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Rumänien lockert seine Antikorruptionsgesetze - und weist Kritik aus der CDU in einem deutlichen Brief als parteipolitisch motiviert zurück. Die EU-Kommission bereitet schon Maßnahmen gegen Bukarest vor. Von Markus Becker, Brüssel
Die Schweiz wirbt Ärzte aus dem Ausland an, um Lücken in der Versorgung zu schließen. Mediziner aus Rumänien kommen gerne – zum Leidwesen der dortigen Landbevölkerung. Von Florian Niedermann
Das rumänische Parlament hat eine umstrittene Justizreform verabschiedet. Kritiker befürchten, die Änderungen sollen Straffreiheit für korrupte Politiker schaffen.
Europas Sozialdemokraten machen Ernst: Die Beziehungen zur rumänischen PSD sind wegen Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit vorerst auf Eis gelegt. In Bukarest ist die Empörung groß. Von Markus Becker, Brüssel
Betrug mit EU-Geld soll stärker geahndet werden, zuständig wird die Europäische Staatsanwaltschaft. Doch bei der Besetzung der Spitze gibt es Streit. Rumänien will den Aufstieg der Korruptionsbekämpferin Kövesi verhindern. Von Peter Müller, Brüssel
Betrug mit EU-Geld soll stärker geahndet werden, zuständig wird die Europäische Staatsanwaltschaft. Doch bei der Besetzung der Spitze gibt es Streit. Rumänien will den Aufstieg der Korruptionsbekämpferin Kövesi verhindern. Von Peter Müller, Brüssel
Rumäniens Regierung sägt vehement am Rechtsstaat. Das provoziert Ärger mit der EU-Kommission - und wird für Europas ohnehin gebeutelte Sozialdemokraten zur Belastung im Wahlkampf. Von Markus Becker, Brüssel
Die Regierung in Rumänien will die EU-Ratspräsidentschaft für populistische Zwecke nutzen. Wenn es ihr gelingt, wird sich das Land weiter von Europa entfremden. Eine Analyse von Traian Danciu
450 Menschen wurden bei einer Demonstration gegen die rumänische Regierung verletzt, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die Polizei rechtfertigt ihr Vorgehen.
Unbekannte haben das Geburtshaus von Elie Wiesel in Rumänien beschmiert. Der 2016 gestorbene Friedensnobelpreisträger wird damit antisemitisch beschimpft.
Bittere Niederlage für Rumäniens Präsidenten: Auf Druck der Regierung hin hat Klaus Johannis die Chef-Korruptionsermittlerin abgesetzt. Sie war offenbar rumänischen Eliten auf die Schliche gekommen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt Litauen und Rumänien wegen ihrer Komplizenschaft bei dem berüchtigten CIA-Programm für Geheimgefängnisse. Den Urteilen zufolge machten sich beide EU-Länder im Zusammenhang mit der Inhaftierung von Terrorverdächtigen "mehrerer Verstöße gegen die Menschenrechte" schuldig. Die Kläger, die derzeit im US-Lager Guantanamo inhaftiert sind, erhielten hohe Entschädigungssummen zugesprochen.
Das oberste Gericht hat den Präsidenten angewiesen, Laura Kövesi zu entlassen. Die Staatsanwältin gilt als mächtigste Frau des Landes und ist bei vielen Rumänen beliebt.
Rumäniens Ex-Premier hetzt gegen die ungarische Minderheit - und sorgt für einen Eklat. Die Regierungen in Bukarest und Budapest schlachten den Vorfall aus und befeuern den Nationalismus. Von Keno Verseck
Erneut ist es in Rumänien zu Protesten gegen die neuen Justizgesetze gekommen. Die Demonstranten befürchten, dass die Reform die Unabhängigkeit der Justiz gefährdet.
Rumäniens Regierungschef tritt ab, es ist der zweite Rücktritt eines Premiers binnen eines halben Jahres. Offiziell geht es um den Fall eines Polizisten, der Kinder sexuell missbraucht haben soll. Inoffiziell tobt in dem EU-Land ein erbitterter Machtkampf. Von Keno Verseck
Hunderttausende zogen wütend auf die Straße, als Rumänien die Gesetze gegen Korruption lockern wollte. Nun startet die Regierung einen neuen Versuch - besser verpackt, genauso heikel. Von Keno Verseck
Demonstranten haben in mehreren Städten Rumäniens gegen eine Justizreform protestiert. Sie werfen der Regierung vor, die Antikorruptionsbehörde schwächen zu wollen.
Ein manipulatives Video sorgt in Rumänien für neuen Hass auf die ungarische Minderheit. Wer hinter der Kampagne steckt, ist unklar. Nutznießer des aufkeimenden Nationalismus aber ist die Regierung. Von Keno Verseck
Rumänien ist zu einem heißen Tipp für internationale Investoren geworden. Touristisch attraktive Lagen, aber vor allem Ackerland gelangen in die Hände von Kapitalanlegern - zulasten der Einheimischen.
Ministerpräsident Grindeanu ist vom eigenen Lager zum Rücktritt aufgefordert worden, er weigert sich jedoch. Rumänien steht damit vor einer weiteren politischen Krise.
Ob in Rumänien, Serbien oder Ungarn: In Südosteuropa protestieren immer mehr Menschen gegen ihre Regierungen. Das ist auch ein Erfolg der Europäischen Union.
Die rumänische Regierung wollte mildere Strafen bei Korruption, wochenlang demonstrierten Hunderttausende dagegen. Nun hat das Parlament die Verordnung gekippt.
Den 13. Tag in Folge gehen in Bukarest Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen Korruption zu demonstrieren. Handys spielen bei den Aktionen eine wichtige Rolle.
Während sich die korrupten Eliten bereichern, müssen viele Rumänen darben. Hunderttausende wehren sich nun mit Protesten, sie misstrauen ihren Machthabern. Die kontern mit Beleidigungen.
Die rumänische Regierung wollte Straffreiheit für bestimmte Vergehen erlassen - wovon auch Politiker profitiert hätten. Hunderttausende gingen auf die Straße, die Regierung zog das Dekret nun zurück.
Rumäniens Staatspräsident nimmt an einer Demonstration gegen die Regierung teil, hält eine Ruckrede gegen inkompetente, korrupte Politiker - und geht damit auf frontalen Gegenkurs zur Machtelite in Bukarest.
In Rumänien sind 15.000 Menschen gegen die Änderung des Antikorruptionsgesetz auf die Straße gegangen - an der Seite des Präsidenten. Jetzt wird ihm die Vorbereitung eines Staatsstreichs vorgeworfen.
Die linke PSD hat nach ersten Auszählungen die Parlamentswahlen in Rumänien klar gewonnen. Wer nun Regierungschef wird, dürfte trotzdem spannend werden.
In Rumänien lieferte ein Pharmakonzern stark verdünnte Desinfektionsmittel an Krankenhäuser, viele Menschen sterben. Der Skandal offenbart ein Gesundheitssystem voller Korruption, Verschwendung und Ignoranz.
Die Bürger lieben sie, ihre mächtigen Feinde schäumen: Laura Codruta Kövesi, höchste Korruptionsbekämpferin Rumäniens. Sie bringt reihenweise Abgeordnete und Beamte ins Gefängnis. Wie lange noch?
Mosaike, Kristalllüster und jede Menge Schnörkel: Mehr als 26 Jahre nach dem Sturz des rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu ist seine Residenz in Bukarest jetzt für Besucher geöffnet.
Rumänien, Ungarn und nun Polen: schon im dritten EU-Mitglied versucht die Regierung den Staat unter Kontrolle zu bringen. Die Gründe dafür sind in verschiedenen politischen Lagern zu suchen.
Für die Flüchtlinge in Europa könnte Österreich die nächste Sackgasse werden. Mehr als 5.000 Menschen hat das Land laut der Innenministerin bereits ausgewiesen.