Die größte Gefahr geht nicht von denjenigen aus, die durch Chemnitz ziehen und den Hitlergruß zeigen. Sondern von der AfD, die versucht, diese Neonazis zu legitimieren. Kommentar von Detlef Esslinger
Was treibt den Mob in Chemnitz zur Jagd auf Migranten? Selbstjustiz? Nein. Hier sorgt niemand auf eigene Faust für Gerechtigkeit. Gehetzt werden Unschuldige. Dafür gibt es ein Wort: Rassismus. Ein Kommentar von Frauke Böger
Die sächsische Landesregierung hat die Gewalt in Chemnitz scharf verurteilt und warnt vor Selbstjustiz. Bundesinnenminister Seehofer möchte sich indes nicht äußern.
Die rechte Szene in Chemnitz war nach dem Verbot einer Gruppierung zersplittert und inaktiv. Dann erschloss sie sich ein neues Milieu und änderte die Strategie. Eine Analyse von Johannes Grunert, Chemnitz
Rechtsradikale haben auf offener Straße Menschen angegriffen – angeblich als Racheakt für eine Messerstecherei. Die Polizei war von einem Spontanaufmarsch überfordert.
Das Dorf Jamel gilt als Neonazi-Hochburg. Seit Jahren findet dort ein Musikfestival gegen Rechtsextremismus statt. Dieses Jahr kam wieder ein Überraschungsgast nach Mecklenburg-Vorpommern.
In den USA werden Anhängern der rechtsterroristischen "Atomwaffen Division" fünf Morde angelastet. Nun will die Neonazi-Gruppe nach SPIEGEL-Informationen auch in Deutschland "Gewalt und Töten" propagieren.
Die SPD Leutenbach startet auf ihrer kleinen Facebook-Seite einen Aufruf zum Parteieintritt – und wird mit über hundert Kommentaren überflutet. Die meisten sind Beleidigungen, bis hin zu Morddrohungen. Wie konnte es so weit kommen?
Wochenlang bekamen abgelehnte Asylbewerber in Ungarn keine Nahrung mehr. Nach öffentlichem Protest wurde die unmenschliche Praxis vorläufig ausgesetzt. Bürgerrechtler kritisieren das als Kosmetik. Von Keno Verseck
Viele konservative Christdemokraten suchen die Nähe des österreichischen Kanzlers. Er stehe für einen charmanten Rechtsschwenk, sagt der CDU-Politiker Ole von Beust.
Italiens Innenminister nimmt Bootsflüchtlinge als Geiseln und beschädigt die eigene Küstenwache, um Europas Solidarität zu erzwingen. So aber funktioniert Flüchtlingspolitik nicht. Kommentar von Andrea Bachstein
Noch regiert in Schweden Rot-Grün. Nach der Wahl im September könnten auch im letzten nordeuropäischen Land die Rechten an die Macht gelangen – zumindest ein bisschen.
Seit elf Wochen regiert in Rom die Koalition aus der rechten Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung. Bisher hat sie wenig umgesetzt. Im Koalitionsvertrag hat das Bündnis jedoch eine Reihe von Maßnahmen versprochen, die zusammen als unbezahlbar gelten. Sollte die neue Regierung an ihren Plänen festhalten, droht Italien nach Ansicht von Ökonomen ein wirtschaftliches Desaster. Von Ulrike Sauer, Rom
Engagierte Bürgerinnen und Bürger gelten vielen als Mittel gegen Rassismus und Nationalismus. Aber so einfach ist es nicht, sagt Edgar Grande vom neuen Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung. Interview von Markus C. Schulte von Drach
Ein rechter Mob richtete 2016 in Leipzig-Connewitz schwere Verwüstungen an. Nun beginnt die Aufarbeitung vor Gericht. Die Angeklagten schweigen - die Linke hofft auf eine politische Signalwirkung.
Nach seiner Haftentlassung hat NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben eine neue Heimat in Sachsen-Anhalt. Dort blüht die rechte Szene – und verehrt Wohlleben als Heldenfigur.
Heiko Leimbach war bis vor wenigen Monaten Kreissprecher der AfD im Landkreis Fulda. Nun ist er aus der Partei ausgetreten. Im FR-Interview erhebt er schwere Vorwürfe gegen die AfD.
"Infowars" wirbt für Donald Trump und Wundermedizin - und macht Eltern ermordeter Kinder das Leben zur Hölle. Das hat endlich Folgen. Doch Gründer Alex Jones ist nur einer von vielen: Das Netzwerk reicht bis zu uns. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Bei Attacken auf Flüchtlinge sind in diesem Jahr mindestens 120 Menschen verletzt worden. Die Linke macht die AfD und die CSU für die Gewalt mitverantwortlich.
Die rechte Szene in den USA ist ein Jahr nach den Protesten in Charlottesville, bei denen eine Frau getötet wurde, zersplittert. Selbst rechte Größen wie Richard Spencer finden kaum noch Unterstützung. Die Jahres-Demo am Sonntag in Washington könnte deshalb zum Flop werden. Von Thorsten Denkler, New York
Die Eliten entfernen sich immer weiter von der normalen Bevölkerung, sagt der Soziologe Michael Hartmann. Das verändere ihr Denken und nütze Rechtspopulisten.
Die Sicherheitsbehörden registrieren immer mehr "Reichsbürger" in Deutschland. Viele von ihnen gelten als Waffennarren: Der Verfassungsschutz versucht die Gefahr einzudämmen - mit ersten Erfolgen.
AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber wird für ihr Buch über die Partei nach SPIEGEL-Informationen juristisch angegriffen. Ex-CDU-Politikerin Steinbach und der rechte Verleger Kubitschek wollen den Verkauf unterbinden. Von Melanie Amann
Seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds häufen sich rechte Straftaten, die den NSU verherrlichen. Die Bundesregierung will davon nichts wissen und sieht "keine Vorbildwirkung" des Terrortrios in der rechten Szene. Um die entlassenen NSU-Sympathisanten Ralf Wohlleben und André Eminger versammeln sich die Rechtsradikalen. Von Annette Ramelsberger
Ein rechter Troll, gefüttert von Donald Trumps Wahlerfolg, überzieht die Westküste der USA mit martialischen Aufmärschen. Ein Jahr nach dem tödlichen Angriff in Charlottesville kam es in Portland zum Showdown. Aus Portland berichtet Ole Reißmann
In Italien häufen sich die Attacken auf Menschen mit dunkler Haut. Der Staatspräsident spricht von "Barbarei", Kirchenmänner von "Rassismus" - die Regierung hält Berichte dazu für erfundenen "Unsinn". Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die Rechte vergiftet die Stimmung im Land, einer Mehrheit der Bürger macht das Sorge. Es ist Zeit, dass sich die Bundesregierung ihre Flüchtlingspolitik nicht länger von einer radikalen Minderheit diktieren lässt. Ein Kommentar von Maximilian Popp
Busse und Bahnen sind für sie Teufelszeug: In den USA kippen Gegner des öffentlichen Nahverkehrs ein Neubauprojekt nach dem anderen. In Deutschland formieren sich Nachahmer. Von Nils-Viktor Sorge
Q. meint: Warum werden diese Verbrecher an der Zukunft der Menschheit nicht gestoppt? Es muss doch langsam der allerletzten Schlafmütze unter denjenigen, die sich mit dem Zustand unseres Planeten befassen, einleuchten, dass diese ewiggestrigen Betonköpfe im Einklang mit den Populisten jeglicher Couleur, allen voran Steve Bannon, die wohl allerletzte Chance der Menschheit vergeigen, den Klimawandel in einem erträglichen Ausmaß zu halten.
Der Eindruck, dass Kultur und Staat verfallen, hat schon einmal zur faschistischen Verrohung beigetragen. Geschieht das jetzt wieder? Von Tobias Haberkorn
Rechtspopulisten in ganz Europa bringen sich lautstark in Stellung für die Europawahl 2019. Die österreichische FPÖ und die italienische Lega kündigen eine Allianz an. Die Zusammenarbeit ist nicht neu - aber einige der bisher als eher harmlose Störfeuer geltenden Politiker regieren in ihren Ländern heute mit.
Es sei ihm eine große Ehre, Giuseppe Conte im Weißen Haus zu empfangen. Andere europäische Länder sollten sich ein Beispiel an Italien nehmen, sagte der US-Präsident.
Name, Telefonnummer, Adresse: Rechtsextreme führen laut einem Medienbericht Listen mit Informationen über Tausende "Feinde". Die Bundesbehörden haben offenbar nur drei Betroffene informiert.
Viktor Orbán hat Angela Merkel einmal mehr scharf attackiert. Mit ihrer Flüchtlingspolitik würde er aus dem Amt gejagt werden, sagte der ungarische Regierungschef.
Erst verlor er seinen Posten im Weißen Haus, kurz darauf die Chefposition bei "Breitbart": Steve Bannon wendet sich einem Medienbericht zufolge nun nach Europa - um mit einer Stiftung Rechtspopulisten zu stützen.
Die NPD sitzt im Stadtrat, Burschenschafter prügeln Flüchtlinge, demokratische Initiativen werden bedroht: Die extreme Rechte scheint sich im thüringischen Kahla wohlzufühlen. Wie ist es so weit gekommen? Von Annette Langer, Kahla
Seit mehr als zwei Jahren wirbt ein ominöser Verein mit teuren Kampagnen für die AfD. Nach SPIEGEL-Informationen geht die Parteispitze nun auf Distanz zu den Helfern - womöglich nicht ganz freiwillig.
Viktor Orbán lobte einst den Nazi-Getreuen Miklós Horthy als "außergewöhnlichen Staatsmann". Nun wird Ungarns Premier vom israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu empfangen. Wie passt das zusammen? Von Dominik Peters
Knapp 49 Millionen Euro hat sich die Regierungspartei Lega vor Jahren erschwindelt - und soll sie jetzt zurückzahlen. Sauerei, wütet Rechten-Chef Matteo Salvini, man wolle ihn und seine Partei ruinieren. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
"Die Studenten kommen nicht wegen des Diploms, sondern wegen der Gesinnung." Die Nichte von Rechtspopulistin Marine Le Pen hat in Lyon eine Hochschule eröffnet, um die "Führer von morgen" auszubilden. Von Stefan Simons, Lyon
Die CSU hat wegen Nebensächlichkeiten die Regierung gefährdet. Die Partei verliert ihren Realitätssinn. Bald könnte sie so politikunfähig sein wie die US-Republikaner.
Q. meint: Dunkle Wolken ziehen auf. Im Windschatten der Rechtspopulisten mutieren so manche Konservativen mehr und mehr zu Demokratiefeinden. Aber war das früher anders? Wer hat im März 1933 das deutsche Volk ans Messer geliefert durch die Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz?
Bei den Protesten gegen den Parteitag der AfD wurde der Augsburger Oberbürgermeister von Demonstranten mit Tomaten und Eiern beworfen. Er zeigt sich gelassen – im Gegensatz zum Ex-Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich.
Mit Unterstützung von AfD-Personal fantasiert die NPD im Erzgebirge über eine Abspaltung von Deutschland. Für Andersdenkende ist die Region gefährlich geworden.
Italien ist ein Labor für Tendenzen, die später auf andere Länder übergreifen. Aktuell sieht man dort, wie der Faschismus des 21. Jahrhunderts aussehen könnte. Ein Gastbeitrag von Donatella Di Cesare
Vor genau 30 Jahren erreichte der Klimawandel die politische Weltbühne. Dann passierte ein fataler Fehler: Die Erderwärmung wurde zum linken Thema erklärt. Rechte fürchten sich lieber vor etwas anderem. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Kurz vor Beginn der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft zeigt sich, wie die rechtskonservative Regierung das Land verändert. Die FPÖ scheint schalten und walten zu können, wie es ihr beliebt - vor allem auf kritische Journalisten erhöht sich der Druck. Von Leila Al-Serori
Q. meint: Obwohl es überraschend wirkt, dass nicht nur Österreich nach rechts rückt, kann es nicht wirklich erstaunen, dass die Ewiggestrigen wieder ganz das Ruder an sich reißen wollen. Darum geht es im Kern bei der Flüchtlingskrise. Wenigstens können die Salonlinken nicht mehr für sich in Anspruch nehmen, dass sie zwischen SPD und CSU nicht unterscheiden können.
Nach der Wahl gab sich der italienische Innenminister als gemäßigt. Kaum in der Regierung, wurde Salvini wieder der Demagoge von einst – aber mit neuen Feindbildern.
Polizisten und Soldaten haben an Österreichs Grenze die Abwehr von Flüchtlingen simuliert. Sie nannten das Manöver "Pro Borders" - ein Begriff, den die rechtsextremen "Identitären" geprägt haben. Die frohlocken nun. Von Hasnain Kazim, Wien
In Dresden sind die Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern einer Neonazigruppe durchsucht worden. Sie sollen an Straftaten gegen Flüchtlinge, politische Gegner und Polizisten beteiligt gewesen sein.
Bayerns Ministerpräsident und Alexander Dobrindt wollen ihre Partei nach italienischem Vorbild weg von der Mitte und nach rechts rücken. Aber hat die CSU auch den Mut, sich aufs ganze Land auszudehnen? Kommentar von Kurt Kister
Das ungarische Parlament hat mit einer Verfassungsänderung das Asylrecht verschärft. Zudem wurde ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem die Hilfe für illegal Eingewanderte kriminalisiert.
Italiens Innenminister Salvini will Roma und Sinti in Italien erfassen und alle Erfassten ohne italienischen Pass ausweisen. Natürlich ist das Unfug und der Lega-Chef weiß das. Das Getöse aber ist Teil eines Plans. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland entwickelt sich in der Partei zum Problemfall. Ein Ex-Soldat von ganz rechts hält sich als Nachfolger bereit: Andreas Kalbitz.
Mit Getöse gegen Migranten und ihre Helfer hat sich Lega-Chef Matteo Salvini zum faktischen Regierungschef Italiens gekrönt. Und zur neuen, starken Stimme für Europas Rechte. Ein echtes Problem. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Steve Bannon will jungen Leuten „Nationalismus näherbringen“, Richard Grenell möchte „andere Konservative“ stärken. Die AfD sieht in ihnen Seelenverwandte – und möchte von ihnen lernen. Von Konrad Schuller
Demokratie paradox: Ganze Nationen entscheiden inzwischen systematisch gegen ihre eigenen Interessen. Jüngstes Beispiel: Italien. Bröckelt die Basis der Demokratie oder gibt es Hoffnung? Eine Kolumne von Henrik Müller
Champagner, teure Menüs und Weihnachtsgeschenke: Im EU-Parlament sorgte die Fraktion der Rechtspopulisten 2016 mit hohen Spesen auf Geschäftsreisen für Aufsehen. Jetzt drohen Konsequenzen.
1.200 Reichsbürger und 750 Rechtsextremisten haben legal eine Waffe, sagt die Bundesregierung. Reichsbürgern werden sie abgenommen, Rechten aber kaum. Von Kai Biermann
In Österreich werden 17 Aktivisten der Identitären Bewegung angeklagt, darunter deren Chef Martin Sellner. Einer der Vorwürfe: Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Für eine Doku bewegte sich Hans ein Jahr lang als Undercover-Troll durch das Internet. Hier erzählt er, wie er es in das rechte Netzwerk schaffte - und warum er schon beinahe süchtig wurde vom Hass.
Die AfD steht im Zentrum eines Netzwerks neurechter Denkfabriken, Medien und Spender. Sie alle kämpfen gegen die offene Gesellschaft. Eine Deutschlandkarte
Die NPD lädt ein - Tausend Neonazis folgen: In Sachsen haben Rechtsextreme am Wochenende unbehelligt auf einer großen Werbeveranstaltung der radikalen Partei gefeiert.
Verteidigungspolitiker Nolte beschäftigt einen mutmaßlichen Komplizen von Franco A. Der Mann sollte auch im Bundestag arbeiten. Doch ihm wurde der Zutritt verweigert.
Die Polizei durchsucht in mehreren Städten Wohnungen von Verdächtigen, die eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet haben sollen. Die Beschuldigten sollen "eine nationalsozialistische Gesinnung" haben.
Die "Reichsbürger"-Szene bereitet den Sicherheitsbehörden Sorgen. In einem vertraulichen Papier listen BKA und Verfassungsschutz Tausende Straftaten auf - und warnen vor tödlicher Gewalt.
Der Militärische Abschirmdienst ermittelt aktuell in 431 Fällen gegen Bundeswehrsoldaten wegen des Verdachts auf rechtsextremistische Handlungen oder Äußerungen.
Die Polizei hat in Berlin, Brandenburg und Thüringen die Wohnungen von acht Personen aus der sogenannten Reichsbürgerszene durchsucht. Der Verdacht: Sie sollen eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet haben.
Die Zahl der Angriffe auf Unterkünfte von Asylbewerbern ist gesunken. 2018 wurden bislang 28 Angriffe verübt. Das BKA ordnet alle Attacken rechtsradikalen Tätern zu.
Christian Weißgerber war Neonazi. Heute schreibt er eine Doktorarbeit zu Radikalisierungsprozessen - und macht sich Sorgen über den Rechtsruck in Deutschland, Identitäre und die AfD.
Kommende Woche wird in Ungarn gewählt. Korruptionsaffären belasten Viktor Orbáns regierende Fidesz-Partei. Der reagiert, indem er unter seinen Anhängern Panik schürt.
Bolsterlang im Allgäu: Erst wuchs die Angst vor Flüchtlingen, dann luden Reichsbürger zum Seminar, nun ist das Dorf gespalten. Ein Sittengemälde aus der bayerischen Provinz. Von Barbara Opitz
In der alten Bundesrepublik suchten rechte Zirkel vergeblich nach dem historischen Moment, die Konservativen zu gewinnen. Diesmal scheint es ihnen zu gelingen.
Nach jahrelanger Jagd haben deutsche Ermittler Mario Rönsch verhaftet. Er soll die Hetzseiten Anonymous.Kollektiv und Anonymousnews.ru betrieben haben. Rönsch steckte mutmaßlich hinter dem Online-Shop "Migrantenschreck", der Hunderten Deutschen illegale Schusswaffen verkaufte.
In Berlin-Neukölln häufen sich die Attacken von Rechtsextremen auf Politiker und Anwohner. Haupttäter soll ein stadtbekannter Nazi sein. Doch die Polizei ist machtlos.
Marine Le Pens Front National bekommt wohl einen neuen Namen. Ansonsten zeigte der Parteitag in Lille vor allem, wie uneins und ziellos Frankreichs Rechte sind.
Bei Donald Trump ist der rechte Chefstratege Steve Bannon in Ungnade gefallen. Nun zieht es ihn nach Europa. Sein Antrieb ist ein brennender Hass auf Eliten und Establishment. Bannon könnte der zersplitterten Rechten in Europa eine gemeinsame Ideologie und Rhetorik verleihen.
Bei der Parlamentswahl in Kolumbien tritt erstmals die Farc an - als Partei. Wie machen verhasste Ex-Guerillas plötzlich Politik? Und wie reagieren die Opfer auf ihre Peiniger von damals? Aus Cali berichtet Jens Glüsing
Anhänger des FN bejubeln Steve Bannon: Der Ex-Berater von Donald Trump hatte kurzfristig seinen Besuch in Frankreich erklärt. Er warb für eine internationale Rechte.
Wegen Sprengstoffanschlägen auf Asylheime und politische Gegner in Sachsen sind acht Mitglieder der rechtsextremen Gruppe Freital zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Von Antonie Rietzschel
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel traf sich in Zürich mit Steve Bannon, Ex-Berater von Donald Trump und Ex-Chef des rechten Newsportals "Breitbart". Soll er bei der Partei-PR helfen?
Steve Bannon, einstiger Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, ist in Zürich aufgetreten. Die rechtskonservative Zeitung Weltwoche hatte ihn eingeladen. Bei der Veranstaltung skizzierte Bannon seine Pläne für Europa.
Auf der Suche nach Inspiration hat sich AfD-Fraktionschefin Alice Weidel mit Trumps früherem Chefstrategen Steve Bannon getroffen – und hofft, von dessen Erfahrungen auf einem bestimmten Gebiet zu profitieren.
Im Daimler-Werk in Stuttgart haben rechte Kandidaten bei der Betriebsratswahl ihren Einfluss ausgebaut. Auch in anderen Mercedes-Werken wurden Mitarbeiter einer umstrittenen Liste gewählt.
Der Parteikonvent hat beschlossen: AfD-Politiker können bei Pegida-Terminen öffentlich reden. Der sachsen-anhaltische AfD-Chef Poggenburg feiert die Entscheidung als "Meilenstein".
AfD-Chef Alexander Gauland will vom Hickhack um die GroKo profitieren. Er nimmt in Kauf, dass sich seine Partei vollends zum völkisch-nationalistischen Kampfverband wandelt.
Provokationen im Parlament, rassistische Reden - und bald der Schulterschluss mit Pegida? Die AfD marschiert stramm nach rechts außen. Interne Kritiker dringen kaum durch. Eine Analyse von Severin Weiland
17 Menschen starben beim Highschool-Massaker in Florida. In den USA verbreitet sich eine abstruse Verschwörungstheorie: Überlebende, die jetzt gegen die Waffenlobby kämpfen, sollen Schauspieler sein.
Bei den Betriebsratswahlen treten in diesem Jahr auch rechte Kandidatenlisten an. Erfolge werden sie nur vereinzelt erzielen können - doch der Rechtspopulismus bedroht die Gewerkschaften von innen. Von Florian Diekmann
Mit Darstellungen wie dieser - hier in verfremdeter Form - machen rechte Aktivisten Front gegen demokratische Parteien und Institutione (Foto: Sead Mujic)
Rechte Aktivisten wollten die öffentliche Willensbildung im Internet zugunsten der AfD manipulieren. Dabei waren sie offenbar so erfolgreich, dass sie ihre Störaktionen bis heute fortsetzen. Von Lena Kampf
Jetzt, wo die Überlebenden des Holocaust weniger werden, nutzen rechte Kräfte den Moment - zu einer Zeit, in der die Demokratie in Deutschland geschwächt und Polen seiner liberalen Elemente beraubt ist. Eine Kolumne von Georg Diez
In Schwerin hat die AfD laut einem Bericht erstmals eine Kooperation mit dem fremdenfeindlichen Pegida-Bündnis vereinbart – ein Testlauf für die Bundespartei?
Sie treten unscheinbar auf, pflegen aber Kontakte zu radikalen Ideologen: Rechte Arbeitnehmervertreter bemühen sich zunehmend um Einfluss bei deutschen Autoherstellern. Von Stefan Mayr, Stuttgart, und Antonie Rietzschel, Dresden
Rechte Gruppen wollen in der "Me Too"-Debatte den Kampf für Frauenrechte kapern. Das kann niemals Feminismus sein, knüpft aber an Vorurteile aus der Mitte der Gesellschaft an. Von Julian Dörr
Politiker der kleinen niederländischen Partei FvD erklären andere Völker für minderwertig. Damit überholen sie in Umfragen die Partei des Islamfeinds Geert Wilders. Von Thomas Kirchner, Brüssel
Thüringen ist Hochburg der Neonazi-Konzerte. Im Zentrum: das Städtchen Themar. Tausende Rechtsrock-Fans feierten hier letzten Sommer, weitere Konzerte sind geplant - und spalten den Ort. Aus Themar berichten Max Holscher und Charlotte Schönberger (Video)
Das italienische Macerata kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Mord an einer Italienerin und Schüssen auf Afrikaner suchen Neofaschisten die Konfrontation mit Polizisten.
Die Taten zweier Krimineller haben in Italien eine heftige Debatte über Migration und Fremdenhass befeuert. Das rechte Lager hofft nun auf einen entscheidenden Schub bei den Wahlen im März. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die politische Stimmung in Italien ist nach dem Anschlag von Macerata aufgewühlt. Vor den Wahlen findet die Mehrheit der Italiener, es gebe zu viele Migranten im Land.
Q. meint: Hetzen und Spalten, da ist Berlusconi in seinem Element.
Wie oft er angegriffen wurde, zählt ein Tunesier nicht mehr: In Polen häufen sich Attacken auf Ausländer. Regierung und Medienhetze haben Rassismus und Rechtsextremismus hoffähig gemacht. Von Florian Hassel, Lubawa
Brandenburgs Regierungschef verteidigt die Cottbusser gegen pauschale Rassismusvorwürfe. Zugleich spricht er von "rechtsextremistischen Hasspredigern" in der Stadt.
Der NPD droht das finanzielle Aus. Der Bundesrat hat einstimmig beim Verfassungsgericht den Ausschluss der rechtsextremen Partei von staatlicher Finanzierung beantragt. Das Gericht selbst hatte den Schritt angeregt.
Cottbus hat ein Problem mit rechter Gewalt und aggressiven Flüchtlingen. Nun griff die Polizei NPD-Anhänger dabei auf, wie sie Reizgas und Flyer der rechtsextremen Partei im Zentrum der Stadt ausgaben.
Die sächsische AfD sortiert sich neu. Beim Parteitag kündigt sich nicht nur eine Abrechnung mit Ex-Chefin Frauke Petry an. Zur Debatte steht auch, ob sich die AfD für rechtsextreme Gruppen weiter öffnen sollte. Von Melanie Amann
SS-Runen, Hakenkreuze, "Tod und Hass"-Schriftzüge: In Chemnitz verschandelten junge Männer die Bäckerei eines Kurden. Doch der Mann erfährt viel Zuspruch und Solidarität. Ein örtlicher Maler gewährt ihm 50 Prozent Rabatt fürs Überstreichen. Aus Chemnitz berichten Peter Maxwill und Carolin Katschak (Video)
Human Rights Watch wertet den Kampf gegen Populismus in vielen Ländern als erfolgreich. Bestes Beispiel: Frankreich. Schlecht steht es laut einer Analyse um Österreich.
Für die Alt-Right-Bewegung in Amerika war Steve Bannon schon länger erledigt. Die Rechten reagieren auf seinen Abgang aus dem Rampenlicht pragmatisch – denn sie haben noch andere Freunde in wichtigen politischen Positione. Von Frauke Steffens
Für ein Enthüllungsbuch über Chaos und Intrigen im Weißen Haus lieferte er wesentliche Details: Trumps Ex-Chefberater Stephen K. Bannon steht seitdem unter Dauerfeuer. Jetzt verlässt er das Medium, das sein Sprachrohr war
Als Jugendlicher trug er Kapuzenpullover mit "Fuck Racism"-Aufdruck. Heute ist Andrew Anglin einer der gefährlichsten Neonazis der USA - und hetzt auf Gegner seine eigene kleine Armee. Von Johanna Bruckner, New York
Die Partei sollte sich in der Opposition deutlich positionieren: für die Freiheit, für Europa und klar gegen die AfD. Den populistischen Verlockungen muss sie widerstehen. Gastbeitrag von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Von Polen bis Rumänien wird das Recht missachtet oder demontiert. Die Europäische Union bleibt tatenlos und verspielt dabei alle Glaubwürdigkeit - die Hürden für harte Strafen müssen gesenkt werden. Kommentar von Florian Hassel, Warschau
Die Entscheidung der US-Regierung, die Gleichbehandlung von Datenströmen im Internet aufzugeben, ist ein weiterer Schritt, den Kapitalismus endgültig zur alleinigen Ideologie zu machen. Ein Kolumne von Georg Diez
Orban statt Merkel als enger Verbündeter und bloß keine "Vereinigten Staaten von Europa": Was die künftige Kurz-Strache-Regierung vorhat, könnte sich vor allem auf Deutschland auswirken. Von Oliver Das Gupta
Die Website "Journalistenwatch" mausert sich zu einer einflussreichen Plattform der Neuen Rechten. Finanziert wird sie auch aus den USA. Nun tauchen Probleme auf.
In Berlin demonstrieren Linken-Politiker vor der eigenen Parteizentrale. Es geht um Zensurvorwürfe, um vermeintliche Querfront-Tabus und um das Wesen der Partei.
In Bayern verteilen Neonazis Kleidung und Suppe an Bedürftige. Flüchtlinge und Drogenabhängige bekommen allerdings nichts. Dahinter steckt die rechte Partei "Der III. Weg". Von Johann Osel
Damit die Staatsanwaltschaft ermitteln kann, hat der Bundestag die Immunität zweier AfD-Abgeordneter aufgehoben. Einer der beiden ist bereits früher verurteilt worden - wegen eines Überfalls auf Fußballfans.
Die Heimattreue Deutsche Jugend wurde verboten, weil sie eine neonazistische Elite heranziehen wollte. Ein früherer Mitarbeiter des Vereins arbeitet heute für die AfD.
In der AfD stehen mit Jörg Meuthen und Alexander Gauland nun zwei Männer an die Spitze, die sich schützend vor Rechtsaußen Björn Höcke stellen. Die Rechtspopulisten werden noch rechter - als Programmatik wird das auf Dauer nicht reichen. Eine Analyse von Severin Weiland
Die Zahl der untergetauchten Rechtsextremisten hat stark zugenommen: Bundesweit fahndet die Polizei nach 501 Personen, die dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden.
Wenn sie gegen Merkel arbeiten, stehen die Chancen der Liberalen besser, als wenn sie an ihrer Seite arbeiten. Die FDP setzt offenbar darauf, die Leerstelle rechts neben der Union zu erobern. Analyse von Mike Szymanski, Berlin
Eine rechtsextreme Britin hetzt auf Twitter gegen Muslime - und erhält Unterstützung von oberster Stelle: US-Präsident Trump teilte die Videos der Frau.
Was hat der Verkauf des "Time"-Magazins mit Trumps Attacken auf CNN zu tun? Es sind nur zwei von vielen Beispielen, wie bedroht die US-Pressefreiheit ist. Im Mittelpunkt der Umtriebe: der Präsident. Von Marc Pitzke, New York
Wie soll man mit Rechten umgehen? Argumente blocken sie ab, sagt unser Autor, der früher selbst ein Rechter war. Er empfiehlt das Schwierigste überhaupt: Menschlichkeit.
Noch in den Neunzigerjahren reagierte Tschechien auf Rassismus und Hetze mit einem "Aufstand der Anständigen". Das Land hat sich verändert, heute hofiert die Politik rechtsextreme Parteien als Mehrheitsbeschaffer. Von Keno Verseck
In Warschau demonstrierten Zehntausende Nationalisten und Rechtsextreme - nun verteidigt Polens Regierung die Kundgebung als "Ausdruck patriotischer Werte". Israel spricht dagegen von einem "gefährlichen Aufmarsch".
Zehntausende Ultranationalisten marschierten am polnischen Unabhängigkeitstag durch Warschau, die Regierung lobte die Veranstaltung. Ausgerechnet in dem Land, das besonders unter dem deutschen Faschismus litt. Von Florian Hassel, Warschau
Das ukrainische Regiment "Asow" wirbt mit Flyern auf Neonazi-Veranstaltungen um neue Mitglieder - offenbar erfolgreich: Immer mehr Söldner schließen sich an, um "Europa vor dem Aussterben" zu bewahren.
Die rechte Gruppierung "Combat 18" ist in Deutschland offenbar aktiver als gedacht. Das Innenministerium erwägt aber keine Neubewertung der Gruppe, die bislang nicht verboten ist. Von Reiko Pinkert und Ronen Steinke, Berlin
Es wirkt arg naiv: Deutsche Politiker streiten darüber, wo die AfD im Bundestag sitzen soll. Wer den Aufstieg der Rechten stoppen will, braucht eine neue Wirtschaftspolitik - und Regeln für die Globalisierung. Eine Kolumne von Thomas Fricke
Viktor Orbán meint, die Wünsche seines Volks zu kennen, Ungarn will er "migrantenfrei" halten. Den Vorwurf mangelnder Solidarität weist der Premier bei einem Auftritt in Passau zurück und inszeniert sich als Beschützer Europas und der Deutschen. Von Matthias Kolb, Passau
Elfmal drückte Wolfgang P. ab, ein Polizist starb im Kugelhagel: Vor einem Jahr eskalierte ein SEK-Einsatz gegen den "Reichsbürger von Georgensgmünd". Nun fiel das Urteil - es hat Symbolkraft. Von Peter Maxwill, Nürnberg
Seit 27 Jahren regiert die CDU in Sachsen - und hat Deutschtümelei zugelassen wie kaum anderswo. Jetzt punktet die AfD. Schuld ist Ministerpräsident Stanislaw Tillich, ändern dürfte auch sein Rücktritt wenig. Ein Debattenbeitrag von Janko Tietz
Chatprotokolle mit gewaltverherrlichenden Äußerungen belasten Holger Arppe schwer. Die AfD-Fraktion hat er deshalb bereits verlassen. Nun wird offenbar auch gegen ihn ermittelt.
Exklusiv FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war als junger Mann in der Neonazi-Szene unterwegs. Wie tief steckte er wirklich drin? Eine Rekonstruktion. Von Leila Al-Serori und Oliver Das Gupta, Fulda/Innsbruck/Wien
Rechtspopulisten sitzen in Skandinavien seit vielen Jahren in den Parlamenten. Kann Deutschland für den Umgang mit der AfD von den Nordeuropäern lernen? Von Anna Reimann
Mit der AfD dürfte wieder eine Partei rechts von der Union in den Bundestag einziehen. So etwas gab es nur in der Frühzeit der Bundesrepublik. Damals holte Kanzler Adenauer die Deutsche Partei in die Regierung. Von Kurt Kister
Bestätigen sich die Umfragen, sitzen bald rund 70 AfD-Abgeordnete im Bundestag. Wer sind sie und welchen Ton werden sie anschlagen? ZEIT ONLINE stellt die Kandidaten vor.
Marine Le Pen drängt ihren gemäßigten Stellvertreter aus der Partei. Ihr Vater, der Holocaust-Leugner Jean-Marie Le Pen, frohlockt. Von Leo Klimm, Paris
Mehr als 80 Rechtspopulisten könnten Umfragen zufolge im neuen Bundestag sitzen - überwiegend männlich, viele rechts außen. Wer genau sind die Männer und Frauen, die für die AfD ins Parlament streben? Von Severin Weiland
Umberto Bossi hat Italiens Lega Nord gegründet - und seine Familie plünderte die Wahlkampfkasse. Jetzt ist kein einziger Euro mehr da, der rechten Partei droht der Bankrott. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die WELT AM SONNTAG berichtete über eine E-Mail mit rassistischem Inhalt, die von Alice Weidel stammt.
AfD-Sprecher Christian Lüth nannte die Mail zunächst „eine Fälschung“.Nun die Kehrtwende: Weidel lässt nicht länger behaupten, dass die Nachricht gefälscht sei. Von Martin Lutz und Uwe Müller
Nach den provozierenden Aussagen von Alexander Gauland zur deutschen Nazivergangenheit meldet sich die Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach zu Wort und zeigt: Sie hat da was Entscheidendes nicht verstanden.
Sachsen zeigt das große Dilemma der AfD: Die an den gemäßigten Rand gedrängte Parteichefin Petry kämpft gegen Höckes Anhänger, die in ihrem Wahlkreis den Ton angeben.
Vizekanzler, Außenminister - und nach der Wahl? Sigmar Gabriel spricht über seine politische Zukunft, den Dauereinsatz als Krisendiplomat und Versäumnisse der Kanzlerin. Ein Interview von Florian Gathmann und Severin Weiland
Q. meint: Merkel und ihre Chefstrategen haben der CDU einen sozialdemokratisch anmutenden Anstrich verpasst, zumindest da, wo es sich durch den gesellschaftlichen Wandel nicht mehr verhindern ließ, allerdings ist es weitaus mehr Schein als Sein, wenn man genauer hinschaut. Das ist ein durchaus gängiges und eingeübtes Verfahren innerhalb konservativer Kreise. Dadurch hat sie allerdings den ewiggestrigen Kern innerhalb der CDU erschreckt und brüskiert, der sein neues Heil in der Gründung einer ultrarechten politischen Bewegung gesucht hat, eben der AfD. Flankiert und das ebenfalls nicht ungewohnt durch sogenannte Liberale wie Hans Olaf Henkel, der ja vorher die FDP unterstützt hat. Aber lassen wir Alexander Gauland selbst zu Wort kommen:
Eine ganz normale Wahlveranstaltung der AfD mit Alice Weidel in Jena. Der Zulauf ist mäßig. Dennoch herrscht in der Innenstadt Ausnahmezustand. Die Atmosphäre ist aggressiv, auch Nazi-Parolen bleiben nicht aus.
Insbesondere AfD-Sympathisanten sind überzeugt, dass sie ihre Meinung nicht mehr äußern dürfen. Deshalb schaffen sie sich ihre eigene Gegenöffentlichkeit in sozialen Medien. Von Jannis Brühl und Simon Hurtz
In Ungarn regieren Rechtspopulisten. Ihre Politik spaltet die Gesellschaft, überzeugt wenige und entmutigt viele. Die Rhetorik zieht einen tiefen Graben durch das Land.
Frontalangriff auf die Kanzlerin: Die AfD hat eine Website gestartet, die Merkel als "Eidbrecherin" darstellt. Hinter der Kampagne steckt ein junger Texaner, der als rechter Scharfmacher schon den US-Wahlkampf aufgemischt hat.
Das Wahlprogramm der AfD verletzt laut Justizminister Maas vier Artikel des Grundgesetzes. Sollte die Partei in den Bundestag einziehen, werde das "wahrscheinlich auch zu unerträglichen Situationen führen".
Die AfD will die Energiewende kippen und agitiert gegen Klimaforscher. Zugleich wirbt die Partei aber um die Gunst von Naturschützern - ein Widerspruch? Ja natürlich, jedoch einer mit System und Tradition. Von Susanne Götze
Eine angeblich von der AfD-Politikerin Weidel aufgetauchte E-Mail mit rechtsradikalen Thesen sorgt für Wirbel - die Spitzenkandidatin bestreitet Verfassen des Textes.
Erst waren es nur Einzelne wie Martin Walser oder Thilo Sarrazin. Mittlerweile befeuert ein ganzer Chor von Intellektuellen und Politikern die Sprache der Angst und der Ausgrenzung. Die Folgen sind verheerend. Eine Kolumne von Georg Diez
Q. meint: Die geistig-moralische Wende hat bereits unter Helmut Kohl 1982 begonnen.
Eine angeblich von der AfD-Politikerin Weidel aufgetauchte E-Mail mit rechtsradikalen Thesen sorgt für Wirbel - die Spitzenkandidatin bestreitet Verfassen des Textes.
Deutschland werde von Arabern überschwemmt, Politiker der Regierung seien Schweine und Marionetten der Siegermächte - diese Aussagen stammen aus einer Mail, die laut einem Bericht AfD-Politikerin Alice Weidel geschrieben hat.
Die "Identitäre Bewegung" beackert das gleiche Feld wie Springerstiefel-Nazis, will aber nichts mit diesen zu tun haben. Ein Treffen mit einem Mitglied. Von Johann Osel
Dresdens Oberbürgermeister will aus der Pegida-Hochburg eine tolerante Stadt machen. Doch das ist nicht leicht, mit der Dresdner CDU im Stadtrat. Von Antonie Rietzschel
Das Magazin "Cato" will konservativen Intellektuellen eine Heimat bieten. Hinter dem gutbürgerlichen Anstrich verbergen sich jedoch Publizisten der Neuen Rechten.
Noch vor einigen Jahren waren bekennenden Neonazis unschwer zu erkennen: Glatze, Springerstiefel, szenetypische Kleidung. Doch mit neuen rechten Strömungen geht auch ein perfides Verwirrspiel einher.
Untereinander zerstritten, nach außen aggressiv, dumpf deutschtümelnd: Mit der AfD steht erstmals eine rechtspopulistische Partei vorm Einzug in den Bundestag. Was steckt dahinter? Von Severin Weiland
In den USA machte der Fundamentalist Vincent Harris mit Hetz-Filmchen Stimmung für Donald Trump. Jetzt steuert er mit ähnlichen Mitteln die Online-Kampagne der AfD.
Im Weißen Haus beginnt die Ära nach Stephen Bannon, der jetzt wieder die scharf rechten "Breitbart News" lenkt. Kann der Ex-Chefberater Trump noch gefährlich werden?
Steve Bannon galt als finsteres Genie hinter Trump. Dann warf ihn der Präsident hinaus. Und Bannon kehrte zurück zum Internetportal Breitbart. Für ihn geht der Kampf um Amerika jetzt erst richtig los.
Bei einer Podiumsdiskussion soll NPD-Politiker Otfried Best eine Frage beantworten. Allerdings kommt die von einem Mitglied der Satirepartei "Die Partei" - und stellt den Rechtsextremen bloß.
Geleakte Chatprotokolle zeigen offenbar die Gewaltfantasien von AfD-Landespolitiker Holger Arppe gegen Andersdenkende und Ausländer. Nicht nur politische Gegner sind schockiert.
Für die AfD saß er im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Nun ist Holger Arppe zurückgetreten. Nach Recherchen vom NDR und der "taz" soll er sich für einen gewalttätigen Umgang mit politischen Gegnern ausgesprochen haben.
Deutliche Worte vom Bundespräsidenten: Frank-Walter Steinmeier kritisiert die Verbalattacken auf die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz und spricht von einem "Tiefpunkt in der politischen Auseinandersetzung".
Der Amokläufer aus München hatte seine Waffe aus dem Darknet. Am Montag beginnt der Prozess gegen den Mann, der sie ihm verkaufte: Er ist ein Hitler-Fan.
Nach dem Abgang von Steve Bannon fällt die Rolle des Mastermind der ultra-Rechten im Weißen Haus Stephen Miller zu. Doch der größte Bewunderer Trumps könnte für den US-Präsidenten zur Gefahr werden.
Viele Opfer rechtsextremer Gewalt tauchen nicht in offiziellen Statistiken auf. Kritiker werfen den Behörden vor, die Taten kleinzureden. Hat der Staat ein Problem damit, Rechtsextremismus beim Namen zu nennen?
Stephen Bannon ist zurück bei Breitbart: Nachdem Trumps Chefstratege das Weiße Haus verlassen musste, schloss er sich erneut dem ultrarechten Portal an. Plötzlich hagelt es dort Kritik an Trump. Zufall?
Donald Trump bricht ein Wahlversprechen und stockt die US-Truppen in Afghanistan auf statt sie abzuziehen. Seine Unterstützer sind zutiefst verärgert. Trump sei die größte Bedrohung für seine eigene Wiederwahl.
Ein Landratsvize in Bautzen wünscht einem Rechtsextremen einen "schönen Sonntagabend" - und gibt Informationen über Asylbewerber weiter. Das Geplänkel der beiden belastet die ohnehin schlechte Stimmung in der sächsischen Stadt.
Nach den fremdenfeindlichen Exzessen in Rostock-Lichtenhagen sucht vor 25 Jahren die junge Familienministerin Merkel das Gespräch mit Skinheads - und scheitert kläglich.
Als Jörg Haiders Vertrauter machte Stefan Petzner ausländerfeindliche Wahlkämpfe, nun warnt er vor Rechtspopulismus. Im SZ-Gespräch erklärt er, warum er die Marke AfD für verbrannt hält.
Verdrängen zwecklos. Amerikaner glauben gerne, sie seien immun gegen Nazi-Ideologien. Das war nie so, zeigt die Geschichte. Mit Trump werden sie zu einer neuen Gefahr.
US-Präsident Trump hat die Zehntausenden Menschen gelobt, die in Boston gegen Hass und Rassismus auf die Straße gingen. Zuvor machte er sich noch um die Polizisten Sorgen, die dort im Einsatz waren.
Dass Google, Cloudflare, Spotify und sogar Dating-Seiten nach Charlottesville geschlossen gegen Nazis vorgehen, ist sympathisch - und ein bisschen unheimlich.
Donald Trump trennt sich von seinem Chefstrategen Stephen Bannon – und viele Rechte und Nationalisten reagieren zornig. Sie machen Ivanka Trump und Jared Kushner schwere Vorwürfe. Andere sehen nun Bannons große Chance kommen
Donald Trumps Weigerung, rechtsextreme Gewalt bedingungslos zu verurteilen, stellt seine einst stolze Partei vor eine Gewissensfrage: Wofür steht sie eigentlich noch?
Q. meint: Diese Erkenntnis ist alles andere als neu:11.12.15: Donald Trump:Trumps Saat geht auf
Im Weißen Haus tobt ein Kampf zwischen Chefstratege Bannon und allen, die ihm nicht wohlgesonnen sind. Auch Trump-Unterstützer fordern jetzt seinen Rauswurf. Trump ziert sich: Er braucht Bannon.
Der frühere CIA-Direktor Brennan wirft Donald Trump große Fehler im Umgang mit den Ausschreitungen in Charlottesville vor. "Alle Amerikaner, die bei Vernunft sind, müssen seine hässlichen Kommentare zurückweisen."
Er gilt als nationalistische Stimme im Trump-Team. In der Gunst des Präsidenten sank er zuletzt, sogar von Rauswurf war die Rede. Nun gab er ein Interview - ausgerechnet einem linken Medium. War es ein Versehen?
Auf einer Feier sollen Soldaten der Eliteeinheit KSK den Hitlergruß gezeigt und Rechtsrock gehört haben. Die Bundeswehr hat interne Ermittlungen eingeleitet.
Die Lippenbekenntnisse des US-Präsidenten zur Gewalt in Charlottesville können dessen Weltbild kaum vertuschen. Eine Entmachtung Bannons würde daran nichts ändern.
Es war ein haarsträubender Auftritt Donald Trumps - mal wieder: 23 Minuten lang verteidigte er die rechtsextreme Horde von Charlottesville. SPIEGEL ONLINE analysiert die Pressekonferenz des US-Präsidenten Satz für Satz.
Dienste wie Airbnb oder Google drängen die radikale Alt-Right-Bewegung in den USA von ihren Plattformen. Die Rechten wollen es dem liberalen Silicon Valley heimzahlen - und reagieren.
Mit zwei Tagen Verspätung und nur unter Druck hat Donald Trump die rechtsextreme Gewalt von Charlottesville doch noch verurteilt. Dabei weiß man längst, auf wessen Seite er steht.
Neonazis, der Ku-Klux-Klan, Skinheads: Amerikas zersplitterte Rechte versteckt sich nicht länger im Internet. Wie organisiert und stark sind die Gruppierungen?
Im US-Bundesstaat North Carolina haben Protestteilnehmer ein Denkmal für Soldaten der ehemaligen Südstaaten stark beschädigt. Es soll eine direkte Antwort auf die rechte Gewalt in Charlottesville sein.
Q. meint: Die Saat geht auf und die Spaltung der USA durch Bannon, Trump und Co. schreitet unaufhörlich voran. Da braut sich etwas zusammen, das richtig gefährlich werden kann; aber wohl auch genau so geplant ist. Ob es nun aber klug ist, die verständliche Wut über die Vorfälle in Charlottesville an einem Denkmal für Soldaten der ehemaligen Südstaaten auszulassen und darauf zu spucken, darf stark bezweifelt werden, denn auch sie und ihre Familien haben gelitten unter dem Bürgerkrieg vor 150 Jahren, ob sie nun freiwillig oder gezwungen in die Schlachten gezogen sind. Letztendlich aber waren auch sie Opfer der Irrlehre des Rassismus. - "Umwelt und Sozialisation spielen die tragende Rolle bei Ausformung der Persönlichkeit eines Individuums." - Volker Zorn (Quantologe)
Ku-Klux-Klan trifft auf Alt-Right-Bewegung: Alte und neue Rechte treten in den USA zunehmend laut und selbstbewusst auf. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Nun also doch: US-Präsident Trump verurteilt die Gewalt Rechtsextremer nach den Ausschreitungen in Charlottesville. Neonazis und Anhänger des Ku-Klux-Klans seien "Kriminelle".
Atomkonflikt mit Nordkorea, Rechtsextreme in Virginia - eine internationale, eine nationale Krise. Sie offenbaren die große Schwäche des US-Präsidenten: Donald Trump kann keine Konflikte entschärfen. Er kann nur das Gegenteil. Ein Kommentar von Sebastian Fischer
Q. meint: Cui bono? Es wird schon einen Grund haben, warum Trump Steve Bannon ins Boot geholt hat.
In Charlottesville ist eine Demonstration von Rechtsradikalen eskaliert. Wie kam es zu der Gewalt? Und was weiß man über den Fahrer, der eine Gegendemonstrantin tötete?
Ku-Klux-Klan trifft auf Alt-Right-Bewegung: Alte und neue Rechte treten in den USA zunehmend laut und selbstbewusst auf. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Donald Trump blieb in seiner Einschätzung der Ausschreitungen in Charlottesville vage und versäumte es, rechte Gruppen zu verurteilen. Die Reaktionen weltweit fallen eindeutiger aus - auch bei Kanzlerin Merkel.
Vor einem Jahr übernahm Steve Bannon den Wahlkampf des Milliardärs. Er setzte auf wütende weiße Männer und lockte die "New York Times" in die Falle. Nach Trumps Sieg fiel er in Ungnade - aber nur kurz.
Eine neue Rechte probt in den USA die Zusammenarbeit mit Rassisten und Neonazis. Sie sucht den direkten Kampf mit dem Feind. Das Bündnis zeigte sich deutlich wie nie in
Der Schock über den tödlichen Gewaltausbruch in Charlottesville sitzt tief. Zu den Initiatoren der rechtsextremen Kundgebungen in der US-Stadt gehörte die Alt-Right-Bewegung - eine von Rassenwahn geprägte Gruppierung mit Sympathien für Donald Trump.
Der tödliche Aufmarsch rechtsextremer Gruppen in Virginia schockiert Amerika. Politiker beider großen Parteien zeigen sich entsetzt - auch über die unzureichende Reaktion von US-Präsident Trump.
Q. meint: Donald Trump redet rechts, denkt rechts und handelt rechts. Donald Trump ist ein Rechter. Das hat er im Wahlkampf oft genug demonstriert und konnte nur Beobachtern entgehen, die auf dem rechten Auge eine gehörige Sehschwäche haben.
In der sächsischen Kleinstadt Wurzen häufen sich seit den Neunzigern rassistische Angriffe. Der Bürgermeister wehrt sich: "Rechte spielen hier keine Rolle."
Ausgerechnet das Schiff einer deutschen Flüchtlingshilfsorganisation soll rechtsextremen Aktivisten zur Hilfe eilen. Die aber wehren sich und wollen nicht gerettet werden
Tausende Wikingerfans kommen jedes Jahr in den polnischen Ort Wolin. Neben Axt und Helm sind dort jedoch immer häufiger rechte Symbole zu sehen - Neonazis mischen sich unter die Nordmänner.
Berichten linke Medien regelmäßig zum Beispiel über Flüchtlinge, dann setzen sie damit Themen, die der AfD im Wahlkampf nutzen. Aber Verschweigen hilft auch nichts.
Iris Gleicke wollte wissen, ob der Osten anfälliger ist für rassistisches Gedankengut. Nun bezeichnet sie die Arbeit der Wissenschaftler als "nicht hinnehmbare Schlamperei".
Petry, Szydło, Le Pen und viele mehr: Überall in Europa legen rechtspopulistische Parteien zu und in vielen stehen Frauen an der Spitze. Ist das noch ein Zufall?
Die rechte Identitäre Bewegung will mit einem Boot ins Mittelmeer aufbrechen, um dort "Europas Grenzen zu schützen". Auf Sizilien regt sich Widerstand - ein Ortsbesuch in Catania.
Laut dem Chef des BKA ist die Zahl linksextremistischer Gefährder sehr niedrig. Bei den Rechtsextremisten sieht das etwas anders aus, erst recht bei den Islamisten.
Nach den G-20-Krawallen in Hamburg bekommt das überholte Links-Rechts-Mitte-Schema der Siebziger wieder Auftrieb - mit verheerenden und sehr realen Folgen.
AfD-Chef Meuthen will nicht mehr mit Petry, doch ihre Unterstützer organisieren sich. Sie fürchten, dass der nationalistische Flügel nach ihrem Abgang endgültig gewinnt.
Die Partei geht mit einer zerstrittenen Führung in den Wahlkampf - und die hat nicht einmal die Disziplin, diesen Zwist zu verbergen. Im Gegenteil. Kommentar von Jens Schneider
Die AfD zieht in einen Landtag nach dem anderen ein. Welche Folgen hat das? Eine neue Studie zeigt, wie die Rechtspopulisten in den Parlamenten arbeiten.
Das Video ist eindeutig: Es zeigt Dutzende Besucher des Rechtsrockfestivals im thüringischen Themar, die den Arm zum Hitlergruß heben. Die Polizei will gegen die Neonazis vorgehen.
Knapp 3000 Menschen leben im thüringischen Themar, jetzt kamen 6000 Gäste, und zwar unerwünschte: Neonazis zu einem Rechtsrock-Konzert. Wie sie das finden, machten die Dorfbewohner sehr deutlich.
Für die rechte Musikszene ist Thüringen von zentraler Bedeutung. Die größten Veranstaltungen sind im Freistaat. Jüngstes Beispiel: das Festival „Rock gegen Überfremdung“ im südthüringischen Themar.
Rein rechtlich war die Forderung der Polizei in Ordnung, dass der Schwarze Block seine Vermummung ablegen möge. Und doch wirkt es fast so, als habe man die Gewalt dadurch geradezu herausgefordert. Kommentar von Jan Heidtmann
Q. meint: Schon eine eigenartige Analyse, wurden doch im Vorfeld eben jene Eskalation angekündigt; was im Klartext heißt, dass die Gewaltexcesse nicht zu verhindern sind, sondern nur durch entsprechenden Polizeieinsatz so klein wie möglich gehalten werden können. Man sollte viel eher fragen, wem diese im Kern sinnlosen Gerwaltaktionen nützen? Dem Wunsch nach einer gerechteren Welt dienen sie jedenfalls nicht.
Kurz vor Beginn des G20-Gipfels kam es in Hamburg erneut zu Ausschreitungen. Hunderte Demonstranten versuchen, die Zufahrtswege zum Tagungsgelände zu blockieren. Die Polizei setzt Wasserwerfer ein, zahlreiche Autos brennen.
Die gesetzliche Grundlage, um der NPD staatliche Mittel zu entziehen, steht. Am Freitag stimmte der Bundesrat einer Grundgesetzänderung zu. Die Länder wollen nun schnell ein Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht einleiten.
Eine Funktionärin der AfD-Landesverbands Thüringen kündigt ihren Rücktritt an. Sie wirft der Partei vor, Rechtsextremismus "salonfähig" zu machen - und belastet ihren Chef Björn Höcke schwer.
Zuverlässig treiben G20-Treffen zornige Globalisierungsgegner auf die Straße. Große Städte bedeuten großes Krawallrisiko - das zeigt ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte der Wirtschaftsgipfel.
Für US-Präsident Donald Trump stellen Islamisten aus dem Ausland die größte Terrorgefahr dar. Eine Studie von US-Forschern kommt zum gegenteiligen Ergebnis.
Sachsen-Anhalts AfD-Chef Poggenburg hat wegen Nazi-Parolen in einem internen Chat eine Abmahnung bekommen. Die Bundesspitze rügt seine Äußerungen - sie hätten das Ansehen der Partei "massiv beschädigt".
Sie sollen Waldbiwaks zur Waffenausbildung veranstaltet haben: Die Polizei hat gegen eine rechtsextreme Gruppe in Niedersachsen und Thüringen eine Razzia durchgeführt. An dem Einsatz war auch die Spezialeinheit GSG 9 beteiligt.
Das Votum für den Brexit galt für die britische Unabhängigkeitspartei Ukip als großer Coup. Doch ein Jahr nach Ausstiegsbeschluss und wenige Tage vor der Unterhauswahl ist die Partei in einem Tief. Wie hoch sind die Chancen auf ein Comeback?
Die Registrierung von Franco A. als Flüchtling hätte leichter als bisher bekannt verhindert werden können: Eine Übersetzerin schöpfte nach Informationen des SPIEGEL Verdacht - traute sich aber nicht, etwas zu sagen.
Rechtspopulisten verstehen es gut, Sprache als politisches Kampfmittel einzusetzen. Die Verwendung des Begriffs "Establishment" zeigt, wie verlogen dabei umgegangen wird.
Im NSU-Umfeld waren mehr als 40 V-Leute der Sicherheitsbehörden aktiv. Doch der Verfassungsschutz behauptet, erst mit der Selbstenttarnung des NSU 2011 von dessen Existenz erfahren zu haben.
Petry, Strache und Le Pen forcieren ihre Kontakte seit Jahren, auch im Netz. Eine umfassende Datenanalyse zeigt eine Parallelwelt der Rechten - und drei zentrale Erkenntnisse.
Ist der rechtsradikale Offizier Franco A. ein verblendeter Sonderling? Offenbar nicht. Seine Ideen sind in der rechtspopulistischen Szene weit verbreitet.
Bei den Ermittlungen gegen Oberleutnant Franco A. rückt ein Diebstahl bei der Bundeswehr in den Fokus. Nach SPIEGEL-Informationen sind bei der Truppe mehr Waffen verschwunden als bisher bekannt.
Die AfD-Chefin geht gegen einen weiteren Vertreter des nationalkonservativen Flügels vor. Der Dresdner Jurist Maier lobte die NPD und sprach relativierend über Breivik.
Von der Identitären Bewegung im Internet verbreitete Bilder zeigen Transparente mit den Aufschriften „Zensurministerium“ und „Gegen Zensur und Meinungsverbote“. Die Polizei stoppt die unangemeldete Versammlung.
Der Militärische Abschirmdienst ermittelt wegen des Verdachts auf Rechtsextremismus gegen vier Studenten der Münchner Hochschule. Sie sollen Verbindungen zur "Identitären Bewegung" haben.
Er pries die NPD und soll sogar für Massenmörder Anders Breivik Verständnis haben: Jens Maier ist AfD-Mann vom rechten Parteirand. Frauke Petry will ihn aus der Partei werfen - ein riskanter Schritt.
Die rechtsextreme Gesinnung von Franco A. war schon bei seiner Masterarbeit aufgefallen – ohne Folgen. Zwei frühere Vorgesetzte müssen sich dafür verantworten.
Der Bundesvorsitzende des verbotenen Netzwerks „Blood and Honour“, das auch den NSU unterstützte, soll für den Verfassungsschutz gearbeitet haben. Linke und Grüne verlangen Aufklärung.
Der Chef des Netzwerks Blood and Honour soll für den Verfassungsschutz gespitzelt haben. Sollte das stimmen, wäre eine "Grenze überschritten", findet die Opposition.
Das Verwirrspiel um Horst Mahlers angeblichen Asylantrag und seine Verhaftung zeigen: Ungarn ist zu einem Anlaufpunkt für Rechtsextremisten aus Ost und West geworden.
Seit Franco A. und zwei mutmaßliche Komplizen in Untersuchungshaft sitzen, werden immer neue Details zu dem Bundeswehr-Skandal bekannt. Ein Überblick zu den Ermittlungen
Nach stern-Informationen wurde eine bereits vor über einem Jahr beantragte erneute Sicherheitsüberprüfung des Bundeswehrsoldaten Franco A. durch den Militärischen Abschirmdienst nie ordnungsgemäß abgeschlossen.
Q. meint: Ein neues Kapitel aus der Serie "Der Pannenteufel hat wieder zugeschlagen", wie beim Mord an Siegfried Buback, den Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat, beim NSU-Komplex, im Fall Amri etc. pp. Nun die Untersuchungen zu Rechtsradikalen in der Bundeswehr. Und das immer nach dem selben Grundschema: terroristische Vereinigungen jeglichen Anstrichs, die im Kern die Demokratie im Visier haben, werden von gewissen Diensten "gezüchtet" und gedeckt. Eine seltsame Pannenserie.
Die Bundesvorsitzende wollte es nie, nun ist es geschehen: In Dresden treten AfD und Pegida gemeinsam auf. Damit zeige die Partei ihr „rechtsradikales Gesicht“, sagt Justizminister Heiko Maas.
Exklusiv Der Militärische Abschirmdienst hatte schon 2015 Ermittlungen gegen Maximilian T. aufgenommen. Der Soldat soll einen Gesprächspartner zu Aktivitäten gegen Flüchtlinge ermuntert haben.
Der Ex-Ukip-Chef Nigel Farage liebt Interviews. Fragt man ihn aber nach seinen Verbindungen zu Russland und zu den Folgen des Brexits, bricht er das Gespräch ab.
Q. meint: Ein typischer rechtsdrehender Brunnenvergifter und professioneller Nebelkerzenwerfer.
Der Skandal um die rechtsextremen Umtriebe in der Bundeswehr weitet sich aus. Nach SPIEGEL-Informationen fanden Ermittler nun auch in einer Kaserne in Donaueschingen einen mit Wehrmachts-Andenken ausgeschmückten Raum.
Der Fall Franco A. wirft ein Schlaglicht auf rechtsextreme Umtriebe in der Bundeswehr - und bringt sogar die Verteidigungsministerin in Bedrängnis. Hat die Truppe ein grundsätzliches Problem?
Nach ZEIT-Recherchen hatte der mutmaßlich rechtsextreme Franco A. Hilfe von einem anderen Oberleutnant. Maximilian T. soll die Liste mit Anschlagszielen verfasst haben.
Das große Neonazi-Verfahren in Koblenz ist krachend gescheitert: Nach mehr als vier Jahren und Kosten in Millionenhöhe platzt der Prozess, weil der Richter in Pension geht. Wie konnte es dazu kommen?
Fahnder finden in der Kaserne Illkirch ein Sturmgewehr mit Hakenkreuz. Im Fall des wegen Terrorverdachts festgenommenen Oberleutnants übernimmt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen.
Die Berliner Linken-Abgeordnete Anne Helm steht auf der Liste des verhafteten Bundeswehrsoldaten, der sich als Flüchtling ausgab. Ein Gespräch über Drohungen von rechts
Ideenaustausch, Imitation von Strategien, direkte Kooperation: Nationalistische Parteien arbeiten so systematisch zusammen wie noch nie. Kann dieses Netzwerk halten?
Weniger Einbrüche, dafür mehr Gewalt und ein Rekord bei politisch motivierten Straftaten: Innenminister de Maizière hat die aktuelle Kriminalstatistik vorgelegt. Die wichtigsten Zahlen im Überblick.
Dass der Rechtsextremist ins Ausland flüchtet, wäre nicht das erste Mal. Nur ist der Mann mittlerweile 81 Jahre alt und untertauchen nicht mehr so einfach.
Die Euphorie ist verflogen: Konservative, Nationalisten und Rechtsradikale wenden sich zunehmend von Donald Trump ab. Die Suche nach Schuldigen für den Kurswechsel des Präsidenten hat schon begonnen.
Das ist die Botschaft der Frauke Petry: Im Dienst ihrer Sache verzichtet sie auf die Spitzenkandidatur für die AfD. Aber was ist das, „die Sache“? Wo ist der Unterschied zu Höcke und Co.?
Der wegen Volksverhetzung zu 10 Jahren Haft verurteilte Holocaust-Leugner Horst Mahler will sich seiner kurzzeitig ausgesetzten Strafe entziehen. In einer Video-Botschaft macht er eine überraschende Ankündigung.
Q. meint: Da fällt man doch vom Glauben ab, der RAF-Mitbegründer ist ein Holocaust-Leugner.
Interne Querelen mit Folgen: Nur knapp jeder Siebte fände es gut, wenn die AfD im September in den Bundestag einziehen würde. In Ostdeutschland liegt der Anteil aber deutlich höher.
Q. meint: Divide et impera. Wer braucht sie schon, die Le Pens, Wilders', Höckes, Petrys usw. usw. usw.? Wer braucht schon die Spalter? Außer den Le Pens, Wilders', Höckes, Petrys usw. usw. usw.
Sie ist jung, katholisch und, wo das überhaupt möglich ist, noch radikaler als die Parteichefin: Marion Maréchal-Le Pen ist die Aufsteigerin im Front National.
In den französischen Randgebieten erhält der rechtsextreme Front National immer größeren Zuspruch. Viele gelten als Globalisierungsverlierer - und könnten die Präsidentschaftswahl entscheiden.
Der autoritäre und EU-feindliche Kurs von Ungarns Regierungschef Viktor Orbán stellt die Europäische Volkspartei vor eine Zerreißprobe. Das wird auch zum Problem für CDU und CSU.
In Sonneberg wollten Demonstranten einen Aufmarsch der rechten Thügida verhindern. Dann kam die Polizei dazu und holt das Pfefferspray raus - gegen die Thügida-Gegner. Die Sache hat ein Nachspiel.
Auch wenn Umfragen die AfD auf dem absteigenden Ast sehen - in Mittelhessen expandiert sie weiter. Eine Marburger Burschenschaft entwickelt sich immer mehr zur Kaderschmiede für Rechte.
Matteo Salvini mag Marine Le Pen, Wladimir Putin und Donald Trump. Er ist gegen den Euro, gegen Flüchtlinge und importierte Äpfel. Und er könnte Italiens nächster Regierung angehören.
Viele AfD-Abgeordnete sind Teil rechter Burschenschaften. Auch als Arbeitgeber zieht die Partei inzwischen Burschenschafter an – und schadet sich damit letztlich selbst.
Die als ziemlich weit rechts geltende Saar-AfD liegt im Clinch mit gemäßigteren Kräften der Bundespartei. Allerdings scheinen die in der Partei immer weniger gefragt zu sein. Petry selbst gilt Teilen als „politische Fehlbesetzung“.
Punk gegen Pegida: Die Toten Hosen sind bei einem Anti-Pegida-Protest in Dresden aufgetreten. Sänger Campino lobte die Demonstranten für ihren Einsatz.
Die Polizei führt in Hessen 37 Rechtsextremisten als Beschuldigte wegen Kindesmissbrauchs. Im Fall einer versuchten Kindesentführung gibt es keinen Bezug zu der rechten Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund".
22.03.17: Gruppe Freital:Ein beschriebenes Blatt ►Sachsen ►Hamburg ►Verfassungsschutz ►Terrorismus
Lange galt der mutmaßliche Rechtsterrorist Timo S. bei Dresdens Ermittlern als unbescholtener Bürger. Dabei wussten Verfassungsschützer schon früh, dass das nicht stimmt.
Sie verabreden sich zu Gewaltdemos und Neonazi-Konzerten: Deutsche und polnische Rechtsradikale arbeiten immer stärker zusammen. Kenner der Szene berichten über beunruhigende Aktionen.
Amtschef Hans-Georg Maaßen warnt vor vermehrten Aktionen der rechtsextremen Gruppierung. Der Verfassungsschutz sammelt auch Erkenntnisse über Verbindungen zur AfD.
Ein Film über Geert Wilders attestiert dem Rechtspopulisten nicht nur Islamhass, sondern große Nähe zu Israel und dem Judentum. Das hat eine antisemitische Konnotation, die man nicht übersehen kann.
Im Küstenort Fréjus regiert der Front National. Bürgermeister David Rachline streicht unliebsamen Vereinen das Geld und beschimpft Journalisten. Migranten leben in Angst.
Im Verfahren gegen die Mitglieder der rechtsextremen "Oldschool Society" sind die Angeklagten zu Haftstrafen von drei bis fünf Jahren verurteilt worden.
Er hat eine der folgenreichsten Falschmeldungen des US-Wahlkampfs in die Welt gesetzt. Auf der Tech-Konferenz South by Southwest gibt sich Fake-News-Produzent Jestin Coler nun geläutert. Kann man das glauben?
Das niederländische Maastricht liegt mitten in Europa, auf dem Markt mischen sich Sprachen, die Stadt gilt als Wiege des Euro. Ausgerechnet hier feiert der Rechtspopulist und EU-Gegner Wilders große Erfolge. Warum?
Die "Cinque Stelle" haben eine Parallelöffentlichkeit geschaffen, über die sich Millionen Italiener informieren. Deswegen könnte die Partei von Ex-Komiker Grillo die nächsten Wahlen gewinnen.
In den Niederlanden könnte Rechtsaußen Geert Wilders die Wahl gewinnen, dabei geht es dem Land blendend. Spielt die Wirtschaft für den Erfolg von Populisten überhaupt eine Rolle?
In Dresden beginnt einer der größten Prozesse Deutschlands. Die Mitglieder der rechtsradikalen "Gruppe Freital" sind angeklagt wegen versuchten Mordes und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Skandale in Rom, eine Blamage in Brüssel, Chaos in der Partei - trotzdem legt Italiens "Fünf-Sterne-Bewegung" in Umfragen zu. Wie macht ihr Guru, der schwerreiche Beppe Grillo, das?
Nach seiner Dresdner Rede legt der thüringische AfD-Chef Höcke nach. Neue Aussagen Frauke Petrys rücken ihre Forderung nach einem Parteiausschluss Höckes in anderes Licht.
Erst Proteste, dann Anschläge auf Flüchtlinge: Freital in Sachsen ist zum Synonym für rechten Hass geworden. Nun steht eine mutmaßliche Terrorzelle aus dem Ort vor Gericht. Es geht um Grundsätzliches.
Der Rechtsaußen Geert Wilders mischt die niederländische Politik auf. Dabei tritt er persönlich im Wahlkampf bisher kaum öffentlich auf. Der Mann mit der blonden Haartolle setzt auf andere Methoden.
Donald Trump inszeniert sich als unabhängiger Macher. Doch erst der Hedgefonds-Manager Robert Mercer machte das Weiße Haus zum Zentrum des neuen Nationalismus.
Q. meint: Furchterregend und gleichermaßen abstoßend, was sich da im Weißen Haus eingenistet hat: Nationalisten, Ewiggestrige, Rechtsradikale, Klimawandelleugner, Fundamentalisten verschiedenster Schattierungen, steinreiche Marktradikalinskis, Lügenbolde. - Genau das Gegenteil von der Sorte Politiker und Weltenlenker, die die Welt in ihrer prekären Situation jetzt am dringendsten braucht. Es ist in Wirklichkeit genau die Gesellschaftsschicht, die die Menschheit in die Sackgasse geführt hat; und diese Gruppen haben gemeinsame Feinde: kritische Geister, eine freie Presse und die Demokratie.
Bei einer Debatte zum Thema Einkommensunterschiede redete ein 74-jähriger polnischer Rechtspopulist im EU-Parlament Unsinn: Frauen seien halt "weniger intelligent". Die Reaktion war fulminant.
Q. meint: Geht es noch dümmer? Ticken alle Rechtspopulisten so?
Ihr Vorstoß ins Labour-Land ist gescheitert: Nach der Wahlpleite in Mittelengland verzettelt sich Ukip in Streitereien, der Parteichef taucht tagelang ab - naht das Ende der britischen Rechten?
Timothy Collins, Praktikant im New Yorker stern-Büro, hat ein paar Tage lang ausschließlich Fox News und "Breitbart" konsumiert. Hier berichtet er, wie schwer es ist, sich der rechten Gehirnwäsche zu entziehen.
Bei rassistischen Ausfällen darf der Präsident des Europaparlaments jetzt den Livestream abschalten - und die Aufnahmen sogar aus dem Archiv löschen. Kritiker halten das für ein Geschenk an rechte Populisten.
Unbekannte haben Büttenredner der Mainzer Fastnacht in Briefen mit rechten Inhalten bedroht. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ruft zum Widerstand auf. Der Verein „Rheinhessen gegen Rechts“ hält mit Humor dagegen.
Rechte Populisten deuten die Geschichte um. Dagegen lässt sich etwas tun, sagt das Historiker-Ehepaar van Laak. Ihr Geschichtsbild sei leicht angreifbar.
Viele Anleger fürchten negative Folgen, sollte die Rechtsextreme Frankreichs Präsidentin werden - mit dieser Angst verdienen Spekulanten schon jetzt Geld.
Q. meint: Marine Le Pen will gegen die "Weltfinanz" kämpfen. Das will Trump angeblich auch.
Arbeitsuchende lehnen im Osten potenzielle Jobangebote ab, weil sie das fremdenfeindliche Image abschreckt. Für die Wirtschaft im Osten könnte das Folgen haben.
Ein Personenschützer des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders soll geheime Informationen an Kriminelle weitergegeben haben. Der Politiker sagt nun, er fürchte um seine Sicherheit und wolle vorerst nicht mehr öffentlich auftreten.
Der Kopp-Verlag wurde mit Ufo-Büchern groß. Dann kam die Flüchtlingskrise. Seither sammeln sich um den Verlag Kosmologen, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker. Ein Besuch, der die Augen öffnet.
Ungarns Premier regiert durch Angstmacherei und Spaltung, da sind sich alle einig. Um Orbán 2018 zu schlagen, wagt die Rechte Riskantes - und die Linke sucht nach sich selbst.
AfD-Politiker Gauland hält das Ausschlussverfahren gegen Björn Höcke für falsch. Er wirft Parteispecherin Petry in der ZEIT vor, eine Koalition mit der CDU anzupeilen.
Hip-Hop-Videos und vermeintlich lustige Memes: Rechtsextreme locken online gezielt Jugendliche an, besagt eine Studie im Auftrag des Familienministeriums. Hassbotschaften seien demnach besser getarnt als früher - und radikaler.
Der AfD-Bundesvorstand will Björn Höcke aus der Partei werfen. Doch der hat prominente Fürsprecher – und könnte das Schiedsgericht von sich überzeugen.
"Adolf, bitte melde dich! Deutschland braucht dich! Das Deutsche Volk!" Garniert mit diesem Zusatz hat eine Nürnberger AfD-Bundestagskandidatin in einer Chatgruppe der Partei ein Hitler-Bild verbreitet
Moscheen seien wie "Nazi-Tempel", der Koran wie "Mein Kampf": Mit radikalen Thesen will der Rechtspopulist Geert Wilders die Wahl in den Niederlanden gewinnen.
Eine neuartige Form des Nationalismus stellt die Globalisierung und die Art, wie wir leben, infrage. Der Konflikt könnte viel umfassender werden, als wir bislang ahnen.
Leute wie Donald Trump und Steve Bannon haben verstanden: Die Sprache ist die letzte verbliebene Waffe der Linken und Liberalen. Also setzen sie alles daran, sie zu vergiften