Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Erst ein Provisorium, dann fast schon eine weltliche Staatsreligion und stets die Antithese zur finsteren Nazivergangenheit: über den erstaunlichen Erfolg des Grundgesetzes. Von Kurt Kister
Die Nato rühmt sich, im Kalten Krieg die Sowjetunion vor einem Angriff abgeschreckt zu haben. US-Akten zeigen nun, dass die westliche Allianz noch eine Aufgabe hatte: Sie sollte die Deutschen "eindämmen".
Christian Bommarius dokumentiert den Weg der Westdeutschen zur Demokratie. Mit großer Selbstverständlichkeit verlangten viele Deutsche 1948/1949 einen Schlussstrich unter die NS-Aufarbeitung. Rezension von Werner Bührer
Friedrich von Daumiller erlebte als Kind die Geburt des Grundgesetzes mit - und beschreibt im Gespräch, wie sich die Teilnehmer in nur 14 Tagen auf den Entwurf einer Verfassung geeinigt haben. Interview von Oliver Das Gupta, Herreninsel
Von der "Gastarbeiter"-Debatte in den Sechzigern bis zur Kritik an #MeTwo: In der deutschen Migrationsdebatte dominieren Erzählungen, in denen Einwanderer abgewertet werden. Woran liegt das? Eine Analyse von Enrico Ippolito
Auf der Insel Herrenchiemsee entstand vor 70 Jahren der Entwurf für unser Grundgesetz. Es ist erstaunlich, welch ein Werk dort geschaffen wurde - in nur 13 Tagen. Von Heribert Prantl
Akten der Bundeswehr und der US-Regierung zeigen, dass die Bundesrepublik in den 1960er Jahren den Einsatz von C-Waffen plante. Bisher hatte sie dies dementiert.
Am 11. April 1968 schoss ein junger Nazi Rudi Dutschke nieder. Die folgenden "Osterunruhen" waren die größten Demos in der Geschichte der Bundesrepublik. Und der Höhepunkt der Studentenbewegung der Sechzigerjahre. Von Michael Sontheimer
Vor genau hundert Jahren wurde der große Schriftsteller geboren. Wer ihn heute liest, kann viel lernen über eine Welt, die langsam in die Vergessenheit rückt. Kommentar von Lothar Müller
Dokumente aus dem Nachlass des ersten Geheimdienstchefs zeigen: Der SPD-Politiker und spätere Bundeskanzler sollte diskreditiert werden. Von Uwe Ritzer und Willi Winkler
Eisprung sells: Millionen Menschen weltweit sahen vor 50 Jahren "Helga". Die Fortpflanzungs-Doku ließ Männer umkippen - und Filmheldin Ruth Gassmann fast auswandern. Von Katja Iken
Am 28. Juni 1967 beschließt der Bundestag das Parteiengesetz – nach langen Rangeleien zwischen SPD und Union – mit großer Mehrheit. Nach 50 Jahren lässt sich sagen: Das Gesetz hat sich bewährt. Es hat sogar weltweit Modellcharakter erreicht.
Q. zitiert aus einer Rundmail vom 29.09.2009: "Man kann getrost so formulieren: die SPD will die Gesellschaft sozialer gestalten, wird zuerst vom konservativen Lager bekämpft und verbal verprügelt, und sobald sich die Bürger für diese Ideen erwärmen (verstehen), wird auf den anrollenden Zug aufgesprungen. So entsteht Sozialpolitik im Schlafwagentempo." Volker Zorn (Quantologe)
Vor 50 Jahren starb Konrad Adenauer, Gründungskanzler der Bundesrepublik. Kurz zuvor hatte SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein ein Gespräch mit ihm geführt - es erschien nur zwei Tage vor Adenauers Tod.
Der "Klümper-Cocktail" hat viele westdeutsche Sportler zu Medaillen verholfen. Ein Gutachten belastet den früheren Freiburger Arzt nun schwer - und deckt die ganze Dimension der dunklen Machenschaften auf.
In den Wirtschaftswunder-Jahren war Rosemarie Nitribitt Industriellen und Politikern zu Diensten. Vor 60 Jahren wurde die Prostituierte brutal getötet. Warum wurde ihr Mörder nie gefasst?
Exklusiv Erst jetzt hat das Ministerium seine NS-Verstrickungen von Historikern aufarbeiten lassen. Juristen der Nazizeit haben in der Bundesrepublik altes Unrecht gedeckt.
Ein heikles Kapitel westdeutscher Geschichte: Zwei jugoslawische Ex-Agenten stehen vor Gericht, weil sie hinter dem Mord an einem kroatischen Dissidenten 1983 stecken sollen. Jetzt wird bekannt: Das Opfer war BND-Spion.
Das einstige kommunistische Regime in Jugoslawien soll durch Auftragsmörder Dissidenten in Deutschland ermordet haben. Nach SPIEGEL-Informationen sahen frühere Bundesregierungen von einer Strafverfolgung ab.
Q. meint: Zur Geschichte der CDU gehört auch deren Vorgeschichte. Gerade weil die wenig rühmlich ist, kam es zur Gründung der CDU. Allerdings trifft der Begriff Umbenennung auf den Sachverhalt weitaus treffender zu, denn die große Mehrheit der Zentrumspolitiker, die Partei wurde im Jahr 1933 aufgelöst, fand den Weg in die CDU; auch weil die Neugründung der (Deutschen) Zentrumspartei nach 1945 scheiterte. Es ist daher festzustellen, dass jene Politiker, die das deutsche Volk am 24.03.1933 Adolf Hitler ans Messer geliefert haben, unmittelbar nach Kriegsende 1945, die Deutschen mit dem Leitspruch "Aus heißer Liebe zum deutschen Volk" wiederum erfolgreich geködert haben!!!!