Kein Staatschef in Europa hat sich so lange an der Macht gehalten wie Francisco Franco. Wer war dieser undurchsichtige Alleinherrscher, der Spanien 36 Jahre mit eiserner Faust regierte?Nach einem blutigen Bürgerkrieg 1939 an die Herrschaft gelangt, hat der General alle anderen autoritären Regime in Europa überdauert. Erst nach seinem Tod 1975 wurde Spanien demokratisch. Doch bis heute ist das Land von den Spuren seiner Herrschaft gezeichnet.
Per Haftbefehl wird Venezuelas Oppositionsführer gesucht, er flüchtete in die Residenz des spanischen Botschafters in Caracas. Madrid kündigt nun an, Leopoldo López nicht an die Behörden zu übergeben.
Spanien hat gewählt: Die Sozialistische Arbeiterpartei von Ministerpräsident Sánchez liegt vorn, die rechtsextreme Partei Vox schafft es erstmals ins Parlament. Es zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab.
2011 verließ unser Autor Spanien. Seitdem hat sich seine Heimat politisch verändert, bei der Parlamentswahl könnte eine rechte Partei triumphieren. Was ist passiert? Von Juan F. Álvarez Moreno
Spanien galt als Land ohne Rechtspopulismus. Nun beschwört die nationalistische Partei Vox die guten alten Zeiten – und steht bei der Parlamentswahl vor dem Durchbruch. Von Ulrich Ladurner
Die ultrarechte Vox könnte am Sonntag die Machtverhältnisse in Spanien auf den Kopf stellen. Bastion der Partei ist das Tomatenanbau-Zentrum El Ejido. Dort setzen die Treibhausbesitzer auf ausländische Arbeiter, die oft im Elend leben. Aus El Ejido berichtet Claus Hecking
Spanien galt als immun gegen Rechtspopulismus. Doch vor der Wahl Ende April werben drei Parteien um Vaterland, Stierkampf und Vergangenheit. Wie viel Macht bekommen sie? Von Julia Macher, Barcelona
Der mexikanische Präsident fordert, dass der Unterwerfung der indigenen Völker vor 500 Jahren gedacht wird. Spanien habe das Land mit "Schwert und Kreuz" erobert.
Bei einer Attacke auf die nordkoreanische Botschaft in Madrid wurden Mitarbeiter gefesselt und geschlagen. Zwei der Angreifer haben laut einem Zeitungsbericht Verbindungen zum US-Geheimdienst CIA.
Zwölf katalanischen Unabhängigkeitsführern drohen langjährige Haftstrafen. Bei einer Demonstration in Barcelona solidarisierten sich Hunderttausende mit den Angeklagten.
In Spanien wird schon wieder gewählt, auch wegen der Katalonien-Krise. Der sozialistische Hoffnungsträger Pedro Sánchez ist gescheitert. Die Rechtspopulisten holen auf. Eine Analyse von Julia Macher, Barcelona
Pedro Sánchez zieht die Konsequenzen aus der Ablehnung seines Haushalts im Parlament: Der spanische Ministerpräsident kündigte für den 28. April Neuwahlen an.
Zwölf katalanische Separatistenführer müssen sich vor Gericht verantworten. Die Anklage bezichtigt sie schwerster Vergehen - und droht mit entsprechenden Strafen. Aber hat sie auch Belege für die Vorwürfe? Aus Madrid berichtet Claus Hecking
In Madrid haben Zehntausende Anhänger der rechten Opposition den Rücktritt der sozialistischen Regierung unter Pedro Sánchez gefordert. Nach den jüngsten Umfragen würden die drei rechts orientierten Gruppierungen im Falle von Neuwahlen gemeinsam die Mehrheit bekommen. Die Vorsitzenden der konservativen Volkspartei (PP) und der rechtsliberalen Bürgerpartei werfen Sánchez vor, mit seinem Kurs des Dialogs mit der katalanischen Führung "nationale Interessen zu verraten". Von Thomas Urban, Madrid
Jordi Cuixart, prominenter Separatist aus Katalonien, sitzt seit 15 Monaten in Untersuchungshaft. Spaniens Justiz hält ihn für gefährlich. Was sagt er dazu? Von Julia Macher, Barcelona
Die Gebeine des Diktators sollten längst woanders liegen. Ein symbolischer Akt, der politisch nichts kostet, glaubte Pedro Sánchez. Spaniens Premier blamierte sich damit. Eine Analyse von Julia Macher, Barcelona
Spaniens Regierungschef Sánchez verlegt die Kabinettssitzung in die katalanische Hauptstadt - laut seiner Aussage, um zu deeskalieren. Erreicht hat er damit das Gegenteil.
Mehr als 40 Jahre nach Diktator Franco ist die ultrarechte Vox-Partei so erfolgreich, dass sie die Regierung in Andalusien mitbestimmen könnte. Gründer Abascal setzt auch auf einen Ex-Berater von US-Präsident Trump. Eine Analyse von Helene Zuber
Die spanische Königsfamilie ist beim Volk extrem unbeliebt, das liegt vor allem an den vielen Skandalen der vergangenen Jahre. Die Jungsozialisten fordern ein Referendum über die Abschaffung der Monarchie. Für eine Verfassungsänderung wäre jedoch eine Dreiviertelmehrheit in beiden Kammern erforderlich; die zu erreichen, ist unwahrscheinlich. Von Thomas Urban, Madrid
Andalusien ist die bevölkerungsreichste Region Spaniens - und eigentlich fest in der Hand der Sozialisten von Premier Sánchez. Nun hat die rechtsradikale Partei Vox ein zweistelliges Ergebnis erzielt.
Die Brexit-Verhandlungen stürzen Großbritannien in ein politisches Drama, die EU demonstriert weiterhin Einigkeit. Doch nun zeigt sich der erste Riss: Spanien droht, das Austrittsabkommen zu verhindern. Von Markus Becker, Brüssel
Ein Jahr nach dem Attentat auf der Rambla in Barcelona ist klar: Die Terroristen hatten Kontakte nach Belgien, Frankreich – und zum spanischen Geheimdienst.
Q. zitiert Kommentar zum Artikel von Reverend Wicks Cherrycoke: Gibt es eigentlich irgendwo irgendwelche Terroristen, die nicht schon lange auf der Liste der Sicherheitsdienste standen oder gar als V-Leute tätig waren? Nach Peter Urbach, Gladio in Italien, 9/11, dem NSU, Amri etc. scheint die Frage berechtigt.
Gerne erinnern wir uns an Helmut Schmidts Diktum: "Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus."
Angela Merkel plädiert für eine Neuordnung der europäischen Asylpolitik, das bisherige Dublin-System sei am Ende. Beim Besuch in Spanien fordert sie eine bessere Kooperation mit afrikanischen Staaten.
Beinahe täglich gelangen Bootsflüchtlinge an die Südküste Spaniens. Die Opposition macht Stimmung gegen die Willkommenskultur der regierenden Sozialisten. Zu Recht? Eine Reportage von Karin Finkenzeller, Algeciras
Im Juli dieses Jahres versuchten mehr Afrikaner spanisches Staatsgebiet zu erreichen als im ganzen Jahr 2017. Die Regierung in Madrid reagiert darauf relativ gelassen: In Aufnahmezentren in Algeciras werden die Menschen versorgt, doch die wenigsten werden als Flüchtlinge anerkannt. Statistiken belegen: Fast alle der Migranten kommen aus der Mittelschicht und sind nach ihrer Ankunft erst einmal enttäuscht. Von Thomas Urban, Ceuta
Francos Gebeine liegen im monumentalen "Tal der Gefallenen" bei Madrid, ein Fascho-Monument. Jetzt sollen sie umgebettet werden. Doch nicht nur alte Franco-Anhänger, auch Kirchenkreise wehren sich. Von Sebastian Schoepp
Spanische Medien haben brisante Tonaufzeichnungen veröffentlicht. Darin erhebt eine Frau Vorwürfe der Korruption und Geldwäsche gegen Ex-König Juan Carlos. Nun beschäftigt der Fall die Geheimdienste.
Während Europa sich abschottet, nimmt Barcelona schiffbrüchige Migranten auf. Die Ankunft der "Open Arms" feiert die Stadt als Signal gegen die EU-Flüchtlingspolitik. Eine Reportage von Julia Macher
Die spanische Seenotrettung ist seit Tagen im Dauereinsatz, noch immer werden Boote mit Geflüchteten an Bord vermisst. Unterdessen bietet Frankreich seine Hilfe an.
Der spanische Außenminister erklärt, warum sein Land das Flüchtlingsschiff "Aquarius" aufgenommen hat - und beklagt, dass Europa in der Migrationspolitik nicht das Hirn einschaltet. Interview von Thomas Urban, Madrid
Der Streit um aus Seenot gerettete Flüchtlinge ist vorerst gelöst: Italienische Schiffe sollen sie von den Seenotrettern übernehmen. Ziel ist Valencia.
Carles Puigdemont kann es nicht mehr machen. Dem abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten soll der unbelastete Quim Torra folgen: selbst ein ideologischer Hardliner.
Die katalanischen Separatisten halten an ihrem Chef Carles Puigdemont fest und wollen erneut versuchen, ihn zum Regionalpräsidenten zu machen. Die Unabhängigkeitsbefürworter streben am 14. Mai eine Abstimmung im Parlament in Barcelona an. Dafür ist extra ein Gesetz beschlossen worden, das die Wahl des Regionalpräsidenten gestattet, auch wenn der Kandidat nicht persönlich anwesend ist.
"Alle Strukturen vollständig aufgelöst": Mit diesen Worten hat die baskische Untergrundorganisation Eta ihr Ende bekannt gegeben. Die Gruppe ist für den Tod von mehr als 850 Menschen verantwortlich.
Brüssel, Neumünster, Berlin: Wo immer der abgesetzte Separatistenführer Carles Puigdemont auftaucht, ist Josep Maria Matamala an seiner Seite. Hat der Unternehmer auch das katalanische Referendum finanziert? Von Claus Hecking und Steffen Lüdke
"Befreit unseren Präsidenten": Nach der Festnahme von Carles Puigdemont in Deutschland kommt es in der katalanischen Hauptstadt Barcelona zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten.
Politiker werden verhaftet und nun auch noch wegen Rebellion angeklagt. Das gnadenlose Vorgehen der Führung in Madrid ist einer Demokratie nicht würdig und radikalisiert junge Katalanen. Kommentar von Thomas Urban, Madrid
Für viele Mallorquiner geht gerade eine scheinbar heile Welt zu Bruch: Ihre Mandelbäume sterben. Dabei gelten sie als Symbol der Insel und ziehen im Februar traditionell Tausende Touristen an. Was nun? Von Brigitte Kramer
Spaniens Sozialisten stecken in der Krise: Nach den Erfolgen der Nullerjahre ist die PSOE im Niedergang. Die Konkurrenz ist jünger, steht deutlich weiter links und ist nicht von Skandalen belastet. Von Britta Kollenbroich und Helene Zuber
Könnte Katalonien so enden wie Bosnien-Herzegowina? Separatismus kann gefährliche Kettenreaktionen auslösen, wir werden in Europa weitere Absetzbewegungen sehen.
Die Wahl in Katalonien hat die Hoffnung der EU auf ein vorläufiges Ende der Krise zerstört. Dennoch will man sich in Brüssel weiter heraushalten - warnt aber die Separatisten. Von Markus Becker, Brüssel
Carles Puigdemont droht außerhalb Spaniens vorerst keine Festnahme mehr. Der internationale Haftbefehl wurde zurückgezogen, weil Puigdemont offenbar bereit ist, in sein Heimatland zurückzukehren.
Aufwiegelung, Rebellion und Veruntreuung: Mehreren katalanischen Politikern drohen wegen des Unabhängigkeitsreferendums bis zu 30 Jahre Haft. Demonstranten in Barcelona fordern ihre Freilassung.
Die EU als Teil eines Machtkartells, das Völker unterdrückt – muss man diese Behauptung des katalanischen Präsidenten ernst nehmen? Nein. Aber man muss sie fürchten.
Q. meint: Einen anderen Sinn und Zweck wird der von Puigdemont und seinen Spießgesellen inzenierte Affentanz auch nicht gehabt haben, als die Schwächung der EU. Denn eine starke und funktionierende EU könnte ja die Steuerosen austrocknen und sonstigen Unfug, der den Eliten nicht passt, anzetteln.
Der abgesetzte katalanische Regierungschef fragt vor Anhängern in Brüssel, ob die EU wohl jedes Ergebnis der Neuwahl in Katalonien akzeptieren werde. Unterdessen ziehen die Separatisten getrennt in die Wahl.
Die spanische Justiz suchte ihn per europäischem Haftbefehl - nun hat sich der katalanische Ex-Präsident Puigdemont der Polizei in Brüssel gestellt. Dorthin hatte er sich zuvor abgesetzt.
Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft, das bekommt nun auch Katalonien zu spüren: Viele Firmen ziehen weg. Die Arbeitslosigkeit steigt in der Region viel schneller als im Rest des Landes.
Am Donnerstag soll Carles Puigdemont vor spanischen Ermittlern aussagen. Sein Anwalt fürchtet eine Festnahme des abgesetzten katalanischen Regierungschefs - und macht einen Gegenvorschlag.
Wo ist Carles Puigdemont? Die Zeitung "La Vanguardia" hatte berichtet, der ehemalige Regionalpräsident Kataloniens habe Brüssel in Richtung Barcelona verlassen. Dort kamen aber bloß einige seiner Ex-Regierungsmitglieder an.
Madrid hat die Kontrolle über Katalonien übernommen. Die Separatisten sind ratlos, wie es weitergehen soll. Sie setzen ihre Hoffnung ausgerechnet in die aus der Hauptstadt angeordneten Neuwahlen. Aus Barcelona berichtet Claus Hecking
Der abgesetzte Präsident Kataloniens, Puigdemont, sagt, er wolle kein Asyl in Belgien beantragen. Wenn er in der Heimat einen fairen Prozess bekomme, kehre er zurück.
"Barcelona gehört zu Spanien": In der katalanischen Hauptstadt demonstrieren Hunderttausende Bürger gegen die Abspaltung der Region. Einige fordern die Festnahme des abgesetzten Regierungschefs Puigdemont.
Für das katalanische TV ist Carles Puigdemont noch immer "Präsident", doch dem abgesetzten Regierungschef drohen 30 Jahre Haft - Spanien übernimmt in der Region die Kontrolle. Die Separatisten stehen vor einem Dilemma. Aus Barcelona berichtet Steffen Lüdke
Offiziell hat Katalonien keine autonome Regierung mehr. Für die nächsten Wochen wird die Region von Madrid aus gelenkt. Noch ist unklar, wie die nach Unabhängigkeit strebenden Katalanen reagieren.
Der spanisch-katalanische Konflikt eskaliert. Der Senat in Madrid hat eine Entmachtung der Regionalregierung in Barcelona gebilligt. Ministerpräsident Rajoy kann nun mit harter Hand gegen die Separatisten vorgehen.
Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy will die "verfassungsmäßige Ordnung" wiederherstellen: Die Katalanen sollen neu wählen, die Regionalregierung wird abgesetzt. Jetzt muss der Senat in Madrid noch zustimmen.
Sekthersteller, Nudelproduzent, Medizinunternehmen: Hunderte Firmen haben ihren Firmensitz von Katalonien bereits in andere spanische Regionen verlegt. Am Donnerstag gab es einen neuen Tagesrekord.
Der spanische Premierminister hat entscheidend zur gegenwärtigen Eskalation der Krise um Katalonien beigetragen. Offen bleibt, wie er reagieren wird, falls die Region heute tatsächlich ihre Unabhängigkeit erklären sollte. Von Thomas Urban, Madrid
Solidarität für zwei Gesichter der Unabhängigkeitsbewegung: Hunderttausende Menschen haben in Barcelona für die Freilassung von Jordi Sánchez und Jordi Cuixart demonstriert.
Der katalanische Regierungschef Puigdemont gibt dem spanischen Ministerpräsidenten Manuel Rajoy in einem Brief keine klare Antwort, ob er die Unabhängigkeit der Region ausgerufen hat.
Der spanische Regierungschef Rajoy hat vom katalanischen Präsidenten Puigdemont Klarheit verlangt: Ist nun die Unabhängigkeit ausgerufen worden oder nicht? Im Falle eines Ja könnten harte Schritte folgen.
Spaniens Ministerpräsident bleibt im Streit um das katalanische Unabhängigkeitsreferendum hart. Eine Vermittlung in dem Konflikt lehnt er ab - trotz der Massenproteste im ganzen Land.
Mehr als 400 Menschen sollen bei Auseinandersetzungen mit der Polizei am Rande des Referendums verletzt worden sein. Der FC Barcelona spielt ein Heimspiel ohne Publikum.
Spanien versuche mit aller Macht, das für den 1. Oktober geplante Unabhängigkeitsreferendum zu verhindern, heißt es von katalanischer Seite. Es soll Festnahmen gegeben haben.
Katalonien bereitet die Abspaltung von Spanien vor: Am 1. Oktober soll es ein Referendum geben. Madrid will das mit aller Macht verhindern. Darum geht es in dem Konflikt. Von Britta Kollenbroich
Im Atomkonflikt mit Nordkorea setzt Spanien ein Zeichen: Das Außenministerium teilte mit, dass der Botschafter des kommunistischen Regimes das Land bis Ende September verlassen soll.
Katalonien ist reich - und will in zwei Wochen über die Unabhängigkeit von Spanien abstimmen. Wirtschaftsbosse sind entsetzt, EU-Juristen sehen große Probleme. Sogar Gewalt scheint nicht mehr ausgeschlossen. Von Markus Becker, Brüssel
Die spanische Zentralregierung versucht mit allen Mitteln, das geplante Referendum über eine Unabhängigkeit Kataloniens zu verhindern. Das bekamen jetzt 700 Bürgermeister der Region zu spüren.
Spanien steuert auf eine politische Krise zu: Der Generalstaatsanwalt will wegen des Unabhängigkeits-Referendums regionale Politiker strafrechtlich verfolgen.
2015 wollten spanischen Behörden den mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Barcelona eigentlich abschieben. Ein Richter verhinderte das. Er stelle keine "Gefahr für die öffentliche Ordnung dar".
Der Imam Abdelbaki Es Satty galt als Spiritus Rector der Terrorzelle von Barcelona. Wer war der Mann, der vermutlich gleich vier junge Brüderpaare zum Terror verleiten konnte?
Ripoll in Katalonien: Die meisten jungen Männer der Terrorzelle, die den Anschlag in Barcelona plante und durchführte, haben hier gelebt. Und wurden ihren Freunden immer fremder, als sie unter den Einfluss eines Imams gerieten, der in einer Moschee ihrer Stadt predigte.
Nach den Anschlägen in Spanien werden die Strukturen der Terrorzelle deutlicher. Mittlerweile sind Details zu zwölf mutmaßlichen Mitgliedern bekannt - und zu einem Polizisten, der vier von ihnen tötete.
Der deutsche Schriftsteller Dogan Akhanli kommt unter Auflagen frei. Das entschieden Richter in Madrid. Akhanli, gegen den ein türkischer Haftbefehl vorliegt, muss weiter in Spanien bleiben.
Am Tag nach dem Anschlag waren die Informationen oft widersprüchlich und verworren. Allmählich zeichnet sich ein klareres Bild vom Vorgehen der Terrorzelle ab.
Nach dem Anschlag in Barcelona und dem Vorfall in Cambrils laufen die Ermittlungen. Berichten zufolge soll eine Terrorzelle mehrere Angriffe geplant haben.
Picassos Gemälde von 1937 zeigt eindringlich das Leiden des Menschen und das Wüten des Krieges. Es bezieht sich auf den Bombenangriff deutscher Flugzeuge auf die baskische Kleinstadt. Dieser Angriff gilt als Vorübung für den Bombenkrieg des Zweiten Weltkriegs.
Im Streit um die britische Exklave ist ein spanisches Kriegsschiff in die umstrittenen Gewässer vor Gibraltar vorgedrungen. Die Briten schickten ein Patrouillenboot los.
Kaum ist der Brexit beschlossen, eskaliert der Streit um Gibraltar: Britische Politiker signalisieren, für die Souveränität der Halbinsel gar in den Krieg zu ziehen.
Der Streit zwischen Großbritannien und Spanien über Gibraltar spitzt sich zu. Der Regierungschef der britischen Enklave kritisierte die EU-Pläne, Madrid bei den Brexit-Gesprächen über den Landzipfel ein Vetorecht zu geben.
Die spanische Regierung hatte sich zur Aufnahme von Tausenden von Flüchtlingen verpflichtet. Aufgenommen hat sie nur einen Bruchteil. Das trieb in Barcelona Zehntausende auf die Straße.
Während die linke Podemos an ihrer fehlenden Einheit fast verzweifelt, demonstriert Rajoys konservative Volkspartei Geschlossenheit. Die PP steckt jedoch nach wie vor im Korruptionssumpf.
Pegida-Gründer Lutz Bachmann ist vor zwei Monaten nach Teneriffa gezogen - doch da will man ihn nicht. Das Parlament erklärte ihn zur "unerwünschten Person".
Die spanische Regierungskrise ist voraussichtlich nach gut zehn Monaten zu Ende. Die Sozialisten beschlossen, eine Minderheitsregierung von Premier Rajoy zu unterstützen.
Er war mitverantwortlich für die politische Lähmung in Spanien und verlor den Machtkampf in seiner Partei. Kann in Madrid nun endlich eine Regierung gebildet werden?
Es sind verstörende Bilder, die die Partei Partido Animalista Contra el Maltrato Animal aus Spanien veröffentlicht hat. Sie zeigen eine Stierkampfarena in Valmojado Mancha, rund 50km von Madrid entfernt. Doch hier stehen keine Stiere zur Schau, sondern Kälber.
Spanien braucht Optimismus, doch die politische Klasse frustriert die Bürger. Die Parteien können sich nicht einigen, das Land steuert auf Neuwahlen zu. Es wäre der dritte Anlauf binnen eines Jahres.
Die Eurofinanzminister haben Defizit-Strafverfahren gegen Portugal und Spanien eingeleitet. Nach dem Brexit-Referendum herrscht nun offenbar die Devise: Jetzt werden EU-Regeln erst recht umgesetzt.
Wieder haben die Konservativen in Spanien gewonnen, aber nicht deutlich genug. Wieder steht ein langwieriges Ringen um eine Koalitionsbildung bevor. Ob es noch im Sommer eine neue Regierung gibt, ist ungewiss.
José Manuel Soria stolpert über die Panama Papers: Der spanische Industrieminister legt sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder - die Vorwürfe weist er aber zurück.
Nach der gescheiterten Wahl von Sánchez zum Regierungschef steht Spanien vor Neuwahlen. Der hasserfüllte politische Streit bedroht die zarte wirtschaftliche Erholung.
In einem koordinierten Schlag haben spanische Behörden eine chinesische Menschenschmugglerbande ausgehoben. Mehr als 100 Mitglieder der "sehr gut organisierten" Bande wurden festgenommen.
Zäune, Natodraht, Bewegungsmelder: Marokko hindert Asylsuchende, die spanische Exklave Mellila und damit Europa zu erreichen. Auch mit fragwürdigen Mitteln. Die EU zahlt.
Katalonien hat sich im letzten Moment doch noch auf eine neue Regionalkoalition geeinigt. Bis Mitte kommenden Jahres will ihr Präsident Puigdemont die Region von Spanien abspalten - was die Zentralregierung in Madrid natürlich verhindern möchte.
21 Millionen Euro hat das Gebäude gekostet, zu erreichen ist es nur über einen Feldweg. Die Regionalregierung spricht von einer "rechtzeitigen" Fertigstellung.
Auf die spanische Exklave Ceuta hat es einen erneuten Massenansturm gegeben. 180 Flüchtlinge schafften es über den Stacheldraht der Grenzanlage, zwei wurden getötet.
Spanien hat sich unter der konservativen Führung berappelt. Doch Rajoys Wirtschaftspolitik ist kein reiner Erfolg. Denn nach einer OECD-Studie ist nirgends die soziale Ungleichheit so groß wie in Spanien.
Die spanische Politik steht nach den Wahlen vor einem radikalen Wechsel: Erstmals in der jüngeren Geschichte werden vier Parteien mit starken Fraktionen im Parlament vertreten sein. Das macht die Regierungsbildung kompliziert
Erst wurde die neue Linke gehypt, dann folgte der Umfrageneinbruch. Kurz vor der Wahl schöpft Podemos nun wieder Hoffnung. Das liegt auch am Versagen der anderen.
Europas Konservative bejubeln Spanien als Musterland, die Regierung feiert sich vor der Wahl am Sonntag: Die Krise sei überstanden. Viele Bürger sehen das ganz anders.
Das Gericht blockiert den Plan der Katalanen, eine eigene Verfassung auszuarbeiten. Die Regionalregierung in Barcelona kündigte an, sich dem Urteil zu widersetzen.
Deutschland zahlt immer noch mehr als 100.000 Euro Rente pro Jahr an Wehrmacht-Kämpfer aus Spanien. Die sogenannte Blaue Division hatte in der Sowjetunion gegen die Rote Armee gekämpft. Die Linksfraktion kritisiert die Zahlungen scharf.
In Katalonien stockt der Traum von der Loslösung von Spanien: Separatisten wurden wegen Korruptionsverdachts festgenommen. Eine Regierung ist auch noch nicht gebildet.
Bei der Regionalwahl im nordostspanischen Katalonien haben die Befürworter der Unabhängigkeit gewonnen. Jetzt fordert die linksradikale Partei CUP die Bürger auf, die Gesetze aus Madrid zu missachten.