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Benjamin Netanyahu wird wahrscheinlich zum fünften Mal Premierminister von Israel. Seine Wiederwahl und der Friedensplan von US-Präsident Trump könnten dazu führen, dass der Nahostkonflikt eskaliert. Eine Analyse von Raniah Salloum
Q. meint: Damit wird die Lunte am Pulverfaß Nahostkonflikt ein beträchtliches Stück kürzer und leichter entflammbar.
Wenige Tage vor der Wahl hat Israels Premier Netanjahu angekündigt, bei einem Wahlsieg alle jüdischen Siedlungen im besetzten Westjordanland zu annektieren. In dem besetzten Gebiet leben etwa 400 000 jüdische Siedler in ungefähr 200 Siedlungen, von denen ein Teil selbst von Israel bisher als illegale Außenposten betrachtet wurde. Beobachter werten die Ankündigung als Versuch, rechte Wähler zu mobilisieren. In den meisten Umfragen liegt Netanjahus Herausforderer Gantz vorne. Allerdings werden dem rechten Lager bessere Chancen zur Koalitionsbildung prognostiziert. Von Alexandra Föderl-Schmid
Der Beduinenort Chan al-Achmar hat keinen Strom - aber strategische Bedeutung im Nahostkonflikt. Nun haben Israels oberste Richter den Abriss genehmigt. Eine Zweistaatenlösung wird damit kaum noch möglich sein. Von Dominik Peters
Fünfzig israelische Familien leben in Havat Gilad, eine bislang illegale Siedlung im Westjordanland. Nach dem Mord an einem der Einwohner bekommen die Häuser nun rückwirkend eine Baugenehmigung.
In einer Siedlung nordwestlich von Jerusalem hat ein Mann Wachleute einer Siedlung erschossen. Drei Einsatzkräfte wurden getötet, eine weitere schwer verletzt.
Nach verschärften Kontrollen am Tempelberg und Ausschreitungen in Jerusalem hat die Palästinensische Autonomiebehörde die diplomatischen Kontakte zu Israel ausgesetzt. Im Westjordanland wurden drei Israelis erstochen.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat via Twitter den Bau einer komplett neuen Siedlung im palästinensischen Westjordanland verkündet. Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt.
50 Jahre nach dem Sechstagekrieg will Israel seine Siedlungen im Westjordanland erweitern. Ministerpräsident Netanyahu wünscht sich Bauten in allen Teilen von Judäa und Samaria - trotz Warnung der USA.
Q. meint: Solange die Palästinenser unter der israelischen Unterdrückung leiden, flankiert durch eine aggressive Siedlungspoltik, kann und wird es in dieser Region keinen Frieden geben. Ausserdem birgt die unter fragwürdigen Umständen zustande gekommene Gründung des Staates Israel(Vertreibung der Palästinenser)Sprengstoff bis in alle Ewigkeit. So sehr man auch den Wunsch eines eigenen Territoriums, der nahezu über zwei Jahrtausende gedemütigten und verfolgten Juden, verstehen kann!
Jüdische Siedler bestimmen maßgeblich das Handeln der israelischen Armee im Westjordanland. Zeugenaussagen von Soldaten belegen das Ausmaß der Zusammenarbeit in den besetzten Gebieten.
Israels Ministerpräsident rief die Bürger zu "maximaler Wachsamkeit" auf: Am Wochenende haben erneut mehrere Palästinenser im Westjordanland Israelis mit Messern attackiert. Drei Angreifer und eine Frau wurden getötet.
Bei Messerattacken auf Israelis sind mehrere Palästinenser im Westjordanland getötet worden. Seit Monaten herrscht in Israel nach immer neuen Anschlägen auf einzelne Bürger ein Klima der Angst. Die USA wollen nun vermitteln.
Die Lage im Westjordanland wird immer kritischer: Nach tödlichen Anschlägen am Wochenende kommt es zu Straßenschlachten, es gibt zwei Tote und hunderte Verletzte.