Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Der Verfassungsschutz sieht eine wachsende Gefahr durch gewaltbereite Rechtsextremisten in Deutschland. In einem vertraulichen Bericht, der der Welt am Sonntag vorliegt, spricht der Geheimdienst von "rechtsterroristischen Potentialen", die sich in verschiedenen Strömungen entwickelten.
In Greifswald sind zwei Burschenschaften ins Blickfeld des Verfassungsschutzes geraten. Die Verbindungen gelten laut einem Bericht des NDR als rechtsextrem und haben Kontakte zur AfD.
Der IS ist besiegt, der radikale Islamismus nicht. Nun warnt Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang vor jungen IS-Rückkehrern und Mobilisierung durch das Internet.
Innenminister Horst Seehofer möchte, dass der Verfassungsschutz künftig auch Informationen über Kinder speichern darf. Dem Justizministerium geht das offenbar zu weit.
Der Verfassungsschutz will mit der AfD nicht mehr vor Gericht darüber streiten, ob er die Partei als "Prüffall" bezeichnen darf oder nicht. Die Behörde akzeptierte ein Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts.
Ex-Verfassungsschutz-Chef Maaßen rechnet in einem Gastbeitrag mit der Politik Angela Merkels ab. Die CDU habe in den vergangenen Jahren gegen "die Wertvorstellungen und den Überzeugungen vieler Parteimitglieder und Anhänger" verstoßen, schreibt Maaßen, der vor Kurzem in die "Werteunion" eingetreten ist.
Die Werteunion ist um zwei prominente Merkel-Kritiker gewachsen: Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen und der Politikwissenschaftler Patzelt haben sich dem konservativen Unionszirkel angeschlossen.
Beim Verfassungsschutz gilt die AfD als "Prüffall". Gegen entsprechende Mitteilungen geht die Partei nun juristisch vor. Die Berichterstattung erschwere die "Ausübung der parteilichen Tätigkeit".
Der niedersächsische Verfassungsschutz setzte nach SPIEGEL-Informationen einen Informanten beim G20-Gipfel in Hamburg ein. Dort geriet der inzwischen enttarnte Mann in Konflikt mit der Polizei.
Der neue Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang will verstärkt gegen Rechtsextremismus vorgehen. Er plant, die Zahl der Mitarbeiter um 50 Prozent aufzustocken.
Verfassungsschützer beobachten derzeit in München drei Vereine der Ülkücü-Bewegung. Es handelt sich dabei um türkische Rechtsextremisten, auch als "Graue Wölfe" bekannt. Ende Dezember laden die Anhänger der Gruppe zu einer scheinbar harmlosen Folklore-Veranstaltung in München. Es gehe darum, neue Anhänger zu gewinnen, auch Kinder und Jugendliche. Die Ideologie der Grauen Wölfe steht für Rassismus, Überhöhung der eigenen Nation und Antisemitismus. Von Martin Bernstein
Sinan Selen soll Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz werden. Er war Rechtsanwalt, arbeitete beim BKA und zuletzt als Leiter der Konzernsicherheit bei TUI. Im Internet schlägt dem Vorzeige-Beamten wegen seiner Herkunft Hass entgegen - vor allem von AfD-Politikern und rechten Trolls, aber auch von Linken. Von Georg Mascolo und Ronen Steinke
Thomas Haldenwang ist neuer Verfassungsschutzchef. Er steht für einen Neuanfang und einen genaueren Blick nach rechts. Die eigene Behörde könnte ihm dabei im Weg sein. Eine Analyse von Kai Biermann
Der neue Verfassungsschutzchef hat vor sozialen Netzwerken und dem islamistischen Terrorismus gewarnt. Seine Behörde sieht Haldenwang neuen Herausforderungen ausgesetzt.
Hans-Georg Maaßen behauptet, linksradikale Kräfte hätten ihn zu Fall gebracht. Er beschwört damit einen tiefen Staat, gegen den auch Donald Trump polemisiert. Eine Analyse von Thomas Assheuer
In dieser Woche beraten die Verfassungsschützer darüber, ob die AfD künftig beobachtet werden soll. Ihre erste Materialsammlung hat es in sich. Von Christian Fuchs, Mariam Lau, Yassin Musharbash und Holger Stark
Hans-Georg Maaßen hat "linksradikale Kräfte" entdeckt, und das ausgerechnet in der kreuzbraven SPD. Er sieht Dinge, die es offensichtlich nicht gibt. So einer konnte nicht im Staatsdienst bleiben. Eine Kolumne von Stefan Kuzmany
Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen steht wohl vor der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Grund ist eine Rede, in der er ein Verschwörungsszenario entwarf. Das Manuskript im Wortlaut. Von Martin Knobbe und Wolf Wiedmann-Schmidt
Polizei und Verfassungsschutz haben nach SPIEGEL-Informationen eine Neonazi-Gruppe aus Deutschland und der Schweiz im Visier. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, ob sich Mitglieder Kriegswaffen beschafft haben. Von Martin Knobbe und Wolf Wiedmann-Schmidt
Die Opposition fürchtet, dass eine Ex-Verfassungsschützerin im Amri-Untersuchungsausschuss eine Doppelrolle hatte. Der damalige Innenminister entsendete sie persönlich.
Sie wollen Waffen beschaffen, trainieren mit scharfer Munition im Ausland, lernen Kampfsport: Thüringens Verfassungsschutz warnt vor gezielter Vorbereitung von Rechtsextremen auf Gewalttaten.
2011 hatte ein Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz Akten aus dem NSU-Umfeld zerstört. Ein Journalist forderte Einsicht und bekam nun in Teilen Recht.
Die Beförderung von Hans-Georg Maaßen sorgt bei vielen Verfassungsschützern für Unverständnis. Sie treibt aber vor allem eine Frage um: Wie geht es nun weiter?
In der Auseinandersetzung um den Verfassungsschutzchef hat die SPD ihr Ziel erreicht – dessen Abgang. Die Sozialdemokraten entdecken ihre Emotionalität neu. Ein Kommentar von Peter Dausend
Grüne, FDP und Linke zeigen sich entsetzt über den Aufstieg von Maaßen aus dem Verfassungsschutz ins Bundesinnenministerium. Selbst Vertreter der Regierungsparteien Union und SPD sind befremdet.
Q. meint: Horst Seehofer ist für die Ernennung des Personals seines Ministeriums zuständig, da braucht es keine Zustimmung der SPD. Dass Kramp-Karrenbauer das so verkauft, spricht für sich und leider springen wieder viele bereitwillig über das hinghaltene Stöckchen. Allen voran Göring-Eckardt, Bartsch und Lindner. Es ist eigentlich wie immer, hätte die SPD nicht auf die Ablösung von Maaßen bestanden, wären sofort Stimmen laut geworden und hätten gemeint, die SPD sei eingeknickt. Jetzt muss sie die Kröte der "Beförderung" durch Seehofer schlucken und hat den Schwarzen Peter wieder in der Backe. Das nennt man wohl Catch 22.
Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen muss seinen Posten räumen. Er wechselt als Staatssekretär ins Bundesinnenministerium. Der Kompromiss rettet das Fortbestehen der Großen Koalition.
Mit seinen Äußerungen zu den Ausschreitungen in Chemnitz löste Hans-Georg Maaßen eine Kontroverse aus - es war bei Weitem nicht die erste um den Chef des Inlandsgeheimdienstes. Der Überblick. Von Almut Cieschinger und Mara Küpper
Der Verfassungsschutz-Chef gerät weiter unter Druck: Nach Recherchen des ARD-Magazins "Kontraste" soll Hans-Georg Maaßen der AfD Informationen aus dem Verfassungsschutzbericht 2017 zur Verfügung gestellt haben - bevor dieser veröffentlicht wurde.
Der Inlandsgeheimdienst war laut Medien stärker mit dem Fall Anis Amri befasst als behauptet. Hans-Georg Maaßen hatte bislang von einem "reinen Polizeifall" gesprochen.
Er bleibt im Amt: CSU-Innenminister Seehofer nimmt Verfassungsschutz-Chef Maaßen nach dessen Auftritten in zwei Bundestagsgremien in Schutz. Doch der Regierungspartner SPD bleibt bei seiner Kritik. Eine Analyse von Florian Gathmann und Valerie Höhne
Nach umstrittenen Äußerungen zum Hetzjagd-Video in Chemnitz ist Verfassungsschutzpräsident Maaßen in Berlin vom Geheimdienstgremium befragt worden - und bekommt Rückendeckung.
"Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd, und es gab keine Pogrome": So bewertete Sachsens CDU-Ministerpräsident Kretschmer die Ereignisse in Chemnitz. Ein interner Polizeibericht legt etwas anderes nahe.
Nach Chemnitz: Ein irrlichternder Verfassungsschutzpräsident, sein hilfloser Vorgesetzter und eine Kanzlerin mit schwindender Macht. Und die Rechte gewinnt an Zustimmung.
Geheimdienstchef Maaßen spielt seine umstrittenen Äußerungen zu Chemnitz herunter. Er habe nie angezweifelt, dass es Straftaten von Rechtsextremen gegeben habe, schreibt er in einem Bericht an Horst Seehofer.
Umstritten war Hans-Georg Maaßen schon immer. Wenn es nach seinen Kritikern ginge, wäre der Jurist vermutlich noch heute ein unbekannter Karriere-Beamter im Innenministerium. Doch es kam anders. Seit 2012 ist Maaßen Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Nach seinen relativierenden Äußerungen zu den rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz (bento) fragen sich allerdings viele: Wie lange noch?
Hans-Georg Maaßen steht auch wegen seiner Kontakte zur AfD in der Kritik. Deren Vorsitzender hat sich erneut zu seinen Treffen mit dem Verfassungsschutzchef geäußert.
Verfassungsschützer in Bund und Ländern streiten, ob sie die AfD beobachten sollen. Hans-Georg Maaßens Äußerungen zur Partei heizen den Konflikt erst richtig an. Von Kai Biermann, Astrid Geisler und Karsten Polke-Majewski
Verfassungsschutzchef Maaßen hat der Bundesregierung Bericht erstattet über seine Bewertung der Vorfälle in Chemnitz. Überzeugend ist der nach SPIEGEL-Informationen nicht. Vieles hängt nun an Innenminister Seehofer. Von Jörg Diehl, Florian Gathmann und Matthias Gebauer
Verfassungsschutzchef Maaßen hat eine Erklärung für seine Äußerung vorgelegt, dass ein Video mit Jagdszenen aus Chemnitz möglicherweise gefälscht sei. Wann der Bericht veröffentlicht
SPD-Politiker sind über die Chemnitz-Äußerungen des obersten Verfassungsschützers entsetzt. Ihr Vorwurf: Er schütze damit möglicherweise "Verfassungsfeinde von rechts".
Q. meint: Ein verheerendes "Signal" von Hans-Georg Maaßen an rechte Gruppierungen im Land.
Verfassungsschutzchef Maaßen sieht keinen Beleg für Hetzjagden in Chemnitz und spricht von "gezielter Falschinformation". Laut einem Medienbericht äußerte sich Maaßen angeblich auf Anweisung Horst Seehofers.
Der Präsident des Verfassungsschutzes agiert immer wieder politisch. Damit ist er schon häufig angeeckt. Aber die politische Landschaft im Bund hat sich zu seinen Gunsten entwickelt. Von Ronen Steinke
Verfassungsschutzchef Maaßen positioniert sich bei der Bewertung von Chemnitz öffentlich gegen die Kanzlerin. Und stellt sogar Videoaufnahmen in Frage, auf die sich Merkel stützt. Was steckt dahinter? Von Jörg Diehl und Florian Gathmann
Kanzlerin Merkel hat von Verfassungsschutzpräsident Maaßen bisher keine Informationen über mögliche Fake News zu Chemnitz erhalten. Horst Seehofer spricht dem Spitzenbeamten das Vertrauen aus.
Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen bezweifelt die Echtheit eines Videos, das einen Angriff auf dunkelhäutige Menschen in Chemnitz zeigen soll. SPD und Grüne fordern von ihm Belege für diese Zweifel.
Beim AfD-nahen Verein Patriotische Plattform liegen offenbar "Anhaltspunkte für eine verfassungsfeindliche Bestrebung" vor: So heißt es nach SPIEGEL-Informationen in einem Papier des Verfassungsschutzes.
Einzelne Verfassungsschutz-Landesämter dringen seit Monaten darauf, die AfD beobachten zu lassen.Dem Bundesamt für Verfassungsschutz unter der Leitung von Hans-Georg Maaßen werfen manche Spitzenbeamte in der Frage eine "Hinhaltetaktik" vor. Ende des Jahres sollen Fachleute aus Bund und Ländern zusammenkommen und ihre Erkenntnisse austauschen.Von Ronen Steinke, Berlin
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz hat das Parlament bewusst belogen. Sein Umgang mit dem Fall des Attentäters Anis Amri lässt tief blicken. Kommentar von Ronen Steinke, Berlin
Der Leiter des Bundesamts für Verfassungsschutz Maaßen hat sich mit AfD-Chef Gauland getroffen, um über den "Verdacht" zu sprechen, es gebe einen "russischen Einflussagenten" in der AfD-Bundestagsfraktion. Das Bundesinnenministerium bestätigt nun, dass die Reaktion des Verfassungsschutzchefs auf Gaulands Bitte nach Prüfung des Verdachts nicht der gängigen Praxis entsprach. Neben dem Gespräch mit Gauland sind bislang zwei weitere Kontakte Maaßens zu AfD-Funktionären bekannt, die Fragen aufwerfen. Der FDP-Innenpolitiker Strasser kritisiert in der SZ: "Hier verselbständigt sich eine Behörde und der Bundesinnenminister sieht völlig unbeteiligt und tatenlos zu." Von Oliver Das Gupta
Hans-Georg Maaßen gilt als ausgesprochen politischer Geheimdienstchef. Zweimal traf er Ex-AfD-Chefin Frauke Petry, auf seine Initiative hin. Manchen ist er zu politisch. Von Anne Hähnig, Paul Middelhoff und Holger Stark
Der Verfassungsschutzpräsident rechtfertigt seine Gespräche mit AfD-Vertretern. Treffen mit Politikern würden immer nur sicherheitspolitischen Themen gelten, so Maaßen.
Q. meint:"Seit 1991 war er Mitarbeiter im Bundesinnenministerium, unter anderem als Referatsleiter für Ausländerrecht (ab 2001). In dieser Funktion musste er unter Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) im Herbst 2002 klären, ob der im US-Gefangenenlager Guantánamo festgehaltene Murat Kurnaz nach Deutschland zurückzuholen sei oder ob man seine Einreise verweigern solle. Er entschied, Kurnaz’ unbegrenztes Aufenthaltsrecht in Deutschland sei verfallen, da dieser mehr als sechs Monate außer Landes gewesen sei und sich nicht bei den zuständigen Behörden gemeldet habe. Kurnaz war bereits länger als sechs Monate in Guantánamo festgehalten worden. Maaßen musste 2007 vor dem BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages seine Entscheidung erklären und wurde von Mitgliedern des Ausschusses und in der Presse scharf kritisiert.[12][13] Im Rahmen eines Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen wurde für Recht erkannt, dass die Aufenthaltserlaubnis Kurnaz’ nicht erloschen war, da Kurnaz nicht „ausgereist“ war, und dass ein gegenteiliger Bescheid des Stadtamtes Bremen, an dem Maaßen allerdings nicht mitgewirkt hatte, aufzuheben war (Aktenzeichen 4 K 1013/05) (Quelle: Wikipedia). Google-Suche:Maaßen Kurnatz
Wegen eines konkreten Anliegens hat sich AfD-Chef Alexander Gauland mit dem Verfassungsschutzpräsident getroffen. Tipps habe er nicht bekommen, sagt er.
Die Sicherheitsbehörden registrieren immer mehr "Reichsbürger" in Deutschland. Viele von ihnen gelten als Waffennarren: Der Verfassungsschutz versucht die Gefahr einzudämmen - mit ersten Erfolgen.
Es war angeblich ein "allgemeiner Austausch": Verfassungsschutzchef Maaßen hat die damalige AfD-Chefin Petry vor rund drei Jahren zweimal zu Gesprächen getroffen. Das bestätigte jetzt das Innenministerium.
Franziska Schreiber hat mit der AfD gebrochen - und behauptet, Parteichefin Petry sei einst von Verfassungsschutzchef Maaßen beraten worden. Auf dessen Dementi reagiert sie nun mit einer eidesstattlichen Versicherung. Von Severin Weiland
Der Verfassungsschutz hält die Sozialisation von Minderjährigen in einem islamistischen Umfeld für besorgniserregend. Unionspolitiker wollen sie deshalb überwachen.
Im Herbst 2015 soll Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen sich mehrmals mit der damaligen AfD-Chefin Frauke Petry getroffen haben. Er soll ihr Tipps gegeben haben, wie sie eine Beobachtung ihrer Partei durch den Verfassungsschutz vermeiden könne, die er selbst nicht wünsche. Der Verfassungsschutz dementiert diesen Vorgang. Von Ronen Steinke, Berlin
"Hoch versierte und äußerst aggressive" Hacker sollen laut Verfassungsschutz eine Angriffswelle in Deutschland fahren. Betroffen sind demnach Medienunternehmen - und eine Organisation, die zu Chemiewaffen forscht.
Die "Reichsbürger"-Szene bereitet den Sicherheitsbehörden Sorgen. In einem vertraulichen Papier listen BKA und Verfassungsschutz Tausende Straftaten auf - und warnen vor tödlicher Gewalt.
Wenn Terroristen allein handeln, sind sie kaum zu stoppen. Nach SPIEGEL-Informationen registriert der Verfassungsschutz verstärkt dschihadistische Aufrufe zu Anschlägen von solchen Einzeltätern. Von Jörg Diehl
Nordkoreanische Agenten beschaffen offenbar auch in Deutschland Teile für das umstrittene Raketenprogramm. Das behauptet zumindest der Verfassungsschutz. Man versuche, die Deals zu unterbinden.
Fünf Journalisten setzte der Hamburger Verfassungsschutz vor dem G20-Gipfel auf eine interne Liste. Nur in einem Fall war das nachvollziehbar, sagt der Behördenleiter.
Der Verfassungsschutz warnt: China versuche, in Karrierenetzwerken deutsche Informanten für den Geheimdienst anzuwerben. Peking sieht sich grundlos beschuldigt.
Der Verfassungsschutz hat aufgedeckt, wie China über das Karrierenetzwerk LinkedIn Geheimdienst-Informanten in Deutschland rekrutieren will. Die Behörde registrierte mehr als 10.000 Anwerbeversuche.
Premiere im Parlament: Erstmals stellen sich die Präsidenten der drei Geheimdienste öffentlich den Fragen ihrer Bundestagskontrolleure. Mitgebracht haben sie einen Wunschzettel für mehr Befugnisse. Von Martin Knobbe
Neue Details zum Hamburger Messerattentäter: Nach SPIEGEL-Informationen erhielt der Verfassungsschutz 2016 Hinweise, Ahmad A. wolle nach Syrien, womöglich zum IS. Ein LKA-Beamter versuchte zuvor, ihn als Informanten zu gewinnen.
Der türkische Geheimdienst versucht laut Verfassungsschutz auf türkischstämmige Menschen in Deutschland Einfluss zu nehmen. Dabei halte er sich oft nicht an Gesetze.
Der Verfassungsschutzchef spricht von einem Zuwachs in der linksextremen Szene. Niedersachsens Innenminister verweist auf die viel höhere Zahl rechtsextremer Straftäter.
Heute soll im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss Corryna Görtz befragt werden. Die Frau aus Kassel gilt als Schlüsselfigur der rechten Szene. Der Verfassungsschutz hat jedoch ihre Personalakte vernichtet.
Der CSU-Spitzenkandidat will die Altersgrenze für die Überwachung durch den Verfassungsschutz abschaffen. Auch Kinder im islamistischen Umfeld sollen beobachtet werden.
Die Bundesregierung hat Angst vor ihren Bürgern und verabschiedet immer neue Überwachungsgesetze. Doch dem Verfassungsschutz genügt das nicht, er will noch mehr Daten.
Im NSU-Umfeld waren mehr als 40 V-Leute der Sicherheitsbehörden aktiv. Doch der Verfassungsschutz behauptet, erst mit der Selbstenttarnung des NSU 2011 von dessen Existenz erfahren zu haben.
Der Chef des Verfassungsschutzes warnt vor der Gefahr islamistischer Anschläge auch in Deutschland. Derweil legt Innenminister Thomas de Maizière in der Leitkultur-Debatte nach.
Ein Islamist soll den Verfassungsschutz infiltriert haben, um dort womöglich einen Anschlag zu verüben. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bringt Roque M. nach SPIEGEL-Informationen nun vor Gericht.
Der Bundesvorsitzende des verbotenen Netzwerks „Blood and Honour“, das auch den NSU unterstützte, soll für den Verfassungsschutz gearbeitet haben. Linke und Grüne verlangen Aufklärung.
Der Chef des Netzwerks Blood and Honour soll für den Verfassungsschutz gespitzelt haben. Sollte das stimmen, wäre eine "Grenze überschritten", findet die Opposition.
Als Halit Yozgat vom NSU erschossen wurde, war Andreas Temme nicht weit entfernt. Ein Forscherteam aus London bezweifelt, dass der Ex-Verfassungsschützer nichts mitbekam.
Holger Bellino, CDU-Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss, hält ein neues Gutachten zum NSU-Mord in Kassel nicht für relevant. Die Expertise belastet den Ex-Verfassungsschützer Temme schwer.
Exklusiv Das Dossier des Geheimdienstes MİT gelangte an mehrere deutsche Behörden - Betroffene wie Michelle Müntefering wurden erst Wochen später informiert. Die Bundesregierung räumt ein, nicht sorgsam genug gewesen zu sein.
Der damalige hessische Innenminister Rhein stoppte im November 2011 eine unangekündigte Ermittlung zum NSU beim Verfassungsschutz Hessen. Im NSU-Ausschuss in Wiesbaden verteidigt er jetzt sein Vorgehen.
22.03.17: Gruppe Freital:Ein beschriebenes Blatt ►Sachsen ►Hamburg ►Rechte Gruppierungen ►Terrorismus
Lange galt der mutmaßliche Rechtsterrorist Timo S. bei Dresdens Ermittlern als unbescholtener Bürger. Dabei wussten Verfassungsschützer schon früh, dass das nicht stimmt.
Amtschef Hans-Georg Maaßen warnt vor vermehrten Aktionen der rechtsextremen Gruppierung. Der Verfassungsschutz sammelt auch Erkenntnisse über Verbindungen zur AfD.
Nach dem Terroralarm in einem Essener Einkaufszentrum gibt es Zweifel, ob tatsächlich eine Bedrohung bestand: Nach SPIEGEL-Informationen löste der Chat eines Dschihadisten mit einem getarnten Mitarbeiter des Geheimdienstes den Alarm aus.
Deutschland im Alarmzustand: Die Zahl der Informationen zu möglichen Attentaten von Islamisten hat sich nach Angaben des Verfassungsschutz binnen weniger Jahre vervielfacht. Anschläge sind jederzeit möglich.
Ein bekennender Scientologe soll die Personalverwaltung des Museums leiten - und ist selbst nicht einmal dort angestellt. "Uns ist mehr als bewusst, wie ernst die Lage ist", sagt der zuständige Minister.
"Erhebliche Gewaltbereitschaft und gestiegene Aggressivität": Der Verfassungsschutz warnt vor einer wachsenden Zahl sogenannter Reichsbürger in Deutschland. Die Szene sei unübersichtlich - und vernetzt.
Im Bundesamt für Verfassungsschutz wurden Akten aus dem NSU-Umfeld vernichtet. Wirklich nur aus Ordnungssinn? Neue Recherchen setzen den Verantwortlichen unter Druck.
Der Maulwurf beim Verfassungsschutz soll Islamisten im Chat Hilfe angeboten haben. Nach seiner Verhaftung prahlte er: "Allah. Mich habt ihr jetzt, aber der Plan geht weiter." Dies ist die Geschichte des Konvertiten Roque M. aus Tönisvorst.
Der Verfassungsschutz hat in seinen Reihen einen Islamisten enttarnt. Der Chef der Behörde lobt die Aufklärung des Falls, die SPD spricht dagegen von einer "möglichen Sicherheitslücke".
Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen einen Verfassungsschützer, der kurz nach dem Auffliegen des NSU Akten schreddern ließ. Ein Journalist soll den entscheidenden Hinweis geliefert haben.
Nach den tödlichen Schüssen eines "Reichsbürgers" auf einen Polizisten gibt es Kritik, der Inlandsgeheimdienst habe die Gefahr unterschätzt. Eine Überwachung sei nötig.
Die Handynummer genügt, damit eine Drohne das Handy finden und den Besitzer töten kann, bestätigt ein Gutachten. Es widerlegt damit Bundesregierung und Verfassungsschutz.
Aslyunterkünfte sind nach Angaben von Verfassungsschutzchef Maaßen ein bevorzugtes Rekrutierungsgebiet für Islamisten. Seine Behörde habe bereits mehr als 340 Anwerbeversuche gezählt.
Sie setzen auf Guerilla-Aktionen, hinterlassen Graffiti oder besetzen einen Balkon der SPD-Zentrale. Die Identitären gelten als popkultureller Arm der rechtsextremen Szene.
Schlampereien, mangelnde Aufsicht, Regelverstöße: Im Fall des ehemaligen V-Mannes "Corelli" deckt ein Prüfbericht nach Informationen des SPIEGEL eklatante Missstände im Bundesamt für Verfassungsschutz auf.
Die Affäre um Netzpolitik.org und den angeblichen Landesverrat schlug Wellen. Mittlerweile sind die Ermittlungen gegen die Quelle der Blogger eingestellt - die entsprechende Anzeige hatte auf Abgeordnete gezielt.
Zwei Brüder sollen die rechte Szene mit Waffen versorgt haben – und trafen auch Böhnhardt und Mundlos. Deswegen muss der Verfassungsschutz nun neue Fragen beantworten.
Hielt der Verfassungsschutz im Fall des verstorbenen V-Manns "Corelli" Beweismittel zurück? Ein neu aufgetauchtes Mobiltelefon des rechtsextremen Spitzels wirft neue Fragen auf.
Frauke Petry versucht offenbar, eine Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz zu verhindern. Nach Informationen des SPIEGEL traf sich die Parteichefin mit dem Chef des Inlandsgeheimdienstes.
Verräterische SMS, ignorierte Hinweise: Zum 3. Jahrestag des NSU-Prozesses zeigt unsere Kartengeschichte, wie nahe der Verfassungsschutz den mutmaßlichen Terroristen war.
Der Verfassungsschutz hat nach Angaben von Behördenchef Maaßen Dutzende "Hinterhofmoscheen" im Visier. Dort würden Anhänger mit Hassreden zum Dschihad aufgewiegelt.
Deutschland steht im Visier des "Islamischen Staats" - das hat Verfassungsschutzpräsident Maaßen erneut betont. Seine Behörde habe die Terrormiliz zunächst falsch eingeschätzt.
Was wusste der Verfassungsschutz? Während ihrer Zeit im Untergrund sollen die NSU-Terroristen Beate Zschäpe und Uwe Mundlos im Geschäft eines V-Mannes gearbeitet haben.
Der Chef des Verfassungsschutzes sieht neue Verbindungen im rechten Milieu. Rechtsextremisten würden den fremdenfeindlichen Protest gegen Flüchtlinge instrumentalisieren.
Muss sich der Geheimdienst mit der AfD befassen? Politiker fordern dies, doch der Verfassungsschutz winkt ab. Kritischer ist das Kinderhilfswerk: Es wirft der Partei Volksverhetzung vor.
Deutsche Geheimdienste forschen hierzulande weiter Asylbewerber aus und drängen sie zur Mitarbeit. Obwohl das rechtlich problematisch und offiziell längst beendet ist.
Der Verfassungsschutz soll doch auf die Vorratsdaten zugreifen können, fordert die CDU. Die Frage ist nun, ob Bundesjustizminister Maas ein zweites Mal umkippt.
Warum wurden nach dem Auffliegen des NSU beim Verfassungsschutz Akten vernichtet? Nach einer Klage der ZEIT muss das Bundesamt über Disziplinarverfahren Auskünfte geben.
Für das NPD-Verbotsverfahren musste der Verfassungsschutz Spitzel abschalten. Vertrauliche Akten belegen: Es gab Geldgeschenke und nette Abschiedsworte für die V-Leute.
Vor einem Jahr machten die "Hooligans gegen Salafisten" Köln zu einem Schlachtfeld. Die Polizei bestritt, dass dort auch Neonazis mitmischten. Dabei müssen die Behörden Bescheid gewusst haben: Einer der "Hogesa"-Gründer war V-Mann.
Die wachsenden Proteste gegen die Flüchtlingspolitik alarmieren Verfassungsschützer. Sie warnen nach Informationen des SPIEGEL vor einem Schulterschluss zwischen Rechtsextremisten und wütenden Bürgern.
Ab 2016 darf "Mein Kampf" wieder gedruckt werden. Erlebt Adolf Hitlers Propagandawerk eine Renaissance? Der Verfassungsschutz bleibt gelassen. Nach SPIEGEL-Informationen schätzt er das Interesse von Neonazis als gering ein.
Die Verfassung garantiert den Bürgern in Deutschland Freiheit in einem Ausmaß, das weltweit seinesgleichen sucht. Und doch zeigt sich, dass diese Freiheitsrechte immer wieder neu bestätigt, erstritten, durchgesetzt werden müssen. Welche Freiheiten uns das Grundgesetz zusichert und wie gefährdet sie sind – ein Überblick.