Wer überhöhte Mieten verlangt, soll künftig bis zu 50.000 Euro Strafe zahlen - das fordern die Grünen. Sie wollen eine Mietobergrenze einführen und "unnötige Ausnahmen" bei der Mietpreisbremse abschaffen. Von Valerie Höhne
Q. meint: Die Grünen überschlagen sich seit geraumer Zeit mit linken Forderungen. Jetzt müssen sie nur noch sagen, mit wem sie ihre Pläne in die Tat umsetzen wollen. Mit einer konservativen Union? Oder etwa in einem konservativ/(neo)liberalen Gebräu namens "Jamaika"? Vielleicht hilft ja der folgende Artikel bei der Analyse der politischen Landschaft in Deutschland und der Suche nach einem passenden Partner?
Mitarbeiter von chinesischen Tech-Konzernen wehren sich gegen ihre Ausbeutung. Der Alibaba-Gründer hält dagegen. Doch selbst die Partei ist auf der Seite der Aktivisten. Von Felix Lee, Peking
Die alten Griechen haben allerlei Großes hervorgebracht. Die Demokratie, große Mathematiker und Philosophen - doch das Arbeiten haben sie nicht erfunden. Denn der antike Bürger arbeitete nicht, wenn er was auf sich hielt. Das konnten andere machen.
Eine Ausstellung in der Berliner "Topographie des Terrors" zeigt die Studie einer Historikerkommission über das Reichsarbeitsministerium. Ausführlich zeigt die Schau, wie der freie Arbeitsmarkt zugunsten staatlicher Lenkung eingeschränkt wurde. Das Ministerium diente sowohl der Entrechtungs- und Vernichtungspolitik als auch der Verfolgung "Arbeitsscheuer". Von Jens Bisky
Die Digitalisierung könnte zum "Brandbeschleuniger" von Umweltzerstörung, Klimawandel und sozialer Spaltung werden, warnt der Umweltbeirat der Bundesregierung. Es brauche jetzt klare Regeln. Von Bernhard Pötter
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer plant den Abbau von deutschlandweit etwa 4.500 Stellen, um Kosten zu sparen. Vor allem die Verwaltung in Leverkusen wird betroffen sein.
Daimler wird nahe Moskau für den russischen Markt Autos produzieren. Ein erfolgreiches Russland sei auch in Deutschlands Interesse, sagte Wirtschaftsminister Altmaier.
Smart hat dem Daimler-Konzern nur Verluste beschert, seit der Gründung vor 20 Jahren geht das so. Die Wende soll jetzt mit konsequenter Elektro-Strategie gelingen - und einer neuen Fabrik in China.
Der starre Arbeitsalltag von morgen bis abends im Büro kommt langsam aus der Mode. Seine Anfänge hat dieses Modell in einer Zeit technischen Neuerungen - in der Menschen arbeiten mussten wie Maschinen.
Lange hatte der Konzern intern um die Entscheidung gerungen, jetzt ist es amtlich: Die Kernmarke Volkswagen wird in den nächsten fünf Jahren bis zu 7000 Stellen streichen - Entlassungen soll es aber nicht geben.
Ungarns Regierungschef Viktor Orbán lockt deutsche Autokonzerne mit Subventionen und fast grenzenloser Arbeitszeitflexibilität. Doch sein Wirtschaftskurs hat Folgen. Eine Analyse von Silviu Mihai, Budapest
Bislang folgt Rekord auf Rekord: Deutschlands Beschäftigungswunder geht immer weiter. Wie lange noch? Abschwung, Digitalisierung und Handelskrieg werfen Fragen auf. Eine Kolumne von Henrik Müller
Die Koalition ist sich uneins über die Arbeit von zu Hause. Wirtschaftsminister Peter Altmaier von der CDU setzt andere Schwerpunkte als Arbeitsminister Hubertus Heil.
Die Ausbeutung in der Paketbranche sorgt in der Regierung für Zwist. Der Arbeitsminister will Konzerne wie Amazon für all ihre Subunternehmen verantwortlich machen - der Wirtschaftsminister lehnt dies ab.
Der Bundesarbeitsminister plant ein Gesetz gegen die schlechten Arbeitsbedingungen in der Paketbranche. Auch Subunternehmen sollen demnach künftig Sozialbeiträge zahlen.
Honda schließt eine große Autofabrik in Großbritannien. Kurz vor dem Brexit stehen 3500 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die EU hat gerade ein umfassendes Freihandelsabkommen mit Japan geschlossen, das Autozölle abbaut. London und Tokio streiten dagegen über die künftigen Handelsbeziehung.
Der britische Arbeitsmarkt hat sich trotz der großen Unsicherheit um den Brexit robust entwickelt. Die Arbeitslosenquote stagniert auf so niedrigem Niveau wie zuletzt in den Siebzigern.
In den EU-Staaten mit einer gesetzlichen Lohnuntergrenze sind die Mindestlöhne kräftig gestiegen. Das Niveau in Deutschland liegt dabei einer Studie zufolge aber weiterhin spürbar unter dem westlicher Länder.
Im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern zahlt Deutschland mit derzeit 9,19 Euro einen eher niedrigen Mindestlohn. Am niedrigsten ist er jedoch mit 1,72 Euro in Bulgarien - in Österreich und Italien hingegen gibt es keinen Mindestlohn. Von Thomas Öchsner
Finden Großbritannien und die EU in den Brexit-Verhandlungen keinen Kompromiss, könnte das auch Arbeitsplätze in Deutschland kosten. Ökonomen haben berechnet, welche Regionen am stärksten betroffen wären.
Deutsche waren in den vergangenen Jahren groß darin, andere Länder zu Reformen zu drängen. Nur unsere eigene Wirtschaftspolitik sollte bitte bloß nicht verändert werden. Das könnte sich jetzt rächen. Eine Kolumne von Henrik Müller
Q. meint: Ohne einen gründlichen Blick auf die sich fundamental ändernden globalen Randbedingungen zu werfen, ist jede Analyse des Wirtschaftsgefüges aus einer mehr oder weniger nationalen Perspektive unvollständiger und somit hinfälliger Natur. Schon allein die Einbeziehung der Mammutaufgabe der zwingend erforderlichen Eindämmung der Erderwärmung, werfen jene Formen des Wirtschaftens nahezu komplett über den Haufen, die geprägt sind durch den Glauben an ein stetiges Wirtschaftswachstum, vor allem unter der irrigen Annahme von endlos zu Verfügung stehenden Ressourcen. Da der Ausstoß von Treibhausgasen eng gekoppelt ist an wirtschaftliche Aktivitäten, was Art und Umfang der Produktion betrifft, zeigt sich bereits an diesem Punkt deutlich, wo der Lösungsansatz zu suchen und zu finden ist, ähnliches gilt für den Bereich der Landwirtschaft. Es ist demzufolge zukünftig nicht mehr der Fokus auf größtmöglichen Ausstoß von Waren zu legen, auch indem ein Heer von Marketingstrategen fortwährend neue Bedürfnisse zu wecken versucht, um irgendwelche Gewinnaussichten von Aktionären zu befriedigen, sondern die Grenzen des Wachstums zu akzeptieren und den vorhandenen Spielraum zum Wohl der Menschheit zu nutzen. Was nichts anderes bedeutet als den Menschenrechten den absoluten Vorrang einzuräumen, vor Shareholder Value und grenzenloser Kapitalanhäufung durch fette Rendite für Menschen, die ohnehin über genügend Spielgeld dafür verfügen. Gleichermaßen gilt es die Möglichkeiten der Digitalisierung in den Dienst des anstehenden Umbruchs zu stellen, anstatt einseitig auf die Möglichkeiten der Gewinnmaximierung durch globale Vernetzung zu starren. Volker Zorn (Quantologe) 2019
Bei einem Kongress in Berlin diskutieren Politiker und Wissenschaftler darüber, was Hartz IV gebracht hat und welche Reformen nötig sind. Demnach hat die Grundsicherung zwar die Arbeitslosigkeit reduziert, doch sie schüre Ängste und verunsichere die Menschen. SPD-Politiker sprechen sich gegen zu strenge Sanktionen aus. Von Alexander Hagelüken und Henrike Roßbach, Berlin
Mehr als 50.000 Mitarbeiter beschäftigt der Ford-Konzern in Europa, viele davon in Deutschland. Doch weil das Geschäft Verluste einfährt, sollen Tausende Mitarbeiter gehen.
In den USA erhöhen immer mehr Staaten die Mindestlöhne. In New York erhalten Fast-Food-Mitarbeiter seit 1. Januar 15 Dollar pro Stunde. Amazon zahlt das sogar landesweit. Was ist los im Kernland des Kapitalismus? Von Ines Zöttl, Washington
Im Dezember war die Arbeitslosenzahl in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt weiter.
Wegen der Wirtschaftskrise sind im laufenden Jahrzehnt insgesamt rund 360.000 Griechen ausgewandert - darunter viele Ärzte, Krankenpfleger, Ingenieure. Die Folgen für das Land sind erheblich.
Der Mindestlohn steigt zum Jahreswechsel. Hat er die Armut verringert? Oder gar Jobs gekostet? Vier Erkenntnisse nach vier Jahren mit der Regelung. Eine Analyse von Sören Götz
Der Autobauer will Berichten zufolge bei der Produktion von Elektrofahrzeugen nicht benötigte Kapazitäten abbauen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es aber nicht geben.
Schärfere CO2-Grenzwerte sind machbar, das räumt auch Volkswagen-Chef Herbert Diess ein. Er warnt allerdings davor, dass Autofahren damit für viele unerschwinglich würde - und viele Jobs bedroht seien.
Die Digitalisierung ist keine Naturgewalt. Es ist durchaus möglich, sie zu gestalten und Gewinne endlich gerecht zu verteilen - zum Beispiel nach dem Vorbild Alaskas. Kommentar von Catherine Hoffmann
Beim vierten Protest innerhalb von fünf Tagen haben Tausende Menschen in Budapest gegen die Regierung des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban demonstriert. Auslöser war ein neues Arbeitsgesetz.
Forscher haben berechnet, welchen Einfluss die Elektromobilität auf den deutschen Arbeitsmarkt haben wird. So sinke etwa der Bedarf nach Spezialisten und Fachkräften.
Jeder zweite Beschäftigte möchte kürzer arbeiten als bisher, zeigt eine Studie. Durschnittlich wollen die Deutschen vier Stunden pro Woche weniger bei der Arbeit verbringen. Arbeitgeber fordern wegen der Digitalisierung mehr Flexibilität. Viele von ihnen wollen den gesetzlichen Acht-Stunden-Tag aufweichen, betonen aber, es gehe nicht um Mehrarbeit. Von Alexander Hagelüken
Die Suche nach einem konkreten Standort läuft: VW will in den USA ein neues Werk bauen und dort Elektrofahrzeuge für den US-Markt herstellen. Der Konzern will damit auch Tesla Konkurrenz machen.
2007 wurde erstmals der Leukämietod einer Samsung-Mitarbeiterin publik, heute sind 240 Krankheitsfälle bekannt. Der Konzern bat nun offiziell um Verzeihung.
Die Werft in Wolgast soll 20 Patrouillenboote für Saudi-Arabien bauen. Weil sämtliche Rüstungsexporte gestoppt wurden, warnt der Bürgermeister vor dem Ende der Werft.
Vor einem Treffen der Kohlekommission haben zahlreiche Arbeitnehmer aus der Kohleindustrie den Erhalt ihrer Jobs gefordert. Die Sorgen müssten ernst genommen werden.
Als Bulgariens Wirtschaft abstürzt, zieht Stanimir Panow nach Hamburg. Er hofft auf ein besseres Leben, doch er landet auf dem sogenannten Arbeiterstrich - in einem System der Ausbeutung, von dem deutsche Verbraucher massiv profitieren. Von Hannes Lintschnig und Stefan Schultz
Der Autohersteller BMW übernimmt für 3,6 Milliarden Euro Teile an einem chinesischen Joint Venture - und will weitere drei Milliarden investieren. BMW reagiert damit auf die künftig wohl weiter stark steigende Nachfrage nach E-Fahrzeugen in China.
Regierungsvertreter haben sich auf Details für die Zuwanderung von Fachkräften geeinigt, beim Thema "Spurwechsel" gibt es offenbar einen Kompromiss. Schon am Dienstag soll das Kabinett das neue Konzept beschließen.
Zwei Monate lang hat ein Arbeitgeber aus Neuseeland die Vier-Tage-Woche bei gleichem Gehalt getestet. Der Versuch war so erfolgreich, dass er jetzt zur Norm wird. Von Tina Groll
Unsere Arbeitswelt wandelt sich radikal. Laut einer neuen Studie werden bis 2025 mehr Aufgaben von Robotern erledigt als von Menschen. Millionen Jobs werden dadurch wegfallen - aber noch mehr neue entstehen. Von Maren Jensen
Leiharbeit ist nicht als permanente Beschäftigung gedacht. Arbeitsverhältnisse dieser Art sind heute aber so zahlreich wie nie. Die Zahlen zeigen: Wer als Leiharbeiter anfängt, findet so schnell keinen festen Job.
Beim geplanten Siemens-Umbau könnten nach Worten von Chef Joe Kaeser Tausende Jobs wegfallen. Der Abbau soll aber nicht die Mitarbeiter in den Werken betreffen - sondern das Management in der Zentrale. Von manager-magazin-Redakteurin Angela Maier
Einige Modefirmen haben sich in einem freiwilligen Bündnis zusammengeschlossen und müssen nun Maßnahmen für nachhaltigere Lieferketten offenlegen. Kritiker monieren das langsame Tempo und fordern strengere Gesetze.
Deutsche Landwirte klagen über die Hitze. Doch Obst- und Gemüsebauern haben dieses Jahr ein ganz anderes Problem: Ihnen fehlen die Erntehelfer. Von Bernd Kramer
Die Integration von Geflüchteten funktioniert auch über den Arbeitsmarkt. Aber wie viele haben bereits einen Job? Was machen die anderen? Eine Analyse in fünf Zahlen
Die neue Regierung in Italien hat ihr erstes großes Projekt durchs Parlament gebracht. Durch die neuen Gesetze sind Kündigungen und Zeitarbeit erschwert.
Pflegebedürftige in Deutschland sind auf die Hilfe von Pflegekräften aus dem Ausland angewiesen. Diese haben jedoch schlechtere Arbeitsbedingungen als einheimische Pfleger, wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung nahelegt. Vor allem Pflegekräfte aus Osteuropa berichten zudem von ausländerfeindlichen Kommentaren seitens der Heimbewohner und ihrer Angehörigen. Von Kristiana Ludwig, Berlin
Die Menschen im Niedriglohnsektor verdienen deutlich besser. Doch eine Studie kommt nach SPIEGEL-Informationen zum Schluss: Das liegt nur zum Teil am Mindestlohn - denn der allein sorgt nicht für höhere Monatseinkommen. Von Florian Diekmann
Migranten in Deutschland finden relativ leicht Jobs. Aber das kann sich schnell ändern: Steigende Arbeitslosenzahlen und eine lahmende Konjunktur könnten das politische Klima noch mehr vergiften. Eine Kolumne von Henrik Müller
Künstliche Intelligenz stapft nicht in ferner Zukunft als Roboter in unser Leben. Sie ist längst da. Wir müssen uns mit der neuen Technologie vertraut machen - jetzt. Von Helmut Martin-Jung
Etwa 80.000 Menschen haben gegen die Pläne der österreichischen Regierung demonstriert. Gewerkschaften fordern ein Referendum, bevor die maximale Arbeitszeit erhöht wird.
Die Regierung drängt Arbeitgeber und Gewerkschaften zu flächendeckenden Verträgen in der Altenpflege. Doch nach SPIEGEL-Informationen macht ein bekannter Lobbyist dagegen Stimmung: Ex-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Von Cornelia Schmergal
Insgesamt könnte jeder elfte Arbeitsplatz in Deutschlands wichtigster Branche wegfallen. Vor allem in der Antriebstechnik werden künftig viel weniger Beschäftigte gebraucht.
Q. meint: Der Wegfall von Arbeitsplätzen nicht nur in der Autoindustrie erfordert ein generelles Überdenken des Verhältnisses der Menschheit zur Arbeit.
Wie viel müssen Firmen im Schnitt für eine Stunde Arbeitseinsatz berappen? Deutschland liegt bei diesen Kosten im EU-Schnitt nur im Mittelfeld. Doch es gibt eine Ausnahme: Besonders viel Geld kosten deutsche Industriearbeiter.
Die Kommission für den Kohleausstieg hat sich nach SPIEGEL-Informationen sechs Aufgaben gestellt. Ein gelungener Strukturwandel hat demnach mehr Priorität als konsequenter Klimaschutz. Von Stefan Schultz und Gerald Traufetter
Die Slowakei ist das Billiglohnland der Eurozone, jetzt sollen Arbeiter etwas höhere Schichtzulagen bekommen. Geht gar nicht, wettern deutsche Unternehmen. Cooler bleibt die Konkurrenz aus Österreich.
Die SPD-Chefin hat der Union vorgeworfen, das Gesetz zum Rückkehrrecht in Vollzeit zu verschleppen. Es gebe keinen Redebedarf mehr, nur noch Umsetzungsbedarf.
In der Debatte um den Achtstundentag wächst der Druck auf die Bundesregierung. Handwerkspräsident Wollseifer fordert eine Abkehr von den bisherigen Arbeitszeitregeln für mehr Flexibilität.
Durch Verstöße gegen das Mindestlohngesetz entgehen Beschäftigten und Sozialkassen Milliarden, zeigt eine Studie. Laut Berechnungen belaufen sich die Lohnausfälle im Durchschnitt auf 251 Euro brutto im Monat je Beschäftigten, dem der gesetzliche Mindestlohn vorenthalten wird. Von Thomas Öchsner
Die Energiekonzerne E.on und RWE wollen den Netzbetreiber und Ökostromerzeuger Innogy aufteilen. Dabei könnten Tausende Arbeitsplätze verloren gehen - vor allem bei E.on.
40-Stunden-Woche? Von wegen. In Südkorea lag die maximale Arbeitszeit bisher bei 68 Wochenstunden. Nun hat das Parlament beschlossen, den Beschäftigten Erleichterung zu verschaffen.
Wer in Deutschland zum Mindestlohn arbeitet, kann sich davon weniger leisten als vor einem Jahr - anders als in den meisten anderen EU-Staaten. Am stärksten stieg die Lohnuntergrenze in einem osteuropäischen Land. Von Dominik Reintjes
Arbeitgeber schimpfen über eine "Stilllegeprämie" - dabei kann eine kürzere Arbeitszeit linken Wissenschaftlern zufolge sinnvoll sein. In einem Appell ist von einer "Entlastung des Arbeitsmarktes" die Rede.
Bis 2022 könnte die Digitalisierung in Deutschland etwa 3,4 Millionen Arbeitsplätze kosten, das wäre jede zehnte Stelle. Das berichtet die "FAZ". Jedes vierte Unternehmen sieht sogar seine Existenz bedroht.
Fast jeder zehnte Arbeitnehmer bekam laut einer Studie im Jahr 2016 nicht den damals vorgeschriebenen Mindestlohn. In privaten Haushalten gibt es besonders viele Verstöße.
Die US-Wirtschaft boomt, das zeigt sich auch auf dem Arbeitsmarkt: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel auf den niedrigsten Stand seit 1937.
Macht eine Untergrenze für Löhne Arbeitsplätze kaputt? Nein, zeigen amerikanische Ökonomen in einer neuen Untersuchung. Für Deutschland bleibt eine Frage offen.
L26, eine Wundermaschine aus Stahl und Software, ist ein perfektes Beispiel für die Chancen der Digitalisierung. Nur verdrängt sie in der Fabrik die Menschen. Ist das jetzt Segen oder Fluch? Von Lukas Heiny
Die Soziologin Sabine Pfeiffer warnt vor Parallelgesellschaften, die man schon heute auf dem Weg zur Arbeit beobachten könne. Und: Wir werden wohl alle künftig mehr schuften, ausnahmslos. Von Pia Ratzesberger
Integrationsmaßnahmen sind oft nur für anerkannte Flüchtlinge offen. Das soll sich ändern, fordert Detlef Scheele. Schließlich blieben auch Geduldete häufig viele Jahre.
Die Zahl der befristet Beschäftigten ist in den letzten 20 Jahren um eine Million gestiegen. Die Linke kritisiert das und fordert eine Ende des "Befristungsirrsinns".
Der Mindestlohn hat zu einer Steigerung niedriger Löhne in Deutschland geführt. Doch längst nicht alle, die Anspruch darauf haben, bekommen ihn auch - oft tricksen die Arbeitgeber bei der Arbeitszeit.
Industrieriesen wie Siemens oder Thyssenkrupp bestehen aus Sparten, die nur wenig verbindet. Investoren drängen immer häufiger darauf, sie aufzuspalten - ohne Rücksicht auf Verluste. Von Thomas Fromm und Benedikt Müller, Düsseldorf
Nach einem Brand im Pekinger Vorort Daxing zieht die chinesische Regierung radikale Konsequenzen: Sämtliche illegale und brandgefährdete Unterkünfte werden geschlossen. Tausende Wanderarbeiter sitzen plötzlich in winterlicher Kälte auf der Straße. Von Petra Kolo
Ökonomen versprachen eine bessere Welt, wenn die Menschen nicht mehr in der Fabrik und auf dem Feld schuften müssen. Aber die Wirklichkeit von Paketboten, Altenpflegern oder Verkäuferinnen sieht anders aus. Essay von Alexander Hagelüken
Vor 2000 Siemens-Mitarbeitern hat Martin Schulz die Schließungspläne des Konzerns hart kritisiert. Zugleich räumte der SPD-Chef ein, dass der Einfluss der Politik auf solche Entscheidungen begrenzt ist.
2019 wird es in New York einen der höchsten Mindestlöhne weltweit geben. Andere US-Staaten werden folgen. Ein Erfolg für Geringverdiener – und ein Zeichen gegen Trump.
Die Betriebsräteversammlung von Siemens steht unter dem Menetekel des geplanten Kahlschlags. Nach diversen Ministerpräsidenten solidarisieren sich auch SPD-Chef Schulz und Fraktionschefin Nahles mit Betroffenen.
Das Grundeinkommen sei die falsche Antwort auf die Digitalisierung, sagt der Münchner Erzbischof. Von Jan Schmidbauer, Berlin
Q. meint: So ein Schwachsinn. Wenn man keine Ahnung hat, dann hält man besser die Klappe. Hochwürden ist wohl das Weihrauchfass an die Birne geknallt und man hat das "Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg" vergessen.
Der Schutz von Umwelt und Arbeitsplätzen müsse Hand in Hand gehen. Derweil zeigen sich die Grünen enttäuscht von den derzeitigen Jamaika-Sondierungsgesprächen.
Q. meint: Da steht die Menschheit vor einem schwer zu lösenden Dilemma. Jetzt rächt sich allmählich, dass die Ölindustrie die Bemühungen torpediert hat, alternative Energien zu fördern. Zu unser aller Leidwesen hat Profitgier die Vernunft besiegt.
Bislang galt Olaf Scholz als rechter Flügelmann seiner Partei - doch jetzt schwenkt Hamburgs Erster Bürgermeister nach links: Im SPIEGEL fordert der SPD-Vize eine drastische Erhöhung des Mindestlohns. Von Michael Sauga
Sie war Anwältin in Iran, jetzt arbeitet sie bei Porsche. Er stammt aus Aleppo und kreiert nun Dips in einem Stuttgarter Restaurant. Flüchtlinge berichten über ihre Neustarts auf dem deutschen Arbeitsmarkt. von Bartek Langer (Text und Fotos)
Gerade gab es Fortschritte bei den Sondierungsgesprächen zwischen CDU, FDP und Grünen, da kündigt sich neuer Streit an. Grünenchefin Simone Peter will beim Thema Arbeitszeit und Mindestlohn keine Abstriche machen.
Bei den Sondierungsgesprächen für eine neue Regierung steht zum Wochenauftakt ein heikles Thema auf dem Programm: Arbeit und Soziales. Die Positionen von Union, Grünen und FDP im Überblick.
Die neue EU-Entsenderichtlinie soll dafür sorgen, dass Arbeiter im europäischen Ausland fairer entlohnt werden. Arbeitgeber warnen vor unerwünschten Folgen.
Die UN verhandeln ein Abkommen zur Haftung multinationaler Konzerne. Industrienationen sehen das skeptisch. Ein Bündnis von NGOs appelliert an die Bundesregierung, sich zu beteiligen.
Seit Jahren boomt die Wirtschaft, die Vollbeschäftigung ist nahe, Fachkräfte sind knapp. Trotzdem erleben Millionen Deutsche nur magere Lohnerhöhungen. Eine Spurensuche. Von Alexander Hagelüken
Das Zeitalter des Verbrennungsmotors geht zu Ende - und für Hunderttausende Arbeiter in der Autoindustrie beginnt das Bangen um ihre Jobs. Wie reagieren die Konzernchefs auf den großen Umbruch? Von Michael Kröger
Bedingungen - und wenn ihr Krankenhaus der katholischen Kirche gehört, dürfen sie nicht mal streiken. Eine kleine Klinik im Saarland wagt den Tabubruch. Von Matthias Kaufmann
Die Angestellten sollen auf fünf Prozent Lohn verzichten und mehr arbeiten - sonst drohe der Verlust von Tausenden Jobs und im Extremfall die Insolvenz. Von Michael Kläsgen
"Kein Grund mehr für Zurückhaltung": Die Gewerkschaft IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld - und die 28-Stunden-Woche. Davon könnten fast vier Millionen Beschäftigte profitieren.
Eine japanische Journalistin stirbt an Überarbeitung - sie hatte in einem Monat 159 Überstunden angesammelt. Ihr Tod ist kein trauriger Einzelfall. Überstunden, Schlafmangel und wenig Urlaub sind Teil von Japans Arbeitsphilosophie.
Erstmals seit Jahrzehnten eröffnet der Sportartikelkonzern eine neue Fabrik in Deutschland. Sie ist Modell für weitere Fabriken dieser Art. Von Caspar Busse, Ansbach
Scharfer Gegenwind für Frankreichs Präsidenten Macron: In Paris sind erneut tausende Menschen gegen seine geplante Arbeitsmarktreform auf die Straße gegangen, die an diesem Freitag verabschiedet werden soll.
Stress und hohe Arbeitsverdichtung fordern ihren Tribut. In den vergangenen zehn Jahren konnte immer mehr Arbeit nicht erledigt werden, weil Beschäftigte sich teilweise wochenlang krankmeldeten.
In ganz Frankreich haben Zehntausende Menschen gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform von Präsident Macron protestiert. Vereinzelt kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.
"Die Bärbeißige, die Königsmörderin": Andrea Nahles weiß, dass sie von manchen so betitelt wird - und es ist ihr nicht egal. Der SPIEGEL hat die Politikerin im Wahlkampf begleitet.
Q. meint: Undank ist der Welten Lohn! Andrea Nahles hat als Arbeitsminsterin herausragende Arbeit geleistet. Eins rauf mit Mappe!
Die Wirtschaftsleistung steigt und die Zahl der Arbeitslosen ist seit 2013 stark gesunken. Eigentlich müssten die Gehälter der Beschäftigten steigen - tun sie aber nicht.
Langzeitarbeitslose und Niedrigqualifizierte profitieren kaum von der guten Lage am Arbeitsmarkt. Wieso finden sie trotz vieler offener Stellen immer seltener einen Job? Von Sören Götz und Lukas Koschnitzke
Premier Philippe hat Details zur umstrittenen Arbeitsmarktreform in Frankreich präsentiert, das erste große wirtschaftspolitische Vorhaben der Macron-Regierung. Kernpunkt: mehr Flexibilität für Arbeitgeber.
Computer, Roboter, künstliche Intelligenz: Forscher der Universität Oxford fürchten, dass rund die Hälfte aller Jobs künftig wegfallen und von Maschinen übernommen werden könnte. Was ist dran an dieser Horrorvision?
Auf den ersten Blick sieht der Arbeitsmarkt rosig aus. Doch Kritiker wenden ein: In Wirklichkeit wachse nur prekäre Arbeit auf Kosten guter Jobs. Die Situation sei viel schlechter als früher. Was stimmt? Eine Analyse.
Der französische Präsident will den Zuzug billiger Arbeitskräfte aus Osteuropa beschränken. Für viele Franzosen ist diese Freizügigkeit Inbegriff einer ungerechten EU.
Hunderttausende Osteuropäer arbeiten zu Billigtarifen in westlichen EU-Ländern. Frankreichs Präsident Macron sucht in Balkanstaaten Verbündete im Kampf gegen das Lohndumping. Doch die haben eine eigene Agenda.
Bis zu 13.000 Jobs verspricht Apple-Zulieferer Foxconn im neuen US-Werk. Präsident Trump lobt die Zehn-Milliarden-Investition als eigenen Erfolg - nun enthüllt eine amtliche Analyse: Die Arbeitsplätze sind teuer erkauft.
Der CDU/CSU-Slogan „Sozial ist, was Arbeit schafft“ ist immer noch falsch. Gute, faire Arbeitsbedingungen und anständige Löhne sollten das Ziel sein. Die Kolumne „Gastwirtschaft“.
Der Brexit wird Arbeitsplätze kosten, vor allem in Londons Finanzindustrie. Nur das Ausmaß haben sich die Verantwortlichen bisher nicht klargemacht. Eine Studie wird jetzt konkret - mit erschreckenden Zahlen.
Tarifbeschäftigte im Osten Deutschlands konnten über die Jahre durchsetzen, weniger zu arbeiten. Dennoch müssen sie heute eine Stunde die Woche länger am Arbeitsplatz bleiben als ihre Westkollegen.
Griechenlands Hoteliers jubeln über Rekordumsätze - bei den Beschäftigten aber kommt wenig davon an. Tarifverträge werden ausgehebelt, Saisonkräfte hausen in Containern. Nun droht Streik zur Hochsaison.
Die Diesel-Affäre steht für das Versagen der deutschen Automobilindustrie: Mit allen Mitteln wird dort versucht, eine Technologie von gestern zu retten. Das könnte Hunderttausende Jobs kosten.
Für eine wachsende Zahl von US-Bürgern bedeutet ein fester Job nicht automatisch ein geregeltes Einkommen. Oft wird es so eng, dass es nicht einmal fürs Essen reicht.
Gewerkschaften kritisieren, dass Edeka Tarife umgeht und Betriebsräte verhindert. Auch Lidl und Metro stören sich am System des Konzerns. Tarife allein helfen aber nicht.
Anwalt Helmut Naujoks hilft Unternehmen mit rüden Methoden, Betriebsräte loszuwerden. Nun sprechen erstmals seine Auftraggeber - und erheben schwere Vorwürfe.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland liegt auf Rekordniveau, doch viele Jobs sind schlecht bezahlt: Jeder Zehnte Beschäftigte ist laut einer Studie armutsgefährdet.
Jahrelang ging es für die Autobauer in den USA stetig aufwärts. Doch nun gehen die Verkäufe zurück - und die Beschäftigung: Laut US-Statistikamt sind Tausende Stellen in den Werken verloren gegangen.
CDU und CSU setzen für die Bundestagswahl auf die Themen Arbeit, Wohnen und mehr Polizei. Eine Kontroverse gibt es anscheinend um eine Obergrenze für Flüchtlinge.
Bis zum Ende des Sommers will Emmanuel Macron sein wichtigstes Projekt umsetzen: die Reform des französischen Arbeitsmarkts. In einem Kernpunkt dient Deutschland als Vorbild
Q. meint: Darf man Arbeitsvereinbarungen treffen, die Arbeitnehmer zwingen auf Sammelklagen mit Kollegen zu verzichten? Darüber gibt es in Amerika Streit. Barack Obama stützte einst die Arbeitnehmerseite, doch das ist unter Trump nun vorbei.
Q. meint: Seit seinem Amtsantritt spuckt Trump einem Großteil seiner Wähler ins Gesicht, ohne dass sie es zur Kenntnis nehmen.
Facharbeiter in Not: Laut einer OECD-Studie ist der Anteil von Arbeitsplätzen mit mittlerer Qualifikation in den Industrieländern dramatisch gesunken. Die Spaltung des Jobmarkts nimmt auch in Deutschland zu.
Die Arbeitsbedingungen in vielen deutschen Schlachthöfen grenzen an Ausbeutung. Überraschend hat die große Koalition nun ein Gesetz verabschiedet, das die Missstände eindämmen soll.
Seit 1991 waren in einem Mai nicht mehr so wenige Menschen arbeitslos wie in diesem Monat. Saisonbedingt ist die Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent gesunken.
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit widmet sich Emmanuel Macron dem schwierigsten Thema: dem Arbeitsmarkt. Der Präsident hat viel zu verlieren und die Mehrheit gegen sich.
Ein neues Gesetz sollte vor allem Frauen aus der "Teilzeitfalle" befreien. Doch das Vorhaben ist laut Arbeitsministerin Andrea Nahles nun endgültig gescheitert. Hinter dem Nein des Kanzleramts vermutet sie die Arbeitgeber.
Mitarbeiter einer französischen Fabrik drohen, ihre Firma in die Luft zu sprengen, um die Abwicklung zu verhindern. Ihre Aktion ist eine deutliche Warnung an den neuen Präsidenten Macron.
Der globale Kapitalismus ist defekt. Auch, weil die Digitalisierung immer mehr Branchen durcheinanderwirbelt - und damit den ganzen Arbeitsmarkt. Die Bürger erwarten Antworten. Doch die Politik bleibt sie schuldig.
Die britische Premierministerin Theresa May stellt heute ihr Wahlprogramm vor. Ein zentrales Ziel: Die Beschäftigung von Nicht-EU-Bürgern soll für Unternehmen unattraktiver werden.
Im Kampf um ihre Arbeitsplätze greifen Mitarbeiter eines französischen Autozulieferers zu drastischen Mitteln: Sie haben Maschinen zerstört und drohen, Gasflaschen und Benzinkanister auf dem Fabrikgelände in Brand zu setzen.
Peter Hartz, Symbolfigur der umstrittenen Agenda 2010, kämpft wieder für Arbeitsmarktreformen. Diesmal als Privatmann. Dabei hofft er auf Unterstützung durch Frankreichs neuen Präsidenten.
Druckerei, Wäscherei, Schlosserei: Justizvollzugsanstalten sind regelrechte Großbetriebe. Die Gefangenen müssen zu Niedrigstlöhnen arbeiten. Und die Konkurrenz in der freien Wirtschaft stöhnt.
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten in Teilzeit, in den vergangenen zwanzig Jahren hat sich die Zahl fast verdoppelt. Mittlerweile haben vier von zehn Arbeitnehmern keine Vollzeitstelle mehr.
Eltern in Europa sollen einen Anspruch auf Teilzeit bekommen. EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen will auch ein Recht auf Rückkehr in den alten Vollzeitjob durchsetzen.
20.04.17: Intergration: Der große Job-Flop ►Bundesregierung ►Flüchtlingspolitik Exklusiv Arbeitsministerin Andrea Nahles wollte 100 000 Jobs für Flüchtlinge schaffen, doch das funktionierte nicht. Jetzt lässt Nahles das Programm eindampfen und schiebt das übrige Geld den Jobcentern zu.
8,84 Euro pro Stunde: Für viele Alleinerziehende ist das zu wenig. 90 Prozent von ihnen müssen Sozialleistungen in Anspruch nehmen, um die Miete zu zahlen.
Lange Arbeitswege sind nervig, umweltschädlich und gesundheitsgefährdend. Trotzdem steigt die Zahl der Pendler in Deutschland stetig. Und die Wege werden immer weiter. Spitzenreiter ist München, den größten Zuwachs erzielt Berlin.
Die Mindestlöhne sind in 22 EU-Ländern zuletzt deutlich gestiegen. In Deutschland ist die gesetzliche Gehaltsuntergrenze niedriger als in vielen anderen westeuropäischen Staaten - auch die Erhöhung war unterdurchschnittlich.
Der Software-Milliardär plädiert: Wenn Roboter in der Arbeitswelt Menschen ersetzen, sollen Unternehmen dafür Sozialabgaben leisten. Eine umstrittene Idee, vor der die Wirtschaftswelt warnt.
Egal ob italienischer Informatiker oder deutscher Ingenieur: Unternehmen in Großbritannien, die qualifizierte Einwanderer aus der EU einstellen, könnten dafür nach dem Brexit zur Kasse gebeten werden.
Für Querdenker und Tagträumer mag das Modell paradiesisch klingen. Doch das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Horrorvision. Gastbeitrag von Heinrich Alt
CSU und CDU streiten erbittert über eine Obergrenze für Flüchtlinge. Der leidige Konflikt verschleiert, dass Deutschland eigentlich viel mehr Immigranten ins Land holen müsste als früher - aus eigenem Interesse.
An der Automatisierung ließen sich neue Gesellschaftsentwürfe erproben. Künftig könnte der Mensch die Maschinen für sich arbeiten lassen. Ist das eine Utopie?
Foxconn trennt sich in der Fertigung nach und nach von menschlichen Mitarbeitern. Nur in einem Bereich gebe es nach Angaben des Unternehmens noch Umstellungsprobleme.
Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt kommt nur stockend voran. Immerhin sind durch die Krise rund 50.000 neue Jobs entstanden - für Deutsche.
Klüger werdende Roboter vertreiben Arbeiter aus Fabriken und Büros. Weil das Menschliche überflüssig wird, droht Massenarbeitslosigkeit - Empathie allein kann die Gesellschaft auf Dauer nicht retten.
Der Tengelmann-Deal hat 15.000 Arbeitsplätze gerettet - für die Firma aber war er teuer. Unternehmenschef Haub zufolge haben die Verzögerungen einen dreistelligen Millionenverlust verursacht.
Zwei Jahre hat der Übernahmekampf der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann gedauert, jetzt haben die Beschäftigten der Gewerkschaft Ver.di zufolge Sicherheit. Zudem müssen Edeka und Rewe neue Jobs schaffen.
Weil sich die Arbeitswelt rasant verändert, will Ministerin Nahles flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen. Für das Grundeinkommen gibt es dagegen eine Absage.
Die großen deutschen Autokonzerne setzen voll auf das Elektroauto. Für ihre Mitarbeiter bedeutet das gravierende Einschnitte: Die Produktion kommt mit viel weniger Arbeitskräften aus.
Zu wenig Geld trotz Job: Dieses Armutsrisiko ist in Deutschland inzwischen doppelt so hoch wie noch vor zehn Jahren. Besonders gefährdet sind befristet Beschäftigte.
Rewe und Edeka haben sich nach der Aufteilung der Kaiser's-Tengelmann-Filialen in Berlin auch auf den Kaufpreis geeinigt. Bis zum 2. Dezember solle nun ein Vertrag stehen.
Der Wirtschaftsminister ist bereit, das Ringen um Kaiser's Tengelmann auf dieselbe Weise zu Ende zu bringen, wie er das ganze Verfahren geführt hat: mit hohem Risiko.
Wird Kaiser's Tengelmann zerschlagen? Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat einen neuen Vorschlag: Gerhard Schröder soll in dem Streit ein Schlichtungsverfahren leiten.
Der zweite Konkurrent hat den Verkauf der angeschlagenen Supermarktkette an Edeka freigegeben; nur Rewe hält an der Klage fest. 16.000 Arbeitsplätze sind gefährdet.
Frankreichs Polizisten fühlen sich überlastet und im Stich gelassen. In der Nacht sind sie zu Hunderten auf die Straße gezogen. Marine Le Pen sagte ihre Unterstützung zu.
Die Zerschlagung der Supermarktkette Kaiser`s Tengelmann läuft. Nun die überraschende Wende: Rivale Norma zieht seine Klage gegen eine Sondererlaubnis für die Edeka-Fusion zurück. Besteht nun Hoffnung auf Rettung?
Mehr Wochenstunden, weniger Urlaub, späterer Ruhestand: US-Amerikaner arbeiten laut einer Studie deutlich länger als ihre EU-Kollegen. Aber auch die Unterschiede zwischen den EU-Staaten sind deutlich.
Exklusiv Die öffentlichen Aussagen von Alain Caparros im Gefeilsche um Kaiser's Tengelmann stimmen nicht mit dem überein, was hinter den Kulissen tatsächlich besprochen wurde.
Lange hat die Koalition um ein Gesetz für mehr Lohngleichheit von Männern und Frauen gerungen. Für die Qualität des jetzt gefundenen Kompromisses spricht, dass Kritik aus allen Lagern kommt.
Beim Gipfeltreffen zu Kaiser's Tengelmann ist ein Durchbruch erzielt worden, die Beschäftigten können auf einen Erhalt der verlustreichen Supermarktkette hoffen. Die Ministererlaubnis zur Übernahme durch Edeka soll umgesetzt werden.
Der Drogerieriese Rossmann setzt auf Basis von Werkverträgen tausende Mitarbeiter des Subunternehmens Promota.de ein. Recherchen des stern und von "Report Mainz" wecken den Verdacht, dass bei der Zusammenarbeit gesetzliche Regeln missachtet werden.
Tengelmann-Eigentümer Karl-Erivan Haub setzt im Streit um die Supermarktkette auf eine letzte Frist. Binnen der nächsten zwei Wochen will er eine Zerschlagung vermeiden.
Das Potenzial von Arbeitskräften in Deutschland ist ungleich verteilt: 2,7 Millionen sind unterbeschäftigt, eine Million Erwerbstätige würden gerne weniger arbeiten.
Eine Aufteilung von Kaiser's Tengelmann unter allen Interessenten wäre die beste Lösung im Übernahmestreit der Supermarktketten. Und einer sollte sich endlich raushalten.
Discounter überzeugen mit Wochenangeboten und Eigenmarken. Das stärkste Argument für den Einkauf beim Discounter ist aber der günstige Preis. Doch offenbar wird zulasten der Mitarbeiter gespart. Ein Insider packt aus.
Vor seinem Suizid hat der Piraten-Politiker ein Paket mit einem Geständnis verschickt. Eine Tatbeteiligung anderer Menschen schließt die Staatsanwaltschaft aus.
Vertreter von Rewe, Gewerkschaften und Kaiser's Tengelmann verhandeln über die Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette. Eine Zerschlagung erscheint wahrscheinlich.
Nehmen uns intelligente Maschinen die Jobs weg? Nein, sagt Arbeitsministerin Andrea Nahles. Jeder Kopf wird in der Industrie 4.0 gebraucht. Wenn er das Richtige kann.
Kaiser's Tengelmann droht die Zerschlagung, die Hoffnung ruht auf einem möglichen Spitzentreffen der entscheidenden Akteure. Wer hat die Zukunft der Supermarktkette in der Hand? Ein Überblick.
Eine unbewiesene Meldung erklärte Hunderttausende Flüchtlinge zu Schwarzarbeitern. Seltsam aber, dass niemand etwas von dieser Schattenwirtschaft mitbekommen hat.
Nur sechs Stunden arbeiten - bei vollem Gehalt: In Schweden wurde dieses System ausprobiert. Doch nun zeigt sich: Das Modell funktioniert nicht wie erhofft. Ist das das Ende des Arbeitnehmer-Wunschtraums?
Exklusiv Mit allen Mitteln versuchte Edeka, die angeschlagene Supermarktkette zu übernehmen. Doch der Tengelmann-Eigentümer verliert nun endgültig die Geduld.
Ob die Fusion von Kaiser's Tengelmann und Edeka noch kommt, ist unklarer denn je. Tengelmann-Eigentümer Haub denkt angeblich darüber nach, Tausende Stellen zu streichen.
Die Lage bei der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann spitzt sich Medienberichten zufolge zu. Das Management plane Hunderte Filialen und Tausende Stellen zu streichen.
Die Briten wollen die Einwanderung aus der Europäischen Union reduzieren. Das war einer der Gründe für das Brexit-Votum. Innenministerin Amber Rudd prüft nun die Einführung eines Arbeitsvisums für EU-Bürger.
Niemals waren so viele Menschen in Deutschland in Zeitarbeit beschäftigt. Sie verdienen deutlich weniger als Festangestellte. Vor allem zwei Branchen nutzen das System.
Die Beschäftigten in Deutschland arbeiten immer länger und immer häufiger an Feiertagen und am Wochenende. 2015 arbeiteten 1,7 Millionen Menschen mehr als 48 Stunden pro Woche.
Immer mehr Menschen finden in Deutschland eine Arbeit, davon haben aber immer weniger eine unbefristete Stelle. Besonders betroffen sind Berufseinsteiger unter 25 Jahren.
Edeka und Ver.di einigten sich auch in Rheinland-Pfalz auf einen Tarifvertrag. Damit sind alle Auflagen der Ministererlaubnis für eine Übernahme von Kaiser's Tengelmann erfüllt. Doch die Fusion steht weiter auf der Kippe.
Bei der verkorksten Tengelmann-Übernahme geriert sich Sigmar Gabriel als Anwalt des kleinen Mannes. In Wahrheit bedient er vor allem die Interessen großer Unternehmen und einer mächtigen Gewerkschaft.
Der Wirtschaftsminister wird getadelt, weil er sich in eine Unternehmensfusion einschaltet. Das ist absurd. Würde Gabriel nicht versuchen, Jobs zu erhalten, wäre er ein verantwortungsloser Nichtsnutz.
Die EU-Kommission will gegen Lohndumping vorgehen - und ein neues Gesetz unverändert einbringen, obwohl elf EU-Staaten Protest eingelegt haben. Es ist ein Konflikt zwischen Ost- und Westeuropa.
Der CDU-Wirtschaftsrat warnt vor einem weiteren Anstieg des Mindestlohns. Das ginge zu Lasten von Langzeitarbeitslosen. Die Regierung hatte einen Anstieg auf 8,84 Euro entschieden.
Angeblich soll das Gesetz zur Regulierung von Leiharbeit mit Lohndrückerei aufräumen. In Wirklichkeit zementiert es die Spaltung der Belegschaft. Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht.
Trotz Mindestlohn liegt das Einkommen von Singles in Großstädten oft unter dem Existenzbedarf. Besonders die hohen Mieten sorgen dafür, dass das Geld kaum reicht.
Eine Studie belegt jetzt, wovor Arbeitsministerin Andrea Nahles schon immer gewarnt hat: Die Mindestlohn-Ausnahme für Langzeitarbeitslose ist wirkungslos.
Wenn künstliche Intelligenz immer mehr Jobs übernimmt, was bleibt dann zu tun? Es ist leicht, vorherzusagen, welche Jobs verloren gehen, aber schwer, welche entstehen.
Monatelang haben Union und SPD über neue Regeln für die Leiharbeit gestritten. Jetzt brachte die Regierung den Gesetzentwurf von Andrea Nahles auf den Weg.
Fast alle Bananen und Ananas in deutschen Supermärkten tragen Nachhaltigkeitssiegel. Alles gut also? Einer Studie zufolge nicht: Viele Arbeiter werden ausgebeutet und sind giftigen Pestiziden ausgesetzt.
Chaotische Zustände in Frankreich: Die Regierung will ihre Arbeitsmarkt-Reform durchsetzen, die Gewerkschaften wehren sich: Strom wird abgeschaltet, Sprit wird knapp - zwei Wochen vor der EM.
Einem Oxfam-Bericht zufolge werden Arbeiter in der Geflügelindustrie in den USA systematisch an ihren Toilettenpausen gehindert. Eine Firma kündigte Reaktionen an.
Leiharbeiter als Niedriglöhner im Dauereinsatz - das soll künftig nicht mehr möglich sein. Die Koalitionsspitze hat sich nach Monaten des Streits geeinigt. Die Ergebnisse im Überblick.
Finden alle Flüchtlinge gute Jobs, werden die Staatsfinanzen sogar entlastet. Gelingt die Integration am Arbeitsmarkt nicht, zahlen alle drauf, rechnet eine Studie vor.
Die meisten EU-Länder haben ihre Mindestlöhne erhöht, im Schnitt um fast fünf Prozent. Deutschland liegt jetzt mit 8,50 Euro pro Stunde hinter allen westeuropäischen Staaten.
Der zweibeinige "Atlas"-Roboter geht spazieren, stapelt Kisten und lässt sich auch von fiesen Forschern nicht beirren. Stößt man ihn um, rappelt er sich wieder auf. Hier das Video.
Q. meint: Wie lange dauert es wohl noch, bis solche Roboter in der Arbeitswelt eine Rolle spielen?
Ohne Vorwarnung setzt XXXLutz Mitarbeiter vor die Tür, die Arbeitsministerin spricht von "frühkapitalistischer Herrschaftsmanier". Der Möbelgigant regiert mit harter Hand - und tritt die eigene Philosophie mit Füßen.
Der Mindestlohn wirkt sich laut einer Studie unerwartet positiv aus - auf die Löhne, aber auch auf die Beschäftigung. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.
Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren ist eine zentrale Herausforderung. Wirtschaftsforscher fordern daher das Aus für Arbeitsverbote und Residenzpflicht. Auch die Bearbeitung von Asylanträge müsse schneller erfolgen.
Roboter bedrohen einem Medienbericht zufolge bis 2020 rund fünf Millionen Jobs in den Industrieländern - vor allem in Deutschland. Eine Untersuchung des Weltwirtschaftsforums habe ergeben, dass in erster Linie Bürojobs gefährdet sind.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember zwar leicht angestiegen. Doch für das Jahr 2015 kann BA-Chef Frank-Jürgen Weise eine erfolgreiche Bilanz ziehen.
Nach der Einführung ist vor der Erhöhung? Im Juni berät die zuständige Kommission über eine Anpassung des Mindestlohns. Bereits jetzt mehren sich prominente Stimmen, die zehn Euro pro Stunde für angemessen halten.
Die Ängste der Wirtschaft waren groß. Doch ein Jahr nach Einführung des Mindestlohns lässt sich feststellen: Der Arbeitsmarkt ist in bester Verfassung, die befürchtete Vernichtung von Arbeitsplätzen findet nicht statt
Die Arbeitgeber fordern wegen der Flüchtlinge Ausnahmen vom Mindestlohn. Doch Experten widersprechen ihnen vehement: Sie warnen vor Verdrängungseffekten und dem Entstehen einer Zweiklassengesellschaft auf dem Arbeitsmarkt.
2015 war ein ereignisreiches Jahr in der Wirtschaft: Deutschland führte den Mindestlohn ein, Griechenland kämpfte gegen die Krise, die EZB flutete die Märkte mit noch mehr Geld, der Ölpreis fiel und VW demontierte sich selbst. Ein Rückblick in Grafiken.
Es ist eine ungewöhnlich scharfe Rüge: Der Bundesrechnungshof wirft den Jobcentern vor, Fördermittel für die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in zweifelhafte Maßnahmen zu stecken. Die Kosten trägt am Ende der Steuerzahler.
Das Wehklagen über den Mindestlohn war groß, die Realität sieht anders aus: Einer Studie zufolge sind Hunderttausende reguläre Stellen entstanden - viele davon ehemalige Minijobs.
Die Arbeitslosigkeit ist auf einem Rekordtief. Doch viele Ältere haben davon selbst in Zeiten des Aufschwungs nichts. Immer mehr von ihnen sind auf Hartz IV angewiesen.
Ein Jahr nach Einführung des Mindestlohns zeigt sich: Die Lage am Arbeitsmarkt ist nicht desaströs, sondern phänomenal. Aber verkraftet er auch die Flüchtlinge?
So viel bezahlten Urlaub machen, wie man mag - ein Traum. US-Unternehmer Nathan Christensen hat ihn seinen Mitarbeitern ein Jahr lang erfüllt. Jetzt zieht er Bilanz.
Nach dem Arbeitgeberverband fordert nun auch der DIHK, den Mindestlohn bei Flüchtlingen auszusetzen - und Migranten wie Langzeitarbeitslose zu behandeln.
Exklusiv Die SPD-Politikerin über Lohndrückerei, fragwürdige Geschäftspraktiken in der Fleischindustrie - und warum es bei Werkverträgen oft gewaltig stinkt.
Man hört nicht viel in jüngster Zeit von der SPD-Arbeitsministerin. Dabei agiert Andrea Nahles politisch durchaus klug. Jetzt will sie das Jobleben umkrempeln.
Die öffentliche Hand darf die Vergabe von Aufträgen davon abhängig machen, dass Unternehmen den Mindestlohn zahlen. Der Europäische Gerichtshof stellt nun klar: Bieter, die dies ablehnen, können vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
7,4 Millionen Minijobber gibt es in Deutschland. Nicht alle sind gering qualifiziert. Im Gegenteil: Die meisten haben eine Ausbildung oder einen akademischen Abschluss.
Wer in Behindertenwerkstätten arbeitet, hat nicht mal Anspruch auf den Mindestlohn. Das ist unfair. Wer leistungsfähig ist, sollte auch entsprechend entlohnt werden.
Das Grundeinkommen ist die erste postideologische Idee des Jahrhunderts. Die Schweiz stimmt 2016 drüber ab. Sollen wir bedingungslos sichern, was jeder unbedingt braucht?
Q. meint: Daran führt wohl kein Weg vorbei, denn das globale Wirtschaftssystem beruht auf Wachstum und lässt sich in der Form nicht aufrecht erhalten, da bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, "ewiges (Wirtschafts-)Wachstum" nicht möglich ist. Ausserdem erfordert die Eindämmung des Klimawandels durch eine Reduzierung des Ausstosses von Treibhausgasen ein planvolles Zurückfahren der wirtschaftlichen Aktivitäten. Eine Umstrukturierung der zu erzeugenden Güter, nebst einer Anpassung des nötigen "Arbeitsaufkommens" sind eine logische Folge der sich ändernden Anfordernungen an die Weltwirtschaft.
Job-Kahlschlag bei der Deutschen Bank: Das Institut will insgesamt 15.000 Arbeitsplätze abbauen, davon 9000 im eigenen Konzern. Im dritten Quartal hatte die Bank einen Rekordverlust von sechs Milliarden Euro verbucht.
Q. meint: Zuerst wir zum Schaden der Allgemeinheit getrickst, betrogen, manipiliert, dann wird man erwischt und bestraft und die Mitarbeiter zahlen die Zeche!
Bosch fordert die Lockerung des Arbeitszeitgesetzes. Ergebnisse sind wichtiger als Präsenz, sagt Arbeitsdirektor Christoph Kübel und erklärt, warum Roboter Jobs sichern.
Hans-Werner Sinn spielt mit seiner Kritik am Mindestlohn und den Flüchtlingen die Schwächsten am Arbeitsmarkt gegeneinander aus. Das ist moralisch verwerflich.
Der ifo-Präsident fordert zur Bewältigung der Flüchtlingskrise eine neue Agenda 2010. Die Deutschen sollten länger und billiger arbeiten, fordert Sinn in der ZEIT.
Der Kostendruck im Einzelhandel ist enorm – trotz boomender Wirtschaft. Die Supermarktkette Real will deshalb die Löhne deutlich kürzen und ist damit nicht allein.
Das Bundeskabinett hat kaum das Gesetzespaket zur Flüchtlings- und Asylpolitik verabschiedet, schon melden sich aus den Reihen der Union weitere Änderungswünsche. So soll der Mindestlohn für Flüchtlinge auf den Prüfstand.
Arbeitgeber und Gewerkschaften veröffentlichen an diesem Montag ein bemerkenswertes gemeinsames Grundsatzpapier: Mütter und Väter sollen sich die Aufgaben in der Familie und im Beruf gleichmäßiger aufteilen können, so der Tenor.
"Erst mal wird die Arbeitslosenzahl steigen": Ministerin Andrea Nahles rechnet mit Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf den deutschen Stellenmarkt. Die Jobcenter sollen mehr Geld und Personal bekommen.
Q. meint: Wie lange wird die Mär von einer separaten Eurokrise noch aufrecht erhalten? Denn im Kern ist es eine sich seit langer Zeit ständig verschärfende, zyklische globale Wirtschafts- und Finanzkrise mit letztendlich finalem Charakter, da deren Wurzeln systemimmanent sind und jeden Bereich unseres Planeten tangieren. Jetzt braucht es Politiker, Weltenlenker und Kommentatoren mit analytischem Verstand, ideologiefreier Welt- und Weitsicht, sowie Mut zur Wahrheit gegen alle Widerstände!!