Der Klimawandel ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein. Gleichzeitig sind wir die letzte Generation, die einen katastrophalen Klimawandel noch verhindern kann. Doch unsere Politiker*innen unternehmen nichts, um die Klimakrise abzuwenden. Die Treibhausgas-Emissionen steigen seit Jahren, noch immer werden Kohle, Öl und Gas abgebaut. Deswegen gehen wir freitags weder in die Schule noch in die Uni. Denn mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, setzt ihr unsere Zukunft aufs Spiel!
Wir sind weder an eine Partei noch an eine Organisation gebunden. Die Klimastreik-Bewegung hat ihre eigene Dynamik und wird genauso wie diese Website durch hunderte individuelle junge Menschen getragen.
Vorbild für unsere Klimastreiks ist die Schülerin Greta Thunberg. Die 16-jährige Schwedin bestreikt seit Monaten freitags die Schule, um für echten Klimaschutz zu kämpfen. Weltweit haben sich ihr Tausende Schüler*innen angeschlossen und demonstrieren unter dem Motto Fridays for Future vor den Parlamenten, statt in die Schule zu gehen.
Bundespressekonferenz 12.03.19: "Scientists for Future" zu den Protesten für mehr Klimaschutz
Crash 2030 - Ermittlungsprotokoll einer Katastrophe
Dokufiktion aus dem Jahr 1994
Deutschland 2030: tote Wälder von den Alpen bis zur Nordsee. In den Hochgebirgen sind ganze Täler unbewohnbar, Garmisch und Mittenwald sind von ungeheuren Schlammmassen reißender Wildbäche schwer zerstört. Der Rhein liegt im Sommer trocken, in Winter und Frühjahr wälzen sich Flutwellen durch die Täler, Jahrhundertüberschwemmungen sind Alltag. "Crash 2030" ist eine Zeitreise in die Klimakatastrophe mit aufwändigen computergestützten Montagen. In einer fingierten Gerichtsverhandlung vor dem europäischen Gerichtshof wird Anklage gegen die Verantwortlichen erhoben, die in Politik und Wirtschaft sehenden Auges nichts unternommen haben, um die Katastrophe abzuwenden. Beweismaterial: historische Filmaufnahmen aus den Jahren 1985-94. Regie: Joachim Faulstich
Die 16-jährige Greta Thunberg ist zur weltweiten Ikone des Klimaschutzes geworden. Ihre Familie beschreibt in einem Buch, welch langer Weg all dem zugrunde liegt. Herausgekommen ist eine Familiengeschichte, die nicht nur vom Kampf gegen die Klimakrise geprägt ist.
Was kann Umweltaktivismus verändern? Und wie weit darf er gehen? Ein Anti-AKW-Veteran und eine junge Ende-Gelände-Aktivistin diskutieren. Interview: Sophia Schirmer und Amna Franzke
Seit drei Monaten gehen junge Leute für Klimaschutz auf die Straße. Wer sind die Menschen, die demonstrieren? Vier von ihnen stellen sich vor. Von Jacqueline Lang, Berlin
Christian Lindner hat auf dem Parteitag scharfe Kritik an Klimaaktivisten und den Grünen geäußert. Er warnte vor einem "ökologischem Autoritarismus". Begonnen hatte der FDP-Chef seine Rede auf Chinesisch.
In London wurde die 16 Jahre alte Greta Thunberg von der Extinction-Rebellion-Bewegung wie ein Popstar gefeiert. Die Umweltaktivisten hatten zuletzt Teile des Verkehrs lahmgelegt, mehr als 800 wurden festgenommen.
Q. meint: 1982 wurden in der BRD die Weichen endgültig falsch gestellt durch die Fahnenflucht der FDP zu Helmut Kohl und der Union. Dadurch wurde der Neoliberalismus (Helmut Kohls "geistig-moralische Wende") in der BRD hoffähig gemacht, anstatt endgültig auf die eindringliche Warnung der Studie "Global 2000" zu reagieren, die dringend erforderliche Energiewende einzuleiten und beim tödlichen Wirtschaftswachstum auf die Bremse zu treten. Stattdessen wurde das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt und im Verbund mit korrupten Politikern auch in anderen Ländern, egal ob sie ein konservatives, liberales oder sonstiges Mäntelchen trugen oder tragen, dem Raubbau an unserer Erde Tür und Tor geöffnet. Die Saat dieser verfehlten Politik dürfen wir jetzt alle ernten und ist am Zustand unseres Planeten abzulesen. Die FPD trägt somit eine Hauptschuld an der Klimakatastrophe, da deren führenden Politikern Besitzstandswahrung und -mehrung wichtiger war als eine Überführung des ausbeuterischen Weltwirtschaftssystems in einen nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten. Die kommenden Generationen werden sie dafür verfluchen, wenn sie noch alt genug dazu werden können.
"Wir werden alle die 16 Jahre Kohl noch verfluchen." - Volker Zorn (Quantologe) 2002
Die jungen Klimaaktivisten von Fridays for Future strafen ihre Kritiker Lügen: Auch am schulfreien Karfreitag gehen sie europaweit zu Tausenden auf die Straße.
"Eine Sache für Profis": So kanzelte FDP-Chef Lindner die junge "Fridays for Future"-Bewegung kürzlich ab. Im SPIEGEL zeigen sich prominente Liberale nachdenklich. Ist ihre Partei herzlos? Von Christoph Schult und Severin Weiland
Klimaaktivistin Greta Thunberg hat in Rom mit Tausenden Jugendlichen demonstriert. Auch in London gab es Proteste, bei denen die Polizei 600 Aktivisten festnahm. In Deutschland gingen Schüler trotz Feiertag auf die Straße.
Je länger die Schülerstreiks für den Klimaschutz anhalten, desto heftiger werden die Angriffe auf die "Fridays for Future"-Bewegung. Einer der deutschen Aktivisten weist die Kritik rechter Blogger im Interview zurück. Ein Interview von Claus Hecking
Klimaaktivistin Greta Thunberg trifft den Papst. Und vor dem Besuch im Vatikan erhält die schwedische Schülerin viel Zuspruch aus Deutschland: Mehrere katholische Bischöfe zeigen sich von ihr beeindruckt.
Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus die schwedische Schülerin Greta Thunberg getroffen. Dabei forderte die Aktivistin das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Klimastreik auf.
Eine Protestwoche von Klimaaktivisten sorgt in London für Unruhe: Straßen- und Nahverkehr werden blockiert, der Bürgermeister warnt vor schädlichen Aktionen.
Zu den zentralen Forderungen von Klimaaktivisten gehört eine CO2-Steuer. Der Gedanke: Was teurer wird, wird weniger verbraucht. Doch das träfe vor allem die Ärmeren, fürchtet unser Autor Phil Göbel.
Die "Fridays For Future"-Bewegung fordert eine CO2-Steuer, um die Klimaziele zu erreichen. Für unseren Autor wäre das eine Maßnahme, die ihn zu nachhaltigem Verhalten motivieren könnte – allein schafft er es nämlich nicht.
Ein Rektor verhängt Bußgelder. Eine Bank ruft zum Crowdfunding für Schulschwänzer auf. Eine Frau bietet kostenlos Mathe-Nachhilfe an - die Reaktionen auf die Klimastreiks sind kontrovers. Von Lisa Duhm und Armin Himmelrath
Fernreisen, Benzin, Fleisch: Die von "Fridays for Future" geforderte CO2-Steuer würde klimaschädliche Güter drastisch verteuern. Was würde das für Verbraucher bedeuten? Von Claus Hecking
Q. meint: "Die Krise, die den Kapitalismus (Wirtschaftsliberalismus) zu Fall bringen wird, heißt Klimawandel" - Volker Zorn (Quantologe) 2018
Der Grünen-Höhenflug und die "Fridays for Future"-Bewegung beeindrucken die Unionsparteien. Sie geben sich so ökologisch wie nie - dabei standen sie den jungen Klimaaktivisten kürzlich noch sehr kritisch gegenüber. Von Florian Gathmann und Claus Hecking
Q. meint: Typisches Verhalten von konservativen und marktliberalen Politikern. Erst die nötigen Schritte be- und verhindern, wenn aber die Bevölkerung aufwacht, schnell auf den anfahrenden Zug aufspringen.Zur Erinnerung: Eine deutliche beschleunigte Dynamik erfuhr die deutsche Energiewende während der rot-grünen Bundesregierung (1998–2005, Kabinett Schröder I und Kabinett Schröder II). Im Koalitionsvertrag wurden mit der Einführung der Ökosteuer auf Energieverbräuche, dem 100.000-Dächer-Programm und in dessen Folge die Einführung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG), sowie dem gesetzlich vereinbarten Atomausstieg eine Reihe von Kernelementen der Energiewende zunächst vereinbart und schließlich bis zum Jahr 2001 auch in geltendes Recht umgesetzt.[83] Damit einher ging eine starke Veränderung des Strommixes. Der Anteil erneuerbarer Energien stieg von 29 TWh im Jahr 1999 auf 161 TWh im Jahr 2014, während die Stromerzeugung in Kernkraftwerken von 170 im Jahr 2000 auf 97 TWh sank und die Kohlestromerzeugung von 291 auf 265 TWh zurückging.[84] Zudem fand mit dieser Koalition eine Änderung der Wahrnehmung regenerativer Quellen statt. Während die erneuerbaren Energien unter der zuvor regierenden schwarz-gelben Koalition als Ergänzung zum bestehenden Kraftwerkspark betrachtet wurden, wurden sie von großen Teilen der rot-grünen Koalition als Alternative zum status quo betrachtet, die die fossil-nukleare Energieerzeugung im Laufe des 21. Jahrhunderts ersetzen sollten.[85](Quelle: Wikipedia)
Jeden Freitag gehen Tausende Schüler in Deutschland auf die Straße. Jetzt haben die Organisatoren von "Fridays for Future" zum ersten Mal formuliert, was sie sich konkret unter einer besseren Klimapolitik vorstellen.
Zwar habe Europa vieles erreicht, es gebe jedoch Kräfte, die vieles zurückdrehen wollen. Ex-US-Präsident Barack Obama warnt die Jugend bei seinem Besuch in der ESMT-Privathochschule - sie müsse sich einsetzen.
Die Schülerinnen und Schüler, die jeden Freitag auf die Straße gehen, haben etwas Entsetzliches verstanden: Sie werden gerade verraten. Dafür hat diese Woche wieder erschütternde Beispiele geliefert. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Q. meint:"Ich sage nicht, dass die Welt in 20 Jahren untergehen wird, aber in 20 Jahren werdet ihr wissen, was ich meine; und eure Kinder werden vor euch stehen und werden euch fragen: Warum habt ihr nichts getan?"-Volker Zorn (Quantologe) 1982
Berlin feiert Greta Thunberg. Doch der Hype um sie könnte für den Protest gefährlich werden. Was macht sie zum Idol der jungen Klimabewegung? Von Hannes Soltau
In Berlin kamen nach Schätzungen der Veranstalter 25.000 Schüler zu den Klimaprotesten. Sie trafen dabei auf die Initiatorin der Aktion, die für viele längst eine Ikone ist.
Fridays for Future sind nicht pubertär, es ist der Kampf um unsere Zukunft. Warum eine Generation aufbegehrt, erklärt unsere 19-jährige Gastautorin. Ein Gastbeitrag von Franziska Heinisch
Seit den Fridays-for-Future-Protesten diskutiert Deutschland wieder über die Energiewende. Doch sie kommt nicht recht voran, wichtige Fragen bleiben ungelöst. Eine Analyse von Marlies Uken
Ob Klimaschutz oder Urheberrecht: Die junge Generation ist nicht politikverdrossen, sie will mitgestalten. Aber viele Politiker wollen das nicht wahrhaben. Kommentar von Simon Hurtz
Der weltweite Energieverbrauch ist laut einem aktuellen Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) 2018 um 2,3 Prozent gewachsen. Auch derCO₂-Ausstoß aus fossilen Brennstoffen steigt um 1,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert. Nur in Europa sind die Emissionen zurückgegangen. Von Christoph von Eichhorn
Q. meint: "Je höher der CO2-Anteil und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre, desto größer ist die Wahrscheinlicheit einer die Zivilisation auf unserem Planeten bedrohenden Klimakatastrophe."- Volker Zorn (Quantologe) 1999
Eine europaweite Umfrage gibt darauf Antworten und zeigt: Die Politik sollte sich ernsthaft Sorgen machen, junge Wähler dauerhaft zu verlieren. Von Sophie Aschenbrenner
Weltweit beteiligen sich Jugendliche an Fridays for Future. Was bewegt Lynn aus Thailand? Was will Vanessa aus Uganda? Aktivisten aus fünf Ländern im WhatsApp-Interview
Um das Weltklima zu retten, müssten wir unseren Lebensstil grundlegend verändern. Endlich signalisieren die Wähler von morgen: Wir sind dazu bereit! Doch die Politik diskutiert lieber über verpasste Schulstunden.
Bei der „Fridays For Future“-Demo in Potsdam hat ein MAZ-Reporter die protestierenden Schüler fotografiert. Eines der Bilder wurde manipuliert und als diffamierende Montage im Netz verbreitet – auch von der AfD. Einer der betroffenen Schüler ist empört.
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht die Proteste für mehr Klimaschutz während der Schulzeit skeptisch. Sie würde ihren Kindern keine Entschuldigung schreiben.
Mit bissigen Slogans fordern Jugendliche rund um den Globus eine schnelle Umkehr in der Klimapolitik. In Deutschland allein gehen Zehntausende Schüler in mehr als 200 Städten auf die Straße.
Während ihre Kinder für mehr Klimaschutz demonstrieren, stehen viele Erwachsene teilnahmslos daneben. Unser Autor, 20 Jahre alt, hat das satt. Ein Gastbeitrag von Nick Heubeck
Linus ist Sprecher der deutschen „Fridays for Future“- Bewegung und fordert im Interview, dass die „Profis“ endlich ihren Job machen sollen. Interview von Anna Sophia Merwald
Einer der mutmaßlichen Täter stellte einen Livestream und ein rassistisches Manifest ins Netz. Die Hintergründe zu dem Anschlag auf Moscheen in Neuseeland. Von Kai Biermann, Astrid Geisler, Julia Klaus, Ferdinand Otto und Mohamed Amjahid
Q. meint: Es ist schon ein seltsamer Zufall, dass praktisch gleichzeitig als der "Global Strike for Future" in Neuseeland begann, dieser menschenverachtende Anschlag auf unschuldige Menschen ebenfalls in Neuseeland ausgeführt wurde, der jetzt die globale Berichterstattung dominiert. Sollten die Gleichzeitigkeit der Ereignisse kein Zufall sein, dann hat die "Schlacht" um die Erhaltung der Zivilisation auf der Erde eine neue Dimension erreicht. Denn der Klimawandel fällt nicht vom Himmel, sondern die Menschheit wurde bewusst durch die Gier der Eliten an den Rand des Abgrunds geführt. Und die fürchten eine aufwachende Weltbevölkerung.
Klimaschutz ist wichtig. Doch dass die Demonstrationen während der Schulzeit stattfinden, macht das Engagement nicht wertvoller. Ein jährlicher Klimatag wäre sinnvoller. Ein Gastbeitrag von Christian Lindner
Q. meint: Lächerlicher Vorschlag eines einfältigen Kleingeistes, der in Wirklichkeit den Handlungsdruck nicht kennt oder vielleicht sogar bewußt verschweigt. Was bei einem Vertreter einer neoliberalen Partei nicht weiter verwundert.
In einem umfangreichen Bericht warnen die Vereinten Nationen, dass Umweltprobleme Millionen Menschenleben kosten. Verseuchtes Wasser verursache jährlich rund 1,4 Millionen Todesfälle, die Luftverschmutzung mehr als sechs Millionen. Auch die Vermüllung der Ozeane mit Plastikmüll thematisiert der Bericht. Die Politik müsse nun umsteuern und den Umweltschutz stärken.
Q. zitiert aus Artikel: "Die Gesundheit und der Wohlstand der Menschheit sind direkt mit dem Zustand unserer Umwelt verbunden."
Zehntausende Schüler und Studenten streiken seit Wochen für Klimaschutz und gesündere Luft. Sie wollen nicht am Ende ausbaden, was Generationen vor ihnen verbockt haben. Ein berechtigtes Anliegen, findet Klima- und Ozeanforscher Mojib Latif.
"Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt!" Das ist die Kernaussage einer heute veröffentlichten Stellungnahme zu den Schülerprotesten für Klimaschutz, die von über 12 000 Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterzeichnet worden
Christian Lindner dozierte bereits als Oberklässler über "dornige Chancen". Die Wahl heutiger Schüler, für Klimaschutz zu demonstrieren, hält der FDP-Chef für keine gute Idee.
Sie ist die bekannteste junge Klimaaktivistin und hat weltweit Tausende Mitstreiter gewonnen. In Schweden wurde Greta Thunberg nun gleich zwei Mal zur wichtigsten Frau des Jahres ernannt.
Es brodelt gerade an vielen Ecken auf dem Balkan: in Serbien und in Montenegro, in Albanien und in Banja Luka, der Hauptstadt der bosnischen Serbenrepublik. Gemein ist all diesen Demonstrationen, dass aufbegehrt wird gegen die autokratischen und korrupten Machtstrukturen. Auf Brüsseler Rückenwind dürfen die Demonstranten indes kaum hoffen. Von Peter Münch, Wien
Q. meint: Es brodelt gefährlich auf unserem Planeten. Ob auf dem Balkan, in Algerien, in Frankreich, Deutschland, England, Ungarn, Venezuela, Brasilien, China, USA oder sonst wo. Im Kern ist immer ein und dasselbe Muster zu erkennen, es ist die wachsende Kluft zwischen Armen und Reichen, die gnadenlose Umverteilung, die immer mehr Menschen von einem menschenwürdigen Dasein trennt und darum auf die Straßen treibt. Für Populisten von links und rechts sind sie allzu oft ein dankbares Opfer und eine leichte Beute. Die Massen, die durch Kapitalismus oder wahlweise Neoliberalismus untergebuttert werden, lassen sich aber nicht auf Dauer durch Fake News in Schach halten, die doch nur die wahren Ursachen der Misere verschleiern. Auch die eiserne Knute des Militärs in Zusammenarbeit mit Geheimdiensten wird das Aufstehen der Massen nicht verhindern können. Das daraus resultierende Chaos wird nicht beherrschbar sein und muss daher unbedingt vermieden werden. Es bleibt nur zu hoffen, das die Drahtzieher, Nutznießer, Korrupten, Fake-News-Schleudern, kurz die Profiteure der ungerechten Weltordnung, deren Wurzeln weit in der Vergangenheit liegen, aufwachen und begreifen, dass eine Zeitenwende ansteht, dass sie nicht dem Irrglauben verfallen, nach dem drohenden Bürgerkrieg(en) hinterher wieder die Oberhand gewinnen zu können, wie schon so oft in der Vergangenheit. Obendrein wird der Kampf gegen den Klimawandel die Lage extrem verschärfen, da die Umstellung auf eine nachhaltige Weltwirtschaft auf Dauer nicht ohne den Verlust von Arbeitsplätzen zu haben sein wird. Als ob es ein Naturgesetz wäre, dass die Erde immer genügend Arbeitsplätze zu Verfügung stellen würde, obendrein noch unter der Prämisse eines stetigen Wirtschaftswachstums. Auch die Digitalisierung wird diesbezüglich ihren Tribut fordern. Daher ist es unabdingbar, die verschiedenen Gesichtspunkt der Zeitenwende gemeinsam in Augenschein zu nehmen und ein Gesamtkonzept für unseren Planeten zu entwerfen. Der Kapitalismus bzw. Neoliberalismus hat auf der ganzen Linie versagt, mehr noch, unsere Zivillisation an der Rand den Abgrunds geführt. Daher ist eine Abkehr dieses menschenverachtenden Systems nicht nur eine Frage der Menschlichkeit und der Menschenrechte, sondern eine Frage des Überlebens unserer Zivilisation auf der Erde.
Volker Zorn (Quantologe) 2019
"Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben und miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."
Frank-Walter Steinmeier besucht eine Mahnwache von Schülern am „Fridays For Future“. Der Bundespräsident ermutigt die jungen Klimaschützer, die Demos fortzusetzen. Er lobt das Engagement der Schüler – und Greta Thunberg.
An diesem Freitag demonstrieren Schüler wieder für Klimaschutz. Lehrer, Eltern und Politiker klatschen Beifall, aber sie halten an ihrem Konsumverhalten fest. Das ist eine Kapitulationserklärung. Kommentar von Tomas Avenarius
Die Forscherinnen und Forscher haben einem Bericht zufolge eine Petition für mehr Klimaschutz unterschrieben. In dem Papier loben sie die Fridays-for-Future-Proteste.
Genmanipulierte Lebewesen, tauender Permafrostboden und Klimaschutz, der nach hinten losgeht. Die Umweltbehörde Unep legt ihren Bericht über Ökoprobleme der Zukunft vor. Von Bernhard Pötter
Q. meint: Es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn, dass die Menschheit beginnt, die Erde aus einem neuen Blickwinkel heraus zu betrachten. Der alleinige Blick auf die eigenen vier Wände mag früher ausgereicht haben, um über die Runden zu kommen, genügt aber den Ansprüchen der heutigen Zeit bei weitem nicht mehr und führt geradewegs in ein Desaster, denn die Probleme, die außerhalb der eigenen vier Wände entstehen und bedrohlich wachsen, müssen erkannt, angegangen und gelöst werden. Die Erde und vor allem zukünftige Generationen benötigen eine neue globale Perspektive von uns ALLEN. Ein Beispiel von vielen (Zitat aus Artikel): In den Böden der Arktis schlummert eine Zeitbombe: Dort lagert im gefrorenen Zustand die Hälfte des Kohlenstoffes, der weltweit in den Böden gespeichert ist. Durch den Klimawandel taut er auf und entlässt Kohlendioxid - und das noch viel schädlichere Klimagas Methan in die Atmosphäre. Bisher ist die Südgrenze der Permafrost-Region bereits 30 bis 80 Kilometer nach Norden gewandert, heißt es. - Ein Umstand, auf den Wissenschaftler seit JAHRZEHNTEN aufmerksam machen (Anm. d. Red.)
Die Bundeskanzlerin und die Justizministerin haben die "Fridays for Future"-Demonstrationen gelobt. Diese würden zeigen, dass junge Leute politisch aktiv sind.
Q. meint: "Ich sage nicht, dass die Welt in 20 Jahren untergehen wird, aber in 20 Jahren werdet ihr wissen, was ich meine; und eure Kinder werden vor euch stehen und werden euch fragen: Warum habt ihr nichts getan?" Volker Zorn (Quantologe) 1982
Die Behörden sind entsetzt: An diesem Freitag streiken wieder Schüler fürs Klima. In Hamburg ist dazu extra die schwedische Aktivistin (und Schülerin) Greta Thunberg angereist.
Sie will nicht die deutsche Greta Thunberg sein, aber vielleicht muss sie es: Mit Luisa Neubauer wird gerade eine Studentin zum Gesicht einer neuen Schülerbewegung.
Über 100 Schülerinnen und Schüler haben bei der zweiten Klimademo der »Fridays for Future«-Bewegung in Reutlingen lautstark für eine andere Politik der Erwachsenen demonstriert. Dabei hat die Kulisse wie der Deckel auf den Topf gepasst.
Auch in der Schweiz streiken Schülerinnen und Schüler und demonstrieren Zehntausende fürs Klima. Das macht selbst aus den Liberalen ambitionierte Klimaschützer. Von Matthias Daum und Sarah Jäggi
Jeden Freitag demonstrieren weltweit Schüler für einen besseren Klimaschutz. Die Schwänzer werden teils scharf kritisiert. Was denkt die Mehrheit der Deutschen? Von Holger Dambeck
Greta Thunberg trifft auf Jean-Claude Juncker - doch die junge Klimaschutzaktivistin und der EU-Kommissionspräsident haben sich wenig zu sagen. Die Episode zeigt, wie unbeholfen die Politik auf Proteste von Schülern reagiert. Von Markus Becker, Brüssel
Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center im Jahr 2018 in 26 Ländern mehr als 27 000 Menschen befragt. Demnach nannten 67 Prozent der Teilnehmer den Klimawandel als die größte Bedrohung, das ist ein Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zu 2013. An zweiter Stelle folgt die Sorge vor der Terrorgruppe Islamischer Staat (62 Prozent). Von Tobias Matern
Q. meint: Völlig zu Recht. Obwohl weitere Probleme ähnliches Gefahrenpotential bergen und in gleicher Weise auf den Nägeln brennen.
Beim Klimawandel liegen Handlung und Folge zu weit auseinander, um eine schlüssige Erzählung zu ergeben - für normale Gehirne. Über die Macht der Greta Thunberg. Von Philipp Bovermann
Q. meint: Es ist allerhöchste Zeit, in Panik zu geraten, jedoch nicht in panikartigen Aktionismus zu verfallen. Der "Krieg" zur Rettung des Klimas und damit um den Erhalt der Menschheit auf der Erde hat längst begonnen und er wird erbittert ausgefochten werden. Es ist die Auseinandersetzung zwischen den zu Unrecht verunglimpften "Gutmenschen", die die Erde für ihre Kinder und Enkel erhalten wollen und der Spaßgesellschaft, die nach dem Motto verfährt: "Hauptsache, ein paar Jahre gut gelebt", die Geiz geil findet, sich schenkelklopfend mit dem einfältigen Blick auf den eigenen Bierdeckel ver- und mit dem verlängerten Rückenmark begnügt.
Eine Düsseldorfer Grundschule will ein paar Stunden die Heizung runterdrehen, damit die Kinder lernen, wie Energiesparen geht. Den Elternbrief dazu postet eine Mutter auf Facebook - nun ergießt sich Hass über der Schule. Von Nike Laurenz
Weniger Treibhausgase, weniger Erderwärmung: In mehr als 50 deutschen Städten und europaweit schwänzen Kinder und Jugendliche an diesem Vormittag den Unterricht, um für den Klimaschutz zu demonstrieren.
Q. meint: Endlich.
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