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Wer war dieser Wladimir Iljitsch Uljanow, der unter dem Namen Lenin so berühmt und berüchtigt wurde? Träumer, Theoretiker, Staatsgründer, Vorgänger Stalins. Der Dokumentarfilm verfolgt den Weg des bürgerlichen Studenten in die politische Radikalität, die Odyssee des programmatischen Fantasten durchs europäische Exil, den Sturm des ehrgeizigen Politikers auf den Thron der Partei.
Russisch Roulette - Lenin und das deutsche Geld
Die Autoren gehen der These nach, dass das Deutsche Reich die Oktoberrevolutionäre in Russland finanziell unterstützt habe. So sollte das russische Zarenreich geschwächt oder gar gestürzt werden - aus machtpolitischen Erwägungen.
Lenin, die Deutschen und der Zarenmord
1917 lebt Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, in Zürich, wohin er vor der Geheimpolizei des Zaren geflohen ist. Wenig später ist der Zar Geschichte und der Chef der Bolschewiki gelangt in Russland an die Macht. Doch welche Rolle spielten die Deutschen dabei?
Trotzki - Aufstieg und Fall eines Revolutionärs
Sankt Petersburg, 7. November 1917. Mit einem Streich erobert Leo Trotzki die Macht für die Kommunisten in Russland. Bald darauf, als oberster Kriegsherr, führt Trotzki die von ihm gegründete Rote Armee in den blutigen Bürgerkrieg. Ihm gelingt das Unmögliche, die junge Sowjetunion überlebt. Für die Kommunisten ist Trotzki der Held der russischen Revolution und wird verehrt wie ein Heiliger. Doch aus dem Gefeierten wird ein Gejagter. Sein erbitterter Gegenspieler Stalin nimmt ihm Stück für Stück die Macht und er verbannt ihn aus der Geschichte der Revolution. Die Rolle Trotzkis ist bis heute umstritten.
Molotow - Der Mann hinter Stalin
Eigentlich hieß er Skrjabin. Aber so, wie sich Dschugaschwili "Stalin" nannte, der Stählerne, so nannte er sich "Molotow", der Hammer. Beide wollten mit ihren Kampfnamen nahe heran an die Arbeiter, und sie würden sich doch weit von ihnen entfernen. In den Namen lag schon alles verborgen: die Härte, die Gewalt, die Unerbittlichkeit, der gnadenlose Terror des Systems. Molotow war der Mann neben und hinter Stalin, und er blieb eine Zeit lang sogar noch mächtig, als Stalin bereits tot war.
Der Kreml und Deutschland 1(3) Gekaufte Revolution und geheime Partnerschaft
Ohne Hilfe Kaiser Wilhelms II. hätte Lenins Oktoberrevolution vor mehr als 90 Jahren kaum stattgefunden, die Bolschewiki ihr erstes Jahr an der Macht nicht überstanden. Der Lebemann und Radikalsozialist Alexander Helphand, genannt „Parvus“ – Verleger, radikaler Sozialist, Freund Trotzkis und Rosa Luxemburgs wurde zum wichtigsten Kontaktmann der Deutschen zu Lenins Bolschewiken. Nach dem Krieg verlieren die junge Weimarer Republik und Russland zwar bedeutende Teile ihres Staatsgebiets, nicht aber den Glauben an den Sinn neuer Zweckbündnisse.
Der Kreml und Deutschland 2(3) Tödlicher Schulterschluss und Duell der Despoten
Während der Weimarer Zeit lernen insbesondere viele deutsche Militärs die Russen als Partner und Freunde schätzen und dirigieren wenige Jahre später, als es schließlich gegen die „asiatischen Untermenschen“ geht, das große Töten. Denn nach dem Machtantritt der Nazis 1933 bestimmt vor allem ideologische Feindschaft das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland.
Der Kreml und Deutschland 3(3) Der schwere Weg der Versöhnung
Zehn Jahre nach Kriegsende lud die sowjetische Staats- und Parteiführung unter Nikita Chruschtschow und Nikolai Bulganin Bundeskanzler Adenauer offiziell nach Moskau ein, um über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu verhandeln. Am 8. September 1955 flog Adenauer mit einer großen Delegation nach Moskau. Neben einer ersten Normalisierung zwischen West-Deutschland und der Sowjetunion brachte der Besuch auch die Rückkehr der letzten Kriegsgefangenen aus der UdSSR in die Bundesrepublik. Unvergessen das Bild, wie Konrad Adenauer in der Staatsloge des Bolschoi-Theaters beifallumbraust Bulganin beide Hände reicht.
Russland war dabei, eine Demokratie zu werden. Doch die Bauern wollten Land, die Arbeiter Lohn, die Soldaten Frieden. Lenin nutzte die Situation und rief zum Umsturz auf.
Der Sieg der Oktoberrevolution und die Geburt eines Staates, der auf Terror aufbaute: Wie der Umsturz in Russland vor hundert Jahren direkt in den Bürgerkrieg führte und so die Gestalt der Sowjetunion formte.
Der Kreml tut sich schwer mit dem Gedenken an 100 Jahre Oktoberrevolution. Auf der besetzten Krim wollte Moskau zum Jahrestag eigentlich ein pompös-patriotisches Denkmal errichten lassen - doch es gibt Widerstand. Aus Sewastopol berichtet Christina Hebel
Aus Revolutionären wurden Todfeinde: Josef Stalin und Leo Trotzki rangen um Lenins Nachfolge und die Macht in der Sowjetunion. Sieger Stalin jagte Trotzki um die halbe Welt - bis zum Mord in Mexiko.
Lenin will Russland befreien: Von der Herrschaft des Zaren und der Macht des Kapitals. Er legt den Grundstein für die Sowjetunion – aber mehr Freiheit bringt er nicht.
1917, ein paradoxes Jahr. Europas Mächte sind ausgelaugt, die Fronten erstarrt. Doch der Kriegseintritt der USA und die Revolution in Russland entfachen eine Dynamik, die das 19. Jahrhundert hinwegfegen wird.
Fast 20 Millionen Menschen ließ Stalin in die Lager des Gulags verschleppen. An der Kolyma, dem Gebiet bei Magadan, erinnert fast alles an das Verbrechen - und gleichzeitig fast nichts. Teil 3 der stern-Serie über die Russische Revolution.
Vor 100 Jahren transportiert Deutschland den Kommunisten im Sonderzug in Richtung Russland - der deutsche Kaiser ist entzückt von der Idee, Lenin genervt. Einmal droht er sogar mit Prügeln.
Erst flogen Schneebälle, dann wurden Polizisten gelyncht: Rasend schnell fegte vor 100 Jahren die Februarrevolution die Herrschaft des Zaren weg. Eine Chronik der acht Tage, die die Welt veränderten.
Vor 100 Jahren wurden die Russen ihren ungeliebten Zaren los. Ein Grund zum Feiern? Nein, meinen die Russen. Sie wollen nichts mehr von Revolution wissen.