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Pegida
Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes
Pegada
Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes
Bislang veranstaltete die NPD Trauermärsche für deutsche Kriegsopfer. Jetzt hat die angebliche Bürgerbewegung Pegida übernommen – mit Unterstützung der alten Kader. Von Hardy Krüger, Magdeburg
Der Politologe Werner Patzelt soll die CDU in Sachsen im Wahlkampf beraten. Der beliebte Talkshow-Gast hat Pegida-Demonstranten wiederholt Verhaltenstipps gegeben, er sieht sie als "ganz normale Leute". Kritiker sehen in ihm weniger einen Wissenschaftler als einen politischen Akteur. Von Antonie Rietzschel
Für den "Schweigemarsch" dreier AfD-Landesverbände in Chemnitz mobilisierte auch Pegida, obwohl die Partei sich per Beschluss von der Gruppe abgegrenzt hat. Wie nah sind sich beide wirklich? Von Severin Weiland
Nach ZDF-Angaben hat Sachsens Polizeipräsident den Einsatz gegen ein Team des Senders am Rande einer Pegida-Demonstration als Fehler eingeräumt. Die Journalisten seien zu lange festgehalten worden.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer steht nach seinen Aussagen zum Skandal um Polizei und Pressefreiheit in der Kritik. Die AfD hält sich in der Affäre erstaunlich zurück. Jede Wendung wird ihr nützen. In der schwarz-roten Koalition herrscht keine gute Stimmung. Wäre jetzt Landtagswahl, hätte sie nach Umfragen keine Mehrheit mehr. Von Ulrike Nimz, Leipzig
Bei einer Pegida-Demo hatte ein LKA-Mitarbeiter in Zivil Journalisten bepöbelt. Laut Medien hat er Zugang zum polizeilichen Ermittlungssystem und dem Ausländerregister.
"Wir haben jahrelang eine Verharmlosung von bestimmten rechten Tendenzen in Sachsen gehabt": SPD-Chef Martin Dulig hat seinem Koalitionspartner Versäumnisse vorgeworfen.
Pegida-Anhänger und Mitglieder anderer rechter Gruppen versuchen mit einer Berufung auf die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) die Arbeit von Journalisten und Beobachtern zu behindern, und das zu unrecht. Im Einsatz erweist sich die Polizei in solchen juristischen Fragen jedoch nicht allzu sattelfest. In den vergangenen Wochen kamen mindestens drei Anhänger der rechten Szene mit einer solchen Masche durch. Von Martin Bernstein
Der Fall des LKA-Mitarbeiters auf einer Pegida-Demonstration offenbart einen fatalen Korpsgeist bei der Polizei. Das ist ein Alarmsignal für ganz Deutschland. Kommentar von Constanze von Bullion, Berlin
Der Polizeieinsatz gegen ein ZDF-Team in Dresden weckt Erinnerungen: Sächsischen Polizisten wurde schon öfter Nähe zu Rechtspopulisten vorgeworfen. Wie groß ist das Problem? Von Birte Bredow und Jean-Pierre Ziegle
Hat Sachsens Polizei ein Pegida-Problem? Viele der großen Fragen, die nun gestellt werden, haben mit dem Ruf des Bundeslandes zu tun – und der Landesregierung.
Der pöbelnde LKA-Mitarbeiter aus dem ZDF-Video arbeitet nach SPIEGEL-Informationen als Buchprüfer für Wirtschaftskriminalität. Mehrere Politiker verlangen Konsequenzen.
In Sachsen tagt der Innenausschuss des Landtags. Brisantes Thema ist dabei das Verhalten sächsischer Polizisten, die die Arbeit eines ZDF-Kamerateams während einer Pegida-Demo unterbrachen. Ein Demonstrant, der die Journalisten anpöbelte, stellte sich als LKA-Mitarbeiter heraus - die Politik fordert nun Aufklärung.
Polizisten haben in Dresden ein ZDF-Team festgehalten, weil ein Pegida-Demonstrant nicht gefilmt werden wollte. Wer ist im Recht? Die wichtigsten Fragen und Antworten Von Sasan Abdi-Herrle und Angelika Finkenwirth
Die AfD steht im Zentrum eines Netzwerks neurechter Denkfabriken, Medien und Spender. Sie alle kämpfen gegen die offene Gesellschaft. Eine Deutschlandkarte
Der Parteikonvent hat beschlossen: AfD-Politiker können bei Pegida-Terminen öffentlich reden. Der sachsen-anhaltische AfD-Chef Poggenburg feiert die Entscheidung als "Meilenstein".
In Schwerin hat die AfD laut einem Bericht erstmals eine Kooperation mit dem fremdenfeindlichen Pegida-Bündnis vereinbart – ein Testlauf für die Bundespartei?
Die Bundesvorsitzende wollte es nie, nun ist es geschehen: In Dresden treten AfD und Pegida gemeinsam auf. Damit zeige die Partei ihr „rechtsradikales Gesicht“, sagt Justizminister Heiko Maas.
Nach seiner Verurteilung wegen Volksverhetzung muss sich Pegida-Chef Lutz Bachmann wieder vor Gericht verantworten. Auch Ex-Kameradin Tatjana Festerling will ihn angezeigt haben.
Verurteilung wegen Volksverhetzung muss sich Pegida-Chef Lutz Bachmann wieder vor Gericht verantworten. Auch Ex-Kameradin Tatjana Festerling will ihn angezeigt haben.
Der Pegida-Gründer gab früh vor, zu wissen, dass der Täter von Berlin ein "tunesischer Moslem" sei. Quelle sei die Polizei. Die spricht von einem bizarren Zufallstreffer.
Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann will unmittelbar nach dem Anschlag aus Polizeikreisen die Nationalität des mutmaßlichen Täters gekannt haben. Gibt es ein Leck bei den Behörden – oder ist das nur eine perfide Strategie?
Der Bayerische Rundfunk hat ausgewertet, was Fans von Pegida Nürnberg bei Facebook noch so liken. Das Projekt zeigt: Hinter den Bildschirmen gärt der Rechtsradikalismus.
Das Urteil der Vorinstanz hat Bestand: Pegida-Gründer Lutz Bachmann muss wegen Volksverhetzung insgesamt 9600 Euro zahlen. Bachmann selbst ist bei der Verhandlung abwesend.
Pegida-Gründer Lutz Bachmann ist vor zwei Monaten nach Teneriffa gezogen - doch da will man ihn nicht. Das Parlament erklärte ihn zur "unerwünschten Person".
Lutz Bachmann darf nach einem Gerichtsurteil zwei Bürgermeister nicht mehr als „Deppen“ bezeichnen. Die Verfahrenskosten von 5000 Euro soll er derweil vom Vereinskonto bezahlt haben.
Tatjana Festerling gegen Lutz Bachmann: In Dresden ist der Streit zwischen der ehemaligen Pegida-Frontfrau und dem aktuellen Chef eskaliert. Der stellte die Vertrauensfrage.
Er ist 19, hochbegabt, studiert. Und läuft seit einem Jahr ganz vorne bei Pegida mit. Nazis sind ihm zu dumm, Frauke Petry zu wirtschaftsliberal. Was ihn antreibt.
Lutz Bachmann wollte Deutschland vor negativen Einflüssen bewahren. Jetzt geht er mit gutem Beispiel voran. Den Pegida-Mitbegründer zieht es offenbar nach Teneriffa. Öffentlich gemacht hat das eine Ex-Mitstreiterin.
Die "Freiheitlich Direktdemokratische Volkspartei" soll der parlamentarische Arm von Pegida sein, sagt Gründer Lutz Bachmann. Eine Konkurrenz zur AfD sieht er nicht.
Ein Student wird zum Gesicht des Protests gegen Pegida. Weil Eric Hattke sich für Flüchtlinge engagiert, erhält er Morddrohungen. Warum tut er sich das an?
Das ausgestoßene Pegida-Sternchen Tatjana Festerling rechnet öffentlich mit Lutz Bachmann ab und bietet einen Einblick in die undurchsichtigen Finanzen der Bewegung.
Justizminister Heiko Maas wird massiv bedroht, in seinem Briefkasten fand er eine Pistolenkugel. Seit er "Pegida" als Schande bezeichnete, häuften sich die Attacken.
Frauke Petry steht unter Verdacht, Geld der AfD-Fraktion in Sachsen abgezweigt zu haben. Nach SPIEGEL-Informationen könnte sie damit ihr eigenes Presseteam finanziert haben.
Thüringens AfD-Fraktionsvorsitzender Björn Höcke hat die "Vorfeldorganisation" Pegida gelobt: Ohne die Dresdner Demonstrationen wäre die AfD nicht das, was sie heute ist.
Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig hat schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben: "Wir haben nicht nur ein quantitatives Problem bei der Polizei, sondern auch ein qualitatives", sagte er der "Zeit".
Erstmals nach Jahren des Wachstums sind die Besucherzahlen für die sächsische Landeshauptstadt Dresden rückläufig. Eine Studie zeigt: Die fremdenfeindliche Pegida-Bewegung schreckt ab - vor allem Deutsche.
International wollten die Islamgegner für eine "Festung Europa" mobil machen. Doch der Schulterschluss war wenig imposant, in Dresden meldete sich Lutz Bachmann krank.
Mit Aufmärschen in 15 europäischen Ländern und sogar Australien will Pegida am Samstag zeigen, dass sie weltweit bewegt. Doch ihr Erfolg im Ausland ist bislang dürftig.
Hier sind sie stärker als die große Koalition: Ohne Facebook wäre das Phänomen Pegida undenkbar. Die SZ hat ein Jahr lang alle Kommentare sowie Posts gesammelt und analysiert.
Was steckt wirklich hinter Pegida? Warum gehen deren Anhänger in Dresden auf die Straße? Aus welchen Milieus kommen sie? Eine Studie des Göttinger Instituts für Demokratieforschung gibt Antworten.
In Dresden sind Autos in Flammen aufgegangen, die auf einem von Pegida-Anhängern genutzten Parkplatz standen. In Neubrandenburg bilden MVgida und NPD eine neue Allianz.
Zu Pegida kommen viele Wendeverlierer, zeigt eine neue Studie. Wo vieles wegbricht, ist für sie die Herkunft das Einzige, das man ihnen nicht nehmen kann – und das ein Fremder nie erreichen kann.
Mit ihren ständigen Attacken gegen Asylbewerber, „Lügenpresse“ und „Volksverräter“ verliert Pegida-Rednerin Tatjana Festerling jedes Maß. Das hat nicht nur ideologische Gründe. Warum ist das so?
Fast jede Woche marschiert die rechtspopulistische Gruppe durch die Stadt, die Bewegung ist radikaler und aggressiver geworden. Eine Bilanz über ein Jahr Pegida in München.
Islamfeindlichkeit, völkisches Deutschlandbild und der Glaube an linke Dominanz in Politik und Medien: Die Vordenker von Pegida sitzen im Institut für Staatspolitik.
Die Münchner Pegida-Demos sind alles andere als harmlose Zusammenkünfte besorgter Bürger. Eine neue Liste des Innenministeriums dokumentiert die große Nähe zu Rechtsextremisten.
Von "Volksverräter"-Rufen bis "Leise rieselt der Schnee": 8.000 Pegida-Anhänger versammelten sich zur letzten Kundgebung 2015 in Dresden. Ein schizophrenes Schauspiel.
Raus mit Juden, Roma, dem Islam: Fremdenfeindlichkeit gibt es schon lange. Historiker Wolfgang Benz erklärt, was die Pegida-Märsche vom bisherigen Hass unterscheidet.
Werbung, Auftritte und Leitung von Demonstrationen: Rechtsextreme beeinflussen laut BND maßgeblich die fremdenfeindlichen Veranstaltungen in Dresden und anderen Orten.
Rund 10 000 Menschen kommen zu einer Pegida-Kundgebung in Dresden. Ein holländischer Redner bezeichnet dabei den Islam als Krankheit. Der stellvertretende Anführer von Pegida beschimpft Muslime.
Tatjana Festerling hat Flüchtlinge "angreifende Horden" und "Invasoren" genannt. Nun ist sie wegen entsprechender Facebook-Einträge ein Fall für den Staatsanwalt.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten soll an die Opfer des NS-Terrors erinnern. Ihr Vize-Chef verteidigt auf Twitter Menschen, die sich gegen Asylbewerber "wehren".
Der in der rechten Szene bekannte Michael Mannheimer hat auf einer Pegida-Veranstaltung in Karlsruhe vor 60 Anhängern Merkel als "schlimmsten Kanzler seit Hitler" bezeichnet. Montag hatte bereits Aufpeitscher Bachmann für einen Eklat gesorgt.
Die große Mehrheit der Deutschen ist dafür, die Pegida-Organisatoren durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor.
Der Goebbels-Vergleich von Pegida-Gründer Lutz Bachmann empört zahlreiche SPD-Politiker. Generalsekretärin Fahimi wirft dem Mann "perfide und ekelhafte Rattenfängerei" vor.
Der Pegida-Gründer hat Justizminister Heiko Maas mit dem NS-Propagandachef in Verbindung gebracht. Die SPD fordert umgehend Ermittlungen gegen Bachmann.
Der Ausschluss des Hetzredners Akif Pirinçci aus dem öffentlichen Diskurs ist kein Verlust. Doch dass seine Aussagen bei Pegida von vielen Medien im falschen Zusammenhang zitiert wurden, hat verheerende Signalwirkung.
Nach den Hassreden auf der Pegida-Kundgebung fordern Politiker ein Verbot der Demonstrationen. Ralf Stegner will, dass sich der Verfassungsschutz einschaltet.
In Dresden will Jaafar Abdul Karim von Pegida-Anhängern wissen, was sie auf die Straße treibt und ob sie Angst vor ihm, dem Journalisten mit Migrationshintergrund, haben. Die Reaktion: Er wird angeschrien und angegriffen.
Erst nach 25 Minuten beendete Lutz Bachmann die Hasstiraden von Akif Pirinçci in Dresden. Nun entschuldigte sich der Pegida-Chef für den Auftritt: Der Inhalt sei nicht abgesprochen gewesen.
Der Autor Akif Pirinçci war einer der Hauptredner bei der Pegida-Kundgebung in Dresden. Er hetzte gegen Politiker und Muslime - bis es schließlich selbst den Demonstranten zu viel wurde
Die Polizei erwartet heute Zehntausende Anhänger und Gegner der Pegida-Bewegung zu Großkundgebungen in Dresden. Anlass ist der erste Jahrestag der Gründung des islam- und fremdenfeindlichen Bündnisses.
In rechtspopulistischen, islamfeindlichen Pro-Pegida-Foren wird der Angriff auf die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin zahlreich kommentiert. Sie Reaktionen reichen von Verschwörungstheorien, über Medienschelte bis hin zu Schadenfreude und Häme.
Justizminister Maas hat Pegida-Anhänger scharf verurteilt: Wer radikale Hetze toleriert, sei mitverantwortlich für Anschläge auf Flüchtlinge. Dies gelte auch für die AfD.
"Für Euch ist die Schlinge auch schon geknüpft", heißt es in einer von mehreren E-Mails. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen Bedrohung eingeleitet
Merkel und Gabriel am Galgen: Das Bild symbolisiert die Radikalisierung von Pegida. Ein Jahr nach Gründung ist deren einziges Programm rhetorische Brandstiftung.
Bis zu 9000 Islamfeinde marschieren durch Dresden. Pegida-Chef Bachmann wirft der Kanzlerin vor, Europa in einen Bürgerkrieg zu stürzen. Und Frontfrau Festerling propagiert den "Säxit". Andere Anhänger errichten einen Galgen für Merkel und Gabriel.
Seit zwei Wochen hat Lutz Bachmanns Truppe wieder Zulauf: Bei der letzten Demonstration in Dresden kamen 8000 Menschen. Mit radikalen Reden und Taten will Bachmann mehr Menschen ködern.
Bei der Kundgebung von Pegida am Montagabend haben Demonstranten zwei Journalisten brutal angegriffen. Insgesamt nehmen in Sachsen die Angriffe von Rechtsextremen zu.
Pegida hat am Montagabend so viele Menschen auf die Straße gebracht wie lange nicht. Brandanschläge hin, rechte Randale her: Die Organisatoren setzen auf Eskalation.
Die islamfeindliche "Pegida" verzeichnet in Dresden wieder eine steigende Anzahl von Mitmarschieren. Mehr als 7500 Menschen versammelten sich in der Innenstadt. In Leipzig hingegen waren es nur um die 700 Teilnehmer - bei 1450 Gegendemonstranten.
Q. meint: Ein Bündnis rechts von der im Kern immer noch konservativen CDU setzt sich für ein politisches Ziel der noch nie konservativ gewesenen SPD ein. Sage da noch einer das 21. Jahrhundert sei langweilig und spaßfrei. Wenn also das erklärte Ziel direkte Demokratie sein soll, so müsste doch eigentlich schon aufgefallen sein, wer dieses Ziel in der aktuellen politischen Landschaft der BRD verfolgt und wer nicht. Ausser der SPD kann man das durchaus den Grünen zugestehen. Die Linke hat allerdings eine seltsame Auffassung zum Thema. Hierzu der Auszug aus einer Stellungsnahme der Linken: CDU/CSU und SPD halten diese geringen Einflussmöglichkeiten für eine wesentliche Voraussetzung für die Stabilität des politischen Systems. Und schon die Entwicklung eines Vier- und jetzt Fünf-Parteiensystems möchten viele aus ihren Reihen mit einer Änderung des Wahlrechts kontern.(2. Abschnitt des Textes) - Wetten, dass die das besser wissen!!!!!!!!!!
Q. meint: Das friedliche Deckmäntelchen war eh nur löchrige Fassade und schummriges Blendwerk für naive Geister; eine Lehrstück dafür, wie Einäugige unter den Blinden fischen!
Q. meint: Am Montag hat sich Innenminister Markus Ulbig (CDU) mit Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel zusammengesetzt. Über was wohl die beiden da geredet haben? - Und zwei Tage später zerlegt sich die Pegida-Spitze!!!!
Q. meint: Politiker sind abgehoben, sie leben in ihrer eigenen Welt und haben den Kontakt zum Volk verloren. So schallt's durch Pressewald und Medienlandschaft und findet ein breites Echo an den für einfache Parolen empfänglichen, schenkelklatschenden Stammtischen in der Republik. Dann geht einer her, ein prominenter Vertreter der gescholtenen Kaste obendrein, und hört zu. Hört einfach nur zu. Macht genau das Gegenteil, was Politikern so gerne unterstellt wird. Und wie sieht das Ergebnis aus? Der Schlamassel beginnt, wohlwollend kommentiert, mit einer schlampigen Schilderung des Ereignissens durch die Medien, Sigmar Gabriel hätte einen Tabubruch begangen und mit Pegida-Vertretern diskutiert. Das ist schon falsch bzw. unwahr berichtet, denn Sigmar Gabriel hat bei einer Diskussionsveranstaltung zwischen Anhängern und Gegnern von Pegida bei den Zuschauern gesessen und zugehört, einfach nur zugehört. Das sind zwei Paar Stiefel und muss auch so eindeutig durch die Medien transportiert und kommentiert werden.
Natürlich kann man Sigmar Gabriel vorwerfen, eine PR-Aktion, an welche Adresse auch immer gerichtet, veranstaltet zu haben, aber diese populistische Allzweckwaffe lässt sich immer abfeuern und sollte daher nur dezidiert verwendet werden. Eines zeigt sich aber deutlich und dafür sei Sigmar Gabriel gedankt. Er hat mit seiner Aktion das Dilemma der Politiker und das der Kommmentatoren illustriert; mischt sich ein Politiker nicht unter das Volk, so ist das Vorurteil der Abgehobenheit, des elitären Denkens, bestens bedient. Geht einer nun unter das Volk und hört einfach nur zu, so ist das "gleichwohlwiederauch" Mist. Dann sitzt die überwiegende Mehrheit der Medienvertreter mit Wonne im selben Boot wie der politische Rechtsausleger Horst Seehofer!! QED
Q. meint: Jawoll, Flachnasen aller Länder, vereinigt euch! - Es ist ein Jammer und fast schon tragisch, da droht der Klimawandel, die Endlagerung von Atommüll ist ungeklärt, überlebensnotwendige Ressourcen werden knapp, der finanzielle, globale Finanzcrash droht, und die Ahnungslosen suhlen sich in dumpfem Rassismus?
Q. meint: Lutz Bachmann ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Diebstahls und Drogendelikten. Die Mitinitiatorin von Pegida, Katrin Oethel, hat noch, als sie darauf angesprochen wurde, am vergangenen Sonntag bei Günther Jauch gemeint, dass jeder Mensch ein zweite Chance verdienen würde. Ist ja vom Prinzip her auch ok. Aber haben dann nicht erst recht die Elenden und Ausgestossenen auf unserem Planeten eine erste Chance verdient? - Und Frauke Petry (AfD) hat beidhändig in die Scheisse gegriffen!!!!
Q. meint: Als Frau Oertel gefragt wurde, warum ausgerechnet im von Muslimen fast freien Dresden im Gegensatz zu Köln vor der Islamisierung des Abendlandes gewarnt werde, durfte sie unwidersprochen antworten: "In Deutschland wird auch gegen die Abholzung des Regenwaldes demonstriert, obwohl es keinen Regenwald gibt." So viel zum Niveau von Frau Oertel und zum Moderator!!!!!"
Q. meint: Divide et impera - Teile und herrsche. Ein gar nicht allzu tiefer Blick in die Vergangenheit reicht aus und zeigt schon überdeutlich, dass Menschen unterschiedlichster Couleur bestens zusammenleben wollen und dieses auch können, solange lebensnotwendige Ressourcen in genügendem Masse zur Verfügung stehen. Dazu bedarf es nicht einmal einer absoluten Gleichverteilung der Güter. Wie befruchtend dieses Zusammenwirken der Kulturen für die gesamte Menschheit ist, lässt sich eindrücklich aus der Geschichte der iberischen Halbinsel in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends unter der Ägide des Islam herauslesen. Aber immer dann, wenn die Ressourcen knapp werden oder die Ungleichverteilung aus dem Ruder läuft, viele sich ausgegrenzt und unterdrückt fühlen, wie gegenwärtig auf unserem Planeten, ausgelöst durch blinde Gier vor allem an den Finanzmärkten, macht sich Unmut breit und der Boden ist fruchtbar für die Verkündigung eines Sündenbocks. Immer genau dann schlägt die Stunde der Einäugigen unter den Blinden, den Brunnenvergiftern, Spaltern und Populisten, die in ihren muffigen Löchern darauf lauern, die unterschiedliche Hautfarben, Ethnien, Religionen vor ihren Karren zu spannen, um damit ihr eigenes, trübsinniges Süppchen zu kochen und mit dumpfem Populismus die Gruppen gegeneinander aufzuwiegeln. Dieses ist ein ungeheuerliches Verbrechen gegen die Menschheit. Ab nach Den Haag mit ihnen!!!!17.01.15: Anti-Islam-Bewegung: Schäuble bezeichnet Pegida als Phänomen der alternden Gesellschaft ►CDU
Q. meint: Da gibt es doch diese ominöse Umfrage, bei der 70% der Befragten mit der Regierung unzufrieden, 70% allerdings bei der gleichen Umfage mit Angela Merkel zufrieden waren. Könnte da nicht irgendwie ein Zusammenhang bestehen; und gehört der Begriff "Bildung" dann nicht einem enger gefassten Kriterium unterworfen?!