Vonovia, Deutschlands größter Wohnungskonzern, erwirtschaftete über eine Milliarde Euro Gewinn. Die Mieter profitieren davon jedoch nicht. Im Gegenteil: Viele fühlen sich bei den Betriebskostenabrechnungen abgezockt. Verfügbar bis 25.03.2020
Für Amazon-Gründer Jeff Bezos gibt es nur einen Weg, ein Unternehmen richtig zu führen: Man muss besessen sein von Wachstum. Von vielen bewundert, gefürchtet und gleichzeitig hart kritisiert, hat er sein Unternehmen zum weltweit größten Onlinehändler gemacht und sich selbst zum reichsten Mann der Welt. Ist der Siegeszug des digitalen Großkonzerns unaufhaltsam? Wie können Bürger vor der Allmacht Amazons geschützt werden? Und wie schafft es Amazon eigentlich, seinen Konkurrenten immer eine Nasenlänge voraus zu sein?
Seine Nachbarn sind ihm das Wichtigste, was er hat. Jetzt muss Kurşat Bılgıc sein Berliner Viertel verlassen, weil ein Neubau entsteht. Die Geschichte einer Entmietung. Von Ann Esswein
Die Wut auf Wohnungsriesen wie die Deutsche Wohnen steigt. Die betont zwar ihre moderaten Bestandsmieten. Tatsächlich ist der Konzern alles andere als mieterfreundlich. Von Nadine Oberhuber
Darf ein Vermieter in Berlin die Miete über Mietspiegelniveau erhöhen? Ja, sagt das Landgericht und gibt einer Deutsche-Wohnen-Tochter recht. Mietervertreter sprechen von einem "Schlag ins Gesicht".
Globale Konzerne deklarieren riesige Gewinne in kleinen Ländern - und kleine Gewinne auf riesigen Märkten. So sparen sie Steuern im ganz großen Stil. Eine Grafik macht das Ausmaß deutlich. Von Florian Diekmann
Um die virtuelle Amazon-Assistentin zu verbessern, transkribieren und analysieren Mitarbeiter jeden Tag Tausende von aufgezeichneten Gesprächen. Wird es zu privat, sollen sie offenbar aufhören. Die Kunden wissen nichts davon.
"Diese DDR-Idee schafft keine einzige Wohnung": Wirtschaftsminister Altmaier hat mit scharfer Kritik auf den Vorstoß von Grünenchef Habeck reagiert. Auch andere Politiker äußerten Unverständnis.
Die Supermarktkette Walmart will sich im Überlebenskampf mit Amazon nicht kampflos geschlagen geben. Und tatsächlich macht der US-Traditionskonzern Boden gut. Wie das? Von Ines Zöttl, Washington
Vor allem in den Großstädten haben die Großvermieter in den vergangenen Jahren immer mehr Wohnungen gekauft. Viele Menschen ziehen in diese Städte, die Konzerne können ihre Mieten erhöhen. Die Wohnkonzerne halten den Forderungen nach Enteignung entgegen: Sie würden gar nicht so hohe Mieten verlangen und durch Enteignung entstünden sowieso keine neuen Wohnungen. Von Benedikt Müller, Düsseldorf
Sind Enteignungen zulässig? Worüber bei Berliner Immobilien hitzig diskutiert wird, ist bei Straßen und Bergbau üblich und auch bei Banken nicht mehr undenkbar. Beispiele für ein umstrittenes Instrument. Von David Böcking
Sind Enteignungen zulässig? Worüber bei Berliner Immobilien hitzig diskutiert wird, ist bei Straßen und Bergbau üblich und auch bei Banken nicht mehr undenkbar. Beispiele für ein umstrittenes Instrument. Von David Böcking
In Großstädten sind Wohnungen knapp, Mieten teuer. Linke Aktivisten und Politiker würden am liebsten Wohnkonzerne enteignen. Das Echo in der Presse ist einhellig: So entsteht nicht eine einzige neue Wohnung.
Ein Volksbegehren in Berlin will große Wohnungskonzerne enteignen. Grünen-Chef Habeck hält dies für möglich, CDU und CSU sind empört über diese "schwachsinnige Debatte".
"Das Grundgesetz sieht Enteignungen zum Allgemeinwohl ausdrücklich vor": Grünen-Chef Habeck mischt sich in die Debatte um eine sozialere Wohnungspolitik ein. Er sieht Finanzminister Scholz in der Pflicht.
Q. meint: Von Enteignungen faseln, aber mit Jamaika liebäugeln. Da müsste jedem Wahlberechtigten ein Licht aufgehen. Da muss jedem Wahlberechtigten ein Licht aufgehen. Nichtpopulistische Parteien, die ehrliche Regeriungsarbeit machen, werden an der Wahlurne abgestraft. So ist das. Das war bereits in der Groko 05-09 so. Aber die (Salon-)Linken müssen ja bekanntlich den Unterschied zwischen Union und SPD mit der Lupe suchen. Allen voran Sahra Wagenknecht, die neuerdings den Linken vorwirft, dass sie nicht mehr die Interessen der armen Leute vertreten. Auch hier irrt die Dame, das haben die noch nie, siehe SED.
Bundesweit beschweren sich Mieter über die Nebenkosten, die Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia abrechnet. Erstmals mischt sich nun auch die Politik ein - und Mietervereine planen eine Sammelklage. Von Nicolai Kwasniewski und Philipp Seibt
Der deutsche Fahrzeugkonzern und das IT-Unternehmen aus den USA planen nach Informationen der SZ eine strategische Kooperation. Angedacht ist offenbar eine Art "Industrie-Cloud", bei der das Softwareunternehmen die 122 Werke und Lager des Konzerns vernetzt. Von Max Hägle
Manche wollen Immobilienunternehmen wie Vonovia enteignen. Soweit sollte man nicht gehen. Doch es braucht eine neue Wohnungspolitik. Kommentar von Benedikt Müller
Investoren kaufen Hunderttausende Wohnungen. Mit sogenannten Share Deals sparen sie Steuern und unterlaufen die Rechte der Kommunen. So funktioniert der Trick. Von David Böcking, Nicolai Kwasniewski und Philipp Seibt
Deutsche Amazon-Bestellungen landen oft auf polnischen Fließbändern und werden von dort wieder zurückgeschickt. Der Grund: In Polen verdienen die Packer weniger. Von Bernd Kramer
Falsche Angaben über den Inhalt, fehlende Steuernummern, falsche Rechnungen: Der Steuerbetrug im Onlinehandel kostet den Fiskus Hunderte Millionen Euro. Auch für die Kunden kann es teuer werden. Von Claus Hecking
Die Mietkonzerne sind die großen Gewinner der Wohnungsmisere. Sie könnten mehr bauen, um die Not zu lindern. Doch das ist gar nicht so einfach. Eine Analyse von Nadine
Amazon räumt unprofitable Produkte aus den Regalen. Das trifft auch die Hersteller, die ihre Produkte gerne weiterhin über den Onlinehändler verkaufen wollen. Dahinter steckt ein klarer Plan von Amazon.
Energetische Modernisierungen bedeuten oft Mieterhöhungen. Der größte deutsche Vermieter reagiert auf die Kritik daran: Das Budget für den Bereich soll deutlich sinken.
Wenn die Miete nicht mehr erhöht werden kann, hilft eine Modernisierung: Die Kosten darf ein Immobilienbesitzer auf seine Mieter umlegen. Deutschlands größter Vermieter Vonovia ist besonders kreativ. Von Nicolai Kwasniewski und Philipp Seibt
In Deutschland vermietet niemand mehr Wohnungen als Vonovia. Und vermutlich hat niemand so viele wütende Mieter. Kein Wunder: Der Dax-Konzern schröpft seine Kunden, wo er kann - und greift dabei zu zweifelhaften Methoden. Von Nicolai Kwasniewski und Philipp Seibt
Q. meint: Wie reagieren wohl die "Wutbürger", wenn sie erfahren, dass nicht die Flüchtlingsproblematik oder ähnliche Märchen hinter den sozialen Verwerfungen stecken, sondern die Machenschaften von VONOVIA & Co., die Machenschaften der neoliberalen Zirkel auf unserem Planeten und deren Helfershelfern auf allen Ebenen.
Macht Deutschlands größter Wohnungskonzern Kasse mit den Nebenkosten seiner Mieter? Nach entsprechenden Vorwürfen hat Vonovia nun einen Fall prüfen lassen. Doch das Ergebnis lässt viele Fragen offen. Von Philipp Seibt