Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Eine der schlimmsten Naturkatastrophen hat Südostafrika getroffen - mittlerweile ist die Zahl der Todesopfer in den drei betroffenen Ländern auf mehr als 600 gestiegen. Im Chaos steigt das Risiko übertragbarer Krankheiten.
In Europa erkranken Kinder an den Masern, weil ihre Eltern keine Impfung wollen. Auf Madagaskar können sich viele Eltern keine Impfung leisten. Die Folge ist eine Epidemie mit mehr als tausend Toten.
Rückschlag im Kampf gegen die Masern: In Europa haben sich der WHO zufolge 2018 so viele Menschen angesteckt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Ein Grund sei die wachsende Zahl der Impfgegner.
Eigentlich sollten die Masern bald ausgerottet sein. Doch weil einige Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, breitet sich die gefährliche Krankheit weiter aus. Die WHO führt Impfgegner deshalb nun als Bedrohung.
Ebola, Zika oder Dengue gefährden mehr Menschen als je zuvor. Sie verschwinden nicht mehr. Fünf Gründe, warum es Erregern immer leichter fällt, uns zu infizieren.
Schon länger warnen Mediziner davor, dass gegen Tripper bald kein Antibiotikum mehr hilft. Jetzt wurde bei einem Mann in England ein seit Langem gefürchteter, extrem resistenter Erreger diagnostiziert. Von Irene Berres
Die Afrikanische Schweinepest rückt näher: Osteuropäische Länder melden bereits Tausende infizierte Tiere. In Polen gibt es einen neuen Infektionsherd - nur 400 Kilometer von Deutschland entfernt.
Es gibt weder Medikamente noch eine Impfung: Von Osteuropa breitet sich die Afrikanische Schweinepest aus. Bauern warnen vor einem "katastrophalen Szenario", für abgeschossene Wildschweine gibt es Jagdprämien.
Resistente Tuberkulose-Stämme breiten sich in der Ukraine aus. Der Konflikt im Osten befeuert die Seuche, die zu einer weltweiten Bedrohung heranwächst. Ein Besuch im Epizentrum der Krise. Von Christoph Behrens, Kramatorsk
In Madagaskar häufen sich die Pestfälle wie seit Jahren nicht. Die Lage dort sei ernst, sagt Mirko Faber vom Robert Koch-Institut. Denn die Krankheit wüte in Städten.
Der Ausbruch ist heftiger, die Krankheit gefährlicher als gewöhnlich: In Madagaskar grassiert die Pest derzeit auf unerwartete Weise. Von Berit Uhlmann
Klimawandel, Kriegstreiber und resistente Krankheitserreger: Die Welt wird mit dringenden Problemen konfrontiert, vor denen Wissenschaftler bereits seit langer Zeit warnen
Im Jemen registrieren Helfer des Roten Kreuzes täglich bis zu 7000 Neuinfektionen. Ein Gespräch mit der Leiterin des zuständigen DRK-Büros, Astrid Nissen.
Virologen haben Pferdepocken im Labor nachgebaut. Sie warnen: Auch die ausgerottete menschliche Variante des Virus ließe sich auf beunruhigend einfache Weise wiederbeleben.
Unter den Cholerakranken seien viele Kinder, berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Die Regierung macht den saudischen Militäreinsatz für den Ausbruch verantwortlich.
Besonders in Russland und Indien führt eine schlechte Versorgung der Patienten dazu, dass sich die gefährlichen Erreger ausbreiten. Und schon Husten oder Sprechen reicht aus, um sich anzustecken.
Sie übertragen Gelbfieber, Zika und Dengue: Tropenmücken können zur echten Gefahr werden. Durch die milden Winter schaffen es immer mehr nach Deutschland. Für 2017 erwarten Experten eine Plage.
Sie gilt als "Armutskrankheit" - und breitet sich in Deutschland weiter aus. Doch nicht jeder Hausarzt erkennt eine Tuberkulose. Dann hat es der schwer zu behandelnde Erreger leicht.
Die nächste Pandemie kommt bestimmt, sie könnte Millionen Menschen töten - doch die Welt ist auf eine große Seuche kaum vorbereitet. Trumps forschungsfeindliche Politik droht, die Lage noch zu verschlimmern.
Die Vereinten Nationen sind schuld am Ausbruch der Cholera-Epidemie 2010 auf Haiti. UN-Generalsekretär Ban bestätigt mit seiner Entschuldigung lange bekannte Fakten.
In Russland breitet sich HIV rasant aus. In Jekaterinburg trägt bereits jeder 50. Bewohner das Virus in sich. Beobachtungen anlässlich des Welt-Aids-Tags aus einer Stadt, in der Behörden abblocken und Infizierte ausgegrenzt werden.
Ein Mix aus HIV, Drogensucht, Hepatitis und Tuberkulose wird zu einer "Syndemie" im ganzen Land, warnen Forscher. Die Behörden spielen das Problem als westliche Propaganda herunter.
Zika kannte man. Trotzdem hat der Ausbruch die Welt überrascht. Man sollte vorsorglich Impfungen entwickeln, sagt ein Virologe – auch gegen Viren, die harmlos erscheinen.
Trotz Zika-Infektion kommen die meisten Neugeborenen unversehrt zur Welt. Doch womöglich zeigen sich die Folgen erst nach Jahrzehnten – wie bei Grippe oder Röteln.
Bisher war Zika vor allem aus Südamerika und Florida bekannt. Nun haben sich auch in Zehntausenden Kilometern Entfernung Dutzende Menschen mit dem Virus infiziert.
Eine Hitzewelle in Russland hat Anthrax-Bakterien freigesetzt, die vermutlich Jahrzehnte geschlummert haben. Erste Opfer sind Rentier-Hirten und Tausende Tiere.
Immer mehr spricht dafür, dass Mücken jetzt auch in den USA das Zika-Virus übertragen haben. Die Bewohner von zwei Bezirken in Miami dürfen kein Blut mehr spenden.
In New York ist es laut der US-Gesundheitsbehörde zur ersten Übertragung des Zika-Virus von einer Frau auf einen Mann gekommen. Die Frau hatte am Tag nach einer Reise Sex mit ihrem Partner.
Auch das kalte Deutschland hat das heimtückische Virus aus den Tropen erreicht. Seit Oktober haben sich 56 Menschen infiziert. Auch auf sexuellem Wege. Und die Dunkelziffer ist wohl deutlich höher.
Olympia in Rio sei unverantwortlich, schreiben über 150 Wissenschaftler in einem offenen Brief. Es bestehe das Risiko einer weltweiten Verbreitung des Zika-Virus. Die Weltgesundheitsorganisation beschwichtigt.
Nach einem Aufenthalt in Venezuela hat ein Mann seinen Partner in den USA mit dem Zika-Virus infiziert. Zuvor waren nur Fälle bekannt, bei denen sich Frauen beim Sex mit Männern angesteckt hatten.
Das Zika-Virus wurde neuen Genanalysen zufolge viel eher nach Lateinamerika eingeschleppt als bislang gedacht. Chronologie eines unerwarteten Ausbruchs.
Zika-Ausbrüche folgen wahrscheinlich einem bestimmten Muster. Epidemiologen befürchten, dass als Nächstes in Kolumbien geschädigte Babys zur Welt kommen.
Es ist der nächste Beleg für einen Zusammenhang des Zika-Virus mit Fehlbildungen Neugeborener: Brasilianische Forscher haben den Erreger im Hirngewebe erkrankter Babys nachgewiesen.
In den Favelas Rios stapelt sich der Müll, zwischen dem Unrat Pfützen, in denen sich unzählige Mücken entwickeln. Wer hier lebt, kann sich kaum gegen Zika schützen.
Zwischen Zika-Virus und Fehlbildungen bei Kindern gibt es offenbar einen Zusammenhang, doch noch fehlt Forschern der letzte Beleg. Das liegt auch an den zögerlichen Behörden in Brasilien.
Es gibt gefährlichere Viren als Zika, übertragen durch dieselbe Mücke. Seit Jahren versagt Brasilien etwa im Kampf gegen Dengue. Und das Land wird wieder scheitern.
Das Zika-Virus steht im Verdacht, bei Ungeborenen zu Fehlbildungen zu führen. In Kolumbien müssen jetzt mehr als 3100 werdende Mütter um die Gesundheit ihrer Kinder bangen.
Schlechte Ausstattung, kaum Personal: Den wenigen Einrichtungen, die den Neugeborenen mit Mikrozephalie helfen könnten, fehlt es an allem. Ein Besuch im Zentrum der Krise
Auch eine Autoimmunkrankheit, die Erwachsene trifft, hängt offenbar mit Zika zusammen: das Guillain-Barré-Syndrom. Drei Menschen in Kolumbien sind daran gestorben.
Bislang gab es nur die Vermutung, dass sich das Zika-Virus über sexuellen Kontakt übertragen kann. Die US-Behörden melden jetzt den ersten Fall, bei dem das passiert ist.
Es ist ein mysteriöses Virus, das zunächst nur in Südamerika im großen Stil auftrat. Neugeborene kamen dort massenhaft mit verformten Köpfen zur Welt. Auch in Europa traten Infektionen auf. Nun hat die Weltgesundheitsorganisation reagiert.
Das von Mücken übertragene Zika-Virus könnte Ungeborene schädigen. Schwangere sollten jetzt Reisen nach Lateinamerika meiden, rät die Epidemiologin Christina Frank
In den vergangenen Jahren haben sich auch Deutsche mit dem Zika-Virus infiziert. Sie holten sich das Virus auf Reisen in die Tropen. Gefährlich ist das erstmal nicht.
Im Kampf gegen das Zika-Virus kündigt die Regierung in Brasilien einen Großeinsatz an: Mit Zehntausenden Soldaten, Abermillionen Euro und tonnenweise Gift sollen auch die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro geschützt werden.
Das Zika-Virus verbreitet sich rasant, die WHO warnt vor einer Gefahr für weite Teile Amerikas. Der Erreger steht im Verdacht, schwere Fehlbildungen bei Ungeborenen zu verursachen. Möglicherweise ist er auch sexuell übertragbar.
In Kolumbien und Brasilien breiten sich Dengue- und Zika-Virus rasant aus. Die US-Gesundheitsbehörde warnt deshalb Schwangere vor Reisen nach Südamerika.
Fehlgebildete Babys und quälende Fragen: Brasilien, Gastgeber der kommenden Sommerspiele, fürchtet die Folgen einer Infektionswelle mit dem Zika-Virus. Ihr Auslöser könnte die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gewesen sein.
Hautausschlag, Kopfschmerzen, geschwollene Gelenke: Eine nahezu unbekannte Krankheit namens Zika breitet sich rasant aus und hat bereits Südamerika erreicht.
Die Zustände in den Flüchtlingslagern rund um Syrien sind laut Entwicklungsminister Müller katastrophal. "Die Menschen leben in Nässe und Dreck." Die Sorge des CSU-Politikers: Tausende könnten sich auf den Weg nach Deutschland machen.
Die Hoffnung auf ein Ende der Ebola-Epidemie in Westafrika währte nur kurz. Etwa zwei Wochen lang gab es keine neuen Fälle. Nun sind erneut zwei Menschen in Guinea erkrankt.
Erst krankes Geflügel in Südostasien, dann steckten sich Menschen an und starben: Vor gut zehn Jahren war die Angst groß, das Vogelgrippevirus H5N1 könne eine Pandemie auslösen. Wie gefährlich ist der Erreger heute?