Auch nach den Reformvorschlägen von Frankreichs Präsident Macron demonstrieren die Gelbwesten weiter. In Straßburg setzte die Polizei Tränengas ein, als die Demonstranten auf das EU-Parlament zumarschierten.
Steuersenkungen und Bürgerbeteiligung reichen nicht: Die Ankündigungen von Frankreichs Präsident werden die soziale Krise im Land nicht überwinden, sagt die Opposition.
Frankreichs Präsident Macron antwortet auf die Gelbwesten-Proteste und verspricht Steuersenkungen und mehr Bürgerbeteiligung. Neuanfang gibt es aber keinen, sagt der Staatschef. Ob das reicht? Von Britta Sandberg, Paris
Als Antwort auf die Gelbwesten-Proteste hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Steuersenkung angekündigt. Zugleich deutete er eine Rückkehr zur Vermögensteuer an, die er weitgehend abgeschafft hatte.
In Frankreich protestierten erneut Anhänger der Gelbwesten, etliche Demonstranten wurden verhaftet. Es ist das erste Mal nach dem Brand von Notre-Dame, dass die Menschen wieder auf die Straßen gehen.
Emmanuel Macron hat der Protestbewegung große Reformen versprochen. Nun legt er eine Liste kleiner Pläne vor. Sie könnte die Aufständischen wieder auf die Straße treiben. Eine Analyse von Annika Joeres
In ihrer 22. Woche haben die Demonstrationen der französischen Gelbwesten keinen großen Zulauf mehr. Toulouse war das Zentrum der Proteste – und der Gewalt.
Das Brexit-Desaster und die Gelbwesten-Bewegung zeigen: Demokratie braucht eine solide Faktenbasis, um vernünftige Entscheidungen treffen zu können. Wenn der Glaube an die Wahrheit bröckelt, droht Unheil. Eine Kolumne von Henrik Müller
Trotz Verboten wollen die Gelbwesten protestieren. Präsident Emmanuel Macron hat auf Kritik am Einsatz des Militärs reagiert. Sein Dilemma ist nicht zu unterschätzen. Von Karin Finkenzeller
US-Präsident Trump ätzt nach den Ausschreitungen beim Gelbwesten-Protest gegen Frankreich: Auf Twitter macht er die Klimapolitik für die Gewalt verantwortlich. Die Regierung in Paris reagiert pikiert.
Seit 18 Wochen demonstrieren die Gelbwesten gegen Präsident Emmanuel Macron. Die Zahl der Demonstranten geht seit Beginn der Bewegung kontinuierlich zurück. Die Bereitschaft zur Gewalt ist geblieben: Am Samstag nahm die Polizei bei Ausschreitungen 185 Personen fest. Von Nadia Pantel, Paris
Mit einem Essay richtet sich Frankreichs Präsident Macron an die Bürger aller EU-Mitgliedstaaten. Es ist ein Plädoyer für ein geeintes Europa - die Nationalisten dürften die "Wut der Völker" nicht ausnutzen.
Q. meint: Ist die Einstellung von Macron zur EU der wirkliche Grund dafür, dass die Gelbwesten sich gegen ihn stellen? Es spricht vieles dafür.
Zu radikal, zu antisemitisch: Die Mehrheit der Franzosen fordert ein Ende der Gelbwesten. Auch Präsident Macron hat Anteil am schwindenden Zuspruch für die Proteste. Von Karin Finkenzeller, Rezé und Paris
Die "Gelbwesten"-Bewegung in Frankreich macht immer wieder durch extremistische Ausfälle von sich reden. Jetzt ermittelt die Pariser Polizei gegen Aktivisten, die einen bekannten Philosophen antisemitisch beleidigten.
Ein Treffen des italienischen Vizeregierungschefs Luigi Di Maio mit Vertretern der Gelbwesten hat die französische Regierung verärgert. Der Fall sei eine "Provokation".
Die französische Gelbwesten und die Fünf-Sterne-Bewegung aus Italien rücken näher zusammen: Vize-Regierungschef Di Maio trifft in Paris deren Vertreter - und plant schon für die Europawahl.
Die Gelbwesten versammeln sich Monaten und demonstrieren gegen Präsident Macron, teils mit Gewalt. Das will die Regierung verhindern. Mit einem neuem Gesetz will sie auch das Verbot von Protesten erleichtern.
Sind die Demonstranten in Paris ein neues Weltphänomen oder vielleicht Ausdruck französischer Maßlosigkeit? Der Präsident muss schnell eine Antwort finden. Von Georg Blume, Paris
Revolution machen nur die Franzosen? Mag sein, aber die Abschaffung des Soli für Reiche könnte in Deutschland einen ähnlichen Effekt auf das Gerechtigkeitsempfinden haben. Eine Kolumne von Thomas Fricke
Q. meint: Ohne die Erwähnung, dass die SPD, allen voran Finanzminister Olaf Scholz, den Soli für Reiche beibehalten will, ist dieser Artikel zumindest lückenhafter und somit randwertiger Natur. Vielleicht bräuchte es ja keine Gelbwesten und ähnliche Gruppierungen, wenn die Medienvertreter weniger manipulativ agieren würden. Oder die Gelbwesten würden gar mit einer eindeutigen Aussage aufwarten, als vorwiegend dagegen zu sein.
Ingrid Levavasseur will für die Gelbwesten ins europäische Parlament einziehen. Von ihren Mitstreiterinnen an den Kreisverkehren wird sie dafür beschimpft. Von Annika Joeres
Frankreichs Präsident Macron will die "Gelbwesten" ruhigstellen - mit einer Reihe sozialer Maßnahmen für Geringverdiener. Den Staat kostet das Milliarden. Ökonomen glauben aber, dass die Falschen profitieren. Von Anna-Sophie Schneider
In Paris haben rund 10.000 Menschen gegen die Gewalt bei Protesten der sogenannten Gelbwesten protestiert. Als Erkennungszeichen trugen viele rote Schals.
Erst warf der italienische Wirtschaftsminister Di Maio Frankreich vor, zur Verarmung Afrikas beizutragen. Nun hat Innenminister Salvini nachgelegt - und den französischen Präsidenten angegriffen.
Q. meint: Die Gelbwesten in Frankreich und die Rechtspopulisten in Italien sind sich einig, da sie wohl am selben Strang ziehen bzw. an den gleichen Fäden hängen. Sie wollen die Gesellschaften spalten, darum schüren sie Politikverdrossenheit.
Noch vor Kurzem gab Frankreichs Präsident Macron den unaufhaltsamen Reformer. Der Protest der Gelbwesten zwingt ihn nun, sich neu zu erfinden. Er fängt an, für seine Überzeugungen zu streiten. Kommentar von Nadia Pantel, Paris
Das griechische Parlament soll die Namensänderung von Mazedonien in Nordmazedonien besiegeln. In Athen demonstrierten Zehntausende Nationalisten gegen das Vorhaben.
Im Ringen mit der Gelbwesten-Bewegung hat Frankreichs Präsident Macron offenbar eine Gegenstrategie gefunden. Dabei sollte er ihre Forderungen besser nicht ignorieren - sondern investieren. Von Georg BlumeIm Ringen mit der Gelbwesten-Bewegung hat Frankreichs Präsident Macron offenbar eine Gegenstrategie gefunden. Dabei sollte er ihre Forderungen besser nicht ignorieren - sondern investieren. Von Georg Blume
Ingrid Levavasseur ist das Gesicht der Gelbwesten-Bewegung. Hier spricht die Krankenpflegerin über falsche Versprechen des Präsidenten und die Umsturz-Mentalität der Franzosen. Ein Interview von Georg Blume, Paris
Nach den Gelbwesten-Prosten ist die Zustimmung für Präsident Macron gesunken. Für Bürgerdialoge geht er nun auf Rundreise. Es gebe dabei keine Denkverbote, kündigt er an.
Die Gelbwesten in Frankreich haben Ziele und Macht - aber noch keine Führungsfigur. Ingrid Levavasseur könnte es werden: Wagt die 31-jährige Krankenpflegerin aus Rouen den Sprung an die Spitze der Bewegung? Aus Rouen und Paris berichtet Georg Blume
Die Gelbwesten waren mit Masken und Pyrotechnik ausgerüstet, die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein: In Paris und anderen Städten Frankreichs kam es zu schweren Zusammenstößen, mehrere Menschen wurden verletzt.
Die Gelbwesten waren mit Masken und Pyrotechnik ausgerüstet, die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein: In Paris und anderen Städten Frankreichs kam es zu schweren Zusammenstößen, mehrere Menschen wurden verletzt.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die Gelbwesten finden nicht zueinander. Die Wut auf beiden Seiten wächst, die Regierung reagiert mit zunehmender Härte. Von Annika Joeres
Wieder ist es in Frankreich zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und Polizei gekommen. Innenminister Castaner fordert "Verantwortung" und "Respekt vor dem Gesetz".
Q. meint: Wer sinnlos Gewalt anwendet, entlarvt sich selbst.
Nur wenige Tausend Menschen demonstrierten am Samstag in Paris und anderen Städten gegen die Reformen von Frankreichs Präsident Macron. Mancherorts gerieten die Proteste außer Kontrolle.
Ingrid Levavasseur ist das Gesicht der Gelbwesten- Revolte in Frankreich – weil sie das Leid der unteren Mittelschicht beschreiben kann. Von Georg Blume
Die Proteste der "Gelbwesten" in Frankreich sind schwächer geworden. Der Streit um die Bewegung geht weiter. Die französische Regierung verschärft nun den Ton.
Eric Drouet hatte zu einem Protest der Gelbwesten in Frankreichs Hauptstadt aufgerufen. Auf dem Weg wurde er festgenommen. Die Opposition spricht von "Machtmissbrauch".
Am siebten Wochenende in Folge demonstrieren in Frankreich die Gelbwesten. Der Protest richtete sich vor allem gegen die Medien. Die Beteiligung war aber gering.
Q. meint: Damit "outen" sich die Gelbwesten und disqualifizieren sich nachhaltig.
Die Gelbwesten ziehen auf Frankreichs Straßen, mal wieder. Doch der Protest hat seinen Zenit überschritten. Manche Anhänger suchen gar den Anschluss ans politische System. Von Georg Blume, Paris
Jahrelang konnte Frankreich die Maastricht-Kriterien für Haushaltsdefizite nicht erfüllen. Im vergangenen Jahr gelang es erstmals seit 2007. Wegen der Zugeständnisse an die "Gelbwesten"-Protestbewegung ist diese Disziplin nun perdu.
Die Gelbwesten lassen Emmanuel Macron wie einen neoliberalen Sonnenkönig aussehen. Das ist ungerecht: Er wollte Europa der exzessiven Wettbewerbslogik entreißen. Ein Essay von Thomas Assheuer
Wer regiert eigentlich in einer modernen Demokratie? Die Demonstrationen in Frankreich und die Reaktion von Präsident Macron werfen grundsätzliche Fragen auf. Eine Kolumne von Henrik Müller
Bei den Gelbwesten in Frankreich laufen auch Schüler und Studierende mit. Es geht ihnen um Miete, Studiengebühren und schlechtes Mensa-Essen. Vier von ihnen erzählen.
Die "Gelbwesten"-Bewegung mobilisiert offenbar weniger Menschen als zuletzt - trotzdem sind in Frankreich wieder Tausende auf die Straße gegangen. Die Polizei meldet Festnahmen, aber bislang keine Ausschreitungen.
Frankreich hat viele Reformen verschleppt. Emmanuel Macron wollte das ändern, die Gelbwesten haben ihn durch einen Volksaufstand gestoppt. Tun sie vielleicht gut daran? Eine Analyse von Tobias Haberkorn
Frankreich ist ein Meister der Umverteilung. Doch gebracht hat es in den vergangenen Jahren wenig. Die Mittelschicht leidet unter steigenden Lebenshaltungskosten.
Emmanuel Macron hat es nicht verstanden, den Franzosen seine Politik zu erklären, sagt der Ökonom Jean Pisani-Ferry. Der Reformkurs des Präsidenten sei aber richtig. Interview: Mark Schieritz
Die "Gelbwesten"-Bewegung bringt Emmanuel Macron in Bedrängnis - und zwingt ihn zu einer Wende beim Reformkurs. Der Ökonom Elie Cohen erklärt, welche Fehler Frankreichs Präsident gemacht hat - und wo auch Deutschland eine Mitschuld trägt. Ein Interview von Georg Blume, Paris
Was sind die "Gelbwesten" eigentlich? Links, rechts oder einfach nur wütend? Ein Blick auf andere Netzbewegungen kann erklären, warum die Haltung so diffus wirkt. Eine Kolumne von Sascha Lobo
Revolutionsfolklore, Medienphänomen, Macron-Bashing - die "Gelbwesten"-Proteste lassen sich beliebig ausdeuten und instrumentalisieren. Tatsächlich zeigt sich hier eine fundamentale Dimension der Verzweiflung. Eine Analyse von Nils Minkmar
Frankreichs Präsident hat dem Druck der Gelbwesten in einer Rede an die Nation nachgegeben. Können seine Zugeständnisse die Proteste im Land stoppen? Eine Analyse von Annika Joeres, Nizza
Frankreichs Präsident geht auf die Gelbwesten zu: Nach wochenlangen Protesten hat er eine Erhöhung des Mindestlohns und Entlastungen für ärmere Rentner angekündigt.
Angesichts der Ausschreitungen bei den "Gelbwesten"-Protesten sehen französische Minister die Demokratie in der Krise - und die Wirtschaft in Gefahr. Und Präsident Macron? Will sich kommende Woche äußern.
Panzerwagen in Paris, insgesamt weniger Demonstranten: Nach den erneuten Protesten berichten Frankreichs Medien ausführlich. Mit einer Einordnung tun sie sich schwer.
Das vierte Wochenende in Folge demonstrieren "Gelbwesten" in Frankreich, es gibt Krawalle und etwa 1000 Festnahmen. Eine Sprecherin der Gruppierung betont, es gehe nicht um Randale - etliche Demonstranten aber haben Waffen dabei.
Frankreich erlebt derzeit einen bislang unvorstellbaren Ausbruch an Gewalt. Nun solidarisiert sich die Linkspartei mit den „Gelbwesten“ – Macrons Regierung diene „allein den Interessen der Superreichen“.
Emmanuel Macron droht ein Misstrauensantrag im Parlament. Eine Chance haben Oppositionsparteien damit nicht - trotzdem könnte die Abstimmung für den französischen Präsidenten unangenehm werden.
Was aus den Gelbwesten werden wird, kann zur Stunde niemand sagen. An den Vorurteilen gegen sie zeigen sich die soziale Gewalt und die Verächtlichkeit des Bürgertums. Von Édouard Louis
Eine Napoleon-Büste enthauptet, Kunstgegenstände zerschlagen und Wände voller Graffitis: Die "Gelbwesten"-Proteste am Triumphbogen in Paris sind eskaliert. Besucher können das Monument vorerst nicht besuchen.
In Paris sind Proteste gegen die Reformpolitik von Emmanuel Macron eskaliert. Der französische Präsident hat deshalb eine Sondersitzung mit Kabinettskollegen angesetzt.
Q. meint: Agent provocateur. Wer Gewalt anwendet, diskreditiert sich automatisch. Cui bono?
Zehntausende Demonstranten, brennende Autos, Dutzende Verletzte - die Proteste gegen die Politik von Frankreichs Präsident Macron eskalieren. Premier Philippe sagte seine Reise zum Klimagipfel ab.