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Staatsbürgerschaft gegen Geld? In einigen EU-Ländern geht das - samt erkauftem Zutritt zum gesamten Binnenmarkt. Brüssel erwägt nun, dagegen vorzugehen.
Private Seenotretter haben vor Libyens Küste Hunderte Migranten an Bord genommen, darunter mehrere Schwangere und ein Baby. Italien und Malta verweigern fast jede Hilfe.
Bislang war unklar, wer Daphne Caruana Galizia vergangenes Jahr töten ließ. Laut einem Bericht gibt es nun mehrere Verdächtige, die sie zum Schweigen bringen wollten.
Seit Monaten hat Malta drei Rettungsschiffe festgesetzt. Nach Informationen von ZEIT ONLINE sollen die Organisationen erklären, auf Rettungsmissionen zu verzichten.
Malta verweigert der "Lifeline" die Einfuhr, weil die Verteilung der Migranten ungeklärt ist. Die Bundesregierung scheint dabei eine entscheidende Rolle zu spielen.
Italien und Malta hindern das deutsche Rettungsschiff "Lifeline" am Anlegen in einem ihrer Häfen. An Bord des Schiffes befinden sich 239 Menschen, darunter mindestens 220 Flüchtlinge, die am Dienstag aus dem Mittelmeer gerettet wurden. Der italienische Innenminister Salvini droht der Besatzung mit der Festnahme. Von Oliver Meiler, Rom
Ein paar hunderttausend Euro kostet der maltesische Ausweis und damit der Zugang zur EU. So wurden schwerreiche Russen eingebürgert. Die ermordete Journalistin Daphne Caruana Galizia bekämpfte das Geschäft. Von Lena Kampf, Mauritius Much, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Holger Stark und Fritz Zimmermann
"forbidden stories": In den vergangenen fünf Monaten arbeiteten 45 Journalisten von 18 Medienhäusern aus 15 Ländern gemeinsam an Geschichten, die Daphne Caruana Galizia vor ihrem Tod recherchiert hatte - das "Projekt Daphne". Koordiniert wurde die Kooperation von der gemeinnützigen Rechercheplattform "Forbidden Stories", die Recherchen von ermordeten oder inhaftierten Journalisten fortsetzen will. "Forbidden Stories" wird vom Omidyar Network finanziert, der Stiftung des E-Bay-Gründers Pierre Omidyar.
Vor sechs Monaten wurde auf Malta die Journalistin Daphne Caruana Galizia getötet. Sie berichtete über Offshore-Firmen von ranghohen Politikern und über verkaufte Pässe. Von Hannes Munzinger, Bastian Obermayer, Holger Stark u.a.
So witzig wie die Werbung des Münchner Autoverleihers ist diese Überschrift nicht. Aber wie ernst ist die Sache mit dessen Malta-Manöver? Von Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Jan Strozyk
Urlaubsziel zwischen Europa und Afrika. Ausgerechnet unter einer Labour-Regierung haben sich in den vergangenen Jahren Betrüger und Mafiosi dort breitgemacht. Von Oliver Meiler, Rom
Daphne Caruana Galizia hatte der Regierung Maltas Korruption vorgeworfen und damit Enthüllungen der "Panama Papers" vorweggenommen. Von Oliver Meiler, Rom
Ableger von Sixt und BASF teilen sich eine Klingel, Lufthansa hat 18 Tochterfirmen: EU-Mitglied Malta ist eine Oase für europäische Konzerne. Der SPIEGEL und das Recherchenetzwerk EIC enthüllen zweifelhafte Praktiken.
Exklusiv Auch Unternehmen wie BASF oder Sixt unterhalten auf der Mittelmeerinsel Zweigstellen. Besonders bizarr sind die Briefkastenfirmen des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport.