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Die Ukraine ist seit Samstag kirchlich formal von Moskau unabhängig - zum ersten Mal seit Jahrhunderten. Ukraines Präsident Petro Poroschenko spricht von einem großen Tag für sein Land.
In Kiew haben orthodoxe Kirchen eine eigene Nationalkirche ins Leben gerufen - die Ukraine will sich damit religiös von Russland unabhängig machen. Die Folgen dieser Spaltung sind noch nicht abzusehen.
Neue Eskalationsstufe: Im Kirchenstreit zwischen Kiew und Moskau hat die ukrainische Regierung nun russischen Geistlichen die Einreise verweigert. Es geht dabei vor allem um Politik und Macht - weniger um Religion.
Der Konflikt mit Russland spaltet auch die orthodoxen Christen in der Ukraine. Präsident Petro Poroschenko will die Gemeinde vereinen und von Moskau unabhängig machen.
Die Ukraine hat ihre kirchliche Unabhängigkeit von Moskau errungen - ein Ereignis von solcher Sprengkraft, dass es die gesamte orthodoxe Christenheit spalten könnte. Und neue Kämpfe im Land auszulösen droht. Von Christian Esch, Moskau
Sogar von "Invasion" ist die Rede: Die russische Orthodoxie schäumt vor Wut, denn der Patriarch von Konstantinopel zeigt sich bereit, eine eigenständige Kirche in der Ukraine anzuerkennen. Von Julian Hans, Moskau
Papst Franziskus und der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. treffen nach fast 1000 Jahren der Kirchenspaltung aufeinander. Die Begrüßung fällt herzlich aus.
Der eine ist Oberhaupt von 1,2 Milliarden Katholiken, der andere von schätzungsweise 180 Millionen Russisch-Orthodoxen. Dass sie sich jetzt auf dem Flughafen von Havanna treffen, ist ein Jahrtausendereignis.
Papst Franziskus plant ein Treffen mit Kirill, dem Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Die Zusammenkunft nächste Woche wäre die erste Begegnung der Oberhäupter beider Kirchen in der Geschichte der Christenheit.