Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Die US-Grenzschutzbehörde CBP zog Ende März mit Trumps Segen 750 Mitarbeiter von den Übergängen an der Grenze zu Mexiko ab. Das löst ein Chaos aus: Obst- und Gemüselieferungen verrotten, Blutproben verderben, Autoteile kommen nicht bei ihren Bestellern in den USA an. Dabei hat der US-Präsident seine Drohung, die Grenze zu schließen, noch gar nicht wahr gemacht. Von Stefanie Dodt und Claus Hulverscheidt
In Ländern wie Mexiko nutzen Gangs und Syndikate zunehmend Drohnen für ihre Geschäfte. Sogar Sprengsätze werden inzwischen damit transportiert. Der US-Grenzschutz ist überfordert mit dem Phänomen. Von Sonja Peteranderl
An der Grenze zu Mexiko haben amerikanische Grenzbeamte im März mehr als 100.000 Migranten aufgegriffen, die illegal ins Land eingereist waren. US-Präsident Donald Trump frustriert die Situation an der Grenze.
Der mexikanische Präsident fordert, dass der Unterwerfung der indigenen Völker vor 500 Jahren gedacht wird. Spanien habe das Land mit "Schwert und Kreuz" erobert.
Im mexikanischen Staat Tabasco soll eine Ölraffinerie entstehen, doch sie gefährdet tropische Natur. Alexandre Meneghini zeigt in seinen Bildern, was auf dem Spiel steht.
Mexikos neuer Präsident López Obrador hat ein Ziel: linke Politik. Kurz nach seiner Vereidigung schiebt er den Verkauf des 192 Millionen Euro teuren Präsidentenfliegers an - und will künftig nur noch Linie fliegen.
Die Bilder sorgen für Entsetzen: US-Beamte haben an der Grenze zu Mexiko Tränengas auf Migranten abgefeuert, darunter waren Frauen mit kleinen Kindern. Präsident Trump sieht die Schuld bei den Angegriffenen.
Mexiko schiebt 98 Mittelamerikaner ab, die versucht haben, in die USA zu kommen. Doch die Migration wird sich so wohl nicht eindämmen lassen. Deshalb kämpft das Land nun um einen Marshall-Plan. Von Sebastian Schoepp
In Tijuana hoffen Tausende Migranten, in die USA zu kommen. Nun haben sich die USA und Mexikos künftige Regierung laut einem Bericht über den Umgang mit ihnen geeinigt.
Die Bewohner von Mexiko-Stadt verschwenden ihr Wasser. Jetzt drehen die Behörden die Hähne zu. Es dürfte nur ein Vorgeschmack sein auf das, was noch kommt. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Einst war Joaquín "El Chapo" Guzmán der mächtigste mexikanische Drogenboss. Nun schickt sich ein einstiger Weggefährte an der Spitze der "Jalisco Nueva Generación" an, seinen Platz einzunehmen. Mit brutalen Mitteln. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Ein Flüchtlingskonvoi aus Zentralamerika ist zu Fuß auf dem Weg in die USA. Hunderte von ihnen durchbrachen bereits den Zaun zwischen Guatemala und Mexiko. US-Außenminister Pompeo äußerte sich besorgt.
Auf dem Garibaldi-Platz im Zentrum von Mexiko-Stadt feierten zahlreiche Menschen die Unabhängigkeit des Landes. Dann eröffneten fünf Männer in Mariachi-Kostümen das Feuer.
Der US-Präsident spricht von einem "unglaublichen Deal": Mexiko und die USA haben sich auf ein neues Nafta-Freihandelsabkommen geeinigt, dem auch Kanada beitreten soll.
Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel Lopéz Obrador mag ein Populist sein. Der Vergleich zum US-Präsidenten liegt zwar nahe, zusammenfinden dürften die beiden aber nicht.
In Mexiko wurden vergangenes Jahr Tausende Menschen getötet - und während des aktuellen Wahlkampfes um das Präsidentenamt mehr als 120 Politiker. Die meisten davon waren lokal aktiv.
Drei Filmstudenten verschwinden und werden von Drogengangstern umgebracht, wie jährlich Tausende Menschen in Mexiko. Im Land werden Proteste laut. Doch von Polizei und Militär ist kaum Hilfe zu erwarten. Von Klaus Ehringfeld, Ciudad Juárez
Drei junge Männer sind in Mexiko verschleppt, gefoltert und getötet worden. Sie wollten einen Film über Drogenkartelle drehen. Das Verbrechen löste Proteste aus.
Allseits begehrtes Gerät: Ein Polizist im mexikanischen Bundesstaat Guerrero hält ein beschlagnahmtes G36-Sturmgewehr hoch.
Heckler & Koch soll Gewehre in mexikanische Bundesstaaten verkauft haben, in denen die Menschenrechtslage aus Sicht der Bundesregierung als kritisch gilt. Der Handel soll demnach ohne die Genehmigung deutscher Rüstungskontrolleure stattgefunden haben. Ab Mitte Mai beginnt deswegen der Prozess gegen sechs Mitarbeiter der Firma. Ihnen werden Verstöße gegen das Gesetz über die Kontrolle von Kriegswaffen vorgeworfen. Von Klaus Ott und Nicolas Richter
Die EU und Mexiko einigen sich auf ein neues Handelsabkommen. Die Europäer wollen so Märkte besetzen, bevor es die Chinesen tun. Und beide Seiten wollen dem neuen US-Protektionismus etwas entgegen setzen. Von Alexander Mühlauer, Brüssel
"Geld oder Blei": Mexikos Drogenkartelle ringen vor den Wahlen um Einfluss - und bedrohen, schmieren, ermorden Politiker. Inhaftierte Bandenmitglieder schildern, wie skrupellos die Gangs vorgehen. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Als Mexiko 2006 einen Präsidenten wählte, schickte die Zapatistische Befreiungsarmee ihre Leute auf die Straße. Samantha Dietmar war mittendrin, wie ihre Fotos zeigen.
Im Sommer stehen in Mexiko Wahlen an - schon jetzt überschatten Gewalttaten die anstehende Abstimmung. Mindestens 30 Kandidaten um lokale Ämter wurden bislang ermordet.
Andrés Manuel López Obrador könnte mexikanischer Präsident werden. Er will die Gewaltspirale im Land durchbrechen - und polarisiert mit umstrittenen Vorschlägen. Von Boris Herrmann, Rio de Janeiro
Innerhalb weniger Stunden wurden im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua zahlreiche Menschen getötet. Ihnen werden Verbindungen zum Sinaloa-Drogenkartell nachgesagt.
Mexiko versinkt in Gewalt: Im Oktober sind dort 2371 Menschen ermordet worden - so viele wie nie zuvor innerhalb eines Monats. Sicherheitsbehörden und Regierung wirken überfordert.
Mehr als 18.500 Opfer von Januar bis September: 2017 könnte es in Mexiko eine Rekordzahl an Morden geben. Die Gewalt erreicht Regionen, die bislang als relativ sicher galten. Und die Regierung ist hilflos. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Auch Staaten mit einem angespannten Verhältnis zu den USA wollen den Wiederaufbau in Texas unterstützen. Mexiko nutzt sein Angebot für eine Botschaft an Donald Trump.
Mit zwölf Schüssen wurde der Journalist Javier Valdez am 15. Mai von Unbekannten getötet. Hunderte Reporter, die wie er in Mexiko über Organisierte Kriminalität berichteten, wurden in den vergangenen Jahren ermordet. Wie arbeiten die Kollegen, die sich das noch trauen?
Mit Einreiseverboten und Haftzentren gehen die USA und Mexiko gegen Flüchtlinge vor. Die rechtswidrige Praxis bringe Menschen in tödliche Gefahr, kritisiert Amnesty.
Wenn US-Präsident Trump zum verbalen Angriff ausholt, gehören Mexiko und Deutschland oft zu den Zielen. Beim Besuch der Kanzlerin in Mexiko-Stadt wird deutlich: Das schweißt beide Länder zusammen.
Die Zahl der Verbrechen im beliebten mexikanischen Urlaubsgebiet Los Cabos steigt. Ermittler machen Revierkämpfe verfeindeter Banden dafür verantwortlich.
Der Journalist Javier Valdez war eine der letzten kritischen Stimmen Mexikos. Er wurde auf offener Straße erschossen. In einem Interview wenige Monate zuvor sprach Valdez über das Versagen des Staats, die Macht der Kartelle und sein Verhältnis zum Tod.
Vier Journalisten wurden in nur einem Monat gezielt niedergeschossen: Mexiko erlebt eine neue Welle der Gewalt gegen die Presse. Und oft sind die Auftraggeber Staatsbedienstete.
Im mexikanischen Bundesstaat Veracruz suchen Angehörige selbst nach Tausenden Verschwundenen. Der Fund eines Massengrabs zeigt: Auf Hilfe von Polizei und Justiz können die Bürger nicht hoffen.
In Mexiko werden Tankstellen blockiert, Läden geplündert, Straßenbarrikaden errichtet. Die Menschen empören sich über hohe Benzinpreise - und ihre gierige und unfähige Elite. Die Ängste werden von Donald Trump geschürt.
Q. meint: "Alles hängt mit allem zusammen. Je stärker das Streben nach persönlichem Reichtum um sich greift, in all seinen Facetten in einer Gesellschaft oder auch in globaler Dimension, desto grösser ist die Not und die Verelendung am anderen Ende des sozialen Spektrums. Zunehmende Gewalt, Drogenmissbrauch, Nährboden für Terrorismus und Verrohung der Gesellschaften allgemein, in Abhängigkeit vom spezifischen Sozialgefälle der jeweiligen Region, nebst dem jeweiligen persönlichen Umfeld, formen die Persönlichkeit und den Teufelskreis, der sich durch die Jahrhunderte zieht." - Volker Zorn (Quantologe)
07.01.17: Proteste gegen Spritpreise: Mexiko gibt Fake News Mitschuld an Ausschreitungen ►Fake News Fake Olds ►Soziale Medien Seit Tagen protestieren Mexikaner gegen steigende Benzinpreise, es gab mehrere Tote. Befeuert wurden die Ausschreitungen den Behörden zufolge durch Twitter-Nachrichten, hinter denen teilweise Roboter steckten.
In den bisherigen 43 Monaten Regierungszeit von Präsident Enrique Peña Nieto in Mexiko sind nach offiziellen Angaben 78.109 Tötungsdelikte registriert worden.
In Mexiko protestieren die Lehrer, der Staat reagiert mit Gewalt. Menschenrechtsverstöße sind Alltag. Europa müsse reagieren, fordern Abgeordnete des EU-Parlaments.
Deutsche G36-Gewehre landeten in Mexiko – illegal, vermutet die Staatsanwaltschaft. Dem stern liegt die Anklageschrift vor. Die Vorwürfe sind drastisch.
Das Oberhaupt der Katholiken hat in Mexiko-Stadt mehr Engagement gegen den Drogenhandel verlangt. Das Land brauche keine Fürsten, sondern "Botschafter des Herrn".
Gisela Mota hatte dem organisierten Verbrechen den Kampf angesagt - und wurde an ihrem zweiten Tag als Bürgermeisterin von Temixco erschossen. Die Stadt steckt tief im mexikanischen Drogenkrieg.
In Mexiko ist einer der bekanntesten Drogenbosse des Landes ermordet worden. Die Polizei fand die malträtierte Leiche von Carlos Rosales Mendoza alias "Der Schwindsüchtige" an einer Autobahn.
Rund 70.000 Menschen sind seit 2006 im mexikanischen Drogenkrieg ums Leben gekommen. In einem Interview gibt ein Auftragsmörder Einblicke in die brutale Welt der Kartelle und ihrer Methoden, unwillkommene Personen loszuwerden.
Der tropische Wirbelsturm Patricia hat das mexikanische Festland erreicht. Die befürchtete Katastrophe blieb aber aus, der Hurrikan hatte zuvor an Kraft verloren.
An Mexikos Südwest-Küste warten die Menschen auf "Patricia", Hurrican der höchsten Kategorie. Die Regierung ruft in 56 Städten entlang der wahrscheinlichen Bahn des gewaltigen Sturms den Notstand auf. Experten warnen vor katastrophalen Folgen.
Aus einem Verdacht wird Gewissheit: Die Bundesregierung hat dem Waffenhersteller Heckler & Koch geholfen, sein G36-Gewehr in den Krisenstaat Mexiko zu exportieren.
Sie gelten als führende Mitglieder mexikanischer Drogenkartelle: La Barbie und El Coss. Jetzt wurden sie mit elf weiteren Verdächtigen an die US-Behörden überstellt.