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Es ist die größte Bürgerklage aller Zeiten: Das Verfassungsgericht urteilt über einen Eilantrag gegen das Handelsabkommen Ceta. Es könnte der EU die Party vermiesen.
Wenn es um Verhandlungen mit Russland ginge, wäre der Widerstand geringer, sagt die Kanzlerin. Dabei habe Deutschland gute Erfahrungen mit Freihandelsabkommen gemacht.
Die Gegner des freien Handels gewinnen weltweit Einfluss auf die Politik. Die Folgen werden schwerwiegend sein - gerade für die Exportnation Deutschland.
Wirtschaftsforscher sehen die Kritik an Freihandelsabkommen skeptisch. Von der weltweit feststellbaren Tendenz, sich abzuschotten, gingen erhebliche Risiken für die Konjunktur aus, warnen sie.
Handel ist kein Austausch von Gütern, sondern Krieg. So sieht es Donald Trump. Auch sonst wächst die Freihandelskritik in den USA. Die Angst: Das Land könnte verlieren.
Weltweit sinkt die Offenheit gegenüber dem Freihandel. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Weltwirtschaftsforums. Deutschland rutscht im Ranking der Wettbewerbsfähigkeit leicht ab.
Beim Treffen der EU-Handelsminister in Bratislava zeichnet sich ab, dass das umstrittene Freihandelsabkommen Ceta die nötige Unterstützung hat. Jetzt könnte alles ganz schnell gehen.
In Bratislava will Sigmar Gabriel die EU-Handelsminister auf seine Linie zum Ceta-Deal mit Kanada einschwören. Doch werden die anderen Europäer dem Deutschen folgen?
Der Parteikonvent der SPD hat mit einer deutlichen Mehrheit für das Ceta-Abkommen zwischen der EU und Kanada votiert - und stärkt Vizekanzler Gabriel damit den Rücken.
Das deutliche Votum des SPD-Konvents war nicht nur pro Ceta - sondern auch pro Sigmar Gabriel: Der Parteichef darf sich gestärkt fühlen, die Kanzlerkandidatur ist ihm nicht mehr zu nehmen.
Erst die Großdemos, jetzt ein öffentlicher Brief von Greenpeace, Foodwatch und anderen: Der Druck auf die SPD nimmt zu, gegen das geplante EU-Abkommen mit Kanada zu stimmen. Die Parteispitze gibt sich unbeeindruckt.
Es gibt nur wenige ranghohe SPD-Politiker, die so lautstark Ceta kritisieren wie Jan Stöß. Am Samstag hat er wieder mitdemonstriert – zum Ärger seines Parteichefs.
Lehrer, Studenten, Rentner - bundesweit demonstrieren Zehntausende gegen TTIP und Ceta. SPIEGEL ONLINE hat nachgefragt, was genau die Menschen auf die Straße treibt.
Sigmar Gabriel wirbt eindringlich für das Handelsabkommen mit Kanada. Sollte seine Partei am Montag gegen Ceta stimmen, hätte das gravierende Folgen für Europa, so der SPD-Chef.
Hunderttausende wurden zu den Demonstrationen gegen TTIP und Ceta erwartet. Am Ende kamen teils deutlich weniger. Doch sie machten ordentlich Stimmung gegen die Freihandelsabkommen.
Kanada und die EU halten an Ceta fest, EU-Kommissarin Malmström spricht von "Lügen" in der Debatte. Gegen die Handelsabkommen wollen heute Zehntausende demonstrieren.
Heute wird in Deutschland gegen TTIP und Ceta demonstriert. Auch Richterbund-Chef Jens Gnisa kritisiert den geplanten Investitionsgerichtshof - und die Eile der Politik bei Ceta.
Die Flaggen Kanadas und der Europäischen Union. Noch ist das Freihandelsabkommen Ceta nicht unter Dach und Fach. Kanada ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums zu rechtsverbindlichen Klarstellungen beim Freihandelsabkommen Ceta mit der EU bereit.
Das geplante Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada schafft eine Paralleljustiz und beherrscht alles - ohne demokratische Kontrolle.
Q. meint: Ach, der Herr Gauweiler. Der Herr Oberdemokrat, der seine politische Heimat in der CSU gefunden hat.
Wirtschaftsminister Gabriel will das Freihandelsabkommen Ceta nachbessern. Das wird er kaum schaffen, sagt Thilo Bode von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch.
Exklusiv Neben TTIP und Ceta soll auch das Tisa-Abkommen bestimmen, wie der Welthandel läuft. Wikileaks veröffentlicht nun Dokumente, die zeigen, wie weit die Verhandlungen bereits gediehen sind. Wikileaks veröffentlicht die Dokumente an diesem Donnerstag
Freihandel ist nicht der Grund dafür, dass wir weniger Arbeiterjobs haben, sagt Ökonom Jagdish Bhagwati. Die Menschen verstünden die Globalisierung einfach nicht.
TTIP gilt in Teilen der Bundesregierung als gescheitert - doch nun bekennt sich Kanzlerin Angela Merkel erneut zum dem umstrittenen Freihandelsabkommen zwischen EU und USA.
Geheimniskrämerei, möglicherweise Absenkung von Standards des Verbraucherschutzes - das Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA ist stark umstritten - auch unter Politikern. Also Schluss damit? Eine stern-Umfrage liefert eine eher überraschende Antwort auf diese Frage.
Von Renate Künast. Internationale Handelsabkommen wie Ceta müssen grundsätzlich korrigiert werden. Die Grünen-Politikerin Renate Künast antwortet in ihrem Gastbeitrag auf BDI-Präsident Grillo.
Die TTIP-Lage ist maximal verworren, Union und SPD attackieren sich immer heftiger. SPD-Generalsekretärin Barley greift Kanzlerin Merkel nun direkt an.
Vizekanzler Mitterlehner stellt sich hinter Sigmar Gabriel und die französische Regierung. Er fordert, die Verhandlungen nach der US-Wahl neu zu beginnen.
Sigmar Gabriel reagiert auf eine komplizierte Frage offen ahnungslos. So geschehen beim "Tag der offenen Tür der Bundesregierung". Seit die SPD die Szene ins Netz gestellt hat, erntet der "Universaldilettant" Lob. Hier ist das Video.
"Wir schaffen das" - dieser Satz gilt als Erfindung Angela Merkels. Sigmar Gabriel kritisiert sie heute dafür. Dabei hat er den Satz zuerst gesagt.
Q. meint: Ach Leutchen was soll das? Das ist doch albern. Es mag wohl stimmen, dass Angela Merkel den Satz abgekupfert hat. Sigmat Gabriel hat jedoch die Kanzlerin nicht wegen dieses Satzes kritisiert, sondern bemängelt, es würde nicht ausreichen, nur die Worte "Wir schaffen das" zu sprechen, sondern es müssen dann auch Taten folgen, sprich Mittel für die Intergration zu Verfügung gestellt werden. Lasst doch bitte dümmlichen Spielchen.
Ein neues Papier der SPD soll Großstädte vor Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt schützen. Das bisherige Gesetz zur Mietpreisbremse zeigt bislang wenig Wirkung.
Vizekanzler Sigmar Gabriel hat die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP für praktisch gescheitert erklärt. Mit seinem Kurs verfolgt er ein ganz konkretes Ziel.
Q. meint: Wer behauptet oder glaubt, Sigmar Gabriel würde via TTIP ein kühles Kalkül betreiben oder bei diesem Thema "herumeiern", irrt sich, wie sich mit einem Interview vom 11.5.2014 in der Sendung "Berlin direkt" glänzend demonstrieren lässt. Von einem professionellen "Kommentator" sollte man diese Erkenntnis schon erwarten dürfen. Es ist wahrhaftig kein Wunder, wenn bei einer derart schlampigen Arbeitsweise die Politikverdrossenheit stetig wächst:Berlin direkt vom 11.05.2014: Interview mit Sigmar Gabriel SPD zum Thema TTIP
Scheitert TTIP? Der US-Handelsbeauftragte Michael Froman zeigt sich im Interview irritiert über die Töne aus Berlin. Amerika habe "den Sommer durchgearbeitet", um Lösungen zu finden.
Sigmar Gabriel erklärt TTIP für gescheitert. An Ceta, dem Freihandelsabkommen mit Kanada, hält er fest. Wo liegen eigentlich Unterschiede und Gemeinsamkeiten?
Politiker kritisieren Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, weil er das TTIP-Abkommen mit den USA anzweifelt. Derweil klagt foodwatch gegen das Ceta-Abkommen mit Kanada.
Es sei "die größte Bürgerklage" aller Zeiten, sagen die Organisatoren. Doch das umstrittene Freihandelsabkommen könnte an ganz anderer Stelle scheitern.
Q. meint: Wie viele von den Klägern haben sich wohl ernsthaft mit Ceta auseinandergesetzt?
Das Handelsabkommen zwischen EU und Kanada ist bis dato das modernste und ausgewogenste – und bietet viele Chancen. Ein Gastbeitrag von BDI-Präsident Grillo.
TTIP wird nicht kommen - behauptet jedenfalls Wirtschaftsminister Gabriel. Doch bei welchen Punkten des Freihandelsabkommens mit den USA hakt es? Und sind die Verhandlungen nun wirklich schon gescheitert?
Der Wirtschaftsminister sagt, Amerika fordere "Unterwerfung" - deshalb sei ein Abschluss des Freihandelsabkommens "reine Fiktion". Paris will die Gespräche gleich ganz beenden.
Sigmar Gabriel hält die TTIP-Gespräche für gescheitert - in der US-Regierung sorgt das für Verwirrung: In Washington nimmt man den Verlauf der Verhandlungen gänzlich anders wahr.
Sigmar Gabriel erklärt TTIP für gescheitert, Frankreich droht mit dem Abbruch der Gespräche, die USA geben sich irritiert. Jetzt äußert sich Außenminister Steinmeier zum umstrittenen Handelsabkommen.
Alle sprechen von TTIP - aber was ist das genau? Welche Vorteile soll die größte Freihandelszone der Welt bringen? Ist die Wut der Kritiker berechtigt? Unser Hintergrundformat "Endlich verständlich" beantwortet die wichtigsten Fragen.
Steht das Freihandelsabkommen mit den USA vor dem Aus? Frankreich will im September das Ende der Verhandlungen fordern. Zuvor hatte schon der deutsche Wirtschaftsminister die Gespräche für gescheitert erklärt.
Wie mörderisch der "Islamische Staat" vorgeht, zeigt sich auch dann, wenn die Terrormiliz sich zurückzieht. Zahlreiche Massengräber werden entdeckt, mit Hunderten Leichen. Angehörige fordern die Exhumierung.
Das Handelsabkommen TTIP sei faktisch gescheitert – mit dieser Bemerkung hat der Vizekanzler den Koalitionspartner und die Wirtschaft gegen sich aufgebracht.
"Da bewegt sich nix": Sigmar Gabriel hält die TTIP-Verhandlungen mit den USA faktisch für gescheitert. Das Ceta-Abkommen mit Kanada verteidigt der SPD-Chef aber - trotz Widerstands aus der Partei.
Das Vorsorgeprinzip fehlt im Freihandelsabkommen zwischen EU und Kanada. Das geht nicht. Ein Gastbeitrag von Ernst-Christoph Stolper, TTIP- und Ceta-Experte des BUND.
Das Freihandelsabkommen kommt kaum voran, Ernüchterung macht sich breit. Europäer und Amerikaner sind sich in etlichen Punkten uneinig.
Q. meint: Wenn man sich die "Argumente" der TTIP-Gegner anhört und mit dem vergleicht, was tatsächlich verhandelt wird, kann man sich schon fragen, was die eigentliche Antriebsfeder der Proteste ist und was mit der generellen Ablehung dieses Abkommens bezweckt werden soll. So wie die Debatte jedenfalls von campact, Wagenknecht & Co. geführt wird, entsteht nur Politikverdrossenheit! Aber die passt ja so manchen prima ins Konzept.
Ein Gutachten des Wirtschaftsministeriums dürfte dem Kanzleramt nicht gefallen: Die Fachleute im Ressort von Sigmar Gabriel halten TTIP für einen hoffnungslosen Fall.
Ein Ende des Handelsabkommens TTIP würde den weltweiten Rückzug ins Nationale beschleunigen. Freihandel ist eine Chance, wenn wir uns um die Verlierer kümmern.
An einem einzigen Tag ist es dem Bündnis gegen das Freihandelsabkommen gelungen, 50 000 Unterschriften für ein Volksbegehren zu sammeln. Eine Spurensuche.
Wenn kanadische Firmen um ihre Geschäfte fürchten, könnten sie mittels Ceta künftig deutsche Versorger verklagen. Das Wirtschaftsministerium beschwichtigt mit einer umstrittenen Begründung.
Die SPD-Bundestagsfraktion sieht das transatlantische Handelsabkommen TTIP vor dem Aus. Am Freitag geht die nächste Verhandlungsrunde zwischen EU und USA zu Ende.
Philip Morris klagt gegen die rigide Nichtraucherpolitik Uruguays - und verliert. Das zeigt: Auch für ein nicht-staatliches Schiedsgericht geht Gesundheit über Profit.
Das Freihandelsabkommen TTIP könnte zum Problem für die deutsche Energiewende werden. Die EU will den USA offenbar einen Vorschlag präsentieren, der die beiden zentralen Instrumente der Ökostrom-Förderung bedroht.
Mit Verweis auf ein Freihandelsabkommen wollte ein Tabakkonzern Rauchverbote in Uruguay aushebeln. Uruguay hat gewonnen – und einen Präzedenzfall verhindert.
Der EU-Kommissar ist dagegen, das Handelsabkommen mit Kanada von den nationalen Parlamenten der EU absegnen zu lassen. Damit werde das Demokratiegebot "pervertiert".
Viele Parlamente in der EU lehnen den Handelsvertrag Ceta ab. Das lässt auch für TTIP nichts Gutes erwarten. Der EU-Ministerrat könnte Ceta jedoch vorläufig in Kraft setzen.
Das Handelsabkommen mit Kanada könnte doch noch kommen. Die EU-Kommission will den Vertrag vorläufig wirksam werden lassen - bis alle Mitgliedstaaten zustimmen. Und das kann dauern.
Die EU-Kommission will nun doch die nationalen Parlamente mit dem Handelsabkommen Ceta befassen. Das ist populär - und falsch. Der EU drohen innere Lähmung und Verlust der Glaubwürdigkeit.
Die EU-Kommission hat ihre Meinung geändert, das Freihandelsabkommen mit Kanada wird den nationalen Parlamenten vorgelegt. Die SPD begrüßte die Entscheidung.
Kürzlich erklärte Jean-Claude Juncker, Ceta sei ein "EU only"-Projekt. Jetzt soll das Handelsabkommen offenbar doch den Parlamenten der EU-Staaten vorgelegt werden. Der Vertrag hätte dann kaum noch eine Chance.
Q. meint: War nicht anders zu erwarten und ist vollkommen richtig. Nur durch eine Diskussion im Parlament, dann auch auf Fakten beruhend durch ein breites Publikum, lässen sich die populistischen Aktionen gegen Ceta und TTIP widerlegen. Dann kann sich jeder und jede davon überzeugen, dass die Fraktion der Ceta- und TTIP-Gegner, die ihren Mitmenschen weismachen wollten, via diesen Freihandelsabkommen sollte alles was uns lieb und heilig ist, auf dem Altar des grenzenlosen Kapitalismus und ungezügelten Wirtschaftswachstums geopfert werden, nichts produziert haben ausser heisser Luft, dafür aber eine ganze Menge Politikverdrossenheit. In Wirklichkeit aber wird dadurch der Boden geebnet für AfD, UKIP, FN, FPÖ etc. pp., die diese Vorabeit prächtig zu nutzen wissen, um ihr ekliges Süppchen zu kochen. Dies ist so offensichtlich, dass man fast eine Strategie dahinter vermuten könnte.
Das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen löst Streit aus zwischen der EU-Kommission und Vizekanzler Gabriel. Der erklärt die Mitsprache des Parlaments für unerlässlich. Hat er recht?
Die EU wollte das Freihandelsabkommen Ceta an den nationalen Parlamenten vorbei durchsetzen. Nun heißt es, sie würden doch beteiligt. Aber das reicht längst nicht aus.
Die EU-Kommission besteht darauf, das kanadische Freihandelsabkommen Ceta nicht von den nationalen Parlamenten absegnen zu lassen. Vizekanzler Gabriel reagiert mit harscher Kritik.
Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen Ceta an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. EU-Regierungschefs sind empörtt.
TTIP steht offenbar vor dem Scheitern: Der Verhandlungsführer des EU-Parlaments glaubt nicht mehr an einen Erfolg unter der Regierung von US-Präsident Obama. Danach würde es noch schlechter aussehen.
Das deutsche Parlament wird nach Informationen des SPIEGEL über das europäische Ceta-Abkommen mit Kanada mitentscheiden. Kanzlerin Merkel hält diese Regelung für nötig - die EU-Kommission sieht das anders.
Das Freihandelsabkommen der EU mit Kanada könnte nach SPIEGEL-Informationen an den nationalen Parlamenten vorbei beschlossen werden. Genau das wollte die Bundesregierung bisher verhindern.
Freihandelsverträge bedrohen auch unser Gesundheitssystem. Dabei geht die größte Gefahr dabei nicht von ekligen Chlorhühnchen oder Gen-Food aus. Die Gastwirtschaft.
Das befürchten Aktivisten. Sie wollen Verfassungsbeschwerde gegen das Abkommen mit Kanada einreichen - und so verhindern, dass Europa bei TTIP Fakten schafft.
Sie mache zu großen Druck - Sigmar Gabriel kritisiert das Versprechen der Kanzlerin, die TTIP-Verhandlungen noch in diesem Jahr abzuschließen. Die Union kontert prompt.
Wirtschaftsminister Gabriel geht bei den TTIP-Verhandlungen überraschend auf Distanz zu Kanzlerin Merkel. Die will das Abkommen noch dieses Jahr abschließen.
Protest wirkt! Davon sind die Macher von Deutschlands größter Protestorganisation überzeugt. Ein Streitgespräch mit Campact über TTIP, Debattentiefe und Populismus
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat private Schiedsgerichte für Investoren bisher kritisiert. Ein internes Papier zeigt nun: Er wirbt für ihren Erhalt.
Mit dem Erfolg von Donald Trump hat der Protest gegen TTIP eine andere Dimension bekommen: Die USA könnten sich vom Prinzip des Freihandels verabschieden.
Die Linken in der SPD-Bundestagsfraktion fordern den Abbruch der TTIP-Verhandlungen und gehen damit auf Konfrontation zu Parteichef Sigmar Gabriel. Dabei sind sich die Genossen eigentlich einig, was die Beurteilung des Verhandlungsstandes angeht.
Der TTIP-Leseraum soll Abgeordneten Einblick in die umstrittenen Freihandelsgespräche geben. Nun räumt das Wirtschaftsministerium ein: Wann Dokumente dort landen müssen, ist nicht klar geregelt.
Für die Landwirtschaft ist TTIP sehr wichtig, sagt David Salmonsen, Cheflobbyist der US-Agrarindustrie. Hormonfleisch und Chlorhühnchen müssen in der EU erlaubt sein.
Sigmar Gabriel hat im Bundestag TTIP-Kritiker zur Vernunft gerufen: Der Handelspakt werde EU-Interessen schützen, versprach der Vizekanzler. An ein rasches Ende der Verhandlungen glaubt er aber nicht.
Das Freihandelsabkommen mit den USA soll den Verbraucherschutz auf keinen Fall schwächen, beteuern die EU-Kommission und die Kanzlerin. Das würde TTIP unmöglich machen.
Während über TTIP laut gestritten wird, treibt die EU still und leise Ceta voran. Doch auch das europäisch-kanadische Abkommen könnte eine Klagewelle auslösen.
Bei den TTIP-Verhandlungen wird auch darüber gesprochen, ob Kosmetika an Tieren getestet werden müssen. Europa sagt nein - die USA sehen das ganz anders.
Die Zahl der TTIP-Gegner wächst. Laut einer Umfrage erwarten die meisten Deutschen Nachteile durch das Freihandelsabkommen. Die Geheimverhandlungen halten 83 Prozent für falsch.
Europa plant bei TTIP gemeinsame Sozialstandards - auch solche, die US-Arbeitnehmer schmerzlich vermissen. Jetzt zeigen die Dokumente: Washington will nicht nachgeben.
Q. meint: Eine Ohrfeige für alle, die gegen eine Fortführung der TTIP-Verhandlungen sind. Hüben wie drüben der großen Pfütze. In Wirklichkeit ist TTIP ein Sprungbrett, um Umweltstandarts zu verbessern, Arbeitnehmerschutz auszubauen und vieles mehr mit einer globalen Vorbildfunktion, auch den privaten Schiedsgerichten, die längst in unzähligen Handelsabkommen verankert sind, kann ein Riegel vorgeschoben werden. Dass das wahrscheinlich an den amerikanischen Interessen scheitert, sollte kein Grund sein, die Verhandlungen abzubrechen. Ein Versuch ist es allemal wert!!!
Nach der Veröffentlichung der TTIP-Dokumente macht die SPD-Linke Druck auf Parteichef Sigmar Gabriel, für eine Beendigung der Verhandlungen von EU und USA über das Freihandelsabkommen einzutreten.
Die TTIP Leaks zeigen, wie weit EU und USA bei ihren Verhandlungen auseinander sind. Die Spitze der EU-Kommission zweifelt, dass das Freihandelsabkommen noch gelingt. Deutschlands Arbeitgeber sind alarmiert.
In den veröffentlichten TTIP-Texten steht faktisch nichts Neues drin. Nüchtern betrachtet gibt es deshalb keinen Grund zur Aufregung. Leider wird die Debatte nicht nüchtern geführt.
Europa kann von mehr Transparenz bei den TTIP-Gesprächen profitieren. Denn nun ist der richtige Moment gekommen, zu sagen: Bis hierher und nicht weiter.
Nach der Veröffentlichung geheimer TTIP-Dokumente will Angela Merkel das Abkommen rasch unter Dach und Fach bringen. Dies sei "einhellige Meinung" der gesamten Regierung.
Exklusiv Die Enthüllung von 240 Seiten geheimer TTIP-Papiere zeigt Brisantes: So greifen die USA Europas Schutz der Verbraucher an - und schlagen ganz neue Deals vor.
Das Freihandelsabkommen führt zu globalen Wohlstandsgewinnen, sagen die Befürworter. Die TTIP-Papiere zeigen aber, dass die Befürchtungen der Gegner nicht aus der Luft gegriffen sind. Im Gegenteil, die Dokumente zeigen: Sie haben Substanz.
Exklusiv Abstriche beim Verbraucherschutz, Schiedsgerichte für Konzerne: Vertrauliche Unterlagen zeigen, was USA und EU bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen wirklich fordern.
Kanadas Außenhandelsministerin Chrystia Freeland wirbt für Ceta: "Man muss die Gewerkschaften mitnehmen, man muss die Umwelt schützen." Das Abkommen trage dem Rechnung.
"Wir wollen TTIP": US-Ministerin Penny Pritzker verteidigt die Geheimverhandlungen zum Freihandelsabkommen, gesteht Fehler ein - und geht in einem entscheidenden Punkt auf die Europäer zu.
Bevor Barack Obama und Angela Merkel am Sonntag nach Hannover kommen, ziehen Tausende Demonstranten durch die Stadt. Sie protestieren gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA.
Noch in diesem Jahr wollen EU und USA die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen abschließen. Es wird ein Kampf gegen die Zeit.
Q. meint: So langsam wird es mehr als eng für diejenigen, die glauben, auf Dauer die Massen aufhetzen zu können. Da möchte man nur wissen, wer wirklich hinter den Kampagnen steckt? Auf jeden Fall ist praktisch alles was kritisiert wurde vom Tisch, mehr noch, niemals ernsthaft eine Verhandlungsposition der EU gewesen. Das wird die Potestierer heute bestimmt nicht stören. Es lebe die Politikverdrossenheit!
Tausende Menschen wollen in Hannover gegen TTIP protestieren. EU-Handelskommissarin Malmström ärgert das: Es sei "seltsam", dass so großer Widerstand gegen das Freihandelsabkommen ausgerechnet aus dem wohlhabenden Deutschland komme.
Freihandel ist in den Vereinigten Staaten zum Symbol für eine falsche Wirtschaftspolitik geworden. Könnten ausgerechnet die USA das Ende der Globalisierung einläuten?
Beim Thema TTIP sind Politikverdruss und Antiamerikanismus fast zum Selbstzweck geworden. Der Protest ist blind für die Vorteile: Das Handelsabkommen ist Europas Chance.
Q. meint: Mutig und aller Achtung wert, dass Zeit Online eigene Artikel in das Gedächtnis ruft, die sich an dem Hype gegen TTIP beiteiligt haben!
Selbst die Republikaner glauben nicht mehr uneingeschränkt an Freihandel, sagt die US-Globalisierungskritikerin Lori Wallach. Sie bezweifelt, dass TTIP Realität wird.
In Europa stützen sich TTIP-Befürworter und -Kritiker auf Spekulationen. Anders in Nordamerika: Dort sind nach Abschluss des Nafta-Abkommens konkrete Erfahrungen mit den Auswirkungen von Freihandelsvereinbarungen gesammelt worden. Und die sind alles andere als nachahmenswert.
Freihandel schadet den Armen in den Industrieländern, sagt der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Siehe USA: Dort ist der Lebensstandard und die Lebenserwartung gesunken.
Gegner von TTIP fürchten, dass dank des Freihandelsabkommens künftig US-Konzerne europäische Regierungen verklagen können. In vielen Ländern gibt es solche Verfahren längst - und die Ankläger kommen vor allem aus Europa.
Für das Freihandelsabkommen TTIP will Europa fast alle Zölle auf US-Güter fallen lassen. Eine Liste zeigt nun detailliert, welche Waren wie viel billiger werden könnten.
Das Freihandelsabkommen wird auch das kommunale Recht verändern. Demokratisch legitimierte Verbesserungen für das Gemeinwohl wie die Mietpreisbremse könnten durch TTIP wieder ausgehebelt werden.
Von den USA über Japan bis Peru wollen zwölf Länder eine Transpazifische Partnerschaft eingehen. Mit einem jährlichen Handelsvolumen von 1,6 Billionen Dollar wäre es das größte Freihandelsabkommen überhaupt. Die deutsche Industrie fürchtet, abgehängt zu werden.
Mit TTIP wollen die großen Konzerne ganz früh an Gesetzen mitschreiben, sagt Max Bank von LobbyControl. Möglichst noch bevor die Parlamente informiert sind.
Während die USA und Europa noch um TTIP ringen, haben sich zwölf Pazifikanrainer zur größten Freihandelszone der Welt zusammengeschlossen. Fünf Grafiken zeigen das neue Schwergewicht.
Offene Kritik an der EU-Kommission: Die Juristen sehen weder Rechtsgrundlage noch Notwendigkeit für die Schiedsgerichte, die als Teil von TTIP eingeführt werden sollen.
Mangelnde Transparenz lautet ein zentraler Vorwurf gegen die TTIP-Verhandlungen. Jetzt geht Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel einen Schritt auf seine Kritiker zu.
Das Gerangel um die Handelsverträge wie TTIP zeigt: Immer öfter verkommt Globalisierungskritik zum Ritual. Statt berechtigte Einwände vorzubringen, sind viele Kritiker Geißel ihrer ewig gleichen Sicht.
Was TTIP-Gegner fürchten, ist bereits Praxis: US-Unternehmen nutzen Handelsgespräche, um EU-Gesetze auszuhebeln - schon bevor sie in Kraft treten. Eine Studie zeigt an sechs Fällen, wie das in der Vergangenheit bereits geschehen ist.
Jetzt soll es schnell gehen: Noch vor November will die EU-Handelskommissarin sich mit den USA über TTIP einigen. Den Widerstand in der deutschen Bevölkerung versteht sie nicht.
El Salvador sitzt auf reichen Goldvorkommen – und will sie im Boden lassen, um sein Trinkwasser zu schützen. Der Investor klagt: eine Kraftprobe für die junge Demokratie.
Schockierende Fotos und Verbot von Marken-Logos: Im Kampf gegen härtere Regeln erleiden die Zigarettenhersteller zwei Niederlagen. Doch sie prozessieren weiter.
Hitzig diskutierten die Genossen auf ihrem Parteitag über das TTIP-Handelsabkommen. Am Ende stützten sie den Kurs von SPD-Parteichef Gabriel mit einer breiten Mehrheit.
Wie geht Sigmar Gabriel in den Wahlparteitag? Wo droht der meiste Zoff? Und was macht die SPD mit 900 Seiten Parteitags-Prosa? SPIEGEL ONLINE-Redakteur Florian Gathmann erklärt, was auf dem Treffen der Genossen wichtig wird.
Der SPD droht auf ihrem Parteitag neuer Streit über das Freihandelsabkommen: Die Parteiführung will mit einem Antrag die Vorgaben für TTIP oder CETA deutlich abschwächen.
Der erste Profiteur der Anti-TTIP-Bewegung steht fest: Vietnam will in dieser Woche ein Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnen. Anders als üblich sind dabei keine privaten Schiedsgerichte vorgesehen - ein Erfolg der TTIP-Kritiker.
"Stop TTIP" verstärkt seinen Kampf gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen der EU mit den USA. Parlamentspräsident Martin Schulz überreichte das Bündnis eine Liste mit fast 3,3 Millionen Unterschriften.
Die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst lässt über TTIP diskutieren. Denn auch Kultur und Bildung sind eine Verhandlungsmasse - das ist auch bei der Politik angekommen.
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat mehr Transparenz bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP gefordert. Das Parlament müsse stärker beteiligt werden.
Die USA haben mit wirtschaftlichen Schwergewichten das pazifische Handelsabkommen TPP geschlossen. Für die EU wird es nun schwer, eigene Standards für TTIP durchzusetzen.
Zu dem Freihandelsabkommen gibt es viele vorgefertigte Meinungen und sich wiederholende Argumente. Petra Pinzler geht in ihrem Buch „Unfreihandel“ in die Tiefe - und zeigt, dass die Kritik an TTIP zumindest teilweise begründet ist.
Bis zu 100.000 Teilnehmer waren angemeldet, am Ende zählte selbst die Polizei deutlich mehr: In Berlin hat ein breites Bündnis gegen das Freihandelsabkommen TTIP demonstriert. Befürworter finden das "unerklärlich".
Bis zu 250.000 Menschen protestieren in Berlin gegen das Freihandelsabkommen. Die bisher größte Demo gegen TTIP: Man wolle die Zukunft nicht den Märkten überlassen.
TTIP-Großdemo in Berlin: Ist die Wut der Kritiker berechtigt? Welche Vorteile soll die größte Freihandelszone der Welt bringen? SPIEGEL-ONLINE-Redakteurin Annett Meiritz beantwortet die wichtigsten Fragen.
Die Handelsabkommen TTIP und Ceta sollen liberalisieren und deregulieren, bewirken aber das Gegenteil. Ein Gastbeitrag von Klaus Ernst, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag.
97 Prozent aller Zölle zwischen der EU und den USA sollen künftig wegfallen. Das will EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström nach Informationen des SPIEGEL den Amerikanern in der nächsten TTIP-Verhandlungsrunde vorschlagen.
Die Proteste gegen das Freihandelsabkommen TTIP bedienen vor allem rechtspopulistische Ressentiments. Wer da mitmarschiert, findet offenbar nichts daran, sich gedanklich bei Pegida-Bachmann, Marine Le Pen und Donald Trump unterzuhaken. Ein Kommentar von Alexander Neubacher
Seit zwei Jahren verhandeln EU und die USA über die Handelsabkommen Ceta und TTIP. Kritiker fordern die Offenlegung der Verträge. Der Freihandelspakt Ceta könnte nachverhandelt werden.
Zehntausende Menschen sind aufgerufen, in Berlin gegen das Freihandelsabkommen zu demonstrieren. Der Wirtschaftsminister versucht, sie per Zeitungsanzeige zu besänftigen.
Das transpazifische Abkommen TPP ist fertig verhandelt, aber gegen TTIP wächst der Protest. Gerade er könnte helfen, am Ende ein wirklich gutes Abkommen zu erreichen.
Am Wochenende wollen Zehntausende gegen TTIP protestieren. Ist die Wut der Kritiker berechtigt? Welche Vorteile soll die größte Freihandelszone der Welt bringen? Unser Hintergrundformat "Endlich verständlich" beantwortet die wichtigsten Fragen.
TTIP-Gegner rufen nach Berlin zum Protest: Sie sagen, das Abkommen bringe nicht viel, sei antidemokratisch und schade dem Verbraucher. Alles Quatsch, sagt die Wirtschaft.
Sie haben Angst vor TTIP? Falsch gefürchtet. Europas größte Gefahr heißt TPP. Es fasst die zwei dynamischsten und zukunftsträchtigsten Regionen der Welt zusammen. Ein Kommentar von Reic T. Hansen
Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton lehnt das Transpazifische Handelsbündnis TPP ab, weil der Vertrag nicht gegen Währungsmanipulationen vorgehe. Das zielt auf Japan.
Über tausend kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen den Aufruf gegen das Freihandelsabkommen TTIP – und kritisieren die Wirtschaftsverbände. Studien zufolge gehen Verträge wie TTIP zu Lasten des Mittelstandes.
Exklusiv EU-Handelskommissarin Malmström verteidigt das Freihandelsabkommen mit den USA. Und erklärt, warum der VW-Abgas-Skandal den TTIP-Verhandlungen schaden könnte.
Ein Dutzend Pazifik-Anrainer haben sich auf ein jahrelang angestrebtes Handelsabkommen geeinigt. Die neuen Partner repräsentieren 40 Prozent der Weltwirtschaft.
Frankreichs Handelsminister droht deutlicher als jedes europäische Regierungsmitglied bisher: Wenn die USA sich in den Verhandlungen nicht bewegen, wird TTIP scheitern.