Die Verteidigungsministerin hat sich dafür ausgesprochen, mehr militärische Verantwortung zu übernehmen. Immerhin strebe Deutschland einen Sitz im UN-Sicherheitsrat an.
"Angemessen" nannte Kanzlerin Merkel den Militärschlag in Syrien. Dem widerspricht ein Gutachten des Bundestags: Nach SPIEGEL-Informationen wirft es den USA, Frankreich und Großbritannien einen Bruch des Völkerrechts vor. Von Matthias Gebauer
Ost-Ghuta ist gefallen, nun dürfte Syriens Machthaber Baschar al-Assad die letzten Rebellenhochburgen angreifen: Idlib - und Daraa, wo der Aufstand 2011 begann. Jordanien und Israel sind alarmiert. Von Dominik Peters
OPCW-Experten sollen im syrischen Duma den mutmaßlichen Giftgasanschlag untersuchen. Sie erhalten aber bislang keinen Zugang, sagen britische Diplomaten. Russland weist die Vorwürfe zurück.
Die EU berät nach SPIEGEL-Informationen schärfere Sanktionen gegen Iran, weil Teheran Syriens Machthaber Assad unterstützt. Es ist auch ein Versuch, US-Präsident Trump milde zu stimmen.
Weitere Luftschläge gegen syrische Stellungen würden "unweigerlich Chaos" verursachen, droht Russlands Präsident Putin. Frankreich will den Konflikt jetzt mit einer neuen UN-Resolution entschärfen.
Die Syrienkrise stellt Präsident Erdogan vor ein Problem: Sein Land ist Nato-Mitglied, in Syrien jedoch auf Russland angewiesen. Von Maximilian Popp, Istanbul
Schon oft haben US-Präsidenten Kriege benutzt, damit die Amerikaner weniger auf innenpolitische Problemen schauen. Das hofft auch Donald Trump. Eine Analyse von Marc Pitzke
Schon oft haben US-Präsidenten Kriege benutzt, damit die die Amerikaner weniger auf innenpolitische Problemen schauen. Das hofft auch Donald Trump. Von Marc Pitzke
Die USA haben gemeinsam mit Großbritannien und Frankreich Ziele des syrischen Diktators Assad bombardiert. Dessen Protegé Wladimir Putin ließ den Westen gewähren, in Russland wird der Militärschlag klein geredet.
Trotz des Kriegsgetöses im Vorfeld fiel der US-Angriff in Syrien eher moderat aus. Offenbar konnten Top-Militärs Präsident Trump überzeugen, eine Konfrontation mit Assads Schutzmächten Russland und Iran zu vermeiden. Von Matthias Gebauer
"Erforderlich und angemessen": Kanzlerin Angela Merkel hat ihre Unterstützung für den Angriff der USA, Frankreichs und Großbritanniens gegen Syrien bekundet.
Frankreich habe Russland vor dem Angriff in Syrien informiert, sagt die französische Regierung. Auch Angela Merkel verteidigt den Einsatz: "Er war erforderlich."
Das US-Außenministerium will nun Beweise dafür haben, dass die syrische Armee die Stadt Duma mit Chemiewaffen angegriffen hat. Laut einem Medienbericht gibt es Streit in der US-Regierung um das Ausmaß eines möglichen Militärschlags.
Russland wirft Großbritannien eine "direkte Beteiligung" an einer Inszenierung des mutmaßlichen Giftgasangriffs in Syrien vor. Die britische UN-Botschafterin nennt die Vorwürfe eine "eklatante Lüge". Der Kreml plant eine Antwort auf die vor einer Woche verhängten US-Sanktionen. Allerdings ist das Handelsvolumen zwischen Russland und den USA im Vergleich nicht besonders groß. Von Julian Hans, Moskau, und Cathrin Kahlweit, London
Eine knappe Woche nach dem Angriff auf Duma sind die Fronten klar: Für den Westen steht fest, dass Syriens Armee Chemiewaffen eingesetzt hat - Russland bestreitet das kategorisch. Ein Blick auf die Fakten. Von Dominik Peters, Christoph Reuter, Raniah Salloum und Christoph Sydow
Moskau erhebt schwere Vorwürfe gegen die britische Regierung: London soll den mutmaßlichen Giftgasangriff in Ost-Ghuta mitinszeniert haben. Die USA verschärfen ihrerseits die Anschuldigungen gegen Russland.
"Die Raketen werden kommen": So bereitete Donald Trump Russland per Twitter auf einen Militärschlag gegen Syrien vor. Passiert ist aber noch nichts - stattdessen macht sich der Kreml über den US-Präsidenten lustig.
US-Präsident Trump befeuert Spekulationen über einen Militärschlag in Syrien. Russland droht mit "sehr traurigen und ernsten Ereignissen". Die Luftraumüberwachung Eurocontrol warnt bereits vor Raketen und Marschflugkörpern.
Im Streit um die Frage, ob das Assad-Regime im syrischen Duma Chemiewaffen eingesetzt hat, haben sich Russland und westliche Staaten im UN-Sicherheitsrat einen heftigen Schlagabtausch geliefert: Schließlich blockierten sich beide Seiten gegenseitig bei ihren Vorschlägen. Die Internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) will Inspektoren nach Duma entsenden. Doch es ist fraglich, ob sie noch Belege finden können: Von Alan Cassidy, Washington, Paul-Anton Krüger, Kairo, und Mike Szymanski
Ermittler hätten in Syrien keine Beweise gefunden: Im Uno-Sicherheitsrat hat Russland den mutmaßlichen Giftgasangriff auf Duma als Erfindung bezeichnet - und sich mit den USA einen verbalen Schlagabtausch geliefert.
Vieles spricht dafür, dass erneut Israel den größten syrischen Militärflugplatz beschossen hat. Der Angriff ist dabei nicht die Reaktion auf die Chemie-Attacke in Duma - er galt offenbar iranischen Revolutionsgarden und der Hisbollah. Von Paul-Anton Krüger, Kairo
Die USA und Frankreich wollen "stark" auf die mutmaßliche Giftgasattacke von Baschar al-Assad reagieren. Nun wurde ein Militärflugplatz tief in Syrien bombardiert. Washington bestreitet eine Beteiligung.
Die syrische Stadt Duma soll mit Chemikalien bombardiert worden sein. Rettungskräfte sprechen von Dutzenden Toten und mehr als 500 Verletzten. Das US-Außenministerium gibt Russland eine Mitschuld.
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