Die amerikanische Bombenexplosion vom 1. März 1954, besser bekannt als "Castle Bravo", ist eine der spektakulärsten Aktionen in der Geschichte der Wissenschaft. An jenem Tag zünden die USA ihre erste Wasserstoffbombe. Bis heute ist es die größte Explosion in der Geschichte Amerikas. Die Bombenbauer sind brillante Forscher und verkennen trotzdem die Grenzen der Wissenschaft - mit tödlichen Konsequenzen. Das gilt ebenso für die größte Explosion des sowjetischen Bomben-Programms, die im Jahr 1961 die der Amerikaner um ein Vielfaches übertrifft.
Diesen Film über die Zukunft von Atommüll sollte jeder sehen! (Dokumentation, 1997)
Countdown für die Ewigkeit - Atommüll als Kommunikationsproblem
Film von Reinhard Schneider
Versenkt und Vergessen - Atommüll vor Europas Küsten
Es war ein ungleicher Kampf - mit Schlauchbooten gegen Frachter. Umweltaktivisten wollten die Verklappung von Atommüll auf hoher See stoppen. Doch die Atomfrachter siegten immer. Fässer mit radioaktiven Abfällen wurden einfach über Bord geworfen. Manche trafen die Boote der Aktivisten. Erst in den 80er Jahren, als die Öffentlichkeit endlich erfuhr, was da auf See geschah, gewann die Umweltorganisation Greenpeace ihren Kampf: Der Druck auf die Politik wurde zu groß. Die Versenkung von Atommüll wurde eingestellt und schließlich weltweit verboten. Aber wie groß ist die Gefahr, die von den Fässern ausgeht, die damals versenkt wurden?
Atomfriedhof Arktis
Radioaktive Abwässer, strahlenden Abfall und brisanten Atommüll entsorgte Russland bis 1992 ganz regulär in der Arktischen See. Und auch die marode Nordmeerflotte wurde hier versenkt. Eine atomare Zeitbombe, auch wenn offizielle russische Stellen eine akute Gefahr hartnäckig leugnen.
Die Mission ist heikel: In den nächsten Jahren wollen Experten mehr als fünfhundert Brennstäbe aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima bergen. Nun haben die Arbeiten begonnen, doch nicht alles lief glatt.
Bald soll in Saudi-Arabien der erste Atomreaktor in Betrieb gehen - mit heimlicher Hilfe der USA und möglicherweise ohne Aufsicht durch internationale Inspektoren. Im US-Kongress regt sich Protest. Von Christoph Sydow
Japan war zu optimistisch, was die Aufarbeitung der Folgen von Fukushima betrifft. Vor acht Jahren schmolzen drei Reaktorkerne in dem Atomkraftwerk. Der Vorfall zeigte die kaum kalkulierbaren Risiken nuklearer Energie. Premierminister Shinzo Abe hält die Fiktion aufrecht, die Folgen der Katastrophe von Fukushima seien in 40 Jahren bewältigt. Aber der Rückbau von Fukushima Daiichi (I) hat erst begonnen. Von Christoph Neidhart, Fukushima
Wer schützt die Bevölkerung, falls ein Kernkraftwerk havariert? In einer Großübung haben Deutschlands Strahlenschützer den "massiven nuklearen Unfall" simuliert. Einblicke aus dem Lagezentrum. Von Patrick Illinger, Neuherberg
Rückkehr der Kalten Krieger: Nach der Aufkündigung des INF-Vertrags droht ein neues Wettrüsten. Auch die US-Atomwaffen in Deutschland rücken plötzlich wieder in den Fokus - etwa in der Eifel. Von Matthias Gebauer und Philipp Wittrock
Außenminister Heiko Maas will Russland und die USA überzeugen, den INF-Vertrag zu retten. Denn Europa müsste mit den Folgen leben: mit nuklearen Mittelstreckenraketen. Eine Analyse von Michael Thumann, Moskau
Russlands Präsident kritisiert in seiner Jahresbilanz den Ausstieg der USA aus dem INF-Vertrag und angebliche Rüstungspläne. Den Abzug der USA aus Syrien lobt er.
"Einem Land, dem man keine Knochensäge anvertrauen kann, sollte man keine Atomwaffen anvertrauen": US-Politiker warnen nach dem Khashoggi-Mord vor dem Verkauf von Atomtechnik an Saudi-Arabien. Von Dominik Peters
Ingenieure arbeiten an einer vierten Generation von Kernreaktoren, die effizienter und sicherer sein sollen. Ein neuartiger Flüssigsalzreaktor nutzt etwa statt fester Brennstäbe flüssigen nuklearen Sprit - Uran in Salzform. Die neuen Kraftwerke wollen nebenbei noch das Atommüllproblem lösen. Statt neuen Abfall zu produzieren, sollen sie den alten schlucken. Kernenergie-Start-Ups und einige Wissenschaftler pochen darauf, dass Kernkraft als klimaneutrale Energiequelle nötig sei, um den Klimawandel zu bremsen. Kritiker halten diese Versprechen aber für verfrüht. Von Christian J. Meier
Der neue französische Energieplan ist ganz nach dem Geschmack der Atomindustrie. Viele Reaktoren sollen länger als 50 Jahre laufen. Sicherheitsexperten schlagen Alarm. Von Georg Blume, Paris
Das umstrittene Atomkraftwerk Fessenheim unweit der deutschen Grenze wird endgültig geschlossen. Frankreichs Staatschef Macron kündigt seine Stilllegung zum Sommer 2020 an.
Finnland baut das erste Endlager für hochradioaktiven Müll, ein Tunnelsystem unter der Halbinsel von Olkiluoto. Nicht alle glauben, dass es wie versprochen 100 000 Jahre hält. Ein Ortsbesuch. Von Mauro Mondello, Eurajoki
Von Hans-Jochen Vogel bis Martin Schulz: Prominente SPD-Politiker wenden sich in einem Aufruf gegen einen Rüstungswettlauf zwischen den USA und Russland. Zwei bekannte Namen fehlen aber.
Eigentlich sollte das älteste französische Atomkraftwerk Fessenheim nahe der deutschen Grenze in den kommenden Jahren abgeschaltet werden. Jetzt wurde ein entsprechendes Dekret vom Staatsrat gekippt.
Atomkraft galt in China jahrelang als Wachstumsbranche. Doch nun wird in Peking plötzlich Kritik an der Kernenergie laut. Die Erneuerbaren gelten mittlerweile als billiger und schneller. Von Georg Blume
Der Oklo-Naturreaktor hat einst große Mengen Uran gespalten. An einigen Stellen hat die Natur das radioaktive Erbe geschickt von der Umwelt isoliert. Ein Vorbild für Endlager?
In den Jahrzehnten nach Hiroshima und Nagasaki sprach man vom Atomzeitalter. Ist es vorbei? Kommt es wieder? Schaffen wir uns doch noch ab? - Leitartikel der Frankfurter Rundschau.
Der Termin für die Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim ist wieder nach hinten verschoben worden. Grund sind die Baumängel des neuen Reaktors in Flamanville, der vorher seinen Betrieb aufnehmen soll.
Eine halbe Tonne geheimes Material in einer Nacht geklaut: Israels Geheimdienst Mossad hat nach eigenen Angaben im Januar ein iranisches Atomarchiv in Teheran gestohlen. Nun werden Details bekannt
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Benjamin Netanyahu bei der Präsentation des sogenannten Atom-Archivs im Mai
Der Europäischen Gerichtshof hat eine Klage gegen staatliche Hilfen für ein britisches Atomkraftwerk abgewiesen. Großbritannien dürfe seinen Energiemix selbst bestimmen.
US-Atomkraftwerke haben laut einer Studie keine Zukunft - ausgerechnet im Land Donald Trumps ist die Kernenergie langfristig am Ende. Für das Klima keine gute Nachricht. Von Holger Dambeck
Weil RWE und Vattenfall durch den Atomausstieg Gewinne entgehen, sollen sie knapp eine Milliarde Euro erhalten. Sie hatten vor dem Verfassungsgericht geklagt.
Mehr als 10 000 Atombomben gibt es auf der Welt - doch wie viele davon könnte ein Land einsetzen, ohne sich selbst massiv zu schaden? Wissenschaftler haben nachgerechnet. Von Lars Fischer
In einem Live-Interview aus einer Zentrifugenfabrik hat Irans Atomchef angekündigt, binnen eines Monats bereit zur Ausweitung der Uran-Anreicherung zu sein. Das US-Außenministerium kritisiert den "unsinnigen" Plan.
Irans Oberhaupt Chamenei hat für den Fall eines Scheiterns des Atomabkommens einen Ausbau der Anreicherungskapazitäten angeordnet. In einer Rede warnt er die Europäer.
Donald Trump schlägt erneut Subventionen für alte Kraftwerke vor. Sie seien wichtig für die nationale Sicherheit. Netzbetreiber kritisieren die Idee als schädlich.
Q. meint: Ein Verbrechen an der Menschheit. Trump versucht mit aller Gewalt, die letzte Chance, den Klimawandel doch noch auf ein erträgliches Maß einzuschränken, zu zerstören. Zukünftige Generationen werden ihn und seine Verbrecher verfluchen, falls sie überhaupt noch in der Lage dazu sind. Von der Endlagerung des Atommülls ganz zu schweigen.
Die USA ziehen sich aus dem Atomabkommen mit Iran zurück, die Reaktion aus Teheran folgt prompt: Präsident Rohani spricht über eine mögliche Wiederaufnahme des Nuklearprogramms.
Die Nasa hat ein Miniaturkraftwerk entwickelt, das künftige Mars- und Mondbasen mit Strom versorgen will. Es funktioniert wie ein klassisches AKW. Eine Gefahr für die Erde besteht angeblich nicht. Von Patrick Illinger
Q. meint: Wie lange dauert es wohl, bis irgendwelche Schwachköpfe auf den Gedanken kommen, dass solche Minikraftwerke auch massentauglich sein könnten?
Donald Trump erwägt, das Atomabkommen mit Iran zu kündigen. Dies könnte die Lage eskalieren, sagt Emmanuel Macron im SPIEGEL. Auch andere Spitzenpolitiker äußern sich besorgt.
Im Streit mit den USA über das Atomabkommen meldet sich Irans Botschafter in Großbritannien zu Wort: Falls US-Präsident Trump den Deal kündige, könnte Teheran die Urananreicherung wieder aufnehmen.
Kündigen die USA den Iran-Deal auf? Israels Premier Netanyahu drängt darauf, präsentiert angebliche Mossad-Infos über Teherans Atomprogramm. Brisante Enthüllung - oder nur der Versuch, Donald Trump zu beeinflussen? Aus Tel Aviv berichtet Dominik Peters
Die Atomenergiebehörde sieht keine Hinweise, dass Iran an der Entwicklung von Atomwaffen arbeite. Die USA halten die Informationen aus Israel dagegen für authentisch.
Die EU-Außenbeauftragte Mogherini sieht keinen Beweis für einen Bruch des Atomabkommens durch den Iran. Die Bundesregierung will die Vorwürfe Israels prüfen.
Israel und die USA werfen Iran vor, über ein geheimes Atomwaffenprogramm zu lügen, Teheran spielt den Vorwurf zurück. Die Atomenergiebehörde sieht keine "glaubwürdigen Hinweise" auf neue Nuklearversuche.
30.04.18: Angeblich geheime Nuklearwaffenentwicklung:Netanyahu wirft Iran Verstoß gegen Atom-Deal vor ►Israel►Iran Israel ist überzeugt, dass Iran weiter an einem Atomwaffenprogramm arbeitet. Premierminister Benjamin Netanyahu präsentierte auf einer Pressekonferenz angebliche Beweise der Geheimdienste.
Atomausstieg ja, dann nein, dann doch: Wegen dieses politischen Hin und Hers haben Vattenfall und RWE Entschädigungsansprüche. Das Umweltministerium nennt nun Zahlen.
Nordkorea will nach südkoreanischen Angaben seine Atomtestanlage im Nordosten des Landes im Mai schließen. US-Präsident Trump hat nun ein Treffen innerhalb der nächsten Wochen in Aussicht gestellt.
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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, Südkoreas Präsident Moon Jae In
Energie auch für entlegenste Orte und Bohrinseln - das verspricht sich Russland von der Idee der schwimmenden Kernkraftwerke. Ein erstes ist nun auf dem Weg ins Polarmeer. Naturschützer sind entsetzt.
Laut einer unveröffentlichten Studie des Umweltministeriums in Niedersachsen gibt es im Atommülllager in Leese weit Problemfässer als bekannt. 442 schwach radioaktive Behälter müssen nachbehandelt werden.
Brennstäbe und Uran: Unbemerkt von der Öffentlichkeit werden in den Häfen Hamburg und Rostock regelmäßig nukleare Güter umgeschlagen. Häufig werden sie auf Fähren für Autos und Passagiere transportiert.
Die 2017 aufgetauchte Ruthenium-Wolke geht nach SPIEGEL-Informationen auf einen schwerwiegenden Vorfall zurück, über den Russland bis heute schweigt. Die Grünen verurteilen das, sie fordern eine Reform des Schnellwarnsystems. Von Christoph Seidler
Iran und Saudi-Arabien sind Erzfeinde. Das Königshaus in Riad verdächtigt die Regierung in Teheran, ihr Atomprogramm militärisch nutzen zu wollen und droht: "Wir werden so schnell wie möglich nachziehen".
Fast jede dritte exportierte Waffe landet im Nahen Osten. Gleichzeitig treiben Saudi-Arabien und Ägypten, die Emirate und Jordanien ihre zivilen Atomprogramme voran. Eine gefährliche Entwicklung. Von Dominik Peters
Die Regierung in Brüssel stellt allen Belgiern Jodtabletten zur Verfügung. Grund zur Sorge gebe es aber nicht, heißt es. Dabei häufen sich im Akw Tihange in der Nähe von Aachen die Vorboten einer Katastrophe.
Exklusiv Die Finanzinstitute sollen sogar Geld von Privatanlegern für die Finanzierung von Rüstungsfirmen genutzt haben. Die Geldhäuser dementieren die Vorwürfe. Von Nils Wischmeyer
Die Bundestagsfraktionsspitzen von SPD, CDU und CSU mahnen einhellig: Sie fordern die Bundesregierung einem Medienbericht zufolge auf, entschieden gegen die atomare Aufrüstung Russlands vorzugehen.
Die "dunkle Bedrohung" sei zurück, mahnen Experten auf der Sicherheitskonferenz in München. Experten fürchten, dass wir dicht an einer potenziellen nuklearen Katastrophe stehen.
Zusammengefasst: In der Vergangenheit war immer wieder von einem russischen Atom-Torpedo die Rede, der in der Lage sein soll, ganze Küstengebiete radioaktiv zu verseuchen. Bisher gab es kaum mehr als Gerüchte - doch jetzt taucht die angeblich autonome Waffe in der Nukleardoktrin der US-Regierung auf. Damit scheint die Existenz des Projekts bestätigt.
Mit kleineren Atomwaffen wollen die USA für mehr Abschreckung beim Gegner, vor allem in Russland sorgen. Kritiker befürchten ein neues atomares Wettrüsten.
Die Sicherheitsmängel im belgischen Atomkraftwerk Tihange sind laut einem Bericht gravierender als bisher vermutet. Die Abstimmung der Nachbarländer sei mangelhaft.
Atomkrieg, Klimawandel, mächtige Internetkonzerne: Der Milliardär George Soros hat während des Weltwirtschaftsforums vor einer düsteren Zukunft gewarnt. Auch die CSU kam bei seinem Rundumschlag schlecht weg.
US-Atomforscher haben die symbolische Weltuntergangs-Uhr erneut eine halbe Minute vorgestellt. Sie sehen die Welt so nah am Abgrund wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Mehrere US-Medien zitieren aus einem neuen Pentagon-Strategiepapier, das dem US-Präsidenten Donald Trump im Februar vorlegt werden soll. Dem Entwurf zufolge sollen die USA auf Hacker-Angriffe auf das Stromnetz mit Atombomben reagieren dürfen.
Die USA wollen Russland abschrecken - mit kleinformatigen Nuklearwaffen. Das sieht ein Entwurf der neuen amerikanischen Atomwaffendoktrin vor. Kritiker fürchten, dass ein Krieg wahrscheinlicher wird. Von Markus Becker
Die EU will den Iran-Atomdeal erhalten, auch gegen den Widerstand der USA. Dafür sind die Europäer auch bereit, bei Menschenrechtsverletzungen ein Auge zuzudrücken. Von Markus Becker, Brüssel
Die US-Regierung will einem Bericht zufolge Ende Januar eine Lockerung ihrer Atomwaffenpolitik bekannt geben. Kritiker warnen, damit werde ein Atomkrieg wahrscheinlicher.
Bei einer Großrazzia in Italien und Deutschland sind mindestens 169 Mitglieder der kalabrischen 'Ndrangheta festgenommen worden. Sie sollen die Müllbranche und Beerdigungsunternehmen unterwandert haben.
Unerwartete Schlappe für US-Präsident Trump: Die von den Republikanern dominierte Regulierungsbehörde hat einen Plan der Regierung für die Subventionierung alter Kohlekraftwerke und Atommeiler abgelehnt.
Donald Trump gegen Kim Jong-Un, der impulsive US-Präsident gegen den aggressiven Führer Nordkoreas: 2018 steht der nukleare Frieden vor einer harten, vielleicht vor seiner härtesten Prüfung. Von Georg Mascolo
Ende des Jahres sollte die neue Schutzhülle für die Atomruine Tschernobyl fertig sein. Doch nach SPIEGEL-Informationen gibt es Verzögerungen. Grund ist eine zu hohe Strahlenbelastung der alten Bausubstanz. Von Christoph Seidler
Die US-Regierung ist sicher: Russland hat eine neue Mittelstreckenrakete gebaut und damit das Atomwaffen-Abkommen gebrochen, das einst das Ende des Kalten Krieges einläutete. Washington will mit eigenen Waffen gegenhalten - zum Schrecken der Nato-Partner. Von Stefan Kornelius
US-Verteidigungsminister Mattis hat in einer Nato-Sitzung Belege vorgelegt, dass Russland verbotene Atomwaffen stationiert. Er rief die Bündnispartner nach Informationen des SPIEGEL zum Handeln auf. Von Matthias Gebauer, Christoph Schult und Klaus Wiegrefe
Es war sein radikalstes, das finale Statement: Aus Protest gegen Helmut Schmidts Atompolitik zündete sich Hartmut Gründler an und starb vor genau 40 Jahren. Der flammende Appell blieb fast ohne Echo. Von Alex Raack
Im September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutet einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.
Der nukleare Erstschlag des US-Präsidenten galt im Kalten Krieg als wichtige Option der Abschreckung. Einige Senatoren wollen Donald Trump dieses Recht nun nehmen - sie halten ihn für "labil" und "unberechenbar".
Eigentlich sollte Frankreich bis 2025 nur noch die Hälfte seines Stroms aus Atomkraftwerken beziehen. Das gefährde jedoch die Klimaziele des Landes, warnt die Regierung.
Donald Trump ist gerade zu seiner Asienreise aufgebrochen, da verschärft Pjöngjang den Ton gegenüber den USA: Gespräche mit Washington über Atomwaffen seien ausgeschlossen, heißt es aus Nordkorea.
US-Präsident Donald Trump wirft Iran Verstöße gegen das internationale Atomabkommen vor. Die internationalen Kontrolleure erklären nun, Iran erfülle die Auflagen.
Neues Schrecken-Szenario: Eine nordkoreanische Atombombe, die einen elektromagnetischen Schlag auslöst, könnte das Stromnetz der USA vernichten. Der Zusammenbruch jeder Ordnung würde dann folgen.
Weil Experten an der Sicherheit belgischer Atomkraftwerke zweifeln, verteilen die Behörden in Aachen Jodtabletten. Seit Ende August sind so bereits hunderttausend Menschen in der Grenzregion versorgt worden.
17.10.17: Drohung aus Nordkorea:"Atomkrieg könnte jeden Moment ausbrechen" ►Nordkorea ►Korea-Konflikt Nordkorea sieht sich an einem "sehr riskanten Punkt" im Atomstreit. Man sei der ständigen nuklearen Bedrohung durch die USA ausgesetzt, beschwerte sich das Regime - und drohte mit den eigenen Bomben.
China, USA und Russland entwickeln Raketen mit ungeheurer Geschwindigkeit. Sie ermöglichen einen blitzartigen Erstschlag und Abwehrraketen können sie nicht abfangen. Experten fordern, ihre Verbreitung zumindest einzudämmen.
Vor 60 Jahren ereigneten sich in Großbritannien und der Sowjetunion zwei der schlimmsten atomaren Unglücke. Bis heute arbeiten Forscher daran, die Auswirkungen zu analysieren. Von Christopher Schrader
Es war die größte Sammelklage wegen der Atomkatastrophe von Fukushima. Nun ist das Urteil gefallen: Der Staat und der Betreiber müssen 3800 Bürgern Entschädigungen zahlen.
Das radioaktive Element Ruthenium-106 wurde in den vergangenen Tagen in Deutschland, Italien und Österreich nachgewiesen. Experten vermuten die Quelle in Russland.
Die Drohungen von Donald Trump zeigen wenig Wirkung: Laut nordkoreanischen Staatsmedien hat Machthaber Kim Jong Un bekräftigt, dass er die Entwicklung von Atomwaffen für richtig halte.
Ein Friedensnobelpreis für die Anti-Atom-Kampagne Ican ändert nichts: Die Bombe ist in der Welt und wird es bleiben. Politik und Diplomatie haben genug Erfahrung, um damit umzugehen. Doch US-Präsident Trump ignoriert die Lehren der Geschichte. Kommentar von Stefan Kornelius
Der Friedensnobelpreis geht an die Kämpfer für eine Welt ohne Atomwaffen - und damit an jene, die das Ende der Zivilisation verhindern wollen. Doch ihr Feldzug wirkt von Jahr zu Jahr aussichtsloser. Ein Kommentar von Markus Becker
Sechseinhalb Jahre nach der Katastrophe von Fukushima hat der japanische Atomkonzern Tepco erstmals wieder eine Genehmigung zum Reaktorbetrieb bekommen. Doch in der Bevölkerung bleibt die Angst groß.
US-Präsident Trump erwägt die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens. Doch das wäre eine diplomatische Katastrophe: Ein Deal mit Nordkorea rückte in weite Ferne. Außenminister Gabriel nennt das "tragisch". Von Matthias Gebauer und Marc Pitzke, New York
Nordkoreas Machthaber spuckt erneut große Töne. Als Reaktion auf Donald Trumps jüngste Rede sagte Kim Jong Un: "Ich werde den geistig umnachteten senilen Amerikaner endgültig mit Feuer bändigen" - sein Außenminister konkretisiert, was gemeint ist.
Die belgischen AKW Tihange 2 und Doel 3 produzieren seit Jahrzehnten Strom, obwohl schon bei ihrem Bau auffällige Haarrisse entdeckt worden waren. Das zeigen interne Dokumente, die dem SPIEGEL vorliegen. Von Stefan Schultz
Alle Seiten halten sich an das Atomabkommen mit Iran, doch die USA verstärken bei einem Treffen in New York ihre Kritik an dem Deal. Steigen sie aus? Bundesaußenminister Gabriel warnt vor "großen Gefahren".
Donald Trump bezeichnet das Atomabkommen mit Iran als "Schande". Irans Präsident Rohani reagiert verärgert: Auf eine Verletzung der Vereinbarung werde eine "entschlossene und resolute" Antwort folgen.
Donald Trumps Kritik an den Nuklearmächten ist angebracht – aber nicht so. Der US-Präsident lässt es an jedem Maß fehlen und zeigt keine andere Lösung als Eskalation auf.
Vor der Uno-Vollversammlung hat US-Präsident Trump seine Vision internationaler Politik präsentiert - und gegen Iran und Nordkorea ausgeteilt. Dafür erhält er nun Gegenwind.
Der iranische Präsident Rohani will auf der Uno-Vollversammlung Zweifel am Atomabkommen ausräumen. Die Weltgemeinschaft solle nicht zulassen, dass die USA den Deal torpedieren.
Nordkorea hat die Wasserstoffbombe und Interkontinentalraketen - aber wird das Regime sie jemals einsetzen? Mit seinem jüngsten Raketentest hat Diktator Kim Jong Un gezeigt, wie ein Atomkrieg beginnen könnte. Von Markus Becker
Nordkorea hat mit einer Gegenoffensive gedroht, falls die USA neue Sanktionen beschließen. Der UN-Sicherheitsrat ringt um Reaktionen auf die Atomtests.
Auf Druck folgt Gegendruck: Dem Regime in Nordkorea ist mit Sanktionen offenbar nicht beizukommen. Was kann jetzt noch aus der Krise führen? Die wichtigsten Antworten. Von Vanessa Steinmetz und Almut Cieschinger
Die USA drohen Nordkorea mit einer "massiven militärischen Antwort" und sind zum Einsatz von Atomwaffen bereit. Die südkoreanische Armee simulierte einen Raketenangriff.
Nordkorea hat seinen sechsten Atomwaffentest durchgeführt - und damit alle überrascht: die USA, Südkorea und selbst den Verbündeten China. Die erneute Provokation von Machthaber Kim setzt Peking unter Druck. Von Bernhard Zand, Peking
Klimawandel, Kriegstreiber und resistente Krankheitserreger: Die Welt wird mit dringenden Problemen konfrontiert, vor denen Wissenschaftler bereits seit langer Zeit warnen
Wladimir Putin lehnt eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea ab. Die Regierung in Moskau fürchtet, aus Geldnot könnte Pjöngjang seine Atomtechnik an Terroristen verkaufen. Ist die Angst begründet?
In der Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen sind Mitarbeiter unzureichend überprüft worden. Sie hätten bundesweit in nuklearen Anlagen arbeiten können.
Sie berichtete aus allen Ecken der Welt, nun starb sie in Dänemark, vieles deutet auf ein Verbrechen hin: Freunde und Kollegen trauern um Kim Wall - und erinnern an den Mut und das Talent der Journalistin.
Tief unter Grönlands Eis baute das US-Militär einst ein Versteck für Atomraketen. Inzwischen gilt die längst verlassene Basis als Umweltrisiko. Nun haben sich Wissenschaftler vor Ort umgesehen.
Wie konnte ein verarmtes Land zu einer weltweiten Bedrohung werden? Raketen aus Nordkorea sind schwer abzuwehren. Die wichtigsten Fragen zu Kim Jong Uns Raketenprogramm.
Deutlich wie nie zuvor hat Südkorea den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un vor einer militärischen Eskalation gewarnt. Zugleich betont Seoul seine enge Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten.
Seit US-Präsident Trump im Amt ist, verschlechtern sich die Beziehung zu Iran. Sein Amtskollege Rohani warnt: Teheran könne das Atomabkommen "binnen Stunden" aufkündigen.
Jahrzehntelang haben Strategen Szenarien für einen Konflikt mit Nordkorea durchdacht. Die rhetorische Eskalation der vergangenen Tage gibt dem Undenkbaren plötzlich den Hauch von Realität.
Während Donald Trump immer neue Drohungen gegen Nordkorea ausstößt, bemühen sich seine Berater um Schadensbegrenzung - und diskret um eine diplomatische Lösung des Konflikts. Ein Blick hinter die Kulissen.
Im Morgengrauen durchsucht das FBI das Haus von Paul Manafort. Er steht schon lange im Zentrum der Ermittlungen in der Russland-Affäre.
Q. meint: Das ist schon ein erstaunlicher Zufall. Im selben Moment, in dem es für Donald Trump in der Russland-Affäre so richtig eng zu werden scheint, droht Trump mit der Vernichtung von Nordkorea und seiner Bevölkerung, mit einer Wortwahl, die man auch als Warnung an die restliche Welt interpretieren kann: Wenn ihr mich nicht in Ruhe lasst, dann bricht auf der Erde ein Höllenfeuer los. Die Welt sollte seine Drohung ernst nehmen. Schlapphüte aller Länder, vereinigt euch!
Donald Trump heizt den Nordkorea-Konflikt an, indem er mit dem US-Atomarsenal prahlt. Doch seine Behauptung, dies sei "mächtiger als je zuvor", ist frei erfunden.
Seoul und Japan setzen auf Abschreckung, China ruft zur Mäßigung auf: Der Konflikt zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten bereitet auch den anderen Ländern in der Region große Sorgen.
Alle Welt mahnt in der Nordkorea-Krise zu Besonnenheit, Trumps Verteidigungsminister Mattis dreht an der Eskalationsschraube: Er droht dem Regime Kim Jong Uns und dem Volk mit Vernichtung.
Japan fürchtet, dass Nordkorea kurz vor der Fertigstellung atomarer Langstreckenraketen steht - und will nun sein Militär zur Angriffsarmee umbauen. Unterdessen sagte China die Umsetzung neuer Nordkorea-Sanktionen zu.
Pjöngjang will trotz der Uno-Sanktionen die Raketentests fortsetzen - aus Angst vor den USA. Die "atomare Abschreckung zur Selbstverteidigung" stehe nicht zur Debatte.
Einstimmig hat der Uno-Sicherheitsrat neue Nordkorea-Sanktionen beschlossen. China und Russland trugen sie mit - und setzen in der Atomkrise auf Gespräche mit der kommunistischen Diktatur.
Ein Konflikt eskaliert: Nordkoreanische Raketen können die USA erreichen. Um Diktator Kim Jong Un zu stoppen, braucht es China. Doch wer integriert Peking? Trump nicht.
Lavaähnliche Gebilde überziehen den Boden, dazwischen ragen Trümmer aus der Kruste. Roboter-Aufnahmen aus der Atomruine Fukushima könnten erstmals zeigen, wo sich geschmolzener Brennstoff befindet.
Der Betreiber des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima will mit Tritium belastetes Wasser in den Pazifik pumpen. Die strahlende Flüssigkeit lagert in riesigen Tanks auf dem AKW-Gelände.
Kernkraft soll bis zum Jahr 2025 nur noch die Hälfte des Strommixes in Frankreich ausmachen. Um das zu erreichen, sollen mehrere Kraftwerke vom Netz gehen.
Deutschlands Atomkonzerne haben sich von den künftigen Risiken der Atommüllentsorgung freigekauft. Ob mit dem Geld das geplante Endlager finanziert werden kann, ist ungewiss.
Die Zahl der Atomwaffen ist im vergangenen Jahr erneut leicht gesunken. Eine Entwicklung, die gut klingt, aber einen gewaltigen Haken hat, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri mitteilt.
Q. meint: Wann stoppt die Menschheit dne Rüstungswahnsinn und ähnlichen Unfug und wendet sich den wirklichen Problemen auf unserem Planeten zu?
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Dutzende AKW in Europa sollen nach dem Willen ihrer Betreiber weit länger laufen als geplant. Laut einer EU-Prognose werden solche Uraltmeiler 2030 gut die Hälfte des Atomstroms produzieren.
Im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm ist keine Entspannung in Sicht: Pjöngjang warnt vor neuen Waffentests, Japan entsendet ein Kriegsschiff vor die Küste des Landes - zur Unterstützung der US-Marine.
Die USA halten einen Krieg auf der koreanischen Halbinsel für möglich und spannen über Südkorea einen Raketenschirm. Außenminister Tillerson erklärt, Nordkoreas Fehlverhalten dürfe nicht mit Gesprächen belohnt werden.
Die Menschheit hat das All zugemüllt - und kommt beim Aufräumen nicht voran. Experten haben Ideen, was zu tun wäre. Wer aber zahlt? Wer kümmert sich um juristische Fragen? Neue Missionen drohen die Probleme noch zu verschärfen.
Q. meint: Typisch Mensch. Immer hinterlässt er eine Sauerei, die er hinterher nur schwer wieder beseitigen kann: Plastikmüll, Elektroschrott, Atommüll, Weltraumschrott...................
Das Land fördere Terrorismus und Gewalt in der Region, sagt der US-Außenminister. Zudem bezweifelt er, dass der Atom-Deal mit Teheran seinen Zweck erfülle.
18.04.17: Trump und Nordkorea:Pulverfass in Sichtweite ►USA ►Republikanische_Partei ►Nordkorea ►Militär
Drohungen, Provokationen, Säbelrasseln: Die USA und Nordkorea schaukeln sich immer mehr hoch. Jetzt soll China vermitteln. Doch neben Diktator Kim Jong Un gibt es noch eine andere unberechenbare Größe - Donald Trump.
Q. meint: Wenn zwei Kontrahenten sich so aufblasen, dass keiner mehr den Schwanz einziehen kann, ohne das Gesicht zu verlieren, dann wird es wirklich gefährlich. Erst recht, wenn sie Atomwaffen besitzen und ab und an damit kokettieren. Was könnte da schiefgehen? Wenn man die Situation mit der Kubakrise vergleicht, sind diesmal nicht Nikita Chruschtschow und John F. Kennedy die Kontrahenten, sondern Kim Jong Un und Donald Trump. Eve of destruction?
Das nordkoreanische Regime hat den USA vorgeworfen, mit ihren Militärübungen den größten Gefahrenherd der Welt zu provozieren. Es drohe ein thermonuklearer Krieg.
Donald Trump hat Kim Jong Un immer wieder gedroht. Das Parteiorgan der chinesischen Staatsführung warnt davor, die atomaren Möglichkeiten des Regimes zu unterschätzen.
Der Konflikt mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un droht weiter zu eskalieren. Nach SPIEGEL-Informationen rechnen die Militärexperten der Bundeswehr schon bald mit einem neuen Atomtest des Despoten.
Frankreich hat die Stilllegung seines ältesten Atommeilers verfügt. Allerdings soll die Laufzeit erst enden, wenn der Ersatzreaktor ans Netz geht. Aus Deutschland kommt scharfe Kritik.
Die Stilllegung des ältesten französischen Reaktors Fessenheim Nahe der deutschen Grenze ist verschoben worden. Die Bundesregierung kritisiert eine entsprechende Entscheidung des AKW-Verwaltungsrates.
Energie für alle, ohne Risiko - so euphorisch wurde die Atomkraft in Europa einst begrüßt. Seit 60 Jahren gibt es eine Institution, die ihr eine herausragende Stellung beschert. Sie scheint immun gegen Veränderung.
Rund zwölf Kilometer von der deutschen Grenze entfernt steht das siebtgrößte Atomkraftwerk der Welt. Experten halten die alte Anlage für ein Sicherheitsrisiko. Nun hat erstmals auch die Bundesregierung zahlreiche Mängel benannt.
Das Kraftwerk sei einigermaßen stabil, die Sperrzone werde nicht ewig bleiben, sagt der Radioökologe Georg Steinhauser. Japan habe die Folgen des GAUs unter Kontrolle.
Niederlage für die Politik: Bei den Verhandlungen um den Atomausstieg hatten die Koalitionsfraktionen auf eine Rücknahme aller Klagen durch die Atomkonzerne gepocht - vergeblich.
Koalition und Grüne stellen rechtliche Bedingungen für die deutsche Atommüllkippe vor, in der Reaktorreste für eine Million Jahre sicher gelagert werden sollen
Kürzlich sprach er sich noch für Abrüstung aus, jetzt will der US-Präsident die Atomwaffen aufstocken. Zudem wirft er Russland vor, es habe Abrüstungsabkommen verletzt.
Die Bundesregierung lehnt ein unmittelbares Verbot von Nuklearwaffen ab. Mit dieser Begründung hat sie nach SPIEGEL-Informationen die Teilnahme an Verhandlungen abgesagt. Atomwaffengegner reagieren empört.
Die nukleare Abschreckung der Nato ist seit Donald Trump nicht mehr glaubwürdig. Nun wird die EU-Bombe diskutiert. Worauf beruht Europas Abschreckung zukünftig?
Der polnische Politiker denkt laut über eine Aufrüstung nach. Vor Merkels Besuch in Warschau sagt Kaczyński, Merkel sei die "absolute Nummer eins der EU". Positiv meint er das nicht.
Dämpfer für die deutsche Wirtschaft: Das produzierende Gewerbe hat im Dezember überraschend 3,4 Prozent weniger hergestellt als im Vormonat. Es ist das größte Minus seit der Finanzkrise. Doch Experten haben eine Erklärung.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, „China hart anzufassen“ und stellt das Land zunehmend als Feind Amerikas dar. Offenbar als Reaktion auf Provokationen aus Washington baut Peking eine nukleare Drohkulisse auf.
Exklusiv Ungarns Premier will mit russischer Hilfe zwei neue Reaktoren bauen - die Atomaufsicht hat er entmachtet. Umweltministerin Hendricks nennt das "in höchstem Maße bedenklich".
"2017 ist die Hauptzeit für die nukleare Entwicklung": Ein geflohener Top-Diplomat aus Nordkorea berichtet über neue Atompläne des Regimes. Ein Anlass ist demnach der Machtwechsel in den USA.
Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif ist offenbar auf die fabrizierte Geschichte einer Fake-News-Seite hereingefallen. Er drohte Israel mit dem Atomarsenal seines Landes.
Als Unterzeichnerstaaten des Atomwaffensperrvertrages sind sie eigentlich zur nuklearen Abrüstung verpflichtet. Von Wladimir Putin und Donald Trump kommen nun aber zum Thema Atomwaffen neue Töne.
Die große Koalition und die Grünen präsentieren einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Entsorgung des Atommülls. Die Lagerung könnte noch viel Zeit in Anspruch nehmen.
Deutschlands Energiekonzerne ziehen 20 Klagen gegen den Staat zurück. Im Gegenzug werden ihre Verpflichtungen beim Atomausstieg auf gut 23 Milliarden Euro begrenzt.
Energiekonzerne wie E.on und RWE wollen Schadensersatz wegen des beschleunigten Atomausstiegs. Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Die Bundesregierung muss die Firmen entschädigen.
Q. meint: Klasse Merkel. Danke Schwarz/Gelb. - Die können es halt nicht!!
Wie schlecht das Verhältnis zwischen Russland und der Nato ist, zeigen Pläne des Kremls. Russlands Präsident will den berühmten "Geisterzug" wieder aufs Gleis setzen - in den 1980er Jahren transportierte er eine tödliche Fracht.
Erst der UN-Sicherheitsrat, nun die Regierung in Seoul: Die Sanktionen gegen Nordkorea werden verschärft. Ob die neuen Resolutionen Wirkung zeigen, ist fraglich.
Über die Atomruine Tschernobyl ist ein riesiges Stahlkonstrukt gestülpt worden. Es soll verhindern, dass in den kommenden 100 Jahren Radioaktivität austritt.
Überraschung in der Schweiz: Nach ersten Hochrechnungen haben sich die Bürger bei einem Referendum gegen den Atomausstieg ausgesprochen. 55 Prozent der Wahlberechtigten plädierten für die Kernenergie.
Q. meint: Die Fallstricke der Basisdemokratie: Brexit, Trump, in der Schweiz obendrein dieses Jahr auch abgelehnt: Eidgenössische Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!», Eidgenössische Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen», Eidgenössische Volksinitiative «Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)».
Trotz des Widerstands der Atommächte hat ein Ausschuss der Uno-Vollversammlung Gespräche über ein Verbot von Nuklearwaffen angestoßen. Die Verhandlungen könnten bereits im März beginnen.
Für die Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima muss Japans Regierung künftig mehrere Milliarden Euro im Jahr aufbringen. Genau davor hatten Atomgegner immer gewarnt.
Der Staat kauft den Energieerzeugern für gut 23 Milliarden Euro die Verantwortung für den Atommüll ab. Die EU prüft, ob es sich dabei um unerlaubte Beihilfen handelt.
Wer bezahlt für die Entsorgung von Atommüll? Offenbar haben sich Bundesregierung und Energiekonzerne in dieser Frage geeinigt. Konzerne können sich wohl von ihrer Verantwortung "freikaufen".
Von der Weltöffentlichkeit nahezu unbemerkt kündigt Russlands Präsident ein wichtiges Atomwaffenabkommen auf. Dabei markiert Putins Schritt einen historischen Bruch.
Seit 2010 gilt eine Vereinbarung zwischen Russland und den USA, die die Vernichtung von waffenfähigem Plutonium vorsieht. Nun beendet Präsident Putin das Abkommen - und fordert das Ende aller US-Sanktionen.
Nordkorea hat einen Atomsprengkopf getestet, das Erdbeben war selbst in Deutschland messbar. Das nukleare Säbelrasseln verrät einiges über Diktator Kim Jong.
Die Bundesrepublik ist weiterhin Mitglied von Euratom – trotz des längst beschlossenen Ausstiegs aus der Kernenergie. Die aktuelle Merkel-Regierung will am Euratom-Vertrag nicht rütteln.
Würde Donald Trump als US-Oberbefehlshaber einen Atomkrieg anzetteln? Die schrillen Aussagen des Milliardärs befeuern die Debatte über die nukleare Allmacht des US-Präsidenten.
Um abschätzen zu können, wie groß die Explosionsgefahr in Atomkraftwerken ist, brauchen Experten Daten. Davon gibt es aber zu wenig. Außerdem streiten Fachleute über die Methode der Risikoanalyse.
Es ist ein erster Schritt zur Lagerung von Atommüll: Die Endlagerkommission des Bundestags hat sich auf Empfehlungen für die Suche nach einem Standort geeinigt.
Der Bericht der Endlagerkommission ist ernüchternd: Der Plan für die Atommülllagerung sei nicht mehr haltbar. Eine Lösung werde es erst im kommenden Jahrhundert geben.
Saudi-Arabien, Argentinien - und nun Sudan: Die Chinesen wollen mit ihrem Atomkraftwerk Hualong 1 den Weltmarkt erobern. Experten warnen vor Sicherheitsrisiken.
Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass Atomkraftwerke ein enormes Gefahrenpotenzial bergen. Die Energiewende in Deutschland hat deshalb einen Schub bekommen - und das ist gut. Doch die Kernenergie von heute muss nicht die von morgen sein.
Q. zitiert:"Dieses Buch ist allen Menschen der kommenden Generationen gewidmet. Sie werden mit entsetzlichen Folgen leben müssen, die wir mit unserer Gier nach einem Luxusleben verursacht haben. Mawill ist ein Kind dieser Generation." - Strohm H., 1981, "Friedlich in die Katastrophe", Zweitausendeins-Verlag, Frankfurt/M., Vorwort
Mini-AKW statt Mega-Meiler: Länder wie Großbritannien wollen Hunderte Kleinstkraftwerke bauen - und fordern Unterstützung von der EU-Kommission. Was können die Baby-Reaktoren? Und welche Risiken gibt es?
Q. meint: Hirnverbrannter und gefährlicher Schwachsinn!!!
Die EU-Kommission will nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen den Bau von Atommeilern vorantreiben. Außerdem sollen neue Mini-Reaktoren entwickelt werden. Insider vermuten hinter den Plänen zwei Motive.
Der Parteikongress hat einen Ausbau des nordkoreanischen Atomwaffenbestands beschlossen. Machthaber Kim Jong Un will sie nur zur Verteidigung einsetzen.
Wohin mit dem Atommüll? Kurz vor dem Abschlussbericht hat sich die Endlagersuchkommission heillos überworfen. Es geht um einen alten Konflikt: Die Zukunft des Salzstocks in Gorleben.
Deutschlands Nachbarländer bereiten sich auf einen möglichen Reaktorunfall vor: Nach Belgien wollen auch die Niederlande Jodtabletten an die Bevölkerung ausgeben. Ob diese im Ernstfall helfen, ist umstritten.
Die vier deutschen Atomkonzerne sollen 23,3 Milliarden Euro an einen staatlichen Fonds überweisen - so soll der Ausstieg aus der Kernkraft finanziert werden. Doch die Unternehmen rebellieren.
Tschernobyl war der schlimmste Unfall in der friedlichen Nutzung der Atomkraft. Vor 30 Jahren wurde das Vertrauen in die Kernenergie erschüttert - mit weitreichenden Folgen bis heute. Das Protokoll des Super-GAUs.
Im Kernreaktor Gundremmingen ist eine Schadsoftware entdeckt worden. Eine Gefährdung habe es nicht gegeben, sagt der Betreiber. Kritiker fühlen sich bestätigt, dass der Atommeiler stillgelegt werden muss.
Zwei Atomreaktor-Blöcke in Belgien geraten immer wieder mit Zwischenfällen in die Schlagzeilen. Umweltministerin Hendricks bittet Brüssel jetzt, Tihange 2 und Doel 3 erst einmal herunterzufahren.
In dem Atomkraftwerk Philippsburg 2 hat ein externer Mitarbeiter Sicherheitschecks dokumentiert, aber nie durchgeführt. In Hessen gab es einen ähnlichen Fall.
Sollte es ein ersthaftes Problem in dem Atommeiler Cattenom geben, drohe das Großherzogtum "von der Landkarte gewischt" zu werden, sagt Ministerpräsident Bettel.
Die Teilnehmerstaaten befürchten, dass Terroristen atomare Waffen erhalten könnten. "Diese Verrückten würden so viele Menschen töten wie möglich", sagt Barack Obama.
Weltweit nimmt die Sorge vor Terror mit radioaktivem Material oder gar Atomwaffen zu - in Washington beraten Staats- und Regierungschefs über Gegenmaßnahmen. Zwei wichtige Staaten nehmen aber gar nicht erst teil.
In Washington beraten Staats- und Regierungschefs, wie radioaktive Anschläge verhindert werden könnten. Die Infografik der Woche zeigt, wo gefährliches Nuklearmaterial gelagert wird - und wie sicher es dort ist.
Der "Islamische Staat" hat im Nahen Osten mehrfach Chemiewaffen eingesetzt - und kann wohl selbstständig Senfgas herstellen. Die Terrormiliz könnte sich auch für den Erwerb radioaktiver Kampfstoffe interessieren. Wie ernst ist die Gefahr?
Schon eine Plutonium-Menge in der Größe einer Pampelmuse reiche nach den Worten von IAEA-Chef Yukiya Amano aus, um eine "rudimentäre Atombombe" zu bauen.
Seit den Attentaten in Brüssel wird wieder die Möglichkeit diskutiert, Islamisten könnten auch Anschläge auf Kernkraftwerke planen. Ausschließen lässt sich das nicht.
Nach den Brüsseler Anschlägen haben Betreiber externe Mitarbeiter aus Belgiens Atommeilern verbannt. Schon einmal hat ein Dschihadist über ein Subunternehmen einen Job in einem belgischen AKW bekommen.
Fünf Jahre nach der Jahrhundert-Katastrophe von Fukushima treibt Japan den nuklearen Neustart voran. Die Atomlobby gibt sich wieder selbstbewusst, musste nun aber einen überraschenden Rückschlag hinnehmen.
Die Sprengköpfe sollen laut Machthaber Kim Jong Un auf ballistische Raketen passen. Das Land verfüge damit über die Möglichkeit zur "wahren atomaren Abschreckung".
Auch fünf Jahre nach dem Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima kämpfen Tausende Arbeiter dort mit großen Problemen. Fotograf Christopher Furlong hat einige von ihnen porträtiert - mit und ohne Schutzanzug.
Washington und Seoul haben das bislang größte gemeinsame Militärmanöver gestartet - mit 300.000 südkoreanischen und 17.000 US-Soldaten. Nordkorea droht nun mit einer Offensive.
Kim Jong Un soll befohlen haben, Nuklearwaffen und die Armee einsatzbereit zu machen. Nordkorea wolle seine militärische Strategie hin zu einem Präventivschlag ändern.
Einem Bericht zufolge ist ein Reaktor im Elsass kurz außer Kontrolle geraten – und wurde notfallmäßig heruntergefahren. Die Aufsicht soll den Fall vertuscht haben.
Die Regierungen in Washington und Peking kündigen eine starke Reaktion auf Kim Jong Uns Atomtest und Raketenstart an. Nordkorea als Atomwaffenstaat sei nicht akzeptabel.
Die großen Energiekonzerne sollen bis zur Belastungsgrenze für den Atomausstieg zahlen. Das empfiehlt die Expertenkommission in ihrem Abschlussbericht. Die Regierung gerät bei der Endlagersuche in Zugzwang.
Die Organisation „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“ legt einen Bericht über die gesundheitlichen Folgen nach Fukushima und Tschernobyl vor.
Eine Kommission soll die Finanzierung des Atomausstiegs erarbeiten. Das Dilemma: Entweder gehen RWE und die anderen Versorger pleite oder der Staat zahlt für ihren Müll.
Beim Atomausstieg dürfen die Konzerne nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen keine Firmenanteile als Sicherheit hinterlegen. Ein Masterplan für die Finanzierung des Rückbaus soll am 29. Februar vorliegen.
Die hohen Kosten des Atomausstiegs bereiten nicht nur der Bundesregierung Sorgen. Laut einer internen Analyse sind die Rückstellungen in der gesamten EU gut 118 Milliarden Euro zu niedrig.
Kaum hat Nordkorea eine Langstreckenrakete abgefeuert, wird bekannt, dass das Regime wohl einen weiteren Atomtest plant. Das zumindest behauptet der südkoreanische Geheimdienst. Erste Staaten kündigen Konsequenzen an.
Im Grundwasser bei einem Atomkraftwerk in der Nähe von New York City ist dramatisch erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Der Gouverneur schlägt Alarm, der Betreiber wiegelt ab.
Atomwaffen, globale Erwärmung, gentechnisch veränderte Viren: Stephen Hawking warnt vor den Folgen des wissenschaftlichen Fortschritts. Der Mensch müsse sich langfristig neuen Lebensraum suchen
Nach rund einem Jahrzehnt sind die Sanktionen des Westens gegen Iran gefallen: Präsident Rohani feiert den Durchbruch, auch Deutschland begrüßt die Aufhebung - vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Nur Israel zeigt sich entsetzt.
Die umstrittenen belgischen AKWs hätten nie ans Netz gehen sollen, heißt es in einem Gutachten der Grünen. Die Beurteilung durch die Aufsicht sei nicht nachvollziehbar.
Nordkoreas Atomwaffentest liefert Stoff für Spekulationen - und fällt absolut aus der Zeit, wie die Infografik der Woche zeigt. Alle Detonationen seit 1945 im Überblick.
Ein halbes Jahrhundert Sanktionen haben nichts bewirkt. Nun überlegt US-Präsident Obama, Atomwaffen in Südkorea zu stationieren. Das ist keine gute Idee.
Was genau hat Nordkorea gezündet? Messstationen rund um den Globus haben die Explosionssignale aufgezeichnet. Sie deuten nicht auf eine Wasserstoffbombe hin - Geoforscher sehen vielmehr Ähnlichkeiten zu früheren Atomtests.
Pakistan will einen Angriff Indiens notfalls mit kleinen Atomwaffen stoppen. Die Strategie stammt aus dem Kalten Krieg - und hätte im Ernstfall Deutschland verwüstet. Pakistan würde es wohl nicht anders ergehen.
Der Iran hat elf Tonnen schwach angereichertes Uran verschifft. Das Land erfülle damit einen wichtigen Teil des Atomabkommens, sagt US-Außenminister John Kerry.
Werner Wenning ist Deutschlands mächtigster Aufsichtsrat. Im Interview mit der Sonntagszeitung rechnet er mit der deutschen Politik ab. Die Energiewende sei existenzbedrohender Murks.
Erst seit Montag war der Reaktor in der Nähe von Antwerpen am Netz. Nun zwang ein Wasserleck den Betreiber Electrabel, den umstrittenen Meiler wieder runterzufahren. Der deutschen Regierung geht das nicht weit genug.
Umweltministerin Barbara Hendricks kritisiert die Entscheidung, die umstrittenen Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen. Tihange 1 soll am Samstag wieder ans Netz gehen.
Das Feuer im belgischen Atomkraftwerk Tihange war rasch unter Kontrolle, die Reaktionen sind dennoch scharf: Grünen-Politiker und Umweltverbände verlangen, dass die umstrittene Anlage endgültig abgeschaltet wird.
Trotz Tausender Haarrisse lässt Belgien einen Reaktor wieder ans Netz, weitere sollen folgen. Der Aufruhr in NRW ist groß – die Stadt Aachen will Jodtabletten verteilen.
Der Schadensersatzprozess um die Stilllegung der Meiler in Biblis beginnt. Die Opposition sieht die Regierung um Ministerpräsident Bouffier in der Schuld, diese begründet die rechtswidrige Entscheidung mit der Weisung aus Berlin.
Ein Frachter mit radioaktivem Abfall hat einen australischen Hafen erreicht. Die Atomlobby möchte damit den Weg ebnen für das Milliardengeschäft mit alten Brennstäben.
Auf dem Eniwetok-Atoll tickt eine Zeitbombe: Unter einer riesigen Beton-Kuppel lagern 101498 Kubikmeter radioaktiv verseuchter Schutt. Der Meeresspiegel steigt - und die Kuppel leckt.
Längst sollte die Atomruine von Fukushima saniert sein, doch immer noch arbeiten täglich 7.000 Menschen daran, unter schlimmen Bedingungen. Viele werden krank.
In einem Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags geht es um eine Schadenersatzforderung von RWE in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro. Nun hat die Kanzlerin ausgesagt.
Eine neue Kommission soll eine Lösung für die Finanzierung des Atomausstiegs finden. Doch viele Mitglieder sind schon jetzt ernüchtert: Sie rechnen damit, dass es allenfalls noch um Schadensbegrenzung für die Steuerzahler geht.
Täglich sind Mitarbeiter in Kernkraftwerken radioaktiven Strahlen ausgesetzt. Welche Folgen hat das für ihre Gesundheit? Eine Studie zeigt: Das Krebsrisiko steigt anscheinend, wenn auch nur gering.
Die britische Regierung lässt ein neues Atomkraftwerk bauen - nur gut 1000 Kilometer von Deutschland entfernt. China will Milliarden investieren. Doch laut einem neuen Gutachten wurden die Sicherheitsrisiken heruntergespielt.
Die Betreiber sollen für die Kosten des AKW-Rückbaus haften. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Kabinett heute gebilligt. Eine Expertenkommission soll die Finanzierung des Ausstiegs prüfen.
Mit großer Mehrheit hat das iranische Parlament dem Atom-Deal mit den Uno-Vetomächten und Deutschland zugestimmt. Damit ist der Weg zu einer Umsetzung des Abkommens endgültig frei.
Der Atomunfall von Fukushima hätte noch viel schlimmer ausgehen können, nur Zufälle bewahrten Japan vor einem Kollaps, sagt der damalige Premier Naoto Kan. Er erwog sogar, die Mega-Metropole Tokio zu evakuieren.
Seit 2009 fordert die Bundesregierung den Abzug der amerikanische Streitkräfte. Die hingegen beginnen mit der Modernisierung ihres internationales Atomwaffen-Arsenals in Deutschland. Gegen den internationalen Trend.
Russland hat auf angebliche Pläne der USA reagiert. Neue Atomwaffen in Deutschland würden die Machtbalance in Europa gefährden und Gegenmaßnahmen erfordern.
Im Atomkraftwerk Tihange, etwa 70 Kilometer südwestlich von Aachen, musste ein Reaktorblock wegen eines Störfalls heruntergefahren werden. Laut dem Betreiber besteht keine Gefahr für Bevölkerung und Umwelt. Erst vor zwei Tagen war der betroffene Reaktor wieder angelaufen.
Q. meint: Im Angesicht von Klimawandel, ungelöster Atommüll-Endlagerung, Bevölkerungsexplosion, Ressourcenschwund, Flüchtlingselend brauchen wir keine Politclowns und Selbstdarsteller mehr, die mit ihrem Bierdeckelhorizont auf einem eigenen Planeten herumgeistern. Die stören nur noch und lenken vom Wesentlichen ab!?
Q. meint: Da beginnt die Menschheit gerade, sich gegen die Klimakatastrophe zu stemmen, und diesen egomanischen Wirrköpfen fällt nichts anderes ein, als ihr dumpfes und dümmliches Süppchen auf dem Rücken der kommenden Generationen zu kochen!!
Q. meint: Der Kalte Krieg wurde in Wirklichkeit nie beendet und war in Wirklichkeit nie kalt (Korea, Vietnam ....). Die Zeit dafür ist jetzt allerdings reif, längst überreif. Die Beendigung des Kalten Krieges ist die zentrale Überlebensfrage der Menschheit gerworden. Denn der Kampf gegen die mit schwer vorstellbarer Wucht aufziehende Klimakatastrophe lässt nicht mehr den geringsten Spielraum für derartig überflüssige, sinnlose und lästige Kindereien. Die Zukunft gehört den Friedfertigen, den Menschen, die bereit sind, die Erde zu teilen. Diejenigen, die ihr Heil darin sehen, die Erde aufzuteilen, mit dem Ziel, einen möglichst grossen Brocken für sich herauszubrechen, können die "Friedfertigen" vielleicht besiegen, vom Planeten tilgen oder in Schach halten, aber der Preis hierfür ist die Selbstvernichtung durch die die Vernichtung der Lebensgrundlagen ALLER MENSCHEN auf UNSEREM Planeten. - "Die Zukunft ist entweder friedfertig, gibt dem Wort "Menschenrechte" einen Sinn, begreift Tier- und Umweltschutz als Menschenrechte, ist im Rahmen des Machbaren gerecht oder überhaupt nicht!" - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Deutschland muss nicht Europa retten, sondern die Menschheit muss ihren Planeten und damit sich selbst retten. Und darum braucht es keinen Pakt für mehr Wachstum, denn mehr Wachstum ist nur mit einem erhöhten CO2-Ausstoss zu ergattern; und das ist ein Pakt mit dem Teufel. Was soll eigentlich das dumme Geschwätz von einer Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad. Mit welchen taktischen Massnahmen soll der Temperaturanstieg in diesem Bereich eingekastelt werden? Sicher ist nur dies: Der Gehalt von Kohlendioxid korrelliert mit der Durchschnittstemperatur unseres Planeten; um so höher der Anteil dieses Treibhausgases in der Atmosphäre, um so wärmer wird es. Das ist eine unumstössliche Tatsache, siehe Unterseite "Klimawandel" dieser Plattform. Das lässt sich auf die Formel herunterbrechen: Je höher der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre, um so grösser die Wahrscheinlichkeit, dass die Folgen der Erderwärmung nicht mehr beherrschbar sind (Volker Zorn - Quantologe). Nun ist aber Wirtschaftswachstum engstens verzahnt mit einem Anstieg auch anderer Treibhausgase (z.B. Methan). Denn Wirtschaftswachstum erzwingt einen höheren Energieverbrauch. Da aber die regenerativen Methoden der Energiegewinnung diesen benötigten Zuwachs auf absehbare Zeit nicht abdecken können, ist zwangsläufig ein erhöhter CO2-Ausstoss, wegen vermehrter Verbrennung fossiler Stoffe, die Folge!
Es daher an der Zeit, durch Fakten und ideologiefreie Logik, längst überholte Denkschablonen und -blockaden über Bord zu werfen. Es braucht keinen "New Deal" für Griechenland, keine zeitlich bzw. örtlich begrenzten "New Deals", es wird ein "Over New Deal" für den ganzen Planeten benötigt, ein fundamental neuer Ansatz, der die Gegebenheiten und Fakten berücksichtigt. Eine neue globale Perspektive!!!!!