Sie suchen Sicherheit, werden aber in Lager gepfercht und von Polizisten misshandelt. Die Fotografin Cinzia D'Ambrosi hat mit ihrer Fotoserie "Hate Hurts" das Leid von Flüchtlingen im Süden Europas dokumentiert. Von Steffen Lüdke und Cinzia D'Ambrosi (Fotos)
Alle 132 Mitgliedstaaten haben um 12 Uhr in Paris ihre Unterschrift unter den Bericht gesetzt, in dem es um den Zustand der Arten und der Ökosysteme auf der ganzen Welt geht. Manche sprechen bereits vom 1,5-Grad-Moment des Artenschutzes. Von Tina Baier und Michael Bauchmüller
Eine CO2-Steuer ist sinnvoll. Die Einnahmen daraus sollten aber besonders an die zurückfließen, die auf kleinem Fuß leben. Ein Kommentar von Petra Pinzler
Um seine bekannten Kartoffel-Chips immer gleich knusprig zu bekommen, nimmt die Firma Lays einiges auf sich. Nun hat sie deshalb vier Kleinbauern aus Indien verklagt – und dürfte damit zu weit gegangen sein.
Dieses Land hat ein romantisches und imperiales Verhältnis zum Fahren. Dem gehorchen sowohl Kfz-Besitzer wie auch die Industrie. Bloß bringt das niemanden in die Zukunft. Ein Essay von Thomas Vašek
Q. meint: So schwer es auch fallen mag. Eine Ära geht wohl zu Ende.
Umweltministerin Schulze ist vorgeprescht, jetzt debattiert Deutschland über eine neue CO2-Steuer. Der Blick ins Ausland zeigt, wie diese aussehen könnte - und welche Gefahren bestehen. Von David Böcking
Meteorologen warnen vor einem neuen Dürresommer - zurecht, denn die Pflanzenwelt startet geschwächt in die Saison. Sollen irreparable Schäden in der Natur verhindert werden, müssen die Menschen jetzt aktiv werden. Kommentar von Marlene Weiß
Q. meint: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Klima hierzulande infolge des Klimawandels bereits gekippt ist, steigt unwillkürlich. Die Ursache für die lange Dürreperiode liegt in der Erwärmung der Arktis, dadurch verändern sich die Luftströme, da das Temperaturgefälle abnimmt. Noch ein Dürresommer wäre ein verheerendes Signal für die Zukunft bei uns. Die Menschheit wacht langsam auf mitten in der Klimakatastrophe und beginnt zu realisieren, dass ihr von neoliberalen Kreisen seit 60 Jahren Sand in die Augen gestreut wird (Fake News). In diesem Zusammenhang ist die Dokufiktion "Crash 2030 - Protokoll einer Katastrophe" aus dem Jahr 1994 sehr zu empfehlen.
Unser Einkaufsverhalten hat einen Einfluss auf die Umwelt. Man muss nicht gleich vegan leben, um etwas gegen den Klimawandel zu tun. Aber es gibt bereits einfache Möglichkeiten, wie man im Supermarkt einen Beitrag zum Klima leisten kann.
Die Anschläge in Sri Lanka waren nach ersten Erkenntnissen der Regierung eine Vergeltung für den Anschlag auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch. Das sagte der Vize-Verteidigungsminister Wijewardene.
Q. meint: Divide et impera - die Spirale der Gewalt. Ein internationales Terrornetzwerk mit janusköpfigem Charakter käme jedenfalls den Hauptschuldigen an der Klimakatastrophe ganz gelegen. Es wäre ein unvorstellbar grausames Ablenkungsmanöver:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Plastikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!" - Volker Zorn (Quantologe) 2015
Der Masseverlust der Gletscher in Grönland ist mittlerweile größer als in der Antarktis. In fast 50 Jahren ist der Meeresspiegel dadurch um 1,5 Zentimeter gestiegen.
Q. meint: "Je höher der CO2-Anteil und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre, desto größer ist die Wahrscheinlicheit einer die Zivilisation auf unserem Planeten bedrohenden Klimakatastrophe." - Volker Zorn (Quantologe) 1999
"Eine Sache für Profis": So kanzelte FDP-Chef Lindner die junge "Fridays for Future"-Bewegung kürzlich ab. Im SPIEGEL zeigen sich prominente Liberale nachdenklich. Ist ihre Partei herzlos? Von Christoph Schult und Severin Weiland
Q. meint: 1982 wurden in der BRD die Weichen endgültig falsch gestellt durch die Fahnenflucht der FDP zu Helmut Kohl und der Union. Dadurch wurde der Neoliberalismus (Helmut Kohls "geistig-moralische Wende") in der BRD hoffähig gemacht, anstatt endgültig auf die eindringliche Warnung der Studie "Global 2000" zu reagieren, die dringend erforderliche Energiewende einzuleiten und beim tödlichen Wirtschaftswachstum auf die Bremse zu treten. Stattdessen wurde das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt und im Verbund mit konservativ/liberalen/korrupten Politikern auch in anderen Ländern, dem Raubbau an unserer Erde Tür und Tor geöffnet. Die Saat dieser verfehlten Politik dürfen wir jetzt alle ernten und ist am Zustand unseres Planeten abzulesen. Die FPD trägt somit eine Hauptschuld an der Klimakatastrophe, da deren führenden Politikern Besitzstandswahrung und -mehrung wichtiger war als eine Überführung des ausbeuterischen Weltwirtschaftssystems in einen nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten. Die kommenden Generationen werden sie dafür verfluchen, wenn sie noch alt genug dazu werden können.
"Wir werden alle die 16 Jahre Kohl noch verfluchen." Volker Zorn (Quantologe) 2002
Der Sachverständigenrat der "fünf Wirtschaftsweisen" soll ein Konzept für eine seit langem geforderte Abgabe auf Kohlendioxid-Emissionen ausarbeiten. Umweltministerin Schulze nennt schon konkrete Zahlen, gegen die es allerdings auch Widerspruch gibt. Befürworter der Steuer fordern, dass der Staat den Bürgern an anderer Stelle auch finanziell etwas zurückgibt.Von Detlef Esslinger
Es ist naiv zu glauben, dass wir das Klimadesaster verhindern, wenn nur alle sofort auf Fleisch und Flugreisen verzichten. Der Durchbruch wird erst gelingen, wenn das Ganze vom Verzichtsdogma gelöst wird und Freude macht. Eine Kolumne von Thomas Fricke
Linke Ideen, auch der radikaleren Sorte, sind in vielen westlichen Ländern wieder populär - bis hin zur Verstaatlichung von Teilen der Wirtschaft. Es gibt bessere Antworten auf aktuelle Probleme. Eine Kolumne von Henrik Müller
Q. meint: Im Kapitalismus vermehrt sich Kapital exponentiell (Zinseszins, Josefspfennig) und entkoppelt sich daher von der Realwirtschaft, da Produktion von Gütern und Dienstleisungen nicht unendlich gesteigert werden können. Obendrein gilt:
"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe) 2015
Nur noch Wind, Sonne und andere regenerative Energiequellen: Im Jahr 2050 könnte das reichen, um den weltweiten Strombedarf fast völlig zu decken, rechnet die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien vor.
Jeden Freitag gehen Tausende Schüler in Deutschland auf die Straße. Jetzt haben die Organisatoren von "Fridays for Future" zum ersten Mal formuliert, was sie sich konkret unter einer besseren Klimapolitik vorstellen.
Lange stand die Autobranche für die Leistungskraft des Landes. Das ist vorbei: Die Konzerne müssen sich neu erfinden - und machen dabei den nächsten Fehler. Kommentar von Marc Beise
Denkmal von Giordano Bruno in Rom auf dem Campo de Fiori
Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr der Bedarf an Lebensmitteln. Doch die Getreideernte hält mit dem Verbrauch nicht Schritt. Das liegt auch an den Dürren der letzten Jahre - und an veränderten Essgewohnheiten.
Q. meint: "Durch das Diktat der begrenzten Erdoberfläche werden in naher Zukunft Überlegungen und Maßnahmen notwendig sein, die eine maximale Anzahl von Menschen auf unserem Planeten definieren und kontrollieren werden!"- Volker Zorn (Quantologe) 1982
In diesem Zusammenhang muss an die Enzyklika Humanae vitae von 1968 erinnert werden, in der Papst Paul VI. ("Pillen-Paul") die Verurteilung künstlicher Methoden zur Empfängnisverhütung aufrechterhalten hat. Es ist wahrhaftig nicht das einzige Kapitalverbrechen der katholischen Kirche an der Menschheit und mehr als ein eindeutiger Beleg dafür, wie anmaßend ein Mensch ist, der sich brüstet, mit einem etwaigen Weltenschöpfer zu kommunizieren. Es ist höchste Zeit, diese menschenfeindliche Organisation auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern und aus dem Vatikan ein Museum zu machen. Eine Institution, die Nächstenliebe predigt, ihre berechtigten Kritiker jedoch auf dem Scheiterhaufen entsorgt hat (Giordano Bruno, Jan Hus, Girolamo Savonarola ....), ist diskreditiert bis in alle Ewigkeit. Volker Zorn (Quantologe) 2019 bzw. ca. 1970
Zwar habe Europa vieles erreicht, es gebe jedoch Kräfte, die vieles zurückdrehen wollen. Ex-US-Präsident Barack Obama warnt die Jugend bei seinem Besuch in der ESMT-Privathochschule - sie müsse sich einsetzen.
Verena Brunschweiger hat mit einem Pamphlet gegen das Kinderkriegen für Wirbel gesorgt. Woher kommt ihr Groll? Ein Besuch in Passau, wo die Lehrerin aufwuchs. Von Stefanie Flamm
Q. meint: "Durch das Diktat der begrenzten Erdoberfläche werden in naher Zukunft Überlegungen und Maßnahmen notwendig sein, die eine maximale Anzahl von Menschen auf unserem Planeten definieren und kontrollieren werden!" - Volker Zorn (Quantologe) 2015
Der Klimawandel erschüttert Gewissheiten: Die Katastrophe ist nicht so komplex wie unser Weltbild. Sondern so simpel wie die Slogans der protestierenden Schüler. Von Maximilian Probst
Q. meint:
Zeitenwende
Nicht zum ersten Mal in ihrer Geschichte steht die Menschheit vor einer Zeitenwende. Und jedes Mal kommt es einem Quantensprung des menschlichen Bewusstseins gleich. Die Initiative Neue Globale Perspektive hat es sich zur Aufgabe gemacht, die anstehende Zeitenwende zu begleiten. Zur Einstimmung drei historische Einschnitte, die das kollektive Bewusstsein der Menschenheit verändert haben.
Darunter versteht man den Übergang vom geo- zum heliozentrischen Weltbild. Die Erde wird nicht mehr im Zentrum des Universums verortet, sondern ist ein Planet, der um die Sonne kreist.
Die Menschheit und die Tierwelt wurden nicht als Endprodukte von einer etwaigen "Gottheit" erschaffen, sondern haben sich in einem stetigen Entwicklungsprozess durch Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen zu Lebewesen, von Generation zu Generation geformt.
Der Mensch ist nicht allein in seinem Hirnstübchen, sondern in allen Lebensphasen beeinflussen unbewusste psychische Prozesse Handeln, Denken und Fühlen.
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Plastikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Die deutsch-französische Initiative soll die internationale Zusammenarbeit stärken und sich gegen nationale Alleingänge wenden. Die USA sind bisher kein Mitglied.
Die Zahl der weltweit Hungerleidenden ist einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr gesunken. Besonders häufig betroffen waren Menschen in acht Ländern.
Die Schülerinnen und Schüler, die jeden Freitag auf die Straße gehen, haben etwas Entsetzliches verstanden: Sie werden gerade verraten. Dafür hat diese Woche wieder erschütternde Beispiele geliefert. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Q. meint:"Ich sage nicht, dass die Welt in 20 Jahren untergehen wird, aber in 20 Jahren werdet ihr wissen, was ich meine; und eure Kinder werden vor euch stehen und werden euch fragen: Warum habt ihr nichts getan?"-Volker Zorn (Quantologe) 1982
Die vierte industrielle Revolution ist Impulsgeber für viele Neuentwicklungen. Die Künstliche Intelligenz ist ein weiteres Werkzeug in der Hand des Technikers – und kein Grund für Horrorszenarien. Ein Kommentar von Georg Giersberg
Ohne sie gäbe es keine Handys, keine Exkursionen ins All und keine Sonnencreme: Immer mehr Stoffe aus dem Periodensystem werden rar. Dabei braucht die Welt sie dringend. Von Claudia Bracholdt
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe) 2015
Mangelernährung und fehlende Gesundheitsversorgung sind laut Uno der Grund, dass viele Millionen Kinder weltweit in tödlicher Gefahr sind. Das sind aber bei Weitem nicht die einzigen Risiken.
Die Regierung streitet über die Klimaschutzziele für den Verkehr. Teurerer Sprit, höhere Dienstwagen-Steuern, mehr Zugtransporte: Experten fordern eine radikale Wende. Doch woher genau sollen die CO2-Einsparungen kommen? Von Bernhard Pötter
Q. meint: Nur eine radikale Wende eröffnet überhaupt noch eine Perspektive für die Zukunft. Es ist nicht nur eine Verkehrs- oder Energiewende bzw. eine Wende zu einem nachhaltigen Wirtschafts- und Finanzsystem, es ist vor allem eine radikale Wende in den Köpfen der gesamten Menschheit notwendig. Denn nur in dem Bewusstsein, dass die Existenz der gesamten Zivilisation auf unserem Planeten auf dem Spiel steht, wird die Menschheit willens und fähig sein, die erforderlichen Schritte einzuleiten. Es ist wohl noch ein weiter und beschwerlicher Weg, bis Einigkeit in den Köpfen herrschen wird; während sich das Zeitfenster dafür allmählich zu schließen beginnt.
Es brodelt gerade an vielen Ecken auf dem Balkan: in Serbien und in Montenegro, in Albanien und in Banja Luka, der Hauptstadt der bosnischen Serbenrepublik. Gemein ist all diesen Demonstrationen, dass aufbegehrt wird gegen die autokratischen und korrupten Machtstrukturen. Auf Brüsseler Rückenwind dürfen die Demonstranten indes kaum hoffen. Von Peter Münch, Wien
Q. meint: Es brodelt gefährlich auf unserem Planeten. Ob auf dem Balkan, in Algerien, in Frankreich, Deutschland, England, Ungarn, Venezuela, Brasilien, China, USA oder sonst wo. Im Kern ist immer ein und dasselbe Muster zu erkennen, es ist die wachsende Kluft zwischen Armen und Reichen, die gnadenlose Umverteilung, die immer mehr Menschen von einem menschenwürdigen Dasein trennt und darum auf die Straßen treibt. Für Populisten von links und rechts sind sie allzu oft ein dankbares Opfer und eine leichte Beute. Die Massen, die durch Kapitalismus oder wahlweise Neoliberalismus untergebuttert werden, lassen sich aber nicht auf Dauer durch Fake News in Schach halten, die doch nur die wahren Ursachen der Misere verschleiern. Auch die eiserne Knute des Militärs in Zusammenarbeit mit Geheimdiensten wird das Aufstehen der Massen nicht verhindern können. Das daraus resultierende Chaos wird nicht beherrschbar sein und muss daher unbedingt vermieden werden. Es bleibt nur zu hoffen, das die Drahtzieher, Nutznießer, Korrupten, Fake-News-Schleudern, kurz die Profiteure der ungerechten Weltordnung, deren Wurzeln weit in der Vergangenheit liegen, aufwachen und begreifen, dass eine Zeitenwende ansteht, dass sie nicht dem Irrglauben verfallen, nach dem drohenden Bürgerkrieg(en) hinterher wieder die Oberhand gewinnen zu können, wie schon so oft in der Vergangenheit. Obendrein wird der Kampf gegen den Klimawandel die Lage extrem verschärfen, da die Umstellung auf eine nachhaltige Weltwirtschaft auf Dauer nicht ohne den Verlust von Arbeitsplätzen zu haben sein wird. Als ob es ein Naturgesetz wäre, dass die Erde immer genügend Arbeitsplätze zu Verfügung stellen würde, obendrein noch unter der Prämisse eines stetigen Wirtschaftswachstums. Auch die Digitalisierung wird diesbezüglich ihren Tribut fordern. Daher ist es unabdingbar, die verschiedenen Gesichtspunkt der Zeitenwende gemeinsam in Augenschein zu nehmen und ein Gesamtkonzept für unseren Planeten zu entwerfen. Der Kapitalismus bzw. Neoliberalismus hat auf der ganzen Linie versagt, mehr noch, unsere Zivillisation an der Rand den Abgrunds geführt. Daher ist eine Abkehr dieses menschenverachtenden Systems nicht nur eine Frage der Menschlichkeit und der Menschenrechte, sondern eine Frage des Überlebens unserer Zivilisation auf der Erde.
Volker Zorn (Quantologe) 2019
"Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben und miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."
Genmanipulierte Lebewesen, tauender Permafrostboden und Klimaschutz, der nach hinten losgeht. Die Umweltbehörde Unep legt ihren Bericht über Ökoprobleme der Zukunft vor. Von Bernhard Pötter
Q. meint: Es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn, dass die Menschheit beginnt, die Erde aus einem neuen Blickwinkel heraus zu betrachten. Der alleinige Blick auf die eigenen vier Wände mag früher ausgereicht haben, um über die Runden zu kommen, genügt aber den Ansprüchen der heutigen Zeit bei weitem nicht mehr und führt geradewegs in ein Desaster, denn die Probleme, die außerhalb der eigenen vier Wände entstehen und bedrohlich wachsen, müssen erkannt, angegangen und gelöst werden. Die Erde und vor allem zukünftige Generationen benötigen eine neue globale Perspektive von uns ALLEN. Ein Beispiel von vielen (Zitat aus Artikel): In den Böden der Arktis schlummert eine Zeitbombe: Dort lagert im gefrorenen Zustand die Hälfte des Kohlenstoffes, der weltweit in den Böden gespeichert ist. Durch den Klimawandel taut er auf und entlässt Kohlendioxid - und das noch viel schädlichere Klimagas Methan in die Atmosphäre. Bisher ist die Südgrenze der Permafrost-Region bereits 30 bis 80 Kilometer nach Norden gewandert, heißt es. - Ein Umstand, auf den Wissenschaftler seit JAHRZEHNTEN aufmerksam machen (Anm. d. Red.)
Lange Zeit gingen die Abgaben zurück. Nun fordern linke Politiker weltweit höhere Steuern für Spitzenverdiener und Vermögende. Von Mark Schieritz
Q. meint: Die "Trickle-Down-Theorie" funktioniert nicht und ist nichts weiter als Fake News oder Schwachsinn. Es kann keinen vernunftbegabten Menschen geben, der sich mit dem globalen Wirtschafts- und Finanzsystem auseinandersetzt, der nicht zum gleichen Schluß kommt. Folglich sind Vertreter aus der Zunft der "Wirtschaftswissenschaftler", die angeblich nicht zu dieser Einsicht gelangen, nichts anderes als Nebelkerzenwerfer.
Weltweit formiert sich eine Bewegung, um die Macht des Kapitals zu begrenzen. Ihre Ideen könnten Ungleichheit verringern – oder den Wohlstand bedrohen. Von Uwe Jean Heuser
Die Behörden sind entsetzt: An diesem Freitag streiken wieder Schüler fürs Klima. In Hamburg ist dazu extra die schwedische Aktivistin (und Schülerin) Greta Thunberg angereist.
Sie will nicht die deutsche Greta Thunberg sein, aber vielleicht muss sie es: Mit Luisa Neubauer wird gerade eine Studentin zum Gesicht einer neuen Schülerbewegung.
Wer im Grünen aufwächst, entwickelt seltener psychische Erkrankungen. Diesen Zusammenhang zeigt eine Studie aus Dänemark. Aber ist das Umfeld wirklich die Ursache?
Die Sozialdemokraten haben ein Klimaschutzgesetz vorgelegt, das CDU und CSU nicht ablehnen können. Der Entwurf bringt die Koalition an ihre Grenze. Kommentar von Cerstin Gammelin, Berlin
Q. meint: Gut so. Die Union weiß spätestens seit den Koalitionsverhandlungen 2013, wo der Hammer hängt, mehr noch seit dem Koalitionsvertrag der aktuellen Groko. Es wird jetzt allmählich Zeit, dass die Wähler reagieren und die Pläne der SPD honorieren, sonst bleibt das weiterhin eine extrem zähe Angelegenheit. So ist das nun mal in einer Demokratie.
Die Rede des Papstes zum katholischen Missbrauchsgipfel stößt auf Kritik: Franziskus versprach zwar ein Ende der Vertuschung. Zugleich nannte er sexuelle Übergriffe aber auch ein "Phänomen in allen Kulturen".
Q. meint: Eine Organisation, die in der Vergangenheit ihre Kritiker auf dem Scheiterhaufen entsorgt hat, ist für alle Zeit als Institution der Nächstenliebe verbrannt und gehört endlich selbst auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Da hilft es auch nicht, wenn die Gardinenträger unter ihren purpurnen Käppchen Reue heucheln.
Sie hängt am Bild einer Gemeinschaft, die sich selbst genügt und um ihrer selber willen existiert. Um ein neues Kirchenverständnis aufzubauen, muss der Papst nun klare Regeln aufstellen. Kommentar von Matthias Drobinski
Q. meint: Das Dilemma der katholischen Kirche ist einfach zu beschreiben; bekennt sie sich zu ihren begangenen Schandtaten, Greueln und Lügen, bleibt ihr nur die Selbstauflösung. Tut sie es nicht, dann wird es die Zeit übernehmen, die aus dem Petersdom ein Museum machen wird.
In seiner Rede auf dem Missbrauchsgipfel im Vatikan hat Kardinal Reinhard Marx die katholische Kirche dazu aufgerufen, Zahlen und Einzelheiten zu Missbrauchsfällen zu nennen. Der Verwaltung der Kirche wirft er Machtmissbrauch vor. Taten seien nicht dokumentiert und Akten vernichtet worden. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, fordert, Missbrauchsopfer weltweit zu entschädigen.
Für Politiker kann es sich rächen, die Warnungen von Wissenschaftlern zu ignorieren. Das zeigt das erfolgreiche Volksbegehren für Bienenschutz in Bayern. Von Christian Schwägerl
Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center im Jahr 2018 in 26 Ländern mehr als 27 000 Menschen befragt. Demnach nannten 67 Prozent der Teilnehmer den Klimawandel als die größte Bedrohung, das ist ein Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zu 2013. An zweiter Stelle folgt die Sorge vor der Terrorgruppe Islamischer Staat (62 Prozent). Von Tobias Matern
Q. meint: Völlig zu Recht. Obwohl weitere Probleme ähnliches Gefahrenpotential bergen und in gleicher Weise auf den Nägeln brennen.
Jährlich verschwinden zwei Prozent der Insekten weltweit. In 100 Jahren könnten sie ausgestorben sein, warnen Forscher – und verweisen auf eine wesentliche Ursache. Von Leonie Sontheimer
Q. meint: Der Klimawandel und das Artensterben haben vieles gemeinsam, unter anderem weisen sie auf den blindwütigen Raubbau an der Natur hin durch den Glauben an ein ewiges Wirtschaftswachstum und fordern ein globales Umdenken auf unserem Planeten ein, eine neue globale Perspektive.
Die Ideen der SPD zur Reform des Sozialstaats haben Sprengkraft. Die Unternehmen müssen dabei helfen, weil sie in den vergangenen 15 Jahren glänzend verdient haben. Kommentar von Cerstin Gammelin, Berlin
Kurz bevor die SPD ein Paket zur Sozialpolitik verabschiedet, kommt Kritik von der Union. Als Regierungspartei dürfe die SPD keine unrealistischen Konzepte beschließen.
Die demokratische US-Senatorin Elizabeth Warren hat am Samstag ihre Präsidentschaftskandidatur offiziell gemacht. In der ehemaligen Industriestadt Lawrence im Bundesstaat Massachusetts verspricht sie ihren Fans, die Macht der Reichen und Gut-Vernetzten zu durchbrechen. Warren gehört zu den Schwergewichten unter den bisherigen demokratischen Bewerbern. Von Thorsten Denkler, Lawrence
Bedingungsloses Grundeinkommen und wahre Gleichstellung: Deutschland könnte auf der Schwelle zu einem neuen Zusammenleben stehen. Warum, erklärt ein entwicklungspsychologisches Konzept. Ein Essay von Stefan Schultz
Mit einer Reichensteuer wollen die Demokratinnen Alexandria Ocasio-Cortez sowie Elizabeth Warren den Superreichen an den Geldbeutel. In Umfragen finden die Vorschläge überraschend viel Zuspruch bei den Amerikanern. Plötzlich geraten die einst bewunderten Multimillionäre in die öffentliche Kritik. Von Beate Wild, Austin
Q. meint: Nachdem der Schwachsinn, den man "Trickle-Down-Prinzip" nennt und nichts weiter ist als eine dümmliche Propagandanummer, nicht funktionieren kann und Erträge aus Kapitalvermögen sämtliche Grenzen der sozialen Verträglichkeit zu sprengen beginnen, bleibt nichts anderes übrig als den Weg der Umverteilung mit Maß und Ziel zu beschreiten. Obendrein ist der Umbau der Weltwirtschaft auf Nachhaltigkeit, nicht nur wegen des drohenden Klimacrashs, mit kapitalistischem Regelwerk nicht zu bewerkstelligen. Als ob man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben könnte.
UN-Helfer berichten von extremer Not im syrischen Flüchtlingslager Rukban. Zehntausende litten unter der schlechten Versorgungslage und den niedrigen Temperaturen.
Beim Klimawandel liegen Handlung und Folge zu weit auseinander, um eine schlüssige Erzählung zu ergeben - für normale Gehirne. Über die Macht der Greta Thunberg. Von Philipp Bovermann
Q. meint: Es ist allerhöchste Zeit, in Panik zu geraten, jedoch nicht in panikartigen Aktionismus zu verfallen. Der "Krieg" zur Rettung des Klimas und damit um den Erhalt der Menschheit auf der Erde hat längst begonnen und er wird erbittert ausgefochten werden. Es ist die Auseinandersetzung zwischen den zu Unrecht verunglimpften "Gutmenschen", die die Erde für ihre Kinder und Enkel erhalten wollen und der Spaßgesellschaft, die nach dem Motto verfährt: "Hauptsache, ein paar Jahre gut gelebt", die Geiz geil findet, sich schenkelklopfend mit dem einfältigen Blick auf den eigenen Bierdeckel ver- und mit dem verlängerten Rückenmark begnügt.
Eine Düsseldorfer Grundschule will ein paar Stunden die Heizung runterdrehen, damit die Kinder lernen, wie Energiesparen geht. Den Elternbrief dazu postet eine Mutter auf Facebook - nun ergießt sich Hass über der Schule. Von Nike Laurenz
Im Unterschied zum gröberen Feinstaub ist der 100-mal kleinere Ultrafeinstaub viel schwieriger nachzuweisen. Seine Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit können aber mitunter gravierender sein. Als wichtigste Quelle für den Ultrafeinstaub gilt nach wie vor der Verkehr, insbesondere in Städten. Die Kleinstteilchen können sogar die Beschaffenheit von Wolken verändern und das Wetter massiv beeinflussen. Von Benjamin von Brackel
Eine Illustratorin und eine Psychologin teilen ihre Erfahrungen aus einem Geflüchtetencamp im Libanon. Es ist ein intimer Einblick in die Seelenwelt der Menschen dort.
Salz im Wasser, Müll obenauf: Zehntausende Menschen in der irakischen Millionenstadt Basra sind krank, weil das Trinkwasser verdreckt ist. Eine Folge jahrzehntelangen Versagens. Von Christoph Sydow
Q. meint: Die Giftstoffe gelangen zu einem großen Teil in die Weltmeere. Also kann uns der "sorglose" Umgang mit der Natur in anderen Ländern nicht egal sein, was auch immer die Gründe dafür sind. Es ist daher empfehlenswert, einen anderen Blickwinkel zu wählen, eine globale Perspektive einzunehmen:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, Plastikmüll, Artenschwund, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"Volker Zorn (Quantologe)
Schulstreik für das Klima: Die 16-jährige Greta Thunberg ist die Ikone einer neuen Jugendbewegung. Im SPIEGEL-Interview verrät die Schwedin, warum sie schwänzen muss, um gehört zu werden - und wer hinter der Aktion steckt. Ein Interview von Claus Hecking und Charlotte Schönberger
Die Initiatoren des Volksbegehrens in Bayern haben recht. Auch wenn noch nicht alle Ursachen des Artenschwunds erforscht sind, weiß man genug, um etwas zu verändern. Kommentar von Tina Baier
Berge von Nahrungsmitteln werden in Deutschland weggeworfen. Wer sie aus dem Müllcontainer holt, macht sich strafbar. Andere Länder sind schon viel weiter. Kommentar von Ulrike Heidenreich
Zwei Studentinnen brachen im bayerischen Olching den Müllcontainer eines Supermarkts auf und nahmen mit, was sie für essbar hielten. Laut Gericht ist das gemeinsam begangener Diebstahl.
Menschen ertrinken neben einem libyschen Küstenwachboot, Helfer werden bedroht: Ein "New York Times"-Video rekonstruiert eine Hilfsaktion auf dem Mittelmeer, bei der mindestens 20 Menschen ihr Leben verloren.
Q. meint: Dieses Video kann nachhaltige psychische Veränderungen auslösen.
Warum beachten wir humanitäre Krisen oft kaum? Es gebe zwar Solidarität mit Menschen in Not, sagt der Deutschlandchef von Ärzte ohne Grenzen. Was fehle, sei Lebensnähe. Interview: Jakob Simmank
Tausende Schüler und Studenten aus ganz Deutschland haben in Berlin für den Klimaschutz demonstriert. Auch Wirtschaftsminister Altmaier ließ sich blicken - und wurde ausgebuht. Von Swantje Unterberg, Charlotte Schönberger und Laura Albus (Video)
Q. meint: "Die Erwachsenen kriegen es nicht auf die Reihe"
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutieren Politiker, Wissenschaftler und Manager über die negativen Folgen der Globalisierung. Doch Lösungen, wie sich die weltweite Ungleichheit bekämpfen lässt, haben sie nicht. Im Gegenteil: Es herrscht große Ratlosigkeit. Von Wolfgang Krach, Davos
Q. meint: Da werden die Reichen immer reicher, u. a. weil ihr Kapital stetig mehr Rendite im "globalen Casino" scheffelt, wohl auch, weil hie und da ein paar Eurönchen verloren gehen (Cum Ex und hopp); und die Nutznießer dieser Gelddruckmaschine rätseln mitsamt ihren Helfershelfern über die Ursachen der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich auf unserem Planeten. Als ob das, was auf der einen Seite abgezockt wird, nicht zwangsläufig auf der anderen Seite der Waagschale fehlen muss. Vielleicht wäre es zielführend, wenn die Schlaumeier mal ne Runde Monopoly spielen würden, dann wären sie vielleicht hinterher nicht mehr so ratlos. Das Spiel lässt sich zwar nicht 1:1 auf die Realität übertragen, aber die Grundzüge passen schon, das ist ja auch die Spielidee dahinter. Und mal ehrlich, wer hätte schon Lust auf eine Partie Monopoly, wenn er per Los dazu verurteilt wäre, ohne Startkapital mitspielen zu müssen und immer wenn er über Los kommt, darf er dann wahlweise an einem Apfelbutzen lutschen oder einen Absatz im Buch "Sorge dich nicht - lebe!" lesen.
Merkel streichelt in ihrer Rede liebevoll die multilateralen Institutionen. Sie wirbt für mehr Zusammenarbeit der verschiedenen Staaten. Sie sieht die Schuld an den Problemen des Multilateralismus nicht nur bei Rechtspopulisten. Auch die Institutionen selbst reagierten zu schwerfällig auf Veränderungen, bemängelt Merkel. Von Bastian Brinkmann, Davos
Der Abstand zwischen Arm und Reich wächst, kritisiert die Hilfsorganisation Oxfam - und fordert höhere Steuern für die Reichen. Auch die Wirtschaftselite in Davos will nach Antworten suchen.
Q. meint: "Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben und miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."
Weniger Treibhausgase, weniger Erderwärmung: In mehr als 50 deutschen Städten und europaweit schwänzen Kinder und Jugendliche an diesem Vormittag den Unterricht, um für den Klimaschutz zu demonstrieren.
Viel Gemüse, viele Nüsse, wenig Fleisch: Mit der richtigen Ernährung könnten wir als Menschheit Millionen Tote jährlich verhindern – und die Zerstörung des Planeten. Von Leonie Sontheimer
Selbst die ambitioniertesten weltweiten Ziele zum Schutz des Klimas sind noch umsetzbar, so das Ergebnis einer neuen Studie. Dafür müssten allerdings Wirtschaft, Politik und jeder einzelne sofort handeln.
Weltweit zerstört der Mensch Natur. Wenn Spezies verschwinden, kollabieren Ökosysteme. Nur wissen wir nicht, welche Arten uns noch vor der Katastrophe bewahren können. Von Fritz Habekuß
Tschechien kämpft gegen Lebensmittelverschwendung: Supermärkte dürfen unverkaufte Lebensmittel nicht wegwerfen, sondern müssen sie an Hilfsorganisationen abgeben.
Der Klimawandel ist keine Drohung mehr, sondern seit diesem Sommer Realität. Und alle machen weiter wie bisher. Wir brauchen endlich eine exekutive Härte im Alltag. Ein Kommentar von Jan Freitag
Q. meint: Der Ruf eines Warners aus dem Jahr 1985, der leider weitgehend ungehört verhallte: Endzeit?
Es steht nicht gut um uns. Die Hoffnung, dass wir noch einmal, und sei es nur um Haaresbreite, davonkommen könnten, muss als kühn bezeichnet werden. Wer sich die Mühe macht, die überall schon erkennbaren Symptome der beginnenden Katastrophe zur Kenntnis zu nehmen, kann sich der Einsicht nicht verschliessen, dass die Chancen unseres Geschlechts, die nächsten beiden Generationen heil zu überstehen, verzweifelt klein sind.
Das eigentümlichste an der Situation ist die Tatsache, dass fast niemand die Gefahr wahrhaben will. Wir werden daher, aller Voraussicht nach, als die Generation in die Geschichte eingehen, die sich über den Ernst der Lage hätte im klaren sein müssen, in deren Händen auch die Möglichkeit gelegen hätte, das Blatt noch in letzter Minute zu wenden, und die vor dieser Aufgabe versagt hat. Darum werden unsere Kinder die Zeitgenossen der Katastrophe sein und unsere Enkel uns verfluchen - soweit sie dazu noch alt genug werden.
Ich weiss, dass man bei den meisten immer noch auf Ungläubigkeit stösst, wenn man versucht, sie aufmerksam zu machen auf das, was da mit scheinbar schicksalhafter Unabwendbarkeit auf uns zukommt. Dass man sich den Vorwurf einhandelt, man verbreite Angst und nehme insbesondere der jungen Generation jede Zukunftshoffnung. Als ob es sinnvoll wäre, die Hoffnung auf etwas zu hegen, das nicht stattfinden wird, jedenfalls gewiss nicht so, wie die Leute es sich immer noch vorstellen.......
Ditfurth H v., 1985, "So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen", Vollständige Taschenbuchausg. 1988 Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München, S.7
Sterbende Kinder, Flüchtlinge in Seenot - haben wir uns daran gewöhnt? Die Gesellschaft ist angewiesen auf Menschen, die vom Leid der anderen erzählen. Von Jagoda Marinic
Nicht erst seit den Einlassungen des Chinesen He ist klar: Der Mensch steht an der Schwelle eines neuen Zeitalters. Es wird nicht allein durch künstliche Intelligenz geprägt sein, sondern auch massiv durch die Gentechnik.Von Kathrin Zinkant
Es ist der Friede – er bleibt letztlich ein Geheimnis, wie die Liebe und die Geburt. Ein Kommentar von Sabine Rückert
Q. meint: Es mag letztendlich ein verschlungener Weg sein, wie Frieden auf unserem Planeten entstehen kann. Aber reicht es nicht zu wissen, wie Unfrieden entsteht?
"Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht.
Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben und miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg.
Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.
Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."
Zu Weihnachten hat Papst Franziskus die Menschen aufgefordert, weniger zu konsumieren und mehr Nächstenliebe zu praktizieren. Es gehe im Leben nicht ums Fressen, sondern ums Teilen.
Q. meint: Papst Franziskus: "Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden". - Hier irrt der Papst gewaltigt, wenn das auch auf viele seiner Vorgänger zutreffen mag. Der Mensch ist nicht gierig und unersättlich von Natur aus, sondern weil die Gierigen und Unersättlichen Mittel und Wege gefunden haben, diese "Message" Generationen von Menschen einzubläuen, weil sie eines erkannt haben:
"Umwelt und Sozialisation spielen die tragende Rolle bei Ausformung der Persönlichkeit eines Individuums."
Volker Zorn (Quantologe)
Es ist allerhöchste Zeit, das "Monopol" der Meinungsbildung denjenigen zu entreißen, die gierig und unersättlich sozialisiert wurden.
Die prächtige Mezquita in Andalusien erinnert bis heute an die Ideale des alten Maurenreiches: Schönheit, Wissenschaft, Toleranz. Zeit diesen Geist neu zu entfachen. Von Florian Sanktjohanser
Amerika im Rückzug, Europa zerrissen – und ein China, das immer mächtiger wird. Die alte Ordnung löst sich auf, doch welche Welt kommt auf uns zu? Beobachtungen einer Epochenwende auf vier Kontinenten. Von Raphael Geiger, Marc Goergen, Jens König, Jan Boris Wintzenburg
19:12:18: Plastikmüll: Wer auf den Rest der Welt wartet, fängt nie mit dem Umweltschutz an ►EU ►Plastikmüll
Ein Plastikmüllteppich von unten gesehen (Foto: AP)
Die EU verbietet Wegwerfprodukte aus Plastik. Es ist ein sehr kleiner Schritt, doch er ist besser als Stillstand. Die europäischen Staaten müssen nun als plastische Beispiele vorangehen. Kommentar von Stefan Ulrich
Wieder endet eine Klimakonferenz ohne klares Zugeständnis. Dabei warnen Forscher: Das Klima wird kippen, falls die Welt so weitermacht. Hier noch einmal, was das bedeutet
Q. meint: Wir alle sollten die Warnungen der Wissenschaftler ernst nehmen. Sehr ernst sogar!
"Euch gehen die Entschuldigungen aus", die Schwedin Greta Thunberg hat genug von der Untätigkeit der Politiker in Sachen Klimaschutz. In einer Rede auf dem Weltklimagipfel kritisiert sie die Weltgemeinschaft scharf.
Ob Sahelzone oder russische Tundra: Die Folgen des Klimawandels sind weltweit zu beobachten. Manch einer versucht, dagegen anzukämpfen. Andere haben längst aufgegeben. Eine Reportage von Thomas Aders, Sahelzone, Tscherski, Jakarta
Autos abschaffen, Wald aufforsten, vegetarisches Essen – was muss der Mensch sofort tun, um die Erderwärmung zu stoppen? Neun führende Forscher antworten auf ZEIT ONLINE.
Die humanitäre Krise im Jemen verschlimmert sich. Nach Angaben der Vereinten Nationen leiden zwei Drittel der Bevölkerung Hunger. Milliardenhilfen seien notwendig.
Der CO2-Ausstoß steigt, obwohl die Staatengemeinschaft das Gegenteil gelobte. Nun fordern milliardenschwere Finanzkonzerne das Aus für Kohlekraftwerke und höhere Abgaben auf Treibhausgase - aus Eigennutz. Von Claus Hecking
Q. meint: Nun müssen die professionellen Leugner des menschengemachten Klimawandels endgültig die Klappe halten. Und das ist gut so.
Umweltbewusste Menschen kaufen bio, heizen öko und essen wenig Fleisch. Doch unterm Strich stoßen sie viel mehr CO2 aus als Durchschnittsbürger. Wie macht man's richtig? Von Carolin Wahnbaeck
Sie liebten Literatur, Jazz und Drogen, sie tanzten in Nachtklubs und feierten junge Autoren wie Helden. Bilder des Magnum-Fotografen Burt Glinn zeigen das ungestüme Leben früher Hippies, als sie noch Beatniks hießen. Von Airen
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Klimakonferenz in Katowice mit einer deutlichen Warnung eröffnet. Deutschland will seinen Beitrag zum Klimafonds verdoppeln.
In Katowice werden knifflige Details verhandelt. Eigentlich aber geht es um mehr: Die Weltwirtschaft muss sich verändern – selbst wenn der Wandel auch Existenzen bedroht. Ein Kommentar von Alexandra Endre
Mythen aufdecken? Je öfter Klimaforscher das versuchen, desto eher merken sich Leute Falschinformationen. Deshalb lesen Sie hier nur, was Sie sich merken sollten. Ein Gastbeitrag von Michael Lindner und Antonia Schuster
Deutsche Politiker erhoffen sich von der Uno-Klimakonferenz in Katowice Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel. Die Weltbank sagt dafür nun 200 Milliarden Dollar zu - doppelt so viel wie bisher.
Im polnischen Katowice diskutieren Forscher, Diplomaten und Politiker nun auf der wichtigsten Klimakonferenz der Welt. Worüber wird gestritten und verhandelt? Ein Überblick. Von Jörg Römer
In manchen Situationen geht es nicht ohne Auto. In allen anderen sollte man es lieber stehen lassen. Warum sich Fahrradfahrer, Fußgänger und ÖPNV die Stadt zurückerobern müssen. Kommentar von Nakissa Salavati
Auch wenn die deutsche Politik es nicht wahrhaben will: Das ökologische Zeitalter hat längst begonnen. Was sich schon geändert hat und was sich noch ändern wird. Von Petra Pinzler und Bernd Ulrich
Greta aus Schweden ist 15 Jahre alt und geht seit Wochen nicht zur Schule - sie demonstriert vorm Parlament für die Rettung des Klimas. Weltweit folgen Schüler ihrem Beispiel. Formiert sich gerade eine neue globale Bewegung? Von Claus Hecking
Q. meint: Ergreift das Wort, geht auf die Barrikaden, wenn ihr für eure Kinder und Enkel einen bewohnbaren Planeten bewahren wollt.
10 Millionen Dollar spart Patagonia wegen der massiven Steuersenkung durch Donald Trump. Der Outdoor-Ausstatter spendet das Geld an Umweltgruppen - aus Protest gegen die Politik des US-Präsidenten.
Jeder zweite Beschäftigte möchte kürzer arbeiten als bisher, zeigt eine Studie. Durschnittlich wollen die Deutschen vier Stunden pro Woche weniger bei der Arbeit verbringen. Arbeitgeber fordern wegen der Digitalisierung mehr Flexibilität. Viele von ihnen wollen den gesetzlichen Acht-Stunden-Tag aufweichen, betonen aber, es gehe nicht um Mehrarbeit. Von Alexander Hagelüken
Emmanuel Macron beweist einen Mut, den die deutsche Bundesregierung nicht aufbringt: Wer das Klima ernsthaft schützen will, kommt um weitere Preisaufschläge auf fossile Energie nicht herum. Kommentar von Michael Bauchmüller
Millionen Jemeniten droht der Hungertod. Nur konsequentes politisches Handeln kann ihr Leiden beenden. Deutschland könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Ein Gastbeitrag von David Miliband
Q. meint: Eine Schande für die zivilisierte Welt im 21. Jahrhundert.
In Kattowitz in Polen wollen Diplomaten die strengeren Regeln des Klimavertrags von Paris beschließen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Doch was nützt das, wenn der CO2-Ausstoß weiter steigt? Von Holger Dambeck
Eine Hamburger Firma will am Strom, den sie liefert, nichts mehr verdienen. Und sie will die milliardenschwere Förderung von Ökostrom überflüssig machen. Wenn das Konzept aufgeht, könnte es die Energiewende grundlegend verändern. Von Stefan Schultz
Über den Klimawandel reden wir noch immer, als sei er ferne Fiktion. Dabei ist längst ein Klimakrieg im Gange. Er wird um CO2 geführt, aber auch um Wahrheit und Schuld. Ein Essay von Tobias Haberkorn
Finnland baut das erste Endlager für hochradioaktiven Müll, ein Tunnelsystem unter der Halbinsel von Olkiluoto. Nicht alle glauben, dass es wie versprochen 100 000 Jahre hält. Ein Ortsbesuch. Von Mauro Mondello, Eurajoki
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