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Sunniten
Woher stammt der Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten?
Peking zerstört systematisch die Kultur und Religion der muslimischen Uiguren. Satellitenbilder zeigen ein erschreckendes Bild. Von Sebastian Gierke und Dunja Ramadan
Die Ideologie der Islamisten bleibt weiterhin gefährlich und die Propaganda der Terrormiliz dürfte Gehör finden. Die Ursachen dafür liegen in der arabischen Welt, aber auch im Westen.Kommentar von Dunja Ramadan
Im Nahen Osten bröckelt ein altes Feindbild: Saudi-Arabien und Israel machen aus ihrer immer engeren Zusammenarbeit kein Geheimnis mehr. Denn sie haben einen gemeinsamen Freund - und einen gemeinsamen Rivalen. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
In Nah- und Mittelost stehen sich Iran und Saudi-Arabien unversöhnlich gegenüber. Der Konflikt der Länder könnte sich nach dem Anschlag von Teheran verschärfen.
Iran und Saudi-Arabien sind seit Jahrzehnten die beiden großen Antipoden in der muslimischen Welt. Diese Rivalität hat politische, wirtschaftliche und religiöse Gründe - die Jahrhunderte zurückreichen.
Der türkische Präsident vergrätzt Europa. Umso wichtiger wären Erdogans Beziehungen zu den Ländern des Nahen Ostens. Doch auch dort liegen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
Kurz vor der alljährlichen Pilgerfahrt nach Mekka exkommunziert der saudische Großmufti alle Iraner und erklärt sie damit für vogelfrei. Das erinnert an das Weltbild des IS.
Großbritannien ist schockiert, wegen des brutalen Mordes an Asad Shah. Nun fürchten Familie und Glaubensgenossen, dem Hass radikaler Sunniten zum Opfer zu fallen.
Weil Mohammed keinen Nachfolger bestimmte, bekriegen sich Sunniten und Schiiten seither. Ironie des Konflikts: Die theologischen Unterschiede sind nahezu unwesentlich.
Ein starker Iran wähnt sich einem schwachen Arabien gegenüber – und baut seinen Einfluss gezielt aus. Die Saudis halten dagegen. Der Nahe Osten versinkt in Unordnung.
In Saudi-Arabien wird noch immer eine extreme Form des Islam gelehrt. Das liegt an den Machtverhältnissen zwischen Herrscherhaus und den religiösen Führern.
Sein Kampf gegen die Unterdrückung von Schiiten durch das saudische Königshaus kostete Nimr al-Nimr das Leben. Seine Exekution bedroht Saudi-Arabiens Stabilität.
Der IS ist nur Trittbrettfahrer des Kriegs in Syrien. Er nutzt das schreiende Unrecht aus, das die Sunniten schon zuvor erfahren haben. Auf ihrer Seite müssen wir stehen.
Der IS lebt vom Hass zwischen Sunniten und Schiiten. In den Zombiestaaten Irak und Syrien sind sie zusammengezwungen. Die Weltgemeinschaft sollte eine neue Ordnung wagen.
In Russland leben 20 Millionen Muslime, vor allem Sunniten. Für viele wirkt das militärische Engagement in Syrien wie eine Parteinahme in einem Krieg der Konfessionen.