Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Bessere Zusammenarbeit der Ministerien und Bekämpfung von Fluchtursachen: Das Kabinett beschließt Leitlinien, um Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Afrika zu fördern.
Für die einen ist die Institution ein Gräuel, für die anderen eine Bastion im Kampf gegen Armut und Umweltzerstörung. Ihr designierter Chef gehört zu den härtesten Kritikern der Weltbank. Vielleicht ist das gut so. Essay von Nikolaus Piper
Die Ausgaben für Not- und Entwicklungshilfe sollen deutlich steigen: Darauf haben sich die Koalitionsfraktionen nach SPIEGEL-Informationen vor der anstehenden Etatnachverhandlung geeinigt.
Bekämpfung von Korruption, Einhaltung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit: Das Entwicklungsministerium will die Vergabe von Mitteln mit strikteren Vorgaben verbinden.
Donald Trump reagiert auf die Flucht von Tausenden Migranten aus Zentralamerika gen USA: Der US-Präsident will die Kürzung von Entwicklungshilfe für mehrere Staaten einleiten.
China feiert Afrika und umgekehrt: Peking krönt dies mit Milliardeninvestitionen. Dahinter verbirgt sich kein chinesischer Kolonialismus, sondern ein gemeinsames Wachstumsinteresse. Eine Gefahr für den Westen. Von Georg Blum
Die Teilnehmer der Geberkonferenz haben Hilfen für die von Konflikten bedrohten Länder in Zentralafrika zugesagt. Das Geld soll zur Stabilisierung der Region beitragen.
Seit Jahren baut China an seiner Neuen Seidenstraße und schließt dafür auch Allianzen in Afrika. Präsident Xi verspricht nun mehr Geld und einen "Gewinn für alle".
Unionspolitiker drohen, die Entwicklungszusammenarbeit mit Staaten zu beenden, die Ausreisepflichtigen keine Papiere ausstellen. Daran scheiterten Abschiebungen oft.
Zehn Milliarden Euro flossen seit 2001 in den Afghanistan-Einsatz. Doch ist dieser militärisch und in der Entwicklungshilfe gescheitert. Nun braucht es einen Neuanfang.
Deutschland ist der größte Geldgeber im Irak. Über zwei Jahre ist eine Milliarde Euro ins Land gegangen. Wohin bloß? Von Wiederaufbau kann jedenfalls kaum die Rede sein.
Afrika braucht weniger Entwicklungshilfe und mehr Kapitalismus, Investitionen anstatt Almosen. Das wäre die Partnerschaft auf Augenhöhe, von der die Politik redet. Kommentar von Bernd Dörries
Die EU will Afrika zu einer besseren Zukunft verhelfen - so das offizielle Ziel beim Gipfeltreffen in der Elfenbeinküste. Doch interne Dokumente wecken Zweifel an den Prioritäten der Europäer. Aus Abidjan, Elfenbeinküste, berichtet Markus Becker
Wie hält man Menschen von der Flucht ab? Der Migrationsexperte Christian Jakob über den Zusammenhang zwischen Entwicklungshilfe und Abschottung - und darüber, wie koloniale Denkmuster die Flüchtlingsdebatte bestimmen. Ein Interview von Benjamin Moldenhauer
Die FDP hält das Entwicklungshilfeministerium für verzichtbar. Und manche Grüne wollen es dem Außenministerium zuschlagen. Wird das Traditionsressort zerrieben? Von Christoph Titz
Flucht stoppen, Boom-Regionen pushen - für diese Ideen verteilt Deutschland in Afrika Geld. Der Kölner Peter Jander dagegen bohrt Brunnen, verteilt Rindviecher. Droht dieser klassischen Entwicklungshilfe das Aus?
Der deutsche Entwicklungshilfeminister Müller sagt der vom IS befreiten Stadt Mossul Unterstützung zu. Mit dem Geld sollen unter anderem Unterkünfte gebaut werden.
Die Europäische Union will die Streitkräfte in Krisenländern stärken - mit vielen Millionen Euro aus der Entwicklungshilfe. Das EU-Parlament hat den Plan jetzt abgenickt, trotz der Warnung vieler Juristen.
Überfüllte Migrantenboote und Tausende Tote: Im Mittelmeer droht im Sommer erneut eine Katastrophe. Die EU versucht mit Hochdruck, die Ursachen zu bekämpfen. Doch sie kommt damit nur schleppend voran.
John Ampan brauchte vier Jahre, um von Ghana bis nach Spanien zu kommen. Im Treck der Verzweifelten begann er immer wieder von vorn - eine preisgekrönte Reportage, wiederentdeckt zum 70. SPIEGEL-Geburtstag.
Die Bundesregierung will offenbar mehr Geld für Entwicklungshilfe in Krisenregionen ausgeben. Mit 500 Millionen Euro zusätzlich sollen Fluchtursachen in Afrika bekämpft werden.