Tausende protestierten im Bundesstaat Rakhine, dann eskalierte die Situation: Als die Demonstranten ein Verwaltungsgebäude stürmen wollten, schoss die Polizei auf sie. Mindestens sieben Menschen starben.
Eine Erhebung von Ärzte ohne Grenzen zeigt das Ausmaß der Verbrechen an den Rohingya. Innerhalb von vier Wochen wurden Tausende ermordet, darunter zahlreiche Kinder.
600.000 Vertriebene und keine Lösung in Sicht – erst jetzt kritisiert Amerikas Außenminister deutlich die Verfolgung der muslimischen Minderheit. Zuvor war Rex Tillerson nach Burma gereist.
Man habe keine Beweise für Verbrechen gegen Rohingya finden können, heißt es in einem Untersuchungsbericht der myanmarischen Streitkräfte. UN-Ermittler sehen das anders.
Der britische Außenminister hat bei einem Besuch in der einstigen Kolonie Burma beinah einen diplomatischen Eklat provoziert. Zum Glück für Boris Johnson reagierte sein Botschafter geistesgegenwärtig.
Landminen gegen Zivilisten, sexuelle Gewalt: Uno-Generalsekretär Guterres hat bei einer Sitzung des Sicherheitsrates erneut die Verfolgung der Rohingya in Burma angeprangert. Kritik richtete sich erneut auch gegen Aung San Suu Kyi.
Mehr als 400.000 muslimische Rohingya sind seit August aus Myanmar geflohen. Die Regierung wehrt sich nun gegen die Kritik der internationalen Gemeinschaft.
Endlich bricht die Friedensnobelpreisträgerin ihr Schweigen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass es der De-facto-Regierungschefin gelingen wird, die Gewalt gegen die Rohingya zu beenden. Von Arne Perras, Singapur
Hunderttausende Rohingya harren in den Flüchtlingslagern von Bangladesch unter verheerenden Umständen aus. Die Regierung hat ihnen nun verboten, sich frei zu bewegen.
Von Erdogan über Khamenei bis Kadyrow: Zahlreiche muslimische Autokraten missbrauchen das Leid der Rohingya, um sich selbst als Wohltäter zu inszenieren. Das Kalkül dahinter ist offensichtlich. Von Christoph Sydow
Hunderttausende Rohingya fliehen aus dem buddhistischen Burma, die Uno erhebt schwere Vorwürfe. Die Regierung von Bangladesch will den verfolgten Muslimen acht Hektar Land zur Verfügung stellen.
Hunderttausende Rohingya sind vor kriegsähnlichen Zuständen aus Burma geflohen, vor Feuer, Tod, "ethnischer Säuberung". Die Welt blickt auf Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi - doch die tut nichts. Aus Yangon und Bangkok berichtet Verena Hölzl
Ganze Dörfer werden niedergebrannt, Menschen getötet oder vertrieben: In Burma eskaliert die Lage rund um die Rohingya weiter. Zugleich wachsen die Spannungen mit dem Nachbarland Bangladesch.
23.07.17: Muslime auf der Flucht:Alptraum Burma ►Islam ►Menschenrechte
Mindestens 70.000 muslimische Rohingya sind vor Burmas Militär nach Bangladesch geflohen. Menschenrechtler sprechen von Genozid, Regierungsvertreter von "kleineren Vorfällen". Ein Besuch auf beiden Seiten der Grenze.
Folter, Entführungen, Hinrichtungen: Armee und bewaffnete Gruppen im Norden Burmas sollen schwere Menschenrechtsverletzungen begehen. Laut Amnesty International haben sich die Kämpfe in der Region verschärft.
Menschenrechtler werfen Burmas Militär schwere Verbrechen an der muslimischen Minderheit im Land vor. Die Bezeichnung "ethnische Säuberung" hält Regierungschefin Suu Kyi aber nicht für angemessen.
Seit einem Jahr regiert Aung San Suu Kyi in Burma. Doch statt endlich für Frieden zu sorgen, schweigt die Nobelpreisträgerin zu Verbrechen des Militärs. Die Macht der Generäle scheint auch sie nicht durchbrechen zu können.
Die Gewaltverbrechen des burmesischen Militärs an den Rohingya sorgen für Entsetzen. Dabei ist schon seit Jahren ein versteckter Genozid an der muslimischen Minderheit im Gange, wie eine Studie zeigt.
Das Militär Burmas soll an der muslimischen Minderheit im Land schwere Verbrechen begehen. Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hält sich aus dem Konflikt heraus - und gerät deshalb international in Kritik.
Ende Januar übernimmt die Opposition die Geschäfte in Burma - angeführt von Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi. Die amtierende Regierung nutzt ihre letzten Wochen an der Macht, um sich noch einmal zu bereichern.
Fünf Tage nach der Parlamentswahl in Burma steht fest: Die Partei von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat die absolute Mehrheit der Sitze gewonnen. Damit sie Präsidentin werden kann, muss aber die Verfassung geändert werden.