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Bewaffnete Männer haben den Vereinten Nationen zufolge ein Dorf in Mali überfallen und mindestens 134 Menschen getötet. Darunter seien viele Frauen und Kinder. Später seien fast alle Häuser von der angreifenden Miliz niedergebrannt worden. Die Gesellschaft für bedrohte Völker spricht von einem "Massaker".
Gigantische Rückzugsgebiete in der Sahara, eine schwache Regierung in der Hauptstadt: Mali bietet Terroristen beste Bedingungen. Für westliche Truppen, auch aus Deutschland, wird das Land immer gefährlicher. Von Matthias Gebauer und Christoph Titz
Mali verschärft sich die Hungersnot. Grund dafür ist die Instabilität des Landes. Das Leben von deutlich mehr Kindern als bisher wird dadurch im kommenden Jahr gefährdet sein.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann will Flüchtlinge bereits vor Erreichen der nordafrikanischen Mittelmeerküste in eigens geschaffenen Einrichtungen unterbringen. Und dringt auf eine konsequentere Abschiebepolitik.
In Malis Hauptstadt Bamako haben Unbekannte ein bei westlichen Touristen beliebtes Hotel angegriffen. Soldaten der malischen Armee und französische Soldaten sind ersten Berichten zufolge im Einsatz.
Im westafrikanischen Mali ist ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug auf einem Militärstützpunkt detoniert. Viele Menschen starben, mindestens 115 wurden verletzt.
Der Bundestag hat die Ausweitung des Mali-Einsatzes beschlossen: Bis zu 650 Soldaten sollen im gefährlichen Norden für Frieden sorgen. Dort wurde das Militär angegriffen.
Die EU-Ausbildungsmission in Mali galt bisher als ungefährlich. Jetzt plant die EU eine Ausweitung des Operationsgebiets. In der Wüste des umkämpften Nordens lauern für die Bundeswehrtrainer viele Gefahren.
Vier Stunden dauerte das nächtliche Feuergefecht in Mali - danach waren zehn radikale Kämpfer nach Angaben der französischen Armee "neutralisiert". Sie sollen mit dem Hotelanschlag von Bamako in Verbindung stehen.
Bei einer Attacke auf ein Lager von Uno-Blauhelmsoldaten in Mali sind drei Menschen getötet worden. Der Stützpunkt sei von Terroristen angegriffen worden, sagte ein Uno-Sprecher.
Deutschland weitet seinen Militäreinsatz in Mali aus. Bis zu 650 Soldaten sollen in das afrikanische Krisenland entsendet werden. Damit entspricht die Bundesregierung einer Bitte Frankreichs.
Zum Angriff auf das Radisson-Hotel in Bamako hat sich eine Terrorgruppe bekannt, die al-Qaida nahesteht. Einer ihrer Anführer ist Iyad Ag Ghali - ein alter Bekannter deutscher Geheimdienste.
Blutige Kämpfe gehören in Mali seit Jahren zum Alltag. Als die Islamisten ihre Macht im Land ausweiteten, griff Frankreich ein - und schien sich durchzusetzen. Der Angriff auf das Hotel gilt auch der Ex-Kolonialmacht.
Exklusiv Das Verteidigungsministerium erwägt, 2016 Truppen in den instabilen Norden des Landes zu schicken. Ziel wäre die Unterstützung der Niederländer.