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Der Whistleblower Edward Snowden hält die Verfolgung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange für einen Angriff auf die Pressefreiheit. Das zeigt ein Brief von ihm aus Moskau, der dem SPIEGEL vorliegt. Von Michael Sontheimer
Seit 2012 hatte sich Julian Assange seiner Verhaftung durch Flucht in die Botschaft Ecuadors entzogen und damit gegen Auflagen verstoßen. Nun wurde er dafür verurteilt.
Vor einer Woche wurde WikiLeaks-Gründer Assange in ein Londoner Gefängnis gebracht. Gegen ihn laufen geheime Ermittlungen, es droht eine Auslieferung an die USA, es gibt Spionagevorwürfe: Wie geht es weiter? Von Sonja Peteranderl
Der ecuadorianische Präsident hat den Entzug des Asyls für den WikiLeaks-Gründer erneut verteidigt. Assange habe in der Botschaft ein "Zentrum der Spionage" errichtet.
Wikileaks-Gründer Julian Assange war bei seinen Gastgebern nicht wirklich beliebt. Nach seinem Abschied aus der ecuadorianischen Botschaft in London verrieten sie einer spanischen Zeitung Einzelheiten.
Die am Donnerstag veröffentlichte US-Anklage gegen den Journalisten und WikiLeaks-Gründer Julian Assange enthält kaum Neues. Gleichzeitig ist sie eine Bedrohung für Investigativjournalisten und die Pressefreiheit. Von Michael Sontheimer
Für Ecuadors Präsidenten Lenín Moreno war Assange ein Hindernis auf dem Weg zu einer Annäherung an die USA. Moreno hat mit dem antiimperialistischen Kurs seines Vorgängers Rafael Correa gebrochen und will wieder Geldgeber aus dem Ausland anlocken. Assange wurde außerdem zunehmend zur Belastung für das Botschaftspersonal. Von Benedikt Peters
Im Wahlkampf schwärmte Donald Trump noch für den Wikileaks-Gründer, jetzt will der Präsident davon nichts mehr wissen. Am 2. Mai wird in einer ersten Anhörung debattiert, ob Assange an die USA ausgeliefert wird. Clinton mahnt indes die Verantwortung von Assange bei ihrer Wahlniederlage an. Von Hubert Wetzel, Washington, und Frederik Obermaier
Julian Assange schien die Symbolfigur zu sein für eine Zeitenwende: Das Netz würde alle Geheimnisse der Mächtigen lüften. Transparent ist die Welt aber bis heute nicht.
Was die Festnahme von Wikileaks-Gründer Assange mit US-Präsident Trump zu tun hat und warum die USA seine Auslieferung verlangen: Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Thorsten Denkler, New York
Nächster Schlag gegen die Enthüllungsplattform WikiLeaks: Sicherheitskräfte haben in Ecuador einen Tag nach der Festnahme von Gründer Julian Assange einen seiner Mitarbeiter in Gewahrsam genommen.
Der WikiLeaks-Gründer ist in London festgenommen worden. Ecuador, in dessen Botschaft er sich aufhielt, hatte sein Asyl aufgehoben und die Staatsbürgerschaft entzogen.
Laut britischer Polizei ist WikiLeaks-Gründer Julian Assange in London festgenommen worden. Demnach wird er sich in Großbritannien der Justiz stellen müssen.
WikiLeaks veröffentlichte im US-Wahlkampf 2016 Mails der Demokraten. Jetzt gibt es offenbar neue Belege dafür, dass Trump-Berater Roger Stone mit der Plattform über den russischen Hack in Kontakt stand.
Seit mehr als sechs Jahren lebt Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London. Einem Medienbericht zufolge plant Präsident Moreno, ihm das Asyl zu entziehen.
Der FBI-Sonderermittler wirft WikiLeaks-Gründer Assange vor, die gestohlenen E-Mails von der russischen Regierung zu haben. Er soll Clintons Sturz mitgeplant haben.
Seit fast sechs Jahren befindet sich Wikileaks-Gründer Julian Assange nun in der ecuadorianischen Botschaft in London. Seine Gastgeber betreiben einen Aufwand in Millionenhöhe, um ihn vor britischen Behörden zu schützen. Auch Assange selber hört offenbar seine Gäste ab. Von Bastian Obermayer und Nicolas Richter
Die US-Demokraten reichen in der Russlandaffäre Klage ein: Sie werfen der Regierung in Moskau, Donald Trumps Wahlkampfteam und WikiLeaks vor, dem heutigen Präsidenten mit Geheimaktionen zum Wahlsieg verholfen zu haben.
Mit der Veröffentlichung will sich Wikileaks vom Verdacht reinwaschen, eine russische Agenda zu verfolgen. Doch wie viel davon ist neu? Ein Einblick. Von Andrei Soldatow
Der US-Geheimdienst CIA kann Computer per USB-Stick kapern. Das zeigen von WikiLeaks veröffentlichte Geheimdokumente. Die Technik erinnert an den Stuxnet-Angriff auf iranische Atomanlagen.
Der britische Populist ist laut einem Bericht Gegenstand der Russland-Ermittlungen des FBI. Unter anderem geht es um mutmaßliche Kontakte zu WikiLeaks.
Die Ermittlungen gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange wegen des Vorwurfs einer Sexualstraftat in Schweden werden eingestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Stockholm mit.
In den USA wird offenbar eine Klage gegen Julian Assange vorbereitet. Das hat der WikiLeaks-Gründer stets befürchtet. Dabei hatte es zuletzt zwischen ihm und dem Trump-Lager fast nach Freundschaft ausgesehen.
WikiLeaks stellt zurzeit viele interne CIA-Dokumente ins Netz. Dadurch könnte es Experten nun gelungen sein, dem US-Geheimdienst Spionage-Attacken in 16 Ländern zuzuschreiben.
Die Präsidentenwahl in Ecuador war indirekt auch eine Abstimmung über das Asyl des Whistleblowers. Nach der Wahl des linksgerichteten Moreno ist klar: Assange kann bleiben - vorerst.
Mitarbeiter der CIA haben offenbar einen digitalen Werkzeugkasten entwickelt, um einzelne Apple-Geräte ausspionieren zu können. Dabei spielt auch ein Adapter eine Rolle.
Die von WikiLeaks veröffentlichten CIA-Unterlagen zeigen, wie der US-Geheimdienst zielgerichtet Geräte ausspioniert. Das würden die deutschen Behörden auch gern können.
Regierungshacker machen den Fernseher zur Wanze: WikiLeaks hat Dokumente über die Cyberangriffswerkzeuge des US-Geheimdienstes CIA veröffentlicht. Demnach lanciert die CIA auch von Deutschland aus verdeckte Angriffe im Internet.
2010 gab Chelsea Manning umfangreiche Daten über die US-Armee und Diplomaten preis, WikiLeaks veröffentlichte sie. Daraufhin wurde sie zu einer Haftstrafe verurteilt, die im Jahr 2045 geendet hätte. Nun kommt sie bereits im Mai frei.
Die US-Geheimdienste wissen nach eigenen Angaben, wer die E-Mails über die Demokraten an WikiLeaks weitergeleitet hat. Das geht aus einem von US-Präsident Obama angeordneten Geheimbericht hervor.
Der umstrittene Wikileaks-Chef Assange scheint geschmeichelt zu sein von der Zuneigung aus dem Trump-Lager. Für die Republikaner könnte sich diese noch als Bumerang erweisen.
Es gab Zeiten, da nannte Donald Trump die Enthüllungen von Julian Assange eine "Schande", für die es die Todesstrafe geben müsse. Mittlerweile wird der WikiLeaks-Macher vom Trump-Lager hofiert. Was versprechen sich beide Seiten davon?
Woher stammen die vertraulichen Unterlagen zum NSA-Ausschuss, die WikiLeaks veröffentlicht hat? Einen Hack schließen IT-Experten des Bundestags nach SPIEGEL-Informationen aus. Ein einzelnes Dokument deutet auf ein anderes Leck hin.
Der Untersuchungsausschuss zur NSA-Spähaffäre tagt teilweise geheim. Jetzt hat die Enthüllungsplattform WikiLeaks rund 2400 Dokumente veröffentlicht, die Einblick in die Arbeit des Gremiums geben sollen.
Seit dem Sieg Donald Trumps feiert die amerikanische Rechte ihre Helden. Einer ist Wikileaks-Gründer Julian Assange. Vor Kurzem wollte man den vermeintlichen Verräter noch am liebsten tot sehen.
Im US-Wahlkampf ist Wikileaks mehr als eine Enthüllungsplattform. Julian Assange will mithilfe des Portals unbedingt verhindern, dass Hillary Clinton Präsidentin wird - und macht sich damit zu Donald Trumps bestem Wahlhelfer.
Mit den gehackten E-Mails aus Hillary Clintons Wahlkampfteam beeinflusse Wikileaks die Wahl in den USA - das widerspreche dem ecuadorianischen Grundsatz der Nichteinmischung, sagt die Regierung.
Im Trump-Trubel gehen die Veröffentlichungen interner Mails aus dem Clinton-Lager beinahe unter. Dabei geben sie Einblick in das, was Clinton vor Banken sagte und zeigen, was ihre Berater zur Verzweiflung treibt.
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks war wichtig für unsere Demokratie. Jetzt ist ihr Gründer Julian Assange nur noch verbittert - und unterstützt sogar Donald Trump.
Enthüllungen von WikiLeaks zeigen harte Auseinandersetzungen rund um den Wahlkampf von Hillary Clinton und Bernie Sanders. "Verdammter Lügner", schrieb die Parteichefin.
Datenleck in der türkischen Regierung: Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat knapp 300.000 E-Mails der AKP veröffentlicht. Wie brisant das Material ist, ist noch unklar.
Exklusiv Razzien, Demos, Rücktritte: Die Panama Papers haben weltweit enorme Reaktionen ausgelöst. Nun meldet sich "John Doe", die anonyme Quelle der Dokumente, in der SZ erstmals öffentlich zu Wort. Sein Manifest lässt sich als Erklärung seines Tuns lesen - und als Aufruf zum Handeln.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks verbreitet einmal mehr pikante Details zu angeblichen US-Lauschangriffen auf Spitzenpolitiker. Dabei geht es auch um ein privates Treffen der Kanzlerin mit Silvio Berlusconi.
Die Enthüllungsplattform hat Dokumente veröffentlicht, die vom privaten E-Mail-Konto von John Brennan stammen sollen. Ob darunter geheime Daten sind, ist noch unklar.
Q. meint: Ist es bei genauerem Hinsehen nicht immer das gleiche Spiel? Eigentlich verbirgt sich doch hinter jeder Diktatur, ob links, rechts oder religiös eingefärbt, zumindest nach der ersten Häutung ("die Revolution frisst ihre Kinder"), eine menschenverachtende, korrupte Klicke, die in kriminelle, mafiös strukturierte Machenschaften verwickelt ist, die einer kleinen Gruppe ein feudales Leben ermöglicht, während eine begrenze Anzahl von speichelleckenden, mit Privilegien ausgestatteten Claqueren die breite Mehrheit mit teilweise brutalsten Methoden unterdrückt (Tscheka, Gestapo, Securitate, Stasi, Tonton Macoute etc.), bis hin zu Mord und Folter an Kritikern des Systems. Und es wäre wohl naiv anznehmen, dass die global agierende Drogenmafia nicht hinter der Stützung des peudoreligiösen Regimes im Iran steckt.
Q. meint: Warum nur haben manche Organisationen oder Politiker etwas gegen WikiLeaks? Da fällt mir doch überhaupt kein Grund dazu ein. Hier eine aufschlussreiche Doku zum Thema Nigeria:Port Harcourt - 10.11.1995 - Ken Saro-Wiwa
Q. meint: Dass der Klimagipfel ausgerechnet von jenen torpediert wird, denen man nachsagt, sie würden sich an der angeblichen Hysterie um den Klimawandel eine goldenen Nase verdienen, sollte doch so langsam auch Klimawandelskeptiker und -leugner aufhorchen lassen!
Q. meint: Wenig durchdachter Artikel. Schon der Gedanke, dass Nordkorea ein unabhängig handelnder Staat sei, zeugt von einer reichlichen Naivität und Unwissenheit des Verfassers.