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Der libysche Warlord Khalifa Haftar verstärkt seine Offensive auf Tripolis. In der Nacht wurde die Zwei-Millionen-Metropole aus der Luft angegriffen. Seit Anfang April sind Zehntausende vor den Kämpfen geflohen.
Die Kämpfe um die libysche Hauptstadt haben sich wieder verschärft. Anwohner sprechen von Luftangriffen. Die Armee des abtrünnigen Generals Haftar meldet vermeintliche Gebietsgewinne.
Der UN-Friedensprozess für Libyen ist gescheitert, die Kämpfe um Tripolis stecken in einem Patt. Egal, wie sie enden: Europa wird mit Chalifa Haftar reden müssen.
Der abtrünnige General Khalifa Haftar startete am 4. April eine Offensive auf Libyens Hauptstadt Tripolis. US-Präsident Trump telefonierte mit ihm, um eine "gemeinsame Vision" für ein stabiles System in dem Land zu besprechen.
Libyen-Experte Wolfram Lacher erklärt, was die neuen Gefechte um Tripolis bedeuten, warum es Sanktionen bräuchte - und was die Folgen des Konflikts für Europa sein könnten.Interview von Paul-Anton Krüger
In Libyen sitzen Tausende Flüchtlinge und Migranten in Gefangenenlagern. Die Eskalation der Kämpfe bringt ihnen neues Leid. Einige werden zu Kriegsdiensten gezwungen. Von Sally Hayden
Khalifa Haftar bläst zum Sturm auf Tripolis: Seine "Libysche Nationale Armee" ist ein Bündnis aus Gaddafi-Militärs, Salafisten und Söldnern. Der Zwei-Millionen-Metropole droht eine verheerende Schlacht. Von Christoph Sydow
Der Bürgerkrieg in Libyen eskaliert: Die aufständische LNA-Miliz ist nur noch 30 Kilometer von Tripolis entfernt. Die Regierung versetzt das Militär in Bereitschaft.
In Libyen werden immer mehr Migranten gefoltert und vergewaltigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Unter den Tätern sind offenbar auch die lokalen Partner der EU. Von Raniah Salloum
Zu viele Kriminelle verdienen am libyschen Öl, sagt Mustafa Sanalla, der Chef des staatlichen Ölkonzerns. Das verlängere den Krieg und raube den Menschen die Zukunft.
30 Menschen sind bei Gefechten in Tripolis getötet worden. Nun gilt eine Feuerpause, doch der Machtkampf in Libyen ist damit nicht gelöst. Das liegt auch an der internationalen Gemeinschaft. Von Christoph Sydow
In der libyschen Hauptstadt Tripolis haben bewaffnete Angreifer das Außenministerium gestürmt. Es gab mehrere Tote. Die Täter sollen IS-Extremisten sein.
Die Europäer konnten Libyens Diktator Gaddafi wegbomben, heute tolerieren sie einen Sklavenmarkt in ihrer Nachbarschaft. Dabei sollte die EU in Libyen dringend handeln.
Sie werden gefoltert und versklavt: Die Lage für Migranten in Libyen ist katastrophal. Die EU darf das nicht noch verstärken, sagt Libyenexpertin Hanan Salah. Interview: Andrea Backhaus
Die "Asso 28" hat Migranten in Seenot an Bord genommen - und nicht nach Italien gebracht, sondern zurück nach Libyen. Die Regierung in Rom jubelt, doch die Aktion war vermutlich illegal. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die libysche Stadt Suwara gilt als Hauptausgangsort für Flüchtlinge, die illegal das Mittelmeer überqueren. Dort wurden nun fast 100 Migranten in einem Laster entdeckt, darunter sechs tote Kinder.
In Libyen hat der mächtige General Chalifa Haftar den IS aus der Stadt Derna vertrieben. Gegner befürchten, dass seine Armee nicht besser ist als die Islamisten.
In Libyen werden Flüchtlinge misshandelt, gefoltert, hingerichtet. Trotzdem will die EU nach SPIEGEL-Informationen in der Migrationspolitik enger mit dem Land zusammenarbeiten. Helfer äußern sich besorgt. Von Dominik Peters und Maximilian Popp
Koffer voller Geld, tote Zeugen, ein mannshoher Safe in einer Bank: Die Hinweise, dass Nicolas Sarkozy mit libyscher Hilfe die Wahl gewann, scheinen sich zu verdichten.
Die Vereinten Nationen sind alarmiert: Laut einem Uno-Bericht gibt es Hinweise, dass libysche Behörden in das Schlepperwesen involviert sein könnten. Experten warnen vor einem staatlichen Kontrollverlust.
Der libysche Warlord Werfalli wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. Nun hat er in Bengasi erneut zehn Gefangene öffentlich erschossen. Der Mann ist die rechte Hand des prorussischen Generals Haftar. Von Christoph Sydow
Das Bürgerkriegsland Libyen ist ein Eldorado für Menschenhändler. Auf nächtlichen Sklavenmärkten werden internierte afrikanische Migranten wie Vieh verkauft. Ein Grund: Hass auf Dunkelhäutige. Von Dominik Peters und Christoph Sydow
Die Situation in Libyen "sei dramatisch": Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat dem nordafrikanischen Land Hilfe in Höhe von 120 Millionen Euro versprochen. Mit dem Geld sollen auch Schleuser bekämpft werden.
Donald Trumps Feldzug gegen CNN zeigt Wirkung in der arabischen Welt: Libyen weist einen Bericht des US-Senders über Sklavenhandel zurück, Ägypten wirft dem Kanal "bedauernswerte Berichterstattung" vor. Von Christoph Sydow
Libysche Milizen halten Migranten unter unmenschlichen Bedingungen fest. Auf dem EU-Afrika-Gipfel beschließen Kanzlerin Merkel, Frankreichs Premier Macron und afrikanische Staatschefs, dagegen vorzugehen. Eine wichtige Rolle spielt ein schockierendes Video. Von Nico Fried
Im libyschen Bürgerkrieg setzen Milizen gezielt Vergewaltigungen ein. Erstmals brechen Zeugen ihr Schweigen. Ermittler wollen die Täter vor Gericht stellen. Doch ihre Arbeit ist mühsam und riskant. Aus Tunis und Tripoli berichtet Cécile Allegra, "Le Monde"
Vor neun Monaten verlor der IS seine letzte Bastion in Libyen - nun sind die Dschihadisten wieder in der Offensive. Geschickt machen sie sich den Machtkampf zwischen Regierung und Armee zunutze. Von Christoph Sydow
Europa schottet sich immer strikter gegen Migranten ab. Laut internen Dokumenten sollen besonders schutzbedürftige Menschen aus Libyen zurück nach Niger geflogen werden. Die Bundesregierung ist dafür. Von Markus Becker, Brüssel
Libyen will NGOs fernhalten, die schiffbrüchige Flüchtlinge retten. Doch die Such- und Rettungszone des Landes im Mittelmeer ist laut einem Gutachten völkerrechtswidrig
Nicht nur Italien rätselt, weshalb sich nur noch wenige Boote zu seinen Küsten aufmachen. Ein Grund dafür könnte eine dubiose Brigade sein, die an Libyens Stränden Patrouille läuft.
Frankreichs Präsident möchte Asylbewerber bereits auf libyschem Boden überprüfen. Gerne gemeinsam mit EU-Partnern - doch notfalls auch im französischen Alleingang.
Die Flüchtlingszahlen auf der Route nach Italien gehen zurück – auch weil an Libyens Küste der Widerstand gegen die Schleuser wächst. Aber die finden schon neue Wege.
Die Bundeskanzlerin unterstützt den Plan, Flüchtlinge bereits in Libyen auf eine Aufnahme in der EU zu überprüfen. Damit soll die illegale Migration eingedämmt werden.
Das Hilfswerk Oxfam hat afrikanische Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa nach ihren Erlebnissen in Libyen befragt. Sie erleben Gewalt, Zwangsarbeit und Folter.
Exklusiv Niedersachsens Innenminister warnt vor einer Wiederkehr der Krise: "Falls wir erst handeln, wenn die Menschen in Italien sind, ist es zu spät." Zudem riskierten dann viele auf dem Mittelmeer ihr Leben.
Frankreich will in Libyen Registrierungsstellen für Asylbewerber errichten – zur Not auch ohne EU und innerhalb der kommenden Wochen. In Brüssel ist man überrascht.
Der von Macron eingefädelte Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien in Libyen ist ein diplomatischer Coup. Er birgt allerdings gefährliche Schlupflöcher.
Libyen hat eine lange Wunschliste nach Brüssel geschickt: Die EU soll bewaffnete Boote zum Küstenschutz liefern. Der vor dem Zerfall stehende Staat gilt als Transitland für Migranten aus Afrika.
Russland baut seine Macht am Mittelmeer aus: Der vom Kreml protegierte General Khalifa Haftar kontrolliert die Hälfte Libyens. Das gibt Wladimir Putin ein neues Druckmittel gegen die EU in die Hand.
Das Bürgerkriegsland Libyen soll bei der Abschottung gegen Flüchtlinge helfen: Beim EU-Gipfel einigen sich die Staats- und Regierungschef auf einen Plan, der die illegale Zuwanderung über das Mittelmeer stoppen soll.
Die EU berät einen Flüchtlingspakt mit Libyen. Doch deutsche Diplomaten kritisieren die Menschenrechtslage in dem Land laut einem Medienbericht scharf: Exekutionen und Aussetzungen in der Wüste zählten zum Alltag.
Dem IS droht der Verlust seiner wichtigsten Hochburg in Nordafrika: Libysche Milizen rücken auf die Küstenstadt Sirt vor. Noch leisten die Dschihadisten erbitterten Widerstand.
In der libyschen Hafenstadt Sirt hat die Terrormiliz "Islamischer Staat" ein drakonisches Regime errichtet. Augenzeugen berichten, wie brutal es dort zugeht.
Seit dem Sturz des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi suchen Ermittler nach seinem Vermögen. Die Panama Papers liefern neue Spuren in die Offshore-Welt.
Im Sommer könnten Hunderttausende Migranten versuchen, von Nordafrika nach Europa zu kommen. Vertrauliche Dokumente zeigen, dass die EU darüber nachdenkt, sie schon in Libyen zu stoppen - ein entsprechender Deal wird vorbereitet
150.000 bis 200.000 Flüchtlinge warten in Libyen, um auf einer alternativen Route nach Europa zu kommen. Das Geschäft der Schlepper ist gut organisiert.
Der IS bedroht zahlreiche Länder in Nordafrika - nun weiten die USA dort ihren Einsatz aus. In Libyen sind bereits US-Militärberater aktiv. Sie bilden die Vorhut für einen neuen Drohnenkrieg.
100.000 Kriegsflüchtlinge harren an der syrisch-türkischen Grenze aus, 200.000 Migranten warten in Libyen auf ihre Überfahrt nach Europa. Das sind nur zwei der aktuellen Brennpunkte der Flüchtlingskrise.
Genauso wie das Leid der Flüchtlinge rückt auch die Gewalt der Unglücksregion immer direkter an das wohlbehütete Europa heran. Doch Bomben allein bringen weder Stabilität noch Sicherheit.
Genauso wie das Leid der Flüchtlinge rückt auch die Gewalt der Unglücksregion immer direkter an das wohlbehütete Europa heran. Doch Bomben allein bringen weder Stabilität noch Sicherheit.
Die USA sind beunruhigt über die Ausbreitung des IS in Libyen. Das Pentagon deutet ein mögliches Eingreifen an. Noch bestehe aber die Hoffnung auf eine politische Lösung..
Dunkle Rauchwolken steigen auf über der Küste Libyens. Es sind Zeichen der Zerstörung. In dem nordafrikanischen Land herrscht Bürgerkrieg. Kämpfer des "Islamischen Staats" haben riesige Öltanks angezündet.
Deutsche Bundeswehrsoldaten sollen laut einem Medienbericht bald libysche Streitkräfte ausbilden. Der Einsatz soll das Land stabilisieren und die IS-Miliz zurückdrängen.
Während der „Islamische Staat“ im Irak und Syrien an Boden verliert, weitet die Terrormiliz in Libyen ihr Herrschaftsgebiet aus. Kämpfer des IS versuchen nun, die Ölquellen des zerfallenden Staates in Nordafrika unter Kontrolle zu bringen.
Antike Stätten sind in Gefahr, die Ölfelder im Visier - der "Islamische Staat" weitet seinen Machtbereich in Libyen aus. Doch die zwei rivalisierenden Regierungen ignorieren die Lage.
Die Terrororganisation "Islamischer Staat" baut auch in Libyen ihre Macht aus. Frankreich warnt: Von den Küstengebieten dringt die Miliz ins Landesinnere vor, um Ölquellen unter Kontrolle zu bringen.
Der letzte UN-Vermittlungsversuch zur Beilegung des Bürgerkriegs scheitert. Das sind katastrophale Nachrichten für Libyen - aber auch für Europa. Während Brüssel mit der Balkanroute beschäftigt ist, kündigt sich nun für einen anderen großen Flüchtlingskorridor neues Unheil an.
Im Mittelmeer vor Libyen ist es am Montag zu elf Rettungseinsätzen gekommen, Helfer brachten insgesamt 1151 Flüchtlinge in Sicherheit. Die EU gab zudem einen Termin für die Ausweitung ihres Militäreinsatzes gegen Schlepper bekannt.
An nur einem Tag hat die italienische Küstenwache vor der libyschen Küste knapp 5.000 Flüchtlinge aus überfüllten Booten geholt. Eine Frau konnte nur tot geborgen werden.
Q. meint: Cui bon? - "Links-, Rechts- und Glaubensterrorismus haben eines gemeinsam, sie geben vor, für eine übergeordnete und/oder gerechte Sache, oftmals gar zum Wohle aller, zu kämpfen. In Wirklichkeit aber hat bisher jegliche Art von Terrorismus das Gegenteil bewirkt und das vorgegebene Ziel behindert bzw. verhindert. - Volker Zorn (Quantologe)