Mit der Erfindung der Dampfmaschine fing es an. Mit revolutionärer Rasanz machte sich der Mensch die Erde Untertan. Eine Erfindung jagte die nächste, eine Technologie toppte die andere. Für mehr Komfort. Mehr Konsum. Mehr Wohlstand. Und die Erde? Wie lange hält sie den Menschen noch aus? Kompromissloser Blick auf die vergangenen 200 Jahre des Industriekapitalismus.
Ein Jungsozialist will Sozialismus, ist das schlimm? Nein, und es kommt noch besser: Kevin Kühnerts Verstaatlichungsforderungen sind sogar mit liberalem Denken vereinbar.
Aus dem Handelskonflikt zwischen China und den USA ist ein offener Handelskrieg geworden. Peking sieht seine "Würde" in Gefahr, in Washington wirft der nächste Wahlkampf seine Schatten voraus. Von Bernhard Zand, Peking
Offene Worte vom Wirtschaftsberater des US-Präsidenten: Larry Kudlow räumte ein, dass auch die heimische Wirtschaft durch den Handelsstreit mit China beeinträchtigt wird.
Die Europawahl sollte eigentlich ohne Großbritannien stattfinden. Doch nun ist der Brexit aufgeschoben, die Briten stimmen mit ab. Nigel Farage nutzt das für ein Comeback - und dominiert den Wahlkampf. Von Alexander Sarovic
Q. meint: Außer Kopfschütteln fällt einem da nichts mehr ein. Da bricht Nigel Farage mit seiner damaligen UKIP eine Lügenkampagne sondersgleichen vom Zaun, wie etwa mit der Behauptung,man werde nach erfolgreicher Abstimmung die Gelder, die in den EU-Topf fließen, in das Gesundheitssystem umleiten, um die dreckigsteLüge der Brexiter unmittelbar nach erfolgreichem Brexit-Votum der Briten schnurstracks und rotzfrech abzuräumen, da man sich geirrt hätte. Und nun hat eben dieser Nigel Farage eine neue Partei gegründet, die nun in den Umfragen führt. Die Populisten und Hetzer der unterschiedlichen Lager können sich offenbar alles erlauben, die breite Masse juckt das scheinbar nicht im Geringsten. Zur Not wird der stinkende Haufen einfach umgetauft oder neugegründet. Man könnte an der Demokratie verzweifeln, wenn eine Diktatur nicht genau das wäre, was diese Lügenmäuler im Schilde führen.
An der Spitze der Brexit-Partei kehrt Nigel Farage mit Wucht in die britische Politik zurück. Seine Botschaft: Die Elite hat das Volk verraten. Ganz falsch ist das nicht. Eine Analyse von Peter Stäuber, Peterborough
Frankreichs Präsident Macron und der niederländische Ministerpräsident Rutte positionieren sich im Europawahlkampf gegen den deutschen EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber. Die bisherige Alde-Gruppe will zusammen mit Macrons Partei nach der Wahl eine der großen Fraktionen im EU-Parlament bilden und bei der Verteilung von Spitzenjobs mitreden. Die dänische Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager gilt vielen als perfekte Nachfolgerin für Kommissionspräsident Juncker, der Belgier Guy Verhofstadt hat eine Auge auf die EU-Parlamentspräsidentschaft geworfen. Von Matthias Kolb und Alexander Mühlauer, Brüssel
Ihre Überlebenschance lag bei einem Prozent: Viren retteten einem Mädchen aus Großbritannien überraschend das Leben. Es ist der erste Fall, bei dem erfolgreich genveränderte Bakterienfresser eingesetzt wurden.
Anstatt länger in Russland zu bleiben, fliegt US-Außenminister Mike Pompeo lieber nach Brüssel. Dort will er mit den europäischen Außenministern über den Iran-Konflikt sprechen.
China verbaut sein Geld weltweit in Straßen, Häfen, Brücken – so die Wahrnehmung. Doch der alte Industriestaat Japan ist mindestens genauso stark im Ausland engagiert. Eine Analyse von Felix Lill, Tokio
Zwei lange Jahre musste Viktor Orbán auf einen Termin im Weißen Haus warten - dabei hatte er Donald Trump im Wahlkampf heftig umgarnt. Das Treffen ist für den US-Präsidenten eher lästig. Von Keno Verseck
Die schwedische Justiz ermittelt wieder gegen Julian Assange: Dem WikiLeaks-Gründer wird Vergewaltigung vorgeworfen, er hatte von einvernehmlichen Sex gesprochen.
Sie stand in den Sechzigerjahren für fröhliche Unschuld und galt in Hollywood als aufrechte Amerikanerin. Nun ist die Schauspielerin Doris Day gestorben. Sie wurde 97 Jahre alt.
PR-Agenturen haben offenbar im Auftrag von Monsanto Listen mit Kritikern des Konzerns geführt. Auf der Liste fanden sich 200 Journalisten, Wissenschaftler und Politiker, die zu "erziehen" oder "zu überwachen" seien. Der neue Besitzer von Monsanto, der Bayer-Konzern, hat sich für das Verhalten der Tochter entschuldigt. Bayer kündigte an, die Vorgänge untersuchen zu lassen. Von Elisabeth Dostert
Q. meint: Das ist höchst seltsam? Eigentlich sollte man annehmen, dass der Kapitalismus seine Nutznießer trefflichst zu nähren weiß. Nun aber residieren ehemalige Kommunisten im Zentrum des Kapitalismus. Sollten wir da im Mittelteil etwas verpasst haben?
Im Persischen Golf waren mehrere Schiffe nach Angaben der Vereinigten Arabischen Emirate Ziel von Angriffen. In der Region nehmen die Spannungen zwischen Iran und den USA massiv zu.
Q. meint: Das "Geplänkel" zwischen USA und Iran weitet sich allmählich zum einem handfesten Konflikt aus, der beleibe nicht nur den Nahen Osten in Brand stecken könnte.
Laut "New York Times" setzt Russland vor der Europawahl auf Manipulation im Internet. Dem Bericht zufolge unterstützt der Kreml nicht nur die AfD - sondern auch lokale Antifa-Gruppen.
Aus Münster in die Welt: Die Streikaktion "Maria 2.0" zeigt den wachsenden Unmut vieler katholischer Frauen über den Machtmissbrauch in ihrer Kirche. Von Matthias Drobinski
Die deutschen Liberalen wollen sich mit der EU-Wahlliste des französischen Präsidenten Macron zusammentun und eine gemeinsame Fraktion in Brüssel bilden. FDP-Chef Lindner schwärmt von einer "Erneuerung Europas".
Während einer Sonntagsmesse haben Bewaffnete sechs Menschen in einer katholischen Kirche im westafrikanischen Burkina Faso erschossen. "In der Stadt herrscht ein Klima der Angst", sagt der Bürgermeister.
Auf der "Iuventus" half Zoe Geflüchteten in Seenot - jetzt sieht sich die 22-jährige Freiburgerin dem Vorwurf ausgesetzt, mit Schleppern kooperiert zu haben.
Barbara Ludwig ist seit zwölf Jahren Oberbürgermeisterin von Chemnitz. Die rechtsextremen Aufmärsche im vergangenen Jahr haben sie an Grenzen gebracht. Nun kämpft sie um den Ruf ihrer Stadt. Aus Chemnitz berichtet Milena Hassenkamp
Den beiden großen Parteien des Vereinigten Königreichs droht bei der Europawahl eine derbe Niederlage. Nicht einmal gemeinsam würden sie laut einer Umfrage so viele Stimmen erhalten wie die neu gegründete Brexit-Partei.
Q. meint: Außer Kopfschütteln fällt einem da nichts mehr ein. Da bricht Nigel Farage mit seiner damaligen UKIP eine Lügenkampagne sondersgleichen vom Zaun, wie etwa mit der Behauptung,man werde nach erfolgreicher Abstimmung die Gelder, die in den EU-Topf fließen, in das Gesundheitssystem umleiten, um die dreckigsteLüge der Brexiter unmittelbar nach erfolgreichem Brexit-Votum der Briten schnurstracks und rotzfrech abzuräumen, da man sich geirrt hätte. Und nun hat eben dieser Nigel Farage eine neue Partei gegründet, die nun in den Umfragen führt. Die Populisten und Hetzer der unterschiedlichen Lager können sich offenbar alles erlauben, die breite Masse juckt das scheinbar nicht im Geringsten. Zur Not wird der stinkende Haufen einfach umgetauft oder neugegründet. Man könnte an der Demokratie verzweifeln, wenn eine Diktatur nicht genau das wäre, was diese Lügenmäuler im Schilde führen.
Donald Trump drängt China zu einem raschen Abschluss eines Handelsabkommens mit den USA. Sollte die Volksrepublik nicht bald zustimmen, würde es für sie "nur schlimmer werden", schrieb der US-Präsident auf Twitter.
Einst wollte er die EU zertrümmern - jetzt will er sie umkrempeln: Lega-Chef Salvini hat nach den Europawahlen einiges vor. Schuld an seinem Aufstieg tragen auch Juncker, Merkel und Macron. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die Demokraten wollen mit möglichst vielen Kleinspendern den teuren Präsidentschaftswahlkampf finanzieren. Manche Kandidaten wollen gar ganz auf das große Geld verzichten. Aber eine Handvoll Superreicher steht bereit, den Wahlkampfzug der Demokraten mit viel Geld zu befeuern. Von Thorsten Denkler, New York
Wie lange bleibt Angela Merkel noch Kanzlerin? Über diese Frage wird seit Monaten spekuliert. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat es nach eigenen Angaben nicht eilig mit einer möglichen Ablöse.
Donald Trump hat an den iranischen Präsidenten appelliert, ihn für eine Lösung des Atomstreits anzurufen. Teheran reagiert kühl - lässt sich aber eine Hintertür offen.
Die türkische Regierung reagiert mit Empörung auf die Foltervorwürfe von "Welt"-Journalist Deniz Yücel. Die Anschuldigungen zielten darauf ab, die Türkei schlechtzumachen.
Sicherheitskräfte haben die bewaffneten Angreifer auf ein Luxushotel im Südwesten Pakistans getötet. Die Männer hatten zuvor einen Wachmann erschossen.
Träume verraten mehr über uns, als Wissenschaftler lange dachten. Vor allem wenn wir sie anderen erzählen, könnten sie uns dabei helfen, zu neuen Einsichten zu gelangen, Herausforderungen zu meistern und unsere Emotionen zu regulieren. Klaus Wilhelm
Q. meint: Träume sind unter anderem ein Gradmesser.
Die Zölle zahlen die Chinesen, die Einnahmen pumpt Donald Trump in Amerikas Wirtschaft – und nebenbei hilft er auch noch den Hungernden der Welt. Es klingt so einfach. Bloß sieht die Realität anders aus. Ein Kommentar von Winand von Petersdorff, Washington
Hamburg kommt erst auf Platz 18: Eine interaktive Karte zeigt die größten Containerhäfen der Welt - und Chinas rasanten Aufstieg. Sie erklärt, warum Donald Trumps Strafzölle die Volksrepublik so schwer treffen. Von Claus Hecking
Im Konflikt mit Iran fährt US-Präsident Trump eine harte Linie. Dabei haben die Amerikaner mit dem Einmarsch in den Irak 2003 selbst zur Stärkung des Landes beigetragen. Beide Seiten wollen einen militärischen Konflikt vermeiden - es steigt aber die Furcht vor einer Eskalationsspirale, die nur schwer zu stoppen wäre. Von Paul-Anton Krüger
Der frühere Vizepräsident Joe Biden will bei der US-Wahl 2020 antreten. Donald Trumps Team sucht schon jetzt nach kompromittierendem Material - und glaubt, in der Ukraine fündig werden zu können.
Seit zwei Jahren ist Manuela Schwesig Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern. Jetzt ist ihr Finanzminister zurückgetreten, weil er sich mit ihr nicht versteht. Von Gabriel Kords
Kabarettist Dieter Nuhr hat Kevin Kühnert im Fernsehen als "pausbäckigen Studienabbrecher" bezeichnet. Das ließ der Juso-Chef nicht auf sich sitzen, er konterte mit einem von Nuhrs bekanntesten Sätzen.
Q. meint: Da muss man nuhr mal Nuhrs Bemerkungungen zu Klimawandel und Abgas-Debatte Revue passieren lassen. Hinterher wünscht man sich nuhr noch, daß Nuhr zu wirklich wichtigen Themen die Fresse hält. Satire ist mehr als nuhr Klamauk, viel mehr als nuhr Wortwitz und nuhr Schenkelklopfen. Dann vermisst man wieder einmal schmerzlich Persönlichkeiten wie Georg Schramm (im TV), Dieter Hildebrandt oder Loriot. Warum nur NUHR in der ARD.
Mehr als eine Milliarde Dollar Miese soll Donald Trump in einem Jahrzehnt gemacht haben. Nun meldet sich jemand zu Wort, den das nicht wundert: sein alter Ghostwriter. Charles Leerhsen hat nichts Schmeichelhaftes über den "Dealmaker" zu berichten.
Die katholische Kirche leidet an den Verbrechen der Sexualtäter in ihren Rängen. Viele Frauen stellen darum tradierte Strukturen grundsätzlich in Frage: Sie wollen ihre Kirche von Grund auf verändern.
Q. meint: Befreit die Betonköpfe von ihren albernen Häubchen.
Staatliche Lebensmittelinspektionen sollen nach SPIEGEL-Informationen seltener werden. Das gilt auch für Fleischbetriebe, die der höchsten Risiko-Klasse zugeordnet sind. Von Michaela Schießl
Der Niederländer Frans Timmermans will Präsident der EU-Kommission werden. Er ist bekannt und beliebt – und hat doch ein Problem: Er ist Sozialdemokrat.
In der Golfregion nehmen die Spannungen zwischen den USA und Iran zu. Nun verlegt das US-Verteidigungsministerium ein weiteres Kriegsschiff und Patriot-Raketen in die Region.
Der Druck auf Theresa May aus den eigenen Reihen wächst: Ein einflussreiches Parteigremium fordert von der Regierungschefin einen konkreten Termin für ihren Rücktritt - die könnte ihn in ein paar Tagen nennen.
Der Atomdeal mit Iran steht vor dem Aus. Es ist nicht der einzige Konflikt, den Teheran mit dem Westen austrägt. Vom Roten Meer bis zum Persischen Golf - hier prallen die Interessen aufeinander. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Donald Trump läutet im Konflikt mit China die nächste Eskalationsstufe ein. Der US-Präsident lässt Sonderzölle auf alle Importe aus der Volksrepublik vorbereiten - es geht um Waren im Wert von rund 300 Milliarden Dollar.
Bayer droht wegen seiner amerikanischen Saatgut-Tochter erneut Ärger: Weil Monsanto offenbar Kritiker beeinflussen wollte, hat die französische Justiz Ermittlungen gegen das Unternehmen aufgenommen.
Kennen Sie Wayne Messam? Tim Ryan? Seth Moulton? Macht nix, die meisten Amerikaner auch nicht. Trotzdem wollen diese drei ins Weiße Haus - genau wie 18 weitere US-Demokraten. Wir stellen sie vor. Von Roland Nelles und Marc Pitzke
Der frühere Verfassungsschutzchef fordert einen Kurswechsel in der CDU und beklagt „grundlegende Schwierigkeiten“ in Deutschland. Wer in Berlin lande, frage sich, „ob er nicht in einem Schwellenland angekommen ist“.
Uber will viel mehr sein als ein Taxi-Dienst. Um zum führenden Mobilitätsanbieter zu werden - egal ob für Auto, Fahrrad, Scooter, Zug oder Bus - paktiert das Unternehmen jetzt mit dem öffentlichen Nahverkehr. Von Guido Mingels, San Francisco
Die Maßnahmen sollen sich direkt gegen die Geldquellen des venezolanischen Sicherheitsapparats richten. Die USA versuchen, den Druck auf Präsident Nicolas Maduro zu erhöhen. Unterdessen sagt Venezuelas Präsident Maduro, der vor Kurzem entlassene venezolanische Geheimdienstchef habe für die CIA gearbeitet.
Der republikanische Vorsitzende im Geheimdienst-Ausschuss des Senats will den Präsidentensohn Donald Trump Jr. zu dessen Russland-Kontakten befragen. Verliert Donald Trump an Rückhalt in den eigenen Reihen? Von Frauke Steffens, New York
Die Foltervorwürfe des "Welt"-Journalisten Deniz Yücel alarmieren die deutsche Politik. Vertreter aller Parteien fordern Aufklärung von der Türkei - und eine klare Haltung der Bundesregierung: "Bei Folter hört die Freundschaft auf".
60 Millionen Tonnen Kohlendioxid setzen die Häfen von Rotterdam, Amsterdam und Gent jährlich frei. Ein Teil der klimaschädlichen Emissionen soll nun in leere Gasfelder unter der Nordsee gepumpt werden.
Eine regierungstreue Bürgermiliz hat im Nordosten Hunderte Kinder freigelassen, die sie zuvor rekrutiert hatte. Einige von den Kindern sollen im Kampf gegen die Terrormiliz Boko Haram eingesetzt worden sein.
Als Donald Trump US-Präsident wurde, schien er die Welt auf den Kopf zu stellen. Später wurde alles alltäglicher. Doch nun zeigt sich, dass Trumps Politik die Welt doch allmählich verändert. Vier Beispiele.
Mit Donald Trumps Vereidigung zum 45. US-Präsidenten brechen ungewisse Zeiten an. Aus Worten kann er nun Realität machen. Die Sorge der Welt ist berechtigt.
Q. meint: Jeder hätte wissen können, was sich hinter Donald Trump und seiner Truppe verbirgt, welcher Ungeist in ihnen schlummert und nun aller Voraussicht nach aus der Flasche gelassen wird. Jeder, der sich professionell mit dem politischen Geschehen beschäftigt, hätte es wissen müssen. Zu viele haben geschwiegen, da sie ihre persönliche Karriere fortführen, zumindest nicht beeinträchtigen wollten, sich auf der sicheren Seite wähnten. Hätten sie nicht geschwiegen oder kryptisch herumlaviert, hätte jeder gewusst, welch dunkle Wolken sich jetzt über der Weltgemeinschaft zusammenbrauen. Die Zukunft wird diese speichelleckenden Lohnschreiber verfluchen.
Geht das SPD-Ausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin schief? Das Schiedsgericht bemängelt nach SPIEGEL-Informationen die bisherige Begründung - und fordert von der Parteispitze Nachbesserungen.
Hunderttausende Vietnamesen leiden an Genschäden, weil die USA im Krieg das Pflanzengift Agent Orange versprüht haben. Noch immer werden missgebildete Babys geboren. Nach 44 Jahren verspricht Amerika plötzlich mehr Hilfe.
Q. empfielt folgende Doku zum Thema: Regen der Vernichtung - Das Erbe des Vietnamkriegs
Die US-Außenpolitik ist unter John Bolton rücksichtsloser geworden. Noch kann sich der Nationale Sicherheitsberater mit seiner Linie gegen den US-Präsidenten durchsetzen. Von Julian Heißler, Washington D.C.
Der amerikanische Ökonom Richard Baldwin hat einst George Bush Senior beraten. Im Interview erklärt er, warum die Eskalation des Handelskriegs weder Trump noch seinen Wählern nützt und es schon schon bald eine überraschende Wendung geben könnte. Von Niklas Záboji
Langsam wird die klimapolitische Nachlässigkeit teuer. Deshalb wird über einen CO2-Preis diskutiert. Wie kann er funktionieren? Und reicht das? Die wichtigsten Antworten. Von Alexandra Endres
Die einen preisen als Klimaretter den Markt - die anderen schwören auf eine Steuer auf das Böse. Dabei hat auch die Tücken. Denn durch höhere Preise allein wird sich zu wenig ändern. Ein Aufklärungsversuch. Eine Kolumne von Thomas Fricke
"Was Ruanda, Kenia und Uganda können, müssen wir auch schaffen": Entwicklungsminister Gerd Müller verlangt, Plastiktüten umgehend zu verbieten. Dabei müsse Deutschland vorangehen.
Seit Freitagmorgen erheben die USA nach Angaben der Zollbehörden eine Einfuhrgebühr von 25 Prozent auf bestimmte chinesische Produkte. Das Pekinger Handelsministerium hat bereits "notwendige Gegenmaßnahmen" auf die Sonderzölle angekündigt. Zeitgleich verhandeln beide Länder in Washington über eine Lösung des Konflikts.
Ex-Breitbart-Journalist Milo Yiannopoulos war zu einer AfD-Medienkonferenz nach Berlin geladen worden. Doch in der Fraktion gibt es wegen der Vergangenheit des Briten Ärger. Nun darf der "Stargast" doch nicht kommen. Von Severin Weiland
Unionsfraktionschef Brinkhaus fühlt sich geleimt, weil Abgeordnete ihn zu einem Auftritt einluden - aber die Teilnahme von Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen verschwiegen. Die Antwort folgte prompt. Von Florian Gathmann
Kündigungen möglich: Der Industriekonzern Thyssenkrupp will 6000 Stellen abbauen - 4000 davon in Deutschland. Das sagte Vorstandschef Guido Kerkhoff, nachdem eine Aufspaltung des Unternehmens gescheitert ist.
Strom ist für private Haushalte so teuer wie nie. Die Anbieter begründen ihre Preiserhöhungen mit gestiegenen Beschaffungskosten - dabei sind die seit Herbst um 38 Prozent gesunken. Verkaufen uns die Konzerne für dumm?
Wer in deutschen Moscheen predigt, sollte auch in Deutschland ausgebildet werden. Doch nur wenige Theologie-Studenten wollen Imame werden. Warum ist das so? Von Arnfried Schenk
Kim Jong Un persönlich soll den Befehl zum Start gegeben haben: Nordkorea hat eigenen Angaben zufolge mit verschiedenen Trägern einen Langstreckenangriff trainieren lassen. US-Präsident Trump äußerte sich umgehend.
Festnahmen, Einschüchterung, Ämterverbot: Nach dem gescheiterten Umsturzversuch in Venezuela geht Machthaber Maduro gegen die Opposition vor. Sein Gegner Guaidó zeigt sich offen für eine Militärintervention der USA. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Ein kleiner Verein, streitbare Forderungen, eine mittelmäßig erfolgreiche Petition. Trotzdem bekommt die "Demokratische Stimme der Jugend" viel Aufmerksamkeit. Was steckt dahinter?
Angesichts geringerer Steuereinnahmen wird SPD-Finanzminister Scholz wohl bald Budgetwünsche abweisen und sogar Genossen verprellen. Das musste sein CDU-Vorgänger Schäuble nie. Eine Analyse von David Böcking
Der ehemalige Trump-Vertraute Steve Bannon hat einen Traum: alle rechtspopulistischen Kräfte in Europa zu vereinen. Zentraler Baustein: eine Kaderschmiede für Studenten in einem italienischen Kloster. Doch das Projekt kommt nicht voran.
Q. meint: Neues von der konservativen Kaderschiede rund um Oberhetzer Steve Bannon und die Katholische Kirche.
Die bizarre deutsche Debatte um die CO2-Steuer zeigt: Der Kampf gegen den Klimawandel scheitert nicht nur an Industrieinteressen und passiven Verbrauchern - sondern vor allem an der verqueren Logik der Politik. Ein Kommentar von Benjamin Bidder
Er legte sich mit der Kanzlerin an, stürzte die GroKo in eine Krise und verlor seinen Job. Doch plötzlich ist Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen zurück. Macht er nun ausgerechnet Karriere in Merkels CDU? Von Florian Gathmann
In der Berateraffäre muss Ursula von der Leyens Ministerium neue Unregelmäßigkeiten einräumen. Nach SPIEGEL-Informationen versuchte ein leitender Beamter, Akten mit frisierten Beraterabrechnungen zu entfernen. Von Matthias Gebauer
Am Donnerstag gehen die Handelsgespräche zwischen Vertretern Chinas und der USA weiter. Nur Stunden zuvor macht Donald Trump den Gästen noch einmal Vorwürfe: "Sie haben das Abkommen gebrochen."
Q. meint: Die Republikaner, allen voran Trump und seine Betonköpfe, zündeln an allen Ecken und Enden. Denen steht wohl das Wasser bis zum Hals.
Donald Trumps Strafzölle auf Produkte aus China belasten US-Verbraucher, sagt der Ökonom David Weinstein. Hier spricht der Experte über Vergeltung aus Peking - und warnt auch die Europäer. Ein Interview von Claus Hecking
Noch ist der Gesprächsfaden nicht abgerissen – doch die Rhetorik im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit wird schärfer. Peking gibt sich kämpferisch und die Hoffnung zugleich noch nicht auf.
Ein Berliner Kommissar zeigt den Hitlergruß. Ein Polizist in Hannover quält einen afghanischen Flüchtling. Aus einer Frankfurter Polizeiwache werden Drohbriefe an eine türkischstämmige Anwältin verschickt. Die deutsche Polizei soll den Rechtsextremismus bekämpfen. Aber manchmal scheint sie ihn zu befördern. Oder sind das alles nur Einzelfälle?
Banden aus Tschetschenien sind in Deutschland auf dem Vormarsch - zu dieser Einschätzung kommt das Bundeskriminalamt in einer vertraulichen Analyse. Ermittler besorgt die hohe Gewaltbereitschaft der Männer. Von Roman Lehberger
Die Wirtschaft schwächelt, der Spardruck auf die Große Koalition steigt: Laut neuer Steuerschätzung fallen die Einnahmen des Bundes bis 2023 um 74,1 Milliarden geringer aus als noch im Herbst vorhergesagt.
Sind die fetten Jahre vorbei? Vor der Steuerschätzung von Finanzminister Scholz wird über den Kurs der Haushaltspolitik gestritten. Ex-SPD-Chef Gabriel zeigt sich offen für eine konservative Forderung.
Iran solle seinen Verpflichtungen weiter nachkommen, fordern die Europäer. Das Land hatte seinen Vertragspartnern eine Frist von 60 Tagen gesetzt, den Öl- und Bankensektoren des Iran vor US-Sanktionen zu schützen.
Trump junior soll vor dem Geheimdienstausschuss des Senats zur Russland-Affäre aussagen. Dass er dies nicht freiwillig tut, darauf deutet die erste rechtlich verbindliche Vorladung an eines der Kinder des Präsidenten.
Katholische Kleriker und Ordensleute sind künftig verpflichtet, Erkenntnisse über Missbrauchsfälle kirchenintern weiterzuleiten. Staatliche Stellen müssen jedoch nicht informiert werden.
Die Briten wollen ab 2025 ganz auf Kohlestrom verzichten, in Deutschland dauert der Ausstieg länger. Auf der Insel ist nun eine Woche ohne den fossilen Träger geschafft - doch eine andere umstrittene Energiequelle bleibt wichtig.
Das Anti-Folter-Komitee des Europarats war bei einer Abschiebung von Flüchtlingen aus München nach Kabul dabei - und hat in einem Bericht zahlreiche Mängel aufgelistet. Die Bundesregierung verteidigt sich.
Der Bundestag berät über ein Gesetz für mehr Fachkräfteeinwanderung. Die Union will den Zuzug umfassend steuern, die FDP hält den Entwurf für unzureichend, und die Kommunen lehnen Aufenthaltstitel für Jobsucher
Die Regierungskoalition in Rom ist tief zerstritten und könnte schon bald auseinanderbrechen. Die Entlassung eines Staatssekretärs sorgt für Aufregung. Eigentlich hat das Land aber andere Probleme. Die wirtschaftliche Lage ist schlecht, die Arbeitslosigkeit hoch. Von Oliver Meiler, Rom
In den USA können auch Zweitklässler als Mörder vor Gericht stehen: Im Bundesstaat Michigan haben Ermittler ein Kind angeklagt, das die eigene Mutter mit einem Gewehr erschossen haben soll.
Q. meint: Die Waffenindustrie gehört auf die Anklagebank und weggesperrt, aber keine Kinder.
Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003. Kommentar von Paul-Anton Krüger
Irans Präsident setzt auf Eskalation - und den Europäern eine Frist: Deutschland, Frankreich und Großbritannien sollen binnen zwei Monaten das Atomabkommen retten. Er droht, sonst Flüchtlinge und Drogen aus Afghanistan durchzuwinken. Von Christoph Sydow
Die USA rüsten in der Golfregion massiv auf, die Geheimdienste befürchten offenbar Anschläge. Iran hat eine teilweise Abkehr vom Nuklearabkommen mit dem Westen verkündet. Wie groß ist die Kriegsgefahr? Von Roland Nelles, Washington
Die iranische Regierung ist teilweise aus dem Atomabkommen ausgestiegen. Den Vertragspartnern setzt sie eine Frist von 60 Tagen, um die US-Sanktionen zu umgehen.
Donald Trump schaltet sich in den Streit über den Ermittlungsbericht zur Russlandaffäre ein. Die Herausgabe des kompletten Reports will der US-Präsident durch sein sogenanntes Exekutivprivileg verhindern.
Q. meint: Donald Trump käme ein Waffengang mit dem Iran zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als ungelegen.
Elif Shafak ist eine der bekanntesten Autorinnen der Türkei. Die Annullierung der Bürgermeisterwahl in Istanbul sei "nicht hinnehmbar", sagt sie dem SPIEGEL - und hofft auf eine Reaktion der Bevölkerung.
Die AfD zieht sich eine eigene Medienöffentlichkeit heran: Die Bundestagsfraktion lädt parteinahe Blogger zum Kongress. Zugeschaltet: Ex-"Breitbart"-Chef Steve Bannon. Von Tilman Steffen
Die Demos in Sudans Hauptstadt gehen weiter, hinter den Kulissen liefert sich die Opposition einen Machtkampf mit dem Militär: Lenken die Vertreter des alten Regimes ein - oder schlagen sie doch noch los? Von Katrin Kuntz und Jan Puhl, Karthoum und Hamburg
Die Diesel-Affäre bei Volkswagen erschüttert die Bundesrepublik bis heute. Aussagen von Beteiligten im Betrugsskandal gewähren nun einen Blick in den irren Kosmos des VW-Konzerns.
Für Jens Spahn und Karl Lauterbach ist die GroKo eine Erfolgsgeschichte. Der CDU-Gesundheitsminister und der SPD-Fraktionsvize treiben ein Gesetz nach dem anderen voran. Wie funktioniert dieses ungewöhnliche Duo? Von Florian Gathmann und Christian Teevs
Lars Klingbeil glaubt, dass Annegret Kramp-Karrenbauer für das Kanzleramt zu rückwärtsgewandt ist. Von der SPD fordert er nach Kühnerts Äußerungen mehr Geschlossenheit.
In Oberhausen hat die Polizei mehrere Wohnungen durchsucht und acht Personen festgenommen. Die vier Männer und vier Frauen sollen Geld für den IS gesammelt haben.
Die Zahl der jungen Menschen in Deutschland, die regelmäßig Alkohol trinken, ist auf historisch niedrigem Stand. Der Anteil der Rauschtrinker ist allerdings gestiegen.
Nach überraschend guten Zahlen im März gibt es nun einen Dämpfer: Die Ausfuhren aus China sind im April wider Erwarten zurückgegangen. Besonders der Handel mit den Vereinigten Staaten hat gelitten.
Ein italienischer Sicherheitsmann bespitzelt private Seenotretter und löst Ermittlungen gegen die Crew eines deutschen Schiffes aus. Doch jetzt fühlt er sich verraten. Von Bartholomäus von Laffert, Rom
Der "New York Times" liegen eigenen Angaben zufolge bisher unbekannte Finanzunterlagen von US-Präsident Trump vor: Demnach machte er für seine Firmen zwischen 1985 und 1994 mehr als eine Milliarde Dollar Verlust geltend.
"Wir sind an die Grenze gegangen": Brasiliens Präsident Bolsonaro löst ein Wahlversprechen ein. Privatleute dürfen jetzt bis zu 5000 Schuss Munition im Jahr kaufen, statt wie bisher 50. Zehntausende Brasilianer sterben jährlich durch Gewalt.
Lange hatten sie nichts zu bestimmen, nun könnten Frauen die Parlamentswahl in Indien entscheiden. Eine neue Generation tritt an und rüttelt an alten Regeln. Eine Reportage von Sunaina Kumar und Julia Wadhawan, Neu Delhi
Ein unerbittliches Lagerdenken hat die öffentliche Debatte erobert, Identität ist zum Kampfbegriff geworden. Wer sich nicht selbst einordnet, wird eingeordnet.
Q. meint: Der Platz zwischen allen Stühlen ist einer der honorigsten, die man heutzutage einnehmen kann.Hoimar von Ditfurth (1921 - 1989)
Die sächsische Polizei ließ am 1. Mai Rechtsextreme in uniformer Kleidung marschieren - und wurde dafür scharf kritisiert. Landesinnenminister Wöller zieht jetzt Konsequenzen.
In der letzten Enklave der Regimegegner gibt es die schwersten Bombardements seit Monaten. Kliniken und Schulen wurden zerstört, die syrische Armee erobert erste Dörfer.
Siemens-Chef Joe Kaeser entkernt sein Unternehmen. Ausgerechnet das kriselnde Kraftwerksgeschäft, jahrzehntelang das Herz des Konzerns, soll nun ausgelagert und an die Börse gebracht werden. Die Aktien werden verschenkt. Von Dinah Deckstein
07.05.19: Spezialkräfte der Bundeswehr: Rechtsbruch in "Camp Wüstenblume"? ►BundeswehrIm nordafrikanischen Niger bilden deutsche Kampfschwimmer seit Oktober 2018 Spezialkräfte aus - ohne Parlamentsmandat. Eine Intervention des Wehrbeauftragten bringt die Bundesregierung nun in Erklärungsnot. Von Matthias Gebauer und Konstantin von Hammerstein
Lange war offen, ob Großbritannien an der Europawahl teilnimmt. Jetzt ist sicher: Trotz geplantem Brexit sind die Briten dabei und wollen über das EU-Parlament mitentscheiden.
Die AfD fordert eine Obergrenze - und meint in diesem Fall nicht Flüchtlinge, sondern Wölfe. Das Beispiel zeigt: Mit dem Raubtier wird Politik gemacht, erst recht vor den Wahlen in Ostdeutschland. Von Valerie Höhne
Die Rechten von Marine Le Pen liegen im Europa-Wahlkampf vor der Partei von Emmanuel Macron. Ein erhebliches Problem für den französischen Präsidenten. Und dahinter drängeln noch radikalere Kräfte. Von Georg Blume, Paris
Vom Aufschwung der vergangenen Jahre haben vor allem diejenigen profitiert, die ohnehin schon ein hohes Einkommen beziehen. Das zeigt eine neue Untersuchung. Und: Die Ungleichheit wächst auch zwischen den Generationen. Von Benjamin Bidder
Der Sozialverband fordert die Einbeziehung von Beamten, Selbstständigen und Politikern in die Rentenkasse. Die SPD-Chefin sagt, das sei Teil des Parteiprogramms.
Wieder einmal: In Deutschland wird eine Zukunftstechnologie entwickelt - und dann überlässt man der Konkurrenz das Feld. Dabei könnte Wasserstoff aus Ökostrom helfen, Kohlekraftwerke überflüssig zu machen. Aus Pritzwalk berichtet Stefan Schultz
US-Präsident Trump hat kurz vor Abschluss des Handelsvertrags mit Peking unvermittelt die Tonart gewechselt. US-Diplomaten geben Aufschluss über die Motive: China hat offenbar Zusagen wieder zurückgezogen.
Gespräche über das Verhältnis zu China und Russland sowie die Krisen in Venezuela und in Syrien waren angedacht - nun hat US-Außenminister Mike Pompeo seinen Besuch in Berlin gestrichen.
Durch Onlineplattformen hat sich auch die die Partyszene verändert. Private Sexpartys werden in Großstädten organisiert - auch chemische Drogen werden bei diesen Treffen geläufiger. Um zwei verbreitete Drogen dreht es sich in der neuen Folge von "Drugs".
Der Elektro-Volkswagen zu erschwinglichen Preisen kommt - aber zunächst wird der Konzern die Technologie in teure Autos einbauen. Für Grünenchef Habeck Anlass zu einer Breitseite gegen die Wolfsburger.
Die Entscheidung, die Kommunalwahl in Istanbul zu wiederholen, stößt in der Bosporus-Metropole auf Wut und lautstarke Ablehnung. Erinnerungen an die Gezi-Proteste 2013 werden wach.
Der Wohnungskonzern Vonovia hat seinen Gewinn im ersten Quartal deutlich steigern können. Höhere Einnahmen durch Mieten haben daran einen großen Anteil.
Familienministerin Franziska Giffey wird vorgeworfen, ihre Doktorarbeit wissenschaftlich unsauber verfasst zu haben. Jetzt hat sich die SPD-Politikerin auf der Digitalkonferenz re:publica zu dem Fall geäußert.
Politiker und Prominente gehen gern zum Berliner Edel-Italiener "Bocca di Bacco". Die AfD-Führung allerdings musste nun draußen bleiben: Gauland und Co. bekamen keinen Tisch - aus politischen Gründen. Von Severin Weiland
Jan Böhmermann spricht im Fernsehen über die Lage im Land. Der ORF distanziert sich live von den "provokanten und politischen Aussagen". Das war ein Fehler. Von Eva Reisinger
Der Sozialverband fordert die Einbeziehung von Beamten, Selbstständigen und Politikern in die Rentenkasse. Die SPD-Chefin sagt, das sei Teil des Parteiprogramms.
US-Justizminister Barr will bei der Lektüre des Mueller-Berichts keine Hinweise auf strafrechtlich relevantes Verhalten des US-Präsidenten gefunden haben. Mehr als 400 Ex-Staatsanwälte sehen das anders.
Ein Machtwechsel ist in der Türkei nicht mehr auf demokratischem Weg möglich. Das ist die Botschaft, die von der Annullierung der Wahl in Istanbul ausgeht. Das Land steht vor einer schweren Krise. Ein Kommentar von Maximilian Popp
Die Lega Nord und andere konservative Kräfte in Italien wollen Ehescheidungen erschweren. Ein neuer Gesetzentwurf provoziert heftigen Protest von Frauenrechtlerinnen. Von Charlotte von Lenthe
Q. meint: Da strahlt der ganze Vatikan und die katholischen Betonköpfe klopfen sich auf die Schenkel.
Die Bundesregierung will 10 200 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge bis 2020 im Rahmen sogenannter Resettlement-Programme ins Land holen. Ein Pilotprogramm sieht vor, dass Privatleute, Kirchen und gemeinnützige Stiftungen besonders verletzliche Geflüchtete unterstützen. In Kanada und Großbritannien gibt es vergleichbare Konzepte seit Jahrzehnten. Von Constanze von Bullion, Berlin
"Die Gesundheit der Ökosysteme verschlechtert sich schneller als je zuvor", warnen Uno-Experten. Ihr neuer Bericht zum Artensterben zeigt: Der Mensch droht als Verursacher des sechsten Massensterbens in die Geschichte einzugehen. Von Christian Schwägerl
Erstmals seit 14 Jahren haben Experten wieder eine globale Bestandsaufnahme der Artenvielfalt vorgelegt. Dem Bericht des Weltbiodiversitätsrats IPBES zufolge sind etwa eine Million von acht Millionen Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Besonders gefährdet sind Amphibien, Korallen und viele Pflanzenarten. Verantwortlich sind Eingriffe des Menschen in die Natur. Von Tina Baier
Weltweit könnten eine Million Tier- und Pflanzenarten aussterben, zeigt der UN-Bericht zur Lage der Natur. Mitautor Ralf Seppelt erklärt, warum wir jetzt handeln müssen.
Der Deutsche Wetterdienst hat vor einem noch trockeneren Sommer als 2018 gewarnt. Dr. Fred Hattermann vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung erklärt im stern-Interview, was eine Dürre 2019 bedeuten würde.
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hält wenig von einer CO2-Steuer. Nun bekommt sie Gegenwind aus den eigenen Reihen: Der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus warnt vor Denkverboten.
Q. meint: 34% der Bevölkerung in Deutschland befürworten die Einführung einer CO2-Steuer (Quelle: Anne Will vom 05.05.19). Sollte sich die Meinung diesbezüglich ändern und die Befürworter nähern sich der 50%-Marke, dann wird die Union auf den Zug aufspringen wollen und so tun, als hätte sie die CO2-Steuer erfunden. Wir sollten daher nicht vergessen, dass die SPD die Einführung einer CO2-Steuer in den Koalitionsvertrag hineinverhandelt hat. Schon allein aus diesem Grund war es wichtig, in die aktuelle Groko zu gehen, denn das Zeitfenster, in dem noch sinnvolle Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe eingeleitet werden können, schließt sich allmählich. Vom Artensterben ganz zu schweigen, dessen Ursachen ebenso wie die Klimakatastrophe in einer auf tödliches Wachstum ausgelegten Weltwirtschaft beruhen und der Gier.
Eigentlich sollten die Handelsgespräche zwischen den USA und China in dieser Woche in die entscheidende letzte Runde gehen. Doch dann begann Donald Trump zu twittern - und nun steht alles wieder in Frage. Von Marc Pitzke, New York
Amerika reagiert laut eigenen Aussagen auf "beunruhigende Anzeichen" aus dem Iran. Das Land schickt seine Streitkräfte in die Region – als Machtdemonstration.
Italiens extreme Rechte wächst, und mit ihr die Gewalt im Land. Brutalität als Teil der Politik und des Lebens trifft Flüchtlinge, Medien und die Polizei - oder auch völlig Unbeteiligte. Von Hans-Jürgen Schlamp
Kurz vor der EU-Wahl distanziert sich Viktor Orbán vom konservativen Parteienbündnis EVP und deren Spitzenkandidaten Weber. Stattdessen umgarnt Ungarns Premier die Rechtspopulisten.
rade erst da, nun reist der nächste Rechtsaußen nach Ungarn: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache trifft Viktor Orbán. Und der will ein "Modell Österreich" für ganz Europa. Von Keno Verseck
Nach einem Wochenende der Gewalt haben sich die Palästinenser eigenen Angaben zufolge auf einen Waffenstillstand mit Israel verständigt. Er soll ab Montagmorgen gelten. Israel äußerte sich bisher nicht dazu.
Er nannte US-Präsident Trump einen "Rassisten, Betrüger und Schwindler". Auch kurz vor seinem Haftantritt holt Ex-Anwalt Michael Cohen noch einmal aus - und droht mit weiteren Enthüllungen.
Wirtschaftlich kann die Europäische Union mit den USA und China mithalten. Aber wie stark sind die 28 EU-Länder in anderen Bereichen? Eine Übersicht in Grafiken
Wer Istanbul gewinnt, gewinnt die Türkei, rief Erdoğan seinen Anhängern zu. Dann entschied ein Konkurrent des türkischen Präsidenten die Wahl in der Stadt für sich.
Juso-Chef Kevin Kühnert löst mit seinen Sozialismus-Ideen heftige Reaktionen aus. Bei "Anne Will" verteidigte er seine Idee der Vergesellschaftung von Unternehmen wie BMW - und argumentierte mit einer Gewerkschaftssatzung.
Den Klimavorbehalt für Konstanz sieht Bürgermeister Ulrich Burchardt als das Fundament für große und kleine Beschlüsse. Konflikte erwartet er vor allem beim Wohnungsbau.
Emmanuel Macron gilt vielen als letzte Hoffnung für Europa. Das kann man aber auch ganz anders sehen. Zwei einseitige Porträts des französischen Präsidenten
Die etwa 44 Milliarden Euro, die Deutschland fürs Militär ausgibt, sind den USA zu wenig. Nun erneuerte US-Botschafter Richard Grenell die Kritik: Berlin müsse kapieren, dass es so nicht weitergeht.
Die Europawahl vor Manipulationen schützen, das will Facebook in seinem neuen Elections Integrity Operations Center leisten: Desinformationskampagnen stoppen, Netzwerke von Fake-Accounts löschen. Unser Redakteur war dort. Aus Dublin berichtet Patrick Beuth
Franziskus hat die Flüchtlingspolitik Bulgariens kritisiert. Bei einem Besuch in der Hauptstadt Sofia forderte er, "die Augen und das Herz nicht zu verschließen".
Für den IWF ist eine solche Steuer ein effizientes Instrument für den Klimaschutz. Auch die Bundesumweltministerin erarbeitet ein Konzept, die Kanzlerin aber ist dagegen.
Q. meint: Es würde sich wohl niemand wirklich wundern, wenn Union und FDP alsbald behaupten, Ludwig Erhard hat die CO2-Steuer erfunden und die SPD würde sie seither an der Einführung hindern.
Nach der Sperrung einiger Konten von ultrarechten Hetzern pflegt US-Präsident Donald Trump deren Mythos als Opfer. Auf Twitter beschwert er sich über "unfaire Behandlung" und droht, die Entwicklung "sorgfältig zu beobachten".
Q. meint: Trump verteidigt rechtsradikale Hetzer mit der Begründung, dass konservative Persönlichkeiten wie Woods und Watson auf den Plattformen unfair behandelt würden. Trump auf Twitter: "Es wird immer schlimmer für Konservative in den sozialen Netzwerken". Er stellt somit Konservative und Rechtsradikale auf eine Stufe. Wahrlich eine excellente Analyse.
Es braucht auch im Artenschutz einen Vertrag wie das Pariser Klimaabkommen. Zeit, dass wir unser Leben von Grund auf ändern. Kommentar von Michael Bauchmüller
Gesundheitsminister Spahn hat einen Entwurf für eine Masern-Impfpflicht vorgelegt. Die Koalition könnte zeitnah darüber abstimmen. Alle Kinder, die eine Kita, einen Kindergarten oder eine Schule besuchen, müssen demnach geimpft sein, aber auch Erzieher, Lehrer und das gesamte Personal, andernfalls drohen Bußgelder. Die SPD unterstützt den Entwurf. "Gut, dass Minister Spahn zügig handelt und die Bundesregierung schnell ein Gesetz beschließen will", sagte Parteichefin Nahles der SZ. Von Mike Szymanski, Berlin
Der Chef der Wirtschaftsweisen kritisiert die Ideen von Juso-Chef Kühnert, der unter anderem Immobilienbesitz einschränken will. Wichtiger sei eine Debatte über das volkswirtschaftliche Gelingen der Energiewende.
Niedersachsens SPD-Chef zeigt sich überrascht von der Diskussion über Kevin Kühnerts Sozialismus-Äußerungen. Allerdings lenkten dessen Aussagen von wichtigen Themen ab.
Deutschland diskutiert über Industriepolitik und Sozialismus - beides geht meilenweit an den eigentlich anstehenden Fragen vorbei. Der Staat braucht eine ganz neue Rolle, doch leider verharrt ein Großteil der Politik im Gestern. Von Henrik Müller
Seit 1917 raten Menschen in Alaska, zu welchem Zeitpunkt sich die Eisschollen auf dem Fluss Tahana lösen. Dieses Jahr passiert es Tage früher als je zuvor.
Es sieht so aus, als hätte Premierministerin Theresa May die Nachricht der britischen Wähler verstanden. In einem offenen Brief bietet sie Oppositionschef Jeremy Corbyn einen Kompromiss beim Brexit an.
Israel bombardiert massiv den Gazastreifen und von dort schießen militante Palästinenser Raketen über die Grenze: Die Gewalt in der Region hat am Sonntag mindestens vier weitere Menschen das Leben gekostet.
Angriffe im Grenzgebiet und in Gaza, aber bisher nicht in Tel Aviv: Gut eine Woche vor dem Eurovision Song Contest sind mehrere Palästinenser und ein Israeli im Nahostkonflikt ums Leben gekommen.
Die "Neue Seidenstraße" soll Pekings Einfluss auch auf dem Wasser ausdehnen - bis zur Nordsee. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Interessen. Das riesige Vorhaben verschärft militärische Spannungen. Von Vanessa Steinmetz
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat wieder einmal Ärger mit einem Lieferanten. Diesmal ist es Heckler & Koch. Der Waffenhersteller hält die Vorgaben für seine Ingenieure für Blödsinn.
Starinvestor Warren Buffett hat zig Milliarden übrig - und möchte sie offenbar in Großbritannien investieren. Der drohende Brexit "zerstöre seinen Appetit" darauf "nicht im Geringsten".
Kamala Harris will für die Demokraten US-Präsidentin werden. Kaum jemand bildet einen größeren Kontrast zu Trump. Reicht das? Bis jetzt macht die Senatorin wenig Fehler.
Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli twittert über den Namen Mohammed. Wenig später wird ihr Account gesperrt. Grund ist offenbar eine Twitter-Richtlinie zum Schutz von Wahlen - und womöglich deren Missbrauch. Von Alexander Sarovic
Durch ein Mehrheitsvotum der senegalesischen Abgeordneten wird das Land zu einer Präsidialdemokratie. Die Regierung spricht von "rein verwaltungstechnischen Änderungen".
Space Telescope Science Institut/ ESA/ Hubble/ DPA
Panoramabild "Hubble Legacy Field"
Ein Schnappschuss des Nachthimmels? Hätten Sie auch hinbekommen? Keineswegs. In diesem Bild versteckt sich mehr, als Sie denken - nämlich 13 Milliarden Jahre Allgeschichte.
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