Mindestens 690 Hinrichtungen wurden 2018 weltweit erfasst - deutlich weniger als in den Vorjahren. Doch die meisten Exekutionen werden vermutlich gar nicht dokumentiert.
Eine Spezialeinheit hat der Menschenrechtsorganisation zufolge sechs Regierungskritiker erschossen. Zudem seien bei Protesten 41 Menschen an Schussverletzungen gestorben.
Am Neujahrstag tritt Jair Bolsonaro sein Amt als Präsident Brasiliens an. Dem deutschen Chef von Amnesty International, Markus Beeko, macht das große Sorgen: "Es ist mit Gewalt zu rechnen."
Amnesty International wirft Indien vor, Menschenrechtsorganisationen "wie kriminelle Vereinigungen" zu behandeln. Der Grund: Nach einer Razzia haben Behörden die Bankkonten der Organisation eingefroren.
Protürkische Milizen sind laut Amnesty International für schwere Menschenrechtsverletzungen im syrischen Afrin verantwortlich. Die Türkei müsse das beenden.
Die Menschenrechtsorganisation macht 13 Generäle und führende Polizisten für die Menschenrechtsverletzungen in Myanmar verantwortlich. Die UN müssten reagieren.
Menschenrechtsaktivisten werfen der US-geführten Koalition mangelnden Schutz von Zivilisten vor. In der syrischen Stadt Rakka seien unpräzise Waffen zum Einsatz gekommen.
Mindestens 993 Menschen sind 2017 hingerichtet worden - mehr als die Hälfte davon in Iran. Ein anderer Staat macht laut Amnesty International ein großes Geheimnis aus der Zahl der vollstreckten Todesurteile. Von Jens Witte
Weltweit leiden Millionen Menschen unter den Folgen einer zunehmenden Ausgrenzung, warnt Amnesty International im aktuellen Jahresbericht. Auch im Westen setzen Politiker zunehmend auf dieses Mittel. Von Markus C. Schulte von Drach
Immer wieder kommt es in Syrien zu sogenannten "Versöhnungsabkommen" zwischen bewaffneten Oppositionsgruppen und der Regierung in Damaskus. Die Folgen für die Zivilbevölkerung sind verheerend.
Frauen und Männer werden vergewaltigt, vor den Augen ihrer Kinder ermordet: Amnesty International warnt vor einer wachsenden Zahl von Angriffen auf Christen in der Zentralafrikanischen Republik.
Kopf-ab-Drohungen, Haft für Menschenrechtler und Journalisten: SPD-Chef Schulz wirft dem türkischen Präsidenten Erdogan Demokratie-Abbau vor - und kritisiert Kanzlerin Merkel.
Militärische Ziele seien verfehlt und unangemessen schwere Waffen eingesetzt worden: Amnesty International hat den Kampf um die irakische Stadt Mossul dokumentiert.
Die Festnahmen erfolgten bei einer Schulung im Hotel: In der Türkei sind mehrere Menschenrechtsaktivisten festgenommen worden. Betroffen sind auch führende Mitarbeiter von Amnesty International.
Mit Einreiseverboten und Haftzentren gehen die USA und Mexiko gegen Flüchtlinge vor. Die rechtswidrige Praxis bringe Menschen in tödliche Gefahr, kritisiert Amnesty.
Folter, Entführungen, Hinrichtungen: Armee und bewaffnete Gruppen im Norden Burmas sollen schwere Menschenrechtsverletzungen begehen. Laut Amnesty International haben sich die Kämpfe in der Region verschärft.
In Frankreich ist seit der Anschlagsserie von 2015 die Versammlungsfreiheit eingeschränkt. Dies unterdrücke ziviles Engagement, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.
In einem neuen Bericht kritisiert Amnesty International die Massenentlassungen in der Türkei. Die Betroffenen hätten keine Möglichkeit, sich vor Gericht zu wehren.
Weltweit haben 141 Länder die Todesstrafe abgeschafft. In den anderen Staaten wurden 2016 mehr als tausend Menschen hingerichtet - und mehr als dreimal so viele zum Tod verurteilt.
Für Amnesty International ist Trumps "vergifteter Wahlkampf" in den USA nur ein Beispiel für eine weltweite Tendenz: eine Politik der Ausgrenzung und des Hasses.
Folter, Misshandlungen, willkürliche Verhaftungen: Amnesty International sieht die demokratischen Reformen in Tunesien durch wachsende Brutalität der Sicherheitskräfte im Kampf gegen den Terror gefährdet.
Hinrichtungen im Minutentakt und Häftlinge, die das eigene Todesurteil signieren müssen - ein Bericht von Amnesty International zeigt den Massenmord des syrischen Regimes.06.12.16: Kurdenkonflikt: Amnesty wirft Türkei Vertreibungen vor ►Türkei ►Ethnien
Das Vorgehen des Staates gegen die PKK sei "unverhältnismäßig", berichtet die Menschenrechtsorganisation. Eine halbe Million Menschen sei im Südosten vertrieben worden.
Sechs Straflager unterhält Nordkorea allein für politische Gefangene. 120.000 Menschen leben dort unter fürchterlichen Bedingungen. Wie Amnesty International berichtet, werden die abgelegenen Camps offenbar weiter ausgebaut.
Sicherheitskräfte hätten die Flüchtlinge mit Schlägen und Elektroschocks zur Abgabe von Fingerabdrücken gezwungen, heißt es in einem Untersuchungsbericht der Organisation.
Als die Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation zur Arbeit wollen, ist die Tür versiegelt: Es habe keine Vorwarnung durch Russland gegeben, sagt Amnesty International.
Ein Amnesty-Bericht schildert, wie das Assad-Regime Häftlinge zu Tode quält. Zentrum des Folter-Archipels ist das Militärgefängnis von Sednaja. Dort saß auch der Deutsche Mohammed Haydar Zammar ein.
Tausende Menschen sind nach dem Putschversuch in der Türkei festgenommen worden. Wo sie festgehalten werden, ist unklar. Amnesty kritisiert menschenunwürdige Bedingungen, auch Diplomaten haben keinen Zugang zu den Gefangenen.
Offiziell sind Waffenlieferungen nach Ägypten verboten. Doch ein Bericht von Amnesty International zeigt, dass 12 EU-Länder das Lieferverbot ignorieren. Auch Deutschland.
2015 wurden laut Amnesty International so viele Menschen exekutiert wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr - vor allem in China, Iran, Pakistan und Saudi-Arabien. Aber es gibt auch gute Nachrichten.
Laut Amnesty International weist die Türkei seit Januar fast täglich bis zu 100 Flüchtlinge in das Bürgerkriegsland aus. Darunter seien auch unbegleitete Kinder.
Zu niedrige Gehälter, verspätet bezahlt, Ausreiseverbote: Auf Katars WM-Baustellen sind Menschenrechte der Arbeiter nicht viel wert. Amnesty wirft der Fifa vor, diese Probleme zu ignorieren.
Kliniken werden im syrischen Bürgerkrieg immer wieder durch Luftschläge getroffen. Menschenrechtler gehen davon aus, dass dahinter Methode steckt: eine russische Militärstrategie.
Selbst Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation Amnesty International klingen verzweifelt: Folter, Kriege, unfaire Gerichtsverfahren – die Bilanz für 2015 ist düster.
Die Hilflosigkeit syrischer Frauen werde im Libanon zunehmend ausgenutzt, berichtet die Menschenrechtsorganisation. Der unsichere Aufenthaltsstatus sei ein Druckmittel.
Iran will zurück auf den Weltmarkt: Präsident Rohani reist derzeit durch Europa und unterzeichnet Handelsverträge. Daheim droht Dutzenden jungen Menschen die Todesstrafe, meldet Amnesty International.
Kein Zugang mehr zu Nahrungsmitteln, Strom und Medizin, außerdem massive Zerstörungen und Ausgangssperren. Amnesty International wirft der türkischen Armee exzessive Gewalt in den Kurdengebieten vor.
Amnesty International hat kurdischen Peschmerga-Kämpfern Kriegsverbrechen vorgeworfen. Sie sollen aus Rache Dörfer arabischer Gemeinschaften im Irak zerstört haben.
Was haben Kinder in kongolesischen Kobalt-Minen mit unseren Smartphones zu tun? Laut Amnesty schuften dort schon Siebenjährige für die Batterien bekannter Hersteller.
Amnesty International hat Dutzende Frauen und Mädchen nach ihrer Flucht aus Syrien und dem Irak befragt. Das Ergebnis: Sie haben Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Belästigung erlebt - auch in Europa.
Die russischen Luftangriffe in Syrien kommen laut der Menschenrechtsorganisation Kriegsverbrechen gleich. Manchmal gäbe es überhaupt kein erkennbares militärisches Ziel.
Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen die internationale Gemeinschaft: Auch durch deren laxen Umgang mit Waffenlieferungen seien die IS-Gräuel möglich.
Wer in China von der Polizei festgenommen wird, muss auch im Jahre 2015 noch damit rechnen, gefoltert zu werden. Amnesty International beklagt, dass kein Ende der Quälerei in Sicht sei.
Amnesty International spricht von einem "alarmierenden Anstieg": In Saudi-Arabien sind in diesem Jahr bereits 151 Menschen hingerichtet worden - so viele wie seit 20 Jahren nicht.
Schläge, Folter, Vergewaltigung: Laut Menschenrechtlern hat das syrische Regime seit 2011 Zehntausende Menschen entführt und misshandelt. Für Informationen über den Verbleib der Vermissten fließt demnach häufig Geld.
Von den USA unterstützte PYD-Kämpfer sollen in Nordsyrien Tausende Zivilisten zur Flucht gezwungen und Dörfer zerstört haben. Amnesty spricht von einem Kriegsverbrechen.