Was kommt nach Angela Merkel? Mit den Rechtskonservativen um Spahn und Dobrindt könnte ein lang gehegter Plan realisiert werden: die Beseitigung der alten BRD. Ein Essay von Thomas Assheuer
Die ungarische Regierung hat zwei Masterstudiengänge in Geschlechterforschung verboten. Und jetzt? Drei Studierende erzählen, was das für sie bedeutet – und für das Land.
Einem Bericht zufolge will das US-Gesundheitsministerium Entscheidungen zur Anerkennung von Transmenschen rückgängig machen. Kritiker sehen deren Rechte in Gefahr.
"Wie kann eine Handlung, die unschuldiges Leben beseitigt, therapeutisch, zivilisiert und menschlich sein?", fragte der Papst bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom. Früher bereits hatte Franziskus Abtreibungen von Föten mit Behinderung oder schweren Krankheiten mit Programmen der Nationalsozialisten verglichen.
Trotz der Missbrauchsvorwürfe gegen Brett Kavanaugh hat der US-Senat für dessen Ernennung zum Richter am obersten Gerichtshof gestimmt. Das Votum musste aufgrund von Protesten mehrfach unterbrochen werden.
Trotz der Missbrauchsvorwürfe gegen Brett Kavanaugh hat der US-Senat für dessen Ernennung zum Richter am obersten Gerichtshof gestimmt. Das Votum musste aufgrund von Protesten mehrfach unterbrochen werden.
Aktivisten sammeln Unterschriften gegen ein Kopftuchverbot. Sie wollen die politische Mitte für ihre islamistische Ideologie gewinnen. Wie die rechte identitäre Bewegung
Konservatives Denken ist auf das Bewahren aus - glaubt man immer. Aber warum reden dann so viele Politiker Staat und Demokratie schlecht? Eine Kolumne von Georg Diez
Q. meint: Das Ende des Konservatismus oder das Ende der Zivilisation, denn für die Konservativen (Betonköpfe) war und ist die Demokratie der Störenfried, der ihrer maßlosen Gier nach Reichtum und Macht im Wege steht. Die rechts- und linkspopulistischen Gruppierungen sind deren Helfershelfer zur Versklavung der Massen und der Zerstörung der Lebensgrundlagen auf der Erde durch ungezügeltes Wirtschaftswachstum. Zum Thema Gier und die Folgen:
Verteidigen Konservative die Demokratie, überlebt sie für gewöhnlich. Eine Allianz mit dem ungarischen Autokraten Viktor Orbán oder der AfD bringt sie dagegen in Gefahr. Eine Analyse von Yascha Mounk
Mit Brett Kavanaugh will Donald Trump den Obersten Gerichtshof zu einer Bastion der Konservativen machen. Vorher muss der Richter dem Senat vier Tage lang Frage und Antwort stehen. Es wird ein Spektakel. Von Marc Pitzke, New York
Die frontale Attacke des früheren Erzbischofs Viganò gegen Papst Franziskus zeigt: In der katholischen Kirche tobt ein regelrechter Bürgerkrieg, besonders heftig in den USA. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Q. meint: Da wollen die Ultrakonservativen wieder ans Ruder.
Krieg der Sterne? Die USA planen einen neuen Militärzweig für die Verteidigung im All. Laut US-Vizepräsident Pence soll die US-Space-Force bis 2020 entstehen - für "amerikanische Dominanz im Weltraum".
Q. meint: Betonköpfe. Einer verbohrter wie der andere.
Die Deutschen sollen nach Meinung von ifo-Präsident Hans-Werner Sinn länger arbeiten, um die Kosten der Flüchtlingsintegration stemmen zu können. Auch der Mindestlohn müsse abgeschafft werden.
Q. meint: So argumentiert ein geistiger Brandstifter und Lieferant von Fake News. Solche Herrschaften werden uns ständig bei Will, Plasberg, Illner und Co. vor die Nase gesetzt. Die Menschheit hat ein gewaltiges Problem mit dem Klimawandel und seinen verheerenden Folgen, während die geistigen Brandstifter versuchen das Land und die Menschen zu spalten.
Der CSU droht bei den Landtagswahlen ein Desaster, in Umfragen liegt die Partei unter 40 Prozent. Der Asylstreit mit der CDU-Schwester wühlt die Basis noch immer auf. Ein Besuch in Oberbayern. Aus Bad Wiessee berichtet Anna Reimann
Bei seinem Wahlkampfauftritt für die CSU im oberbayerischen Töging demonstriert der 69-jährige Horst Seehofer, dass er keineswegs politikmüde ist. Der Bundesinnenminister verteidigt seine Flüchtlingspolitik und greift Teile der Medien an, die ihn diffamieren würden. Kanzlerin Angela Merkel attackiert er nicht. Sein Auftritt erhöht allerdings den Druck auf seinen parteiinternen Widersacher, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Von Oliver Das Gupta, Töging am Inn
Die Multimilliardäre Charles und David Koch gelten als die einflussreichsten Unterstützer der Republikaner. Nun machen sie offen Stimmung gegen Donald Trump. Der US-Präsident pöbelt zurück - doch die Fehde gefährdet seine Macht.
Busse und Bahnen sind für sie Teufelszeug: In den USA kippen Gegner des öffentlichen Nahverkehrs ein Neubauprojekt nach dem anderen. In Deutschland formieren sich Nachahmer. Von Nils-Viktor Sorge
Q. meint: Warum werden diese Verbrecher an der Zukunft der Menschheit nicht gestoppt? Es muss doch langsam der allerletzten Schlafmütze unter denjenigen, die sich mit dem Zustand unseres Planeten befassen, einleuchten, dass diese ewiggestrigen Betonköpfe im Einklang mit den Populisten jeglicher Couleur, allen voran Steve Bannon, die wohl allerletzte Chance der Menschheit vergeigen, den Klimawandel in einem erträglichen Ausmaß zu halten.
Mindestens 20.000 Menschen haben in München gegen einen Rechtsruck in Gesellschaft und Politik demonstriert. SPD-Oberbürgermeister Reiter sieht den "sozialen Frieden in Bayern" gefährdet.
Francos Gebeine liegen im monumentalen "Tal der Gefallenen" bei Madrid, ein Fascho-Monument. Jetzt sollen sie umgebettet werden. Doch nicht nur alte Franco-Anhänger, auch Kirchenkreise wehren sich. Von Sebastian Schoepp
Der konservative Jurist Brett Kavanaugh ist Trumps Wunschkandidat für den Supreme Court. Er könnte dem US-Präsidenten in der Russlandaffäre helfen - muss aber erst mal durch eine schwierige Abstimmung im Senat. Von Marc Pitzke, New York
Präsident Trump kann die USA über Jahrzehnte nach rechts rücken - durch die anstehende Ernennung eines Richters. Was macht der Supreme Court und wie wird er besetzt? Der Überblick. Von Claudia Niesen
Die CSU hat wegen Nebensächlichkeiten die Regierung gefährdet. Die Partei verliert ihren Realitätssinn. Bald könnte sie so politikunfähig sein wie die US-Republikaner.
Q. meint: Dunkle Wolken ziehen auf. Im Windschatten der Rechtspopulisten mutieren so manche Konservativen mehr und mehr zu Demokratiefeinden. Aber war das früher anders? Wer hat im März 1933 das deutsche Volk ans Messer geliefert durch die Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz?
"Ich bin Schachspieler, die anderen spielen alle nur Mühle": Horst Seehofer hat eine Regierungskrise ausgelöst, Angela Merkels Kanzlerschaft beschädigt und die CSU verunsichert. Warum macht er das? Von Sebastian Fischer
Die CDU ist momentan weder konservativ, noch pragmatisch - das ist ein Problem, nicht nur für sie selbst, für die ganze Gesellschaft. Jens Spahn könnte das ändern. Ein Kommentar von Valerie Höhne
Schwerstkranke dürfen nach einem Gerichtsurteil in "extremen Notlagen" Medikamente erhalten, um ihr Leben zu beenden. Das will das Gesundheitsministerium künftig unterbinden. Von Cornelia Schmergal
Kampfansage an die Berlinale, unausgegorene Konzepte: Mit seinen Plänen für das Münchner Filmfest beweist Ministerpräsident Markus Söder auch in der Kulturpolitik Rammbock-Mentalität - und erntet Häme. Von Frédéric Jaeger
Italien, Bayern, Österreich - drei Biotope für rechte Populisten. Und wie wollen die Europas Flüchtlings-Dilemma lösen? Gegeneinander, mit viel Geschrei. Eine Analyse von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Q. meint: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Mit seiner Agitation gegen Merkel befördert Seehofer eine Politik, die Tausende von Opfern fordern wird. Er kann sich dabei auf Intellektuelle wie Rüdiger Safranski berufen, islamophobe Vorboten aus der Mitte des akademischen Milieus. Eine Kolumne von Georg Diez
Q. meint: Man hört es nicht gern, man liest es nicht gern. Seit Jahrhunderten wird nicht nur Afrika ausgeplündert, seiner Rohstoffe beraubt und Menschen wurden in die Sklaverei verschleppt. Daher rührt das Elend auf diesem Kontinent und in vielen anderen Ländern. Profitiert haben davon die Menschen in den Industrieländern, deren Wohlstand auch auf der Plünderung anderer Länder beruht. Die Elenden auf unserem Planeten wissen das und keine Mauer kann so hoch sein, dass sie nicht trotzdem versuchen werden, sie zu überwinden. Es ist an der Zeit, die globalen Verwerfungen zu beenden, denn weitere Probleme, die uns alle betreffen, haben ihre Wurzel in einem Wirtschaftssystem, das weder auf Mensch, Tier und Umwelt Rücksicht nimmt, geschweige denn auf nachfolgende Generationen. Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Und die Zeit ist überreif.
Zur Erinnerung:
"Es ist naiv zu glauben, eine Hälfte der Menschheit könnte mehr oder weniger in "Frieden" leben, während die andere Hälfte sich mit einem Kampf um das nackte Überleben begnügen muss, der allzu oft verloren geht.
Unfrieden entsteht durch Ungerechtigkeit. Im Sandkasten, in Familien, im Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein, überall wo Menschen zusammen leben oder miteinander zu tun haben. Auch über Städte- und Ländergrenzen hinweg.
Und die nicht zu leugnende Tatsache, dass lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten ungerecht verteilt sind, lässt sich vortrefflich nutzen, um Menschen, ja ganze Völker, gegeneinander aufzuhetzen.
Dies ist eine der Wurzeln des Terrorismus. Es ist daher das dringende Gebot der Stunde, entschieden Hunger und Elend auf unserem Planeten zu bekämpfen, einhergehend mit einer globalen Bildungsoffensive."
Im Streit zwischen Merkel und der CSU geht es um mehr als Flüchtlingspolitik. Die CSU schwenkt auf die Linie der Nationalpopulisten ein, die Europa schwächen. Das ist gefährlich. Kommentar von Stefan Ulrich
Er mag radikal sein, wenn es um die Ungerechtigkeiten des globalen Kapitalismus geht - doch der Papst hat deutlich gezeigt, wo für ihn die Grenzen der Veränderung sind. Kommentar von Matthias Drobinski
Der neue US-Botschafter in Berlin hat der ultrarechten Website "Breitbart" ein für Diplomaten außergewöhnliches Interview gegeben: Darin spricht Richard Grenell über seine Pläne für Europa und "Rockstar" Sebastian Kurz.
Neues Polizeigesetz für Bayern, immer schärfere Töne in der Flüchtlingspolitik: Im Wahljahr dreht die CSU-Führung mächtig auf - und verstört selbst eigene Leute. Geht die Rechnung auf? Von Florian Gathmann und Jan Friedmann, München
Der Süden schwankt zwischen Größenwahn und Rückzug in eine ausgedachte "Heimat". Jetzt erlebt ganz Deutschland die Auswirkungen dieser politischen Brauchtumspflege. Von Georg Seeßlen
Kardinal Angelo Bagnasco gilt als erzkonservativer Kritiker der Ehe für alle - und wird den Katholikentag in Münster besuchen. Im Interview verteidigt er seine Ansichten und beschwört eine europäische Identität. Von Annette Langer, Genua
Alle paar Jahre erfindet sich Alexander Dobrindt neu: Als CSU-Generalsekretär war er der politische Haudrauf der Republik, dann ein stiller Verkehrsminister - nun dreht er als Landesgruppenchef wieder auf. Warum eigentlich? Von Florian Gathmann
Wer die USA und den Erfolg Donald Trumps besser verstehen will, sollte "Educated" lesen, die Biographie Tara Westovers. Es ist eines der besten Bücher über den Zustand Amerikas.
Für Markus Söder und Horst Seehofer zählt nur eins: Das CSU-Ergebnis bei der Landtagswahl am 14. Oktober - koste es, was es wolle. Steuergeld wird rausgehauen, Religion instrumentalisiert. Von Florian Gathmann und Jan Friedmann, München
Kreuze in Amtsstuben und harte Sicherheitspolitik: Markus Söder geht mit seinen Vorschlägen an die Grenzen des Rechtsstaats. Gegen die AfD wird ihm das nichts nutzen.
Bayerns Ministerpräsident lässt bald Kreuze in Behörden aufhängen. Er könnte auch gleich den Bundesadler im Bundestag durch ein Gemälde von Franz Josef Strauß ersetzen. Ein Kommentar von Jochen Bittner
"Genugtuung" hat Victor Orbán für den Fall seines Wahlsiegs angekündigt. Die wird nun die zerbröselnde Opposition in Ungarn zu spüren bekommen – ebenso wie die EU.
Konservative der Union wollen zum "Markenkern" der Parteien zurückkehren. Ihr Manifest folgt dem Leitbild von Ehe und Familie. Umstritten blieb das Thema Wehrpflicht.
Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder lud seinen Förderer Edmund Stoiber in die Staatskanzlei ein, um sich von ihm ausgiebig vor der Kamera loben zu lassen. Eine Anleitung für politische Narzissten. Von Florian Gathmann
Maximal 4,3 Liter Benzin für 100 Kilometer - diesen Verbrauch hatte die US-Regierung unter Barack Obama als Standard für Neuwagen angestrebt. Die Umweltbehörde nimmt nun davon Abstand.
Q. meint: Zukünftige Generationen werden Donald Trump ud die Republikaner verfluchen. Die Betonköpfe sind scheinbar wild entschlossen, die letzte Chance der Menschheit auf eine Eindämmung des Klimawandels verspielen zu wollen.
Der konservative Sender ist so mächtig wie noch nie. Und für Trump unglaublich wichtig. Dort castet er seine Minister - und Moderatoren wie Sean Hannity diskreditieren die Russland-Ermittlungen.
In der alten Bundesrepublik suchten rechte Zirkel vergeblich nach dem historischen Moment, die Konservativen zu gewinnen. Diesmal scheint es ihnen zu gelingen.
Absurdeste Thesen zu Intelligenz und Abstammung werden wieder diskutiert. Auch dank des Rechtsrucks in den USA. Das ist keine Wissenschaft, sondern einfach nur Rassismus.
Ein Gastbeitrag von Gavin Evans
Q. meint: "Umwelt und Sozialisation spielen die tragende Rolle bei Ausformung der Persönlichkeit eines Individuums."
Benedikt Glasl war in zwei linken Studentenvereinen aktiv. Für den Verfassungsschutz Bayern ist der angehende Lehrer damit eine Gefahr für die Demokratie - und die Schüler. Nun hat er das Bundesland verklagt. Von Kristin Haug
Islam, Hipster, Schwangerschaftabbrüche: Jens Spahn und Horst Seehofer agieren nach dem Prinzip "dagegen". Lässt sich so eine Kulturdebatte innerhalb der Union führen? Von Nils Markwardt
Die polnische Regierung braucht die Kirche als Verbündeten: Also unternimmt sie einen weiteren Anlauf für ein noch schärferes Abtreibungsrecht. Die Polinnen laufen Sturm.
Wenn es um den Aufbau von Feindbildern geht, ist Horst Seehofer und seiner Partei inzwischen anscheinend jedes Mittel recht. Kommentar von Sebastian Beck
Werden Tiere engagierter geschützt als ungeborene Menschen? Der Gesundheitsminister warnt davor, beim Schwangerschaftsabbruch den erreichten Konsens aufzukündigen.
Donald Trump macht politischen Frühjahrsputz: Der moderate Außenminister Rex Tillerson wird durch den Falken Mike Pompeo ersetzt. Für Amerikas Verbündete wie Gegner sind das schlechte Nachrichten. Von Roland Nelles, Washington
Die SPD hat einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem sie das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche abschaffen will. Unionspolitiker kritisieren den Schritt.
Verbrannt, verstümmelt, traumatisiert: Im Nahen Osten gibt es Tausende Opfer der regionalen Konflikte. In Jordanien behandeln plastische Chirurgen von Ärzte ohne Grenzen Schwerverletzte aus der ganzen Region.
Q. meint: Wie kann man derartige Folgen der eigenen Entschweidungen auf sein Gewissen laden? Welches Ziel oder welche Ideologie können solches Tun "rechtfertigen"? Wer sind die "Menschen" hinter diesen Entscheidungen? Warum schweigen die Geheimdienste?
Alexander Dobrindt will eine konservative Revolution - und wirft Unionskollegen mangelnde Unterstützung vor. Gleich mehrere CDU-Größen dürfen sich angesprochen fühlen.
"Der Westen wird fallen": Viktor Orbán hat in einer Rede zur Lage der Nation nationalistische und fremdenfeindliche Parolen verbreitet. Ungarns Regierungschef will im April wiedergewählt werden.
Der Münchner Kardinal Marx hatte die Segnung homosexueller Paare in Aussicht gestellt. Der österreichische Ex-Weihbischof Laun widerspricht - und wendet einen ungeheuerlichen Vergleich an, der selbst Glaubensbrüder fassungslos macht. Von Hasnain Kazim, Wien
Zahm gab sich die CSU zuletzt am politischen Aschermittwoch. Nun weckt Markus Söder Erinnerungen an selige Strauß-Zeiten. Mit Heimattümelei umwirbt er die "Wähler rechts der Mitte". Aus Passau berichtet Florian Gathmann
Die Evangelikalen gehören zu den wichtigsten Stützen von Donald Trump. Weil der US-Präsident ihre Ziele vorantreibt, sehen sie über seine persönlichen Fehltritte hinweg.
Österreichs neue Regierung aus Konservativen und Rechtspopulisten steigt aus Kerneuropa aus. Konflikte innerhalb dieser Koalition sind nur eine Frage der Zeit.
US-Justizminister Sessions hat der Marihuana-Industrie den Kampf angesagt. Doch mit seinem Versuch, das Geschäft einzudämmen, hat er auch die Befürworter mobilisiert.
Steve Bannon ist das erste Opfer von "Fire and Fury". Die saftige Erzählung stellt Donald Trump und Co. wie so oft als Freaks in einem Kuriositätenkabinett in den Mittelpunkt - und verstellt damit den Blick auf ihre erzreaktionäre Agenda.
In zwölf Jahren an der Macht haben es Kanzlerin Merkel und die Union versäumt, einen neuen Konservativismus zu definieren. Das wahre Bürgerliche lebt nun woanders.
Der Fraktionschef der konservativen EVP im Europäischen Parlament, der CSU-Politiker Manfred Weber, hat sich zur Flüchtlingspolitik geäußert und dabei eine Formulierung verwendet, die klar an die NS-Zeit erinnert.
Ungarns umstrittener Regierungschef Viktor Orbán beschert dem Treffen der CSU-Bundestagsabgeordneten maximale Aufmerksamkeit. Doch sein Auftritt hilft der Partei nicht nur. Aus Seeon berichtet Florian Gathmann
Gerade ist der langwierige Streit mit der CDU und Kanzlerin Merkel beigelegt, da bittet die CSU den europakritischen Ministerpräsidenten von Ungarn zu ihrer Klausur. Dieses Diplomatieverständnis hat in der Partei Tradition. Von Ingrid Fuchs, Seeon
Alexander Dobrindt fordert die "bürgerlich-konservative Wende". Er will die unterdrückte bürgerliche Mehrheit aus ihren Reihenhäusern in die Zukunft führen.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat in einem Gastbeitrag in der "Welt" eine "konservative Revolution" ausgerufen. Nach dem Lesen fragt man sich: In welchem Deutschland lebt der Möchtegern-Revoluzzer eigentlich?
Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt behauptet, das Land werde seit Jahrzehnten von einer linken Minderheit dominiert. Es wird Zeit, diesem Quatsch zu widersprechen.
Könnte Katalonien so enden wie Bosnien-Herzegowina? Separatismus kann gefährliche Kettenreaktionen auslösen, wir werden in Europa weitere Absetzbewegungen sehen.
Nach Rüstungs- und Flüchtlingspolitik grenzt sich die CSU kurz vor den Sondierungen auch in der Bildungspolitik von der SPD ab. Die linke Bildungspolitik sei gescheitert.
Knapp 900 Nichtgläubige soll es in Ägypten geben. Die Regierung betrachtet sie als Gefahr für die ganze Gesellschaft. Mit einer Kampagne heizt Staatschef Sisi nun die Stimmung vor der Präsidentenwahl 2018 an. Von Alexandra Köhler
Er war Mitbegründer und Chef der Linken, jetzt will Oskar Lafontaine einmal mehr das deutsche Parteiensystem umkrempeln. Im SPIEGEL wirbt er für eine neue "linke Sammlungsbewegung".
Sollen Frauen den Papst wählen dürfen? Wieso nicht, sagt ein US-Kardinal und bringt damit konservative Katholiken gegen sich auf. Sie wittern einen neuen Streich des bösen Papst Franziskus. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Polens Regierung lässt in Museen und Theatern ihr rückwärtsgewandtes Geschichtsbild feiern. Sie fährt eine strikte Politik gegen Medien, Kulturinstitutionen und Künstler.
Schwarz, weiß, links, rechts, cis, trans: In den USA – und dem Rest der Welt – herrscht ein neuer Verteilungskampf um politische Macht und gesellschaftliche Mitsprache.
Roberts County, mitten im Nirgendwo von Texas, hat mit 94,6 Prozent Donald Trump gewählt. Wie sind die Menschen dort? Und was denken sie inzwischen über den US-Präsidenten? Reportage von Johannes Kuhn und Beate Wild, Miami (Texas)
Brisant: Laut einer Untersuchung der CDU-nahen Adenauer-Stiftung sehen sich die Mitglieder ideologisch rechts von ihrer Partei. Und das, obwohl der Untersuchungszeitraum noch vor Beginn der Flüchtlingskrise lag. Von Melanie Amann und Florian Gathmann
Polens Regierung schafft die Gewaltenteilung ab. Einem Großteil der Menschen im Land gefällt das. Auch proeuropäische Medien könnten dann zerschlagen werden.
Mit ihrer Reform senken die Republikaner nicht bloß die Steuern für Firmen. Das Gesetz verändert die USA tiefgreifend – und nähert das Land dem konservativen Ideal an. Von Thorsten Schröder, New York
Baden-Württembergs Kultusministerin Eisenmann will das Projekt "Grundschule ohne Noten" beenden - zum Ärger der beteiligten Lehrer und Eltern. Von Fabian Busch
Der liberale US-Milliardär George Soros ist Ungarns Nationalisten verhasst. Jetzt will die Partei von Regierungschef Orbán ein Buch mit Verschwörungstheorien über ihn unter Politikern und Aktivisten verteilen.
Bei seinen großen Wahlversprechen hat Donald Trump noch nicht allzu viel erreicht. Aber seine Regierung verändert das Land trotzdem schon tiefgreifend. Ein mächtiger Hebel ist dabei die Nominierung neuer Bundesrichter. Frauke Steffens, New York
Sexismus, Paradise Papers, EU-Austritt: In der britischen Politik herrscht Chaos. Für die EU ist das kein Grund zur Überheblichkeit. Sie hat genügend eigene Probleme. Ein Gastbeitrag von Jan Zielonka
In Europa scheint Separatismus gerade en vogue zu sein. Auch Deutschland hat seine Separatisten: Die Bayern. Meinen die das eigentlich ernst? Ein Besuch.Yves Bellinghausen, Rosenheim
In Warschau demonstrierten Zehntausende Nationalisten und Rechtsextreme - nun verteidigt Polens Regierung die Kundgebung als "Ausdruck patriotischer Werte". Israel spricht dagegen von einem "gefährlichen Aufmarsch".
Zehntausende Ultranationalisten marschierten am polnischen Unabhängigkeitstag durch Warschau, die Regierung lobte die Veranstaltung. Ausgerechnet in dem Land, das besonders unter dem deutschen Faschismus litt. Von Florian Hassel, Warschau
Das Chaos und die Entgleisungen täuschen darüber hinweg, wie erfolgreich die Regierung von Donald Trump das Erbe von Obama zerstört. Ein Jahr nach seinem Wahlsieg läuft der Umbau der USA nach Plan. Von Beate Wild, Austin
Q. meint: Das ist nicht Handschrift von Donald Trump, sondern der konservativen Betonköpfe, die im Hintergrund wirken. So tickt der Kern der Republikanischen Partei. Und das ist nicht nur schlecht für Amerika, sondern für die ganze Welt. Das ist ungefähr die Rolle, die die Katholische Kirche im Mittelalter gespielt hat und nach der sich dort viele heute noch sehnen.
Skandale um Missbrauch, veruntreute Spenden, Provinzpriester mit Doppelleben: Den Vatikan erschüttern gleich mehrere Affären. Und über allem schwebt ein Streit alter Traditionalisten mit Papst Franziskus. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
In Europa gibt es laut dem Papst zu viele Abtreibungen und zu wenige Geburten. Er vermutet Zukunftsangst der Bürger als Grund dafür und warnt vor Angst vor Flüchtlingen.
Q. meint:"Durch das Diktat der begrenzten Erdoberfläche werden in naher Zukunft Überlegungen und Maßnahmen notwendig sein, die eine maximale Anzahl von Menschen auf unserem Planeten definieren und kontrollieren werden!" - Volker Zorn - (Quantologe)
Unter Donald Trump boomt die religiöse Rechte in den USA. Pastor Robert Jeffress ist ein Vertrauter des Präsidenten. Hier verteidigt er ihn gegen Kritik und erklärt, warum Trump auch die nächste Wahl gewinnen werde. Ein Interview von Roland Nelles
Mitten im pulsierenden Brooklyn lebt eine orthodoxe jüdische Glaubensgemeinschaft, die sich dem weltlichen Leben Amerikas entzieht – auch seinen Gesetzen und den Werten von Freiheit und Gleichheit: die Chassidim. Einblicke in eine Parallelwelt.
In den USA können künftig mehr Firmen entscheiden, dass sie ihren Mitarbeiterinnen die Pille auf Krankenschein verweigern. Frauenorganisationen wollen dagegen klagen.
Alkohol bis zum Umfallen, für die konservativsten Politiker des Landes ist das Leitkultur. Die sanfteren, geselligeren, interessanteren Drogen bleiben verboten.
Roy Moore will Alabamas Senator in Washington werden. Der Erzkonservative sieht Amerika in einer Welle aus „Verbrechen, Korruption, Immoralität, Abtreibung, Sodomie und sexueller Perversion“ versinken.
Bayerns Ministerpräsident ist ein Stimmungspolitiker, doch in der Flüchtlingspolitik ist ihm das politische Jonglierspiel missglückt. In der CSU wird an ihm gezweifelt - das wird er nicht mehr los. Kommentar von Stefan Braun, Berlin
Einst war die Linke vor allem eine Partei des Ostens. Jetzt hat die AfD sie dort abgehängt. Dafür wurden die radikaleren West-Landesverbände gestärkt. Für die Partei ist das eine Zäsur. Von Kevin Hagen
Wie geht die katholische Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen um? Papst Franziskus wirbt für mehr Barmherzigkeit und Offenheit in seiner Kirche. Genau dafür kritisieren ihn jetzt mehr als 60 Kirchenleute.
Artikel über gleichgeschlechtliche Paare stehen mit der christlich-weltanschaulichen Grundhaltung des Hauses nicht im Einklang, heißt es in der schriftlichen Dienstanweisung. Von Andreas Glas, Straubing
Nach den provozierenden Aussagen von Alexander Gauland zur deutschen Nazivergangenheit meldet sich die Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach zu Wort und zeigt: Sie hat da was Entscheidendes nicht verstanden.
Jens Spahns Äußerungen über Englisch sprechendes Café-Personal wirken wie ein Witz. Doch sie sind nicht lustig. Sie sind der Versuch, ein Feindbild zu schaffen.
Es scheint, als würden Tropenstürme häufiger und stärker. Doch ein Trend lasse sich noch nicht ablesen, sagt Forscher Letchford. Der Klimawandel habe trotzdem Einfluss.
Q. meint: Es wird wärmer, das sagen alle Messungen und Statistiken aus. Wenn die Menschhheit mit der Reduktion des CO2-Ausstoßes solange wartet, bis auch die allerletzte Stastistik den allerletzten Betonkopf überzeugt hat, wird es zu spät und das Zeitfenster geschlossen sein, in dem noch sinnvolle Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, denn die Bremswege in der Natur sind verdammt lang, viel zu lang für Betonköpfe.
Gauland, Steinbach, Farage: Überholte Funktionäre werben für ein Europa der Vergangenheit. Doch ein Nationalstaat nach ihrer Vorstellung löst die heutigen Probleme nicht.
Karl-Theodor zu Guttenberg jubeln wieder die Menschen zu. In der CSU bezweifeln allerdings viele, dass seine politische Substanz mit seiner rhetorischen Kraft mitzuhalten vermag. Von Roman Deininger und Wolfgang Wittl
Der heutige "Trumpismus" ist nicht vom Himmel gefallen. Die Köpfe, die den US-Konservatismus zu dem machten, was er heute ist. Von Johannes Kuhn02.09.17:
Er spaltet das Land, statt es zu versöhnen. Er stellt sich als erster US-Präsident an die Seite von Faschisten. Auch wenn im Weißen Haus Chaos herrscht, hat Donald Trump den reaktionären Umbau der Vereinigten Staaten längst begonnen. Und seine Partei lässt ihn gewähren.
Weg mit den Gymnasien, weg mit alten Büchern: Die polnische Regierung strukturiert die Schulen um und führt neue Lehrpläne ein. Kritiker fürchten einen Rückschritt um Jahrzehnte.
Q. meint: Umstrukturierung der Lehrpläne frei nach dem Motto vom Gerorge Orwell: "Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit." Dazu wohl auf Wunsch der katholischen Kirche, der ewiggestrige Steigbügelhalter der PiS, die Zurückdrängung der Evolutionslehre. Das ist die typische konservative Handschrift.
Ex-CSU-Hoffnungsträger Karl-Theodor zu Guttenberg macht Wahlkampf. Er tritt dabei selbstironisch, geläutert und angriffslustig auf. Der Entertainer hat nichts verlernt.
Q. meint: Mehr als ein Stellungsk(r)ampf springt dabei hoffentlich nicht heraus.
Taro Aso hat aus der Vergangenheit nichts gelernt: Der japanische Finanzminister bezeichnete Adolf Hitlers Motive als richtig. Der Politiker war bereits zuvor mit einem ähnlichen Fehltritt aufgefallen.
Erzreaktionär, reich, überkandidelt: Jacob Rees-Mogg war in Großbritannien politisch eine Randfigur. Nun wird er als möglicher Nachfolger der Premierministerin gehandelt.
Donald Trump begnadigt mit dem ehemaligen Sheriff Joe Arpaio eine Symbolfigur der Rechten. Kritiker von Amerikas Präsidenten sehen darin einen Freifahrtschein für fremdenfeindliche Polizisten.
Es war still geworden um Papst Benedikt XVI. Doch nun, so scheint es, mischt er sich wieder stärker in der katholischen Kirche ein. Seinem Nachfolger kann das nicht gefallen.
Q. meint: Joseph Ratzinger ist zurückgetreten, also sollte er das Feld Franziskus überlassen. Außerdem sind seine Ansichten erzkonservativ und daher schon lange nicht mehr zeitgemäß, denn das Mittelalter mit seinen verstaubten Ansichten und pyromanischen Verirrungen sollte doch so langsam endgültig überwunden werden.
Mit fast jedem Tweet und jeder Rede sorgt US-Präsident Donald Trump für Aufregung. Doch hinter dem Lärm arbeitet er in aller Stille an der Umgestaltung der USA.
Q. meint. Wer von Donald Trump und den Republikanern etwas anderes erwartet hat, sollte seinen Geisteszustand überprüfen lassen. Und wer annimmt, unter einem etwaigen Präsidenten Mike Pence würde eine andere Politik gemacht werden, ebenfalls. Denn diese Art des Regierens ist das Markenzeichen der Republikaner und erzkonservativ. Es ist der Glaube an ein ewiges Wirtschaftswachstum, gepaart mit angelsächsicher Marktwirtschaft (Kapitalismus) à la Adam Smith.
Nach seinem Rauswurf in Rom hat er wieder im Regensburger Bistum zu tun. Dort wurde schon der Limburger Bischof Tebartz-van Elst mit offenen Armen empfangen.
Q. meint: Die "Familie" sorgt halt für ihre scharzen Schafe.
In einem Interview mit der Rheinischen Post bekannte die saarländische Ministerpräsidentin, sie sei weiterhin gegen die „Ehe für alle“. In der Vergangenheit fiel die CDU-Politikerin mit umstrittenen Äußerungen zur Homoehe auf.
US-Vizepräsident Pence pflegt seine Beziehungen zur Partei und sammelt fleißig Spenden von reichen Gönnern. Bringt er sich schon in Stellung für die Zeit nach Trump?
Donald Trump scheint die Forschung im Weg zu stehen. Gerade Naturwissenschaftlern macht seine Regierung das Leben schwer. Forscher retten ihre Studien, bevor die Regierung sie löschen lässt; Trump besetzt Ämter neu und streicht Gelder - mit weitreichenden Folgen.
Betsy DeVos plant offenbar, Obamas Richtlinie für den Umgang mit sexueller Gewalt an Colleges und Unis aufzuweichen. Ihre Beauftragte für Bürgerrechte spielt derlei Übergriffe als Alkoholeskapaden herunter.
Wie der ehemalige Bischof von Regensburg mit den Ungeheuerlichkeiten bei den Domspatzen umgeht, ist selbstherrlich und arrogant.
Q. meint: Demut ist nicht die Stärke des katholischen Kirche. Giordano Bruno, Jan Hus und viele mehr, die der römisch-katholischen Pyromanie zum Opfer gefallen sind, lassen grüßen.
Der Abschlussbericht über den Missbrauchsskandal enthält erschütternde Details. Papstbruder Ratzinger, 30 Jahre lang Chorleiter, hätte die Vorgänge stoppen können, tat es aber nicht.
Q. meint: Nächstenliebe á la Ratzinger. In Wirklichkeit ein Verbrechen an Kinderseelen.
Kardinal Müller, gerade als Chef der Glaubenskongregation geschasst, macht seinem Unmut Luft: In Rom herrsche eine "scheinheilige Papstdevotion" und "höfisches Gehabe". Auch zum Thema Missbrauch hat er eine klare Meinung.
Q. meint: Auch so ein konservativer emphatieloser Betonkopf, der von seinem Irrglauben nicht lassen kann und sich wohl insgeheim die pyromanischen Ausschweifungen vergangener Tage zurückwünscht. Einer derjenigen, unter anderem mit Georg Ratzinger, dem Bruder von Benedikt XVI., die den Missbrauch an den Regensburger Domspatzen vertuscht und damit erst richtig möglich gemacht haben. Die Opfer leiden ein Leben lang unter den Folgen des Missbrauchs. Die Täter dagegen schwenken mit verklärtem Blick und in kunterbunte Frauenkleider gehüllt hingebungsvoll den Weihrauchkessel.
Der Chef der Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, sah die Ehre seines verstorbenen Bruders in Gefahr - und hat die Kritiker der polnischen Justizreform angegriffen. Die Parlamentsdebatte wurde
Ein Video zeigt, wie das Model namens Khulud in kurzem Rock und bauchfreiem Top durch eine Wüstenstadt schlendert. Nun wurde sie festgenommen. Der Skandal im streng islamischen Königreich ist perfekt.
Tabubruch in der Wüste: Für Frauen gelten in Saudi-Arabien strenge Kleidervorschriften. Nun hat eine junge Frau ein Video veröffentlicht, in dem sie einen Minirock trägt - die Sittenpolizei ist alarmiert.
Q. zitiert aus der Bibel: Timotheus 2,9: Ebenso auch, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat der bayerischen Regierung zu einer Klage gegen die Ehe für alle geraten. Ein Urteil wäre gut für den Rechtsfrieden.
Eine "Bild" von rechts: Ein AfD-naher Wahlwerbeverein bringt diese Woche ein rechtspopulistisches Boulevardblatt auf den Markt. Wer dahintersteckt und wer mitmacht
Durch das Grundeinkommen bekommt jeder monatlich Geld vom Staat, ohne dafür arbeiten zu müssen. Der Ex-Arbeitsminister Norbert ist kein Freund des Modells. Er findet, dass es eine Beleidigung für fleißige Arbeiter sei.
Afrika besprechen die G20 nur, wenn Ärger droht. Diesmal sollen afrikanische Musterländer mit Wirtschaftsförderung bedacht werden. Ein Plan, der an den Ärmsten glatt vorbeigeht.
Q. meint: So funktioniert Schlafmützenpolitik à la Merkel, so agieren konservative Politiker/innen und Parteien. Als Triebfeder für sozialen und gesellschaftlichen Fortschritt hat sich die Union in ihrer Geschichte bisher jedenfalls nicht profilieren können, viel eher hat sie sich diesbezüglich als "schwatter" Bremsklotz hervorgetan. Das aktuelle Wahlprogramm der Union untermauert diese These glänzend und fügt ein weiteres unrühmliches Kapitel hinzu. Erst wenn sich die allgemeine Grundstimmung ändert, reagieren die Ewiggstrigen, wie etwa beim überhasteten Wiederausstieg aus der Atomkraft im Jahr 2011 unter Schwarz/Gelb, der den Steuerzahler noch teuer zu stehen kommen wird. Da wurde zuerst der eigentliche und klug durchdachte Atomausstieg von Rot/Grün aus dem Jahr 2002 im Herbst 2010 rückgängig gemacht, um dann nach dem Supergau im März 2011 in Fukushima postwendend einen Haken in die entgegengesetzte Richtung zu schlagen, nachdem sich die Stimmung im Volk vollends gegen die Atomkraft gedreht hat. Und hinterher wird Angela Merkel von ewiggestrigen Blättern wie der BILD-Zeitung als diejenige gefeiert, die den Atomausstieg durchgesetzt hat. Und leichtgläubige Zeitgenossen fallen eins ums andere Mal auf den konservativen Zickzackkurs herein. Das scheint mittlerweile so verwirrend zu sein, dass sogar Sahra Wagenknecht zwischen Union und SPD nicht mehr recht zu unterscheiden vermag; aber das ist eine andere Geschichte. Bei der Union ist jedenfalls, wenn es um sozialen und gesellschaftlichen Fortschritt geht, viel mehr Schein als Sein, die kommen erst in die Puschen, wenn das Volk aufwacht, vorher wird regelmäßig mit aller Gewalt gegen frischen Wind, der den Muff unter den Talaren vertreiben soll, und politischen Gegner gehetzt was das Zeug hält, siehe Atomausstieg, Energiewende und vieles mehr. Wir tun vielleicht ganz gut daran, wenn wir diesen Sachverhalt am 24.09.2017 in der Wahlkabine berücksichtigen.
Die Kanzlerin regiert, als folge sie einem Algorithmus, kritisiert die Schriftstellerin Thea Dorn in einer neuen Folge Wahl-Watcher. Sie vermisst Weisheit und Gestaltungswillen.
Das ging daneben: CDU-Generalsekretär Peter Tauber sorgte mit einer überheblichen Äußerung zu Minijobs für Empörung auf Twitter. Jetzt hat er um Entschuldigung gebeten.
Q. meint: Auch so ein empathiefreier Fatzke, der sich für etwas Besseres hält.
CDU und CSU haben einen Wahlkampfschlager entdeckt: Vollbeschäftigung bis zum Jahr 2025. Das ist nicht nur wohlfeil. Es ist dreist. Denn die Union hat beim entscheidenden Punkt bisher gebremst, nicht gefördert. Ein Kommentar von Florian Diekmann
Q. zitiert aus Artikel: "Es ist ja schön, dass die Union diese Entwicklung nun nicht mehr bremsen will. Aber sich als ihre treibende Kraft darzustellen, steht ihr nicht zu."
Q. meint: So ein verlogener Mummenschanz. Seit Gründung der Bundesrepublik und weit davor, zieht die SPD den Karren was sozialen und gesellschaftlichen Fortschritt betrifft. Höchste Zeit, dass sie den Führerstand übernimmt ohne ideologische Trittbrettfahrer und "schwatte" Bremsklötze.
Einen echten Gemeinschaftsgeist habe man entwickelt, schwärmt CSU-Chef Seehofer bei der Vorstellung des Wahlprogramms. Nur ein zentrales Streitthema mit Merkel lässt sich nicht ausräumen.
Endlich ist es da, das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU. Wer auf einen großen Zukunftsentwurf für Deutschland gehofft hatte, dürfte enttäuscht sein. Was die Union beschlossen hat, ist brav, ohne Ecken und Kanten. Aber genau so gewinnt man Wahlen.
Q. meint: Immer wieder erstaunlich, mit was für einer erbärmlichen Nummer die Union in den Wahlkampf zieht.
Lange hat Papst Franziskus die heftigen Meinungsverschiedenheiten mit Kardinal Müller hingenommen. Doch zuletzt spielte sich Müller als theologischer Richter auf - deshalb nun die harte Degradierung.
Nachdem der Bundestag am Freitag die Ehe für alle beschlossen hat, will die AfD vor dem Bundesverfassungsgericht dagegen klagen. Auch andere Politiker bezweifeln die Rechtmäßigkeit des Gesetzentwurfs.
Der Finanzchef des Vatikans lässt sein Amt wegen Missbrauchsvorwürfen ruhen, jetzt muss auch Glaubenshüter Kardinal Gerhard Ludwig Müller seinen Hut nehmen. Überraschend?
Hindu-Nationalisten lynchen einen 15-jährigen Muslim, weil er angeblich Fleisch des für sie heiligen Tieres bei sich trägt. Es ist nicht der erste Mord, der wegen einer Kuh verübt wird.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen.
Im Alltag diskriminiert, als "schrille Minderheit" verspottet: Der Eindruck, dass Schwule und Lesben mal eben gleiche Rechte wie Heterosexuelle kriegen, täuscht. Die Politik ringt darum seit Jahrzehnten. Von Florian Gathmann und Annett Meiritz
Wer Antisemitismus sehen will, muss in Berlin nur auf die Straße gehen oder in palästinensischen Schulbüchern blättern, mit denen auch an UN-Schulen gelehrt wird. Israel kommt dort nicht vor. Auch nicht der Holocaust. Dafür wird der Terror verherrlicht.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive.
Die Ehe für alle kommt – gegen den Willen einiger in der CDU. Ole von Beust über Homophobie, Merkels kluge Strategie und warum sich die SPD nicht lange freuen wird.
Q. zitiert aus einer Rundmail vom 29.09.2009: "Man kann getrost so formulieren: die SPD will die Gesellschaft sozialer gestalten, wird zuerst vom konservativen Lager bekämpft und verbal verprügelt, und sobald sich die Bürger für diese Ideen erwärmen (verstehen), wird auf den anrollenden Zug aufgesprungen. So entsteht Sozialpolitik im Schlafwagentempo." Volker Zorn (Quantologe)
CDU und CSU wollen die von der SPD angestrebte Abstimmung über das Gleichstellungsgesetz noch in dieser Legislaturperiode verhindern. CSU-Chef Seehofer findet drastische Worte.
Bei ethischen Fragen sollen Abgeordnete ihrem Gewissen folgen. Die Ehe für alle gilt nun als solch ein Fall - Kanzlerin Merkel hat die Fraktionsdisziplin aufgehoben. Die CSU macht davor noch mal ihre Position deutlich.
Jahrzehntelang hat sich die Union gegen die Öffnung der Ehe für Homosexuelle gewehrt. Dass die Kanzlerin nun das Tor aufstößt, ist ein bezeichnendes Beispiel für ihren flexiblen Politikstil.
Es hat ewig gedauert und geht plötzlich ganz schnell: die Ehe für alle wird kommen. Das ist überfällig - und einem knallharten Kalkül geschuldet. Weil alle anderen Parteien dafür sind, nimmt die Kanzlerin eine elegante Kurve.
Q. meint: Typisch für die Konservativen: Erst den gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt bremsen durch Diffamierung der Inhalte und des politischen Gegners. Wenn dann das Volk aber langsam aus seiner Lethargie erwacht und die entsprechenden Maßnahmen einfordert, wird schnell auf den anfahrenden Zug aufgesprungen. Das ist Demokratie im Schlafwagentempo und die linken und rechten Speichellecker geben obendrein zum Besten, die politischen Lager seien nicht voneinander zu unterscheiden. Auch dadurch wird letztendlich an den Grundfesten unserer Demokratie gesägt.
Angeblich zu kontrovers und zu kompliziert: Das türkische Bildungsministerium will offenbar die Evolutionslehre aus dem Stundenplan der Schüler streichen.
Q. meint: Jetzt fehlen nur noch Scheiterhaufen zum Flambieren der Ketzer.
"Genug ist genug": Großbritanniens Premierministerin Theresa May erwägt im Antiterrorkampf weitreichende Gesetzesänderungen. Auch in Deutschland sprechen Verfassungsschützer über drastische Maßnahmen.
Q. meint: Terrorismus von links, von rechts oder sonstwo? Cui bono?
Konservative Unions-Politiker fordern einem Medienbericht zufolge einen radikalen Kurswechsel der deutschen Klimapolitik. Demnach solle man sich auch auf mögliche positive Folgen der Erderwärmung konzentrieren.
Q. meint: Die Reihen schließen sich bei den Konservativen allüberall und das ist gut so. Auch Theresa May von den Tories, die konservative Abteilung in Großbritannien, hat einen Protest gegen den Ausstieg vom Pariser Klimaschutzabkommen 2015 durch Trump nicht unterzeichnet. Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört. Bleibt zu hoffen, dass Merkels Mogelpackung, die CDU als Update der SPD zu verkaufen, in die Luft fliegt. Zeit wird's.
Donald Trump plant offenbar die US-Notenbank auf Linie zu trimmen. Dazu will der Präsident angeblich zwei Konservative für das Direktorium der Fed nominieren.
Als Donald Trump in seine Air Force One steigt und wieder in die Heimat fliegt, lässt er ein ernüchtertes Europa zurück. Der US-Präsident jubelt dennoch auf Twitter: "Harte Arbeit, große Ergebnisse!" Das sieht nicht nur er so.
Marine Le Pen hat den konservativen Politiker Dupont-Aignan an ihre Seite geholt. Sie hofft, mit ihm Frankreichs Wähler der Mitte zu gewinnen. Ihm winkt das Amt des Premierministers. Was will der Mann?
Q. meint: Populisten und Konservative sind manchmal wirklich schwer zu unterscheiden, zumal sich ab und an ein sogenannter linker Politiker dazugesellt, der sich nicht sofort von Le Pen abzugrenzen vermag (Jean-Luc Mélenchon). Ob da wohl ein Teufelchen im Hintergrund an den Fäden zieht?
Die Walliser gelten den "Üsserschwiizern" als Sonderlinge. Sie wurden als Letzte Teil der Eidgenossenschaft, bis heute haben sie der Verfassung nicht zugestimmt. Wahlkampf macht man hier am besten mit Wölfen.
Das ist die Botschaft der Frauke Petry: Im Dienst ihrer Sache verzichtet sie auf die Spitzenkandidatur für die AfD. Aber was ist das, „die Sache“? Wo ist der Unterschied zu Höcke und Co.?
Europas Christdemokraten sehen sich als Verteidiger europäischer Werte. Und doch lassen sie zu, dass Ungarns Regierungschef die Grenze zum Völkischen verwischt. Kein Interesse kann das rechtfertigen.
Es heißt, Trump könnte Le Pen im Wahlkampf helfen. Dabei ist es umgekehrt: Sein Stratege Stephen Bannon orientiert sich an französischen Nationalisten.
Seit 2005 wurden in Arkansas keine Todesurteile mehr vollstreckt. Nun sollen in dem US-Bundesstaat gleich acht Menschen innerhalb weniger Tage exekutiert werden.
Donald Trump hat seine Niederlage in der Gesundheitspolitik offenbar noch nicht verdaut. Auf Twitter attackiert er den rechten Flügel seiner Partei: Sie sollten sich ihm anschließen - oder es komme zum "Kampf".
Nach dem Austrittsgesuch der Briten will die EU Einigkeit demonstrieren - doch das Treffen von Europas Konservativen auf Malta zeigt, wie schwierig das ist. Deren Spektrum reicht nämlich von Angela Merkel bis Viktor Orbán.
Trump will mit den Republikanern im US-Kongress das Steuersystem radikal verändern - doch die zerstrittenen Konservativen könnten dafür sorgen, dass ihm erst einmal das Geld ausgeht.
Die Republikaner predigen die Utopie vom Leben ohne Staat. Doch wie genau das aussehen soll, wissen sie selber nicht.
Q. meint: Hören wir doch endlich auf, um den heißen Brei herumzureden. Das ist keine fehlende Vision nicht nur der amerikanischen Konservativen, sondern Neoliberalismus in seiner reinsten und schlimmsten Form oder Kapitalismus pur. Wie lange können sich noch Politiker am Markt behaupten, die die längst überholte Wirtschaftstheorie von Adam Smith wie eine von Zeit zu Zeit umdekorierte Monstranz vor sich hertragen, bevor sie mitsamt seinen Gedanken auf der Müllhalde der Geschichte landen?
Donald Trump inszeniert sich als unabhängiger Macher. Doch erst der Hedgefonds-Manager Robert Mercer machte das Weiße Haus zum Zentrum des neuen Nationalismus.
Q. meint: Furchterregend und gleichermaßen abstoßend, was sich da im Weißen Haus eingenistet hat: Nationalisten, Ewiggestrige, Rechtsradikale, Klimawandelleugner, Fundamentalisten verschiedenster Schattierungen, steinreiche Marktradikalinskis, Lügenbolde. - Genau das Gegenteil von der Sorte Politiker und Weltenlenker, die die Welt in ihrer prekären Situation jetzt am dringendsten braucht. Es ist in Wirklichkeit genau die Gesellschaftsschicht, die die Menschheit in die Sackgasse geführt hat; und diese Gruppen haben gemeinsame Feinde: kritische Geister, eine freie Presse und die Demokratie.
Fakten zählen nicht mehr, Forscher bekommen Maulkörbe, Klimawandel-Leugner leiten Behörden. Es reicht, sagen US-Wissenschaftler. Sie wollen auf die Straße gehen.
Donald Trumps Präsidentschaft steckt nach wenigen Wochen in einer schweren Krise. Der Rücktritt seines Sicherheitsberaters ist nur eines von vielen Beispielen, die zeigen: Selbst er kann sich nicht über die US-Demokratie hinwegsetzen.
Q. meint: Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Trump, insbesondere sein Haudrauf Bannon, diesen Sachverhalt verstehen UND akzeptieren. Wenn man allerdingsdas Ziel seiner Politikgenauer unter die Lupe nimmt, ist das leider nicht zu erwarten. Was einen Showdown mit finalem Charakter heraufbeschwört!
Mike Pence hat bei der Abstimmung über Betsy DeVos seine Pflicht getan: Als US-Vizepräsident muss er Trump im Senat zur Mehrheit verhelfen. Seine eigene Agenda ist die Geschlechter-Politik.
Q. meint: Ein Betonkopf jener Sorte, die schon das Mittelalter verfinstert haben.
Donald Trumps Kandidat für das Oberste Gericht der USA ist nicht unumstritten. Neil Gorsuch gilt als konservativ. Eine britische Zeitung behauptet nun, Gorsuch habe einen mehr als fragwürdigen Verein gegründet - allerdings soll das lange zurückliegen.
Q. meint: Da kann man nur hoffen, dass es sich um Fake News handelt. Die "Daily Mail" ist allerdings der politischen Rechten und der Conservative Party zuzuordnen (Quelle: Wikipedia). Das wäre dann allerdings schon ein gewagtes Manöver.
Q. meint: Jetzt fehlen nur noch das hochnotpeinliche Verhör, Scheiterhaufen, Todesstrafe bei Abtreibung und Waffenpflicht für jeden ab 5 Jahren, um die konservativen Herzen vollends zu beglücken. Die Wahl von Trump, sein damit verbundener Unfug, wirft Amerika um Jahrzehnte zurück. Mindestens. So verkriecht sich ein Großteil der Trumpisten hinter der Bibel bzw. diverser Derivate und trägt das Abtreibungsverbot wie eine Monstranz vor sich her, im festen Glauben mit dieser Attitude einen Platz im Paradies zu ergattern. Aber der Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Not und Elend auf unserem Planeten etc., das interessiert die bigotten Verblendeten nicht. Es ist zum Verzweifeln.
Seit fast einem Jahr ist einer der neun Sitze am Obersten Gerichtshof der USA unbesetzt. Trump nominiert nun den 49 Jahre alten Richter Neil Gorsuch als Nachrücker. Warum ist diese Personalie so hochbrisant?
Neil Gorsuchs juristische Entscheidungen freuen Waffenfans und Abtreibungsgegner in den USA. Mit ihm könnte der Supreme Court alle liberalen Errungenschaften revidieren.
Der US-Präsident könnte am Dienstag einen reaktionären Hardliner für das höchste Gericht nominieren. Möglicherweise nur sein erster Schritt, den Supreme Court auf Jahrzehnte zu formen.
Zweitausend Jahre als Kirchenthriller: Der Priester Hubert Wolf hat ein unbequemes Buch über die Geschichte der Papstwahl geschrieben. Es ist eine Zumutung für konservative Kleriker.
Horst Seehofer ist von Donald Trump beeindruckt. Der neue US-Präsident setze seine Wahlversprechen "mit Konsequenz und Geschwindigkeit" um. Der CSU-Chef fordert außerdem ein schnelles Ende der Sanktionen gegen Russland.
"Homosexuelle sind krank" steht in Büchern für chinesische Medizinstudenten. Dagegen klagt eine lesbische Studentin. Sie zeigt, wie Aktivismus in China funktioniert.
Es ist so widerlich, dass es weh tut. Nichts beschreibt die Ignoranz von Trumps Politik besser als dieses Foto.
Q. meint: Ist von Konservativen, evangelikalen Christen und Ewiggestrigen etwas anderes zu erwarten? Das ist wahrscheinlich erst der Anfang von Schritten mit Meilenstiefeln in die Vergangenheit. Das Traurige daran ist die Tatsache, dass bereits vor der Wahl klar wahr, dass die Republikaner die Zeit so weit wie möglich zurückdrehen würden. So wie sie es unter Nixon, Reagan, 2 x Bush in der Vergangenheit bereits gemacht haben. Da waren und sind die Medien wenig hilfreich bei der Aufklärung. Kein Wunder, sie sind ja überwiegend in der Hand der Konservativen, allen voran Fox News und Rupert Murdoch. Da bekommen auf einmal "Fake News" und "Alternative Facts" eine tiefere Bedeutung, man könnte dies "Hidden News" nennen - Lügen durch Verschweigen. Es könnte durchaus sein, dass der Siegszug der Ewiggestrigen auch in Europa weitergeht.
Der neue US-Präsident hat ein Wahlversprechen eingelöst. Er beendete die staatlichen Zuschüsse für Programme von Organisationen, die im Ausland Abtreibungen anbieten.
Der umstrittene Publizist Roland Tichy reagiert auf einen Shitstorm im Netz - und legt seinen Herausgeber-Posten bei Xing News nieder. Entzündet hatte sich die Debatte an einem Gastbeitrag.
Sie sind jung und ehrgeizig. Ihr Feindbild sind die Grünen, mit ihren Auftritten wollen sie provozieren. Wir haben Nachwuchspolitiker der AfD gefragt, was sie so aufregt.
Im Umfeld des künftigen US-Präsidenten greift eine Bewegung mit faschistischen Zügen nach der Macht. Sie will ein rassistisches, weißes Land, und das Recht des Stärkeren.
Wenn Merkel einmal nicht mehr CDU-Vorsitzende sein wird, wird die Krise ihrer Partei brutal zum Vorschein kommen. Über die Not der Konservativen mit den neuen Rechten
Was sich auf Trumps "Dankestour" über das Verhältnis des künftigen Präsidenten zu seinen Anhängern lernen lässt.
Q. meint: Es ist zum Fürchten und lässt für die Zukunft Schlimmes erahnen, wie ungebildet und teilweise einfältig die Trump-Anhänger sind. Sie leiden wahrhaftig unter den Folgen der Finanzkrise von 2008, können oder wollen nicht verstehen, dass sie soeben die Hauptverursacher der Krise in die Regierung gewählt haben. Stattdessen machen sie die Regierung Obama für das Ausbluten der Mittelschicht und die sozialen Verwerfungen verantwortlich, die in Wirklichkeit den Spekulationswahn an den Börsen auszubaden hatte. Vom Versagen und Komplizenschaft vieler Meinungsbildner ganz zu schweigen.
Seit Jahren fördert des wahhabitische Königreich gezielt eine rigide Auslegung des Islam - rund um den Globus. Damit bereitet es Extremisten den Boden.
Nordrhein-Westfalens CDU-Chef möchte nicht, dass sich seine Partei stärker rechts positioniert. Um Wahlen zu gewinnen, müsse die Union die Sorgen der Mitte erkennen.
Donald Trump zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Doch im Hintergrund arbeitet der künftige Vizepräsident Mike Pence daran, der einflussreichste zweite Mann der US-Geschichte zu werden.
Q. meint: Die dunkelste Seite des Mittelalters feiert im 21. Jahrhundert fröhliche Urständ!
Die CSU ist zufrieden nach dem Parteitag der CDU. Mit Burkaverbot, verschärfter Asylpolitik und Doppelpass-Beschluss sieht Bayerns Ministerpräsident Seehofer die Schwesterpartei auf einem guten Weg.
Angela Merkel erzürnt mit ihrer Flüchtlingspolitik so manch Konservative aus der CDU und ihrem Umfeld. Einige von ihnen haben Konrads Erben gegründet. Die Gruppe wettert ungeniert gegen die Parteichefin.
Seit dem Wahlsieg Trumps gilt die "Alt Right" als wichtige Kraft in Amerika. In der Nähe des Weißen Hauses berauschten sich die weißen Nationalisten an ihrem Erfolg. Jetzt wollen sie Einfluss auf die Politik nehmen.
Alles, was rechts ist: Die erzkonservativen Mike Pence, Mike Flynn, Mike Pompeo und vielleicht auch Mike Huckabee werden im Team Trump zentrale Rollen spielen.
Einer, der den Ku-Klux-Klan "ganz okay" fand, ein Hillary-Clinton-Kritiker und einer, der als Experte im russischen Staatsfernsehen auftritt. Der künftige US-Präsident setzt bei seiner Personalauswahl bislang auf Provokation.
Der designierte Präsident will einen Ex-General als obersten Berater für nationale Sicherheit benennen. Außenminister könnte ein republikanischer Trump-Kritiker werden
Stephen Bannon gilt als rechter Hetzer und Vater von Trumps Wahlerfolg. Nun avanciert der konservative Hardliner zu einem der wichtigsten Berater des mächtigsten Mannes der Welt.
Der "Dschungel" von Calais wird geräumt. Und Konservative und Front National überbieten sich mit Vorschlägen, wie sie Flüchtlinge künftig von Frankreich fernhalten wollen.
Donald Trump, die AfD, Le Pen - Rechtspopulisten ist gelungen, woran die Linke gescheitert ist: ein internationales Identifikationsangebot für Verlierer der Globalisierung zu schaffen. Zeit für eine Gegenbewegung.
Mit der Forderung nach kultureller Einheit des Landes bedroht die AfD nicht nur Zuwanderer. Sie bedroht jeden einzelnen Deutschen in seiner Lebensweise.
Der baden-württembergische Ministerpräsident hat mit einem einzigen Satz zur Ehe Schwule und Lesben vor den Kopf gestoßen. Die Grünen sind in Aufruhr - und Winfried Kretschmann gibt sich ungewohnt reumütig.
Das polnische Parlament hat eine Gesetzesinitiative für ein striktes Abtreibungsverbot abgelehnt. Eine klare Mehrheit der Abgeordneten stimmte jetzt gegen den Entwurf.
Auf seiner Kaukasus-Reise schimpft Papst Franziskus heftig auf die "Gender-Theorie". Doch trifft der Papst mit seiner Kritik die Richtigen?
Karibik forderte Hurrikan "Matthew" schon mehrere Tote. Jetzt rast der Wirbelsturm auf die US-Ostküste zu. Der Bundesstaat South Carolina reagiert mit einer Massenevakuierung.
Winfried Kretschmann ist einer der populärsten Grünen, aber er kritisiert die eigene Partei scharf. "Wir müssen eine neue Tonlage finden", warnt er - und verteidigt die traditionelle Ehe.
Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde von den Abgeordneten in erster Lesung angenommen. Wird er ratifiziert, dürften Frauen eine Schwangerschaft auch dann nicht abbrechen, wenn sie vergewaltigt wurden.
Die Bedenken des CSU-Chefs Horst Seehofer gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin seien berechtigt, sagen Christdemokraten im SPIEGEL. Die Hälfte der Parteibasis stehe nicht mehr hinter der Kanzlerin.
Die CSU verwendet den Titel einer Goldoni-Komödie, um die Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft zu begründen. Doch in einer Demokratie ist der Staatsbürger der Souverän. Ein Kommentar.
New Yorks Ex-Bürgermeister Giuliani sieht die USA vor dem Untergang und Trump als einzigen Retter. Der muss nicht mal Abtreibung und Homo-Ehe verdammen, um von Hardcore-Christen bejubelt zu werden.
Sie war gegen Abtreibung, Feminismus, Gleichberechtigung - und für Donald Trump: Jetzt ist Phyllis Schlafly gestorben. Die US-Konservativen verlieren eine ihrer mächtigsten Vordenkerinnen.
Präsident Ruhani will den Iran nach dem Atomabkommen wirtschaftlich und gesellschaftlich öffnen. Konservative Kräfte versuchen das mit allen Mitteln zu verhindern.
Faschisten, Populisten, Reaktionäre, Rassisten, Nationalisten, Rechtsradikale, Nazis? Eine Suche nach dem passenden Etikett für Politiker wie Gauland, Hofer und Le Pen
Die polnische Regierungspartei PiS will Gerichte und Medien unter ihre Kontrolle bringen. Das nehmen ihr die Wähler übel.
Q. meint: Ein immer wiederkehrendes und leicht zu erkennendes Muster von nationalkonservativen und linkspopulistischen Gruppierungen; vor der Wahl wird den Zukurzgekommenen das Blaue vom Himmel versprochen, oftmals durch eine umgetaufte oder neugegründete Partei, danach wird allerdings wieder Politik für die alten Eliten gemacht .... und die Zukurzgekommenen fallen auf die nächste Neugründung herein. Eigentlich erstaunlich, dass auf dieses Rattenfänger Prinzip immer noch so viele Menschen hereinfallen!!
In Slowenien dürfen gleichgeschlechtliche Paare heiraten und Kinder adoptieren. Das passte der konservativen Opposition und der katholischen Kirche nicht: Sie erzwangen eine Abstimmung - und setzten sich durch.
In großer Geschwindigkeit gestaltet die polnische Regierung das Land um und hebelt demokratische Strukturen aus. Jetzt formiert sich Widerstand. Ein Besuch in Warschau
Ausländerfeinde sehen das "Deutsche" in Gefahr, und einige ihrer Gegner plädieren für die "richtige" nationale Identität. Dabei stammen wir alle von derselben Affen-Oma ab.
Die Franzosen stehen nach dem Schock von Paris zusammen und demonstrieren Einigkeit; das gilt allerdings nicht für die Politik. Keine 48 Stunden nach den Anschlägen wettern Konservative gegen Präsident Hollande - und werfen ihm Versagen vor.
"Paris ändert alles": Nach den Terrorattacken von Frankreich fühlen sich die Hardliner in der deutschen Flüchtlingsdebatte bestätigt. Söder und Co. schüren Ängste vor Migranten - und wollen die Kanzlerin zum Kurswechsel zwingen.
Q. meint: Für die Scharfmacher kommt der Anschlag ja förmlich wie bestellt!!!!!!!!
Die Anschläge in Paris wirken sich auf die Flüchtlingsdebatte aus: Polen kündigte an, sich nicht an der beschlossenen Verteilung von Migranten zu beteiligen. In Deutschland erhöhen Unionspolitiker den Druck auf Angela Merkel.
Wie kann eine rechtspopulistische Partei es schaffen, ein Land zu dominieren? Die Kabbelei zwischen Lukas Bärfuss und Roger Köppel zeigt es: Auf ihre direkte Demokratie sollte sich die Schweiz nichts einbilden.
Bei der Parlamentswahl in der Schweiz liegt die rechtsgerichtete Schweizerische Volkspartei vorn. Sie hat laut nationaler Hochrechnung ein Drittel der Sitze gewonnen - und damit ihren Rekord aus dem Jahr 2007 übertroffen.
Die rechtspopulistische SVP dürfte stärkste Kraft in der Schweiz werden. In den vergangenen Wochen war sie deutlich präsenter als andere Parteien - mit Techno-Beats und gekauften Titelseiten.
Angesichts hoher Flüchtlingszahlen fordert Bayerns Finanzminister Markus Söder erneut eine Begrenzung der Zuwanderung. "Wir können nicht die ganze Welt retten", sagt der CSU-Politiker - und stellt auch das Grundrecht auf Asyl infrage.
Q. meint Der Nationalismus konservativster Prägung feiert fröhliche Urständ!
Q. meint: Dumpf, rückwärtsgewand und brandgefährlich, denn die grossen Herausforderungen, denen sich die Menschheit zu stellen hat, lassen sich nicht auf nationaler Ebene lösen. Was in früheren Zeiten im Gewand des "Gutmenschentums" daher kam und als unrealisitsche "Spinnerei" von Utopisten verunglimpft wurde und immer noch wird, hat sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte zu einer überlebensnotwendigen Strategie gemausert:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die Endlagerung des Atommülls und die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem weiter so, das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Q. meint: Erzkonservativer Spinner! - Wie kann ein Mensch im Angesicht von Klimawandel, ungelöster Atommüll-Endlagerung, Bevölkerungsexposion, Ressourcenschwund, Flüchtlingselend noch so einen hirnlosen Unsinn verzapfen und von seinem Umfeld noch ernst genommen werden? Auf welchen Planeten leben Sie und Ihr konservativer Verein eigentlich, Herr Scharnagl?!?!?!?!?
Q. meint: Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ists, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weils heute hat gegolten!
Q. meint: Ein sehr schönes Beispiel für das Sankt- Florians-Prinzip. Die drängenden Probleme der Menschheit(Klimawandel, Atommüllendlagerung, Hunger und Elend, Raubbau an unseren Ressourcen, Bildungsnotstand.....) lassen sich allerdings mit dieser Methode mitnichten lösen. Denn wenn eine Mehrheit dumpfsinnig auf den eigenen Bierdeckel starrt und nur das befürwortet, was vordergründig den eigenen Interessen erst mal zu nützen scheint, aber mittel- und erst recht langfristig ein viel grösseres Problem erzeugt, verkehrt sich das Sankt-Florians-Prinzip ins glatte Gegenteil. Wenn jeder seinen Müll in die Umwelt pfeffert, dann hat jeder seinen Müll erst mal los und ein Problem weniger. Wenn das auch noch tief im Wald oder an sonstigen abgelegenen Stellen geschieht, so scheint dies eine Zeitlang als praktikable Lösung für einfach gestrickte Geister zu taugen. Wenn man an die unzureichend gesicherten und lieblos in der "Asse" versenkten Fässer mit Atommüll denkt, kommen einem allerdings sehr schnell Zweifel, ob das Bewusstsein der Menschheit überhaupt in der Lage ist, die zukünftigen Konsequenzen ihres heutigen Tuns zu begreifen. Zumindest bei einem breit angelegten Desinteresse der Massen rund um den Globus, hervorgerufen durch grossflächiges Verschweigen und Ablenkungsmanövern der dümmlichsten Art in den Industrieländern und verständliches Nichtwissen von Menschen anderswo, die jeden Tag um das nackte Überleben zu kämpfen haben, lässt die Zukunft in Grautönen erscheinen. Ein globaler Marshallplan, einhergehend mit einer Bildungsoffensive ohnegleichen, ist der einzige Weg in eine erlebbare Zukunft für die Menschheit!! - "Die Zukunft ist entweder friedfertig, gibt dem Wort "Menschenrechte" einen Sinn, begreift Tier- und Umweltschutz als Menschenrechte, ist im Rahmen des Machbaren gerecht oder überhaupt nicht!" - Volker Zorn (Quantologe)
Q. meint: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wer erst dann dem politischen Gegner hinterher hechelt (Z B. Atomausstieg), wenn die Gefahr droht, das Wahlvolk könnte aus dem kollektiven Dämmerschlaf erwachen, der bekommt irgendwann die Rechung präsentiert. Und die letzten beissen die Hunde!!!
Q. meint: Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen, der Mann will Obamas Gesundheitsreform stoppen, das Bildungsministerium auflösen, Steuern auf Bundesebene abschaffen, sowie Befugnisse der Umweltschutzbehörden stark beschneiden!!!!!!!
Q. meint: Es ist schon verwunderlich, wie offen asozial sich die Republikaner in den USA verhalten können ohne dass ein Aufschrei der Bevölkerung stattfindet. Ein Lehrbeispiel dafür, wie Volksverdummung via Propaganda durch Speichellecker der Macht, gesponsert durch konservative Wirrköpfe wie die Gebrüder Koch in den Staaten, funktioniert und welches Unheil dadurch gestiftet wird!!
Q. meint: Die Menschen in Deutschland und auch anderswo werden die 16 Jahre Kohl noch verfluchen, weil er zusammen mit der nicht ganz unerwartet fahnenflüchtig gewordenen FDP, international flankiert durch traurige Figuren wie Reagan und Thatcher, die mahnenden Zeichen der Zeit und unseres Heimatplaneten, stellvertretend sei hier das Buch "Global 2000 - Der Bericht an den Präsidenten" aus dem Jahr 1980 genannt, fahrlässig ignoriert hat. Diese damalige Bestandsaufnahme des Status Quo unserer Umwelt liess nur den einen Schluss zu, dass ein radikales Umdenken in der globalen Politik im Umgang mit der Erde keinen Aufschub mehr duldet, um drohende Katastrophen, hervorgerufen durch ungezügeltes Wirtschaftswachstum, zu verhindern oder noch einigermassen beherrschbar zu machen. Diese grundlegende Weichenstellung für die gesamte Menschheit wurde mit aller Macht be-und verhindert und durch eine "geistig, moralische Kehrtwende" in das fatale Gegenteil verwandelt; die einseitige Hinwendung zum Neoliberalismus, dem Ölgötzen eines ungezügelten Wirtschaftswachstums, des ungezügelten Raubbaus an unser aller Lebensgrundlagen. Heute sind die Folgen dieser historischen Unterlassung überdeutlich an unserer Umwelt abzulesen. Dass es bereits andere Tendenzen in Gesellschaft und Politik gab, sei hier mit der Rede von Willy Brandt als Alterspräsident am 29.03.1983 zur Eröffnung des Bundestages zur 10. Wahlperiode verdeutlicht!- Stellen wir uns vor, in welchem Zustand die Erde und damit die gesamte Menschheit heute sein könnten, wenn die Weichen vor über 30 Jahren in eine andere Richtung, in eine ökologisch, nachhaltige Umwelt- und Gesellschaftspolitik gestellt worden wären und eine neue globale Perspektive nicht behindert und verhindert, sondern durch eine globale Bildungsoffensive ohne Beispiel in der Geschichte der Menschheit ersetzt worden wäre! Um welchen Faktor würden sich wohl die aktuellen Probleme in den Bereichen Ressourcenmangel, Klimawandel und auch Terrorismus als Folge der Ungleichverteilung auf unserem Planeten veringert haben? - The answer my friend is blowin' in the wind. The answer is blowing in the wind! - Und was hindert uns alle daran, die Weichen jetzt endlich neu zu stellen??!!!