Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Die USA vermuteten ihn in Pakistan. Nun behauptet eine Studie, dass der langjährige Taliban-Führer Mullah Omar zuletzt in Afghanistan lebte. Für Washington und Kabul wäre das äußerst peinlich.
Am Wochenende sollen die Afghanen ein neues Parlament wählen. Die Taliban haben aber zu einem Boykott aufgerufen - und einen folgenschweren Anschlag auf einen verhassten General verübt. Von Dominik Peters
Frieden mit den afghanischen Taliban ist nicht in Sicht. Die US-geführte Mission war mehreren Studien zufolge ein Fehlschlag - auch wegen der archaischen Gesellschaft am Hindukusch. Ein Analyse von Uwe Klußmann
Taliban erobern weitere Gebiete in Afghanistan. Auch politisch steckt das Land in der Krise, mehrere Minister drohen mit Rücktritt. Internationale Bemühungen stocken.
Trotz der Kämpfe um die Stadt Ghasni drängt Afghanistans Staatschef auf eine dreimonatige Feuerpause. Die USA unterstützen ihn, die Taliban reagieren mit neuer Gewalt.
Bei den seit vier Tagen andauernden Kämpfen um die afghanische Stadt Ghasni sind nach Regierungangaben mindestens 100 Sicherheitskräfte sowie Zivilisten getötet worden. Die Kämpfe zwischen Taliban und Regierungstruppen dauern immer noch an. Die UN zeigen sich besorgt über das Schicksal der Einwohner der Stadt.
Mit ständigen Luftanschläge wollten die USA die Taliban zu Friedensgesprächen mit der afghanischen Regierung zwingen. Davon sind sie nun offenbar abgerückt - und haben eine neue Strategie.
Im Norden Afghanistans toben blutige Kämpfe zwischen den Taliban und dem "Islamischen Staat". Allein in den vergangenen Tagen sind Dutzende Kämpfer ums Leben gekommen.
Die radikalislamische Miliz hat Stützpunkte in den Provinzen Kundus und Herat angegriffen. Wenig später rief sie eine Waffenruhe für die Zeit des Fastenbrechens aus.
Im Norden von Afghanistan breiten sich die Taliban wieder aus. Tausende fliehen vor ihnen, andere schließen sich den Islamisten an – weil sie auf deren Sieg hoffen. Von Veronika Eschbacher, Faizabad
Erst ein Selbstmordattentat, dann stundenlange Gefechte mit der Polizei: Die Taliban haben in Afghanistan zwei schwere Anschläge verübt. Die Krankenhäuser waren mit der Zahl der Verletzten überfordert.
Die Taliban haben umgehend auf die neue Afghanistan-Strategie von Donald Trump reagiert. Sie kündigten dem US-Präsidenten einen "heiligen Krieg bis zum letzten Atemzug" an.
Im Nahen und Mittleren Osten verschafft Iran sich immer mehr Einfluss. Doch im Nachbarland Afghanistan wird ein alter Feind wieder stärker: die Taliban. Verbündet sich Teheran deshalb mit den Extremisten?
Taliban-Kämpfer sollen vor einem halben Jahr Männer in Peschawar für den Angriff rekrutiert haben. Beim Attentat waren 6 Menschen getötet und über 100 verletzt worden.
Afghanistan ist der weltweit größte Produzent von Opium - dem Rohstoff, aus dem Heroin gewonnen wird. Der Vormarsch der Taliban sorgt für Rekordernten.
Bei Attentaten durch Islamisten sind in Afghanistan mehr als 20 Menschen gestorben. In Kabul beendete die Polizei eine Geiselnahme bei der Hilfsorganisation Care.
Pakistan ist am Morgen von zwei Anschlägen erschüttert worden. Mit Sprengstoffwesten waren Angreifer zunächst in eine Christen-Kolonie eingedrungen. Vor einem Gericht warfen Attentäter Handgranaten in eine Menschenmenge.
In mehreren Provinzen kämpfen afghanische Sicherheitskräfte gegen den Vormarsch der radikalislamischen Terrormiliz. Hunderte Zivilisten sind bereits auf der Flucht.
Taliban greifen in Afghanistan offenbar immer wieder Schulen an. Den Grund sieht Human Rights Watch darin, dass Sicherheitskräfte der Regierung von dort aus ihre Militäroperationen planen.
Erst detonierte ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen, dann rannten Taliban-Kämpfer aufs Gelände: In Kabul ist erneut das Northgate-Hotel attackiert worden, in dem vor allem Ausländer wohnen.
Nach dem Anschlag im pakistanischen Lahore ist die Zahl der Todesopfer auf 70 gestiegen. Der Attentäter hatte seine Bombe in einem Park gezündet, wo viele christliche Familien Ostern feierten.
Q. meint: Was muss mit einem Menschen und seiner Seele, in diesem Fall ein 28-jähriger Religionslehrer, passiert sein, damit er zu solch einer Tat bereit ist; gar einen Sinn darin findet, sich neben einem Kinderkarusell in die Luft zu sprengen, um möglichst viele Kinder mit sich in den Tod zu reissen. Wann liefern die Psychologen dieser Welt endlich die Hintergründe und Zusammenhänge? Oder ist es die Angst um die eigene Karriere, die die Münder verschliesst? Wer aber den Zusammenhang zwischen Sozialisation, die Einflüsse der Umwelt auf die Seele eines Menschen, nicht kennt, der hat wahrlich wenig Ahnung von der Ausformung einer Persönlichkeit.
Bei Selbstmordattentaten in Kabul und Asadabad wurden 25 Menschen getötet, darunter offenbar ein Milizenanführer. Zu dem Attentat in Kabul haben sich die Taliban bekannt.
Ein Jahr nach dem Ende der Isaf-Mission in Afghanistan scheinen die Taliban so stark wie lange nicht. Die Islamisten profitieren von Fehlern des Westens und dem Versagen der Regierung in Kabul.
Die Taliban sind auf dem Vormarsch, Polizisten müssen ihre Stützpunkte verlassen, weil ihnen die Munition fehlt und die Disziplin der Soldaten ist am Boden. Die afghanische Regierung und ihre Armeeführung sind vom eigenen Versagen bestürzt.
Die Taliban stehen kurz vor der Einnahme der südafghanischen Stadt Sangin - einem strategisch wichtigen Ort und Zentrum der Opiumproduktion. Nun sollen britische und amerikanische Spezialkräfte die islamistischen Kämpfer zurückdrängen.
Die afghanische Provinz Helmand steht vor dem Fall an die Taliban. Auch Kabul wird attackiert: Nato-Soldaten starben bei einem Anschlag, im Zentrum schlugen Raketen ein.
Als die Taliban in Kunduz einfielen, versprachen sie Ruhe und Sicherheit. Einwohner aber berichten von einem brutalen Regime, Todeslisten und Vergewaltigungen. Erinnerungen an die dunklen Neunzigerjahre werden wach.
Spezialkräfte der afghanischen Regierung haben das Stadtzentrum von Kunduz wieder unter Kontrolle gebracht. Bei der Überraschungsoperation wurden viele Taliban-Kämpfer getötet. Die Armee sucht jetzt Haus für Haus nach den Rebellen ab.
Augenzeugen schildern die brutale Gewalt der Gotteskrieger im nordafghanischen Kundus. Die radikalislamischen Milizen werfen seit Dienstagabend jeden verfügbaren Mann in eine Schlacht. Nun schlägt das afghanische Militär zurück
Die USA wollen die afghanische Armee im Kampf gegen die Taliban stärker unterstützen. Die EU warnt unterdessen vor einem Erstarken des "Islamischen Staates" im Land.
Kunduz ist in die Hände der Taliban gefallen, nun hat die afghanische Regierung eine Gegenoffensive gestartet. Truppen sind laut Polizei in die Stadt eingedrungen.
Die Taliban scheinen nach dem Tod ihres Anführers Mullah Omar besser organisiert zu sein als je zuvor. Pakistans Geheimdienst hat dabei offenbar heimlich geholfen - für das Nachbarland Afghanistan ist das eine gefährliche Entwicklung.