt sind muslimische Mitarbeiter eines Präventionsprojekts in Verdacht geraten, Salafisten zu nahe gekommen zu sein. Wie viel Religion hilft gegen Islamismus?
Die Luftangriffe der USA in ihrem "Krieg gegen den Terror" fordern immer mehr zivile Opfer. Doch eine öffentliche Debatte um den Tod der Anderen gibt es nicht.
Der "Islamische Staat" hat viel in die Rekrutierung von Kindern gesteckt, sagt der Blogger "Mosul Eye". Er warnt auch vor dem, was Mossul nach den Dschihadisten erwartet.
Kam der Auftrag zu einem Anschlag auf das Essener Einkaufszentrum aus Syrien? Nach übereinstimmenden Medienberichten soll ein deutscher IS-Kämpfer mehrere Täter zum Angriff aufgefordert haben.
Nach einer Terrorwarnung wurde ein Shoppingcenter in Essen geschlossen. Der IS soll einen Salafisten aus Oberhausen mit einem Anschlag beauftragt haben.
Zehntausende fliehen vor den Kämpfen in Mossul, viele suchen im kurdischen Nordirak Schutz. Der Kampf gegen den IS wird für die Autonome Region zur Belastungsprobe.
Die Terrormiliz IS bereitet sich auf den Fall ihrer Hochburgen Mossul und Rakka vor, Chef Baghdadi ist abgetaucht. Rückzugsort soll nun das Euphrat-Tal werden, das den Extremisten ideale Bedingungen bietet.
In der afghanischen Hauptstadt haben bewaffnete Männer das Militärkrankenhaus im Diplomatenviertel gestürmt. Die Terrormiliz IS hat sich zu der Tat bekannt.
Soldaten der irakischen Regierung rücken in einer neuen Offensive auf die Altstadt im Westen der IS-Hochburg Mossul vor. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor den Kämpfen, darunter viele Kinder.
Der IS ist aus den meisten irakischen Städten vertrieben. Doch eine Reise in die befreiten Gebiete zeigt: Bis normales Leben möglich sein wird, ist es ein langer Weg.
Nach heftigen Gefechten haben IS-Kämpfer offenbar Teile der antiken syrischen Oasenstadt Palmyra aufgegeben. Für die Soldaten des Regimes ist der Rückzug dennoch hochgefährlich.
Einen Tag nach der Vertreibung des IS aus der syrischen Stadt al-Bab hat sich dort ein Extremist in die Luft gesprengt. Mehr als 40 Menschen sollen dabei getötet worden sein.
Für seine Haftzeit in Guantanamo erhielt er von der britischen Regierung eine hohe Entschädigungssumme, weil man ihm die Opferrolle abnahm. Jetzt hat sich Jamal al-Harith für den "Islamischen Staat" im Irak in die Luft gesprengt.
Steuern, Öl und Raub: Die Einnahmen der Terrororganisation sind seit dem Jahr 2014 um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Das „Geschäftsmodell“ könnte somit bald zusammenbrechen.
Während einer religiösen Zeremonie der Kalandar-Mystiker zündet ein Islamist einen Sprengsatz. Mehr als 70 Menschen sterben. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Anhänger dieser islamischen Strömung.
Einem CNN-Bericht zufolge könnten demnächst US-Soldaten in Syrien gegen die IS-Miliz kämpfen. Obama hatte einen solchen Einsatz aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen.
Ein heute 28-Jähriger schließt sich in Syrien der Terrormiliz IS an, dann kehrt er nach Deutschland zurück. Jetzt erhebt die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft Klage gegen den Heimkehrer.
Bewaffnete Amateur-Drohnen in der Hand von Terroristen: Die Auswertung von Dokumenten aus dem Irak zeigt, wie ernst der "Islamische Staat" dieses Rüstungsprojekt nimmt.
Der in Hessen festgenommene Tunesier soll an Anschlägen des IS in Tunis beteiligt gewesen sein. Eine unmittelbare Anschlagsgefahr in Deutschland habe nicht bestanden.
Der von Donald Trump verhängte Einreisestopp findet auch Unterstützer: Der "Islamische Staat", al-Qaida und andere Dschihadisten feiern den Erlass des US-Präsidenten.
Schneller als erwartet haben irakische Truppen den Ostteil von Mossul erobert. Doch der Vormarsch in den dicht besiedelten Westen wird schwieriger. Die Uno sorgt sich um 750.000 Zivilisten in der Hand des IS.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" ist zurück in Palmyra - und hat dort weitere antike Wahrzeichen zerstört, darunter Teile des römischen Theaters und das Tetrapylon.
Der IS startet eine neue Offensive im Osten Syriens. Die Dschihadisten stehen vor der Eroberung von Deir al-Sor. Dort sind rund 100.000 Menschen eingeschlossen. Das Assad-Regime und Russland wirken hilflos.
US-Soldaten waren an einem Bodeneinsatz in Syrien beteiligt. Das Pentagon bestätigte, die Spezialeinheit sei "erfolgreich" gewesen. Mehrere IS-Anführer sollen getötet worden sein.
In Israel tötete ein Attentäter mit einem Lkw junge Soldaten. Anschläge wie dieser lassen eine Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt in weite Ferne rücken.
Der "Islamische Staat" betreibt in Rakka ein Filmstudio und gibt Millionen für seine brutale Propaganda aus. In einer SPIEGEL-TV-Reportage schildern Aussteiger, wie perfide die Dschihadisten ihre Verbrechen inszenieren.
In Jerusalem ist ein Lkw in eine Menschengruppe gefahren. Vier Menschen wurden getötet, mindestens 13 verletzt. Laut Ministerpräsident Netanyahu unterstützte der Fahrer die Terrormiliz "Islamischer Staat".
Ein Selbstmordattentäter hat in Bagdad eine Autobombe gezündet und mindestens zwölf Menschen getötet, Dutzende wurden verletzt. Die Terrormiliz IS bekannte sich zu der Tat.
Exklusiv Mehr als ein Jahr lang beschäftigte sich die Polizei mit dem Attentäter von Berlin. Sie wusste, dass er in Kontakt mit dem IS stand und Bomben bauen wollte. Dennoch hielt man einen Anschlag für eher unwahrscheinlich.
Dennoch schätzten sie ihn falsch ein und hielten ihn für einen Schwätzer. Die meisten offenen Fragen zielen jetzt auf die Regierenden in Nordrhein-Westfalen.
Ein Dortmunder Islamisten-Kreis hatte offenbar großen Einfluss auf den mutmaßlichen Attentäter Anis Amri. Angeblich sollen dort Kämpfer für den IS rekrutiert worden sein.
Der mutmaßliche Attentäter von Berlin nutzte mehrere Identitäten. Nach Informationen des SPIEGEL eröffnete die Staatsanwaltschaft Duisburg im April 2016 ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs gegen Anis Amri.
Angeblich soll es Film- und Fotobeweise geben: Der türkische Präsident Erdogan behauptet, die USA würden die Terrormiliz "Islamischer Staat" unterstützen.
Im nordsyrischen al-Bab fordert der Kampf gegen den "Islamischen Staat" erneut Todesopfer: Die Dschihadisten sollen in der Stadt 30 fliehende Zivilisten ermordet haben, meldet die türkische Armee.
Tunesien, Lampedusa, Sizilien, Nordrhein-Westfalen, Berlin: Das sind die Stationen des mutmaßlichen Terroristen Anis Amri. Je weiter er nach Norden kam, desto radikaler wurde der Tunesier.
Anis Amri reiste als Asylbewerber und Geduldeter quer durch Deutschland, gab sich Alias-Namen, entging seiner Abschiebung. Wie konnte der Tunesier monatelang die Behörden narren?
Der mutmaßliche Attentäter von Berlin entging mehreren Abschiebungsversuchen und stand schon einmal unter Terrorverdacht. Unklar ist, wie er aus dem Blickfeld der Staatsschützer geraten konnte.
Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt läuft die Fahndung nach dem Fahrer auf Hochtouren. Ein verdächtiger Tunesier ist europaweit zur Fahndung ausgeschrieben.
Wie genau lief der Angriff ab - und wer könnte dafür verantwortlich sein? Auch am zweiten Tag nach dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz sind nicht alle Hintergründe bekannt. Was wir darüber wissen.
Der IS geht beim Rückzug aus seiner umkämpften Hochburg Mossul brutal gegen Zivilisten vor. Menschen, die in der irakischen Stadt bleiben wollen, werden laut Berichten einer Menschrechtsorganisation umgebracht.
Rüstungslabore, mit Sprengstoff beladene Drohnen, ferngesteuerte Autobomben: Ein Geheimdokument belegt, dass der "Islamische Staat" moderne Waffentechnik entwickelt.
Mit Schützenpanzern rüstet die Bundesregierung Jordanien für den Kampf gegen den IS auf. Was Berlin nicht sagt: Die IS-Jäger bekommen nach SPIEGEL-Informationen auch hochmoderne Spionagetechnik für Lauschattacken.
Mit einem Schlachtermesser ging ein Student an der Universität Ohio auf elf Menschen los. Wenige Minuten später wurde er von der Polizei getötet. Nun behauptet der IS, der Mann sei ein "Soldat des Kalifats" gewesen.
Der "Islamische Staat" stemmt sich mit allen Mitteln gegen den Vormarsch des irakischen Militärs. In Mossul wurden laut Uno viele Zivilisten getötet, darunter ein siebenjähriges Kind.
Mit Granaten und Maschinengewehren hat eine islamistische Gruppe eine israelische Patrouille beschossen. Vier der Angreifer wurden auf syrischem Gebiet getötet.
Die Opfer waren überwiegend schiitische Pilger: An einer Tankstelle im Süden des Irak wurde ein Selbstmordanschlag auf mehrere Busse verübt. Zu dem Attentat mit Dutzenden Toten bekannte sich der IS.
Vermutet wurde es schon länger, nun sollen Auswertungen bewiesen haben: Der IS hat offenbar Senfgas selbst hergestellt und bei Angriffen in Syrien und Irak verwendet.
Sie foltern mutmaßliche IS-Anhänger, löschen ganze Dörfer aus: Beim Vormarsch im Nordirak machen sich Iraks Armee und ihre Verbündeten schuldig. Für den Kampf gegen die Dschihadisten verheißt das nichts Gutes.
Der IS setzt Öl als Waffe ein - im wahren Sinne des Wortes. Vor Mossul haben die Dschihadisten Ölquellen in Brand gesetzt. Die Folgen für Mensch und Natur sind verheerend. Und möglichweise nur ein Vorbote für Schlimmeres.
Sie töten Zivilisten, nehmen Geiseln, horten Chemikalien und binden Jugendlichen Bomben um: Zeugen haben der Uno berichtet, mit welch grausamen Mitteln der IS seine irakische Hochburg Mossul verteidigt.
Es soll sich um rund 100 Leichen handeln, die Opfer seien geköpft worden: In einer Stadt südlich der IS-Hochburg Mossul ist nach Angaben der irakischen Armee ein Massengrab entdeckt worden.
Erstmals seit Monaten veröffentlicht IS-Anführer Baghdadi eine Rede. Das umkämpfte Mossul erwähnt er nicht, den Vormarsch seiner Gegner auf die Stadt nennt er aber einen göttlichen Plan.
Ein 16-Jähriger wird in Hamburg hinterrücks erstochen, die Begleiterin wirft der Täter ins Wasser. Jetzt reklamiert die Terrormiliz "Islamischer Staat" die Tat für sich. Doch Zweifel sind angebracht.
Seit dem Start der Mossul-Offensive haben das irakische Militär und seine Verbündeten mehr als 750 IS-Kämpfer getötet. Der kurdische Ministerpräsident will die Stadt in drei Monaten erobert haben - warnt aber vor Terrorangriffen.
Bei der Schlacht um die irakische Stadt Mossul verübt der IS Gräueltaten an Zivilisten. In Dörfern seien Dutzende Leichen gefunden worden, so die Uno. Viele Orte sind zudem vermint.
In Kirkuk hat sich der IS für die Mossul-Offensive gerächt. Er treibt Kurden, Araber und Turkmenen wieder auseinander, die sich gegen die Terrormiliz verbündet hatten.
Im Südwesten Pakistans haben drei Bewaffnete in einer Polizeiakademie um sich geschossen, mindestens 60 Menschen starben. Laut Berichten hat sich der "Islamische Staat" zu dem Angriff bekannt.
Wo der IS vertrieben wurde, finden die Befreier oft riesige Tunnelsysteme unter den Häusern. Sie belegen die straffe Organisation der Miliz - und lassen Übles für die Schlacht um Mossul befürchten.
Die UN berichten von neuen Gräueltaten der Terrormiliz in Mossul. Als Reaktion auf die irakische Offensive gehen die IS-Kämpfer äußerst brutal gegen die Bevölkerung vor.
Karakosch war die größte christliche Stadt des Irak - dann übernahm der IS die Kontrolle, Zehntausende Einwohner mussten fliehen. Jetzt haben irakische Truppen die Miliz im Zuge der Mossul-Offensive vertrieben.
Der Irak und seine Verbündeten wollen den IS aus Mossul vertreiben. EU-Sicherheitskommissar Julian King warnt: Im Fall einer Rückeroberung könnten gewaltbereite IS-Kämpfer nach Europa kommen.
Dem "Islamischen Staat" droht der Verlust der Millionenstadt Mossul. Das wäre eine herbe Niederlage - aber längst nicht das Ende der Dschihadisten. In Europa könnte sich nun die Terrorgefahr erhöhen.
Der Terrorverdächtige Albakr soll sich in Deutschland radikalisiert haben. Die Rede ist von einer Kontaktperson in Berlin - und einem fertigen Anschlagsplan. Was wir über den Fall wissen, und was nicht.
Exklusiv Die Rekonstruktion des Anschlags auf dem Sultanahmet-Platz mit zwölf deutschen Toten zeigt, wie minutiös IS-Hintermänner solche Bluttaten organisieren.
Der Angriff auf die letzte große IS-Hochburg im Irak könnte noch im Oktober beginnen. Das Militär bereitet die Bewohner von Mossul bereits auf eine Offensive vor - mit Flugblättern.
Vor zwei Jahren schloss sich Laura Passoni dem Islamischen Staat an. Schnell bereute sie diese Entscheidung. In einem Buch berichtet sie nun von ihrer Radikalisierung und dem Leben im Kalifat. Es soll eine Warnung sein.
Der SPIEGEL hat mit dem Bruder des toten Terrorverdächtigen Jaber Albakr gesprochen. Er behauptet, ein Berliner Imam habe den Syrer nach seiner Ankunft in Deutschland einer Gehirnwäsche unterzogen.
Wie konnte das passieren? Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen von Chemnitz in einer Leipziger Haftanstalt wächst der Druck auf Sachsens Justizbehörden.
Der Terrorverdächtige ist laut einem Bericht bereits am Samstag nach Leipzig gekommen. Unionspolitiker fordern deutlich mehr Befugnisse für Verfassungsschutz und BND.
Das Vorgehen von Jaber al-Bakr spricht laut sächsischem LKA dafür, dass er Kontakt zum "Islamischen Staat" hatte. Bei dem gefundenen Sprengstoff handelt es sich um TATP.
Joachim Gerhards Söhne Jonas und Lukas sind vor zwei Jahren abgehauen - nach Syrien. Sie haben sich losgesagt, den Kontakt abgebrochen. Wie hält er das aus?
Bei einem Familienfest im Nordosten Syriens hat ein Attentäter offenbar eine Sprengstoffweste gezündet. Die Terrormiliz IS bekannte sich zu dem Angriff.
Laut Behörden mehren sich derzeit die Aufrufe, im Namen des IS Terrorattacken durchzuführen. Vor allem in sozialen Netzwerken wird permanent zu Anschlägen aufgerufen.
Die Polizei hat weitere Details zur Festnahme eines minderjährigen Flüchtlings veröffentlicht. Demnach soll der 16-Jährige im Kontakt zum IS gestanden haben - und sich bereiterklärt haben, einen Anschlag zu begehen.
Ein Spezialeinsatzkommando nahm den Syrer in Köln in Gewahrsam. Der Jugendliche soll sich binnen kurzer Zeit radikalisiert haben - durch Kontakt ins Ausland.
Amal Clooney und Nadia Murad wollen den "Islamischen Staat" vor Gericht bringen. Gemeinsam mit der Jesidin hat die Juristin und Schauspielergattin die Kriegsverbrechen der Terroristen bei der Uno angeprangert. Doch das Engagement ist gefährlich.
"Nicht mit einem Messer. Mach es mit der Axt." - Chat-Protokolle offenbaren die Kaltblütigkeit, mit der IS-Leute die Attentäter in Deutschland lenkten.
Exklusiv Ein neuer "Tätertypus" alarmiert deutsche Ermittler. Islamisten bereiten Sympathisanten in Chats auf Anschläge vor. In Ansbach und Würzburg sollen die Attentäter solche Anleitungen bekommen haben.
Drei terrorverdächtige Syrer hat die Polizei bei Hamburg festgenommen. Ihr Fall zeigt: Das Europanetzwerk des IS scheint engmaschiger, als man bislang dachte.
Innenminister de Maizière hat Details zu dem Anti-Terror-Einsatz in Norddeutschland bekannt gegeben: Die drei festgenommenen mutmaßlichen IS-Terroristen kamen über die Balkanroute, sie könnten zu einer Schläferzelle gehört haben.
Paris ist offenbar wieder knapp einem Anschlag entgangen. Der Fall zeigt, wie der "Islamische Staat" seine Strategie in Europa verändert - nicht nur, weil hier erstmals eine autonome Frauen-Terrorzelle operierte.
Die Anschläge in Bagdad nehmen nicht ab. Durch eine Autobombe wurden am Montag erneut mehrere Menschen getötet und viele verletzt. Zu der Tat bekannte sich der IS.
Al-Adnani, der Propagandachef der Terrormiliz, mag tot sein, doch im Netz lebt die Botschaft, die er verbreitete, weiter. Er hat eine beispiellose Verrohung in Gang gesetzt.
Der Tod von IS-Sprecher Al-Adnani wird die Terrormiliz schwächen. Entscheidend ist er nicht: Beim "Islamischen Staat" zählt der Kampf, nicht die Person.
Wie mörderisch der "Islamische Staat" vorgeht, zeigt sich auch dann, wenn die Terrormiliz sich zurückzieht. Zahlreiche Massengräber werden entdeckt, mit Hunderten Leichen. Angehörige fordern die Exhumierung.
"Islamischer Staat", PKK, YPG, Gülen – für den türkischen Präsidenten sind das alles Terroristen. Erdoğan hat ihnen den Kampf bis zur völligen Zerstörung angedroht.
Sie schossen mit Maschinenpistolen und warfen Handgranaten in die Menge: Bei einem Angriff mehrerer Selbstmordattentäter auf eine Hochzeitsfeier im Irak wurden mindestens 20 Menschen getötet.
Die Türkei startet eine Bodenoffensive in Syrien und will so den Vormarsch der Kurdenmiliz YPG entlang der Grenze stoppen. Damit bringt sie die USA als wichtigsten Verbündeten in eine missliche Lage.
Eine türkische Offensive auf IS-Stellungen in Nordsyrien steht offenbar kurz bevor. Aus Sicherheitsgründen wurden nun die Bewohner der türkischen Grenzstadt Karkamis aufgefordert, den Ort zu verlassen.
In Kirkuk im Irak wurde ein Kind mit Sprengstoffgürtel gestoppt. Je schwächer der IS wird, desto stärker greift er auf Kinder zurück, auch als Selbstmordattentäter.
Mindestens 50 Menschen starben bei einem Anschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft in der Türkei. Der Attentäter soll höchstens 14 Jahre alt gewesen sein.
Kurdische Milizen haben die Stadt Manbidsch von der Terrormiliz IS befreit. Ihrem Traum von einem eigenen Staat mit westlichen Werten sind sie damit näher gekommen. Für die Türkei ist das eine Horrorvorstellung.
Kurdische Kämpfer haben die syrische Stadt Manbidsch vom "Islamischen Staat" zurückerobert. Die Islamisten nahmen Geiseln, um unbehelligt abziehen zu können.
Die Terrorattacken in Bayern wurden nach SPIEGEL-Informationen offenbar aus Saudi-Arabien gesteuert. Das Königshaus geht nun in die Offensive und sichert überraschend Hilfe bei den Ermittlungen zu.
Der "Islamische Staat" hat im Irak offenbar 3000 Menschen in seine Gewalt gebracht. Zwölf Flüchtlinge sollen getötet worden sein, berichtet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.
Die Attentäter von Ansbach und Würzburg holten sich nach SPIEGEL-Informationen Rat bei mutmaßlichen IS-Mitgliedern in Saudi-Arabien. Chat-Protokolle legen nahe, dass sich der Angreifer beim Musikfest versehentlich tötete.
Der IS baut sein globales Netzwerk an Kämpfern und Killern weiter aus - auch und gerade in Europa. Dies bestätigt ein deutscher Ex-Dschihadist: Hunderte Kämpfer aus Europa seien nach der Ausbildung in Syrien bereits wieder zurückgeschickt worden.
Laut dem irakischen Verteidigungsminister wird die IS-Hochburg Mossul bald zurückerobert. Das Rote Kreuz erwartet, dass eine Million Zivilisten vor den Kämpfen fliehen.
Über die Nachrichtenagentur Amak verbreitet der Islamische Staat seine fragwürdigen Botschaften. Dabei bemüht sich das Sprachrohr der Dschihadisten um einen möglicht nüchternen Stil. Doch für Experten ist klar, dass Amak direkt von der IS-Führung gesteuert wird.
Nach dem Putschversuch in der Türkei sind fast 1.700 Armeeangehörige entlassen worden. Der US-Geheimdienst hat dadurch offenbar wichtige Kontaktpersonen verloren.
Im Irak sind bei mehreren Attentaten 18 Menschen getötet worden. Hinter den Angriffen, die auch Flüchtlingen galten, soll der "Islamische Staat" stecken.
Mehr als 60 Tote, weit über 200 Verletzte: Inmitten einer Groß-Demonstration haben sich zwei Selbstmordattentäter in Kabul in die Luft gesprengt. Die Terrormiliz IS bekennt sich zu dem Doppelschlag.
Der Täter von Nizza plante seinen Anschlag seit Langem und handelte dabei nicht allein. Über die mutmaßlichen Komplizen werden weitere Details bekannt.
Aufgeschreckt von Attacken in den USA und Europa peilt die Anti-IS-Koalition eine Ausweitung der Militär-Kampagne an. Den IS nur in Syrien und dem Irak zu bekämpfen reiche nicht mehr aus.
Q. meint:Die Strategie, allein auf das Militär zur Bekämpfung des Terrorismus zu setzen, ist wenig hilfreich: "Es ist naiv zu glauben, die eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben oder miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen. Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive." - Volker Zorn (Quantologe)
Der Attentäter von Nizza soll einem Bericht zufolge Komplizen gehabt haben. Ermittler gehen davon aus, dass er den Anschlag mit 84 Toten seit Monaten geplant hatte.
Der "Islamische Staat" verbreitet nach dem Axt-Angriff von Würzburg ein Video des Attentäters. Was will er damit erreichen - und wen? Ein Einblick in den Propaganda-Apparat der Terrormiliz.