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Bildungspolitik
Schwarz/Gelb im Klartext
"... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit."
Zitat aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" von Wirtschaftsminister zu Guttenberg 2009
Der Lehrer Ryan Plocher unterrichtet an einer Gemeinschaftsschule starke und schwache Schüler gemeinsam. Bei Z2X Bildung sagt er: Das ist die Schule der Zukunft!
Desinteressiert oder autoritär, im schlimmsten Fall auch beides: So hat Lehrerin Sigrid Wagner ihre Kollegen erlebt und darüber ein Buch geschrieben. Hier erzählt sie, wer den Job lieber nicht machen sollte. Ein Interview von Armin Himmelrath
Per Referendum wollte die SPD in Baden-Württemberg über kostenlose Betreuung in Kindertagesstätten abstimmen lassen. Rechtlich nicht zulässig, sagt die grün-schwarze Landesregierung - und erntet Kritik.
Der Weg für den Digitalpakt ist frei - der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag hat sich auf eine Grundgesetzänderung verständigt. Ziel: mehr Geld für Deutschlands Schulen.
Die Koalition hat ihr Gute-Kita-Gesetz fertig, Bundestag und Bundesrat sollen zügig zustimmen. Franziska Giffey plant bereits weiter und will Erzieher entlasten.
Die Grundgesetzänderung für eine bessere Digitalausstattung von Schulen ist erst einmal vom Tisch. Die Bundesländer wollen ein Vermittlungsverfahren - der Start des Digitalpakts Anfang 2019 ist damit nicht mehr möglich.
Der Bund soll künftig in Schulen investieren können, genauso wie in den sozialen Wohnungsbau und die Verkehrsinfrastruktur. Der Bundesrat muss noch zustimmen.
Der Digitalpakt zur Förderung von Deutschlands Schulen kann umgesetzt werden. Regierungskoalition, FDP und Grüne einigten sich auf einen Kompromiss zur dafür notwendigen Änderung des Grundgesetzes. Der Bundesrat soll noch im Dezember darüber abstimmen.
Fast jedes sechste Kind in Deutschland ist von Armut bedroht. Und das hat Folgen: Die Betroffenen machen weniger Sport, essen ungesünder und haben schlechtere Bildungschancen. Von Armin Himmelrath
Q. meint: "Umwelt und Sozialisation spielen die tragende Rolle bei Ausformung der Persönlichkeit eines Individuums."Volker Zorn (Quantologe)
Ein neuer Ländervergleich der OECD zeigt: Die Chancen für Kinder aus sozial schwachem Umfeld haben zugenommen, auch in Deutschland. Aber noch längst nicht genug. Von Silke Fokken
Deutschland sollte "Bildungsrepublik" werden, jedes Kind den Aufstieg schaffen können. Das war die Ankündigung beim Bildungsgipfel vor zehn Jahren - erreicht ist das Ziel nicht. Eine Studie zeigt, was fehlt. Von Silke Fokken
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist im besten Falle eine irreführende Utopie und im schlimmsten Falle ein trojanisches Pferd für neoliberalen Sozialabbau. Die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt muss ein wirklich progressiver Sozialstaat der Zukunft anders lösen.
Die Familienministerin warnt vor einer Entpolitisierung der Gesellschaft. Mit einem Demokratieförderungsgesetz will sie bei der politischen Bildung ansetzen.
Berlin schafft als erstes Bundesland die Kitagebühren zum 1. August komplett ab. Das Problem fehlender Plätze und knappen Personals ist damit allerdings nicht gelöst.
Viele Wissenschaftler in Deutschland leiden unter veralteten Strukturen an Hochschulen und Forschungsinstituten. Die Jüngeren wollen die Missstände nicht länger hinnehmen. Von Kristin Haug
Um volle drei Jahre verlängert Frankreichs Präsident Macron die Schulpflicht in seinem Land. Er hat in der Vorschule einen strategischen Vorteil seiner Nation erkannt. Von Georg Blume, Paris
Schüler, die öffentliche Schulen besuchen, erzielen ähnlich gute Ergebnisse im Lesen und Schreiben wie Kinder von Privatschulen. Das zeigt eine aktuelle Studie. Einige Unterschiede gibt es allerdings. Von Kristin Haug
Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung, über den Lehrermangel, Inklusion und die Fehler in der Schulpolitik. Interview von Matthias Kohlmaier
Union und SPD wollen das aberwitzige Kooperationsverbot aufheben. Diesen überfälligen Schritt hat vor allem die CSU lange verhindert, die ihn jetzt ausdrücklich billigt. Kommentar von
Fast zehn Milliarden Euro mehr wollen die möglichen Koalitionäre in die Bildung investieren. Um die Vorhaben umzusetzen, bedarf es einer Grundgesetzänderung.
Q. meint: Sehr gut, da richtungsweisend und längst überfällig.
Noch immer entscheidet vor allem die soziale Herkunft darüber, wie gut Kinder in der Schule klarkommen. Forscher haben nun anhand der Pisa-Daten analysiert, was Schülern aus bildungsfernen Familien hilft. Von Armin Himmelrath
Die Uno betreibt im Nahen Osten rund 700 Schulen für palästinensische Kinder. Laut Israels Regierung wird dort "Gehirnwäsche" betrieben, die USA halten Beiträge in Millionenhöhe zurück. Ein Ortsbesuch. Aus Gaza und Westjordanland berichtet Heike Klovert
Nach Rüstungs- und Flüchtlingspolitik grenzt sich die CSU kurz vor den Sondierungen auch in der Bildungspolitik von der SPD ab. Die linke Bildungspolitik sei gescheitert.
Zeig mir deine Eltern und ich sag dir, welchen Schulabschluss du machen wirst: Viel zu oft entscheidet in Deutschland die Herkunft über den Bildungserfolg. Estland macht vor, wie es besser geht. Von Julia Köppe
Roboter könnten bis 2025 jeden fünften Arbeitsplatz ersetzen. Wir müssen lernen, kreativ, erfindungsreich und einfühlsam zu sein - sonst stehen Millionen Deutsche vor einer unsicheren Zukunft. Kommentar von Alexander Hagelüken
Die Sondierung mit FDP und Grünen ist auch am Thema Bildung gescheitert - nun bringt es die SPD erneut aufs Tableau: Fraktionsvize Heil erhebt eine Forderung, die der Union gar nicht gefallen wird.
Viele Schüler wissen über Politik erschreckend wenig. Liegt das auch an den Lehrplänen? Forscher aus Bielefeld haben auf diese Frage eine eindeutige Antwort. Von Verena Töpper
Viele Grundschüler in Deutschland haben massive Schwierigkeiten beim Lesen. Das zeigt die neue Iglu-Studie. Deutschland fällt damit im internationalen Vergleich zurück - es gibt aber auch Lichtblicke. Von Armin Himmelrath und Lena Greiner
Bürgerversicherung, Mietpreisbremse, Familiennachzug - einer neuen großen Koalition stehen noch viele Streitpunkte im Weg. Wer vertritt welche Position?
Q. meint: Und Sahra Wagenknecht von den Linken meint, man müsse die Unterschiede zwischen SPD und Union mit der Lupe suchen. eine Meinung, die der Streit um Glyphosat "glänzend" belegt. Und in so mancher Talkrunde wird Wagenknecht vom moderierenden Personal nicht höflich auf dieses Missverständnis aufmerksam gemacht.
Vor möglichen Sondierungsgesprächen zwischen SPD und Union zeichnet sich ab, wo sich ihre Forderungen deutlich unterscheiden und wo sie beieinanderliegen. Ein Vergleich. Von Cerstin Gammelin, Berlin, und Markus C. Schulte von Drach
Die soziale Herkunft bestimmt in Deutschland immer noch die Aufstiegschancen, beklagt die Soziologin Jutta Allmendinger. Und erklärt, wie eine künftige Bundesregierung das ändern könnte. Von Michael Bauchmüller und Stefan Braun, Berlin
Baden-Württembergs Kultusministerin Eisenmann will das Projekt "Grundschule ohne Noten" beenden - zum Ärger der beteiligten Lehrer und Eltern. Von Fabian Busch
Bei einem bundesweiten Test unter Grundschülern haben sich die Viertklässler in Rechnen und Lesen deutlich verschlechtert. In einzelnen Bundesländern fällt der Trend besonders stark aus.
Einen NC von 1,0 schaffen vor allem Akademikerkinder. Falls der NC für Medizin kippt, sollten neue Auswahlverfahren auch den Hintergrund würdigen. Warum nicht eine Quote?
Sie sollen 40 Stunden pro Woche arbeiten - in der Realität sind es aber bis zu 70: Grundschullehrer und -Leiter aus Niedersachsen ziehen deshalb nun vor Gericht. Ihre Kollegen von Gymnasien könnten folgen. Von Lena Greiner
Weg mit den Gymnasien, weg mit alten Büchern: Die polnische Regierung strukturiert die Schulen um und führt neue Lehrpläne ein. Kritiker fürchten einen Rückschritt um Jahrzehnte.
Q. meint: Umstrukturierung der Lehrpläne frei nach dem Motto vom Gerorge Orwell: "Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit." Dazu wohl auf Wunsch der katholischen Kirche, der ewiggestrige Steigbügelhalter der PiS, die Zurückdrängung der Evolutionslehre. Das ist die typische konservative Handschrift.
Der Bildungsförderalismus ist praktizierte Bürgerferne. Er quält die Lehrer, er quält die Eltern, er quält die Schüler. Wenn Schulz jetzt fordert ihn abzuschaffen, würde er sich sehr verdient machen. Videokolumne von Heribert Prantl
Mit einer "Nationalen Bildungsallianz" attackiert Martin Schulz Kanzlerin Merkel. Er will viele Milliarden in Deutschlands Schulen stecken - und dafür das Grundgesetz ändern.
Dschihadismus statt Darwin im Lehrplan: Die türkische Bildungspolitik zwingt viele Studenten und Abiturienten ins Ausland. Die, die bleiben, sind isoliert und hoffnungslos.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Frankreichs Schulen werden diesem Anspruch nicht mehr gerecht. Macron hat Reformen versprochen, doch ein Grundproblem wird bleiben.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen. Dazu ein Auszug aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" des damaligen Wirtschaftsministers zu Guttenberg (CSU) aus dem Jahr 2009: "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit."
Erst stellt die Ministerin fünf Milliarden für die Digitalisierung der Schulen in Aussicht, dann schweigt sie. Jetzt gibt es Zweifel, was vom Digitalpakt übrig bleibt.
Ungarns Regierungschef Orbán will Schülern frühzeitig eine Laufbahn als Berufssoldat oder "Grenzjäger" schmackhaft machen - und lässt deshalb nun den Lehrplan überarbeiten. Sogar Schießunterricht wird erwogen.
Furchtbare Juristen, furchtlose Juristen: Das Wissen um das Unrecht der Vergangenheit kann unsere Wahrnehmung schärfen, wenn Menschenrechte infrage gestellt werden. Ein Gastbeitrag von Heiko Maas.
Chancenkonto, Familienzeit, Bildungssparen, grüne Arbeitsversicherung: Nicht nur die SPD will Weiterbildung fördern. Wie sich die Konzepte der Parteien unterscheiden.
Q. meint: Zur Erinnerung eine Richtlinie aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" (2009) des damalige Wirtschaftsministers zu Guttenberg (CSU) und vielleicht wiederkehrendem Hoffnungsträger der CSU: "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." - Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Türkischstämmige Schüler glänzen im deutschen Bildungssystem selten, auch wenn sie hier geboren sind, engagierte Eltern haben und ehrgeizig lernen. Warum ist das so?
Hindu-Nationalisten lynchen einen 15-jährigen Muslim, weil er angeblich Fleisch des für sie heiligen Tieres bei sich trägt. Es ist nicht der erste Mord, der wegen einer Kuh verübt wird.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen.
Wer Antisemitismus sehen will, muss in Berlin nur auf die Straße gehen oder in palästinensischen Schulbüchern blättern, mit denen auch an UN-Schulen gelehrt wird. Israel kommt dort nicht vor. Auch nicht der Holocaust. Dafür wird der Terror verherrlicht.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann übt nach der Niederlage der Grünen in Nordrhein-Westfalen Kritik: Die Partei müsse sich auf Kernthemen konzentrieren - und aufhören, Koalitionen auszuschließen.
Martin Schulz hat einen weiteren Baustein seines Wahlprogramms präsentiert: Der SPD-Kanzlerkandidat will im Fall eines Wahlsieges Milliarden Euro in Bildung investieren. Und er plädiert für das Abitur nach neun Jahren.
Die Reformpläne von Kanzlerkandidat Martin Schulz könnten die Staatskasse laut einem Zeitungsbericht im Extremfall mit mehr als 30 Milliarden Euro belasten. Die SPD rechnet teils mit geringeren Kosten.
Q. meint: Das ist wahrlich seltsam und eigenartig. Seit der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten der SPD wird dem Wahlvolk von großen Teilen der Medien und Meinungsbildner gemeinsam mit der politischen Konkurrenz der SPD, gebetsmühlenartig eingetrichtert und suggeriert, Martin Schulz würde im Ungefähren bleiben und nichts Konkretes über eine Pläne sagen, wie er Deutschland gerechter machen will. Dabei hat er in seinen Reden seither eben jene Punkte angesprochen, die als Grundlage dafür dienen, die in diesem Artikel prognostizierten Kosten seiner Wahlversprechen zu berechnen. Wie ist es möglich Kosten für Wahlversprechen zu beziffern, die angeblich überhaupt nicht erfolgt sind? Oder wird das Wahlvolk da ganz bewusst an der Nase herumgeführt?
Thomas Binn hat jahrelang eine Grundschulklasse begleitet, in der Kinder mit und ohne Behinderung lernen. Sein Dokumentarfilm zeigt die Wirklichkeit der Inklusion.
Wer wie Emmanuel Macron auf einer Grande école studiert hat, gehört zu den Auserwählten Frankreichs. Deren Arroganz ist ein Grund für den Erfolg des Front National.
Der Philosoph Jason Brennan geißelt die Schwächen der Demokratie und fürchtet dumme Wähler. Doch was er im Gegenzug vorschlägt, ist haarsträubend.
Q. meint: Die Lösung aus dem Dilemma ist eine umfassende Bildung. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was der damalige Wirtschaftsminister zu Guttenberg (CSU) und vielleicht wiederkehrende Hoffnungsträger der CSUin seinem damaligen "Industriepolitischen Grundsatzpapier" (2009) als Richtlinie vorgegeben hat: "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." - Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Keine feste Quote, aber ein ausgewogenes Verhältnis: Bildungsministerin Wanka hat sich gegen einen zu hohen Anteil von Kindern von Migranten in Schulklassen ausgesprochen.
Gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium - was Martin Schulz, Kanzlerkandidat der SPD, fordert, ist populär, aber wohl auch teuer. Die Kosten könnten sich nach SPIEGEL-Informationen auf bis zu fünf Milliarden Euro belaufen.
Schulen als Profitcenter, gute Bildung nur für Reiche - in Michigan kann man schon besichtigen, was auf die Amerikaner zukommt. Der Heimatstaat von Trumps Bildungsministerin Betsy DeVos leidet massiv unter ihrer Schulpolitik.
Der SPD-Kanzlerkandidat spricht sich im Interview mit ZEIT Campus ONLINE für eine Erhöhung der Studienförderung aus. Der Weg an die Universität müsse erleichtert werden.
Donald Trump will, dass Betsy DeVos Bildungsministerin wird. Doch sie ist umstrittener als jede andere von Trumps Personalien. Auch, weil sie selbst niemals eine öffentliche Schule besuchte. Nun fällt der Senat die Entscheidung. Und auch Republikaner werden gegen sie stimmen.
Schüler aus Singapur haben beim jüngsten Pisa-Test als Weltbeste abgeschnitten: Doch die schulischen Erfolge kosten die Mädchen und Jungen ihre Kindheit - und die Eltern oft ein Vermögen.
Alles kaputt: Nato, EU und auch der liberale Konsens. Die Pfeiler der europäischen Sicherheit sind unreparierbar beschädigt, und die Europäer wollen es nicht wahrhaben.
Q. meint: Bildung, Bildung, Bildung!!!! - "Bildung ist nicht nur ein Menschenrecht, sondern vielmehr das zentrale Menschenrecht. Somit gehört es zu
den größten und vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, die "Ressource Bildung" allen Menschen zur Verfügung zu stellen."- Volker Zorn (Quantologe)
"Ich habe nichts gegen Ausländer, aber...": Die Präsidentschaftskandidatin des rechtsextremen Front National hat gefordert, dass Einwanderer künftig für den Schulbesuch ihrer Kinder zahlen sollen.
Ihre Nominierung ist eine echte Überraschung: Die Milliardärin Betsy DeVos soll im Kabinett von Donald Trump für Bildungsfragen zuständig sein. Der künftige Präsident hat für sie schon einen Auftrag.
Polens Regierung will das Schulsystem umkrempeln und die Mittelschulen abschaffen. In Warschau demonstrierten Lehrer, die um ihre Jobs bangen und mehr Patriotismus im Lehrplan befürchten.
Mathe, Englisch, Erdkunde? Alles von gestern - der Schulunterricht der Zukunft kommt ohne Fächer aus. Das sagen zumindest Lehrer in Finnland: Bis 2020 sollen die Schulfächer verschwinden.
Mehr Geld für deutsche Schulen: Das Finanzministerium will dringend benötigte Milliarden für die Modernisierung von Schulgebäuden bereitstellen. Doch den Bedarf deckt das längst nicht.
Wie gut sind Neuntklässler in Deutsch und Englisch? Der Bildungstrend, eine große Studie zum Schulerfolg, zeigt: Schleswig-Holstein macht einen Sprung nach vorn, Baden-Württemberg fällt stark zurück.
Geschichte ist langweilig? Von wegen. Deutschlands Schüler sollten in dem Fach mehr Unterrichtsstunden bekommen. Gerade in diesen Zeiten.
Q. meint: Sehr vernünftiger Vorschlag: "Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft: wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit." - George Orwell
Je niedriger der Bildungsabschluss der Eltern, desto seltener gehen Kinder auf ein Gymnasium – und umgekehrt. Das zeigt eine Analyse des Statistischen Bundesamtes.
Q. zitiert aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" aus dem Hause von Wirtschaftsminister zu Guttenberg CSU (2009): "... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." - Das kann einem schon zu denken geben!!!
G8 ist als Turbo-Abi verschrien, als Stresstest für Schüler. Jetzt experimentieren mehrere Länder wieder mit neun Jahren Gymnasium. Zeit zu fragen: Was hat die Reform gebracht?
Wird der FPÖ-Mann Bundespräsident? Der Ausgang der Wahl in Österreich hängt an wenigen Stimmen. Sieben Grafiken zeigen, was die Wähler antreibt.
Q. meint: Bildung! Bildung! Bildung! - Und zitiert aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" aus dem Hause von Wirtschaftsminister zu Guttenberg:"... im Bildungsprozess ist das maßgebliche Qualitätskriterium... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit." ►Bundesregierung 09-13 (CDU/CSU/FDP)►CDU►CSU►FDP
Ganztagsschulen verbessern das Sozialverhalten von Schülern, aber nicht deren Leistungen, so eine neue Studie. Besonders an Gymnasien funktioniert es demnach mit dem Nachmittagsunterricht nicht so richtig.
Die SPD will nach SPIEGEL-Informationen bei ihrer Klausurtagung Milliardeninvestitionen beschließen. Das Geld soll in Bildung und in ein schnelleres Internet fließen. Neue Schulden? Kein Tabu!
Vor 50 Jahren erschien Ralf Dahrendorfs Streitschrift "Bildung ist Bürgerrecht". Heute ist sie aktuell wie nie, denn das Bildungssystem hat immer noch viele Probleme.
Der Philologenverband warnt vor zu vielen Flüchtlingen in Schulklassen. Schon bei 30 Prozent nicht deutschsprachigen Kindern setze ein Leistungsabfall ein.
Q. meint: Woran das liegt ist eigentlich ganz einfach. Die Menschen werden in jeder neuen Generation verschieden sozialisiert. Was zwangsläufig eine Veränderung auf vielen Ebenen zurfolge hat. Im Bereich des Wissens ist dies besonders anschaulich zu demonstrieren, wenn die heutigen Wissensinhalte mit denen früherer Generationen verglichen werden oder auch mit denen anderer Länder, die der Entwicklung durch verschiedene, nicht im versteckten Potential liegenden Gründen, hinterhinken. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied was da a posteriori ins a priori vorhandene Bewusststein einströmt. Das ist ja auch der Sinn nicht zuletzt von neuen Sachbüchern. Das "Wissen" ist heute viel enger gebündelt und höher verdichtet als früher. Überdies spart dieser Umstand dem Individiuum Zeit, die zur anderweitigen Bewusstseinserweiterung zur Verfügung stehen kann. Ausserdem wird Wissen durch das Internet und andere Medien, speziell durch Dokumentationen zu mannigfaltigen Wissensgebieten, in einem stetig wachsenden Tempo immer breiteren Schichten zugänglich. Zielführende Nutzung vorausgesetzt. Wohin der Weg führt ist allerdings spekulativ und hängt in starkem Masse vom Umgang mit unserem Planeten ab, denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir selbst Hand an die Fortentwicklung unserer Bewusstseinsmöglichkeiten legen durch unseren verschwenderischen Umgang mit lebensnotwendigen Ressourcen. Eines lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen: das zur Verfügung stehende Potential ist lange noch nicht ausgeschöpft und kann vortrefflich genutzt werden, die drohende Vernichtung unserer Exitenzgrundlagen zu verhindern! Eine globale Bildungsoffensive wie sie es in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben hat, sollte daher das Gebot der Stunde sein. - Bildung ist ein Menschenrecht, es ist das Menschenrecht schlechthin!!! - Volker Zorn (Quantologe)
Q. zitiert aus dem "Industriepolitischen Grundsatzpapier" aus dem Haus des damaligen Wirtschaftsministers zu Guttenberg: "... im Bildungsprozess ist das massgebliche Kriterium ... die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit."
Q. meint: Die Welt braucht keine seelenlosen Robotermenschen, kreativ- und empathielos. Zu welch einer verrohten, obrigkeitshörigen Zivilisation das führt, zeigt ein Blick in die chinesische Geschichte.
In Hamburg tobt derzeit ein Kampf. Es ist der Kampf einer Gruppe aus dem Bürgertum. Sie wehrt sich mit Händen und Füßen und vor allem mit viel Macht und Geld gegen die Ablösung des bestehenden dreigliedrigen Schulsystems. Ein Schulsystem, das sich nach Meinung vieler führender Wissenschaftler selbst überholt hat.