Im Kampf gegen Clankriminalität in Berlin haben Ermittler Mieteinnahmen sichergestellt, die mit kriminell erwirtschafteten Immobilien erzielt wurden. Auch Häuser wurden durchsucht.
Vor einem Jahr demonstrierten Tausende verzweifelte Eltern in der Hauptstadt für mehr Kindergartenplätze. Bis heute hat sich die Lage nicht verbessert - im Gegenteil. Von Lisa Duhm
Der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz schmiedete mehrfach Anschlagspläne mit anderen Dschihadisten. Nach SPIEGEL-Informationen reichen die Verbindungen bis zu den Hintermännern der Terrorattacken von Paris. Von Wolf Wiedmann-Schmidt
Darf ein Vermieter in Berlin die Miete über Mietspiegelniveau erhöhen? Ja, sagt das Landgericht und gibt einer Deutsche-Wohnen-Tochter recht. Mietervertreter sprechen von einem "Schlag ins Gesicht".
In Brandenburg und weiteren Bundesländern hat die Polizei Dutzende Objekte durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen ein Netzwerk aus Hooligans und Rechtsextremen.
Das Bündnis "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" sammelt von diesem Wochenende an Unterschriften für ein Volksbegehren. Gefordert wird, Unternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen in Berlin zu enteignen. Der Regierende Bürgermeister Müller hat sich klar gegen Enteignungen ausgesprochen. Doch es ist unsicher, ob er die Mehrheit seiner SPD hinter sich hat. Von Jens Schneider, Berlin
Zwei Grabstätten von im Dienst getöteten Polizisten sind in Berlin mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Einer der Polizisten war 2003 erschossen worden, als er einen Verdächtigen aus einer Clan-Familie festnehmen wollte.
In der Hauptstadt manövrieren sich CDU und SPD immer weiter in die Krise. Das geht auf Kosten der Bundesparteien - und Berlin hilft es erst recht nicht. Von Florian Gathmann und Christian Teevs
Das Berliner LKA beschlagnahmte 77 Immobilien, die der Großfamilie Rammo gehören sollen. Laut einer Aktennotiz könnten die Mieteinnahmen aber weiterfließen - in den Libanon. Darüber gibt es nun Zoff unter Ermittlern. Von Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer
Kein Witz: In der Berliner Politik redet man jetzt darüber, Häuser zu verstaatlichen. Dass die Kompensationszahlungen in die Milliarden gehen würden, stört die Befürworter der Idee nicht im Geringsten. Von Rainer Hank
In Berlin ringen Politik und Wohnungsgesellschaften um mehrere Häuserblocks in der Karl-Marx-Allee. Bei der Auseinandersetzung geht es um eine zentrale Frage: Wem gehört die Stadt? Von Michael Kröger
Sie treten auf wie Rechte und bezeichnen sich als links: Die Berliner Gruppe Jugendwiderstand attackiert systematisch Andersdenkende, vor allem andere Linke.
Die Polizei führte drei Informanten, die Kontakt zum Weihnachtsmarkt-Attentäter hatten. Das gab der Leiter des Landeskriminalamts im Untersuchungsausschuss zu. Von Frida Thurm
Es gibt kein Recht darauf, ewig in vertrauter Umgebung zu wohnen, sagt Carsten Brückner vom Berliner Eigentümerverband. Nicht jeder muss sich die Stadt leisten können. Interview: Hendrik Lehmann und Niklas Liebetrau
In diesem Jahr hat es in Berlin und Umgebung nur halb so viel geregnet wie sonst. Das Land muss mit Brandenburg und Sachsen darüber verhandeln, wie es an Wasser kommt.
Eine Berliner Bürgerinitiative will per Volksentscheid die Wohnungen der großen Immobilienunternehmen verstaatlichen. Aber geht das überhaupt? Und würde es helfen? Eine Analyse von Sören Götz
Die legendäre Bar Babette in Berlin soll schließen - ihr Ende steht exemplarisch dafür, wie die gedankenlos vor sich hin malmende Maschine des Kaputt-Mach-Kapitalismus eine Stadt zerstört. Eine Kolumne von Georg Diez
Die Berliner Stasi-Gedenkstätte wurde seit Jahren von einem Förderverein unterstützt. Jetzt sorgt die AfD-Nähe des Vorsitzenden für Ärger. Die Gedenkstätten-Stiftung hat die Zusammenarbeit ausgesetzt. Von Andreas Evelt und Max Holscher
Berlin schafft als erstes Bundesland die Kitagebühren zum 1. August komplett ab. Das Problem fehlender Plätze und knappen Personals ist damit allerdings nicht gelöst.
Der Fall des in einem Berliner Wettbüro erschossenen Tahir Özbek wird seit vier Jahren verhandelt. Nun hat ein Gericht festgestellt: Die Polizei ließ den Rocker-Mord absichtlich geschehen - um einen Hells-Angels-Boss zu fassen.
Aus Protest gegen knappen und zu teuren Wohnraum wurden in Berlin mehrere Häuser besetzt. In Neukölln und Kreuzberg wurden Gebäude von der Polizei geräumt.
Anis Amri war als Gefährder bekannt und wurde observiert. Warum wurde die Überwachung abgebrochen? Aus Personalmangel, sagt der Ex-Chef des Berliner Islamismus-Dezernats.
Nach dem Lkw-Anschlag in Berlin setzte die Polizei eine Taskforce ein, um die Ermittlungen gegen Attentäter Amri aufzuarbeiten. Ihr Bericht listet nach SPIEGEL-Informationen schwere Fehler auf.
Der Berliner Untersuchungsausschuss wartet immer noch auf Akten zu der Zeit, als Amri in Berlin observiert wurde. Laut Senat sind die Dokumente noch beim Sonderermittler.
Der Berliner Untersuchungsausschuss zum Fall Anis Amri hat offenbar von der Behörde des Berliner Innensenators unvollständige Akten geliefert bekommen. So fehlen in den Unterlagen Observierungsberichte von 13 Tagen. Von den Abgeordneten kommt Kritik, die Arbeit des Ausschusses werde behindert. Von Reiko Pinkert und Ronen Steinke, Berlin
Die Polizei hat in Berlin, Brandenburg und Thüringen die Wohnungen von acht Personen aus der sogenannten Reichsbürgerszene durchsucht. Der Verdacht: Sie sollen eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet haben.
Die Berliner Justizbehörde bekommt vom Berliner Amri-Ausschuss Originalakten ungeordnet und neu etikettiert zurück. Sie sieht deshalb die Aufklärungsarbeit des Ausschusses im Bundestag gefährdet
In Berlin ermittelt das LKA wegen des Verdachts auf Schmiergeldzahlungen an einen oder mehrere Beamte. Ein Polizeibeamter wurde festgenommen. Er soll laut Staatsanwaltschaft mit Wirten in Berlin-Wedding vereinbart haben, sie gegen Geld vor bevorstehenden Kontrollen durch Polizei-, Zoll- und Steuerbehörden sowie Bezirksamt zu warnen.
In Berlin-Neukölln häufen sich die Attacken von Rechtsextremen auf Politiker und Anwohner. Haupttäter soll ein stadtbekannter Nazi sein. Doch die Polizei ist machtlos.
Die Ermittler im Fall Amri klagten vor dem Anschlag am Berliner Breitscheidplatz über Überlastung. Doch ihr Dezernatsleiter ging laut einem Medienbericht privaten Nebentätigkeiten nach.
Wurde Amri als Informationsquelle protegiert? Und welchen Einfluss übte ein V-Mann auf ihn aus? Diese Fragen werden den dritten Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt beschäftigen. Von Ronen Steinke, Berlin
Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Kommunisten - die Hufeisensiedlung in Berlin-Neukölln hat eine linke Tradition. Einige Bewohner starben in der Nazizeit als Widerstandskämpfer. Nun wurde ihr Andenken geschändet. Von Alexander Sarovic
Bei der Berliner Polizei hat eine Praktikantin heimlich Unterlagen fotografiert - und per WhatsApp verbreitet. Bei den Dokumenten soll es sich um Fahndungsbilder zu einer arabischen Großfamilie handeln.
Die Berliner Polizeiakademie macht seit Tagen Schlagzeilen: Die Vorwürfe reichen von faulen Schülern bis zur Unterwanderung durch kriminelle Clans. Was davon stimmt? Ein Faktencheck mit SPIEGEL-Redakteur Maik Baumgärtner. Von Janita Hämäläinen
Gibt es den Versuch arabischer Clans in Berlin, Mitglieder in die Polizei einzuschleusen? Der Berliner Chef der Polizeigewerkschaft sagt, es gebe dafür "deutliche Hinweise" und widerspricht damit der Konkurrenzgewerkschaft.
Haben kriminelle Clans die Berliner Polizei unterwandert? Polizeipräsident Klaus Kandt widerspricht entschieden: "Die Behauptung ist definitiv falsch".
Hass und Gewalt unter Azubis, Unterwanderung durch kriminelle Clans - gegen die Berliner Polizei werden heftige Vorwürfe laut. Im Zentrum der Kritik: eine Polizeiakademie. Von Alexander Sarovic
Das Geschäftsmodell ist so lukrativ wie zynisch: Mietshäuser kaufen, Bewohner verdrängen und die Wohnungen dann zum Verkauf anbieten. Besonders erfolgreich betreibt das eine süddeutsche Firmengruppe in Berlin. Der Widerstand wächst. Von Nicolai Kwasniewski
In seinem Bericht zum Berlin-Anschlag bringt Ex-Bundesanwalt Bruno Jost eklatante Versäumnisse ans Licht. "Mit hoher Wahrscheinlichkeit" hätte man Anis Amri vor der Tat aus dem Verkehr ziehen können. Von Wolf Wiedmann-Schmidt
Verschickt Bundeskanzlerin Angela Merkel Briefe, in denen sie dazu aufruft für einen bestimmten Bundestagsabgeordneten zu stimmen? Nein, tut sie nicht. Diese Briefe wurden gefälscht!
Nach dem Akten-Skandal pocht Innenminister De Maizière in einem Interview auf Aufklärung. Im Raum steht der Vorwurf, Amri sei für die Sicherheitsbehörde auf Landesebene tätig gewesen.
Q. zitiert einen Kommentar zum Artikel: Das erinnert alles auffällig an das Celler Loch. 1978 sprengten Mitarbeiter von GSG9 und Verfassungsschutz ein Loch in eine Gefängnismauer in Celle. Mit gefälschten Bekennerbriefen wollte man die Schuld der RAF zuschieben. Der inhaftierte Terrorist Sigurd Debus bekam daraufhin Haftverschärfung. Das alles geschah unter dem niedersächsischen CDU-Ministerpräsidenten Albrecht. Ein Musterbeispiel wie rechtslastige Politiker ihre Macht missbrauchen können. Alles nur um Polizeistaats-Verhältnisse zu erzeugen! Ist unserem derzeitigen Innenminister ähnliches zuzutrauen? Die neuesten Abschiebe-Schikanen sprechen für sich. Gerade vor Weihnachtsmarktanschlägen haben Scharfmacher wie de Maiziere seit Jahren gewarnt. Jetzt haben sie in Anis Amri wohl einen willigen Helfershelfer gefunden!
Mitarbeiter des Berliner Landeskriminalamts hätten den Attentäter Anis Amri wegen Drogenhandels festnehmen müssen - und vertuschten dieses Versäumnis offenbar im Nachhinein. Der Senat erstattet nun Anzeige.
Endlich wird in Berlin mit Matthias Erzberger und Otto Wels zweier großer Patrioten der Weimarer Republik gedacht. Zu verdanken ist das dem Bundestagspräsidenten.
In der Fälschungsaffäre der CDU in Steglitz-Zehlendorf sehnen sich viele nach einem Machtwort der Berliner Landesvorsitzenden. Doch die hält sich auffällig zurück.
Der umstrittene Berliner Baustaatssekretär Andrej Holm ist seiner vom Regierenden Bürgermeister Müller angestrebten Entlassung zuvorgekommen: Holm erklärte seinen Rücktritt und teilt mit: "Die Koalition steht an einem Scheideweg".
Nach der Ankündigung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, den umstrittenen Berliner Baustaatssekretär Andrej Holm zu entlassen, attackieren die Linken den Koalitionspartner - und sprechen Holm demonstrativ das Vertrauen aus.
Berlins regierender Bürgermeister sieht die Arbeit von Rot-Rot-Grün gestört. Er habe davor gewarnt, die Stasi-Vergangenheit des Staatssekretärs könne Probleme bereiten.
Brandanschläge und Angriffe auf Wohnungen: Neonazis attackieren mit Anschlägen linke Aktivisten in Berlin. Die Polizei konnte bislang nur einen Täter ermitteln.
12.12.16: Desgnierter Berliner Staatsekretär Hilm: Der Problempolitiker ►Die Linke
Der Start von Rot-Rot-Grün in Berlin wird von Stasi-Vorwürfen gegen Staatssekretär Andrej Holm überschattet. Worum geht es genau - und was sagt er selbst dazu?
Die Linke hat Andrej Holm als Staatssekretär der Rot-Rot-Grünen Koalition nominiert. Seine Vergangenheit wirft Fragen auf, nicht nur bei den Regierungspartnern.
In Koalitionsgesprächen haben sich SPD, Linke und Grüne in Berlin auf einen Modellversuch geeinigt. Cannabis soll kontrolliert an Erwachsene abgegeben werden können.
Eine Frau prangert fragwürdige Umgangsformen und offenen Sexismus bei den Christdemokraten in der Hauptstadt an. Doch was machen die Parteioberen? Sie antworten mit nur halbgaren Statements.
Der langjährige Berliner Innensenator Frank Henkel steht in der Kritik: Eine Bezirksverordnete wirft dem CDU-Politiker in mindestens zwei Situationen sexistisches Verhalten vor. Henkel hat bereits reagiert.
Kay Nerstheimer sitzt künftig im Berliner Abgeordnetenhaus. Der AfD-Kandidat hat den Wahlkreis Lichtenberg 1 gewonnen. Sieht man sich seine Facebook-Vorlieben an, stößt man vor allem auf große Brüste, Soldaten und einen höchst bedenklichen Like.
Gefühl statt Fakten: Angela Merkel kontert ihren Kritikern mit Emotionen - und räumt Fehler im Umgang mit der Flüchtlingskrise ein. "Wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurückdrehen", sagte die Kanzlerin.
Die AfD fuhr auch in Berlin ein starkes Ergebnis ein, holte mehrere Direktmandate. So wie Kay Nerstheimer: Er war einst Mitglied der "German Defence League", laut Verfassungsschutz eine rechtsextreme Gruppierung.
Propaganda-Material im Park, fliegende Bierflaschen, Beschimpfungen: Viele Juden haben das Gefühl, dass die Situation für sie bedrohlicher wird - und gehen doch nicht zur Polizei.
"Was jetzt dort an Härte nötig ist, das wird von mir voll unterstützt": Mit diesen Worten hat Innenminister de Maiziére die jüngsten Krawalle in Berlin-Friedrichshain kommentiert.
Die Teilräumung des linken Berliner Wohnprojekts in der Rigaer Straße 94 war rechtswidrig. Das Berliner Landgericht bestätigte die Nutzungsrechte der Bewohner.
Was passiert da gerade in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain? Unsere Autorin hat sich dort umgesehen und mit einem der Hausbewohner gesprochen.
Am Samstag hat Berlin die aggressivste und gewalttätigste Demonstration der letzten fünf Jahre erlebt. Die Bilanz: 123 verletzte Polizisten, 86 Festnahmen, über 100 Strafverfahren, zwei Haftbefehle. Auf der linken Internetplattform Indymedia haben Linksextreme jetzt ihre hasserfüllte Version der Ereignisse vom Wochenende veröffentlicht. BILD dokumentiert den kompletten Originaltext der Autonomen.
Krawalle in Berlin, drastischer Anstieg von Gewalttaten bundesweit: Die linksextreme Szene in Deutschland wird aggressiver und brutaler. Was steckt dahinter?
Autos brannten, Steine flogen, es gab Verletzte: Nachdem eine Kundgebung von Linksautonomen in Berlin erneut eskaliert ist, streiten Regierung und Opposition über den richtigen Umgang mit Gewalt.
Der neue Hauptstadtflughafen BER ist noch lange nicht fertig, trotzdem will die Berliner Flughafengesellschaft nach SPIEGEL-Informationen einen weiteren Terminal bauen - für Billigflieger.
Ein lange geheim gehaltener Prüfbericht offenbart, wie schlecht der Bau des Berliner Flughafens BER überwacht wurde. Die Staatsanwaltschaft Cottbus prüft mögliche Ermittlungen.
Berlins CDU-Innensenator Henkel lobt den massiven Polizeieinsatz gegen ein linkes Hausprojekt - und bekommt Rückendeckung vom Koalitionspartner: Aus Sicht von SPD-Landeschef Stöß war die umstrittene Aktion richtig.
Es ist eiskalt in Berlin - trotzdem stehen Flüchtlinge im Freien Schlange vor der Berliner Erstaufnahmestelle. Das Lageso hat nach der Schließung über die Feiertage wieder seinen Normalbetrieb aufgenommen - und Verbesserungen versprochen.
"Wir sind im Katastrophenmodus": In der Berliner Flüchtlingskrise schlägt die Grünen-Politikerin Renate Künast Alarm. CDU-Senator Mario Czaja müsse sein Amt niederlegen.
Untaugliche Technik, Korruptionsvorwürfe - und jetzt das: Am Skandalflughafen Berlin-Brandenburg haben in den vergangenen Jahren Fachleute den Brandschutz überwacht, die gar keine Fachleute waren.
In der Berliner Erstaufnahme für Asylsuchende ist die Lage seit Wochen angespannt. Am Donnerstag kam es vor dem Lageso zu einem Gewaltausbruch - der Zwischenfall wurde gefilmt.
Am Hauptstadtflughafen BER sind erneut Mängel festgestellt worden. Für Brandschutzwände wurde der falsche Mörtel verwendet. Die Eröffnung dürfte sich weiter verschieben.