Einst standen sie fest an der Seite von Sahra Wagenknecht. Doch mit dem neuen Kurs der Fraktionschefin wollen einige Hardliner-Linke nichts mehr zu tun haben. Stattdessen knüpfen sie ein anderes Netzwerk. Von Timo Lehmann
Der frühere CSU-Chef Edmund Stoiber lehnt Gespräche zwischen seiner Partei und der AfD kategorisch ab. Die Brandenburger CDU hatte sich offen gezeigt für eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD und der Linkspartei. Stoiber kritisiert die Instrumentalisierung von Bluttaten durch AfD-Politiker. Er zeigt aber Verständnis für diejenigen Wähler, die aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung für die AfD gestimmt haben. Von Oliver Das Gupta
Die Niederländer wählen - und nirgendwo prallen die Gegensätze so aufeinander wie in Rotterdam. Rechte Kräfte buhlen, die Volksparteien bangen. Eindrücke aus einer Stadt, der das Gemeinschaftsgefühl verloren geht. Aus Rotterdam berichtet Fabian Busch
Mit dem Versprechen eines "bedingungslosen Grundeinkommens" gewannen die 5 Stelle die Italien-Wahl. Nur: Setzt die Bewegung ihre Idee durch, geht es eher nicht um ein Grundeinkommen im klassischen Sinn.
Bei Donald Trump ist der rechte Chefstratege Steve Bannon in Ungnade gefallen. Nun zieht es ihn nach Europa. Sein Antrieb ist ein brennender Hass auf Eliten und Establishment. Bannon könnte der zersplitterten Rechten in Europa eine gemeinsame Ideologie und Rhetorik verleihen.
Bei der Parlamentswahl in Kolumbien tritt erstmals die Farc an - als Partei. Wie machen verhasste Ex-Guerillas plötzlich Politik? Und wie reagieren die Opfer auf ihre Peiniger von damals? Aus Cali berichtet Jens Glüsing
Drohender Handelskrieg, Populisten in Italien: Auf uns alle kommen schwierige Zeiten zu. Doch in Deutschland macht sich eine erschreckend selbstgerechte Art breit, alle Mitschuld an den Wirren der Welt abzustreiten. Eine Kolumne von Thomas Fricke
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel traf sich in Zürich mit Steve Bannon, Ex-Berater von Donald Trump und Ex-Chef des rechten Newsportals "Breitbart". Soll er bei der Partei-PR helfen?
Steve Bannon, einstiger Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, ist in Zürich aufgetreten. Die rechtskonservative Zeitung Weltwoche hatte ihn eingeladen. Bei der Veranstaltung skizzierte Bannon seine Pläne für Europa.
Auf der Suche nach Inspiration hat sich AfD-Fraktionschefin Alice Weidel mit Trumps früherem Chefstrategen Steve Bannon getroffen – und hofft, von dessen Erfahrungen auf einem bestimmten Gebiet zu profitieren.
Rechte Populisten legen kräftig zu, die Linke verliert: Nach der Wahl ist Italien gespalten, kein Lager kommt auf eine Mehrheit. Die Regierungsbildung wird noch schwieriger als in Deutschland. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Europaskeptiker und das rechte Lager triumphieren bei der Wahl in Italien. Um das Land südlich des Brenners zusammenzuhalten, ist jetzt viel Geschick notwendig. Vier Erkenntnisse. Analyse von Oliver Meiler, Rom
Beppe Grillo gegen Silvio Berlusconi: Bei den Parlamentswahlen in Italien entscheiden ein Komiker und ein vorbestrafter Steuerhinterzieher über das Schicksal des Landes. Von Gabriele Cruciata und Steffen Dobbert, Rom
Beppe Grillo ließ sich einst am Kran über Roms Circus Maximus aufhängen, während er Politiker beschimpfte. Jetzt könnte seine "Fünf-Sterne-Bewegung" bei Italiens Wahl die meisten Stimmen holen. Regieren kann sie deshalb noch lange nicht. Von Hans-Jürgen Schlamp
Mit Darstellungen wie dieser - hier in verfremdeter Form - machen rechte Aktivisten Front gegen demokratische Parteien und Institutione (Foto: Sead Mujic)
Rechte Aktivisten wollten die öffentliche Willensbildung im Internet zugunsten der AfD manipulieren. Dabei waren sie offenbar so erfolgreich, dass sie ihre Störaktionen bis heute fortsetzen. Von Lena Kampf
Jetzt, wo die Überlebenden des Holocaust weniger werden, nutzen rechte Kräfte den Moment - zu einer Zeit, in der die Demokratie in Deutschland geschwächt und Polen seiner liberalen Elemente beraubt ist. Eine Kolumne von Georg Diez
Und zwar auch in Deutschland, glaubt Yascha Mounk. Der Harvard-Politikwissenschaftler macht sich gewaltige Sorgen, sagt aber: Noch ist das System reformierbar. Zum Beispiel durch einen neuen Nationalismus. Interview von Sebastian Gierke
Einst machte Ukip erfolgreich Stimmung - gegen Migranten, gegen die EU. Doch in wenigen Monaten ist aus den britischen Rechtspopulisten eine Chaostruppe in Selbstauflösung geworden. Von Sascha Zastiral, London
Q. meint: Populistische Mietmäuler und Brunnenvergifter, deren Job es ist, die Gesellschaft zu spalten. Sie übernehmen die Drecksarbeit, mit der sich das Establishment nicht beschmutzen will. Eine Drecksarbeit, die beim Brexit erfolgreich war. Die Nutznießer der Abspaltung von der EU sind allerdings die Vertreter des Neoliberalismus in Großbritannien und anderswo, für die Bankenregulierung, Steuererhöhung für Reiche, eine vernünftige Sozialpolitik und ahnliche Vorhaben seit Urzeiten wahres Teufelswerk sind.
Bisher schon legte der CSU-Politiker mit jedem neuen Amt auch Ansichten wie Kostüme ab. Sein Grundsatzprogramm verspricht allen alles - aber das allein wird die Wähler nicht überzeugen. Kommentar von Christian Krügel
Human Rights Watch wertet den Kampf gegen Populismus in vielen Ländern als erfolgreich. Bestes Beispiel: Frankreich. Schlecht steht es laut einer Analyse um Österreich.
Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht wünschen sich eine linke Sammlungsbewegung, um "rechte Linke" einzufangen. In der Partei tobt ein Grundsatzstreit. Kommentar von Constanze von Bullion, Berlin
An diesem Sonntag erreichte ein Streit über das Wesen der Linkspartei seinen Höhepunkt. Im Zentrum: Der ewige Oskar Lafontaine und sein pathetischer französischer Freund.
Mit ihrer Forderung nach einer neuen Volkspartei versetzt Sahra Wagenknecht die Linke in Aufruhr. In Berlin ist sie vor großem Publikum aufgetreten. Wie kommt ihre Offensive an? Von Kevin Hagen
Q. meint: Vor 100 Jahren sah das Gewirr der Parteien "links" von der SPD so aus:
Nach Oskar Lafontaine fordert nun auch Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht eine neue "linke Volkspartei". Im SPIEGEL ruft sie SPD-Mitglieder zum Mitmachen auf. Von Nicola Abé und Kevin Hagen
Q. meint: Schummelpopulismus 2.0. Sahra Wagenknecht will den Wählern suggerieren, dass die Linke die einzige Partei sei, die die Reichen stärker in die Pflicht nehmen will. Dazu streut sie ihrem Publikum Sand in die Augen und führt die verfassungsrechtlich umstrittene Vermögenssteuer ins Feld, unterschlägt aber ganz bewusst, dass die SPD die Reichen höher besteuern will, die Union aber dieses Vorhaben strikt blockiert, wie jetzt wieder geschehen in den aktuellen Sondierungsgesprächen. Es ist die übliche Taktik von Frau Wagenknecht und Populisten jeglicher Couleur, durch Halbwahrheiten, Unterlassung und einseitige Darstellung ein verzerrtes Abbild der tatsächlichen Gegebenheiten an die Wand zu werfen. Diese immer wiederkehrende Taktik ist bei Frau Wagenknecht derart ausgeprägt, das es nur noch verwundert, dass diese Tatsache so vielen Kommentatoren des politischen Geschehens entgeht und bei ihren Fans immer noch verfängt. Da ist es kein Wunder, wenn die Politikverdrossenheit stetig zunimmt; und von Populisten absichtlich befeuert wird. Cui bono? Übrigens hatte die SPD eine höhere Besteuerung der Reichen in ihrem letzten Wahlprogramm und das beileibe nicht zum ersten Mal: SPD plant Reichensteuer ab 250.000 Euro - Wer weniger als 55.000 Euro im Jahr verdient, soll am Monatsende mehr Netto haben. Das Steuerkonzept von SPD-Kanzlerkandidat Schulz belastet vor allem Großverdiener.Aber lassen wir Frau Wagenknecht ihre Rolle selbst umschreiben.
Zoff um die Flüchtlingspolitik, Machtkämpfe, und jetzt trommelt Oskar Lafontaine auch noch für eine neue, linke Volkspartei. Mit Sahra Wagenknecht als Anführerin? Es brodelt in der Linkspartei. Von Kevin Hagen
Q. meint: Folgt der Metamorphose von der SED zur Linkspartei eine weitere Häutung? Zur Erinnerung die erste Bauernfängerei:
Österreichs Salonpopulist Sebastian Kurz verdient professionellen Respekt und sollte nicht unterschätzt werden. Misstrauen ist in diesen Zeiten wichtiger denn je.
Wie soll man mit Rechten umgehen? Argumente blocken sie ab, sagt unser Autor, der früher selbst ein Rechter war. Er empfiehlt das Schwierigste überhaupt: Menschlichkeit.
Silvio Berlusconi stürzte tief, seine Karriere schien beendet. Nun feiert er, frisch geliftet, schon wieder ein Comeback in der Politik. Das hat er auch seinen Feinden zu verdanken. Kommentar von Oliver Meiler, Rom
Q. meint: Man staunt immer wieder, wie therapieresistent Wahlberechtigte sein können. Nicht nur in Italien. Dabei bedienen sich die Populisten immer der gleichen Tricks und Methoden.
Der Wahlsieg von Andrej Babis in Tschechien weckt in Brüssel die Sorge, dass ein rechtspopulistischer Block im Osten die Spaltung der Europäischen Union vertieft - womöglich mit Unterstützung Österreichs. Von Markus Becker, Brüssel
Die Regierungen hätten unterschätzt, sagt Stiglitz, wie wichtig ein anständiges Einkommen für die Würde der Menschen sei. Von Alexander Hagelüken und Catherine Hoffmann
Einst war die Linke vor allem eine Partei des Ostens. Jetzt hat die AfD sie dort abgehängt. Dafür wurden die radikaleren West-Landesverbände gestärkt. Für die Partei ist das eine Zäsur. Von Kevin Hagen
In Ungarn regieren Rechtspopulisten. Ihre Politik spaltet die Gesellschaft, überzeugt wenige und entmutigt viele. Die Rhetorik zieht einen tiefen Graben durch das Land.
Berichten linke Medien regelmäßig zum Beispiel über Flüchtlinge, dann setzen sie damit Themen, die der AfD im Wahlkampf nutzen. Aber Verschweigen hilft auch nichts.
Fast scheinen all die Skandale vergessen: Silvio Berlusconi ist wieder ein Machtfaktor in der italienischen Politik – und bietet sich als Stabilitätsgarant an.
Q. meint: Auch einer, den die Welt nicht unbedingt braucht.
"Keine Stunde der Populisten": Laut einer Studie sind populistische Positionen hierzulande verbreitet, aber nicht mehrheitsfähig. Feinde der Demokratie gebe es kaum.
Q. meint: "Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung, und die ist die falsche" - Umberto Eco
Petry, Szydło, Le Pen und viele mehr: Überall in Europa legen rechtspopulistische Parteien zu und in vielen stehen Frauen an der Spitze. Ist das noch ein Zufall?
Die Hetze nimmt mit dem Terror zu: Nach jedem neuen islamistischen Anschlag gibt es mehr Übergriffe auf Muslime in Großbritannien. Die Strafverfolgung ist schwierig.
Q. meint: Die Saat des Populismus und der Hetze geht auf. Cui bono?
Rechtspopulisten verstehen es gut, Sprache als politisches Kampfmittel einzusetzen. Die Verwendung des Begriffs "Establishment" zeigt, wie verlogen dabei umgegangen wird.
Der britische Historiker und Karlspreisträger Timothy Garton Ash über Fake News, Unterstützung für guten Journalismus und die globale anti-liberale Konterrevolution, deren Ende er noch lange nicht gekommen sieht.
Der Ex-Ukip-Chef Nigel Farage liebt Interviews. Fragt man ihn aber nach seinen Verbindungen zu Russland und zu den Folgen des Brexits, bricht er das Gespräch ab.
Q. meint: Ein typischer rechtsdrehender Brunnenvergifter und professioneller Nebelkerzenwerfer.
Marine Le Pen oder Emmanuel Macron? Mit Blick auf die Präsidentenwahl in Frankreich lässt sich unter Deutschlands Links- und Rechtspopulisten eine klare Ambivalenz feststellen – allerdings unter umgekehrten Vorzeichen.
Was ist deutsch? Innenminister de Maizière hat die Leitkultur-Debatte neu entfacht. Die Kritik aus anderen Parteien ist groß - jetzt melden sich immer mehr konservative Unterstützer aus der CDU zu Wort.
Der Innenminister formuliert Thesen zur Leitkultur, und die Aufregung ist groß. Genau so war es geplant. Schließlich geht es vor allem um Wahlkampf - und womöglich auch um Thomas de Maizières Job.
Die AfD wehrt sich gerne gegen "Denkverbote" und "politische Korrektheit". Doch nachdem sich die Satiresendung "extra 3" Spitzenkandidatin Weidel vorgeknöpft hat, ist die Parteispitze erzürnt - und will klagen.
Q. meint: Ausgerechnet diejenigen, die den Rechtsstaat am allerliebsten abschaffen würden, berufen sich auf ihn und nutzen seine Vorteile, wo es nur geht. Ausgerechnet diejenigen, die ganz bewusst provozieren bis an die Schmerzgrenze und oft darüber hinaus, sind auf der anderen Seite dünnhäutig wie frischgeschlüpfte Wachtelküken. Ein jämmerliches und widerliches Affentheater der Populisten jedweder Couleur.
Schadet die Globalisierung den Arbeitern? Ja, sagen Populisten. Die Gegner der offenen Gesellschaft haben das leichtere Spiel: einfache Argumente, klare Positionen. Wir sollten uns nicht davon beirren lassen.
Die Ideologie hat ausgedient. Stattdessen werden Realitäten zum Herrschaftsinstrument. Macron? Le Pen? Macht hat, wer die Deutungshoheit über die Wirklichkeit besitzt.
Ideenaustausch, Imitation von Strategien, direkte Kooperation: Nationalistische Parteien arbeiten so systematisch zusammen wie noch nie. Kann dieses Netzwerk halten?
Der Absturz der AfD und die neue Stärke der Union bedingen einander. Doch das Flüchtlingsthema wird den Populisten in Deutschland nicht dauerhaft hohen Zulauf bescheren.
Q. zitiert aus Artikel: "........Für einen wie Gauland, der schon Establishment war, ist das nicht attraktiv. Er übernimmt nun rechts die Rolle, die Oskar Lafontaine links schon lange spielt: eines für Ämter und Pfründen unempfänglichen Anführers, der als einst Verschmähter von seinen Revanchegelüsten angetrieben wird."
82 Prozent der Franzosen beklagen die wirtschaftliche Lage ihres Landes. Wählen sie einen Kommunisten oder eine Rechtspopulistin in den Elysée? Die gute Nachricht: Europa kann aus der Misere lernen.
Interne Querelen mit Folgen: Nur knapp jeder Siebte fände es gut, wenn die AfD im September in den Bundestag einziehen würde. In Ostdeutschland liegt der Anteil aber deutlich höher.
Q. meint: Divide et impera. Wer braucht sie schon, die Le Pens, Wilders', Höckes, Petrys usw. usw. usw.? Wer braucht schon die Spalter? Außer den Le Pens, Wilders', Höckes, Petrys usw. usw. usw.
In den französischen Randgebieten erhält der rechtsextreme Front National immer größeren Zuspruch. Viele gelten als Globalisierungsverlierer - und könnten die Präsidentschaftswahl entscheiden.
Der autoritäre und EU-feindliche Kurs von Ungarns Regierungschef Viktor Orbán stellt die Europäische Volkspartei vor eine Zerreißprobe. Das wird auch zum Problem für CDU und CSU.
Ist Deutschland auf dem Weg in den "geistigen Bürgerkrieg"? Der Philosoph Daniel-Pascal Zorn erklärt, welche Fehler Populisten machen - und wie man diese ausnutzt.
Wenn Populismus auf die Realität trifft, verliert er. In den USA, in Großbritannien, Frankreich, überall wird klar: Seine Versuchung hat ihren Höhepunkt überschritten.
Der US-Präsident hat sich nach zwei Monaten bereits festgefahren, die anfängliche Euphorie der Wirtschaft verfliegt. Grund zur Schadenfreude? Keineswegs. Donald Trump kann noch eine Menge Schaden anrichten.
Die CSU kämpft gerne mit patriotischen Parolen um Stimmen. Nun hat die Partei eine neue Wählergruppe entdeckt: Auf Facebook umwirbt sie die Follower des Propagandasenders RT auf Russisch.
Zwar wurde Geert Wilders bei der Wahl in den Niederlanden leicht geschwächt. Doch der Preis seiner Niederlage wird uns noch lange beschäftigen: eine Partei für Migranten.Diplomatische Krise:
Das niederländische Maastricht liegt mitten in Europa, auf dem Markt mischen sich Sprachen, die Stadt gilt als Wiege des Euro. Ausgerechnet hier feiert der Rechtspopulist und EU-Gegner Wilders große Erfolge. Warum?
In den Niederlanden könnte Rechtsaußen Geert Wilders die Wahl gewinnen, dabei geht es dem Land blendend. Spielt die Wirtschaft für den Erfolg von Populisten überhaupt eine Rolle?
Der Rechtsaußen Geert Wilders mischt die niederländische Politik auf. Dabei tritt er persönlich im Wahlkampf bisher kaum öffentlich auf. Der Mann mit der blonden Haartolle setzt auf andere Methoden.
Bei einer Debatte zum Thema Einkommensunterschiede redete ein 74-jähriger polnischer Rechtspopulist im EU-Parlament Unsinn: Frauen seien halt "weniger intelligent". Die Reaktion war fulminant.
Q. meint: Geht es noch dümmer? Ticken alle Rechtspopulisten so?
Ihr Vorstoß ins Labour-Land ist gescheitert: Nach der Wahlpleite in Mittelengland verzettelt sich Ukip in Streitereien, der Parteichef taucht tagelang ab - naht das Ende der britischen Rechten?
Rechte Populisten deuten die Geschichte um. Dagegen lässt sich etwas tun, sagt das Historiker-Ehepaar van Laak. Ihr Geschichtsbild sei leicht angreifbar.
Q. meint: "Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft: wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit." - George Orwell
Der Kopp-Verlag wurde mit Ufo-Büchern groß. Dann kam die Flüchtlingskrise. Seither sammeln sich um den Verlag Kosmologen, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker. Ein Besuch, der die Augen öffnet.
„Es gibt im aktuellen Bundestag eine Mehrheit von SPD, Linken und Grünen“, sagt Sahra Wagenknecht. Die könne schon umsetzen, was Martin Schulz will. Heiner Geißler bezeichnet die Schulz-Forderungen als Weckruf für die Union und auch FDP-Chef Lindner schaltet sich ein.
Q. meint: Jetzt kommen die tumben Marktschreier von links und rechts wieder aus ihren Löchern und überfluten das Publikum mit dem üblichen Programm und naivem Unsinn. Allen voran Sahra Wagenknecht mit dem wohlklingenden Vorschlag, zusammen mit Linken und Grünen die Vorschläge von Martin Schulz sofort umzusetzen. Dabei völlig außer Acht lassend, ob dies auch mit den Grünen, die teilweise mit der Union liebäugeln, überhaupt zu machen sei; und obendrein stillschweigend unterschlagend, dass die SPD in einen Koalitionsvertrag mit der Union eingebunden ist. Das ist Volksverdummung am Rande der Verhetzung. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums meldet sich natürlich erwartungsgemäß FDP-Chef Lindner zu Wort, zusammen allerdings mit einem Heiner Geißler, der redlich bemüht ist, ständig sein linkes Image zu pflegen und damit ebenso dem Wahlvolk Sand in die Augen streut. So wird die SPD seit Urzeiten von links und rechts in die Zange genommen. Auf Dauer ist das irgendwie langweilig, aber auch schädlich für die Demokratie in Deutschland.
Niemand macht es Grünen und Sozialdemokraten so schwer, sich der Linkspartei zu nähern, wie Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht. Was treibt sie?
Q. meint: Eigentlich entsteht immer öfter der Eindruck, dass Sahra Wagenknecht Rot-Rot-Grün gar nicht will, gar alles unternimmt, um dieses Projekt zu verhindern.
Kellyanne Conway verdreht Aussagen und verbiegt Fakten. Antworten liefert sie hingegen selten. Dahinter steckt Methode – und die hat Trumps Beraterin perfektioniert.
Leute wie Donald Trump und Steve Bannon haben verstanden: Die Sprache ist die letzte verbliebene Waffe der Linken und Liberalen. Also setzen sie alles daran, sie zu vergiften
Populisten wie Donald Trump wollen nicht nur geliebt, sondern vor allem gefürchtet werden. Angstpolitik gehört zum Handwerkszeug der Macht. Was kann man dagegen tun
Das Weiße Haus hat eine Liste von 78 Terroranschlägen veröffentlicht, über die die Medien angeblich zu wenig berichtet haben. Das ist Quatsch und dient nur einem Zweck.
Q. meint: Amerika sei wachsam. Das ist die Handschrift von Steve Bannon, der laut eigenen Äußerungen vorhat, den Staat zu zerschlagen, was in Wirklichkeit nichts anderes ist als ein Euphemismus für die Zerschlagung der Demokratie. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, erscheint die Strategie von Bannon/Trump im Wahlkampf und das übereifrige Agieren im Präsidentenamt schlüssig, folgerichtig und aus einem Guss. Amerika sei wachsam, die Demokratie ist in Gefahr. Welt sei wachsam, die Demokratie auf unserem Planeten ist in Gefahr. Schon planen die Strategen im Hintergrund die Machtübernahme in Europa durch Fake-News-Schleudern und national/konservative Gruppierungen. Es fühlt sich an wie Weimar, es riecht wie Weimar, es ist Weimar. Damals gab es zu wenig Demokraten, die sich für die Demokratie eingesetzt haben, dafür zu viele Gegner der Demokratie im rechten und linken Lager. Amerika sei wachsam, Europa sei wachsam, Welt sei wachsam.
In fünf Jahren will sie ihr Land in Ordnung bringen: Marine Le Pen hat ihre Kampagne mit Attacken auf die EU eröffnet. Lobende Worte fand sie für US-Präsident Trump.
Q. meint: Le Pen =Trump = Wilders = Petry = Bannon etc. pp. Was soll denn der Schwachsinn? Was soll das denn hinführen, was Le Pen, Trump, Wilders. Petry etc. pp anzetteln? In Nationalstaaten etwa, die mittels Fake-News á la Nordkorea oder "1984" regiert werden?
Steve Bannon, ein Rechter mit teils rassistischen und nationalistischen Ansichten, ist der wichtigste Mann hinter dem neuen US-Präsidenten. Wie konnte er so weit kommen?
Marine Le Pen macht die Präsidenten-Wahl in Frankreich zur Abstimmung über den „Frexit“. Ein Erfolg wäre die Fortsetzung der Entwicklungen in Moskau und Washington. Europa würde das in eine Existenzkrise stürzen.
Generalmobilmachung für das Rennen zum Élysée. Beim Programm-Forum des Front National präsentiert sich Marine Le Pen als patriotische Alternative zu den etablierten Parteien. Motto: Frankreich zuerst.
Rechtspopulist Wilders sieht sich als Donald Trump der Niederlande, die etablierten Parteien passen sich dem Hetzer an. Den Niederlanden droht eine Chaos-Wahl.
Die Wirtschaftspolitik des selbst ernannten Arbeiterfreundes Donald Trump ist vor allem ein Selbstbereicherungsprogramm für die alten Eliten. Welch eine Ironie!
Q. meint: So leicht lässt sich das Wahlvolk an der Nase herumführen. Was passiert wohl, wenn seine Wähler das Ablenkungsmanöver durchschauen? Was machen er und seine Truppe dann? Eine Diktatur wäre dann ganz praktisch, so mit Folter und allem Pipapo.
Korrupte Praktiken sind weltweit wieder auf dem Vormarsch, meldet Transparency International. Die Organisation warnt: Wo etablierte Politiker zu wenig gegen Korruption täten "wenden sich die Menschen Populisten zu".
Die AfD will Tabubrecherin und Protestpartei sein: Ein bislang geheimes internes Wahlkampfkonzept zeigt, wie im Bundestagswahlkampf vorgegangen werden soll. Wer nicht zu den Zielgruppen der Partei gehört, gilt als Zielscheibe.
Die internationale Rechte schwört sich ein auf den politischen Kampf gegen die europäische Demokratien. Sie stößt auf nicht mehr als ungläubiges Staunen der Öffentlichkeit.
Q. meint: Sage hinterher niemand, man hätte nicht wissen können .......
Das Gerede der Eliten von Fake News ist selbst fake. Verblendete Politiker sehen nicht, was die Krise der westlichen Demokratie mit dem Silicon Valley zu tun hat.
Q. meint: Fake News als ein neues Phänomen abzutun würde schlichweg bedeuten, dass soeben Lügengeschichten erfunden worden wären, nebst den Möglichkeiten der Einflussnahme und Manipulation breiter Massen. Dem ist beileibe nicht so. Seit eh und je werden Halbwahrheiten und Lügen verbreitet, dass sich die Balken biegen, um die Massen zu steuern, die Techniken hierzu sind bekannt und werden schon längst erfolgreich eingesetzt und ständig weiterentwickelt. Geändert hat sich indes etwas ganz anderes und das nicht erst durch die modernen Kommunikationsmedien und Vervielfältigungsmöglichkeiten. Allerdings spielen sie die Rolle eines mächtigen Katalysators, der die Metamorphose von einer in Unwissenheit gehaltenen Masse in eine informierte Bevölkerung in atemberaubender Weise beschleunigt, denn noch nie war es möglich, Informationen so schnell und überall auf der Welt auszutauschen. Natürlich versuchen die etablierten Nebelkerzenwerfer und ihre Hintermänner, eben diese Vorteile für ihre dunklen Machenschaften zu nutzen und sie noch effektiver umzusetzen. Scheinbar sind ihre Aktivitäten auch von Erfolg gekrönt, wie der Brexit und die Wahl von Donald Trump, nebst den Erfolgen von Populisten aus der rechten und linken Ecke allerorten zu bestätigen scheinen. Eines jedoch haben alle diese Fake-News-Schleudern, Blender und Betrüger in ihrem blinden Übereifer nicht bedacht, nämlich schlichtweg die Tatsache, dass das Netz und so manches Archiv nichts vergisst. So werden sich die Erfolge der Rattenfänger bald als Pyrrhussiege erweisen und wie ein Bumerang zum Werfer zurückkehren. Wie es scheint, hat dieser Umkehrschub bereits eingesetzt, denn das Archiv ist die Rache der Journalisten.
Als absoluter Außenseiter schaffte es Donald Trump, mit einem polarisierenden Wahlkampf an das mächtigste Amt der Welt zu gelangen. Die Mittel, die er einsetzte, sind fragwürdig. Experten stellen nun die Frage: Bedient sich Trump sogar psychologischer Gewalt?
Q. meint: Da bleibt nur zu hoffen, dass auch die hartnäckigsten Trump-Fans irgendwann einmal die Schnauze voll haben, mit Lügen, Halbwahrheiten und Fake News vollgepumpt und hinterher durch Dementis in noch größere Wirrnis versetzt zu werden, eine eigentlich leicht zu durchschauende Taktik, wenn sie einmal begriffen wurde. Denn wem macht es schon Freude, auf Dauer mit dem Nasenring durch die Manege gezogen zu werden? Da bleiben nur zwei Fragen offen: Erstens, wie erreicht man die eingefleischten Trumpisten, und zweitens, was passiert, wennTrumps Maske herunter gerissen wird, des Kaisers neue Kleider sichtbar werden, und das perfide Spiel der eigentlichen Strippenzieher, Spin Doctors wie Steve Bannon, erkennbar wird?
Frauke Petry hat sich von Äußerungen des thüringischen AfD-Chefs Höcke über das Holocaust-Mahnmal in Berlin distanziert. Die AfD-Chefin warnte vor einem falschen Weg.
Q. meint: Wenn man die Verteidung von Björn Höcke durch Frauke Petry hört, zuletzt bei Frank Plasberg ("Hart aber fair") am vergangenen Montag, dann wirkt die jetzige Kritik von ihr an Höcke doch recht scheinheilig und kalkuliert.
Q. meint: Populisten, ob nun aus der rechten oder linken Ecke, sind wie eine brandstiftende Feuerwehr. Sie schüren Politikverdrossenheit, verbreiten Unzufriedenheit mit der etablierten Politik durch Halbwahrheiten und Fake News, um sich gleichzeitig als Retter zu präsentieren. Das Volk wird dadurch hinters Licht geführt und hat die Suppe auszulöffeln, die ihnen von von diesen Lügenmäulern aufgetischt wird. Der Brexit und die Wahl von Trump sollten eigentlich schon jetzt abschreckende Beispiele dafür sein. Aber noch ist leider allzu vielen nicht bewusst, welch weitreichende und negative Folgen die beiden Ereignisse haben.
Der Europa- und Islamkritiker ist vor der niederländischen Parlamentswahl im März politisch isoliert. Doch davon könnte er sogar profitieren.
Q. meint: Populisten, ob nun aus der rechten oder linken Ecke, sind wie eine brandstiftende Feuerwehr. Sie schüren Politikverdrossenheit, verbreiten Unzufriedenheit mit der etablierten Politik durch Halbwahrheiten und Fake News, um sich gleichzeitig als Retter zu präsentieren. Das Volk wird dadurch hinters Licht geführt und hat die Suppe auszulöffeln, die ihnen von von diesen Lügenmäulern aufgetischt wird. Der Brexit und die Wahl von Trump sollten eigentlich schon jetzt abschreckende Beispiele dafür sein. Aber noch ist leider allzu vielen nicht bewusst, welch weitreichende und negative Folgen die beiden Ereignisse haben.
Sahra Wagenknecht will die AfD im Wahlkampf mit ihren eigenen Waffen schlagen. Ob die Linkspartei davon profitiert, ist ungewiss. Das Risiko dagegen ist groß.
Q. meint: Sahra Wagenknecht ist eine Populistin und das nicht erst seit heute. Durch ihr Tun und Verhalten schafft und fördert sie Politikverdrossenheit. Es ist nicht auszuschließen, dass sie genau das bezweckt.
Parteichef Bernd Riexinger geht klar auf Abstand zu den jüngsten Äußerungen von Sahra Wagenknecht. In der Partei wird es nicht mehr ausgeschlossen, dass es zum Bruch mit der Spitzenkandidatin kommt.
Frauke Petry und Sahra Wagenknecht haben zusammen ein Interview gegeben und entdecken überraschend viele Gemeinsamkeiten. Die AfD-Chefin bietet der Linken Kooperation an.
Sahra Wagenknecht erklärt am Wochenende die Motive zu ihren Äußerungen zum Anschlag am Breitscheidplatz. Die Kritik an ihrer Unterstellung Merkel hätte eine Mitverantwortung am Attentat von Berlin getragen reißt nicht ab.
Die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat angekündigt, bei der kommenden Bundestagswahl um die Stimmen von AfD-Wählern buhlen zu wollen. Den Vorwurf des Rechtspopulismus weist sie zurück
Sahra Wagenknecht geht im stern-Interview hart ins Gericht mit der Bundeskanzlerin, der sie eine Mitverantwortung an dem Terroranschlag von Berlin gibt. Auch sei Angela Merkel durch ihre Planlosigkeit in der Flüchtlingspolitik Schuld am Erstarken der AfD.
Q. meint: Und was ist mit den Populisten und Nebelkerzenwerfern von links und rechts, die mit ihrer einseitigen, ideologisch verbrämten Kritik nahezu jede Debatte im Keim ersticken?
Die haltlosen Versprechen rechter Populisten erinnern an das irrationale Denken im Mittelalter – und doch ziehen sie die Menschen an. Aber es gibt ein Rezept dagegen.
Der Bundesvorstand der rechtspopulistischen Partei verabschiedet ein Strategiepapier für 2017. In Umfragen liegt die AfD inzwischen stabil bei mehr als zehn Prozent.
Q. meint: Man muss schon eine seltsame Wahrnehmung haben und wenig Selbstwertgefühl, wenn man sich von der AfD mit dem Nasenring durch die Manege führen lässt.
Horst Seehofer nutzt die Merkel-Lücke: Während sich die Kanzlerin in der Debatte nach dem Terroranschlag zurückhält, macht der CSU-Chef immer neue Vorstöße. Damit hatte er schon öfter Erfolg.
In Europa machen sich die Populisten breit, sie treiben die etablierten Parteien vor sich her, Liberale zittern. Dabei kann man sich gegen sie wehren. In kluger Weise.
Die AfD instrumentalisiert den Anschlag vom Breitscheidplatz sofort und aggressiv. Ein Lehrstück über den Ablauf von Provokationen, Medien im Dilemma - und Populisten, die den Ekel-Faktor unterschätzen.
"… sind entsetzt, aber auch entschlossen." Was die CSU von Kanzlerin Angela Merkel erwarte? "Abwarten", … Ministerpräsident und CSU-Cef Horst Seehofer. Das fällt am Tag nach dem Anschag Berlinnicht jedem leicht … Politik. "Trauer alleine reicht nicht mehr", sagt ein CSU-Mann. Doch von Triumphgefühl sei man in der Partei …
Menschen wählen rechts, weil sie sozial benachteiligt werden, sagt der Ökonom Marcel Fratzscher. Die Ungleichheit sinkt, sagt Kollege Clemens Fuest. Ein Streitgespräch
Q. meint: Die Ungleichheit ist die eindeutige und eigentliche Ursache für den Siegeszug der Populisten, die teils plump, teils virtuos diesen Zusammenhang mit kulturellen "Problemen" übertünchen um die Gesellschaft zu spalten. Das ist alles andere als neu und lässt sich an unzähligen Beispielen aus der Geschichte (→Divide et impera) erläutern.
Sie sind beide gleich alt, haben Familie und dieselben Ziele. Doch Herr Mwangi wohnt in einer Baracke, Herr Kiharu in einer Villa mit Pool. Einblicke ins Leben zweier Männer, die zeigen, woran eine ganze Gesellschaft krankt.
"Ich habe nichts gegen Ausländer, aber...": Die Präsidentschaftskandidatin des rechtsextremen Front National hat gefordert, dass Einwanderer künftig für den Schulbesuch ihrer Kinder zahlen sollen.
Wenn die Demokratie von der neuen Rechten in Frage gestellt wird, sollte sie von den Demokraten verteidigt werden. Mit einem hohen Maß an Rationalität. Die Kolumne.
Q. meint: Die in diesem Artikel geschilderten Zusammenhänge sind nicht neu, auch nicht für Redaktionen und Medienleute jenseits der großen Pfütze. Warum haben sie so lange geschwiegen bzw. allenfalls halbherzig berichtet? Das was jetzt endlich zum Vorschein kommt, war bisher mehr oder weniger zwischen den Zeilen versteckt bzw. erschloss sich nur durch das Studium verschiedener Quellen. Mit der Wahl von Trump ist die Büchse der Pandora endgültig geöffnet, jetzt steigt das Gespenst der "Fake News" höher und höher und verdichtet sich in bedrohlicher Weise zum Meinungshorizont der breiten Masse. Es wird es sehr schwer werden, dieses unheilbringende, Demokratie fressende Monster zu bändigen und noch aufwändiger, es zu bezwingen. Jetzt gilt es, die Demokratie zu verteidigen. Packen wir es an.
Bei der Bundespräsidentenwahl hat der Populist Hofer fast jede zweite Stimme geholt, in Umfragen ist die FPÖ stärkste Kraft. Wie konnte es so weit kommen? Sechs Thesen
Das Kanzleramt warnt vor Cyber-Angriffen und Propagandakampagnen durch die Regierung in Moskau. Es gebe keinen Zweifel, dass Russland massiv versuchen werde, die Bundestagswahl zu beeinflussen.
Die Europäische Union hat nur eine Zukunft, wenn Österreich, Italien und Frankreich dem Populismus widerstehen. Rückt die Union zusammen, ist vieles möglich - der Leitartikel der Frankfurter Rundschau. Von Thorsten Knuf.
Ökonom Dennis Snower sieht die Welt auf dem Weg in einen Handelskrieg. Europa wäre ein gutes Vorbild, um das zu verhindern. Aber die EU hat eigene Probleme.
Ökonom Dennis Snower sieht die Welt auf dem Weg in einen Handelskrieg. Europa wäre ein gutes Vorbild, um das zu verhindern. Aber die EU hat eigene Probleme.
Frankreich, Deutschland, Österreich, die Niederlande - der Zulauf zu Europas neuen Rechten ist ungebrochen. Eine Studie aus 28 Ländern zeigt: Der Erfolg der Populisten speist sich vor allem aus der Angst vor Globalisierung.
Die Bundesregierung sorgt sich nach SPIEGEL-Informationen, dass der Machtwechsel in den USA ihre Pläne für den G-20-Vorsitz durcheinanderbringt. Vor allem beim Kampf gegen Steueroasen könnte Stillstand drohen.
Q. meint: Wenn sogar Wolfgang Schäuble meint, der ja bekanntlich nicht Deutschlands oberster Steuersünderjäger ist, dass Trumps Mannen kein Interesse daran haben, Steuerschlupflöcher zu stopfen, sondern, wie es scheint, das glatte Gegenteil im Sinn haben, wird wohl ein Fünkchen Verdacht berechtigt sein, welcher Geist im Weißen Haus einzieht.
Gleiche Renten in Ost bis West bis 2025, Verbesserung bei Erwerbsminderungsrente - die Ergebnisse des Rentengipfels finden ein unterschiedliches Echo. Kritik kommt - aus ganz verschiedenen Gründen - von FDP und Linken, Lob von den Arbeitgebern.
Q. meint: An diesem Beispiel lässt sich glänzend demonstrieren, zwischen welchen Mühlsteinen Politik zerrieben wird. Den einen Menschen geht der ausgehandelte Rentenkompromiss nicht weit genug, den anderen dagegen viel zu weit. Populisten springen lediglich als Sprachrohre auf diese in gegensätzlicher Richtung fahrenden Züge auf und verstärken diese Trends; sie sind lediglich Trittbrettfahrer, die sich trickreich der Masse bedienen. Ergebnis ist eine zunehmende Politikverdrossenheit, die den Radikalinskis jeglicher Couleur Tür und Tor öffnet, die dann den Trend nochmals verstärken und die Gesellschaft noch mehr spalten. Betrachtet man die Aussagen von Christian Lindner (FDP) und Dietmar Bartsch (Linke) näher, stellt man fest, dass es leicht verdauliche und austauschbare Plattitüden sind, die sich problemlos auch jedem anderen Kompromiss hätten überstülpen lassen und lediglich das eigene Klientel im Visier haben. Ein wahrlich schablonenhaftes Vorgehen, das auf die Dauer langweilt. So ist Opposition sinnentleert, steigert dafür aber kontinuierlich die Politikverdrossenheit.
Pünktlich zum amerikanischen Familienfeiertag hat sich Donald Trump mit einem Video an die US-Bürger gewandt: Der "verletzende Wahlkampf" sei passé. Er bete, dass die Gräben nun überwunden werden.
Q. meint: Das ist der Gipfel der Heuchelei! Erst wird durch schäbigsten Populismus mit dem Feuer gespielt, eine Nation auf die hinterlistigste Art und Weise gespalten, um dann postwendend und nahtlos in die Rolle des um Ausgleich bemühten Friedensstifters, des todesmutigen und opferbereiten Feuerwehrmanns, zu schlüpfen. Dass man diese entwürdigende Heuchelei den Menschen überhaupt vorspielen kann, leider auch hierzulande, ist das eigentliche Erschreckende am "Faszinosum Trump".
Seit zwei Wochen ist Donald Trump Amerikas neugewählter Präsident. Die Regierungsbildung betreibt er wie eine Castingshow, politische Konzepte sind nicht erkennbar.
Es ist traurig, aber wahr: Gefälschte Nachrichten in den sozialen Medien haben im US-Wahlkampf eine große Rolle gespielt. Wie leicht sich vor allem rechte Wähler beeinflussen lassen, hat ein Autor von Satire-News jetzt offenbart.
Q. meint: Man könnte durch die Decke knallen bei der Vorstellung, dass wir alle diesen Trump und seine erzkonservativen Betonköpfe an der Backe haben, weil es zu viele "Flacherdler" gibt, denen man jeden Blödsinn und Nonsense unterjubeln kann und oberdumpfe Blogger, die den Schwachsinn ungefiltert weiter verbreitet haben. Einen noch viel dickeren Hals bekommt man auf die Höllenbrut, die den Umstand der Unwissenheit ihrer Mitmenschen ausnutzt, im ihr ekliges Süppchen zu kochen. Die skrupellosen Populisten jeglicher Couleur, die nur ein Ziel haben, Unfrieden zu stiften und für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Öxit, Islam, Angriffe via Twitter: Der österreichische Präsidentenwahlkampf geht unter die Gürtellinie. Beim TV-Duell der Bewerber geht Van der Bellen in die Offensive.
In Deutschland teilen 18 Prozent der Wähler politische Überzeugungen, die von Parteien wie der AfD bedient werden. In Frankreich sind es 63 Prozent, in Polen noch mehr.
Die zwei ticken ähnlich. Bisher hatte Farage allerdings keinen besseren Ratschlag für den künftigen US-Präsidenten als: Fass die Premierministerin nicht an!
Egal ob Trump, Orbán oder Le Pen: Die neuen Nationalisten ähneln sich in ihrer Verachtung überstaatlicher Institutionen. Das Gefährlichste an Trump ist allerdings etwas anderes.
Militante Trump-Anhänger wollen auf eigene Faust sicherstellen, dass ihr Kandidat gewinnt. Die Demokraten befürchten, dass sie viele ihrer Wähler einschüchtern könnten.
Nur ein Kandidat ist des Präsidentenamtes in den USA würdig: Hillary Clinton. Dass Trump dennoch so erfolgreich ist, zeigt die tiefe Zerrissenheit der Nation - und lässt erahnen, dass nach dem Republikaner noch Schlimmeres kommen könnte.
Die AfD fabuliert von der Pinocchio-Presse, dabei sind viele ehemalige Journalisten in der Partei. Nun soll auch noch ein Medienpreis verliehen werden - benannt nach einem DDR-Chefkommentator.
Jahrzehntelang haben US-Republikaner die Verachtung von Politik und Eliten angeheizt - inspiriert wurden sie einst von Demokraten. Doch Trump treibt den Tabubruch auf die Spitze, der Partei ist die Kontrolle entglitten.
Auch Schlagerfuzzis sollten sich aktiv gegen rechts engagieren, findet Udo Lindenberg. In einem Interview fordert er Helene Fischer auf, Rechtspopulismus zu bekämpfen.
So erleichtert die Polizei über die Festnahme des Verdächtigen von Chemnitz ist, so besorgt sollte die Politik sein: Populistische Botschaften befördern die Unsicherheit der Bürger, Mäßigung im Ton tut not.
Die zunehmenden "politischen Risiken" bremsen nach Ansicht des IWF das Wirtschaftswachstum. Noch nie haben die Ökonomen so drastisch vor Populismus gewarnt.
Ein Doppelinterview mit Rechtspopulistin Petry und Linken-Fraktionschefin Wagenknecht zeigt, wie sehr sich linker und rechter Rand angenähert haben. Die Gemeinsamkeiten sind groß - und gefährlich.
Wenn die gefühlte Wahrheit wichtiger wird als Fakten, wenn Ignoranz und Inkompetenz zu Erfolgsmerkmalen werden, wenn Große Koalitionen die Volksparteien auszehren - dann gewinnt der Populismus. Ein Erklärungsversuch. Ein Gastbeitrag von Ralf Melzer
Konservative Intellektuelle wie Henryk M. Broder verstecken sich hinter einer bürgerlichen Fassade. Doch sie tragen eine Mitschuld an Morddrohungen im Netz.
Homosexuelle und die AfD - das scheint so gar nicht zusammenzupassen. Doch es gibt sogar eine aktive Bundesinteressengemeinschaft. Ihr Vorsitzender hat dem stern erklärt, was Homosexuelle bei den Rechtspopulisten wollen.
Die Flüchtlingspolitik beschert der Union eine Debatte, in der einige Parteimitglieder sich populistisch äußern. Welche Protagonisten rücken in Richtung AfD?
Geschichte ist langweilig? Von wegen. Deutschlands Schüler sollten in dem Fach mehr Unterrichtsstunden bekommen. Gerade in diesen Zeiten.
Q. meint: Sehr vernünftiger Vorschlag: "Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft: wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit." - George Orwell
Warum stecken die Volksparteien in der Krise? Sandra Maischbergers Talkshow bietet dazu eine Erkenntnis. Allerdings ist das nicht das Verdienst der Moderatorin.
Q. meint: Wenn jemand Gründe für Politikverdrossenheit im Lande sucht, wird hier fündig: In dieser Sendung wird dem Zuschauer ein Bündel von Unschärfen, Halbwahrheiten und Lügen präsentiert, garniert mit einer scheinbar hilflos überforderten Sandra Maischberger, die so leicht zu entlarven sind, dass man sich unwillkürlich die Frage stellt, ob dahinter nicht schon ein System sichtbar wird.
Sahra Wagenknecht gilt als Hindernis für ein Rot-Rot-Grün im Bund. Die Vorsitzende der Linksfraktion selbst lässt das kalt. Sie will Wähler von der AfD zurückgewinnen.
Die AfD-Chefin sieht provozierende Aussagen ihrer Parteikollegen als Überspitzungen, wie auch andere sie machten. Im ZEIT-Interview kritisiert Petry religiöse Intoleranz.
Donald Trump ist ein Bullshit-Artist im philosophischen Sinn. Sein Erfolg beweist, dass sich die Demokratie von innen zerstören lässt: durch das reine Mehrheitsprinzip.
Die AfD hofft auf einen großen Erfolg bei der Abgeordnetenhaus-Wahl am Sonntag in Berlin. Die rechtspopulistische Partei gibt sich betont bürgerlich, CDU und SPD sind alarmiert.
Die EU gerät immer tiefer in die Krise: Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, warnt vor dem weiteren Vormarsch der Rechtspopulisten. Ein möglicher US-Präsident Trump macht ihm Angst.
Die AfD-Vorsitzende will, dass der Begriff "völkisch" wieder positiv besetzt ist. In einem Interview warnt sie außerdem vor einem Bürgerkrieg in Deutschland.
Q. empfielt: Zeit sich um den Ariernachweis zu kümmern.
Der Menschenrechtskommissar al-Hussein fürchtet, "dass sich die Atmosphäre mit Gewalt auflädt". Die UN abschaffen, fordert der Rechtspopulist Geert Wilders als Reaktion.
Jahrelang haben die liberalen Eliten die da unten und ihre Sorgen heimlich verachtet. Jetzt wählen die Abgehängten die Rassisten, und der Schreck ist groß.
Stephen Bannon ist der neue Wahlkampfchef von Donald Trump. Wie der Präsidentschaftskandidat hat er eine laute, krachende Seite – viel gefährlicher aber ist seine andere.
Die Türkei, Russland, Polen und Ungarn vollziehen derzeit einen dramatischen Übergang zur Autokratie. Doch auch im Westen sind die Demokratien in ernster Gefahr.
Nach einigen Landesämtern beobachtet nun auch der Bundesverfassungsschutz die "Identitäre Bewegung". Was ist das für eine Gruppierung, die vor allem junge Menschen anzieht?
Wer die Massen erreichen will, muss deren Sprache sprechen - rechte Wortführer wie Hofer oder Trump haben das verstanden. Auch wenn es schaurig klingt: Die Linke muss von ihnen lernen.
Südafrikas Präsident Zuma droht eine Pleite bei den Regionalwahlen. Widersacher ist ein früherer Weggefährte: Julius Malema begeistert die Jugend mit linksradikalen Ideen und rassistischer Rhetorik.
Q. meint: Der nächste Pappenheimer, der links blinkt und rechts abbiegt zum Schaden der Menschen.
Sahra Wagenknecht liefert immer wieder gute Analysen zur Lage des realen Kapitalismus. Doch in der Flüchtlingsfrage wirft sie den Rechten Häppchen hin. Ein Kommentar.
Bei der Linken haben Wagenknecht-Kritiker mehr als hundert Unterschriften gegen die Fraktionschefin gesammelt. Die verteidigt sich im SPIEGEL: Es sei "nicht links, Probleme zu verschweigen".
Sahra Wagenknecht polarisiert mit ihren Äußerungen zu Flüchtlingen. Gut so. Sie steht für eine Linke, die das Land verändern will. Kommentar von Jan Feddersen
Sie fordert Flüchtlingskontingente, spricht von missbrauchtem Gastrecht, kritisiert Merkels Wir-schaffen-das: Sarah Wagenknechts rechter Sound verärgert die Linke-Führung. Warum hat das keine Konsequenzen?
Q. meint: Sarah Wagenknecht ist eine Populistin!!!!!
Polemisch reagieren Europas nationalistische Politiker auf die Terrorangriffe in Deutschland: Sie diffamieren Angela Merkel und hetzen pauschal gegen Einwanderer. Von Anteilnahme keine Spur.
Mit Aussagen zur Flüchtlingspolitik sorgt Sahra Wagenknecht in ihrer Partei für Fassungslosigkeit - wieder einmal. Rücktrittsrufe werden laut, Linken-Chef Riexinger hält ihr Verhalten für inakzeptabel.
Nach der Gewalt der vergangenen Tage will CSU-Chef Seehofer mit Aktionismus und einer Law-and-Order-Politik punkten. Der Bundesregierung wirft er Untätigkeit vor.
Die Fraktionschefin stellt mit Attacken auf die Nato die Regierungswilligkeit der Linken in Zweifel. Grüne und Sozialdemokraten verlangen ein Bekenntnis zum Bündnis.
Q. meint: Eine Populistin. Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass die Aufgabe von Wagenknecht gerade die Verhinderung von sozialer Politik ist.
War ja fast klar, dass die AfD die Niederlage der DFB-Elf zu irgendeiner Art von National-Irgendetwas-Propaganda nutzen musste. Vorhang auf und schnell wieder zu.
Q. meint: Pawlows Dog und Storchs Tweet. Extrem widerlich und extrem lehrreich. So sieht ein plumper und dreckiger Versuch einer klassischen Konditionierung aus. Die Enttäuschung der Fußballfans über das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft soll verknüpft werden mit den deutschen Nationalspielern mit Migrationshintergrund. Dunkelbraune Karte für Beatrix und ihren stinkenden Haufen.
Das Chaos in der baden-württembergischen AfD geht weiter: Parteichef Jörg Meuthen hat eine neue Fraktion gegründet - mit mehr als der Hälfte der ehemaligen AfD-Abgeordneten.
Das Stuttgarter Zerwürfnis wird die gesamte AfD erschüttern. In ihr tobt ein Machtkampf zwischen den Parteichefs Meuthen und Petry, der auch vor Antisemitismus nicht haltmacht.
Das Gros der britischen Zeitungen hat über Jahre gegen die EU agitiert. Eine wichtige Rolle haben Rupert Murdoch und Ex-Brüssel-Korrespondent Boris Johnson gespielt.
Q. meint: Lügenpresse! Richtig rum betrachtet. Cui bono?
Für Nation und Heimat, gegen Oligarchie und Finanzelite: Linke Bewegungen wie Podemos und Nuit Debout klingen oft wie Rechtsradikale, sagt der Soziologe Didier Eribon.
Es ist die vielleicht größte Tragödie der britischen Politik, dass sie zum Privatduell von Boris Johnson und David Cameron verkam. Zwei Snobs, die sich eigentlich nur für sich selbst interessieren.
Dass Boris Johnson mit der Wahrheit und Verantwortung spielt, war bekannt. Das Chaos nach dem Brexit ist daher auch die Schuld derer, die ihn zu lange gewähren ließen.
Er war das Gesicht des Brexit-Wahlkampfs und galt als sicherer Kandidat für die Cameron-Nachfolge. Doch Boris Johnson traut sich überraschend nicht, sich als Premierminister zu bewerben.
Q. meint: Typisch Populisten mit nationalistischem Zungenschlag à la UKIP, FPÖ, AfD, FN etc. pp., wenn es ernst wird, zieht man sich zurück und den Schwanz ein. In diesem speziellen Fall gilt es gar, die von ihnen selbst eingebrockte Suppe auszulöffeln. Da hat doch dieser präpotente Hanswurst Boris Johnson geglaubt,sich mit seinen plumpen Brexit-Lügenin eine starke Position zu hieven, um den ebenfalls irrlichternden David Cameron aus dem Amt hebeln zu können. Und siehe da, ein Gutteil des Wahlvolks hat sich doch tatsächlich zu einem stark fremdenfeindlich eingefärbten "Denkzettel"-Wahlkampf hinreißen lassen. Jetzt, nachdem das Wahlvolk langsam aus dem nationalistischen Delirium erwacht, auch das Lügengebäude der Rechtspopulisten pünklich nach der Wahl zu realisieren beginnt, macht sich das Sprachrohr der Brexit-Bewegung aus dem Staub. Sollen doch andere die eingebrockte Suppe auslöffeln. Geht es noch schändlicher? Bleibt nur zu hoffen, dass weit über Großbritanniens Grenzen hinaus das Wahlvolk begreift, welch ruchloses und menschenverachtendes Spiel die Populisten rechter und linker Couleur mit ihnen treibt!
Der Brexit-Wahlkampf war geprägt von Lügen und falschen Versprechen. Nun räumen führende Leave-Politiker ihre wichtigsten Positionen. Drei Slogans - und was aus ihnen wurde.
Q. meint: Demokratie ist halt keine Spielwiese für naive Kindsköpfe, die von weltfremden Träumern erstritten und erkämpft wurde, sondern ein Platz für Erwachsene mit Verantwortungsbewusstsein.
Boris Johnson, das Gesicht der Brexit-Kampagne, entwickelt sich zum meist gehassten Mann der Insel - weil vielen Briten erst jetzt dämmert, was er ihnen da eingebrockt hat.
Q. meint: Brunnenvergifter: Das sind die Typen, die den Menschen suggerieren, dass wir von einer korrupten Clique ohne nennenswerte Ausnahme regiert werden, ausser selbsternannten Rebellen; dass kein wirklicher Unterschied zwischen den Parteien besteht, daher es keine Rolle spielt, wo man sein Kreuzchen in der Wahlkabine macht. Das sind die Typen, die den sozialen Fortschritt und vieles mehr blockieren durch Schüren von Politikverdrossenheit; die Menschen, denen durch das tägliche Hamsterrad die Zeit fehlt, einen tieferen Blick auf politische Geschehen zu werfen, die Sicht vernebeln. In Wirklichkeit sind das die Totengräber der Demokratie und des menschlichen Miteinanders. Allerhöchste Zeit, denen die rote Karte zu zeigen, hüben wie drüben, ob es nun links- oder rechtspopulistische Trickser sind. Weg mit den Karriereristen à la Johnson, die Politik als Vehikel lediglich für ihre eigene Karriere und Selbstbefriedigung benutzen, ohne ein Interesse am Gemeinwohl. Hin zu Politikern, die den Mut haben, unbequeme Entscheidungen zu treffen, da die Früchte ihres Tuns für die Allgemeinheit erst dann geerntet werden, wenn sie als Urheber an der Wahlurne dank der Brunnenvergifter dafür bereits ihren "Denkzettel" bekommen haben. In Großbritannien dämmert erst jetzt einer breiteren Masse, dass sie von UKIP & Co. hinters Licht geführt wurden. Warum dämmert das erst jetzt, nach der Wahl? Sicherlich, wer hätte wissen wollen, der hätte es wissen können. Aber ist es nicht Aufgabe der Medien, sogar deren oberste Pflicht, dafür zu sorgen, dass auch die letzte Schlafhaube mitbekommt, was das Kreuz auf dem Wahlzettel in der Praxis bedeutet? Oder sind auch da teilweise reine Karrieristen oder Brunnenvergifter am Werk? Und welche unrühmliche Rolle auch diesseits des Kanals spielen die Moderatoren, die gerade in Talk-Shows durch gezieltes Nachfragen die Brunnenvergifter entlarven und an den Pranger stellen könnten? Glauben die wirklich, sie können auf Dauer so tun, als würde oberes Stammtischniveau ausreichen, um nicht in die Kritik zu geraten? Sollten sie das wirklich glauben, wäre wohl ein tiefer Blick ins Archiv ratsam. Es ist teilweise zutiefst beschämend, für wie naiv und dumm die Zuschauer von Anne Will & Co. da verkauft werden.
Die Menschen sollten selbst entscheiden, wie die EU aussehen soll, findet Linksfraktion-Chefin Wagenknecht. Sie verlangt Volksabstimmungen. Aus der Union kommt nach dem Brexit Kritik am Agieren in Brüssel.
Q. meint: Diese Forderung wird wohl jeder Populist unterstreichen.
Referenden sind bei Demagogen beliebt. Denn ihr Ausgang lässt sich durch Hasskampagnen beeinflussen. Mehr Demokratie kommt dabei nicht heraus.
Q. meint: Kinderkrankheit der Demokratie. Ursache sind Populisten, Wichtigtuer, Nebelkerzenwerfer und Brunnenvergifter von links und rechts. Wirksames Heilmittel dagegen ist Interesse am Weltgeschehen und Politik.
Komplexe nationale Fragen taugen nicht, um sie dem Volk zur Abstimmung vorzulegen. Viele Briten verstehen offenbar erst jetzt, welchen Willen sie da zum Ausdruck gebracht haben.
Nach dem Brexit-Votum berät Europa über die Folgen. Boris Johnson, der als nächster britischer Premier gehandelt wird, gibt sich gelassen. Sein Land habe keine Eile. Der Konservative verspricht weiter Privilegien - auch ohne EU.
Q. empfielt: Mach dich vom Acker, Boris, bevor die Menschen vollends begreifen, welch schändliches Spiel mit ihnen gespielt wurde.
Wenn Boris Johnson (52) in diesen Tagen sein Haus im Norden Londons verlässt, ist das kaum zu überhören. Mit Buh-Rufen und Beschimpfungen reagieren viele Nachbarn und Passanten auf den Anführer der EU-Gegner.
Was haben wir nur getan? Viele Briten, die für den EU-Austritt gestimmt haben, bereuen nun ihre Entscheidung. Mehr als zwei Millionen Menschen fordern in einer Petition eine neue Abstimmung.
Höchste Zeit, den Populisten (UKIP, AfD, FN, FPÖ, Wilders, Trump und den ganzen Sch.....) die rote Karte zu zeigen, bevor sie aus ganz Europa und der Welt ein nicht mehr zu rettendes Tollhaus gemacht haben. Dazu gehört allerdings auch der Gedanke, dass nicht alle Politiker in diese Kategorie gehören. Eine Meinungsänderung in diesem Punkt fällt leider vielen Zeitgenossen schwer. Und ist es nicht seltsam, dass ausgerechnet diejenigen Menschen, die sich nicht für Politik interessieren, das übrigens auch immer gerene betonen, sich ganz sicher sind, dass alle Politiker korrupt sind und nur an die eigene Karriere denken; und dabei oftmals, falls sie überhaupt wählen gehen, eben den Populisten auf den Leim gehen, die suggerieren, dass man denen da oben einen "Denkzettel" verpassen müsse. Dabei scheint doch viel eher die Frage angebracht, wer ein Interesse daran hat, die Gesellschaft zu spalten und Politikverdrossenheit zu schüren? Eine "gerechtere Welt", das ist das was die überwiegende Mehrheit der Menschen wirklich will, haben die Populisten nicht im Sinn. In Großbritannien scheint diese Einsicht langsam zu reifen, vielleicht gerade noch rechtzeitig, um einen Totalschaden zu verhindern. Das ist die große Chance an dieser Abstimmung.
Nach dem Brexit fluchen die jungen Briten auf die alten. Was hat sie getrieben, den EU-Austritt zu wählen? Engstirnigkeit? Nostalgie? Nein, die Sorgen gehen viel tiefer.
Q. meint: Die Unwissenden sind eine leichte Beute für Populisten.
Die Populisten sind los, nicht nur in Großbritannien. Sie bringen den Westen Europas an den Rand des Scheiterns. Wie konnte es so weit kommen?
Q. fragt: Warum kommen die Medien erst jetzt vollends aus der Deckung, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, zumindest am Rand entlang balanciert? Nun sollte es im Umkehrschluss auch möglich sein, die andere Seite des politischen Spektrums zu beleuchten! - Im Klartext: Welche Parteien und/oder Gruppierungen/Personen sind nicht der Verlockung erlegen, die Populismuskarte zu ziehen? Horst Seehofer jedenfalls kommt einem da nicht zuallererst in den Sinn.
Er ist der große Gewinner in Großbritannien: Der Rechtspopulist Nigel Farage hat 25 Jahre auf den Brexit hingearbeitet. Wer ist der Mann, der sein Land aus der EU gedrängt hat?
Die EU-Gegner jubeln und träumen von EU-Austritten in Serie - in Frankreich, Italien, den Niederlanden. Doch sie sollten sich erst mal in Ruhe ansehen, wie schmerzhaft der Brexit für die Briten wird.
Die AfD bietet nach dem Brexit ein gespaltenes Bild. Europapolitikerin von Storch vergießt vor Freude Tränen. Bei Vizeparteichef Gauland läuft das ganz anders.
Nicht nur die Brexiteers in Großbritannien feiern die Entscheidung für den Brexit. Rechtspopulisten in ganz Europa freuen sich mit - und wollen nun auch Volksabstimmungen.
Die Briten wurden in den letzten sechs Monaten mit politischem Getöse in zwei Lager gespalten. Können sie nach diesem Wahlkampf eine gut überlegte Entscheidung treffen?
Angstparolen, wie sie in den USA Donald Trump verkündet und in Deutschland die AfD, verbinden den Mob mit der Mitte. Das ist brandgefährlich - es droht die Radikalisierung der Haltlosen.
Wie dem Rechtspopulismus begegnen? SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert im SPIEGEL ein Bündnis der progressiven Kräfte. Die CDU unter Merkel könne das national-konservative Milieu nicht mehr einbinden.
Donald Trump in Amerika und "Nuit debout" in Frankreich suggerieren: Wir machen alles anders! Sie haben Erfolg, weil die Menschen genug haben von der ewig gleichen Clique an Berufspolitikern.
Faschisten, Populisten, Reaktionäre, Rassisten, Nationalisten, Rechtsradikale, Nazis? Eine Suche nach dem passenden Etikett für Politiker wie Gauland, Hofer und Le Pen
Seehofer reagiert nervös auf die neueste Forsa-Umfrage. Sicher ist: Auch die CSU schafft es nicht, die Sympathisanten der Rechten noch an sich zu binden.
Die Linke will wieder die Partei der sozial Schwachen sein – ohne mit den Ressentiments der AfD zu spielen. Beim Parteitag blieb die Suche nach dem neuen Kurs erfolglos.
Gysi? Lafontaine? Das Führungspersonal der Linken ist längst ein anderes, doch das Bild der Partei prägen noch immer zwei alte Männer.
Q. meint: Wenn eine Partei im Meer der Zukurzgekommenen und denjenigen, die sich für die Verlierer der Gesellschaft halten, mit linkspopulistischen Sprüchen fischt, ist es kein Wunder, wenn sie nach einer gewissen Zeit die Wählerstimmen an eine Partei verliert, die mit rechtspopulistischen Sprüchen das gleiche Geschäft betreibt; und hilft letztendlich den Zukurzgekommenen in keinster Art und Weise, sondern schadet ihnen letzendlich, da sie die Rolle einer Nebelkerze übernimmt. Cui bono?
Höherer Mindestlohn, höhere Steuern für Reiche - Donald Trump flirtet in einer Talkshow mit Ideen, die den Republikanern als Frevel gelten. An seinem Werben um die Mittelklasse gibt es erhebliche Zweifel.
Weniger Fremde, mehr Deutschtum: Mit ihrem Programm will die AfD Deutschland grundlegend verändern – das betrifft nicht nur die Ablehnung des Islam. Eine Auswahl von 20 Forderungen, nach deren Umsetzung das Land nicht wiederzuerkennen wäre.
Man muss die AfD nicht verteufeln, aber beim Wort nehmen. Als eine Partei, die mit ihrer Islamphobie Fremdenfeindlichkeit schürt und unsere Gesellschaft spaltet. Der Leitartikel der Frankfurter Rundschau.
Der Vorwurf, die SPD habe ihre Ideale verraten, ist idiotisch. Wir, die kritischen Konsumenten, nähren den Populismus. Weil wir die Politik gut und billig haben möchten.
Österreich droht der Einstieg in eine andere Republik. Es ist, als habe ein großer Teil der Gesellschaft nur darauf gewartet, dass man nicht mehr politisch korrekt sein muss.
Thilo Sarrazin erklärt mal wieder, was alles falsch läuft: mit den Flüchtlingen, dem Euro, der Energiewende, Bildungsreformen. Klug und menschenverachtend zugleich.
Hat die AfD wirklich Angst vor dem Islam? Die Vorgeschichte der aktuellen Kampagne offenbart vor allem, wie sehr Beatrix von Storch auf medienwirksame PR-Effekte achtet.
Wer hat Trump oder die AFD so stark gemacht? Wir Medien! Wir überschütten sie mit Aufmerksamkeit und erhoffen uns Reichweite. Ein anderer Umgang wäre sinnvoller.
Muslime, Schwule, Migranten: Sie sind das Ziel amerikanischer "hate groups", die seit dem vergangenen Jahr wieder mehr Zulauf haben. Schuld daran sind auch Politiker wie Donald Trump.
Die Radikalität der Alternative für Deutschland hat eine Verführungskraft entwickelt, die viele Bürger und Politiker verblüfft. Dahinter steht eine Philosophie.
Erst heftig austeilen, dann Hundeblick: Der AfD-Vorsitzende in Sachsen-Anhalt André Poggenburg will der Nette von nebenan sein – ist aber ein knallharter Rechtspopulist.
Die USA und Großbritannien haben nach SPIEGEL-Informationen jahrelang Daten israelischer Drohnen abgefangen. Sie spionierten Geheimmissionen über Iran, Gaza und Syrien aus.
Fast jede Woche marschiert die rechtspopulistische Gruppe durch die Stadt, die Bewegung ist radikaler und aggressiver geworden. Eine Bilanz über ein Jahr Pegida in München.
Die Medien lügen - diesen Vorwurf erheben Rechtsextreme, Pegida und AfD schon lange. Und jetzt auch die CSU. Nach den Übergriffen von Köln sprechen christsoziale Politiker vom "Schweigekartell" und von "falsch verstandener Vorsicht".
Die polnische Regierungspartei PiS will Gerichte und Medien unter ihre Kontrolle bringen. Das nehmen ihr die Wähler übel.
Q. meint: Ein immer wiederkehrendes und leicht zu erkennendes Muster von nationalkonservativen und linkspopulistischen Gruppierungen; vor der Wahl wird den Zukurzgekommenen das Blaue vom Himmel versprochen, oftmals durch eine umgetaufte oder neugegründete Partei, danach wird allerdings wieder Politik für die alten Eliten gemacht .... und die Zukurzgekommenen fallen auf die nächste Neugründung herein. Eigentlich erstaunlich, dass auf dieses Rattenfänger Prinzip immer noch so viele Menschen hereinfallen!!
Der Westen wundert sich über einen Rechtsruck in Polen. Beim näheren Hinsehen hat die PiS jedoch nur die Arroganz gegenüber den sozial schwachen Schichten gnadenlos und populistisch ausgenutzt.
In Polen, Ungarn und der Schweiz regieren die Rechtspopulisten bereits, in Deutschland und Frankreich ist es vielleicht bald soweit. Es wird schon nicht so schlimm werden, denken viele, mit leisem Ekel. Aber es wird schlimm. Eine Kolumne von Sibylle Berg
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders erlebt eine Hochphase. In Umfragen liegt seine Partei als stärkste Kraft vorn - und jetzt kürte ihn eine TV-Abstimmung erneut zum "Politiker des Jahres".
Die AfD-Chefin Frauke Petry sagt, der Front National sei eine linke Partei, Kontakte zu Marine Le Pen gebe es nicht. Dabei nähern beide Parteien sich inhaltlich an.
Tatjana Festerling hat Flüchtlinge "angreifende Horden" und "Invasoren" genannt. Nun ist sie wegen entsprechender Facebook-Einträge ein Fall für den Staatsanwalt.
Ob Innenminister Thomas de Maizière oder Lehrer Jürgen Mannke: In Deutschland bedienen immer mehr Menschen die Vorurteile, aus denen sich der Erfolg von Populisten speist. Sie alle machen sich schuldig. Eine Kolumne von Georg Diez
Etwa 5.000 Anhänger der Partei folgten dem Aufruf, unter ihnen auch erkennbare Neonazis. Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen Gegendemonstranten vor.
Der Landesverband Sachsen-Anhalt hat junge Mädchen vor sexuellen Kontakten mit jungen muslimischen Flüchtlingen gewarnt. Der Bundesverband hält das für „nicht akzeptabel“.
"Eine Immigranteninvasion überschwappt Deutschland": Der Philologenverband Sachsen-Anhalts warnt junge Frauen vor Sex mit muslimischen Männern. Landespolitiker sind empört.
Nordrhein-Westfalens AfD-Chef Marcus Pretzell findet den Einsatz von Schusswaffen gegen illegal einreisende Flüchtlinge ganz selbstverständlich. Parteichefin Frauke Petry verteidigt ihn.
Die rechtspopulistische SVP gewinnt die Parlamentswahl in der Schweiz - mit einer Wahlkampagne gegen Flüchtlinge. Wird der Journalist und Dauer-Talkshowgast Roger Köppel ihr neuer starker Mann?
Die Schweiz driftet weiter nach rechts. Vor der Parlamentswahl am Sonntag macht die rechtsnationale SVP Stimmung mit Parolen über "Asylmissbrauch" und "maßlose Zuwanderung". Umfragen sehen sie als klare Gewinnerin.
Der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer und die rechtspopulistische AfD ziehen an einem Strang: beide haben angekündigt, den Rechtsweg gegen Kanzlerin Angela Merkel zu beschreiten. Sie hat hingegen nur getan, was die EU verweigert.
Grenzkontrollen, Zäune, Tränengas: Die politischen Reaktionen auf die Flüchtlingskrise bedrohen die Werte Europas. Daran sind nicht nur die Osteuropäer schuld.
Wieder einmal lässt Horst Seehofer jegliche Selbstdisziplin vermissen: Der CSU-Chef spricht von "Notwehr" gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin - und befördert damit totalitäres Gedankengut.
Woche für Woche demonstrieren Tausende auf AfD-Demonstrationen in Erfurt gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Dahinter steckt ein Mann der besonders schrillen Töne.
Die Alternative für Deutschland erreicht ein neues Umfragehoch: Laut Forsa kommt die rechtspopulistische Partei auf sieben Prozent. Kanzlerin Merkels Beliebtheit fällt auf den bislang schwächsten Wert in diesem Jahr.
Wien ist ein rotes Bollwerk, seit Jahrzehnten regieren Sozialdemokraten die österreichische Metropole. Doch am Sonntag droht ihnen Gefahr von rechtsaußen: Die FPÖ, bekannt für ihre harschen Töne gegen Migranten, drängt an die Macht.
Verschwendung von Steuergeldern durch staatliche Stellen aufzudecken ist ein legitimes Anliegen. Der Bund der Steuerzahler verfolgt mit seinen jedes Jahr veröffentlichten Schwarzbüchern aber noch ganz andere Ziele. Eine Analyse.
Q. meint: Es müsste eigentlich so langsam allen klar sein, dass dieser zerstrittene Haufen, ähnliches gilt selbstverständlich auch für die Protestparteien von links und rechts in anderen Ländern, zur Lösung der drängenden Probleme für die Menschheit (Klimawandel, Atommüllendlagerung, Hunger und Elend, Raubbau an unseren Ressourcen.....), nichts , aber auch rein gar nichts beitragen kann, da die Realität in den Köpfen dieser Wirrköpfe noch nicht angekommen ist. Was bedauerlicherweise auch für deren Wähler/Innen in Deutschland und anderswo gilt!
Q. meint: Eine innenwohnende Logik lässt sich bei dem, was diese Frau absondert, auch vom wohlwollendsten Zuhörer nicht mehr erkennen! Wenn es nicht so absurd klänge, könnte man meinen, ihre Aufgabe besteht darin, linke Politik zu verhindern!!! - Cui bono!!!
Q. meint: Mit diesem Artikel wird die kontinuierliche Berichterstattung über die Schlümpfe der AfD eingestellt bzw. eingeschränkt. Es ist schlichtweg nicht mehr das Gebot der Stunde, an dieses Konglomerat aus Egozentrikern (Hans-Olaf Henkel), Möchtegerns (Wolfgang Lucke) und Selbstdartellern (Frauke Petry), weiterhin Zeit und Platz zu vergeuden. Es ist angesichts der zu bewältigenden Probleme auf unserem Planeten höchste Zeit, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das Zeitalter der populisitschen Schreihälse, der Einäugigen unter den Blinden, geht zu Ende. Nur ein konzentriertes Vorgehen und Handeln von Politiker, die die Problemfelder (►Klimawandel►Umwelt►Finanzkrise►Atomdebatte.......) auf unserem Planeten im Fokus haben, nährt die Hoffnung, dass der totale Kollaps noch verhindert werden kann. Ob es nun der Klimawandel ist, der Zusammenbruch des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems oder ein wie auch immer gelagerter ökologischer Totalschaden, der die Nahrungskette (Überfischung, Bienensterben, Artenschwund.....) unterbricht oder empfindlich beeinträchtigt, spielt nur noch am Rande eine Rolle. Es ist nur noch die Klärung der Frage abzuwarten, welche Falle zuerst zuschnappt!
Es ist daher an der Zeit, durch Fakten und ideologiefreie Logik, längst überholte Denkschablonen und -blockaden über Bord zu werfen. Es braucht einen "Over New Deal" für den ganzen Planeten, ein fundamental neuer Ansatz, der die Gegebenheiten und Fakten berücksichtigt. Eine neue globale Perspektive!!!!!
Q. meint: Ein Bumerang, denn es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis auch die einfältigsten Zeitgenossen das dahinter steckende Blendwerk, mithin die Gedankenwelt der Macher, begreifen und damit bewerten können. - Wehe, wehe, wehe, wenn ich an das Ende sehe!!!
Q. meint: Der "Rote Dany" ist eigentlich im Kern schon immer eher populistisch gewesen. Eine typische Karriere vom revolutionären Politwirrkopf zum Salonlinken!!!
Q. meint: Die Linke stellt mal wieder Forderungen, die zwar verständlich sind und noch viel besser klingen, aber lassen mal wieder fahrlässig ausser Acht, ob man damit auch Mehrheiten erzielen kann. Dabei ist ist es hilfreich und zielführend, einen kurzen Blick auf die letzte Bundestagswahl zu werfen. Da hat die SPD moderate Steuererhöhungen für Reiche propagiert, die Grünen haben ein Pfund draufgelegt, die Linke deren zwei (Das Ergebnis lässt sich hier ablesen). - Und die Moral von der Geschicht, das eigene Klientel ist berauscht, die breite Masse nicht!
Q. meint: Lassen wir es bei peinlich? Denn so richtig peinlich wird es genau dann, wenn eine gewisse Hoflichkeitsfrist verstrichen ist, die man seinem Gegenüber zugesteht, die eigene Peinlichkeit zu überdenken. Genau diese "Schonfrist" ist nunmehr verstrichen!
Q. meint: Lucke schielt nicht nur auf den rechten Recht, er ist der muffige rechte Rand. Ein Brunnenvergifter, ein Spalter, ein Populist in Reinkultur, der mit Unwissenheit und auch dumpfen Vorurteilen einer nicht geringen Anzahl der Bevölkerung spielt. Warum kommt mir gerade jetzt jener Propagandaminister in den Sinn!!!!
Q. meint: Divide et impera - Teile und herrsche. Ein gar nicht allzu tiefer Blick in die Vergangenheit reicht aus und zeigt schon überdeutlich, dass Menschen unterschiedlichster Couleur bestens zusammenleben wollen und dieses auch können, solange lebensnotwendige Ressourcen in genügendem Masse zur Verfügung stehen. Dazu bedarf es nicht einmal einer absoluten Gleichverteilung der Güter. Wie befruchtend dieses Zusammenwirken der Kulturen für die gesamte Menschheit ist, lässt sich eindrücklich aus der Geschichte der iberischen Halbinsel in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends unter der Ägide des Islam herauslesen. Aber immer dann, wenn die Ressourcen knapp werden oder die Ungleichverteilung aus dem Ruder läuft, viele sich ausgegrenzt und unterdrückt fühlen, wie gegenwärtig auf unserem Planeten, ausgelöst durch blinde Gier vor allem an den Finanzmärkten, macht sich Unmut breit und der Boden ist fruchtbar für die Verkündigung eines Sündenbocks. Immer genau dann schlägt die Stunde der Einäugigen unter den Blinden, den Brunnenvergiftern, Spaltern und Populisten, die in ihren muffigen Löchern darauf lauern, die unterschiedliche Hautfarben, Ethnien, Religionen vor ihren Karren zu spannen, um damit ihr eigenes, trübsinniges Süppchen zu kochen und mit dumpfem Populismus die Gruppen gegeneinander aufzuwiegeln. Dieses ist ein ungeheuerliches Verbrechen gegen die Menschheit. Ab nach Den Haag mit ihnen!!!!