Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Venezuela
Weltspiegel extra: Venezuelas Schicksalstag – Ungebremst in die Katastrophe?
Weltspiegel extra: Venezuelas Schicksalstag
"Es ist Bürgerkrieg", sagen sie in Venezuela. An der Kamera des ARD-Fernsehteams stürmen junge Männer vorbei – maskiert, mit Helmen, selbstgebastelten Schildern und Molotow-Cocktails. Gleich wird es Verletzte geben, vermutlich auch Tote. Mittendrin auch Laura und die anderen freiwilligen Ärzte des "Grünen Kreuzes". Sie preschen an die Front, wenn die ersten Schüsse fallen. Wenn Polizisten auf Demonstranten schießen.
Oppositionsführer Guaidó hat in dieser Woche versucht, Venezuelas Militär auf seine Seite zu ziehen, doch er ist gescheitert. Die Offiziere halten weiterhin Maduro die Treue, und dafür gibt es gute Gründe. Es ist lukrativ, dem Militärapparat Venezuelas anzugehören. Denn er kontrolliert die Wirtschaft. Einige hochrangige Militärs sind in illegale Geschäfte verstrickt. Von Benedikt Peters und Sebastian Schoepp
Per Haftbefehl wird Venezuelas Oppositionsführer gesucht, er flüchtete in die Residenz des spanischen Botschafters in Caracas. Madrid kündigt nun an, Leopoldo López nicht an die Behörden zu übergeben.
Soldaten hatten ihn aus seinem Hausarrest befreit. Jetzt suchte Leopoldo López Unterschlupf bei einem EU-Mitglied. Juan Guaidó ruft zu weiteren Massenprotesten auf.
Venezuelas Staatschef sieht sich abermals als Sieger im Machtkampf mit seinem Widersacher. Oppositionsführer Juan Guaidó ruft dennoch zu neuen Massenprotesten auf.
In Venezuela eskaliert die Gewalt. TV-Bilder zeigen, wie ein Panzerwagen in eine Gruppe protestierender Menschen rast. Regierungstreue Gangs kündigen an, Maduro mit Waffengewalt zu verteidigen.
Ein Bundestagsabgeordneter der Linken hat sich mit Venezuelas umstrittenem Staatschef getroffen. Die Union hält das für skandalös. Die SPD findet das Treffen peinlich.
Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro steht unter Druck. Weil dringend nötige Devisen fehlen, plündert er nun die Rohstoffe des Landes - und womöglich die Goldvorräte der Zentralbank. Aus Mexiko-Stadt berichtet Klaus Ehringfeld
Die Probleme im verbündeten Venezuela sind nun auch in Kuba zu spüren. Dem Land fehlen zunehmend Devisen, um Importe zu bezahlen. Nun soll die heimische Produktion steigen.
Die Krise in Venezuela schwelt weiter, nun sucht Machthaber Maduro die Offensive. Sein Herausforderer Guaidó könnte schon bald festgenommen werden - dann wäre eine Kettenreaktion zu befürchten. Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Die USA verschärfen den Ton im Streit mit Russland über dessen Engagement in Venezuela. Es gebe eine ganze Liste von Optionen, um gegen Moskau vorzugehen.
Zwei russische Militärflugzeuge sind am Wochenende in Venezuela gelandet.An Bord der Maschinen sollen russische Soldaten und 35 Tonnen Fracht gewesen sein. Worum genau es sich handelt, ist nicht bekannt. Venezuelas Staatschef Maduro hatte zuvor angekündigt, Russland werde "mehrere Tonnen Medikamente" nach Venezuela senden.
Die US-Justiz wirft Tareck El Aissami vor, Drogenrouten in die USA zu kontrollieren. Die Klage dürfte die Beziehungen zwischen Venezuela und den USA noch verschlechtern.
Inmitten von Machtkämpfen ist Venezuela zu einer Entschädigungszahlung verurteilt worden. Maduros Vorgänger Hugo Chávez hatte die Ölindustrie verstaatlicht.
Venezuelas selbst ernannter Interimspräsident Guaidó kritisiert Machthaber Maduro für die Ausweisung des deutschen Botschafters - sie stelle eine Drohung gegen Berlin dar. Hier spricht er über nötige Konsequenzen. Ein Interview von Jens Glüsing, Caracas
Niemand in Venezuela ist so einflussreich wie die Generäle. Sie entscheiden, ob Nicolás Maduro seine Macht behält – und sind selbst Teil seines korrupten Systems. Eine Analyse von Christoph Twickel
Im Venezuela-Konflikt stehen sie auf der Seite von Staatschef Nicolás Maduro: Russland und China haben eine Sicherheitsratsresolution verhindert, die freie Wahlen forderte. Auch Russlands Entwurf scheiterte.
Die Fronten in Venezuela sind verhärtet, die Region könnte zum großen Konfliktherd werden. Die weltweite Aufmerksamkeit ist vor allem durch die Ölvorkommen zu erklären.Kommentar von Sebastian Schoepp
In Venezuela brennen Hilfstransporte. Kolumbiens Regierung ordnet daraufhin den Rückzug der übrigen Lastwagen an. Der US-Außenminister kündigt ein Eingreifen der USA an.
Venezuelas Machthaber Maduro schließt die Landesgrenzen, um zu verhindern, dass Hilfsgüter das Land erreichen. Die Situation spitzt sich zu - zumal sich Infektionskrankheiten in dem Krisenstaat ausbreiten.
Nicolás Maduro hat das venezolanische Militär angeordnet, die Grenze zu Brasilien zu schließen. Derweil ist Oppositionsführer Guaidó auf dem Weg zur kolumbianischen Grenze. Er will dort Hilfsgüter abholen.
Im Streit um die Einfuhr von Hilfslieferungen will Nicolás Maduro die Häfen blockieren. Er sieht in den Hilfen einen Vorwand für eine US-geführte Militärintervention.
Von Curaçao aus wollten die USA und verbündete Staaten Hilfslieferungen nach Venezuela schicken. Staatschef Maduro will das keinesfalls zulassen, da er die Lieferungen für einen Vorwand hält, um die Machtübernahme seines Herausforderers Guaidó vorzubereiten. Wegen der heftigen Wirtschaftskrise leiden Millionen Menschen in Venezuela Hunger, zudem fehlen Medikamente.
Eine Spezialeinheit hat der Menschenrechtsorganisation zufolge sechs Regierungskritiker erschossen. Zudem seien bei Protesten 41 Menschen an Schussverletzungen gestorben.
Milliardär Richard Branson plant ein Konzert für die Not leidende Bevölkerung in Venezuela. Ex-Pink-Floyd-Sänger Roger Waters hält davon nichts - und macht den USA schwere Vorwürfe.
Die Anerkennung des venezolanischen Interimspräsidenten widerspreche gängiger Praxis, heißt es in einem Papier. Donald Trump warnt das Militär in Venezuela. ►Bundesregierung ►Bundestag
Die USA und Deutschland haben sich zu Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó bekannt. Die südafrikanische Staatengemeinschaft erklärt nun, sie stehe Präsident Nicolás Maduro bei.
Ein Land im Patt, mit zwei Männern, die nach der Präsidentschaft greifen: In Venezuela ringen Autokrat Maduro und sein Gegner Juan Guaidó um die Macht. Worum geht es im Einzelnen? Die entscheidenden Punkte. Von Alexander Sarovic
Nicolás Maduro und Juan Guaidó ringen in Venezuela um die Macht, das Land ist gespalten. Diese Zahlen zeigen, wie es zu dem Konflikt gekommen ist. Von Michael Stürzenhofecker
Er wurde einst als tumber Ex-Busfahrer verspottet, der durch Zufall an die Macht gekommen ist: Doch allen Krisen zum Trotz hält sich Venezuelas umstrittener Staatschef Nicolás Maduro noch immer im Amt. Wie gelingt ihm das? Die Analyse von Jens Glüsing, Caracas
Ultimatum abgelaufen: Deutschland und viele weitere EU-Staaten erkennen Juan Guaidó als Übergangspräsidenten von Venezuela an. Damit sprechen sie Staatschef Maduro die Legitimität ab.
Das Ultimatum von sieben EU-Staaten an Nicolás Maduro läuft ab - und der Ton wird schärfer. In einem Interview sinniert Venezuelas Präsident über das Risiko eines gewaltsamen Konflikts. Man werde das Land verteidigen.
Mehr als hunderttausend Menschen drängten sich allein in Caracas: Im Kampf um die Macht in Venezuela mobilisierten Herrscher Maduro und sein Widersacher Guaidó am Samstag die Massen. Entscheidet sich ihr Machtkampf auf der Straße? Aus Caracas berichten Klaus Ehringfeld und Jens Glüsing
Nicolás Maduro hält sich in Venezuela auch wegen der Unterstützung des Militärs noch an der Macht. Jetzt stützt ein hochrangiger Luftwaffengeneral die Gegenseite.
Im venezolanischen Machtkampf steht die russische Regierung eigentlich an der Seite Maduros. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass es den Strategen im Kreml nicht ratsam zu sein scheint, einzig darauf zu hoffen, dass sich der angeschlagene Staatschef am Ende schon durchsetzen wird. Der russische Staat sieht seine Interessen bedroht: Er und Energiekonzerne wie Rosneft haben in den vergangenen zwölf Jahren mehr als 17 Milliarden Dollar in Form von Krediten und Investitionen nach Venezuela gepumpt. Von Frank Nienhuysen
Der Oppositionsführer glaubt nicht, dass sich die Krise in Venezuela durch Gespräche mit dem bisherigen Präsidenten lösen lässt. Maduro wolle nur Zeit gewinnen.
Mehrere europäische Staaten hatten der venezolanischen Regierung von Staatschef Maduro ein Ultimatum gestellt - jetzt prescht das EU-Parlament vor und stellt sich hinter Juan Guaidó.
Venezuelas Staatschef Maduro droht den USA im Fall eines militärischen Eingreifens mit Gegenwehr. US-Präsident Trump sprach eine Reisewarnung für das südamerikanische Land aus.
Die USA gehen mit Sanktionen gegen die wichtige Ölindustrie in Venezuela vor. Diese sollen gelten, bis eine neue Regierung im Amt sei, so der US-Finanzminister.
Die Unterstützung der Streitkräfte gilt als Schlüssel zur Macht in Venezuela. Nicolás Maduro inszeniert nun im Laufschritt seine Nähe zur Armee. Auch sein Kontrahent Juan Guaidó will die Soldaten auf seine Seite ziehen.
Der Absturz des staatlichen Ölkonzerns hat Venezuela in eine tiefe wirtschaftliche Krise gestürzt. Im Machtkampf gegen Präsident Maduro liegt letztlich die Chance, dass es mit dem Land wieder bergauf geht. Von Claus Hecking
In Venezuela eskaliert der Machtkampf zwischen Nicolás Maduro und Juan Guaidó. Welche Rolle spielen die USA? Geht es am Ende doch nur um das Öl? Die wichtigsten Antworten. Von Thomas Fischermann
Gab Washington das Signal zum Aufstand in Venezuela? Laut "Wall Street Journal" telefonierte US-Vizepräsident Mike Pence mit Juan Guadió - der sich kurze Zeit später zum Staatschef erklärte.
Der Autokrat Maduro und seine Clique haben die Ideale der chavistischen Revolution verraten. Seine Misswirtschaft und die Konzentration auf den Rohstoffhandel halten die Menschen in Armut. Kommentar von Sebastian Schoepp
Tote Demonstranten, gekappte diplomatische Beziehungen: Die Staatskrise in Venezuela nach der versuchten Machtergreifung durch Parlamentschefs Gaidó verschärft sich. Der Papst betet für das Land.
Angesichts der Staatskrise in Caracas fordert die Bundesregierung freie Wahlen. Auch Grüne und FDP sprechen sich dafür aus. Die Linke hält trotz alledem zum umstrittenen Präsidenten Maduro. Warum eigentlich?
Im Machtkampf um das Präsidentenamt in Venezuela erhält Amtsinhaber Nicolás Maduro Unterstützung aus Moskau. Die USA stellten sich dagegen hinter die Opposition.
Im Machtkampf in Venezuela hat sich das Militär hinter Präsident Maduro gestellt. Die EU hat dem selbst ernannten Übergangspräsidenten Guaidó ihre Unterstützung zugesagt.
Hunderttausende gehen im wirtschaftlich maroden Venezuela auf die Straße - gegen die Regierung von Nicolás Maduro. Nun wagt der junge Parlamentspräsident Juan Guaidó den offenen Aufstand. Unterstützung bekommt er aus Washington.
Vizepräsident Mike Pence hat den Demonstranten in Venezuela die Unterstützung der USA zugesichert. Die Führung in Caracas reagiert verärgert über die Einmischung.
Das venezolanische Parlament möchte den umstrittenen Präsidenten Nicolás Maduro loswerden. Ein Nachfolger hält sich bereit - offenbar wird er von US-Präsident Trump unterstützt.
Vor 20 Jahren wurde in Venezuela die Revolution ausgerufen, heute ist das Land ruiniert. Seine Gegner fordern Präsident Maduro zum Rücktritt auf. Doch einen Plan für einen Machtwechsel haben sie nicht. Von Alexander Sarovic
Sie wurden aus purer Not ausgesetzt oder einfach zurückgelassen: Zahlreiche Kinder leben in Venezuela auf der Straße. Ein Fotograf hat ihren von Elend und Gewalt geprägten Alltag dokumentiert.
Gegen alle Widerstände hält der Ölkonzern Chevron in Venezuela durch. Was verspricht sich das Unternehmen davon? Von Heike Buchter und Thomas Fischermann
13 Staaten fordern den Abtritt von Venezuelas Präsidenten. Dessen Regierung wirft den Nachbarländern vor, Befehle von US-Präsident Donald Trump umzusetzen.
Brasiliens Präsident Bolsonaro richtet die Außenpolitik neu aus und sucht die Nähe zu Trump. Das könnte Folgen für die ganze Region haben - und zu einer Konfrontation mit dem Maduro-Regime in Venezuela führen. Von Alexander Sarovic
Die US-Administration hat womöglich mit venezolanischen Militärs Umsturz-Pläne gegen Präsident Maduro geschmiedet - in mehreren Geheimtreffen. Gegen einen der Verschwörer sollen schwere Anschuldigungen vorliegen.
Nach Unruhen an der Grenze zu Venezuela will Brasiliens Staatschef Zutrittskarten für Flüchtlinge vergeben. 1,6 Millionen Venezolaner haben ihr Land bereits verlassen.
Immer mehr Venezolaner verlassen ihr von Krisen erschüttertes Land. Brasiliens Regierung will deshalb mehr Soldaten an der Grenze zum Nachbarland postieren. Die Region ist mit der Migrationsbewegung überfordert.
Seit 2015 sind bereits 1,6 Millionen Menschen aus Venezuela geflohen, viele in die Nachbarländer. Die Vereinten Nationen sehen nun auch deren Stabilität gefährdet.
Im Kampf gegen die Hyperinflation streicht Venezuelas Präsident Maduro fünf Nullen von den Geldscheinen. Die Aktion könnte die Lage in dem Krisenstaat weiter verschlimmern.
Präsident Nicolás Maduro beschuldigt Venezuelas prominentesten Regierungskritiker des Mordversuchs an ihm. Julio Borges nennt den Anschlag eine inszenierte Farce.
Nach Angaben der venezolanischen Regierung geschah der Anschlag während einer Rede des Präsidenten bei einer Militärparade. Maduro blieb unverletzt. Anders als sieben Soldaten der Nationalgarde. Maduro macht den Nachbarn Kolumbien für den Anschlag auf ihn verantwortlich; der weist die Vorwürfe zurück. Feuerwehrleute widersprechen der Version der Regierung; Kritiker spekulieren, der Anschlag sei inszeniert.
Die Scheine kommen auf die Waage: der Zahlvorgang in einer Bäckerei in Venezuela (Foto: Bloomberg)
Venezuela steht vor einer der schlimmsten Hyperinflationen der Weltgeschichte - ähnlich wie Deutschland 1923. Das ist nicht nur eine wirtschaftliche Katastrophe, sondern schadet auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt massiv. Die Schuldigen an der Situation - die sozialistischen Machthaber des Landes - suchen nach Sündenböcken. Von Nikolaus Piper
Ein US-Militärschlag könnte die Unruhen in Venezuela beenden: Diese Idee soll Donald Trump wiederholt geäußert haben - trotz massiver Bedenken seiner Mitarbeiter. Nun wurden Teile der Gespräche öffentlich.
Mit Geld aus China will Venezuela seine desolate Erdölförderung wieder anschieben. Die chinesische Entwicklungsbank gewährt einen Kredit über fünf Milliarden Dollar
Der Hungerrepublik Venezuela drohen durch den Wahlsieg von Nicolás Maduro neue Sanktionen aus Europa und den USA. Ein langes Leiden beginnt - in einem der einst reichsten Länder Lateinamerikas. Von Jens Glüsing, Rio de Janeiro
Die Inflation in Venezuela erreicht geschätzte 388.000 Prozent: Im täglichen Leben ist Bargeld praktisch verschwunden. Glücklich, wer Dollar oder Gold besitzt - alle anderen hungern. Aus Caracas berichtet Klaus Ehringfeld
Der Venezolaner Nicmer Evans hat das Regime von Hugo Chávez lange unterstützt. Heute ist er ein prominenter Kritiker. Ein Gespräch über Linkssein, Öl und Verantwortung Interview: Christoph Twickel, Caracas
Nicolás Maduro will sich als Präsident des Krisenstaats Venezuela wiederwählen lassen. USA und EU erkennen die Wahl nicht an, große Teile der Opposition rufen zum Boykott. Doch ein Mann fordert den Staatschef heraus. Von Jens Glüsing, Caracas
Haben die Regierungen in Venezuela und auf den Philippinen bei ihrem brutalen Vorgehen gegen das Volk Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen? Das untersucht nun der Internationale Strafgerichtshof.
Der venezolanische Rebellenführer Oscar Pérez wollte Präsident Maduro stürzen, im Juni kaperte er einen Hubschrauber und feuerte Granaten auf Regierungsgebäude. Jetzt haben ihn Soldaten getötet.
"Staatsfeind Nr. 1" ist offenbar außer Gefecht gesetzt: Venezolanische Spezialeinheiten haben eine Rebellengruppe um den Hubschrauberpiloten Oscar Pérez umstellt. Es fielen Schüsse, mehrere Menschen starben.
In Venezuela herrscht eine Inflation von 2900 Prozent. Lebensmittel sind rar, Plünderungen häufig. Machthaber Maduro hofft nun auf die Kryptowährung "Petro". Von Klaus Ehringfeld, Mexiko-Stadt
Venezuela steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. An Silvester mangelt es auch am beliebten Feiertagsschinken. Präsident Maduro beklagt "internationale Sabotage".
Venezuela ist pleite, isoliert, von Unruhen erschüttert. Wochenlang glichen die Straßen von Caracas einem Schlachtfeld. Einige Studenten wagten sich zwischen die Kontrahenten, um Schusswunden zu behandeln. Von Christian Andersch
Venezuela hat viel Öl - aber kaum noch Geld: Nun hat Präsident Maduro eigenmächtig eine "Neuordnung" der Verbindlichkeiten angeordnet - und könnte eine neue Finanzkrise in Südamerika auslösen.
Das Geld ist in Venezuela kaum noch etwas wert, die Inflationsrate hoch. Präsident Maduro will deshalb den 100.000-Bolívar-Schein einführen – er ist wenige Euro wert
Russland könnte durch die Hintertür den US-Energiemarkt aufmischen - und den Raffinerie-Konzern Citgo übernehmen. Venezuela hat die Firma bei den Russen als Sicherheit für einen Kredit hinterlegt - und ist fast pleite.
Auch Staaten mit einem angespannten Verhältnis zu den USA wollen den Wiederaufbau in Texas unterstützen. Mexiko nutzt sein Angebot für eine Botschaft an Donald Trump.
Venezuelas Regierung will einen "historischen Prozess" gegen Befürworter der US-Sanktionen führen. Die neuen Maßnahmen bringen die Wirtschaft weiter in Bedrängnis.
Militärübung in Venezuela: Die Regierung lässt hunderttausende Soldaten auf den Straßen aufmarschieren. Das Manöver ist eine Reaktion auf neue US-Wirtschaftssanktionen.
Die aus Venezuela geflohene frühere Generalstaatsanwältin Ortega hat schwere Vorwürfe gegen Staatschef Nicolás Maduro erhoben. Der sei korrupt – sie haben Beweise.
Venezuela droht der Kollaps - dass das Land noch nicht bankrott ist, hat es auch der Hilfe aus Russland zu verdanken. Allen voran der Ölkonzern Rosneft sichert der Linksregierung in Caracas das wirtschaftliche Überleben.
Der US Präsident nennt die Lage in Venezuela "sehr gefährlich", eine militärische Intervention hält er für möglich. Sprechen will er mit Präsident Maduro vorerst nicht.
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro steht schon auf der Sanktionsliste, nun haben die USA acht weitere Vertreter des Landes hinzugefügt. Betroffen ist auch der Bruder des ehemaligen Präsidenten Hugo Chávez.
Das neue Gremium hat sich nun über alle anderen Regierungseinrichtungen gestellt. Zahlreiche Staaten haben angekündigt dessen Entscheidungen nicht anzuerkennen.
Venezuela versinkt im Chaos - jetzt schlagen die Vereinten Nationen Alarm. Die Gewalt des Staates gegenüber der Opposition sei systematisch und unverhältnismäßig. Es käme sogar zu Folter.
Das Regime herrscht über einen Staat, in dem keine Gesetze mehr gelten. Die Elite plündert und hinterschlägt, während das Volk in einen Bürgerkrieg getrieben wird. Zeit für einen klaren Schnitt. Kommentar von Boris Herrmann
Augenzeugen berichten von Gewehrschüssen auf einem Militärstützpunkt: In Venezuela hat die Regierung offenbar einen Aufstand niedergeschlagen. In einem Video melden sich Uniformierte zu Wort.
Venezuelas Generalstaatsanwältin Luisa Ortega brachte viele Maduro-Gegner ins Gefängnis - bis sie selbst zur Oppositionellen wurde. Für Präsident Maduro war sie eine Bedrohung und musste gehen.
Sie galt als letzte mächtige Gegnerin von Präsident Maduro: Venezuelas Generalstaatsanwältin Ortega ist abgesetzt worden. Zuvor hatten Soldaten ihren Amtssitz umstellt.
Nach einer turbulenten und brutalen Woche für Nicolás Maduro ist die Opposition schachmatt gesetzt. Der Staatschef führt das marode Land noch tiefer in den Sozialismus.
Staatschef Maduro sieht nach der Abstimmung einen "Sieg des Volkes". Der britische Hersteller der Wahlmaschinen hingegen spricht von Manipulation. Nun wird ermittelt.
Wurde bei der Abstimmung in Venezuela getrickst? Laut den Entwicklern der Wahlcomputer beteiligten sich viel weniger Bürger an der Entscheidung als offiziell bekannt gegeben.
Die Spaltung der venezolanischen Gesellschaft blockiert internationale Vermittlungen. Doch die Gespräche müssen weitergehen, besonders auf die USA und Kuba kommt es an.
Präsident Trump macht Venezuelas Machthaber Maduro persönlich für das Schicksal der inhaftierten Regimegegner verantwortlich. Seine Regierung prüft einen Ölimportstopp.
Venezuelas Präsident bezeichnet die gegen ihn gerichteten US-Strafmaßnahmen als eine Verzweiflungstat. In einer Rede attackiert er seinen Amtskollegen Donald Trump.
Der Präsident Venezuelas ist für die USA nun offiziell ein Diktator: Washington friert Nicolás Maduros Vermögen ein. Grund ist eine umstrittene Abstimmung in dem südamerikanischen Land.
In Venezuela hat sich Präsident Nicolas Maduro per Wahl einen Kongress legitimiert, der mit Marionetten besetzt und mit gewaltiger Macht ausgestattet ist. Was das für das krisengeschüttelte Land bedeutet.
Präsident Maduro wertet die Beteiligung an der Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung als Zustimmung zu seinen Plänen - die Opposition hingegen spricht von Betrug. Die Unruhen im Land halten an.
30.07.17: Streit um Verfassung in Venezuela:Betrug am Volk
In Venezuela spaltet der Streit um die Verfassung das Land. Trotz massiver Proteste hält Präsident Maduro an seinen Plänen fest - "für den Frieden", sagt er. Die Opposition fürchtet einen institutionellen Putsch.
Präsident Maduro will eine neue Verfassung, doch die Opposition ruft zum Boykott und will die Straßen übernehmen – trotz Demonstrationsverbot. Das Wichtigste zur Wahl
Der venezolanische Staatschef Maduro zeigt sich von Donald Trumps Drohungen unbeeindruckt. Die "imperiale Rechte" könne seinem Land keine Befehle geben.
In Venezuela fehlen Grundnahrungsmittel, die Wirtschaft siecht dahin und die Inflation bricht Rekorde. Doch Präsident Maduro hat alle im Griff, die ihn stürzen könnten.
Während der seit Monaten andauernden Proteste gegen Venezuelas Präsidenten Maduro sind 90 Menschen getötet worden. Die Ermittlungen dazu werden laut Justiz behindert.
Während das sozialistische Land in Chaos und Gewalt versinkt, kauft die Bank Goldman Sachs massenhaft Anleihen und hofft auf ein phänomenales Geschäft.
Die Lage in Venezuela sei wie unter einem diktatorischen Regime, heißt es seitens einer NGO. Die Opposition wirft Goldman Sachs vor, die Unterdrückung mitzufinanzieren.
Arbeitslosigkeit, Epidemien und Mangelwirtschaft: Venezuela droht zum Elendsstaat zu werden. Geld für Lebensmittelimporte hat das Land kaum noch, dafür bedient die Regierung weiter brav ihre Schulden. Wie lange noch?
In Venezuelas Hauptstadt Caracas sind bei einer Demonstration für Pressefreiheit Tausende Einwohner auf die Straße gegangen. Sie wollten an die Schließung eines regierungskritischen TV-Senders erinnern. Die Gewalt im Land kostete erneut Menschenleben.
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro will schnell eine neue Verfassung. Bei den Protesten gegen seine Pläne und die Regierung kamen bereits mehr als 50 Menschen ums Leben.
Das südamerikanische Land steht vor dem wirtschafftlichen Kollaps, es fehlt an Lebensmitteln und Medikamenten. Bei den Protesten am Wochenende kam zu gewaltsame Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten mit Dutzenden Verletzten.
Bei Demonstrationen gegen Präsident Nicolás Maduro sind vier Personen erschossen worden. Internationale Beobachter machen die Armee dafür verantwortlich.
Bei gewaltsamen Kundgebungen von Gegnern der venezolanischen Regierung sind zwei Männer getötet worden. Oppositionelle bewarfen Einsatzkräfte mit Fäkalien.
85 Mitglieder des venezolanischen Militärs sind festgenommen worden. Sie sollen das Vorgehen der Armee gegen Demonstranten kritisiert haben. Seit Wochen kommt es bei Protesten gegen Staatschef Maduro zu blutigen Ausschreitungen.
Im staatlichen Fernsehen tanzt Venezuelas Präsident Maduro, während die Proteste gegen ihn zusehends eskalieren: In Caracas wurde ein Demonstrant getötet, zudem fuhr ein Panzerwagen in eine Menschenmenge.
Damit will der angeschlagene Präsident sein Land aus einer schweren Staatskrise führen. Seit Wochen geht das Volk gegen seine Regierung auf die Straße, es gab bereits Dutzende Tote.
30 Tote in 30 Tagen und kein Ende des Konflikts in Sicht: In Venezuela stehen sich Opposition und Regierung gegenüber. Experten sehen wenig Raum für Lösungen. Es sei denn, die USA und China mischten sich ein.
Venezuelas Präsident Maduro reagiert auf die Kritik anderer Länder an seiner Politik mit dem Austritt aus der OAS. Bei Protesten starben zwei weitere Menschen.
In Venezuela wurde Proteste der Regierungskritiker erneut von tödlicher Gewalt überschattet. Präsident Nicolás Maduro gibt seinen Gegnern die Schuld an der Eskalation.
Seit zwei Wochen gibt es fast täglich Massenaufmärsche gegen die Regierung, jetzt sind mindestens zwölf Menschen dabei ums Leben gekommen. Freddy Guevara, Vizepräsident des Parlaments, führt die Proteste an.
Leere Supermarkt-Regale, Hyperinflation, Medikamentenknappheit: Viele Menschen in Venezuela haben genug von der Misswirtschaft der sozialistischen Regierung. Doch Staatschef Maduro geht brutal gegen Demonstranten vor - ein Bürgerkrieg droht.
Bei Massendemonstrationen gegen Venezuelas Staatschef Maduro sind drei Menschen erschossen worden, darunter ein 17-Jähriger. Die Polizei nahm 400 Personen fest.
Bei Protesten gegen die Regierung Venezuelas hat es erneut Tote gegeben. Im Westen des Landes wurden zwei Menschen erschossen. In San Félix gingen auf den Präsidentenkonvoi Steine und Eier nieder.
In Venezuela haben sich Regierungsgegner und die Polizei schwere Auseinandersetzungen geliefert. Die Regierung wirft den USA vor, hinter den Protesten zu stecken.
Ein oppositioneller Politiker warf dem venezolanischen Präsidenten den Einsatz von Chemiewaffen vor. Maduro wittert Umsturzpläne der USA hinter den Protesten.
Die Richter hatten vergangene Woche das Parlament vorübergehend entmachtet. Es ist die nächste Etappe in dem anhaltenden Konflikt zwischen der Regierung Maduro und der Opposition.
Das Oberste Gericht, ein willfähriges Instrument Maduros, entmachtet das Parlament. Die Gesetze schreibt es in Zukunft selbst. Das Land verabschiedet sich endgültig von der Demokratie
Die Abgeordneten sprechen von einem "Staatsstreich": In Venezuela hat der Oberste Gerichtshof dem Parlament die Kompetenzen entzogen - und auf sich übertragen.
Die Versorgungslage in Venezuela verschärft sich dramatisch: An den Tankstellen des Landes mit den größten Ölreserven der Welt wird das Benzin knapp. Und Präsident Maduro bittet die Uno um Medikamente.
Die Beziehungen zwischen den USA und Venezuela verschlechtern sich im Tagestakt. Erst werden Sanktionen gegen den Vizepräsidenten wegen des Vorwurfs des Drogenhandels verhängt, nun folgt ein brisantes Treffen.
Nach Spannungen mit den USA strahlt Venezuela die spanische CNN-Version im Land nicht mehr aus. Der TV-Nachrichtensender betreibe "Kriegspropaganda", hieß es.
Washington verhängt Sanktionen gegen Tareck El Aissami, weil er Kokain geschmuggelt haben soll. Es könnte der Auftakt einer diplomatischen Offensive von US-Präsident Trump sein.
An den Küsten Venezuelas bedrohen Piraten traditionelle Fischer und rauben ihnen ihre Lebensgrundlage. Bilder aus einer Region, die in Gewalt und Chaos versinkt
In Venezuela äußern sich Regierung und Opposition nach ersten Gesprächen versöhnlich. Die Regierung kündigte an, Lebensmittel und Medikamente zu importieren.
Die nationale Wahlbehörde stoppt das Referendum gegen Präsident Maduro und nimmt damit der Opposition ihr letztes Mittel. Die Gewalt könnte nun eskalieren.
Venezuela ist wie kaum ein anderes Land von den Öleinnahmen abhängig - die mit dem Ölpreis auf ein Rekordtief gefallen sind. Nun droht die Pleite des staatlichen Erdölkonzerns.
Venezuelas Präsident Maduro verlängert den Ausnahmezustand in dem südamerikanischen Land. Er versucht die Hungerkrise mit Militär und Bürgerwehren zu kontrollieren.
In Caracas haben bis zu eine Million Demonstranten die Absetzung des sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro gefordert. Auch Regierungsanhänger gingen auf die Straße.
Das Referendum gegen Präsident Maduro lässt sich kaum verhindern, aber das Regime hat vorgesorgt. In Venezuela ist bereits ein neuer Machtkampf im Gange.
Leere Supermärkte, Plünderungen, immer mehr Gewalt: Venezuela versinkt im Chaos. Die Geschichte einer Familie und ihrer größten Sorge: Was sollen wir essen?
Q. meint: Hugo Chavez: "Der Sozialismus lebt. Der Imperialismus geht." - Wieder ein Land mehr, das von linken Idioten (= linken Ideologen) ruiniert bzw. von ihnen ausgeplündert wurde.
Ausgerechnet im kapitalismusfeindlichen Venezuela legt die Börse Rekordgewinne hin. Was wirklich an der Börse von Caracas läuft, erfährt man nur unter der Hand.
In Venezuela haben wieder viele Menschen gegen Nahrungsmittelknappheit demonstriert, dabei kam es zu Handgemengen und Plünderungen. Ein Mensch soll gestorben sein.
Putschgefahr in Venezuela, Machtkampf von rechts in Brasilien: In Lateinamerika werden Regierungswechsel wieder brandgefährlich, nachdem die Linke abgewirtschaftet hat.
Oliver Sánchez wurde nur acht Jahre alt; er war krank, er brauchte dringend Medikamente. Doch in Venezuela mangelt es an allem. Der Tod des Jungen ist zum Symbol für die Krise geworden.
Schulen öffnen tageweise, Wasser und Strom gibt es stundenweise, Medikamente und Essen sind kaum noch zu bekommen. Der Alltag in Venezuela ist zum Kampf geworden.
Q. meint: Hugo Chavez war auch so ein linksblinkender, unfähiger Wirrkopf, der sein Land ruiniert hat!
Mit Militärübungen für 520.000 Venezolaner wappnet sich der Präsident gegen eine angeblich drohende Invasion. Die Opposition meint, er solle lieber den Hunger bekämpfen.
In Venezuela mangelt es an Lebensmitteln - auch Strom und Wasser sind knapp. Besonders schwierig ist die Lage in den Krankenhäusern. Das Land befindet sich im Notstand.
Die Opposition will ein Referendum gegen Präsident Maduro. Der verlängert den Ausnahmezustand und kündigt Militärmanöver an. Die Lage könnte eskalieren.
Der venezolanische Präsident hat Druck auf die Unternehmer in seinem Land ausgeübt. Fabriken, die in der Krise stillstehen, könnten vom Staat übernommen werden.
Venezuela steht vor dem Ruin und leidet unter einer Dürre - und Staatschef Maduro verlängerte jetzt die Maßnahmen, mit denen Lebensmittel rationiert werden. Für heute sind Massenproteste angekündigt.
In Venezuela hungert die Bevölkerung, der Staat steht vor dem Kollaps. Präsident Maduro müsste mutige Reformen wagen - stattdessen ändert er die Zeitzone und verbietet Frauen das Föhnen.
Vor wenigen Tagen hatte der Staatspräsident den Notstand erklärt. Die Opposition versagte ihm nun die Sonderdekrete. Er trage die Schuld an der Wirtschaftskrise im Land.
Politische Wende nach 16 Jahren: Bei den Parlamentswahlen in Venezuela haben sich die Konservativen mit deutlichem Vorsprung gegen die sozialistische Regierung durchgesetzt. Für Staatschef Maduro dürfte es jetzt eng werden.