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Die Familienministerin will Vätern von Trennungskindern mehr Rechte einräumen. Wer viel Zeit mit seinem Kind verbringe, soll nicht den vollen Unterhalt zahlen müssen.
Welche psychischen Folgen haben Abtreibungen? Dieser Frage wollte Gesundheitsminister Jens Spahn mit einer aufwendigen Studie nachgehen. Es wäre die Teuerste in der Geschichte des Ministeriums.
Ein Auto mit sieben Sitzen und andere Geschenke bietet Viktor Orbán den Ungarinnen fürs Kinderkriegen an. Das wird sie nicht davon abhalten, das Land gen Westen zu verlassen. Ein Kommentar von Mohamed Amjahid
Gesundheitsminister Jens Spahn wird für seine Pläne kritisiert, für fünf Millionen Euro eine Studie zu den seelischen Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen anfertigen zu lassen. Kritiker halten das für "ideologisch motiviert" und für ein Zugeständnis an radikale Abtreibungsgegner. Es gebe bereits genug Studien, die die Theorie von erhöhten psychischen Problemen nach einer Abtreibung widerlegen.
Das sei Ungarns Antwort, sagt Viktor Orbán, nicht die Migration: Er will Frauen bei der Hochzeit einen Kredit geben und mit steigender Kinderzahl die Rückzahlung senken.
Q. meint: Die Dummheit und Einfältigkeit der Ewiggestrigen scheint uferlos zu sein. Sie in die Schranken zu weisen, mausert sich unweigerlich zu einer Überlebensfrage für die Menschheit.
Er will für viel Geld die seelischen Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen untersuchen lassen: Gesundheitsminister Jens Spahn hat zusätzliche Haushaltsmittel beantragt - und bekommen.
Der Staat will bessere Bedingungen für Geringverdiener mit Kindern schaffen, um Kinderarmut zu bekämpfen. Kritikern geht das Starke-Familien-Gesetz nicht weit genug.
Am heutigen Mittwoch soll das "Starke-Familien-Gesetz" der Bundesregierung im Kabinett verabschiedet werden. Es sieht mehr Geld für Bedürftige vor. Der Kinderschutzbund hält das Vorhaben für "Realsatire".
Nach langem Streit hat sich die Regierung auf einen Kompromiss zum Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche geeinigt. Was wurde vereinbart und warum war das so schwierig? Von Katharina Schuler und Lisa Caspari
In Bayern ist Wahlkampf: Die CSU-Regierung will ein Familiengeld einführen. Doch ist die Idee ungerecht und rechtlich unausgegoren. Gerade den Ärmsten hilft es nicht. Ein Kommentar von Dietmar H. Lamparter
Das neue bayerische Familiengeld sollte vor allem ärmere Familien unterstützen. Laut Bundesregierung müssen sich Sozialhilfeempfänger den neuen Zuschuss jedoch auf ihre Hartz-IV-Leistungen anrechnen lassen. Die SPD hatte von Beginn an davor gewarnt, dass das Familiengeld nach der geltenden Rechtslage auf Sozialleistungen angerechnet werden müsste.
Das klare Ja der Iren für ein Recht auf Abtreibung ist eine riesige Überraschung. Der eigentliche Sieg der Yes-Kampagne ist aber ein anderer. Kommentar von Cathrin Kahlweit, London
Q. meint: Ein Stück Mittelalter weniger. Und das ist gut so.
Planned Parenthood versorgt Millionen Frauen in den USA mit Gesundheitsleistungen, darunter auch Abtreibungen. Das will Donald Trump laut einem Bericht nun verhindern.
Q. meint: Das übliche Ablenkungsmanöver vieler konservativer Parteien nicht nur in den USA, die in Wirklichkeit mit ihrer Politik des ungezügelten Raubbaus an der Natur unser aller Lebensgrundlagen zerstören und nur die eigenen Pfründe im Visier haben.
Die SPD will das Werbeverbot für Abtreibungen abschaffen, die Union ist dagegen. Bei dem moralisch umstrittenen Thema §219a STGB muss eine Lösung her. Wie kann das gehen?
In der Vereinbarkeit von Beruf und Kindern hat sich einiges getan. Doch die Situation armer Kinder verbessert sich kaum. Das muss unter Familienministerin Giffey anders werden. Kommentar von Hannah Beitzer, Berlin
Eine Ärztin steht vor Gericht, weil sie auf ihrer Website erwähnte, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. Die SPD will Mediziner vor solchen Verfahren schützen.
Die bayerische Opposition weist schon lange darauf hin, dass es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht gut steht. Seit der Pleite bei der Bundestagswahl setzt auch die CSU wieder mehr auf soziale Themen. Von Lisa Schnell
Q. meint: Die CSU, das Chamäleon in der deutschen Parteienlandschaft. Ähnliches gilt für die "Schwesterpartei".
Elterngeld, Kindergeld, kostenlose Mitversicherung in der Krankenkasse: Familien in Deutschland werden mit vielen Milliarden Euro unterstützt. Das Geld bewirkt aber oft das Gegenteil dessen, wofür es gedacht ist. Von Nicolai Kwasniewski und Alexander Trempler (Grafik)
Der Familienreport lobt das gewandelte Rollenverständnis von Vätern, beklagt aber eine sinkende Chancengerechtigkeit - vor allem Kinder von Zuwanderern müssten besser betreut werden. Von Constanze von Bullion, Berlin
Die Kanzlerin stimmte dagegen - aber überraschend viele Unionsabgeordnete befürworten die Ehe für alle, darunter einige Parteipromis. Wer im Parlament wie votiert hat, erfahren Sie im Bundestagsradar.
Im Alltag diskriminiert, als "schrille Minderheit" verspottet: Der Eindruck, dass Schwule und Lesben mal eben gleiche Rechte wie Heterosexuelle kriegen, täuscht. Die Politik ringt darum seit Jahrzehnten. Von Florian Gathmann und Annett Meiritz
Angela Merkel hat bei der Ehe für alle keine Kehrtwende gemacht, sondern ist nur einen Schritt zu Seite gegangen: aus dem Weg. Ihr Pragmatismus ist respektlos gegenüber dem Wähler. Ein Gastbeitrag von Stefan Niggemeier
Q. zitiert aus Artikel: "Zügen, von denen Merkel glaubt, sie seien nicht mehr anzuhalten", formuliert die "FAZ", "hat sie sich noch nie in den Weg gestellt." Wenn die Kanzlerin auch sonst keine Überzeugungen haben mag, diese Überzeugung hat sie. - Vielleicht war Merkels halbherziges Zur-Seite-Treten im entscheidenden Moment dann doch kein Geniestreich, sondern eine Selbstentlarvung.
Die Ehe für alle kommt – gegen den Willen einiger in der CDU. Ole von Beust über Homophobie, Merkels kluge Strategie und warum sich die SPD nicht lange freuen wird.
Q. zitiert aus einer Rundmail vom 29.09.2009: "Man kann getrost so formulieren: die SPD will die Gesellschaft sozialer gestalten, wird zuerst vom konservativen Lager bekämpft und verbal verprügelt, und sobald sich die Bürger für diese Ideen erwärmen (verstehen), wird auf den anrollenden Zug aufgesprungen. So entsteht Sozialpolitik im Schlafwagentempo." Volker Zorn (Quantologe)
CDU und CSU wollen die von der SPD angestrebte Abstimmung über das Gleichstellungsgesetz noch in dieser Legislaturperiode verhindern. CSU-Chef Seehofer findet drastische Worte.
Bei ethischen Fragen sollen Abgeordnete ihrem Gewissen folgen. Die Ehe für alle gilt nun als solch ein Fall - Kanzlerin Merkel hat die Fraktionsdisziplin aufgehoben. Die CSU macht davor noch mal ihre Position deutlich.
28.06.17: Bischofskonferenz:Katholische Kirche warnt vor Ehe für alle ►Katholische Kirche ►Sexualität ►Ewiggestrige Überstürzt und nicht mit dem christlichen Verständnis vereinbar: Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich gegen gesetzliche Ehen zwischen Homosexuellen ausgesprochen - die "Weitergabe von Leben" sei gefährdet.
Im Streit um die Ehe für alle wirkt der SPD-Chef plötzlich wieder angriffslustig und holt gegen Merkel auf. So kann der Wahlkampf doch noch spannend werden.
Jahrzehntelang hat sich die Union gegen die Öffnung der Ehe für Homosexuelle gewehrt. Dass die Kanzlerin nun das Tor aufstößt, ist ein bezeichnendes Beispiel für ihren flexiblen Politikstil.
Es hat ewig gedauert und geht plötzlich ganz schnell: die Ehe für alle wird kommen. Das ist überfällig - und einem knallharten Kalkül geschuldet. Weil alle anderen Parteien dafür sind, nimmt die Kanzlerin eine elegante Kurve.
Q. meint: Typisch für die Konservativen: Erst den gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt bremsen durch Diffamierung der Inhalte und des politischen Gegners. Wenn dann das Volk aber langsam aus seiner Lethargie erwacht und die entsprechenden Maßnahmen einfordert, wird schnell auf den anfahrenden Zug aufgesprungen. Das ist Demokratie im Schlafwagentempo und die linken und rechten Speichellecker geben obendrein zum Besten, die politischen Lager seien nicht voneinander zu unterscheiden. Auch dadurch wird letztendlich an den Grundfesten unserer Demokratie gesägt.
Kostenlose Kitas, weniger Sozialabgaben und niedrigere Steuern: Das verspricht die SPD in ihrem nun verabschiedeten Wahlprogramm. Doch wer profitiert wirklich davon? Und wer zahlt drauf?
Die SPD will nach der Wahl neben dem Rentensystem auch das Kindergeld reformieren. Der Kinderzuschlag für ärmere Familien soll um 31 Euro pro Monat erhöht werden.
Die Parteien haben die Familie als Wahlkampfthema entdeckt und überbieten sich mit Vorschlägen. Was gibt es schon, was hat sich bewährt – und was kostet es?
Der Justizminister will die Rechte von Kindern in der Verfassung verankern. Unterstützung bekommt er von Familienministerin Schwesig und SPD-Vize Kraft.
Die Bundesfamilienministerin sendet ein gesellschaftspolitisches Signal: Ihr Vorschlag zur Familienarbeitszeitbestärkt bestärkt junge Paare und macht es Arbeitgebern schwerer.
Die SPD will die Union beim Koalitionsgipfel davon überzeugen, die Ehe für Schwule und Lesben zu öffnen. Doch die hält die eingetragene Lebenspartnerschaft für genug.
Die Organisation bietet Hilfe für Frauen in Not, die sich gynäkologische Behandlungen nicht leisten können. Doch weil auch die Beratung bei Abtreibungen dazugehört, will die Trump-Regierung die staatlichen Gelder streichen.
Familien mit einem Einkommen unter 70 000 Euro sollen nach dem Willen der SPD-Politikerin bis zu 20 000 Euro Zuschuss bekommen. Die Union hat allerdings eine andere Idee.
Der Immobilienmarkt boomt. Doch jungen Familien fehlt oft das Geld, um ein Eigenheim zu finanzieren. Jetzt diskutiert die Bundesregierung Zuschüsse wie ein Baukindergeld. Kann damit das Problem gelöst werden?
Die türkische Regierung will ihren Gesetzentwurf zu Sexualstraftaten überarbeiten. Ursprünglich sollten Sexualdelikte in bestimmten Fällen straffrei bleiben.
Heiraten sexuelle Straftäter in der Türkei ihre minderjährigen Opfer, könnten sie einer Strafe unter Umständen entgehen. Laut der regierenden AKP soll das die Familie schützen.
Sollten Kinderehen in Deutschland generell verboten werden? Aydan Özoguz, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, ist dagegen. Sie warnt vor den unbeabsichtigten Folgen für die Frauen.
Unions-Fraktionschef Volker Kauder setzt sich für das sogenannte Baukindergeld ein. Es soll jungen Familien beim Eigenheimbau helfen. Die CSU scheiterte mit derselben Idee vor Jahren.
Der baden-württembergische Ministerpräsident hat mit einem einzigen Satz zur Ehe Schwule und Lesben vor den Kopf gestoßen. Die Grünen sind in Aufruhr - und Winfried Kretschmann gibt sich ungewohnt reumütig.
Bezahlt ein Elternteil keinen Unterhalt, springt der Staat ein, bis das Kind zwölf wird. Die Familienministerin will diesen Zeitraum ausdehnen. Das reicht noch lange nicht, stellt ein Gutachten fest.
Eltern sollen weniger arbeiten und als Ausgleich staatliches Familiengeld erhalten. Mit dem Vorschlag hat sich die Ministerin schon einmal Ärger eingehandelt.
"Jetzt dürft ihr", ruft Chinas KP – als ließen sich prekäre Städter und Wanderarbeiter noch von der Politik steuern. Die Realität hat die Partei längst überholt.
Die Kommunistische Partei hat das Ende ihrer umstrittenen Ein-Kind-Politik bekannt gegeben. Von nun an dürfen alle Paare mit staatlicher Erlaubnis zwei Kinder bekommen.