Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Der Film erzählt die Geschichte des europäischen Imperialismus und Kolonialismus in Afrika und seiner ungeheuren Verbrechen, deren Auswirkungen bis heute nachwirken. 1885 setzte die Kongo-Konferenz in Berlin den belgischen König Leopold II. als Herrscher des Kongo-Staates ein. Während der Monarch der Welt den selbstlosen Philanthropen vorgaukelte, verwandelte sich der Kongo in ein riesiges Arbeitslager.
Keine Energiewende ohne Kobalt. Der Kongo ist dafür ein zentraler Lieferant. Was eine Chance sein könnte, droht nach dem Wahlbetrug im Land erneut zum Fluch zu werden.
Der Staatenbund will eine Delegation in das zentralafrikanische Land senden. Die offizielle Bekanntgabe des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl soll verschoben werden.
Wer stoppt die korrupte politische Elite, die mit internationalen Konzernen die Rohstoffe des Kongo plündert? Mit dem neuen Präsidenten ist ein Bruch mit der Vergangenheit jedenfalls nicht zu erwarten. Kommentar von Bernd Dörries, Kapstadt
Kannibalismus, Enthauptungen, Massenvergewaltigungen: Laut einem Uno-Bericht verüben Milizionäre und Soldaten in der kongolesischen Krisenregion Kasai außergewöhnlich grausame Kriegsverbrechen.
In der kongolesischen Region Kasaï ist, laut einem Unicef-Bericht, die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt. Die UN fordern mehr humanitäre Hilfe.
In der von jahrelangen Konflikten gebeutelten Demokratischen Republik Kongo herrscht große Armut. Deshalb bemühen sich die Einheimischen um gut bezahlte Jobs bei Hilfsorganisationen. Das macht lokalen Betrieben zu schaffen: Ihnen geht das qualifizierte Personal aus. Von Judith Raupp, Goma
Katholische Aktivisten wollen gegen Kongos Präsidenten Kabila demonstrieren, dessen Amtszeit eigentlich schon 2016 abgelaufen war. Das Regime wehrt sich.
Beim Angriff auf die Friedensmission im Kongo wurden auch mehr als 50 Menschen verletzt. UN-Generalsekretär Guterres spricht von einem Kriegsverbrechen.
In der kongolesischen Provinz Kasai sind wegen anhaltender Kämpfe viele Kinder schwer mangelernährt. Es könne zu einer humanitären Katastrophe kommen, warnen die UN. Von Camilla Kohrs
Sie sind versehrt und stigmatisiert - manchmal für immer: Durch Vergewaltigung oder fehlende Geburtshilfe inkontinent, werden jedes Jahr Tausende Afrikanerinnen verstoßen. Eine Reportage aus Äthiopien und dem Kongo. Von Andrea Jeska und Fabian Weiss (Fotos)
Tausende Tote, komplett zerstörte Dörfer: Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und Milizen im Kongo sind nach Angaben der Kirche fast 3400 Menschen getötet worden.
Marodierende Milizen, Massaker und ausbleibende Wahlen: Stabil ist in der Demokratischen Republik Kongo nur die Krise. Zu allem Überfluss reduzieren nun die UN die Zahl ihrer Blauhelmsoldaten - auf Druck der USA.
Im Kongo sind bei Demonstrationen gegen Staatschef Joseph Kabila mindestens 22 Menschen getötet worden. Die Polizei soll auch über die Feiertag weiter auf den Straßen bleiben und Proteste unterbinden.
Mehr als 50 Tote, das Land in Aufruhr: In der demokratischen Republik Kongo erhebt sich die Bevölkerung gegen Präsident Kabila. Das kann ein demokratischer Aufbruch sein - oder in ein Fiasko münden.
Nach nur drei Monaten wurde Kongos erster demokratischer Premier 1960 weggeputscht, dann gefoltert und erschossen. Belgien und die CIA halfen beim Mord - Patrice Lumumba störte Kolonialisten wie Antikommunisten.
Was haben Kinder in kongolesischen Kobalt-Minen mit unseren Smartphones zu tun? Laut Amnesty schuften dort schon Siebenjährige für die Batterien bekannter Hersteller.
Bei einem Feuergefecht mit Wilderern sind im Garamba Nationalpark drei Ranger und ein Soldat ums Leben gekommen. In dem Schutzgebiet kommt es immer wieder zu Schießereien mit illegalen Elefantenjägern.