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Minus 90 Prozent auf Lesbos, minus 40 auf Samos: Reisen auf griechische Inseln gehen laut einem Bericht infolge der Flüchtlingskrise stark zurück. Das könnte die wirtschaftlichen Probleme des Landes verschärfen.
Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wollte kommende Woche in Athen das weitere Vorgehen in der Flüchtlingskrise beraten. Doch die Politikerin ist in Griechenland unerwünscht.
Die Länder auf der Balkanroute schotten sich ab, doch in Griechenland kommen weiter Flüchtlinge an. Ministerpräsident Tsipras droht nun, EU-Beschlüsse zu blockieren, solange die anderen dichtmachen.
Die griechische Polizei hat das Camp Idomeni an der Grenze zu Mazedonien geräumt. Hunderte Afghanen wurden in Bussen abtransportiert - für sie endet die Hoffnung auf eine Zukunft in Europa.
Nachdem die mazedonische Regierung die Grenze zu Griechenland dicht gemacht hat, steht das Land vor dem Ende seiner Aufnahmefähigkeit. Man könne bald nicht mehr alle Flüchtlinge unterbringen.
Griechenland will vor dem EU-Gipfel alle fünf Zentren fertigstellen. Viele Staaten zweifeln, dass durch die Registrierung weniger Flüchtlinge nach Europa kommen.
Keine Arbeit, keine Perspektive und Tausende Flüchtlinge: Im Norden verdichten sich alle Probleme Griechenlands. Schließt Mazedonien die Grenze, kommt der Kollaps.
Griechenland könnte bald aus dem Schengenraum fliegen, wenn es nach dem CDU-Wirtschaftsrat geht. SPD-Chef Gabriel warnt vor den Konsequenzen. Und die FDP legt der Kanzlerin gar eine Vertrauensfrage nahe.
Frist für Athen: Binnen drei Monaten soll Griechenland seine Grenzkontrollen verbessern. Gelingt das nicht, könnte das Konsequenzen für den gesamten Schengenraum haben.
Athen im Ausnahmezustand: Die griechischen Bauern wollen am Wochenende die Hauptstadt lahmlegen. Selten zuvor war die Stimmung im krisengeschüttelten Land so schlecht.
Die EU-Spitze kommt in einem Zwischenbericht zur Flüchtlingspolitik zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Türkei und Griechenland tun aus Sicht der Kommission zu wenig, um den Andrang aus den Krisengebieten zu bewältigen.
Der Börsencrash in Griechenland ist dramatisch: Die Aktien aller Firmen zusammen sind nur noch gut 23 Milliarden Euro wert - weit weniger als BMW oder Daimler.
In Griechenland brechen die Börsen noch stärker ein als im Rest der Welt. Anleger sorgen sich um die Zukunft des Landes. Denn die Auszahlung neuer Hilfsgelder könnte sich verzögern.
Fast 70.000 Migranten sind seit Anfang Januar über die Türkei nach Griechenland gekommen - das meldet das Uno-Flüchtlingshilfswerk. Vor der Grenze nach Mazedonien harren trotz Kälte weiter Tausende Menschen aus.
Demonstranten werfen Steine, die Polizei setzt Tränengas ein: Lokalen Medien zufolge ist es auf der griechischen Insel Kos zu Ausschreitungen gekommen. Grund ist ein geplanter Hotspot für Migranten.
Offiziell ist die Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien geöffnet. Doch seit heute Morgen werden kaum noch Flüchtlinge in das Balkanland gelassen. Mindestens 4000 sitzen fest
Sie starben beim Versuch, in die EU zu gelangen: Abermals ist vor der türkischen Küste ein Flüchtlingsboot gekentert. Laut Medienberichten kamen mehrere Menschen ums Leben.
Griechenland spielt eine Schlüsselrolle in der Flüchtlingskrise. Doch wie soll das Land Tausende Kilometer Grenze schützen? EU-Beamte prüften, ob Athen sich an die Regeln hält. Ihr Bericht ist vernichtend.
Die EU verlangt von Griechenland, die Außengrenzen zu sichern und Flüchtlinge gut zu versorgen. Gleichzeitig erlaubt Brüssel den Griechen nicht, auch nur einen Millimeter vom Sparkurs abzuweichen. Eine schizophrene Situation.
Ist ein Ausscheiden der Briten aus der EU noch zu vermeiden? Zumindest in einem entscheidenden Punkt haben London und Brüssel sich jetzt geeinigt, sagt der britische Premier.
Vor der griechischen Insel Samos ist ein Flüchtlingsboot auf der Überfahrt von der Türkei gesunken. Mindestens 24 Menschen starben, mehrere Menschen werden vermisst.
Griechenland gerät in der Flüchtlingskrise unter massiven Druck der EU: Die Kommission will Athen Forderungen zum Grenzschutz schicken. Werden die nicht binnen drei Monaten erfüllt, droht der Ausschluss aus dem Schengen-Raum.
An der Grenze zu Mazedonien zeichnet sich ab, wovor sich viele in Griechenland fürchten: Bald könnten Hunderttausende Flüchtlinge in dem Land festsitzen.
Griechenlands Marine könnte viel mehr gegen den Flüchtlingszuzug tun, fordert die österreichische Innenministerin. Athen reagiert fassungslos: Wenn man ein Boot auf See sichte, gebe es nur eine Handlungsoption.
"Es wurde viel geredet, jetzt muss gehandelt werden": Die österreichische Regierung hat angeregt, Griechenland wegen der hohen Zuwanderungszahlen aus dem Schengenraum auszuschließen. Athen müsse die EU-Außengrenzen schützen.
Es droht neuer Zwist zwischen Griechenland und seinen Geldgebern: Um die Renten nicht noch weiter kürzen zu müssen, will Athen die Sozialbeiträge erhöhen. Das aber könnte die Wirtschaft des Krisenlandes zurückwerfen.
Verprügelte Menschen im Wald, ein beheiztes Lager, das leerstehen muss. An der mazedonisch-griechischen Grenze wirkt sich Europas Flüchtlingspolitik drastisch aus.
Die Regierung in Athen präsentiert ein neues Rentensystem. Der Vorschlag beinhaltet harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent. Die internationalen Geldgeber müssen den Vorschlag jetzt genehmigen.
Griechenland ist der Aufstand gegen die Gläubiger teuer zu stehen gekommen. Fest steht, dass das nächste Jahr für die Griechen noch härter wird. Der Staatshaushalt sieht weitere Kürzungen um fast sechs Milliarden vor.
2015 war ein ereignisreiches Jahr in der Wirtschaft: Deutschland führte den Mindestlohn ein, Griechenland kämpfte gegen die Krise, die EZB flutete die Märkte mit noch mehr Geld, der Ölpreis fiel und VW demontierte sich selbst. Ein Rückblick in Grafiken.
Ein alter, hoch verschuldeter Maronenverkäufer in Griechenland wird von einem Polizeitrupp festgenommen, weil er keine Lizenz mehr hat. Der Vorfall löst eine Welle der Empörung in dem Land aus: Reiche Steuersünder würden geschont, die Armen verfolgt.
Angstzustände, Unruhe und Unsicherheit: Die Finanzkrise wirkt sich auf die Gesundheit der Griechen aus. Jeder Zweite leidet körperlich und psychisch. Viele können sich weder Untersuchungen noch Therapien leisten.
Schmiergeldzahlungen sind laut einer Studie der Anti-Korruptionsbehörde im griechischen Gesundheitswesen weiter gang und gäbe. Angezeigt wird das selten.
Griechenland benötigt die Unterstützung des IWF in seiner Finanzkrise offenbar nicht. Regierungschef Tsipras halte eine finanzielle Unterstützung für nicht nötig. Das Land brauche inzwischen weniger Geld, als zunächst gedacht.
Deutschland hat der griechischen Regierung eine Liste mutmaßlicher Steuersünder überreicht. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE enthält sie auch Namen prominenter Politiker und Unternehmer. Die Regierung verspricht schnelles Handeln.
Bankenrettung absurd: Griechenland hat private Investoren für seine siechenden Finanzinstitute gefunden. Doch die ausländischen Fonds bekommen die Aktien zum Schleuderpreis. Für die griechischen Steuerzahler bleibt ein gigantisches Minusgeschäft.
Fahnder aus Nordrhein-Westfalen haben Informationen über Steuerhinterziehung in großem Stil gekauft - jetzt sollen auch andere Regierungen davon profitieren: 10.000 Datensätze hat die Regierung nach Athen weitergeleitet
Die Gewerkschaften in Griechenland haben das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Mehrere Tausend protestieren in Athen gegen das Sparprogramm. Am Rande kommt es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstranten.
Vier große Banken brauchen Geld. Aber nicht mehr, als erwartet worden war. Der Bedarf ist durch das europäische Hilfspaket gedeckt – wenn Athen Reformen durchsetzen kann.
Trotz der hohen Belastung Griechenlands in der Flüchtlingskrise lehnt das Finanzministerium eine Lockerung der Sparauflagen ab. Man sei schon sehr großzügig gewesen.
Früher kamen 200 Flüchtlinge am Tag, jetzt sind es 5000 - auf Lesbos sind Helfer, Behörden und EU mit der Lage völlig überfordert. Der Bürgermeister sagt: Das jüngste Schiffsunglück ist nur der Auftakt für einen tödlichen Herbst.
Milliarden Euro aus Rettungspaketen sind in griechische Banken geflossen. Jetzt müssen zum dritten Mal binnen wenigen Jahren die Steuerzahler den Instituten aus der Klemme helfen. Warum? Und was bedeutet das? Der Überblick.
Die griechische Küstenwache konnte vor Lesbos 242 Menschen von einem sinkenden Boot retten - doch Dutzende Flüchtlinge werden noch immer vermisst. Ihre Überlebenschancen sind äußerst gering.
Es geht schon wieder los: Griechenland ringt mit den Geldgebern um die Umsetzung vereinbarter Reformen. Ein Knackpunkt sind faule Hauskredite. Setzen sich die Europartner durch, stehen Zwangsräumungen an.
Exklusiv Weil Premier Tsipras Reformen nicht pünktlich umsetzt, wird eine Milliarden-Zahlung gestoppt. Athen hat nur ein Drittel der Vorhaben auf den Weg gebracht.
Griechenlands Premier Tsipras hat seine oberste Steuereintreiberin gefeuert - und widersetzt sich damit dem Willen der internationalen Geldgeber. Was steckt hinter der Entlassung?
Griechenland hat bislang als geheim eingestufte Dokumente über die Nazi-Besatzung zwischen 1941 und 1944 aufgearbeitet. Nun wurde das Ergebnis veröffentlicht: Es zeigt, wie brutal die Nationalsozialisten in dem Land wüteten
Die Abgeordneten haben neue Steuern und ein höheres Rentenalter beschlossen. Das Paket ist Voraussetzung für weitere Finanzhilfen. In Athen protestierten Tausende.
Athen lässt derzeit gegen 1,3 Millionen mutmaßliche Steuersünder ermitteln. Damit erfüllt Griechenland eine der Bedingungen für das Hilfspaket der Gläubiger.
Hunderttausende Flüchtlinge versuchen Griechenland über das Meer zu erreichen. Die Küstenwache teilte nun mit, sie habe an nur einem Tag über 500 Menschen aus dem Wasser gezogen. Ein Kleinkind war da jedoch schon tot
Um die Wirtschaft anzukurbeln, soll Griechenland leichter an EU-Gelder kommen. Die Kommission will Athen rückwirkend den Eigenbeitrag für Förderprojekte erlassen. Die Empörung ist groß.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras will sein Land durch eine rasche Umsetzung des Hilfsprogramms an den Markt zurücksteuern. Danach will Tsipras sofort Verhandlungen über Schuldenerleichterungen.
Der frühere Innenminister Nikos Voutsis ist in Athen zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt worden. Der Syriza-Politiker trägt die Sparpolitik von Alexis Tsipras mit.
Trotz der chaotischen Verhandlungen über Milliardenhilfen lief es für die griechische Wirtschaft im Frühjahr erstaunlich gut. Nun aber muss der Staat Steuern einziehen.
Hamburg will 2024 Olympiastadt werden. Was dann droht, zeigen neue Snowden-Dokumente: Als Athen die Sommerspiele 2004 ausrichtete, zapfte die NSA die Kommunikation des ganzen Landes an - und horchte anschließend offenbar weiter.
Kaum ist das neue griechische Kabinett vereidigt, muss Regierungschef Tsipras es umbauen. Ein Vizeminister tritt nach antisemitischen und homophoben Tweets zurück.
Der Sieger der griechischen Parlamentswahl, Alexis Tsipras, will zügig seine Regierung bilden. Mit der Partei Unabhängige Griechen kommt er auf eine knappe Mehrheit.
Alexis Tsipras lässt sich nach seinem Wahlsieg erneut mit den Rechtspopulisten ein. Für diese Koalition dürfte die Flüchtlingskrise zur größten Herausforderung werden.
Q. meint: "Der satanische Bruch verläuft nicht zwischen Ländern, nicht zwischen Ethnien, nicht zwischen Kulturen und auch nicht zwischen Religionen. Die trennende und unmenschliche Kluft verläuft zwischen oben und unten. Daher ist die Zukunft der Menschheit entweder solidarisch und friedfertig, ermöglicht jedem Menschen den Zugang zur Ressource "Bildung", gibt dadurch dem Wort "Menschenrechte" eine noch tiefere Bedeutung, begreift Tier- und Umweltschutz als Menschenrechte, ist im Rahmen des Machbaren gerecht oder überhaupt nicht!"- Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Das theoretische Fundament des Kapitalismus, freier bzw. sozialer Marktwirtschaft oder Weissnichtwasgewurschtel, scheint ja nicht sonderlich robust zu sein, denn mit der Lehnmann-Pleite im Jahr 2008, der dadurch ins Rampenlicht gerückten Wirtschafts- und Finanzkrise, das Eingreifen staatlicherseits in das Räderwerk des "freien" Marktes, hätte eigentlich vielen Wirtschaftswissenschaftlern die Unzulänglichkeiten ihrer jeweiligen Denkmodelle plastisch vor Augen führen müssen. Nur, so scheints, ist die Mehrheit nicht bereit, die eigenen Thesen auf den Prüfstand zu stellen. Das eine Lager, sich noch immer hinter den Gedanken von Adam Smith versteckend, glaubt jetzt im Falle Griechenlands, durch einen rigiden Sparkurs die Wirtschaft so auf Vordermann bringen zu können, dass der Schuldenberg durch gesteigertes Wirtschaftswachstum in der Zukunft abgetragen werden kann, während die andere Abteilung das Prinzip von John Maynard Keynes angewendet sehen möchte, die Wirtschaft durch Investitionen und Kredite anzukurbeln, um dann ebenfalls mit dem erhofften Wirtschaftswachstum die angehäuften Probleme bereinigen zu können. Da jedoch nicht beide Modelle richtig sein können und eine Schnittmenge keine vernünftigen Denkansätze liefert, muss mindestens eine der beiden Seiten einer Chimäre aufgesessen sein. Nun sind aber hüben wie drüben anerkannte Kapazitäten vertreten. Vielleicht sollten sich doch beide Lager ein paar grundsätzliche Gedanken über das Prinzip "Wirtschaftswachstum" machen:"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Erklärt so manch naiven Kommentar zu Griechenland und der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Lässt sich problemlos auf Talkrunden erweitern!!
Q. meint: Was soll dieses gebetsmühlenartige Gelaber von der Sparerei? Wofür? Wozu? Natürlich klingt es logisch, daher für naive Ohren verführerisch und von Neoliberalen als Kern der Weisheit vergöttert, dass erst das erwirtschaftet werden muss, was man anschliessend verteilen möchte. Nur, dieser Satz wird dem historischen Kontext in keinster Weise gerecht, denn es wird mit einer stoischen Arroganz unterschlagen, dass es in der Vergangenheit eben verabsäumt wurde, das was erwirtschaftet wurde auch einigermassen gerecht zu verteilen. Ein ganz einfaches Beispiel dafür, wo der Hase im Pfeffer liegt. Da muss man nur den Verdienst einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers mit den Einnahmen eines Menschen vergleichen, der mit dem Auto im Kreis herum fährt oder ähnliches tut. Welche Botschaft sendet dieser Sachverhalt an heranwachsende Menschen aus; wie viel Motivation entsteht für einen Lebensweg im Dienst der Allgemeinheit im Vergleich dazu, ein reiches, angehimmeltes Mitglied der Gesellschaft zu sein, obendrein ausgestattet mit einem Freibrief zu uneingeschränkter Einfältigkeit à la "Bobbele" und "Loddar". Die Hungernden auf unserem Planeten sind ein unvergleichlich erschütternderes Armutszeugnis des hochgelobten Kapitalismus. Blind sind diejenigen Wirtschaftsgurus, die geblendet vom eigenen Wohlwollen diesen Zusammhang nicht sehen wollen oder können, in einer Vielzahl allerdings schlichtweg leugnen! Der griechische Rentner in obigem Bild ist ein Opfer dieses grausamen und menschenverachtenden Diktats der Reichen über die Armen. Man braucht nicht allzuviel Fantasie, um zu realisieren, dass dieser Zusammenhang nicht in alle Ewigkeit der breiten Masse vorenthalten bleibt. Man braucht nicht allzuviel Fantasie, um zu begreifen, dass die Trennung zwischen Arm und Reich nicht ewig aufrecht erhalten werden kann. So hohe Mauern lassen sich nicht hoch ziehen, weder in der Realität noch in den Köpfen, dass die Reichen, wo auch immer sie leben und wie man die Grenze zwischen Habenden und Nichthabenden ziehen mag, sorglos leben können, ohne die Beseitigung der die Menschenrechte mit Füssen tretenden Ungleichverteilung lebensnotwendiger Ressourcen. Die Massen werden sich erheben, mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, zum Leidwesen aller auf der Erde lebenden Menschen. Die Vorboten dieser tunlichst zu vermeidenden "Revolution" sind bereits an allen Ecken und Enden auf unserem Planeten sichtbar, nicht erst seit die Flüchtlingswelle über das Mittelmeer schwappt und der Terrorismus wahnhaft um sich greift! Aber das sind nur die Auswüchse eines aus allen Fugen geratenen globalen Wirtschafts- und Finanzsystems. Denn die zentrale Frage ist die folgende: Wenn doch nahezu alle Staaten auf dieser Welt so hoch verschuldet sind, dass eine Rückzahlung wie im Fall Griechenlands gar nicht mehr realitisch ist; bei wem haben diese Staaten dann alle ihre Schulden? Und was wollen diejenigen, die die ganze Welt über Jahrhunderte in die Schuldknechtschaft getrieben haben, mit dem ganzen Geld anfangen, wenn es jemals möglich sein würde, diesen Schuldenberg abzutragen? Haben die Kreditgeber überhaupt eine Interesse daran, dass dies jemals geschieht? Weitaus drängender ist jedoch, wie sollen die Probleme der Menschheit (Klimawandel, Atommüllendlagerung, Hunger und Elend, Raubbau an unseren Ressourcen, Bildungsnotstand.....) gelöst werden innerhalb eines auf Schuldknechtschaft begründeten Systems, innerhalb eines Systems, das der Gier Tür und Tore öffnet und damit gerade für die heutigen Zustände ursächlich verantwortlich zeichnet? Genau in diesem Licht muss die Kanzlerschaft von Angela Merkel bewertet werden. Wo sind Lösungsansätze in ihrem Handeln zu erkennen, die darauf schliessen lassen, dass im Kopf der Physikerin das Grundprinzip des auf Raubbau, Wirtschaftswachstum und einem Auseinanderdriften von Arm und Reich, einschliesslich schrecklichster sozialer Verwerfungen bis hin zu sinnlosem Terrorismus, angelegten globalen Wirtschafts- und Finanzssystems schon angekommen sind? Was hat Frau Merkel angestossen oder gar bewegt, dass erkennen lässt, dass die drängenden Menschheitsprobleme (s.o.) im Fokus sind und in Angriff genommen werden? Dies sind die Fragen, die gestellt sind und im Interesse von uns allen einer zügigen Antwort bedürfen!
Q. meint:"Wenn es "ewiges Wirtschaftswachstum" nicht gibt, dann bricht ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum beruht, irgendwann zusammen. Bei begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, geschuldet dem Diktat der Endlichkeit einer Kugeloberfläche bei vorgegebenem Radius, ist "ewiges Wachstum" nicht möglich. Unser globales Wirtschafts- und Finanzsystem beruht auf Wachstum, also bricht es irgendwann zusammen." - Volker Zorn (Quantologe). - Griechenland, die aktuelle Finanzkrise insgesamt, sind Vorboten eines Kollapses des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems. Die Grenzen des Wirtschaftswachstums zeigen sich seit geraumer Zeit überdeutlich am Zustand von Natur und Umwelt auf unserem Planeten. Der Wechsel von einem auf Wachstum und Gier beruhenden, hin zu einem nachhaltigen Um gang mit Ressourcen, ist daher nicht mehr nur von wünschenswerter Natur, sondern mausert sich zunehmend zu einer Frage des Überlebens für die gesamte Menschheit!!!
Q. meint: Auf die Frage (an Sarah Wagenknecht), warum die Syriza-Regierung Reiche nicht stärker zur Steuerzahlung herangezogen habe, erwiderte sie: „Ja, das verstehe ich auch nicht ganz, warum sie in der Richtung nicht deutlichere Schritte gegangen ist." - Dem ist nichts hinzuzufügen, außer der Vorstellung, in welch wunderbarer Welt wir leben würden, wenn Einfältigkeit und Dummheit Schmerzen oder wenigstens Schwindel hervorrufen würde?!!
Q. meint: "Jedes Ponzi- oder Schneeball-Schema hat ein Ende, auch wenn es über Jahrhunderte gespielt wird. Und das globale Wirtschafts- und finanzsystem ist ein Ponzi-Schema, das unter anderem auf Wirtschaftswachstum beruht." - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Was die Situation der Renter in Griechenland betriffft, so vertritt Herr Sinn, ichweissnichtwieoftschon, die von der der "Bild" verbreitete Propaganda. Seine Schilderung und die des Grossebuchstabenblattes weicht derart extrem von der Darlegung des Sachverhaltes anderer Medien ab (Spiegel, Guardien, wallstreet:online, Tagesspiegel....), dass eine der beiden Parteien es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt: 18.06.15: Von wegen Luxus: Die griechische Renten-Lüge - So steht es wirklich um Griechenlands Rentner
Q. meint: Deutschland muss nicht Europa retten, sondern die Menschheit muss ihren Planeten und damit sich selbst retten. Und darum braucht es keinen Pakt für mehr Wachstum, denn mehr Wachstum ist nur mit einem erhöhten CO2-Ausstoss zu ergattern; und das ist ein Pakt mit dem Teufel. Was soll eigentlich das dumme Geschwätz von einer Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad. Mit welchen taktischen Massnahmen soll der Temperaturanstieg in diesem Bereich eingekastelt werden? Sicher ist nur dies: Der Gehalt von Kohlendioxid korrelliert mit der Durchschnittstemperatur unseres Planeten; um so höher der Anteil dieses Treibhausgases in der Atmosphäre, um so wärmer wird es. Das ist eine unumstössliche Tatsache, siehe Unterseite "Klimawandel" dieser Plattform. Das lässt sich auf die Formel herunterbrechen: Je höher der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre, um so grösser die Wahrscheinlichkeit, dass die Folgen der Erderwärmung nicht mehr beherrschbar sind (Volker Zorn - Quantologe). Nun ist aber Wirtschaftswachstum engstens verzahnt mit einem Anstieg auch anderer Treibhausgase (z.B. Methan). Denn Wirtschaftswachstum erzwingt einen höheren Energieverbrauch. Da aber die regenerativen Methoden der Energiegewinnung diesen benötigten Zuwachs auf absehbare Zeit nicht abdecken können, ist zwangsläufig ein erhöhter CO2-Ausstoss, wegen vermehrter Verbrennung fossiler Stoffe, die Folge!
Es daher an der Zeit, durch Fakten und ideologiefreie Logik, längst überholte Denkschablonen und -blockaden über Bord zu werfen. Es braucht keinen "New Deal" für Griechenland, keine zeitlich bzw. örtlich begrenzten "New Deals", es wird ein "Over New Deal" für den ganzen Planeten benötigt, ein fundamental neuer Ansatz, der die Gegebenheiten und Fakten berücksichtigt. Eine neue globale Perspektive!!!!!
Q. zitiert aus Artikel: "Fatale Kürzungen im Gesundheitssystem: Es muss für die Griechen wie Hohn klingen, wenn die Realitäten im Land derart verkannt werden: Die Arbeitslosigkeit ist von 7,8 Prozent im Finanzkrisenjahr 2008 kontinuierlich auf heute fast 30 Prozent gestiegen, die Jugendarbeitslosigkeit im gleichen Zeitraum von gut 20 Prozent auf sogar nahezu 60 Prozent, Tendenz weiter steigend.
Das hat Folgen: Die Zahl der schweren Depressionen hat sich seit 2007 verdoppelt, die der Selbstmorde ist seitdem um etwa die Hälfte gestiegen, die Säuglingssterblichkeit um 43 Prozent. Durch Streichungen im Gesundheitssystem hat die Zahl der HIV-Neuinfektionen um beschämende 3200 Prozent zugenommen. Die Liste ließe sich fortsetzen."
Q. meint: Es ist allerhöchste Zeit, Länder, Kommunen, Regionen und auch Wirtschaftsmodelle, nicht ausschliesslich nach ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Rentabilität zu bewerten, sondern solche Parameter in den Vordergrund zu stellen, die den Menschen dienen und die Menschlichkeit fördern. Die "Behandlung" von Griechenland unter dem Deckmantel "Euro-Krise" ist ein Verbrechen gegen die Menschen, die die Folgen dieser Irrsinnspolitik erleiden müssen. Da hilft nur eine Schuldenschnitt wirklich!!!
Q. meint: Die harten Sparmassnahmen haben in Griechenland zur Erhöhung der Kriminalitäts- und Selbstmordraten und einer Stärkung der extrem rechten Gruppierungen geführt!!!!! - Siehe hierzu folgende Artikel: