Die Seiten im Internetz für Wissenwoller und für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Bislang glaubte man, die liberale Gesellschaft sei der Sieger der Weltgeschichte. Warum eigentlich? Der Aufstieg rechter Politiker zeigt: Sie könnte ebenso gut wieder verschwinden.
Griechenland bekommt nicht nur neue Hilfsmilliarden, sondern auch Schuldenerleichterungen - obwohl sich Deutschland lange dagegen sperrte. Was bedeutet der Beschluss? Der Überblick.
Diesen Sonntag stimmt das griechische Parlament über drastische Steuererhöhungen ab. Bier, Hotels, Lebensmittel - fast alles soll spürbar teurer werden. Wie denken die Griechen darüber?
Q. meint: Griechenland hilft nur ein Schuldenschnitt. Die unerträgliche Austeritätspolitik, die die sozial Schwächsten trifft, führt zu einer weiteren Stärkung rechter Strömungen. Cui bono?
Aus dem IWF dringen neue Details über massive Schuldenerleichterungen für Griechenland an die Öffentlichkeit. Die deutsche Seite zeigt sich kompromissbereiter als zuvor.
Bei vielen Amerikanern kommt der Aufschwung nicht an. Manche denken, eine Mauer gegen Mexikaner oder Zölle gegen China würden helfen. Tatsächlich aber sind die Banken schuld.
Der Internationale Währungsfonds will Griechenland im Schuldenstreit entgegenkommen. Laut einem neuen Vorschlag sollen alle Zahlungen bis 2040 gestundet und die Zinssätze eingefroren werden.
Q. meint: Da hilft nur ein Schuldenschnitt. Alles andere ist nur ein Herumdoktern an den Symptomen.
Sie raubt Chancen, verhindert Wachstum und zerstört Volkswirtschaften. Wenn es einen guten Moment gibt, um Korruption zu bekämpfen, dann ist er jetzt gekommen.
Um zwei Prozent sinkt die globale Wachstumskraft durch Korruption, klagt der IWF. Dass London die "Geldwäsche-Hauptstadt" der Welt sei, will Premier Cameron nun nicht mehr hinnehmen.
Am Anfang mag der griechische Rentner geglaubt haben, was ihm die wechselnden Regierungen erzählten: Die Einsparungen seien der einzige Weg zur Besserung. Dass der Glaube an dieses Märchen verflogen ist, sollte niemanden wundern
Der IWF, Frankreich und nun auch Wirtschaftsminister Gabriel: Die Forderungen nach einer Verringerung der Schulden Griechenlands werden lauter. Finanzminister Schäuble lehnt den Plan bislang ab.
Deutschland und Frankreich sind nach SPIEGEL-Informationen beim Thema Griechenland-Hilfen tief gespalten. An der Frage der Schuldenerleichterungen könnte eine Einigung der Euro-Gruppe scheitern.
Der Streit der internationalen Geldgeber über den Umgang mit Griechenland spitzt sich zu. Der Internationale Währungsfonds will die von den Eurostaaten gesetzten Sparziele kippen.
Exklusiv Razzien, Demos, Rücktritte: Die Panama Papers haben weltweit enorme Reaktionen ausgelöst. Nun meldet sich "John Doe", die anonyme Quelle der Dokumente, in der SZ erstmals öffentlich zu Wort. Sein Manifest lässt sich als Erklärung seines Tuns lesen - und als Aufruf zum Handeln.
Die Schulen sind dicht, die Bahnen stehen still, die Fähren bleiben im Hafen: Griechische Gewerkschaften haben zum Generalstreik aufgerufen - aus Protest gegen ein neues Sparprogramm.
Sie sollen Investoren im großen Stil beim Steuersparen geholfen haben: Medienberichten zufolge sind deutsche Banken in fragwürdige Aktiengeschäfte verwickelt. Vor allem ein Institut tut sich hervor.
Banken sollen Investoren beim Steuersparen mit Aktien geholfen haben. Wie genau funktionieren die fragwürdigen Deals? Welche Institute waren dabei? Der Kurzüberblick.
Griechenland braucht frische Milliarden, lehnt neue Sparmaßnahmen aber ab. Der alte Konflikt droht zu eskalieren - in einer Zeit, in der Europa viele andere Sorgen hat.
Die Enthüllungen um die Panama Papers gelangen dank eines anonymen Hinweisgebers. Viele interne Whistleblower werden jedoch ignoriert oder gar entlassen. NRW-Justizminister Kutschaty will das ändern.
Um den Euro zu retten, hat die Bundesregierung mit der Europäischen Zentralbank eine geheime Übereinkunft geschlossen. Kündigt Wolfgang Schäuble den Pakt jetzt auf?
Die von den 50 größten US-Firmen auf Offshore-Konten geparkte Summe entspreche der Wirtschaftsleistung von Spanien. Oxfam spricht von massivem systematischen Missbrauch.
Schon bei einem Temperatur-Anstieg um 2,5 Grad könnte ein Schaden von 2,5 Billionen Dollar entstehen, so die Forscher. Das Problembewusstsein in der Finanz-Branche ist allerdings niedrig.
Seit Jahren wird spekuliert, ob der russische Präsident ein geheimes Vermögen hat. Die Panama Papers zeigen: Zumindest sein engstes Umfeld hat über Briefkastenfirmen Zugriff auf Hunderte Millionen Euro.
Gegen der Fußballstar wird schon länger wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Jetzt taucht sein Name auch noch in den Panama Papers auf. Seine Verteidigungsstrategie teilt er mit Franz Beckenbauer.
In der Steueroase Panama wurden 200.000 Briefkastenfirmen gegründet, die zu etlichen Politikern gehören. Im Zentrum steht unter anderem der russische Präsident Putin.
Griechenland ist noch nicht gerettet - und der Streit zwischen IWF und den Europäern spitzt sich zu. In einem Gastbeitrag erwartet Griechenlands Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis einen Showdown zwischen dem Währungsfonds und Deutschland.
Ein Ausstieg Großbritanniens könnte neue Zweifel am Euro wecken. An den Finanzmärkte würde schnell spekuliert, wer der nächste sein könnte. Ein Kandidat: das hochverschuldete Italien.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise - die Probleme dieser Zeit kann kein Land allein lösen. Trotzdem ertönt der Ruf nach einer Rückbesinnung auf den Nationalstaat. Welch unvernünftiger Irrweg.
Q. meint: Da ist ein in der Geschichte der Menschheit ultimatives Umdenken erfoderlich, das alle Bereiche des globalen Zusammenlebens betrifft: "Völker aller Länder vereinigt euch, schüttet alle ideologischen, gesellschaftlichen und sonstigen Gräben zu, denn wir alle haben eine gemeinsame Wurzel und gehen einen gemeinsamen Weg, oder wir enden alle zusammen in einer Sackgasse."
Die Sparkassen melden einen Run auf Schließfächer, große Versicherungen bunkern wegen des Strafzinses immer mehr Bargeld. Und das ist womöglich nur der Anfang.
Die USA haben die Finanzkrise inzwischen hinter sich gelassen. Ganz anders die Eurozone. Warum? Weil die Amerikaner schnell und entschlossen agiert haben.
Die Minuszinsen fressen sich immer tiefer in die Finanzwelt. Nicht nur Staaten können sich mittlerweile Geld zum Nulltarif leihen. Erstmals haben Investoren auch einer Bank eine Anleihe mit negativer Rendite abgekauft.
Im Kampf gegen sinkende Preise will die Europäische Zentralbank voraussichtlich noch mehr Geld in die Märkte pumpen. Ein gefährliches Experiment, das zu neuen Krisen führen kann.
Mit Strafzinsen und Anleihekäufen will EZB-Chef Mario Draghi die Zinsen noch weiter drücken. Eine Studie zeigt, wie viel Geld Staaten wie Italien oder Spanien durch diese Politik sparen. Es geht um mehr als eine Billion Euro.
Griechenland hängt immer noch am Tropf der Europartner - Zypern dagegen kann das Rettungsprogramm jetzt nach nur drei Jahren verlassen. Wie hat das Land das geschafft?
Die Wirtschaftspolitik im Euroraum ist gemessen an ihren Erfolgen ein einziges Desaster. Kein Wunder, dass rechtspopulistische Parteien an Boden gewinnen.
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe)
Der rein militärische Kampf gegen den Terrorismus ist gescheitert. Strategen denken um.
Q. meint: "Es ist naiv zu glauben, die eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht. Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit: Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben oder miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg. Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, läßt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.
Die Armut frißt sich unaufhörlich von unten nach oben in einem kapitalistischen System, denn Zins und Zinseszins ermöglichen Einkünfte, die in der Realität keine Entsprechung haben, aber das Finanzgeflecht um jenen teil künstlich aufblähen, der wiederum "erwirtschaftet" werden muss. Dadurch gerät ein kapitalistisches System nach und nach aus dem Gleichgewicht, die Kluft zwischen den Menschen, die Kapitaleinkünfte haben und denen ohne, immer größer. Da sich der systemimmanente Fehler nicht auf Dauer mit den üblichen Methoden wie Krieg, Inflation, Währungsreform etc., aus der Welt schaffen lässt, hilft im Endstadium eines kapitalistischen Systems nur ein rigoroser Schuldenschnitt. Nachhaltig ist dieser Schritt natürlich nur dann, wenn das Grundprinzip Zins und Zinseszins ebenfalls mit der Wurzel ausgerissen wird. Es ist höchste Zeit, diesen Schritt zu tun!
Alles hängt mit allem zusammen. Je stärker das Streben nach persönlichem Reichtumum sich greift, in all seinen Facetten in einer Gesellschaft oder auch in globaler Dimension, desto grösser ist die Not und die Verelendung am anderen Ende des sozialen Spektrums. Zunehmende Gewalt, Drogenmissbrauch, Nährboden für Terrorismus und Verrohung der Gesellschaften allgemein, in Abhängigkeit vom spezifischen Sozialgefälle der jeweiligen Region, formen den Teufelskreis, der sich durch die Jahrhunderte zieht.
Links-, Rechts- und Glaubensterrorismus haben eines gemeinsam, sie geben vor, für eine übergeordnete und/oder gerechte Sache, oftmals gar zum Wohle aller, zu kämpfen. In Wirklichkeit aber hat bisher jegliche Art von Terrorismus das Gegenteil bewirkt und das vorgegebene Ziel behindert bzw. verhindert.
Es ist daher höchste Zeit, die Krisenherde auf der Welt als das Ergebnis einer verfehlten globalen Wirtschaftspoltik zu begreifen, deren Resultat eine ungerechte Verteilung von lebensnotwendigen Ressourcen ist. Das daraus entstehende himmelschreiende Elend auf unserem Planeten, die Verzweiflung der Notleidenden, sind der fruchtbare Boden für Frust und Hass, somit der Nährboden für Terrorismus; denn die Menschen, die in einer solch unmenschlichen Situation leben müssen, sind ein leichtes Opfer für Hetzer und sonstige "Heilsbringer", die ihre missliche Situation auszunützen wissen. Da sollte sich niemand durch den Missbrauch einer Religion oder einer Ideologie in die Irre führen lassen.
Es ist daher allerhöchste Zeit,die Krisenherde auf der Welt als das zu sehen, was sie in Wirklichkeit sind: Symptome einer Krankheit, die unseren Planeten in Besitz genommen hat, die Gier nach Reichtum und Macht Einzelner zu Lasten der Allgemeinheit, nicht zuletzt durch rücksichtslose Plünderung der Rohstoffe auf unserem Planeten auf dem Altar eines im Endeffekt sinnlosen Wirtschaftswachstums. Am deutlichsten lässt sich diese Krankheit rund um das Börsengeschehen analysieren, quasi der Präsentierteller des Kapitalismus.
Es ist daher allerhöchste Zeit für einen umfassenden Marshallplan für die notleidenden Menschen auf der Welt, einschl. einer Bildungsoffensive ohnegleichen, denn die Zukunft ist entweder solidarisch und friedfertig, gibt dem Wort "Menschenrechte" einen umfassenden Sinn, begreift Tier- und Umweltschutz als Menschenrechte, ist im Rahmen des Machbaren gerecht, oder findet ohne menschliche Zivilisation statt!"
Chinas Wirtschaft steckt in der Krise, Spekulanten wittern ihre Chance: Große Hedgefonds beginnen offenbar damit, im großen Stil gegen den Yuan zu wetten. Doch die Volksrepublik wehrt sich.
Die EU verlangt von Griechenland, die Außengrenzen zu sichern und Flüchtlinge gut zu versorgen. Gleichzeitig erlaubt Brüssel den Griechen nicht, auch nur einen Millimeter vom Sparkurs abzuweichen. Eine schizophrene Situation.
Hat Chinas Regierung die Wirtschaft noch im Griff – oder platzt dort bald eine enorme Blase? Dann wären wieder die Banken in Gefahr. Der Steuerzahler müsste wohl zahlen.
Der Fall Uli Hoeneß ist wohl der spektakulärste Steuerbetrug der vergangenen Jahre. Allerdings ist der Ex-Bayern-Boss bei weitem nicht der einzige Promi, der Ärger mit dem Finanzamt bekam. Diese Berühmtheiten haben auch betrogen.
Um Rechtskonflikte beizulegen, ist die US-Bank Goldman Sachs zur Zahlung von 5,1 Milliarden Dollar bereit. Es geht um umstrittene Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise.
Es wird einfach nichts mit Italien: Die Arbeitslosigkeit bleibt hoch, die Korruption ist haarsträubend. Jetzt drückt eine neue Bankenkrise die Stimmung an den Börsen. Lässt sich der Abwärtstrend stoppen?
Es droht neuer Zwist zwischen Griechenland und seinen Geldgebern: Um die Renten nicht noch weiter kürzen zu müssen, will Athen die Sozialbeiträge erhöhen. Das aber könnte die Wirtschaft des Krisenlandes zurückwerfen.
Der Chefanalyst der Royal Bank of Scotland verbreitet Panik: Er glaubt, dass der nächste Crash an den Börsen bevorstehe. Im stern-Interview widerspricht ein Finanzexperte. Die Prognose sei zwar schlagzeilenträchtig - aber albern.
Q. meint (noch einmal): "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird (Tulpenfieber im 17. Jahrhundert). Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht.
Der Handel an der Börse ist ein Nullsummenspiel. Was der eine beim Aktienkauf/-verkauf gewinnt, verliert ein anderer. Daher können nicht alle gewinnen. Daher ist es ein Markt, der keine Rendite abwirft, sondern nur durch stetige Aufblähung die trügerische Illusion davon erzeugt. Folglich ist das Ende von Anfang an im System verankert. Daran führt kein Weg vorbei." - Volker Zorn (Quantologe)
Mit einem drastischen Ratschlag hat Andrew Roberts, Chef-Analyst für Europa bei der Royal Bank of Scotland, Anleger in Aufruhr versetzt. Nun diskutiert die Finanzwelt: Übertreibt der Mann, oder hat er recht?
Q. meint (mal wieder): "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird (Tulpenfieber im 17. Jahrhundert). Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht.
Der Handel an der Börse ist ein Nullsummenspiel. Was der eine beim Aktienkauf/-verkauf gewinnt, verliert ein anderer. Daher können nicht alle gewinnen. Dadurch ist es ein Markt, der keine Rendite abwirft, sondern nur durch stetige Aufblähung die trügerische Illusion davon erzeugt. Folglich ist das Ende von Anfang an im System verankert. Daran führt kein Weg vorbei." - Volker Zorn (Quantologe)
Lange galt das chinesische Modell als Alternative zur westlichen Marktdemokratie - eine fruchtbare Verbindung von wirtschaftlicher Dynamik und staatlicher Planung. Doch die Reaktionen auf das Börsenbeben lassen an der Weisheit der Technokraten zweifeln.
Die Regierung in Athen präsentiert ein neues Rentensystem. Der Vorschlag beinhaltet harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent. Die internationalen Geldgeber müssen den Vorschlag jetzt genehmigen.
Ökonom Stephan Schulmeister über nimmersattes Kapital, die europäische Depression und Fehler der Politik.
Q. meint: "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht."
Griechenland ist der Aufstand gegen die Gläubiger teuer zu stehen gekommen. Fest steht, dass das nächste Jahr für die Griechen noch härter wird. Der Staatshaushalt sieht weitere Kürzungen um fast sechs Milliarden vor.
Goldfonds, Schiffsbeteiligungen, Zertifikate: Erst hypen Bankberater Investmentprodukte - dann verschwinden sie nach kurzer Zeit vom Markt. Die Anleger haben das Nachsehen. Was bleibt ihnen noch? Der Überblick.
2015 war ein ereignisreiches Jahr in der Wirtschaft: Deutschland führte den Mindestlohn ein, Griechenland kämpfte gegen die Krise, die EZB flutete die Märkte mit noch mehr Geld, der Ölpreis fiel und VW demontierte sich selbst. Ein Rückblick in Grafiken.
The Big Short“ erzählt, wie vier tollkühne Männer auf den Crash des Finanzsystems wetten. Regisseur Adam McKay hat ein kurioses Mittel gegen die Drögheit von Finanzthemen gefunden.
Die EZB will nichts von geheimen Anleihekäufen wissen – war aber dabei. Die Bürger verlieren das Vertrauen in die Politik und den Euro. Eine Zentralbank macht sich zum Diener der Finanzpolitik.
Deutsche Großstädte geraten trotz steigender Steuereinnahmen immer stärker in die Schuldenfalle. Besonders betroffen seien die Städte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Die amerikanische Notenbank-Chefin Yellen hat völlig recht, wenn sie jetzt die Zinswende beginnt. Die Zentralbank ist schon zu lange für die Politik in die Bresche gesprungen. Kommentar von Claus Hulverscheidt
Die US-Notenbank hat die Leitzinsen heraufgesetzt. Endlich. Dieser Schritt bedeutet allerdings ein Risiko für die Weltwirtschaft - denn zentral lassen sich die Auswirkungen höherer Zinsen nicht steuern. Eine Kolumne von Wolfgang Münchau
Ein alter, hoch verschuldeter Maronenverkäufer in Griechenland wird von einem Polizeitrupp festgenommen, weil er keine Lizenz mehr hat. Der Vorfall löst eine Welle der Empörung in dem Land aus: Reiche Steuersünder würden geschont, die Armen verfolgt.
Es ist eine historische Entscheidung: Die US-Notenbank hat erstmals seit fast zehn Jahren den Leitzins erhöht, zu dem sich Banken Geld leihen können. Was bedeutet das für den Alltag in Europa?
Abschied vom Krisenmodus - das ist das Signal der Zinserhöhung der Fed. Die US-Notenbank nährt damit das Wunschdenken, dass nun endlich wieder alles gut wird. Gerade diese Erwartung aber kann dazu führen, dass es eben doch nicht so wird.
Historische Zinswende? Ende der Nullzins-Ära? Die Erhöhung des Leitzinses in den USA beendet die Phase des billigen Geldes – und ebnet den Weg für eine neue Senkung.
In den USA haben sich mehrere Investmentfonds mit hochspekulativen Junkbonds verzockt. Der Markt ist riesig und undurchsichtig, die Parallelen zur Finanzkrise groß.
Q. meint: Nach der Finanzkrise ist vor der Finanzkrise. Und das dicke Ende kommt noch: "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht."
Europas Konservative bejubeln Spanien als Musterland, die Regierung feiert sich vor der Wahl am Sonntag: Die Krise sei überstanden. Viele Bürger sehen das ganz anders.
Mit 3,6 Milliarden Euro rettete die italienische Regierung vier Regionalbanken – 130.000 Kleinanleger blieben dabei jedoch auf der Strecke. Die Betroffenen gehen nun auf die Barrikaden.
Ein Geheimabkommen der europäischen Notenbanken sorgt für Wirbel. Still und leise sollen die Währungshüter Finanzpapiere im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro aufgekauft haben. Deutsche Politiker reagieren empört.
Griechenland benötigt die Unterstützung des IWF in seiner Finanzkrise offenbar nicht. Regierungschef Tsipras halte eine finanzielle Unterstützung für nicht nötig. Das Land brauche inzwischen weniger Geld, als zunächst gedacht.
Europas Zentralbank verstärkt die Geldflut, Amerikas Zentralbank dagegen strafft bald ihre Geldpolitik. Die neue Euro-Dollar-Welt bietet Chancen – aber auch viele Risiken.
Gegen alle Kritik weitet EZB-Chef Draghi die umstrittenen Anleihekäufe aus. Bis zum Frühjahr 2017 will er 1,5 Billionen Euro in die Märkte pumpen. Doch die Anleger hatten sich noch mehr Billiggeld erhofft.
Q. meint: Die wirkliche Lösung der globalen Finanzkrise wird durch derartige Aktionen auf die lange Bank geschoben. Nur eine Abkehr vom aberwitzigen Wachstumswahn kann kann die Dauerkrise beenden. Auch der Kampf gegen den Klimawandel ist nur auf diesem Weg zu gewinnen. Die Grenzen des Wachstums sind längstens erreicht, und ein weiteres Herumdoktern an den Symptomen, verschlimmert die Lage zusehends!!
Die Inflation in der Eurozone stagniert, die Verbraucherpreise stiegen im November gerade mal um 0,1 Prozent. Die Europäische Zentralbank dürfte das veranlassen, noch mehr Staatsanleihen zu kaufen und die Strafzinsen auf Einlagen anzuheben.
Ökonomen entlasten die EZB: Deren lockere Geldpolitik führt nicht zwangsläufig zu einer Immobilienblase. Das Risiko steckt in den Verhältnissen im Finanzsektor.
Seit vier Jahren ist Mario Draghi Chef der Europäischen Zentralbank. In dieser Zeit hat die Notenbank die Eurokrise mit immer gewaltigeren Mitteln bekämpft. Diese Woche wird Draghi wohl nachlegen. Ein riskanter Plan. Eine Kolumne von Henrik Müller
Q. meint: "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht."
Bankenrettung absurd: Griechenland hat private Investoren für seine siechenden Finanzinstitute gefunden. Doch die ausländischen Fonds bekommen die Aktien zum Schleuderpreis. Für die griechischen Steuerzahler bleibt ein gigantisches Minusgeschäft.
Internationale Finanzjongleure spekulieren mit Billionen Dollar und beeinflussen damit die Weltwirtschaft. Das Internationale Finanzgremium warnt vor der wachsenden Bedrohung durch nicht regulierte Geldströme.
Q. meint: Skrupellos! - Aber die letzen beißen die Hunde!
Die Gewerkschaften in Griechenland haben das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Mehrere Tausend protestieren in Athen gegen das Sparprogramm. Am Rande kommt es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstranten.
Das Düsseldorfer Finanzministerium hat nach SPIEGEL-Informationen eine neue CD gekauft - dabei zeigt sich, dass eine ganze Gruppe von Finanzdienstleistern und Banken gezielt den deutschen Fiskus geschädigt haben.
Vier große Banken brauchen Geld. Aber nicht mehr, als erwartet worden war. Der Bedarf ist durch das europäische Hilfspaket gedeckt – wenn Athen Reformen durchsetzen kann.
Milliarden Euro aus Rettungspaketen sind in griechische Banken geflossen. Jetzt müssen zum dritten Mal binnen wenigen Jahren die Steuerzahler den Instituten aus der Klemme helfen. Warum? Und was bedeutet das? Der Überblick.
Lange drehte sich die Debatte um den US-Leitzins nur darum, ob es den idealen Moment für eine Erhöhung gibt. Dabei hat Fed-Chefin Yellen ein viel größeres Problem.
Die Leitzinsen der amerikanischen Notenbank bleiben auf einem Rekordtief. Seit fast einem Jahrzehnt wurden sie nicht mehr erhöht. Doch Fed-Cefin Janet Yellen stellt eine baldige Anhebung in Aussicht.
Q. meint: Irgendwie scheint der "freie Markt" ohne Lenkung nicht so richtig zu funktionieren!!
Job-Kahlschlag bei der Deutschen Bank: Das Institut will insgesamt 15.000 Arbeitsplätze abbauen, davon 9000 im eigenen Konzern. Im dritten Quartal hatte die Bank einen Rekordverlust von sechs Milliarden Euro verbucht.
Q. meint: Zuerst wir zum Schaden der Allgemeinheit getrickst, betrogen, manipiliert, dann wird man erwischt und bestraft und die Mitarbeiter zahlen die Zeche!
Es geht schon wieder los: Griechenland ringt mit den Geldgebern um die Umsetzung vereinbarter Reformen. Ein Knackpunkt sind faule Hauskredite. Setzen sich die Europartner durch, stehen Zwangsräumungen an.
Exklusiv Weil Premier Tsipras Reformen nicht pünktlich umsetzt, wird eine Milliarden-Zahlung gestoppt. Athen hat nur ein Drittel der Vorhaben auf den Weg gebracht.
Die Ukraine steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise und hat milliardenschwere Schulden. Die meisten Gläubiger wollen auf einen Teil ihres Geldes verzichten, Russland jedoch nicht. Der ukrainische Ministerpräsident droht Moskau nun mit einem Zahlungsstopp.
Analysten schauen vor allem auf Bundesanleihen. Zweijährige sinken auf niedrigstes Renditeniveau aller Zeiten. Banken rechnen derweil mit einer geringen Profitabilität, weil die EZB-Käufe ihre Margen belasten.
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."Volker Zorn (Quantologe)
EZB-Chef Draghi bereitet die Märkte auf weitere Geldspritzen vor. Dabei haben die bisherigen Maßnahmen teils das Gegenteil des Erwarteten bewirkt. Die Notenbanker stochern im Nebel - und gehen große Risiken ein.
Die Abgeordneten haben neue Steuern und ein höheres Rentenalter beschlossen. Das Paket ist Voraussetzung für weitere Finanzhilfen. In Athen protestierten Tausende.
Schlammschlacht in der Finanzbranche: Einst war Starinvestor Bill Gross das Aushängeschild von Pimco, nun verklagt er die Fondsgesellschaft der Allianz. Frühere Mitarbeiter hätten ihn rausgedrängt - aus Habgier und Geltungssucht.
Bei der nächsten Finanzkrise sollen Großbanken nicht mehr durch Steuermittel gerettet werden müssen. Dazu wollen IWF und Weltbank ihnen weitere Kapitalpuffer verordnen.
Nächstes Jahr wird es aus Sicht der Konzerne ernst: Mit besonderen Steuerkonditionen ist Schluss. Die Finanzminister bitten zur Kasse. Doch was ist, wenn Amerika nicht mitzieht?
Um die Wirtschaft anzukurbeln, soll Griechenland leichter an EU-Gelder kommen. Die Kommission will Athen rückwirkend den Eigenbeitrag für Förderprojekte erlassen. Die Empörung ist groß.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras will sein Land durch eine rasche Umsetzung des Hilfsprogramms an den Markt zurücksteuern. Danach will Tsipras sofort Verhandlungen über Schuldenerleichterungen.
Herauszufinden, was die Begriffe der Finanzwelt wirklich meinen, ist harte Arbeit. John Lanchester hat sie sich gemacht. Kaum einer erklärt die Wirtschaft so gut wie er.
Trotz der chaotischen Verhandlungen über Milliardenhilfen lief es für die griechische Wirtschaft im Frühjahr erstaunlich gut. Nun aber muss der Staat Steuern einziehen.
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Q. meint: "Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Volker Zorn (Quantologe)
"Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht."
Q. meint: "Es ist gut, dass die Leute unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn, wenn sie es täten, dann glaube ich, gäbe es noch eine Revolution vor morgen früh."
Henry Ford
"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen."
Volker Zorn (Quantologe)
"Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht."
Volker Zorn (Quantologe)
"Die Armut frißt sich unaufhörlich von unten nach oben in einem kapitalistischen System, denn Zins und Zinseszins ermöglicht Einkünfte, die in der Realität keine Entsprechung haben, aber das Finanzgeflecht um jenen Teil künstlich aufblähen, der wiederum "erwirtschaftet" werden muss. Dadurch gerät ein kapitalistisches System nach und nach aus dem Gleichgewicht, die Kluft zwischen den Menschen, die Kapitaleinkünfte haben und denen ohne, immer größer. Da sich der systemimmanente Fehler nicht auf Dauer mit den üblichen Methoden wie Krieg, Inflation, Währungsreform etc., aus der Welt schaffen lässt, hilft im Endstadium eines kapitalistischen Systems nur ein rigoroser Schuldenschnitt. Nachhaltig ist dieser Schritt natürlich nur dann, wenn das Grundprinzip Zins und Zinseszins ebenfalls mit der Wurzel ausgerissen wird. Es ist höchste Zeit, diesen Schritt zu tun!"
Volker Zorn (Quantologe)
"Die Schnittmenge zwischen einem auf Wachstum und einem auf Nachhaltigkeit ausgelegten Wirtschafts- und Finanzsystem ist eine leere Menge."
Q. meint: Vorsicht! Die Börse ist ein Nullsummenspiel. Was der eine gewinnt, verliert ein anderer. Und durch Insiderwissen wird der Rahm generalstabsmässig abgeschöpft. Tipp: Die Spielfilme "Wall Street", "Der schwarze Freitag", Doku "Septemberweizen" anschauen und/oder hier draufdrücken!! -
"Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht."
Q. meint: Wenn doch nahezu alle Staaten auf dieser Welt so hoch verschuldet sind, dass eine Rückzahlung wie im Fall Griechenlands gar nicht mehr realitisch ist; bei wem haben diese Staaten dann alle ihre Schulden? Und was wollen diejenigen, die die ganze Welt über Jahrhunderte in die Schuldknechtschaft getrieben haben, mit dem ganzen Geld anfangen, wenn es jemals möglich sein würde, diesen Schuldenberg abzutragen? Haben die Kreditgeber überhaupt eine Interesse daran, dass dies jemals geschieht?
Q. meint: Das theoretische Fundament des Kapitalismus, freier bzw. sozialer Marktwirtschaft oder Weissnichtwasgewurschtel, scheint ja nicht sonderlich robust zu sein, denn mit der Lehnmann-Pleite im Jahr 2008, der dadurch ins Rampenlicht gerückten Wirtschafts- und Finanzkrise, das Eingreifen staatlicherseits in das Räderwerk des "freien" Marktes, hätte eigentlich vielen Wirtschaftswissenschaftlern die Unzulänglichkeiten ihrer jeweiligen Denkmodelle plastisch vor Augen führen müssen. Nur, so scheints, ist die Mehrheit nicht bereit, die eigenen Thesen auf den Prüfstand zu stellen. Das eine Lager, sich noch immer hinter den Gedanken von Adam Smith versteckend, glaubt jetzt im Falle Griechenlands, durch einen rigiden Sparkurs die Wirtschaft so auf Vordermann bringen zu können, dass der Schuldenberg durch gesteigertes Wirtschaftswachstum in der Zukunft abgetragen werden kann, während die andere Abteilung das Prinzip von John Maynard Keynes angewendet sehen möchte, die Wirtschaft durch Investitionen und Kredite anzukurbeln, um dann ebenfalls mit dem erhofften Wirtschaftswachstum die angehäuften Probleme bereinigen zu können. Da jedoch nicht beide Modelle richtig sein können und eine Schnittmenge keine vernünftigen Denkansätze liefert, muss mindestens eine der beiden Seiten einer Chimäre aufgesessen sein. Nun sind aber hüben wie drüben anerkannte Kapazitäten vertreten. Vielleicht sollten sich doch beide Lager ein paar grundsätzliche Gedanken über das Prinzip "Wirtschaftswachstum" machen:"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Erklärt so manch naiven Kommentar zu Griechenland und der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Lässt sich problemlos auf Talkrunden erweitern!!
Q. meint: Was soll dieses gebetsmühlenartige Gelaber von der Sparerei? Wofür? Wozu? Natürlich klingt es logisch, daher für naive Ohren verführerisch und von Neoliberalen als Kern der Weisheit vergöttert, dass erst das erwirtschaftet werden muss, was man anschliessend verteilen möchte. Nur, dieser Satz wird dem historischen Kontext in keinster Weise gerecht, denn es wird mit einer stoischen Arroganz unterschlagen, dass es in der Vergangenheit eben verabsäumt wurde, das was erwirtschaftet wurde auch einigermassen gerecht zu verteilen. Ein ganz einfaches Beispiel dafür, wo der Hase im Pfeffer liegt. Da muss man nur den Verdienst einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers mit den Einnahmen eines Menschen vergleichen, der mit dem Auto im Kreis herum fährt oder ähnliches tut. Welche Botschaft sendet dieser Sachverhalt an heranwachsende Menschen aus; wie viel Motivation entsteht für einen Lebensweg im Dienst der Allgemeinheit im Vergleich dazu, ein reiches, angehimmeltes Mitglied der Gesellschaft zu sein, obendrein ausgestattet mit einem Freibrief zu uneingeschränkter Einfältigkeit à la "Bobbele" und "Loddar". Die Hungernden auf unserem Planeten sind ein unvergleichlich erschütternderes Armutszeugnis des hochgelobten Kapitalismus. Blind sind diejenigen Wirtschaftsgurus, die geblendet vom eigenen Wohlwollen diesen Zusammhang nicht sehen wollen oder können, in einer Vielzahl allerdings schlichtweg leugnen! Der griechische Rentner in obigem Bild ist ein Opfer dieses grausamen und menschenverachtenden Diktats der Reichen über die Armen. Man braucht nicht allzuviel Fantasie, um zu realisieren, dass dieser Zusammenhang nicht in alle Ewigkeit der breiten Masse vorenthalten bleibt. Man braucht nicht allzuviel Fantasie, um zu begreifen, dass die Trennung zwischen Arm und Reich nicht ewig aufrecht erhalten werden kann. So hohe Mauern lassen sich nicht hoch ziehen, weder in der Realität noch in den Köpfen, dass die Reichen, wo auch immer sie leben und wie man die Grenze zwischen Habenden und Nichthabenden ziehen mag, sorglos leben können, ohne die Beseitigung der die Menschenrechte mit Füssen tretenden Ungleichverteilung lebensnotwendiger Ressourcen. Die Massen werden sich erheben, mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, zum Leidwesen aller auf der Erde lebenden Menschen. Die Vorboten dieser tunlichst zu vermeidenden "Revolution" sind bereits an allen Ecken und Enden auf unserem Planeten sichtbar, nicht erst seit die Flüchtlingswelle über das Mittelmeer schwappt und der Terrorismus wahnhaft um sich greift! Aber das sind nur die Auswüchse eines aus allen Fugen geratenen globalen Wirtschafts- und Finanzsystems. Denn die zentrale Frage ist die folgende: Wenn doch nahezu alle Staaten auf dieser Welt so hoch verschuldet sind, dass eine Rückzahlung wie im Fall Griechenlands gar nicht mehr realitisch ist; bei wem haben diese Staaten dann alle ihre Schulden? Und was wollen diejenigen, die die ganze Welt über Jahrhunderte in die Schuldknechtschaft getrieben haben, mit dem ganzen Geld anfangen, wenn es jemals möglich sein würde, diesen Schuldenberg abzutragen? Haben die Kreditgeber überhaupt eine Interesse daran, dass dies jemals geschieht? Weitaus drängender ist jedoch, wie sollen die Probleme der Menschheit (Klimawandel, Atommüllendlagerung, Hunger und Elend, Raubbau an unseren Ressourcen, Bildungsnotstand.....) gelöst werden innerhalb eines auf Schuldknechtschaft begründeten Systems, innerhalb eines Systems, das der Gier Tür und Tore öffnet und damit gerade für die heutigen Zustände ursächlich verantwortlich zeichnet? Genau in diesem Licht muss die Kanzlerschaft von Angela Merkel bewertet werden. Wo sind Lösungsansätze in ihrem Handeln zu erkennen, die darauf schliessen lassen, dass im Kopf der Physikerin das Grundprinzip des auf Raubbau, Wirtschaftswachstum und einem Auseinanderdriften von Arm und Reich, einschliesslich schrecklichster sozialer Verwerfungen bis hin zu sinnlosem Terrorismus, angelegten globalen Wirtschafts- und Finanzssystems schon angekommen sind? Was hat Frau Merkel angestossen oder gar bewegt, dass erkennen lässt, dass die drängenden Menschheitsprobleme (s.o.) im Fokus sind und in Angriff genommen werden? Dies sind die Fragen, die gestellt sind und im Interesse von uns allen einer zügigen Antwort bedürfen!
Q. meint:"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe). - Griechenland, die aktuelle Finanzkrise insgesamt, sind Vorboten eines Kollapses des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems. Die Grenzen des Wirtschaftswachstums zeigen sich seit geraumer Zeit überdeutlich am Zustand von Natur und Umwelt auf unserem Planeten. Der Wechsel von einem auf Wachstum und Gier beruhenden, hin zu einem nachhaltigen Um gang mit Ressourcen, ist daher nicht mehr nur von wünschenswerter Natur, sondern mausert sich zunehmend zu einer Frage des Überlebens für die gesamte Menschheit!!!
Q. meint: "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht." - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Merkel steuert also doch? Na endlich, wieso hat man dies dem interessierten Publikum nicht schon früher mitgeteilt? So manch schlaflose Nacht wäre einem da erspart geblieben!
Q. meint: Was die Situation der Renter in Griechenland betriffft, so vertritt Herr Sinn, ichweissnichtwieoftschon, die von der der "Bild" verbreitete Propaganda. Seine Schilderung und die des Grossebuchstabenblattes weicht derart extrem von der Darlegung des Sachverhaltes anderer Medien ab (Spiegel, Guardien, wallstreet:online, Tagesspiegel....), dass eine der beiden Parteien es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt: 18.06.15: Von wegen Luxus: Die griechische Renten-Lüge - So steht es wirklich um Griechenlands Rentner
Q. meint: Hoch riskantes Spiel! Denn das Zeitfenster, in dem die angebliche Wunderpille "Wirtschaftswachstum" gewirkt hat, beginnt sich durch das Diktat der begrenzen Ressourcen einer Kugel, nebst furchtbarsten ökologischen Folgen für die Bewohner unseres Planeten, zu schliessen! Die Ursachen und Nebenwirkungen dieser höchst schädlichen "Medizin" zeigt die Dokumentation "Kaufen für die Müllhalde"!