Q. meint: Woran das liegt ist eigentlich ganz einfach. Die Menschen werden in jeder neuen Generation verschieden sozialisiert. Was zwangsläufig eine Veränderung auf vielen Ebenen zufolge hat. Im Bereich des Wissens ist dies besonders anschaulich zu demonstrieren, wenn die heutigen Wissensinhalte mit denen früherer Generationen verglichen werden; oder auch mit denen anderer Länder, die der Entwicklung durch verschiedene, nicht im versteckten Potential liegenden Gründen, hinterherhinken. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied was da a posteriori ins a priori vorhandene Bewusststein einströmt. Das ist ja auch der Sinn nicht zuletzt von neuen Sachbüchern. Das "Wissen" ist heute viel enger gebündelt und höher verdichtet als früher. Überdies spart dieser Umstand dem Individiuum Zeit, die zur anderweitigen Bewusstseinserweiterung zur Verfügung stehen kann. Außerdem wird Wissen durch das Internet und andere Medien, speziell durch Dokumentationen zu mannigfaltigen Wissensgebieten, in einem stetig wachsenden Tempo immer breiteren Schichten zugänglich. Zielführende Nutzung vorausgesetzt.
Wohin der Weg führt ist allerdings spekulativ und hängt in starkem Maße vom Umgang mit unserem Planeten ab, denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir selbst Hand an die Fortentwicklung unserer Bewusstseinsmöglichkeiten legen durch unseren verschwenderischen Umgang mit lebensnotwendigen Ressourcen. Eines lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen: das zur Verfügung stehende Potential ist lange noch nicht ausgeschöpft und kann vortrefflich genutzt werden, die drohende Vernichtung unserer Exitenzgrundlagen zu verhindern! Eine globale Bildungsoffensive, wie sie es in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben hat, sollte daher das Gebot der Stunde sein. - Bildung ist ein Menschenrecht, es ist das Menschenrecht schlechthin!!! - Volker Zorn (Quantologe)
"Es ist nie zu spät, aber lange Zeit zu früh"
Unbekannt
And if the dam breaks open many years too soon And if there is no room upon the hill And if your head explodes with dark forebodings too I'll see you on the dark side of the moon.
Der renommierte US-Psychiater Allen Frances kritisiert in seinem Buch "Normal" (DuMont Verlag) die um sich greifende Diagnosewut seiner Zunft. Trauer, innere Unruhe, Sorgen und Nervosität - vieles, was seit jeher zum Menschenleben gehört, wird inzwischen als Abweichung von der Norm und damit als "krankhaft" angesehen. Und mit immer mehr Psychopharmaka behandelt.
Beim Sterben verändert sich unser Körper, die Atmung, der Blutkreislauf, das Bewusstsein. Wie genau, erklärt dieser Text, den wir am Karfreitag erneut zeigen.
Schizophrenie ist eine Krankheit, um die sich viele Mythen ranken. Sie klingt nach Menschen mit zwei Persönlichkeiten. Doch was steckt wirklich hinter der Erkrankung? Und wie bekommen Betroffene Hilfe?
Vollgepumpt mit Pillen, Rollstuhl, Ärzte: Dee Dee Blanchard behandelte ihre Tochter wie eine Schwerkranke. Doch das Mädchen war kerngesund. Um aus dem Märtyrertum zu fliehen, sah sie nur eine Chance: Mord.
Tierarten wie Bienen oder Schimpansen beeindrucken durch ihr Verständnis für Zahlen. Eine neue Studie zeigt, dass die besten Mathematiker im Tierreich aber Asiatische Elefanten zu sein scheinen. Teilweise erfassen sie Zahlen sogar schneller als Menschen. Von Tina Baier
Jeder Supermarkt nutzt clevere Psycho-Fallen, um zum Einkaufen zu verführen. Sogar die Temperatur bleibt nicht dem Zufall überlassen. Hier kommt der zweite Teil der Einzelhändler-Tricks.
Dank Jane Goodall wissen wir, wie ähnlich uns Schimpansen sind. Die Naturschutzikone würde gerne aufhören – doch das geht nicht: "Mein Job ist es, Hoffnung zu geben." Interview: Liesa Klotzbücher
Ob bei der Arbeit oder im Verein - längst nicht jeder eignet sich als Anführer. Manche Menschen ziehen die Aufgabe dagegen förmlich an. Forscher haben untersucht, was sie vom Rest unterscheidet. Von Lena Puttfarcken
Mit acht Jahren hat er sein Abi gemacht, sein IQ liegt über 145: Laurent Simons wird als neues europäisches Wunderkind gefeiert. Wie tickt der Junge? Ein Besuch in Amsterdam. Von Kristin Haug und Anne Martin (Video)
Hören Pferde die tadelnde Stimme eines Menschen und sehen gleichzeitig ein freundliches Gesicht derselben Person, stutzen sie.Auch das Körperverhalten spielt eine Rolle, wie frühere Studien bereits gezeigt haben. Von Katrin Blawat
Ein Stück Schaumzucker sofort oder zwei, wenn du wartest. Lange galt der berühmte Test zur Selbstbeherrschung von Kindern als Gradmesser für späteren Erfolg. Alles Lüge? Von Jakob Simmank
Früher galt: Mit 30 sind wir, wer wir sind. Neue Ergebnisse zeigen: Gerade im Alter verändern sich viele noch einmal radikal. Was formt unsere Persönlichkeit?
Australiens ältester Wissenschaftler David Goodall nahm in der Schweiz Sterbehilfe in Anspruch und ist im Alter von 104 Jahren gestorben. Seinen letzten Atemzug habe er friedlich getan - zu Beethovens 9. Symphonie.
Vor Gericht gelten Lügendetektoren als unbrauchbar, trotzdem kommen sie hin und wieder zum Einsatz - selbst in Deutschland. Das ist nicht nur rechtlich, sondern auch wissenschaftlich heikel. Von Jana Hauschild
Als Vanessa sechs ist, verändert sie sich. Sie entwickelt Zwänge, wäscht sich die Hände, bis sie blutig sind. Bis heute spürt die 16-Jährige enormen Druck in sich. Hier erzählt sie, wie sie damit umgeht.
In den Hirnen psychisch Kranker finden sich molekulare Fingerabdrücke ihrer Leiden. Mehr noch: Diese Gen-Signaturen ähneln sich bei Manisch-Depressiven und Schizophrenen. Von Linda Fischer und Jakob Simmank
Unter Verhaltensforschern war es lange Zeit verpönt, Tieren Emotionen zuzuschreiben. Allmählich ändert sich das.FotosAstronomen haben Hunderte Sterne vermessen - unerwartet viele entpuppten sich als Giganten. Wenn sie als Supernova explodieren, impfen sie den Kosmos mit schweren Elementen - die Rezeptur für Lebewesen. Von Thorsten Dambeck
Jeden Sonntag joggen, abends nichts Süßes mehr: Die guten Vorsätze halten meist nur ein paar Wochen. Forscher haben dafür eine Erklärung. Von Henning Engeln
In Japan wird blaues Licht zur Suizidprävention eingesetzt. Und in Glasgow ließ blaues Straßenlicht die Kriminalitätsrate sinken. Die Wissenschaftler kennen den Effekt - und sind doch selber überrascht. Von Michaela Haas
Ein US-Psychologe gelangt mit dem "Marshmallow-Test" zu einem überraschenden Ergebnis: Kinder verfügen heute über mehr Selbstkontrolle als früher - trotz moderner Ablenkungen. Von Sebastian Herrmann
Stefan liebt das Leben. Doch da sind diese Tage, an denen er mit allem unzufrieden ist. Je älter er wird, desto schlimmer die Stimmungsschwankungen - mittlerweile machen sie ihm Angst. Nun sucht er Rat bei einer Psychologin.
In falscher Mischung können Darmkeime der Seele schaden. Psychiater wollen mit dem Wissen Bakterien für Therapien nutzen: gegen schwere Depressionen oder Panikattacken.
Beim ersten Mal schaute das Opfer ihm direkt in die Augen: Der frühere Killer eines mexikanischen Drogenkartells, Martin Corona, hat in einem Buch und einem Zeitungsinterview seine Zeit als Auftragsmörder geschildert.
Frido und Christine Mann wollen Geist und Materie mithilfe der Quantentheorie vereinen. Bitte? Als Thomas Manns Enkel und Tochter von Werner Heisenberg dürfen sie das.
Dauerkiffen als Jugendlicher – das schadet dem Gehirn. Aber gilt das auch für Erwachsene? Ein Tierversuch zeigt: Die Denkleistung alter Mäuse kann THC sogar verbessern.
Handy aus, Musik aus, allein sein, durchatmen – und plötzlich sind Sie mega gestresst? Abschalten ist nicht so einfach. Hier verraten Psychologen, wie es am besten geht.
Von einer Tracht Prügel bis zu sexuellen Übergriffen: Noch immer werden viele Menschen Opfer von Missbrauch. Forscher registrieren einen Anstieg bei den Angaben zu emotionaler Gewalt.
Q. meint: "Umwelt und Sozialisation spielen die tragende Rolle bei Ausformung der Persönlichkeit eines Individuums." - Volker Zorn (Quantologe) Wenn man sich vorstellt, welche Gewalt auf die Psyche von Kindern durch Kriege, Hunger und fehlende Zuneigung ausgelöst wird mit den entsprechenden Folgen auf den weiteren Lebensweg, dann erkennt man deutlich, in welche Richtung der Weg in die Zukunft der Menschheit zeigt.
Polizisten waren fassungslos, als sie 1947 ein Haus in Harlem betraten. Mehr als 100 Tonnen Schrott hatten die Brüder Homer und Langley Collyer angehäuft. Zwischen den Müllbergen lauerte ein grausiger Fund.
Eine Geschichte sorgt für Aufsehen: Eine geheimnisvolle Datenfirma soll mit Psychogrammen von US-Wählern Donald Trump ins Weiße Haus gehievt haben. Was ist an der Schauergeschichte dran?
In Rededuellen punktet der FPÖ-Kandidat mit rhetorischen Tricks. Seine Erfolge verdankt er Gegnern zufolge einer Technik, die in Österreich in aller Munde ist: der neurolinguistischen Programmierung.
Der Feind im eigenen Körper: Immer mehr Menschen verletzen sich bewusst selbst. Die Gründe dafür sind nicht nur in der Psyche, sondern auch in Gesellschaft und Kultur zu suchen.
Thomas Melle erzählt in "Die Welt im Rücken" von seiner bipolaren Störung. Das Buch seines zersplitterten Lebens ist eine kräftezehrende Lektüre. Und grandiose Literatur.
Weil Harald Lesch sich kritisch mit den AfD-Thesen zum Klimawandel auseinandergesetzt hat, wurde der aus dem ZDF bekannte Physiker übel beschimpft. Nun legt er mit einem coolen Video nach.
Frankreich hat ihn nie besonders interessiert. Doch nach einer Erkrankung im Hirn spricht ein 50-jähriger Italiener plötzlich nur noch Französisch. Auch sein Verhalten hat sich drastisch verändert.
Vor hundert Jahren ist Henry James gestorben, der große Menschenforscher mit dem durchdringenden Blick. Einige seiner Bücher liegen jetzt in neuen Übersetzungen vor.
Eine Dreijährige in den USA muss ein unfassbares Martyrium durchlebt haben: Sie soll von ihren Eltern missbraucht, mit Klebeband gefesselt und in einem Müllsack im Schrank eingesperrt worden sein.
Gefährlich dürr? Wenn Magersüchtige in den Spiegel schauen, sehen sie etwas anderes. Manche hungern sich zu Tode. Wie kommt das Gehirn auf diesen Trip?
Sich in andere hineinversetzen – eine wunderbare Fähigkeit in Zeiten von Terror und Flucht? Nein, sagt Psychologe Paul Bloom und schlägt eine Alternative vor.
Sie können weder Schäfchen zählen noch bildliche Erinnerungen an früher abrufen – Aphantasie-Betroffene führen ein Leben ohne Vorstellungsvermögen. Eine ze.tt-Geschichte
Magersüchtige hungern sich oft auf ein geringes Gewicht herab. Was überhaupt noch gegessen wird, entscheidet eine bestimmte Hirnregion, die eigentlich ganz andere Aufgaben hat!
Es war ein besonders grausiger Fall von Kindesmisshandlung: Eine Mutter hatte ihrem Sohn über Monate mit Fäkalien, Speichel oder Blumenwasser vermischte Substanzen gespritzt. Jetzt hat das Gericht in Hamburg ein Urteil gefällt.
Macht viel Testosteron wild, egoistisch und gewaltbereit? Das Hormon war schon schuld an sozialer Kälte – oder an fehlenden Frauen in Chefetagen. So ein Quatsch.
Q. meint: Scheints fühlt sich gerade jeder Hobbypsychologe, der schon lesen und schreiben kann, dazu berufen, psychologische Expertisen über den Co-Piloten des mutmasslich bewusst zum Absturz gebrachten Germanwings-Fliegers, abzuliefern. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass kein "depressionsfreier" Mensch sich ein Urteil darüber erlauben sollte, was in jemand vorgeht, der diese Erfahrung erlebt oder erlebt hat, geschweige denn, darüber zu spekulieren, in welchem Zusammenhang dieser Umstand mit Handlungsweisen steht, die dem Normalbürger als irrational oder verrückt erscheinen. Nicht jeder depressive Mensch ist ein potentieller Amokläufer, aber Depression und Amoklauf haben ähnlich gelagerte Wurzeln.