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Rohstoffe/Ressourcen/Recycling/Bodenschätze
"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Die Verknappung von Phosphor wird nach den großen globalen Ökologie-Themen wie saurer Regen, Ozonschicht und Klimawandel zu einem weltweit bedeutenden Thema der Menschheit werden. Denn Phosphor ist ein zentraler Baustoff allen Lebens, ohne den weder Mensch noch Tier und Natur existieren können. Deshalb ist es alarmierend, wenn internationale Experten warnen, dass die Phosphat-Reserven der Welt zu Ende gehen. Die Dokumentation zeigt neben dem Ernst der Lage auch auf, mit welchen Möglichkeiten eine Phosphor-Krise verhindert werden könnte.
Bergbau auf dem Meeresgrund ist längst keine Science-Fiction mehr: Auf der Suche nach wertvollen Rohstoffen beginnen Konzerne schon mit der Exploration. Die Auswirkungen auf das Ökosystem untersuchen jetzt deutsche Forscher. Ein Interview von Christian Schwägerl
Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro steht unter Druck. Weil dringend nötige Devisen fehlen, plündert er nun die Rohstoffe des Landes - und womöglich die Goldvorräte der Zentralbank. Aus Mexiko-Stadt berichtet Klaus Ehringfeld
Schokoaufstrich, Tütensuppe, Biosprit: Fast überall ist Palmöl drin – und das ist ein Problem. Diese fünf Alternativen könnten Palmöl der Umwelt zuliebe künftig ersetzen. Von Kathrin Burger
Ohne sie gäbe es keine Handys, keine Exkursionen ins All und keine Sonnencreme: Immer mehr Stoffe aus dem Periodensystem werden rar. Dabei braucht die Welt sie dringend. Von Claudia Bracholdt
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe) 2015
Wasserhahn auf, fertig. In Deutschland ist sauberes Trinkwasser selbstverständlich. Doch weltweit fehlt es mehr als einem Drittel aller Menschen. Der Klimawandel könnte das Problem noch verschärfen.
Seit Jahrzehnten wird der Regenwald für Kakaoplantagen gerodet. Für die Hauptanbauländer Elfenbeinküste und Ghana scheint es nun Hoffnung zu geben: Die Schokoindustrie will sich bessern. Doch ist den Plänen zu trauen? Von Nicolai Kwasniewski
Breits heute spülen Grönlands Flüsse bis zu neun Prozent der weltweiten Sedimentmengen in die Ozeane. Die Forscher schätzen, dass der Marktwert des jährlich abgelagerten Sandes mehr als der Hälfte der grönländischen Wirtschaftsleistung entspricht. Vor allem die Bauindustrie braucht Sand als Grundstoff in Beton und Asphalt für Gebäude und Straßen. Wüstensand ist dafür nutzlos, weil er vom Wind rundgeschliffen ist. Von Marlene Weiss
Berge von Nahrungsmitteln werden in Deutschland weggeworfen. Wer sie aus dem Müllcontainer holt, macht sich strafbar. Andere Länder sind schon viel weiter. Kommentar von Ulrike Heidenreich
Zwei Studentinnen brachen im bayerischen Olching den Müllcontainer eines Supermarkts auf und nahmen mit, was sie für essbar hielten. Laut Gericht ist das gemeinsam begangener Diebstahl.
Durch alte Wärmedämmplatten werden mehrere 10.000 Tonnen Styropor-Abfall pro Jahr anfallen. Fraunhofer-Forscher haben jetzt ein Verfahren entwickelt, um den Kunststoff zu recyclen Von Ralph Diermann
In Brasilien kämpfen Spezialeinheiten gegen illegale Minen im Amazonas-Gebiet. Die schwerbewaffneten Fahnder rücken per Hubschrauber an - und setzen Bagger und Maschinen der Goldsucher in Brand.
Bisher hinkt Deutschland bei Elektroautos hinterher - für die geplante Offensive bekommt ein deutsches Unternehmen nun erstmals direkten Zugriff auf den dafür wichtigen Rohstoff Lithium.
Elektroautos sollen den Verkehr in Deutschland sauberer machen. Die Wahrheit ist aber auch: Für die riesigen Batteriemassen gibt es noch gar kein Recycling-System. Von Joachim Becker
Die Bewohner von Mexiko-Stadt verschwenden ihr Wasser. Jetzt drehen die Behörden die Hähne zu. Es dürfte nur ein Vorgeschmack sein auf das, was noch kommt. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
In Flüssen und Seen finden sich Medikamentenrückstände. Eine Aufrüstung der Klärwerke könnte helfen. Die Wasserwirtschaft schlägt jetzt eine Finanzierungsoption vor.
Für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt: In einem offenen Brief fordern bekannte Forscherinnen und Forscher von der EU, ihre Fokussierung auf Wachstum zu beenden.
Q. meint: Klimaschutz und ein dadurch auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Wirtschaftssystem verträgt sich nicht mit kapitalistischen Prinzipien, vielmehr schließen sie sich gegenseitig aus. Denn der Kapitalismus beruht auf Gewinnmaximierung. In der von Adam Smith ausgehenden Theorie stellt sich dieser Zusammenhang wie folgt dar: durch das Streben der Individuen nach größtmöglichem Gewinn, ermöglicht durch das freie Spiel der Märkte, optimiert sich der "Markt" von alleine, dadurch entsteht die bestmögliche Art von Gütererzeugung und Diensleistungen zum Wohle aller. Nun war aber Adam Smith ein Philosoph, der sein Modell des Wirtschaftsgefüges aus den im zur Verfügung stehenden Theorien der damaligen Zeit, ungefähr Mitte des 18. Jahrhunderts, zusammengefügt hat. Wichtig erschien ihm vordringlich ein "göttliches Prinzip" am Werke zu sehen, welches er in einer automatischen Ordnung des Wirtschaftsmechanismus, quasi als göttliche Fügung, verwirklicht sah. Was nun das freie Spiel der Kräfte des Marktes in den letzten Jahrhunderten mit unserem Planeten gemacht hat, stellt sich wie folgt dar und bedarf keiner weiteren Erläuterung: Klimawandel, ungelöste Atommüllendlagerung, Bevölkerungsexplosion, Artenschwund, Ressourcenverbrauch, Plastikmüll in den Weltmeeren, die nicht überstandene Finanzkrise usw. usw. usw. Es bedarf daher keiner komplizierten Theorien, um zu dem einen vernünftigen Schluss zu gelangen, dass eben jenes Wirtschaftssystem, das unseren Planeten an den Rand des Abgrunds geführt hat, nicht dasjenige sein kann, welches den richtigen Weg, quasi wieder wie durch Geisterhand gelenkt, in eine nachhaltige Zukunft findet.Volker Zorn (Quantologe)
Würden die Europäer auf Fleisch verzichten, könnte sich der Wasserverbrauch der Lebensmittelproduktion halbieren. Eine Studie zeigt auch für Deutschland, dass eine gesündere Ernährung der Umwelt nützen würde.
Je kleiner der Plastikmüll im Wasser, desto problematischer. Im Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven untersuchen Forscher die Gefahren von Mikroplastik. Könnten die die Kunststoffpartikel am Ende auch auf unseren Tellern landen? Von Leonie Voss und Anne Martin
Seit dem Zerfall der Sowjetunion streiten die fünf Anrainerstaaten um das Kaspische Meer mit seinen Öl-, Gas- und Kaviarschätzen. Nun gibt es einen Vertrag - wer hat sich durchgesetzt? Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Der Sand wird langsam knapp - denn die Ressource steckt so ziemlich in allem - ob in Beton, Autos oder Lebensmitteln. Auch die Wüsten der Welt sind da keine Hilfe.
Q. meint: Die Grenzen des Wachstums sind schon längst überschritten. Daher leben wir auf Pump, wir leben auf Kosten der kommenden Generationen.
Seit dem heutigen Mittwoch lebt die Menschheit ökologisch auf Pump. Gleichzeitig leben immer mehr Menschen auf dem Planeten, zeigt der Welternährungsticker von FAZ.NET.
Lebensmittelproduzenten in Europa wollen aus Ländern wie Brasilien ruhigen Gewissens Rohstoffe kaufen, Organisationen wie ProTerra vergeben Siegel. Taugen die Garantien? Von Maria da Luz Miranda, Mato Grosso
Deutschland arbeitet hart daran, zur Avocado-Nation zu werden. Die Frucht aus Mexiko lässt sich perfekt als "Superfood" vermarkten. Dabei ist ihre Bilanz für die Umwelt erschütternd.
Passt nicht, gefällt nicht, anders als im Katalog - Amazon hat täglich mit einer Flut von Rücksendungen zu kämpfen. Viel Mühe gibt sich der Online-Händler mit den überwiegend neuwertigen Waren aber nicht.
Wir Deutschen kaufen immer mehr Kleidung. Für Soex-Chef Axel Buchholz eigentlich ein Grund zur Freude. Er leitet Deutschlands größte Alttextilvermarktung. Doch Goldgräberstimmung macht sich bei ihm nicht breit, denn Recycling lohnt sich kaum und die Qualität unserer Kleidung wird immer schlechter.
Um die globale Erderwärmung einzudämmen, werden immer mehr Windräder und Solaranlagen gebaut. Eine Studie zeigt nun, was für enorme Mengen an Rohstoffen für den Bau solcher Anlagen notwendig sind. Um wirklich "sauberen" Strom zu liefern, müssen die Hersteller die Herkunft der Rohstoffe und die Bedingungen des Abbaus besser überprüfen. Von Michael Bauchmüller, Berlin
In Deutschland werden rund 1,9 Millionen Tonnen Elektrogeräte im Jahr verkauft. Doch nur ein Drittel wird zurückgegeben. Was passiert mit den ausrangierten Kühlschränken, Staubsaugern und Kaffeemaschinen, die nicht in der Statistik auftauchen?
Klimawandel, Bevölkerungswachstum, steigender Konsum: Viele Menschen haben nicht genügend Wasser. Betroffen ist laut Unesco neben Indien und China auch die US-Westküste.
Die dramatische Dürre in Südafrika führt auch den Reichen vor, wie kostbar Wasser ist. Nur haben sie genug Geld, um ihre Pools zu füllen und Bußgelder zu bezahlen.
Berlin, Hamburg, Ruhrgebiet: In verschiedenen Regionen Deutschlands drohen Versorgungsengpässe mit Sand, Kies und Schotter. Dadurch könnte sich das Bauen deutlich verteuern.
Geostrategisches Powerplay: Im Mittelmeer lagern riesige Gasvorkommen, und viele wollen den Rohstoff fördern. Nun eskaliert der Streit - zwischen Israel und dem Libanon, aber auch der Türkei und Zypern. Von Dominik Peters
Die türkische Marine hat ein Bohrschiff vor Zypern ausgebremst, seit einer Woche führt sie in der Region Manöver durch. Jetzt wendet sich Staatspräsident Erdogan mit einer Warnung an das EU-Land.
Trotz Dieselkrise und drohender Fahrverbote - in den USA fahren die Hersteller fleißig PS-Protze und Spritfresser ins Rampenlicht. Die Modelle im Überblick. Von Tom Grünweg
Q. meint: Als ob der Klimawandel aus der Abteilung "Fake News" stammen würde. Darüber hinaus sind die auf unserem Planeten zur Verfügung stehenden Ressourcen begrenzt. Es ist allerhöchste Zeit, dass diese Gegebenheiten in die Gestaltung der Weltwirtschaft Eingang finden:
"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Rohstoffe für Elektroautos werden oft unter miesen Bedingungen hergestellt. Jetzt reagiert die Industrie - wenn auch in Trippelschritten. Von Max Hägler
Die internationalen Spannungen bereiten Uno-Generalsekretär Guterres Sorgen. Besonders Atomwaffen seien wieder in das Zentrum der größten Gefahren gerückt - er sieht aber noch weitere Probleme.
Die Menge an weggeworfener Elektronik erreicht gigantische Ausmaße, warnt eine Studie der UN. Die Forscher halten das für eine Verschwendung wertvoller Ressourcen. Von Christoph Behrens
Ohne Lithium, Kobalt und Grafit gibt es keine E-Autos. Doch die Rohstoffe sind knapp und die Lieferanten mächtig: Für die deutschen Autohersteller ist das ein Problem.
Exklusiv Der steigende Arzneimittelverbrauch belastet die Umwelt. Kommunale Versorger fürchten, dass die Gewässer verschmutzt werden. Von Silvia Liebrich
Weil auf deutschen Äckern viel gedüngt und gespritzt wird, weist Grundwasser immer häufiger überhöhte Nitratwerte auf. Für den Verbraucher könnte es richtig teuer werden.
Landwirten hilft der Dünger, er macht die Böden fruchtbarer. Die Zeche zahlen die Verbraucher: Ihnen droht ein Anstieg der Trinkwasserpreise um teils bis zu 62 Prozent, warnen die Wasserversorger.
Meeressand ist ein begehrtes Baumaterial - so begehrt, dass überall Strände geplündert werden. Forscher wollen nun stattdessen die Wüste anzapfen.
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit der Erdöberfäche, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe)
Q. empfielt folgende Doku aus dem Jahr 2015 zum Thema:
Wir müssen schon bald fremde Himmelskörper besiedeln, meint der Astrophysiker Stephen Hawking. Schon in 100 Jahren könne die Menschheit nicht mehr auf der Erde leben.
Immer mehr Rohstoffe kommen von immer weniger Anbietern. Das sei ein Problem für die deutsche Industrie, warnt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).
Erst ein knappes Drittel des Jahres ist vorbei. Rein rechnerisch haben wir Deutschen schon jetzt unser Budget an Ressourcen aufgebraucht. Den Rest des Jahres leben wir auf Pump.
Kein sauberes Wasser, keine Toiletten: Die Trinkwasserversorgung in vielen Teilen der Welt ist katastrophal. Die UN warnen vor tödlichen Folgen für Millionen Kinder.
Russland setzt auf die Arktis. Gigantische Rohstoffvorkommen und lukrative Handelsrouten sollen den Norden von Putins Reich voranbringen. Die USA sind alarmiert, doch dem militärischen Aufmarsch in Eis und Schnee kann derzeit keine Macht etwas entgegensetzen.
Der neue US-Außenminister passt als Ex-Ölmanager perfekt zu Trumps Vorstellung von Politik. In seinem Amt wird er alles daran setzen, Rohstoffe für die USA zu sichern.
Aktivist Paul Pavol kämpft gegen einen malaysischen Holzkonzern. Dieser hat sich in seiner Heimat Papua-Neuguinea ganze Landstriche erschlichen - und holzt diese nun skrupellos ab.
Kinderarbeit in dunklen Tunneln: Gold wird oft unter verachtenden Bedingungen abgebaut. Deutschlands Nachbar spielt eine zentrale Rolle im Handel mit dem Rohstoff.
Afrika ist reich an Rohstoffen, aber vielerorts geht der Rest der Volkswirtschaft zugrunde. Die Bevölkerung bleibt arm und wird ärmer - denn Konzerne und Machthaber machen ihre eigenen Geschäfte.
Die Feuerpause in Syrien ist brüchig, besonders in einem Tal bei Damaskus toben schwere Gefechte. Mehrere Rebellengruppen weigern sich daher, an Vorgesprächen über einen Friedensplan teilzunehmen.
Um die Hälfte will Schweden die Mehrwertsteuer auf Reparaturen von Fahrrädern, Kleidung oder Schuhen senken. Damit will das Land die Umwelt schonen - und den Arbeitsmarkt ankurbeln.
Naturkatastrophen, Erderwärmung, Artensterben: Die Menschheit lebt nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF deutlich auf zu großem Fuß und gefährdet damit nicht nur die eigene Lebensgrundlage.
Umweltministerin Barbara Hendricks will Konsumenten vor Produkten warnen, die besonders viele Ressourcen verbrauchen. Darunter könnten beispielsweise Handys fallen.
Der Erdüberlastungstag ist erreicht: Seit heute sind die nachhaltig nutzbaren Ressourcen für dieses Jahr verbraucht. Umweltschützer prangern den Raubbau an der Natur an.
Q. meint: Ein Raubbau, der sich bitter rächen wird: "Dieses Buch ist allen Menschen der kommenden Generationen gewidmet. Sie werden mit entsetzlichen Folgen leben müssen, die wir mit unserer Gier nach einem Luxusleben verursacht haben. Mawill ist ein Kind dieser Generation." - Holger Strohm (1981) im Vorwort zu seinem Buch: "Friedlich in die Katastrophe".
Die USA drohen, weitere Baumaßnahmen der Volksrepublik im Südchinesischen Meer nicht tatenlos hinzunehmen. China beansprucht über vier Fünftel der Meeresregion für sich.
Der Boom der Elektro-Autos erhöht die Nachfrage nach Lithium. Eine deutsche Firma will den Rohstoff nun am bolivianischen Salar de Uyuni fördern. Anwohner fürchten um die größte Salzwüste
Die Deutschen verbrauchen Milliarden Kaffeekapseln jährlich - und verursachen Tausende Tonnen Müll. Nun entbrennt eine Debatte über Pfand oder Strafabgaben.
Gold ist das begehrteste Material der Welt - doch es finanziert auch Kriege und Kriminelle. Nur zaghaft bemüht sich die Branche um fairen Handel und Abbau. Ein Besuch in einer der größten Goldraffinerien der Welt.
Die deutsche und europäische Wirtschaft bezieht ihre Rohstoffe noch immer zumeist aus den armen Ländern der Südhalbkugel – oft ohne Rücksicht auf Menschenrechte und Umwelt.
Bauen Firmen Produkte, die planmäßig kaputtgehen? Deutsche Forscher sind diesem Verdacht erstmals systematisch nachgegangen. Hier sind ihre Ergebnisse.
Q. meint: Der Ausstieg aus der Wegwerfgesellschaft, hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem, ist kein frommer Wunsch von weltfremden Umweltschützern, sondern ein absolutes Muss, wenn der Klimawandel eingedämmt und die rücksichtslose Plünderung von überlebensnotwendigen Rohstoffen beendet werden soll, damit die Erde auch für zukünftige Generationen bewohnbar bleibt. Kann es sein, dass wir auf dem Trugschluss des "ewigen Wirtschaftswachstums" unseren Planeten vollends ruinieren? Aber schauen wir auf die Anfänge dieses Irrsinns und machen wir uns klar, durch welch idiotische Handlungsweisen, die jeden Blick in die Zukunft vermissen lassen, wir in diese Schwierigkeiten geraten sind: Kaufen für die Müllhalde
Die Dokumentation befasst sich mit geplanter Obsoleszenz, der vom Hersteller absichtlich eingeschränkten Lebensdauer von Produkten, die den Absatz von Ersatzprodukten erhöhen soll. Neben der Behandlung konkreter Beispiele geht es um die ökonomischen und ökologischen Folgen der Konsumgesellschaft. Zu Wort kommt unter anderem der französische Ökonom und Philosoph Serge Latouche als Vertreter des Konzepts der Wachstumsrücknahme.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist abgelaufen - aber wegwerfen muss man Lebensmittel deshalb noch lange nicht. Vieles hält sich deutlich länger, und beim Check darf man sich ruhig auf die eigenen Sinne verlassen.
Indien ist entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel. 2020 dürfte es das menschenreichste Land der Erde sein - das zur Energiegewinnung ausgerechnet auf dreckige Kohle setzt. Wenn der Westen ein sauberes Indien will, muss er dafür wohl: zahlen. In Indien geht wirtschaftliche Entwicklung vor Klimaschutz, das Land setzt massiv auf Kohlestrom. Beim Klimagipfel in Paris wird das Land hart verhandeln: Für teure Investitionen in grüne Technologie soll der Westen zahlen.
Q. meint: Solidarität mit den hungernden Menschen auf der Erde mausert sich allmählich von einem Thema, das man den zu Unrecht verunglimpften "Gutmenschen" zugeschrieben hat, zu einer Frage des Überlebens für alle Menschen. Denn nicht nur der Klimawandel lässt sich effektiv nur mit einer solidarischen Weltbevölkerung eindämmen. Welcher Aberwitz sind eigentlich die Kriege und Auseinandersetzungen in Syrien, in der Ukraine oder anderswo, angesichts der "wirklichen" Probleme auf unserem Planeten: Klimawandel, Atommüllendlagerung, Bevölkerungsexplosion, Artenschwund, Ressourcenverbrauch, Plastikmüll in den Weltmeeren, die nicht überstandene Finanzkrise usw. usw. usw.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir uns diesen Problemen gemeinsam stellen und wirksame Gegenmassnahmen, in Gestalt eines nachhaltigen Wirtschaftens auf allen erdenklichen Ebenen unter Einbeziehung aller Menschen, einleiten und fortführen. Die Zeit läuft uns allen davon, denn das Zeitfenster, indem noch nachhaltige Weichen gestellt werden können, beginnt sich allmählich zu schliessen.
Fazit: Die Abkehr von einer auf blindes Wachstum angelegten, hin zu einer auf Nachhaltigkeit beruhenden Weltwirtschaft, ist keine Frage des Fortbestandendes der Erde, eine Frage des Fortbestandes der auf ihr lebenden Zivilisation allerdings schon!!
Der Klimawandel kann Konflikte um Ressourcen verstärken und Kriege auslösen. Die Industrieländer beginnen, daraus Konsequenzen zu ziehen. Aber die Politik ist langsam.
Milizen in Konfliktregionen finanzieren mit Minen Kriege. Ein Beispiel ist die Demokratische Republik Kongo. Im Osten des Riesenlandes kämpfen Milizen und Rebellengruppen seit mehr als 15 Jahren um die Vorherrschaft. Jetzt gibt es Streit über Regeln für mehr Transparenz.
Erst zu wenig, jetzt zu viel: Dank der Meerwasserentsalzung herrscht in Israel kein Wassermangel mehr. Paradox: Trotz des Überangebots wird Trinkwasser dort immer teurer.
Gold, Zinn, Wolfram - mit solchen Rohstoffen verdienen auch Kriegsherren ihr Geld. Neue Zertifizierungssysteme sollen das verhindern, die SPD möchte sie zur Pflicht machen. Doch die Union wehrt sich entschieden.
Q. meint: Im Angesicht von Klimawandel, ungelöster Atommüll-Endlagerung, Bevölkerungsexplosion, Ressourcenschwund, Flüchtlingselend brauchen wir keine Politclowns und Selbstdarsteller mehr, die mit ihrem Bierdeckelhorizont auf einem eigenen Planeten herumgeistern. Die stören nur noch und lenken vom Wesentlichen ab!?
"Durch das Diktat der begrenzten Oberfläche einer Kugel bei vorgegebenem Radius werden in naher Zukunft Überlegungen und Massnahmen notwendig sein, die eine maximale Anzahl von Menschen auf unserem Planeten definieren und kontrollieren werden!"
Q. meint: "Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die Endlagerung des Atommülls und die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion sind die mächtigsten Herausforderungen vor der wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt in letzter Sekunde zu wenden!"