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Zahlen schreiben Geschichte: 33 - Die Kreuzigung Jesu
Christ sein heißt glauben, dass Gott als Mensch auf die Erde gekommen ist, um die Menschen von ihren Sünden zu befreien, dass er gepredigt und Wunder vollbracht hat, dass er am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist. So ist auch die Kreuzigung kein Ereignis, sondern eine Tat des Glaubens – an ein unendliches Ereignis, das jeden Sonntag gefeiert wird. Dabei gibt es jedoch ein zweifaches Paradox: Zum einen beginnt mit der Ankunft Christi auf der Erde eine neue, lineare christliche Zeitrechnung, die auf das Ende der Zeiten gerichtet ist (darum spielt auch die Berechnung des Osterdatums eine entscheidende Rolle für die Trennung des Christentums vom Judentum). Zum anderen ist die Kreuzigung Jesu – der als Aufständischer gegen die Römerherrschaft verurteilt wurde und schreckliche Qualen erleiden musste, woraufhin die Christen ein Folterinstrument als ihr Zeichen wählten – vielleicht das für Historiker am wenigsten ungewisse Indiz dafür, dass Jesus gelebt hat. Denn warum sollte jemand eine so unerhörte und so unglaubliche Geschichte erfinden? Und warum richtet sich die Welt eigentlich nach der christlichen Zeitrechnung?
God's Cloud - Wer war Jesus - eine Spurensuche
Jesus Christus: ein Mann, ein Name und eine Geschichte. Keiner weiß, wie er aussah, wie er lebte und wer er wirklich war.
Erst Jahre später wurde die Geschichte des jüdischen Wanderpredigers aufgeschrieben. Auf einem Berg in Galiläa entwarf er die Utopie von einem neuen, friedlichen Leben. Die Geschichte von Jesus handelt auch von Demütigung und Verrat. Am Ende führt sie zum Kreuz.
Die alten Griechen haben allerlei Großes hervorgebracht. Die Demokratie, große Mathematiker und Philosophen - doch das Arbeiten haben sie nicht erfunden. Denn der antike Bürger arbeitete nicht, wenn er was auf sich hielt. Das konnten andere machen.
Gott wird nicht mehr gebraucht in Deutschland, immer mehr Menschen haben jedoch einen ausgeprägten Hang zum Wunderglauben. Das geht aus einer neuen SPIEGEL-Umfrage hervor. Von Dietmar Pieper
Die prächtige Mezquita in Andalusien erinnert bis heute an die Ideale des alten Maurenreiches: Schönheit, Wissenschaft, Toleranz. Zeit diesen Geist neu zu entfachen. Von Florian Sanktjohanser
Weihnachtsdekoration wird verboten, Gotteshäuser abgerissen: In China sind Christen, die Untergrundkirchen angehören, starken Repressionen ausgesetzt. Es sei denn, sie entscheiden sich für den Glauben nach Parteilinie. Von Vanessa Steinmetz
Das Turiner Grabtuch wird bis heute als das Totentuch von Jesus verehrt. Nun bestätigt eine Untersuchung von Blutflecken erneut einen lang gehegten Verdacht.
Söder, Kurz, Salvini und Europas sonstige Nationalisten nehmen mit ihrer flüchtlingsfeindlichen Propaganda das Ende der EU in Kauf - nur um bei kommenden Wahlen Stimmen zu kassieren. Kommentar von Stefan Ulrich
In einem gemeinsamen Bericht kritisieren die Kirchen, dass Christen stärker unter Diskriminierung leiden. Gerade im Nahen Osten würde die Religionsfreiheit eingeschränkt.
Der christliche Glaube gilt meist als westliches Phänomen. Doch anfangs breitete sich die Lehre Jesu vor allem im Osten aus, sagt der Oxforder Historiker Peter Frankopan. Sogar im heutigen Afghanistan gab es Bischöfe. Ein Interview von Johannes Saltzwedel
Die Diskussion um den Islam bringt das Religiöse zurück - dabei sollte die Religion in modernen Gesellschaften nicht im Vordergrund stehen. Das fördert die Abgrenzung und stört das Zusammenleben.
Die Zahl der Christen in Deutschland ist 2016 erneut gesunken. Vor allem der demografische Wandel macht der katholischen und der evangelischen Kirche zu schaffen.
"Es soll kein Zwang sein, zu glauben." Na, wo steht das? Manchmal ähneln sich Bibel und Koran mehr, als Sie vielleicht denken würden. Kennen Sie sich aus?
Jesus als Sohn Gottes ist nicht eine Idee der Christen, sondern geht auf Vorstellungen aus dem Judentum zurück. Judaistik-Professor Peter Schäfer über die Frühzeit zweier Weltreligionen.
1517 war ein globales Schlüsseljahr. Wegen Martin Luther, gewiss. Aber längst – längst! – nicht nur. Es war ein Jahr der politischen Umbrüche, ein Jahr der Entdeckungen.
Hoch über Eisenach übersetzt Martin Luther das Neue Testament und spaltet damit das Christentum. Das Mittelalter ist zu Ende, hier beginnt die Neuzeit.
Seit Monaten sieht sich Franziskus heftigen Angriffen aus dem Kollegium der Kardinäle ausgesetzt. Vor allem beim Thema Ehe ist der Kurs umkämpft: Gilt Barmherzigkeit oder die reine Lehre?
Das Grab, aus dem Jesus nach christlichem Glauben auferstand, liegt in Jerusalem. Archäologen haben jetzt die Marmorplatte entfernt, die es verschließt. Der Raum darunter war gar nicht leer.
Als die Menschheit sesshaft wurde, handelte sie sich gewaltige Schwierigkeiten ein – und brachte die kulturelle Evolution auf Hochtouren. Die beste Quelle dafür ist ein Buch, das jeder kennt: Die Bibel.
Richard Dawkins ist der bekannteste Evolutionsbiologe unserer Zeit. Im SZ-Interview spricht er sich für eine wissenschaftlich fundierte Weltsicht aus - und klärt die Frage, ob man ausgestorbene Verwandte wie den Neandertaler wieder zum Leben erwecken sollte.
Martin Luther war nicht der Erste, der die Evangelien ins Deutsche übertragen hat. Ein Unbekannter aus Österreich war ihm Jahrhunderte voraus. Das Werk birgt viele Rätsel.
Das christliche Sankt-Elias-Kloster im Irak gilt als das älteste des Landes. Doch Satellitenaufnahmen zeigen: Der IS hat die heilige Stätte komplett zerstört. Die US-Regierung reagiert nun mit Empörung, der Vatikan mit Trauer. Die Uno spricht von einem Kriegsverbrechen.
Wer an die eine christliche Kirche glaubt, der irrt. Es hat sie nie gegeben. Stationen einer Legende, auf denen sich ein jeder Mensch sein eigenes Bild von Christus gemacht hat.
Der somalische Minister für religiöse Angelegenheiten verspricht "null Toleranz für unislamische Feiern". Nun hat er kurzerhand das Weihnachtsfest verboten.
Solidarität über Religionsgrenzen hinweg: Bei einer Terrorattacke auf einen Bus in Kenia wollten die Angreifer christliche Passagiere von muslimischen trennen. Doch die Muslime stellten sich quer.
Q. meint: Ein außerordentlich mutiges Verhalten und ein Grund zur Hoffnung!!
Numbers Write History: 33 - The Crucifixion of Jesus Being a Christian means believing that God came to earth as a human being to free people from their sins, to preach and perform miracles, to die on the cross and to rise again. Thus the crucifixion is not an event, but an act of faith - an infinite event celebrated every Sunday. There is, however, a twofold paradox: on the one hand, with the arrival of Christ on earth, a new, linear Christian era begins, which is directed towards the end of time (hence the calculation of the date of Easter also plays a crucial role in the separation of Christianity from Christ) Judaism). On the other hand, the crucifixion of Jesus - who was condemned as an insurrectionist against Roman rule and suffered terrible torments, whereupon Christians chose a torture instrument as their sign - may be the historian's least uncertain indication that Jesus lived. Because why would anyone invent such an unprecedented and so incredible story? And why is the world actually oriented towards the Christian era?
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