Im Süden des Iran sind zwei Jungen hingerichtet worden – ohne ordentliches Gerichtsverfahren. UN-Menschenrechtschefin Michelle Bachelet zeigte sich entsetzt.
Hossein Salami ist der neue Oberkommandeur der iranischen Revolutionswächter: Er setzt auf kriegerische Rhetorik, Drohnen und Raketen. Die Macht seines Apparats dürfte weiter zunehmen. Von Christoph Sydow
Die Ölpreise steigen, weil Donald Trump Irans Exporte vollständig unterbinden will. Bislang waren noch acht Länder von US-Sanktionen ausgenommen - nun erhöhen die USA den Druck.
Präsident Donald Trump hat die Revolutionsgarden als Terrorgruppe eingestuft. Ein Kommandeur der Elitetruppe reagierte jetzt mit einer Drohung an die USA. Die Lage ist heikel.
Die Spannungen zwischen Iran und den USA nehmen zu: Erst stuft die USA die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation ein, dann setzt Iran das US-Militär ebenfalls auf die schwarze Liste.
Die US-Regierung führt die Revolutionsgarden in Iran künftig auf einer schwarzen Liste. Sie würden den Terrorismus als "Instrument staatlicher Politik" betreiben, erklärte Präsident Donald Trump.
Seit Wochen hat Iran aufgrund heftiger Regenfälle mit Überschwemmungen zu kämpfen. Bereits 70 Menschen starben. Nun drohen weitere Städte zu überfluten.
Auf der Sicherheitskonferenz zeigten sich Iran und die USA unversöhnlich. Jetzt hat Teheran ein neues Waffensystem präsentiert - in Israel wird die Kritik am Erzfeind lauter.
Wie umgehen mit Irans Rolle im Nahen Osten? Darüber lässt sich blendend streiten - zuletzt taten dies Trump-Vize Mike Pence und ein SPD-Politiker. Eine Lösung kam nicht heraus. Und in der Region droht neuer Ärger. Von Christina Hebel, Maximilian Popp und Christoph Schult
US-Vizepräsident Mike Pence sieht Iran als "größte Bedrohung" in der Region und beschuldigte die Regierung in Teheran, einen "neuen Holocaust" vorzubereiten - er sieht die EU in der Pflicht.
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat Iran attackiert: Ein "Krieg" gegen den Gottesstaat sei ein Anliegen, das andere Staaten mit Israel teilten. Nun hat sein Büro die Aussage abgeschwächt.
In der iranischen Provinz Sistan und Belutschistan wurde ein Anschlag auf die staatliche Revolutionsgarde verübt. Dort sind Rebellen und Drogenschmuggler aktiv.
Iran feiert 40 Jahre Islamische Revolution. Die Söhne und Töchter der Elite nehmen es mit dem Purismus der Geistlichen nicht so genau - und stellen auf Instagram ihr Luxusleben zur Schau. Das sorgt für Ärger. Von Raniah Salloum
Iran begeht den Jahrestag der schiitische-islamischen Revolution gegen das Schah-Regime vor 40 Jahren. Wie so oft droht das Land den USA und Israel - jetzt kündigt es außerdem die Entwicklung neuer Raketen an.
Präsident Donald Trump erwägt, US-Soldaten aus Syrien in den Irak zu verlegen, um von dort aus Iran auszuspähen. Der Irak aber wurde offenbar nicht gefragt, Präsident Barham Salih reagiert empört.
Die USA haben neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Um weiterhin Iran-Handel möglich zu machen, haben europäische Länder deswegen ein Umgehungssystem organisiert
21.01.19: Kampf gegen Oppositionelle:Wie das iranische Regime in Europa zuschlägt►EU ►Geheimdienste Morde, Attentatsversuche, Hackerangriffe: In den vergangenen Monaten sind mehrfach feindliche Aktivitäten des iranischen Regimes in Europa aufgeflogen. Die EU-Staaten reagieren halbherzig. Von Christoph Sydow
Das Luftfahrtbundesamt entzieht der iranischen Fluggesellschaft Mahan Air in dieser Woche die Betriebserlaubnis. Die Sanktion ist in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich: Berlin verhängt sie wegen des Verdachts, der iranische Geheimdienst plane Attentate in Europa. Außerdem geht die Bundesregierung über Strafmaßnahmen der EU hinaus. Zwar will Berlin "destabilisierende Aktivitäten" Irans bestrafen. Aber gleichzeitig soll das von den USA gekündigte Atomabkommen erhalten bleiben. Von Georg Mascolo, Berlin
Über Jahre hatte ein Bundeswehrangehöriger Zugang zu hochgeheimen Informationen der Truppe. Er soll sie nach SPIEGEL-Informationen an das Regime in Teheran verraten haben. Von Jörg Diehl und Fidelius Schmid
Narges Mohammadi und Nazanin Zaghari-Ratcliffe sind krank - und aus politischen Gründen in Iran im Gefängnis. Eine rasche Freilassung der Frauen gilt als unwahrscheinlich. Nun wollen sie sich Zugang zu einem Arzt erhungern. Von Christoph Sydow
Trotz Schneesturm: In der serbischen Hauptstadt Belgrad sind am fünften Samstag in Folge Tausende auf die Straße gegangen. Sie wollen ein Zeichen gegen die autoritäre Politik von Präsident Vucic setzen.
Konfrontation am Persischen Golf: Zeitgleich mit der Ankunft eines US-Flugzeugträgers hat Iran ein Militärmanöver durchgeführt. Das Land hatte schon mehrfach mit einer Blockade der wichtigen Ölexport-Route gedroht.
Ab Montag treten neue US-Sanktionen gegen Iran in Kraft. Sie treffen Teherans wichtigen Öl- und Bankensektor. Aber auch Donald Trump steht damit vor neuen Herausforderungen. Von Andreas Evelt
Der Iran sei "Zentralbanker des internationalen Terrorismus", sagt Donald Trumps Nationaler Sicherheitsberater. Die neue Strategie legt den Schwerpunkt auf Heimatschutz.
Washington hat eine Vereinbarung mit Teheran aufgekündigt. Die USA reagieren damit auf ein Urteil des Internationalen Gerichtshofs: Der hatte entschieden, dass die USA einige Iran-Sanktionen aufheben müssen.
Nach einem Anschlag auf eine Militärparade mit mindestens 25 Toten droht der Vizechef der iranischen Revolutionsgarden den USA und Israel. Die iranische Führung macht die beiden Länder indirekt für den Anschlag mitverantwortlich. Der Konflikt dürfte auch eines der Hauptthemen bei der UN-Vollversammlung in New York in dieser Woche sein.
Bei einem Anschlag auf eine Militärparade in Iran sind 24 Menschen getötet worden, mehr als 50 wurden verletzt. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamiert die Tat für sich, lieferte aber keine Belege.
Jerusalem und Teheran liefern sich einen Schattenkrieg: Israels Armee greift offenbar im Schnitt zwei Mal pro Woche iranische Stellungen in Syrien an. Und auch der Irak droht, in den Konflikt hineingezogen zu werden. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Amerika macht Druck auf Iran und zwingt andere Länder, mit dem Land keine Geschäfte mehr zu machen. Das fördert eine brisante Verbindung – mit womöglich gravierenden Folgen.
19.08.8: Rüstung:Iran kündigt neuen Kampfjet an ►Irandie Vorstellung eines neuen Kampfjets aus eigener Produktion an. Oberste Priorität hat jedoch weiterhin ein anderes Rüstungsprojekt.
Irans geistliches Oberhaupt Ajatollah Chamenei hat sich erstmals öffentlich zu Trumps Ausstieg aus dem Atomdeal geäußert. Die US-Regierung würde Versprechen nicht halten.
Mit einem Misstrauensvotum hat das iranische Parlament den Arbeitsminister entlassen. Seine Kritiker werfen ihm hohe Arbeitslosigkeit und Korruption vor.
Teheran wirft der US-Regierung "grenzenlose Scheinheiligkeit" vor. Trump führe mit den Sanktionen "einen psychologischen Krieg" und wolle, dass Iran aus dem Atomdeal aussteigt - so weit will es Iran aber nicht kommen lassen.
Seit Wochen überziehen sich Washington und Teheran mit Drohungen: In wenigen Stunden will US-Präsident Trump die Strafmaßnahmen gegen Iran wieder aktivieren. Der Konflikt im Überblick.
Die Regierung in Washington macht ernst: Gegen den Iran treten in der Nacht neue Sanktionen in Kraft. Deutsche Firmen fordern deshalb die Hilfe der Bundesregierung.
Hunderte Demonstranten im Iran haben gegen Inflation und die Regierung protestiert. Die bald wieder geltenden US-Sanktionen belasten bereits die Wirtschaft des Landes.
Donald Trump hat Gefallen an pompösen Gipfeltreffen gefunden. Nach seinen Gesprächen mit Kim und Putin will sich der US-Präsident nun mit der iranischen Führung treffen. Doch daraus wird wohl nichts. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Die USA und Iran liefern sich einen heftigen Schlagabtausch. Gleichzeitig wächst in der Islamischen Republik der Unmut. Die Gründe: Dürre, Korruption und die Sanktionen des Westens. Eine gefährliche Lage. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Der Ton zwischen Teheran und Washington wird schärfer: Nach der jüngsten Drohung des US-Präsidenten reagiert nun der Anführer einer iranischen Eliteeinheit mit drastischen Worten: "Kommt, wir sind bereit."
Auf die Drohgebärden von Donald Trump hat der iranische Außenminister mit Spott reagiert. "Sie sehen uns unbeeindruckt", twitterte er im Stil des US-Präsidenten.
Die USA erhöhen den Druck auf Iran: Nachdem Hassan Rohani mit "der Mutter aller Schlachten" gedroht hatte, schießt Donald Trump via Twitter zurück. Zudem wirbt sein Außenminister um internationale Unterstützung für den harten Kurs.
"Spielen Sie nicht mit dem Schwanz des Löwen": Irans Präsident Rohani hat die USA gewarnt, feindselige Stimmung zu verbreiten, nachdem sich die US-Regierung in Reden und Social Media an iranische Bürger gewandt hatte.
Eine halbe Tonne geheimes Material in einer Nacht geklaut: Israels Geheimdienst Mossad hat nach eigenen Angaben im Januar ein iranisches Atomarchiv in Teheran gestohlen. Nun werden Details bekannt
JIM HOLLANDER/EPA-EFE/REX/Shutterstock
Benjamin Netanyahu bei der Präsentation des sogenannten Atom-Archivs im Mai
Iran will 300 Millionen Euro in bar aus Deutschland abziehen. Das geplante Bankgeschäft bringt die Bundesregierung in Bedrängnis - was hat es mit den Plänen auf sich?
Die USA fordern von allen Ländern einen Importstopp von iranischem Öl. Gegen Länder, die dem nicht Folge leisten, würden Sanktionen verhängt, drohte ein Vertreter des US-Außenministeriums.
Im Nahen Osten fragt niemand, ob es zum offenen Krieg zwischen Israel und dem Iran kommen kann. Es geht nur noch um das Wann und Wie. Ein Blick auf mögliche Szenarien
Kanadas Abgeordnete wollen keine Beziehungen zu Iran, verurteilen Ajatollah Ali Khamenei und bezeichnen die Revolutionsgarden als Terrorgruppe. Das Votum widerspricht der Linie von Premier Trudeau.
In einem Live-Interview aus einer Zentrifugenfabrik hat Irans Atomchef angekündigt, binnen eines Monats bereit zur Ausweitung der Uran-Anreicherung zu sein. Das US-Außenministerium kritisiert den "unsinnigen" Plan.
Die EU will das Atomabkommen mit Iran retten. Damit europäische Unternehmen nicht unter möglichen US-Sanktionen leiden müssen, hat die EU-Kommission jetzt ein Abwehrgesetz beschlossen.
Irans Oberhaupt Chamenei hat für den Fall eines Scheiterns des Atomabkommens einen Ausbau der Anreicherungskapazitäten angeordnet. In einer Rede warnt er die Europäer.
Weil Sanktionen aus den USA drohen, will der französische Autobauer PSA seine Beziehungen mit Iran aufgeben. Keine schwere Entscheidung: Die Geschäfte dort machen weniger als ein Prozent des Konzernumsatzes aus.
Iran exportiert gerade so viel Öl wie lange nicht. Nach dem Willen von US-Präsident Trump soll sich das bald ändern. Er will den Export des Öls drosseln, um Druck auf Iran in der Frage des Atomabkommens aufzubauen. Die Europäer sind dagegen. Damit hängt vieles von Asien ab, dem größten Abnehmer des Öls aus Iran. Und dort regt sich Widerstand gegen Trumps Pläne. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Bei seinem Besuch in Berlin hat der israelische Ministerpräsident Netanjahu versucht, Angela Merkel von einem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran zu überzeugen - allerdings vergebens. Von Nico Fried, Berlin
Die Europäische Union will in Sachen Atomabkommen mit Iran geschlossen reagieren. Doch der Druck der USA auf einzelne Mitglieder wächst. EU-Staaten wie Polen, Rumänien und Lettland fürchten sich, die USA als "wahren Garanten ihrer Sicherheit" zu verprellen. Von Daniel Brössler, Brüssel
US-Außenminister Mike Pompeo will den Iran "brechen", Sanktionen seien erst der Anfang. Kaum denkbar, dass das Regime sich so auf die Forderungen der USA einlässt.
In seiner ersten großen Rede als US-Außenminister attackiert Mike Pompeo Iran frontal: Die Vereinigten Staaten würden das Regime in Teheran bestrafen wie nie zuvor.
Am Dienstag wollen Vertreter der EU und des Iran die Zukunft des Atomabkommens besprechen. Der iranische Chefunterhändler stellt Forderungen an Europa - und erteilt neuen Gesprächen mit der USA eine Absage.
Trumps Sicherheitsberater John Bolton spricht aus, was die USA in Iran wollen: einen Sturz des Regimes. Die Amerikaner setzen offensichtlich auf die Volksmudschahidin. Von Hasnain Kazim
Q. meint: so wie es scheint, ist Hassan Rohani den Republikanern ein Dorn im Auge, weil er zu aufgeschlossen für demokratischen Fortschritt und die Öffnung der Gesellschaft ist. Dass die Republikaner wieder einmal alles dafür tun, diese Tür weiter geschlossen zu halten, nicht zum ersten Mal in der Geschichte und beileibe aktuell nicht nur im Iran, kann nicht wirklich überraschen, wenn man sich vor Augen führt, welche politischen Ziele bespielsweise die republikanischen Präsidenten Nixon, Reagan oder die Bushs verfolgt haben. Dass sie nunmehr gar bereit sind, das Risiko eines Weltkriegs einzugehen, entzündet am Pulverfass Naher Osten, lässt auf höchste Not schließen, denn die Seilschaften rund um die Republikaner sind ganz tief in die Machenschaften der Ölindustrie und auch der organisierten Kriminalität insgesamt verstrickt, z.B. Auslösung und Vertuschung des Klimawandels. Da die Aufklärung über diese Zusammenhänge auf Hochtouren läuft (Dokus, Artikel, investigativer Journalismus), lässt darauf schließen, dass hier die Motivation für die Entfachung eines globalen Konflikts liegen könnte. Was durchaus verständlich ist, wenn man sich vorstellt, was passiert, wenn die Menschheit vollends begreift, wie bedrohlich der Klimawandel ist und dass sie ABSICHTLICH und aus reiner Profitgier an den Rand des Abgrunds geführt wurde. UND VOR ALLEM VON WEM!! Aktuelle Meldung hierzu:11.05.18: weniger Geld für die Raumfahrt-Behörde: Trump streicht Nasa-Programm zur Klima-Kontrolle
Bundeskanzlerin Angela Merkel positioniert sich deutlich zum Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen: Die Entscheidung von US-Präsident Trump verletze das Vertrauen in die internationale Ordnung.
Die USA erlassen nach Donald Trumps Kündigung des Atomabkommens weitere Sanktionen gegen Iran. China vertieft derweil den Handel mit der Islamischen Republik - und schickt einen Zug mit Sonnenblumenkernen.
Die iranische Wirtschaft begann sich langsam zu erholen, doch vor allem junge Menschen haben kaum eine Perspektive. Die US-Sanktionen könnten alles noch verschlimmern. Von Gregor Becker
Die USA ziehen sich aus dem Atomabkommen mit Iran zurück, die Reaktion aus Teheran folgt prompt: Präsident Rohani spricht über eine mögliche Wiederaufnahme des Nuklearprogramms.
In knapp einer Woche soll US-Präsident Trump über den Verbleib der USA im Iran-Deal entscheiden. Israels Premier Netanyahu beschwört vorher weiter die "iranische Aggression" gegen sein Land.
Im Streit mit den USA über das Atomabkommen meldet sich Irans Botschafter in Großbritannien zu Wort: Falls US-Präsident Trump den Deal kündige, könnte Teheran die Urananreicherung wieder aufnehmen.
Kündigen die USA den Iran-Deal auf? Israels Premier Netanyahu drängt darauf, präsentiert angebliche Mossad-Infos über Teherans Atomprogramm. Brisante Enthüllung - oder nur der Versuch, Donald Trump zu beeinflussen? Aus Tel Aviv berichtet Dominik Peters
Die Atomenergiebehörde sieht keine Hinweise, dass Iran an der Entwicklung von Atomwaffen arbeite. Die USA halten die Informationen aus Israel dagegen für authentisch.
Die EU-Außenbeauftragte Mogherini sieht keinen Beweis für einen Bruch des Atomabkommens durch den Iran. Die Bundesregierung will die Vorwürfe Israels prüfen.
Israel und die USA werfen Iran vor, über ein geheimes Atomwaffenprogramm zu lügen, Teheran spielt den Vorwurf zurück. Die Atomenergiebehörde sieht keine "glaubwürdigen Hinweise" auf neue Nuklearversuche.
30.04.18: Angeblich geheime Nuklearwaffenentwicklung:Netanyahu wirft Iran Verstoß gegen Atom-Deal vor ►Israel►Atomdebatte Israel ist überzeugt, dass Iran weiter an einem Atomwaffenprogramm arbeitet. Premierminister Benjamin Netanyahu präsentierte auf einer Pressekonferenz angebliche Beweise der Geheimdienste.
Bei Luftangriffen in Syrien kamen angeblich mehrere Iraner ums Leben. Ausgeführt wurde der Militärschlag mutmaßlich von Israel. Eskaliert der Konflikt zwischen den Erzfeinden?
Im Streit über das Atomabkommen wird der Ton schärfer. Irans Präsident Rohani hat jetzt neue Verhandlungen kategorisch ausgeschlossen. Zuvor hatte US-Außenminister Pompeo Teheran erneut attackiert.
Die US-Regierung droht, das Atomabkommen mit Iran aufzukündigen. Für diesen Fall habe Teheran mehrere Optionen parat, sagt nun der iranische Außenminister. Details nennt er nicht. Nur so viel: Es werde unangenehm.
Mindestens 993 Menschen sind 2017 hingerichtet worden - mehr als die Hälfte davon in Iran. Ein anderer Staat macht laut Amnesty International ein großes Geheimnis aus der Zahl der vollstreckten Todesurteile. Von Jens Witte
Die Präsidenten Russlands, Irans und der Türkei haben sich in Ankara getroffen, um über den Krieg in Syrien zu beraten. Einer gemeinsamen Erklärung zufolge streben Putin, Rohani und Erdoğan ein rasches Ende der Kämpfe an. Allerdings wurden auch Differenzen der drei Staaten deutlich: Die Türkei möchte weiter gegen Kurdenmilizen vorgehen, während Iran für einen Abzug ausländischer Truppen wirbt.
Für Saudi-Arabien bilden Katar, Iran und die Türkei ein "Dreieck des Bösen". Am Roten Meer, im Sudan, investieren Doha und Ankara nun in ein strategisches Hafenprojekt - dort droht der nächste Konflikt. Von Dominik Peters
US-Präsident Donald Trump ist ein Gegner des Atomdeals mit Iran - nun hat er den passenden Außenminister für seine Agenda: Mike Pompeo. Jerusalem preist den Hardliner, Teheran ist alarmiert. Von Dominik Peters
Iran und Saudi-Arabien sind Erzfeinde. Das Königshaus in Riad verdächtigt die Regierung in Teheran, ihr Atomprogramm militärisch nutzen zu wollen und droht: "Wir werden so schnell wie möglich nachziehen".
Der Iran plant Waffenfabriken im Libanon und in Syrien, trainiert Milizen und gewinnt an Einfluss. In Israel glaubt man, es komme zum Krieg. Die Frage ist nur noch: Wann?
Der Außenminister des Golfstaats fordert eine schärfere Gangart gegen Teheran. Nicht nur, weil Iran Aufständischen in Jemen Raketen liefert, gegen die die Saudis Krieg führen. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Die Angst vor einem großen Krieg in Nahost überschattet die Münchner Sicherheitskonferenz. Israel klagt, es fühle sich von Iran eingekreist - und die Europäer reagieren hilflos. Von Paul-Anton Krüger
Iran baut seine militärische Präsenz in Syrien aus - und provoziert mit einem Drohnenflug über Israel. Die Eskalation am Wochenende hat gezeigt: Die Gefahr eines Kriegs zwischen beiden Staaten wächst. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Nach dem Abschuss eines israelischen Kampfjets durch Syrien kommt es zu neuen Angriffen, der Konflikt mit Iran spitzt sich zu. Uno-Generalsekretär Guterres befürchtet eine "alarmierende militärische Eskalation" in der gesamten Region.
Israel spricht von der "schwersten Verletzung" seiner Souveränität seit Jahren durch eine angeblich iranische Drohne - und greift ein Dutzend Ziele in Syrien an. Von Alexandra Föderl-Schmid, Tel Aviv
In der Islamischen Republik wehren sich immer mehr Frauen gegen die strengen Kleidervorschriften und Benachteiligung im Alltag. Sie riskieren viel, denn das Regime ist herausgefordert. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Neue Details zur Razzia gegen mutmaßliche Agenten Irans: Die Männer stehen nach SPIEGEL-Informationen im Verdacht, jüdische Einrichtungen ausgespäht zu haben - als mögliche Anschlagsziele.
"Eine Beleidigung der iranischen Gesellschaft": Ungewohnt deutlich weist Irans Präsident Forderungen nach mehr Härte gegen regierungskritische Demonstranten zurück.
Die USA verlängern die Aussetzung der Sanktionen gegen den Iran – ein letztes Mal. Die "schrecklichen Lücken" des Abkommens müssten beseitigt werden, forderte Trump.
Die EU will den Iran-Atomdeal erhalten, auch gegen den Widerstand der USA. Dafür sind die Europäer auch bereit, bei Menschenrechtsverletzungen ein Auge zuzudrücken. Von Markus Becker, Brüssel
Iran wirft der CIA vor, die Proteste im Land anzufachen. Der Chef des US-Geheimdienstes, Mike Pompeo, hat das zurückgewiesen: Die iranische Bevölkerung selbst habe mit den Demonstrationen begonnen.
Donald Trump stellt sich hinter die Proteste in Iran. Sie kommen ihm als Argument gerade recht, endlich das Atomabkommen aufzukündigen. Ein Schritt, von dem jedoch nur das Regime profitieren würde. Von Marc Pitzke, New York
Atomdeal, mehr politischer Einfluss und Wirtschaftswachstum – für den Iran läuft es gut. Doch die Bevölkerung leidet unter Präsident Ruhanis neoliberaler Agenda.
Mehr Reformen, mehr Religion? Die Demonstranten in Iran fordern höchst unterschiedliche Dinge - aber alle wollen Veränderung. Hier erzählen Iraner, warum die Proteste nicht einfach aufhören werden. Protokolle aufgezeichnet von Hasnain Kazim
Millionen-Schmiergelder und Mitwisserschaft bis in höchste Ämter in Ankara: Im Prozess um illegale Geschäfte zwischen der Türkei und Iran wurde ein türkischer Banker schuldig gesprochen. Ankara protestierte umgehend.
Seit einer Woche demonstrieren aufgebrachte Iraner schon gegen die wirtschaftliche Misere, gegen die Regierung und für mehr Freiheit. Für das Mullah-Regime ist klar: Verantwortlich ist der US-Präsident.
Die Revolutionswächter haben den Schuldigen für die Proteste in Iran ausgemacht: Ex-Präsident Mahmoud Ahmadinejad soll die Demos dirigieren. Doch der wirkliche Drahtzieher könnte ein anderer sein. Von Christoph Sydow
Irans Revolutionsführer setzt seit 30 Jahren erfolgreich auf Härte. Auch bei den aktuellen Unruhen wird er keinen Widerspruch dulden. Von Tomas Avenarius
Iran erlebt die größten Proteste seit fast zehn Jahren. Eine Woche nach ihrem Beginn bleibt aber vieles im Unklaren: Was wollen die Demonstranten eigentlich? Und: Nützen die Unruhen dem Regime am Ende gar? Von Christoph Sydow
US-Präsident Donald Trump nutzt die Unruhen im Iran, um das Land verbal anzugreifen. Doch ihm fehlt eine klare Strategie. Das könnte zu weiteren Eskalationen führen.
Wütende Menschen protestieren in Iran, mehrere wurden bereits getötet, Hunderte verhaftet. Was fordern die Demonstranten? Wie reagieren Regierung und Sicherheitskräfte? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Andreas Evelt
Q. meint: Es ist keinesfalls eine neue Erkenntnis, dass Unruhen vorwiegend durch soziale Missstände ausgelöst werden. Dann schlägt die Stunde der Populisten, die die verschiedenen Strömungen im Volk aufnehmen und ihre jeweilige Klientel zu bedienen wissen. Das Konglomerat der Gruppen und Ziele läßt noch keinen endgültigen Schluss über die Lage im Iran zu. Fest steht jedoch, dass Saudi-Arabien, der Gegenspieler des schiitischen Iran mit der radikalsten Lesart des sunnitischen Islam, dem Wahhabismus, mit Sicherheit nicht deeskalierende Maßnahmen ergreifen wird. Ebensowenig wie Israel. Es steht zu befürchten, dass wieder einmal das Pulverfass Naher Osten zu explodieren droht.
Die Feinde des Irans hätten sich vereint, um dem Land zu schaden, sagt der geistliche Führer Chamenei. Das Revolutionsgericht droht den Demonstranten mit der Todesstrafe.
Seit Tagen demonstrieren Menschen in Iran, es gibt mehrere Tote und viele Festnahmen. Außenminister Gabriel forderte jetzt die Regierung in Teheran auf, die Versammlungsfreiheit zu respektieren.
Bei den Protesten in Iran sind weit mehr Menschen festgenommen worden als bisher bekannt. Die Regierung hat zudem die Internetdienste Telegram und Instagram gesperrt.
Viele Krisen im Mittleren Osten sind dieses Jahr ganz nach dem Geschmack der Islamischen Republik verlaufen. Doch politisches Kapital daraus ziehen kann Iran nicht. Ein Gastbeitrag von Adnan Tabatabai
Iran mischt heute im Jemen, in Irak, im Libanon, in Bahrain und Syrien mit, aber auch in Afghanistan und neuerdings in Katar. Welche Ziele verfolgt das Regime? Aus Teheran berichtet Susanne Koelbl
In einer aufwendigen Pressekonferenz haben die USA mutmaßlich iranische Waffenteile aus dem Jemen-Krieg präsentiert. Zum Einsatz des verbündeten Saudi-Arabien in dem Bürgerkrieg dagegen kein Wort.
Für Irans Präsident Rohani geht es bei der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels um "mehr als Politik". Sein Land will deshalb Palästinenser beim Widerstand gegen den Erzfeind unterstützen.
Nach dem "Arabischen Frühling" und der Ausrufung des IS-Kalifats ist ein alter Konflikt im Nahen Osten neu entbrannt: Saudi-Arabien und Iran kämpfen um die Macht in der Region. Die Folgen sind verheerend. Von Dominik Peters
Der Iran will die Reichweite seiner Raketen erweitern, sollte Europa zur Gefahr werden. Präsident Ruhani sichert Syriens Machthaber Assad Unterstützung zu.
Ein renommierter Mediziner ist in Iran wegen "Verdorbenheit auf Erden" zum Tode verurteilt worden. Der Mann lebt eigentlich in Schweden, jetzt schaltet sich die EU ein.
"Im Geheimen passiert alles, was verboten ist", schreibt der Reisejournalist Stephan Orth. Mit zwei Fotografen porträtiert er Iran als Land von tausendundeinem Widerspruch. Von Frank Patalong
Die Führung Irans gibt sich überzeugt, dass die Terrormiliz "Islamischer Staat" am Ende ist. Die "teuflische Herrschaft des IS" sei vorbei, so der Kommandeur der Revolutionsgarden.
Der möglicherweise erzwungene Rücktritt des libanesischen Premierministers könnte den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran eskalieren lassen. Und die gesamte Region ins Wanken bringen. Kommentar von Paul-Anton Krüger
Der Feind Iran wird für Saudi-Arabien zur paranoiden Obsession. Der junge Kronprinz sichert über die äußere Bedrohung seine Macht. Sein Plan gefährdet die ganze Region.
Der Jemen ist von der Außenwelt abgeschnitten - Saudi-Arabien hat die Grenzen geschlossen. Hintergrund ist der Machtkampf mit Iran. Der Zivilbevölkerung steht ein brutaler Winter bevor. Von Dominik Peters
Die iranische Führung knüpft geschickt neue Bündnisse, stärkt ausländische Milizen - und setzt aggressiv ihre Interessen durch. Die Regionalmacht destabilisiert den gesamten Nahen Osten. Von Hasnain Kazim
Iran und Saudi-Arabien kämpfen um die Vormachtstellung im Nahen Osten. Präsident Rohani warnt das Königshaus in Riad jetzt davor, es auf eine Auseinandersetzung ankommen zu lassen.
Saudi-Arabien wertet Attacken der schiitischen Hisbollah-Miliz als Kriegserklärung des Libanon gegen das Königreich. Ein Minister spricht im TV von der "libanesischen Partei des Teufels"
Weil er um sein Leben fürchte, ist Libanons Ministerpräsident Saad Hariri überraschend zurückgetreten. Er warf der Hisbollah und dem Iran vor, sein Land unter ihre Kontrolle bringen zu wollen.
US-Präsident Donald Trump wirft Iran Verstöße gegen das internationale Atomabkommen vor. Die internationalen Kontrolleure erklären nun, Iran erfülle die Auflagen.
US-Außenminister Tillerson hat europäische Unternehmen vor Geschäften mit dem iranischen Regime gewarnt. In Saudi-Arabien und Katar sucht er derzeit Verbündete für neue Iran-Sanktionen - und die könnten Firmen in Europa treffen.
Der US-Außenminister will Irans Einfluss begrenzen. Er begrüßt daher die Annäherung von Irak und Saudi-Arabien: Die beiden Staaten haben einen Koordinierungsrat gebildet.
Irakische und iranische Truppen nehmen weitere Gebiete der Kurden rund um Kirkuk ein. Gleichzeitig entziehen die USA und Deutschland den Peschmerga ihre Unterstützung. Von Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski, Berlin/Kairo
Neue Sanktionen, neue Drohungen: Donald Trump verschärft den Konflikt mit Teheran. Was will der Präsident konkret? Was bedeutet die neue Strategie? Welche Rolle spielt der Kongress? Die wichtigen Fragen und Antworten. Von Roland Nelles und Marc Pitzke, Washington
Es gilt als großer Erfolg der internationalen Gemeinschaft: das Atomabkommen mit Iran von 2015. US-Präsident Trump stellt die Vereinbarung nun infrage. Was genau stand noch mal drin? Von Almut Cieschinger
Donald Trump will ein Ende des Atomabkommens mit Iran. Die Regierung in Teheran gibt sich demonstrativ gelassen. Doch sie bekommt ein Problem mit den Konservativen in der Islamischen Republik. Von Christoph Sydow
Q. meint: Genau das wird das Ziel der Aktion sein.
10.10.17: Bei weiteren Trump-Drohungen:Iran will USA "neue Lektionen" erteilen►USA ►Republikanische_ParteiDas Atomabkommen mit Iran will Donald Trump wohl kündigen, die iranischen Revolutionswächter als Terroristen einstufen. Nun gab es gleich mehrere Drohungen aus Teheran in Richtung US-Präsident.
Donald Trump sieht das Atomabkommen mit dem Iran als schlechten Deal, er erwägt neue Sanktionen. Darauf würde mit militärischer Vergeltung reagiert, heißt es aus Teheran.
US-Präsident Donald Trump wird die Beziehung zwischen den USA und Iran um 14 Jahre zurückspulen, wenn er sich gegen das Atomabkommen stellt. Sein Kalkül: ein neuer, besserer Deal. Von Paul-Anton Krüger und Georg Mascolo
Das iranische Staatsfernsehen zeigt Start und Flug einer ballistischen Rakete mit einer Reichweite von 2000 Kilometern. Der Test erfolgte nach heftiger Kritik Donald Trumps an Teheran.
US-Präsident Trump erwägt die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens. Doch das wäre eine diplomatische Katastrophe: Ein Deal mit Nordkorea rückte in weite Ferne. Außenminister Gabriel nennt das "tragisch". Von Matthias Gebauer und Marc Pitzke, New York
Alle Seiten halten sich an das Atomabkommen mit Iran, doch die USA verstärken bei einem Treffen in New York ihre Kritik an dem Deal. Steigen sie aus? Bundesaußenminister Gabriel warnt vor "großen Gefahren".
Donald Trump bezeichnet das Atomabkommen mit Iran als "Schande". Irans Präsident Rohani reagiert verärgert: Auf eine Verletzung der Vereinbarung werde eine "entschlossene und resolute" Antwort folgen.
Vor der Uno-Vollversammlung hat US-Präsident Trump seine Vision internationaler Politik präsentiert - und gegen Iran und Nordkorea ausgeteilt. Dafür erhält er nun Gegenwind.
Der iranische Präsident Rohani will auf der Uno-Vollversammlung Zweifel am Atomabkommen ausräumen. Die Weltgemeinschaft solle nicht zulassen, dass die USA den Deal torpedieren.
Novum im Syrienkonflikt: Russland, Iran und die Türkei einigen sich auf eine Beobachtermission für die Provinz Idlib, die nun Deeskalationszone werden soll. Die USA waren bei den Gesprächen nur Zuhörer. Von Dominik Peters
Seit US-Präsident Trump im Amt ist, verschlechtern sich die Beziehung zu Iran. Sein Amtskollege Rohani warnt: Teheran könne das Atomabkommen "binnen Stunden" aufkündigen.
Das dürfte die Beziehungen zwischen Teheran und Washington weiter verschlechtern: Als Reaktion auf US-Sanktionen hat das iranische Parlament höhere Ausgaben für das Raketenprogramm bewilligt.
Im Nahen und Mittleren Osten verschafft Iran sich immer mehr Einfluss. Doch im Nachbarland Afghanistan wird ein alter Feind wieder stärker: die Taliban. Verbündet sich Teheran deshalb mit den Extremisten?
Der iranische Außenminister Zarif hat empört auf die jüngsten US-Sanktionen reagiert - sie seien "illegal". Das Land halte sich schließlich an das Atomabkommen. Freitag treffen die Kontrahenten aufeinander.
Das US-Außenministerium wirft Teheran "anhaltende Bedrohungen" vor: Obwohl Iran sich an das Atomabkommen hält, hat Washington neue Strafen beschlossen.
Der französische Total-Konzern steht vor dem ersten Großauftrag eines westlichen Energiekonzerns in Iran seit Aufhebung der Sanktionen. Der Vertrag hat ein Volumen von fast fünf Milliarden Dollar.
Mitten in der Krise bekommt Katar Unterstützung aus der Region: Irans Präsident Rohani will die Beziehungen zu dem "Bruderstaat" vertiefen. Auch der türkische Präsident Erdogan pflichtet dem Emirat bei.
Sie sollen auf eine Ölquelle im Persischen Golf zugesteuert sein, ihr Boot war angeblich mit Sprengstoff beladen: Saudi-Arabien hat nach eigenen Angaben drei Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden festgenommen.
90 Tonnen Obst und Gemüse: Iran hat fünf Flugzeuge mit frischen Nahrungsmitteln in das isolierte Katar geschickt. Zudem sollen bald drei Schiffe mit Lieferungen auslaufen.
In Nah- und Mittelost stehen sich Iran und Saudi-Arabien unversöhnlich gegenüber. Der Konflikt der Länder könnte sich nach dem Anschlag von Teheran verschärfen.
Iran und Saudi-Arabien sind seit Jahrzehnten die beiden großen Antipoden in der muslimischen Welt. Diese Rivalität hat politische, wirtschaftliche und religiöse Gründe - die Jahrhunderte zurückreichen.
Die fünf Attentäter, die am Parlament und am Mausoleum 12 Menschen töteten, waren Einheimische. US-Präsident Trump gibt dem Iran die Schuld an dem Doppelangriff.
Angreifer haben mit zwei Anschlägen Irans Hauptstadt Teheran erschüttert. Der IS reklamiert die Taten für sich. Die Revolutionsgarden aber machen Erzfeind Saudi-Arabien verantwortlich.
Der Religionsführer des Irans, Ajatollah Chamenei, wirft dem Westen eine verfehlte Strategie im Kampf gegen den IS vor. Dieser expandiere mittlerweile in andere Länder.
"Nicht mit Donald J. Trump": Der US-Präsident hat Iran in seiner Grundsatzrede in Jerusalem scharf angegriffen. Er zeigte sich aber überzeugt, dass ein Frieden zwischen Israelis und Palästinensern möglich sei.
Der Amtsinhaber hat sich gegen seinen erzkonservativen Herausforderer durchgesetzt: Hassan Rohani bleibt Staatspräsident in Iran, nach Auszählung fast aller Stimmzettel liegt er deutlich vorne.
Iran will mehr Macht in der arabischen Welt. Bagdad und Beirut, Sanaa und Manama, dazu Damaskus: In all diesen Hauptstädten ist die Islamische Republik mit Schiiten-Milizen präsent - teils offen, teils verdeckt.
Das Land fördere Terrorismus und Gewalt in der Region, sagt der US-Außenminister. Zudem bezweifelt er, dass der Atom-Deal mit Teheran seinen Zweck erfülle.
Der US-Angriff auf eine syrische Militärbasis provoziert Russland und Iran. Sie kündigen Gegenmaßnahmen an, sollten die USA wieder eine "rote Linie" überschreiten. Doch wie ernst ist die Drohung?
Q. meint: Wenn zwei Kontrahenten sich so aufblasen, dass keiner mehr den Schwanz einziehen kann, ohne das Gesicht zu verlieren, dann wird es wirklich gefährlich. Erst recht, wenn sie Atomwaffen besitzen und ab und an damit kokettieren!!
Nach dem Luftangriff auf eine Militärbasis in Syrien kritisieren Assads Verbündete Russland und Iran die USA als unberechenbar. Der britische Außenminister sagt seine Moskau-Reise kurzfristig ab.
Israel, Saudi-Arabien und andere Golfstaaten haben nach Ansicht der israelischen Regierung einen gemeinsamen Feind: Iran. Minister Lieberman bringt nun ein Bündnis nach dem Vorbild der Nato ins Gespräch.
Die USA sollten sich öffentlich zum Atom-Deal mit Iran bekennen. Andernfalls könnte ein kleines Scharmützel zur großen Krise führen. Aber ist Trump zu einer Lösung fähig?
Bis zum Syrien-Krieg war das schiitische Regime des Iran ein Außenseiter im Mittleren Osten. Nun greift Teheran nach der Vorherrschaft – vom Golf bis zum Mittelmeer.
Iran zeigt sich von den neuen US-Sanktionen unbeeindruckt. Das Außenministerium in Teheran warf der US-Regierung Dilettantismus vor, die Revolutionsgarden kündigten weitere Tests von Raketen an.
US-Präsident Donald Trump hatte auf die jüngsten iranischen Raketentests mit Drohungen reagiert. Nun folgen Strafmaßnahmen gegen die Islamische Republik.
Die USA reagieren auf den jüngsten Raketentest Irans, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach sollen in Kürze Sanktionen eingeleitet werden. Das Nuklearabkommen sei davon nicht betroffen.
Im Wahlkampf warb Donald Trump mit einem harten Kurs gegenüber Iran. Teherans Raketentest prüft somit auch die Entschlossenheit des neuen US-Präsidenten - dessen Reaktion überrascht
Die iranische Regierung zieht nach: Als Reaktion auf Donald Trumps Dekret will Teheran US-Bürgern bis auf Weiteres die Einreise verwehren. Auch die Türkei kritisiert den US-Präsidenten.
Er warb stets für eine Entspannung mit dem Westen: Jetzt ist Irans Ex-Präsident Rafsandschani gestorben. Für seinen Protegé und Amtsnachfolger Ruhani ein schwerer Schlag.
Exklusiv Ein iranischer Agent nahm im Sommer 2016 Reinhold Robbe ins Visier. Der Verdacht der Behörden: Im Falle von israelischen Luftschlägen gegen iranische Atomanlagen wollte sich das Land an dem Israel-freundlichen Politiker rächen.
Erst nach Stunden konnten sich die EU-Staaten auf eine Sprachregelung zu Aleppo einigen. Merkel erhob schwere Vorwürfe gegen Russland und Iran. Tusk versicherte: "Uns ist das Leiden nicht egal."
Vermutet wurde es schon länger, nun sollen Auswertungen bewiesen haben: Der IS hat offenbar Senfgas selbst hergestellt und bei Angriffen in Syrien und Irak verwendet.
Alle schauen auf Russland. Dabei unterstützt auch Teheran das Assad-Regime in Syrien massiv. Der Westen sollte daher über gezielte Sanktionen gegen das Land nachdenken.
Die Wasserverschwendung im Iran ist gigantisch, vor allem in der Landwirtschaft. Der Staat wüsste, was zu tun ist. Trotzdem ist die Katastrophe kaum abwendbar.
Vizekanzler Gabriel hatte versprochen, die Menschenrechtslage im Iran anzusprechen. Kurz vor dem Treffen mit dem iranischen Parlamemtspräsident bekräftigte er das – jetzt ist der Termin ohne Angaben von Gründen abgesagt worden.
Er hätte Gabriel nicht ins Land einreisen lassen, sagte Amoli Laridschani iranischen Medien. Grund für die Kritik ist eine Äußerung des SPD-Chefs zu Israel.
In Teheran entdeckt Sigmar Gabriel den Unterhändler in sich. Doch bei allen netten Worten: An der harten Lage vieler Iraner ändert sich wenig. Und auch Präsident Rohani kann er einen Wunsch nicht erfüllen.
Der Iran freut sich auf den Besuch aus Deutschland, deutsche Firmen hoffen auf neue Geschäfte. Doch Gabriel will und muss in Teheran auch das Thema Syrien ansprechen.
Sigmar Gabriel reist nach Iran, um die Wirtschaftsbeziehungen zu verbessern. Die deutsche Haltung zum Syrienkrieg will er dabei nicht verschweigen. Das iranische Außenministerium reagiert verstimmt.
Der Preis für den Rohstoff ist extrem niedrig. Was Autofahrer freut, ist für die Förderländer ein Riesenproblem. Sie müssten zusammenhalten - doch Saudi-Arabien und Iran sind heillos zerstritten.
Kurz vor der alljährlichen Pilgerfahrt nach Mekka exkommunziert der saudische Großmufti alle Iraner und erklärt sie damit für vogelfrei. Das erinnert an das Weltbild des IS.
Saudi-Arabiens Herrscher zeigen wieder einmal ihre ideologische Nähe zum IS. Der Großmufti des Landes hat den Iranern abgesprochen, Muslime zu sein. Auslöser ist der Streit um den Hadsch.
"Der iranische Himmel ist nun einer der sichersten in der Region", jubelte ein General: Teheran hat von Russland gelieferte Luftabwehrraketen vor der Atomanlage in Fordo stationiert.
Präsident Ruhani will den Iran nach dem Atomabkommen wirtschaftlich und gesellschaftlich öffnen. Konservative Kräfte versuchen das mit allen Mitteln zu verhindern.
Hiebe für feiernde Studenten, Haft für Schriftsteller – im Iran hat die von Präsident Ruhani erhoffte Öffnung der Gesellschaft viele Feinde. Und sie bleiben mächtig.
Erfolg für Irans Präsident Rohani: Seine gemäßigt-konservative Liste "Hoffnung" hat in Irans Hauptstadt Teheran alle 30 Sitze im Parlament gewonnen. Auch bei der Wahl zum Expertenrat liegt das Rohani-Lager vorn
Bisher war bekannt, dass die USA Irans Atomprogramm sabotiert haben. Nun behauptet eine Doku, dass sie das ganze Land treffen wollten - auch die Zivilbevölkerung
Teheran könnte schon bald über Flugabwehrraketen des Typs S-300 aus Russland verfügen. Israel und die USA sind beunruhigt und warnen vor den Konsequenzen.
Iran will zurück auf den Weltmarkt: Präsident Rohani reist derzeit durch Europa und unterzeichnet Handelsverträge. Daheim droht Dutzenden jungen Menschen die Todesstrafe, meldet Amnesty International.
Saudi-Arabien und Iran sind große Rivalen am Golf. Wegen des derzeit so billigen Rohstoffs beginnen ihre Gesellschaftsmodelle zu wanken - mit völlig unterschiedlichen Aussichten.
Nach rund einem Jahrzehnt sind die Sanktionen des Westens gegen Iran gefallen: Präsident Rohani feiert den Durchbruch, auch Deutschland begrüßt die Aufhebung - vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Nur Israel zeigt sich entsetzt.
Zwei US-Patrouillenboote drangen in iranische Gewässer ein. Die Marinesoldaten wurden festgehalten - und wieder freigelassen. Dennoch veröffentlichte Iran nun demütigende Bilder, die in den USA für Ärger sorgen.
Zwei Boote der US-Marine sind am Dienstag im Persischen Golf von iranischen Sicherheitskräften aufgehalten worden. Die Soldaten seien in Sicherheit und könnten ihre Fahrt in Kürze fortsetzen, teilte das Pentagon mit.
Saudi-Arabien hat dem gesellschaftlichen Potenzial Irans wenig entgegenzusetzen. Irans Zivilgesellschaft ist im Vergleich zu seinen arabischen Kontrahenten eine Klasse für sich. Riads Abbruch der Beziehungen zu Teheran wirkt wie ein Zeichen von Schwäche.
Saudi-Arabien vollzieht den totalen Bruch mit Iran: Außenminister Jubeir kündigte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters an, alle wirtschaftlichen Kontakte zu Teheran zu stoppen. Saudi-Araber dürfen nicht mehr nach Iran reisen.
Q. meint: Das Drehbuch wird anscheinend konsequent umgesetzt!!!
Die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Iran verschlechtern sich weiter. Mehrere sunnitisch geführte Staaten ziehen wie das Regime in Riad Diplomaten aus Teheran ab.
Saudi-Arabien kann dem Iran als Regionalmacht nicht mehr viel entgegenhalten. Vor allem der Atomdeal stärkt den Kontrahenten. Die Reaktion der Scheichs ist nicht klug.
Die Hinrichtung eines schiitischen Geistlichen lässt den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran eskalieren. Die Folgen erschüttern schon jetzt den gesamten Nahen Osten - von Syrien und Libanon über den Irak und den Jemen bis zum Erdölgeschäft.
Erst hat Saudi-Arabien einen schiitischen Geistlichen hingerichtet, dann brach Iran aus Protest die Beziehungen zu dem Land ab. Jetzt reagiert Bahrain - und kappt die diplomatischen Verbindungen zu Teheran.
Der Konflikt um die Exekution des Schiiten al-Nimr in Saudi-Arabien spitzt sich zu: Die sunnitische Herrscherfamilie in Riad brach am Abend die diplomatischen Beziehungen zu Iran ab.
Q. meint: Da braut sich was zusammen. Dieses Vorgehen lässt auf einen genauen Plan vermuten. Fürchtet da etwa das saudische Königshaus um seine Macht und Einfluss? Oder steckt noch mehr dahinter mehr?
Die Exekution des schiitischen Klerikers Nimr al-Nimr in Saudi-Arabien hat im Iran zu schweren Protesten geführt. Die Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien wachsen. Warum war Nimr al-Nimr so wichtig?
Q. meint: Scheich Nimr al-Nimr hat sich für friedliche Proteste ausgesprochen. Wenn ein Regime solche Menschen liquidieren lässt, steht den Machthabern in aller Regel das Wasser bis zum Hals!!
Irans oberster religiöser Führer Chamenei droht Riad mit der "Rache Gottes". In mehreren Ländern ziehen Schiiten nach der Exekution eines prominenten Geistlichen auf die Straße.
Nach der Hinrichtung eines schiitischen Klerikers droht Teheran mit Vergeltung: Saudi-Arabien werde dafür einen hohen Preis zahlen. In Deutschland gerät die Bundesregierung in die Kritik - wegen ihrer strategischen Partnerschaft mit Riad.
Nach der Einigung auf ein Atomabkommen bereiten die USA neue Strafmaßnahmen vor. Sie richten sich gegen das iranische Raketenprogramm. Das droht der Iran nun auszuweiten.
Der Iran hat elf Tonnen schwach angereichertes Uran verschifft. Das Land erfülle damit einen wichtigen Teil des Atomabkommens, sagt US-Außenminister John Kerry.
Für Irans Präsidenten Rohani befindet sich die islamische Welt in einer Krise - und dafür macht er die Terrormiliz IS verantwortlich. Gleichzeitig stützt er Syriens Diktator Assad, den er im Kampf gegen den IS für unverzichtbar hält.
Russland und der Iran ziehen im Syrien-Konflikt an einem Strang. Irans oberster Führer Chamenei versichert Putin sowohl politischen als auch militärischen Beistand.
Nach dem erfolgreichen Atom-Deal setzen Europas Spitzenpolitiker auf den Einfluss Irans, um den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden. Doch der Besuch von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in Teheran zeigt, wie weit der Weg noch ist.
Trotz gravierender Differenzen einigen sich die Teilnehmer des Syrien-Gipfels auf eine gemeinsame Erklärung. Sie beinhaltet die Forderung nach einem Waffenstillstand, außerdem soll eine Übergangsregierung gebildet werden.
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" planen die USA eine neue Strategie: Das Pentagon erwägt bewaffnete Bodeneinsätze in Syrien. Auch im Umgang mit Iran zeichnet sich eine Kehrtwende ab.
Nach dem jüngsten iranischen Raketentest fordern vier Staaten, darunter Deutschland, ein Einschreiten der UN. Teheran habe "provokativ" gegen eine Resolution verstoßen.
Außenminister Steinmeier will im Syrien-Konflikt einen Dialog zwischen den verfeindeten Regionalmächten. Nach ersten Gesprächen zieht er ein ernüchterndes Fazit.
Mit großer Mehrheit hat das iranische Parlament dem Atom-Deal mit den Uno-Vetomächten und Deutschland zugestimmt. Damit ist der Weg zu einer Umsetzung des Abkommens endgültig frei.
Die russischen Luftangriffe machen die Verhältnisse in Syrien noch komplizierter. Während die meisten Kriegsparteien das Ende des Assad-Regimes wollen, unterstützen die Russen den Diktator.
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" wollen Syrien, Iran, Russland und der US-Verbündete Irak enger zusammenarbeiten. Ein Informationszentrum in Bagdad soll den Kampf gegen die Terrorgruppe koordinieren.